DE202008001876U1

DE202008001876U1 - Versandbehälter tinLETTER

Info

Publication number: DE202008001876U1
Application number: DE200820001876
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Box Bv Nl
Priority date: 2008-02-11
Filing date: 2008-02-11
Publication date: 2008-07-17
Anticipated expiration: 2018-02-12

Abstract

Versandbehälter für den postalischen Versand von Dokumenten oder Kleinartikeln welche frei von Knicken und Transportschäden bei dem Empfänger bereitgestellt werden sollen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Versandbehälter aus Weissblech geformt ist,
im wesentlichen 2 teilig ausgeführt ist,
wobei der Deckel mittels einem Scharnier mit dem Unterteil verbunden ist,
die Länge des Behälters zwischen 21 und 26 cm und
die Breite zwischen 10,5 und 13,5 cm beträgt,
und an den beiden Teilen mittels Umformung oder Falz die Schneidkanten des Weissblechs zur Versteifung und als Kantenschutz umgelegt sind.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung bezieht sich auf einen Versandbehälter, der als Weissblechdose ausgeführt ist.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Versandbehälter zu schaffen, der es erlaubt Dokumente oder Kleinartikel knicksicher und zerstörungsfrei dem Empfänger unter Verwendung der Briefpost bereitzustellen. Darüber hinaus soll es Aufgabe sein, den Versandbehälter möglichst rationell und schnell mit Adressinformationen zu versehen, hierbei soll jedoch auch eine Mehrfachbenutzung, also ein mehrfaches Wechseln der Zustelladresse möglich sein. Diese Aufgaben werden mit Mitteln gelöst, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben sind.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Erfindungsgemäß weist der Versandbehälter eine in der Steifigkeit optimierte Form unter Verwendung von Weissblech auf, wobei gleichzeitig nach außen auf scharfe Kanten verzichtet wird. Vorteilhaft ist der Versandbehälter im wesentlichen 2-teilig ausgebildet, wobei sich der obere Deckel verrastend schliessen läßt.
Zur Optimierung der Steifigkeit wird vorgeschlagen den Rand-Schnittbereich des jeweils durch Tiefzeihen hergestellten Behälterteils mit einem Falz oder einer Einrollung zu versehen. Hierdurch wird die Wandung versteift, gleichzeitig die Schnittkante verborgen. Mögliche Verletzungen der hantierenden Person werden verhindert, gleichzeitig kann eingelegtes Versandgut während dem Transport durch nicht durch offene Kanten beschädigt werden. Das Versandgut kann ausserdem problemlos ohne verhaken entnommen werden.
Zur weiteren Versteifung kann des weiteren z. B. das Unterteil einen oder mehrere im wesentlichen stufenförmige Einzüge erhalten. Diese sind vorteilhaft nach innen ausgeführt. Das Stufenförmige Profil führt in Zusammenhang mit dem Kantenfalz, der Kanteneinrollung zu einer maximalen Steifigkeit des Versandbehälters.
In Verbindung mit dem Stufeneinzug des Unterteils und einer Kanteneinrollung am Oberteil können vorteilhaft am Unterteil kleine Rastnasen angebracht werden, über welche die obere Deckelrandeinrollung federnd rasten kann, so kann der Deckel in Verschlussposition gehalten werden.
Es sind jedoch darüber hinaus zusätzliche Verschlussmittel möglich, wie auch z. B. durch einfache Klebeetiketten, die auch eine gesicherte Erstöffnung ermöglichen, dokumentieren.
Zur Versteifung des flachen Bodenbereichs von Deckel oder Unterteil wird vorgeschlagen Sicken per Prägung einzubringen. Diese können auch vorteilhaft im wesentlichen als Kreuzform ausgeführt sein, wobei die Optik eines verschlossenen Umschlags erreicht werden kann.
Weiterhin weist der Versandbehälter ein Fenster auf, hinter welchem wechselnde Zustelladressen hinterlegt werden können. Hierfür wird weiterhin vorgeschlagen, Wendekarten zu verwenden, auf denen jeweils 4 Adressen abgelegt sein können. Durch Verwendung dieser Wendekarten oder alternativ durch Einlegen von bereits mit z. B. 2d Matrix Code freigemachten Lieferscheinanschreiben kann der Standard- Versand zwischen verschiedenen Stellen, oder an einzelne Empfänger vorteilhaft vereinfacht werden.
Eine Entwertung außen auf dem Umschlag entfällt, der Wiedergebrauchswert des Versandbehältes wird dadurch erhöht, dass er in seiner Form unverändert weiterverwendet werden kann. Einzig und allein der Austausch von Adressat in Verbindung mit der Freimachung wird zum erneuten Versand benötigt.
Mit dem Versandbehälter lassen sich so sicher wichtige Dokumente, mehrere Einzelbriefe oder auch Kleinartikel knicksicher und beschädigungsfrei über den Postweg transportieren. Für den Versand von Kleinartikeln, wie z. B. USB Datenträger oder Speicherchips wird weiterhin vorgeschlagen entsprechende Schaumeinsätze zu verwenden, die den sicheren und vibrationsgedämpften Transport gewährleisten.
Für die Abdeckung von möglichst vielen Versandartikeln hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das Seiten-/Längenverhältnis ca. 1:2 betragen sollte. Also beispielsweise bei Seitenlänge 11 cm eine resultierende Länge von beispielsweise 22 cm.
Insgesamt betrachtet ist eine Grundfläche, bzw. ein Seiten-/Längenverhältnis von 1:1,8 bis 1:2,3 als optimaler Formfaktor zu betrachten.
Weitere Vorteile und Gesichtspunkte ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht des Behälters
2 ist eine 2D Ansicht des Behälters mit Ansicht einer einlegbaren Adressierung
3 ist eine Schnittansicht
1 zeigt den Behälter in zweiteiliger Ausführung bestehend aus Unterteil 3 und Deckel 2 und Fenster 4. Am Boden ersichtlich eine geprägte Versteifung 5.
2 zeigt das Größen-Verhältnis des Behälters 1 auf, sowie einen beispielhaften Wendeträger 6 mit Adressen 7 und Matrix-Codes 8 als Freimachung.
3 zeigt eine Schnittansicht mit ersichtlicher Einrollung 9, Falzung 10 der offenen Kanten, der stufenförmigen Versteifung 11, sowie den Außenradius R12 welcher in etwa 1–5 mm beträgt.

Claims

Versandbehälter für den postalischen Versand von Dokumenten oder Kleinartikeln welche frei von Knicken und Transportschäden bei dem Empfänger bereitgestellt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass der Versandbehälter aus Weissblech geformt ist, im wesentlichen 2 teilig ausgeführt ist, wobei der Deckel mittels einem Scharnier mit dem Unterteil verbunden ist, die Länge des Behälters zwischen 21 und 26 cm und die Breite zwischen 10,5 und 13,5 cm beträgt, und an den beiden Teilen mittels Umformung oder Falz die Schneidkanten des Weissblechs zur Versteifung und als Kantenschutz umgelegt sind.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier im wesentlichen an den beiden Behälterteilen angeformt ist und nur mittels einer Drahtstiftachse ausgeführt ist.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Deckelteil von vorne gesehen im Bereich unten rechts ein Fensterelement beinhaltet, zur Sichtbarmachung von Adress- und Frankierinformationen.
Versandbehälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frankierinformationen per Matrix-Code paralell zur Adressinformation gleichzeitig im Fensterbereich abgelegt sind, eine Entwertung oder Prüfung der Freimachung über Datenbankdienste mittels Scannner ausgeführt wird.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Behälterteil eine im wesentlichen kreuzförmige Prägung zur Versteifung des Bodens enthält.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und untere Behälterteil zur Versteifung einen äußeren Radius von 2 bis 5 mm enthalten.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Behälterteilteil im Bereich seiner Öffnung eine stufenförmige Versteifung besitzt, welche sich nach innen erstreckt.
Versandbehälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster aus PVC Folie gerfertigt ist und mittels Einrollung oder Falz befestigt ist.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Behälters zwischen 12 und 20 mm beträgt.
Versandbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Behälters zwischen 21 und 25 cm beträgt und die Grundfläche eine Seiten-/Längenverhältnis von 1:1,8 bis 1:2,3 hat.