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DE202007017061U1 - Universell einsetzbarer Rahmen für Vorhänge oder Rollos - Google Patents

Universell einsetzbarer Rahmen für Vorhänge oder Rollos Download PDF

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DE202007017061U1
DE202007017061U1 DE200720017061 DE202007017061U DE202007017061U1 DE 202007017061 U1 DE202007017061 U1 DE 202007017061U1 DE 200720017061 DE200720017061 DE 200720017061 DE 202007017061 U DE202007017061 U DE 202007017061U DE 202007017061 U1 DE202007017061 U1 DE 202007017061U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/54Roller fly screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Universell einsetzbarer Rahmen zur Aufnahme eines Vorhanges oder Rollos aus textilem Gewebe, Folie und/oder Gaze mit mindestens einem oberen Querträger (1) und seitlich daran befestigten, parallelen, sich nach unten erstreckenden Führungsschienen (2, 3), von denen jede mindestens einen Laufkanal (4) und einen den Laufkanal (4) an einer Seite durchbrechenden Führungsspalt (5) aufweist, wobei die beiden Führungsspalten (5) gegenüberstehend verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
dass der Querträger (1) eine auf den Kopf gestellte L-förmige Grundausprägung aufweist und aus einem ersten Wandabschnitt (6) und einem abgewinkelten zweiten Wandabschnitt oder einem vorstehenden Abschlussprofil (7) mit mindestens einem Längsführungskanal (8) oberhalb einer Trennwand (9) und
dass an dem ersten Wandabschnitt (6) innenseitig Lagerstellen oder Längsprofile (13) mit oben- und untenseitigen Führungen (18) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen universell einsetzbaren Rahmen zur Aufnahme eines Vorhanges oder Rollos aus textilem Gewebe, Folie und/oder Gaze mit mindestens einem oberen Querträger und seitlich daran befestigten, parallelen, sich nach unten erstreckenden Führungsschienen, von denen jede mindestens einen Laufkanal und einen den Laufkanal an einer Seite durchbrechenden Führungsspalt aufweist, wobei die beiden Führungsspalten gegenüberstehend verlaufen.
  • Aus der DE 40 34 614 C3 ist eine Vorrichtung zum Verschatten von Fensterflächen, deren Ebene von der Vertikalen abweicht, bekannt, die aus einem vorzugsweise gefalteten Behang besteht, der an zwei aneinander gegenüberliegenden Rändern mit jeweils einem Halteprofil verbunden ist, von denen eines an dem die Fensteröffnung umgebenden Gebäudeteils festgelegt ist und von denen eines eine federbelastete Wickelwelle für mindestens eine, eine Gleitführung für den Behang bildende Zugschnur aufnimmt, während das andere mit dem freien Ende der Zugschnur verbunden ist. Das bewegliche Halteprofil zusammen mit dem damit verbundenen freien Rand des Behangs ist unter Auf- oder Abwickeln eines entsprechenden Teils der Zugschnur in die Offenstellung bzw. eine Verschattungsstellung bewegbar. Für das bewegbare Halteprofil ist eine Führung vorgesehen, längs derer das bewegliche Halteprofil in jeder Position festlegbar ist, wobei die Zugschnur durch die Federkraft stets straff gespannt bleibt. Der hier zur Anwendung kommende Rahmen ist ein U-förmiger Rahmen, der ein erstes obenseitiges Halteprofil aufweist und seitliche Schienen, in denen das bewegliche Halteprofil geführt ist. Aufbau und Konstruktion dieses Rahmens sind an die Anwendung gebunden. Der Rahmen ist nicht universell einsetzbar.
  • Aus der DE 36 31 919 C2 ist eine Führungsvorrichtung für Faltvorhänge an Dachschrägen, Sonnendächern, Shed-Fenstern, Wintergärten und dergleichen bekannt, die aus mindestens zwei in gegenseitigem Abstand, parallel zueinander angeordneten Führungsschienen besteht, von denen jede mindestens einen Laufkanal und eine den Laufkanal an einer Seite durchbrechende Führungsnut aufweist. Mindestens im Zwischenrahmen, zwischen den Führungsschienen, ist ein bahnförmiger Vorhang mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten Halterungen zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsstabes vorgesehen, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse der Führungsschienen verläuft. Der Verbindungsstab ist über Verbindungsglieder mit jeweils einem im Laufkanal angeordneten und längs der Führungsschiene verschiebbaren Gleitelement verbunden. Das jeweilige Verbindungsglied zwischen dem Verbindungsstab und dem in den Laufkanälen verschiebbaren Gleitelement ist als Halter ausgebildet, der gelenkig und mindestens in Richtung der Längsachse des Verbindungsstabes auf diesem verstellbar ausgebildet ist. Mindestens auf den untersten Verbindungsstab des Vorhangs wirkt ein Verschiebeantrieb. Dieser Rahmen besteht aus zwei Seitenschienen, die beispielsweise in einen Fensterrahmen eingesetzt sind.
  • Aus der DE 296 23 013 U1 ist ein Insektenschutz-Rollo für eine Tür- oder Fensteröffnung bekannt, das ein gitternetzartiges Insektenschutzgewebe aufweist, das auf eine Aufwickelrolle einer Aufwickelvorrichtung, die in einen als Querträger ausgebildeten Rollokasten eingesetzt ist, aufgewickelt ist. An den gegenüberliegenden Seiten der Tür- oder Fensteröffnung sind zwei Seitenführungen für die entgegengesetzten Seitenränder des Insektenschutzgewebes vorgesehen. Die Seitenführungen weisen elastisch formbare, in Öffnungen der jeweiligen Seitenränder eingreifende Rückhalteelemente auf, die als steif-elastische Borsten ausgebildet sind, welche einen Borstenstrang bilden, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Eingriffes zwischen dem Insektenschutzgewebe und den Seitenführungen erstreckt. Die Bürste kann als Mohairbürste ausgebildet sein. Auch der hier verwendete Rahmen ist ein spezieller Rahmen, der nur für ein bestimmtes Rollo ausgelegt ist.
  • Es sind darüber hinaus Spannrahmen zur Wand- und Deckenmontage oder für Dachschrägen bekannt, die aus Rohrprofilen zusammengesetzt sind. Die Seitenrohre und das oben- und untenseitige Rohr sind jeweils über Eckverbinder miteinander verbunden. Diese Eckverbinder weisen jeweils eine Versteifungsrippe mit Lochung zwischen den beiden Schenkeln auf. In das Loch ist jeweils das eine Ende einer Feder eingehängt. Der Gewebevorhang, der in den Rahmen eingespannt wird, ist so dimensioniert, dass die mit den anderen Enden in vorgesehene Ösen eingehängten Federn auf diese eine Zugkraft ausüben, wodurch der Vorhang gespannt ist. An den Oberseiten der Eckelemente sind ferner Befestigungsmöglichkeiten für jeweils eine Führungsrolle vorgesehen, die in eine Schiene eingehängt werden kann, die an einer Gebäudewand befestigt ist. Dadurch ist es möglich, den Rahmen mit dem gespannten Vorhang relativ gegenüber einem vertikalen Fenster oder gegenüber einem schrägen Dachfenster seitlich zu verschieben und bedarfsweise vor die Fensteröffnung zu schieben. Dieser Rahmen ist beispielsweise für Faltrollos nicht verwendbar. Er kann auch auf einfache Weise für andere Einsätze und Befestigungsarten nicht ausgerüstet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell einsetzbaren Rahmen der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auf einfache Weise für eine Nachrüstung an oder in Fensterrahmen, Türrahmen mit Fensterglas oder an Wänden zur Fixierung von Wandbehängen aus unterschiedlichsten Materialien geeignet ist und sich im Bedarfsfall auf einfache Weise nach- oder umrüsten lässt, wenn der Rahmen mit dem Vorhang gegenüber den Öffnungen, die verdeckt oder abgeschattet werden sollen, relativ verschiebbar sein sollen. Der Rahmen soll darüber hinaus so ausgebildet sein, dass er an keine Vorhang- oder Rolloform gebunden ist und dass beliebige Adapter oder Vorrichtungsträger auf einfache Weise montierbar sind.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des universell einsetzbaren Rahmens gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rahmens sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Rahmen ist durch einen obenseitigen Querträger gekennzeichnet, der aufgrund seiner Ausprägung Befestigungsmöglichkeiten sowohl innerhalb der L-Form als auch außenseitig des abgewinkelten Wandabschnittes ermöglicht. Durch diese Ausprägung ist es möglich, auf einfache Weise, obenseitig vorstehend, beispielsweise Befestigungsösen oder Befestigungsschuhe mit daran an Lagerböcken drehbar gelagerten Gleitrollen anzubringen, die in den oberen Längsführungskanal eingeschoben und darin geführt und/oder daran fixiert sind. Innenseitig ist es möglich, verschiedene Adapter anzubringen, z. B. Adapter für Aufwickelvorrichtungen für einen Seilzug zum Hochziehen und Niederlassen eines Faltvorhangs. Es können aber auch Befestigungselemente für ein Rollosystem angebracht werden, das in einem Rollokasten unter gebracht ist. Dieses kann auf einfache Weise dann angeschraubt oder angeklippt werden, wenn entsprechende Rastverbinder vorgesehen sind. An einen solchen Querträger kann aber auch ein Hakenband in einfacher Weise an dem wandseitigen Randabschnitt innenseitig angebracht werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in das Längsprofil das Hakenband einzuschieben. Das Hakenband weist einen streifenförmigen Träger aus Kunststoff auf, der in sich stabil ist, so dass auf das durch die vorstehenden Haken gebildete Flächenreißverschlusselement ein Vorhang mit einem textilen Streifen aufgedrückt werden kann, wodurch dieses an dem Hakenband befestigt ist. Beispielsweise ist hierauf ein Plissee eines Faltvorhangs andruckbar.
  • Durch die unmittelbare Nähe zwischen dem Längsprofil an dem Wandabschnitt und dem unterhalb der Trennwand vorgesehenen Längsführungskanal können auch massivere Lageradapter angebracht werden, die in beiden Kanälen fixiert sind, so dass auch schwerere Rollos auf einfache Weise daran fixierbar sind. Diese können aus der Ebene des Querträgers vorstehen, sind dann allerdings mit einer entsprechenden Abdeckung oder Gehäuseaußenwand zu versehen, die ebenfalls an dem Querträger befestigt werden kann. Mit einem solchen Querträger können über seitliche Verbindungselemente auf einfache Weise auch die seitlichen Führungsschienen verbunden werden, wodurch ein U-förmiger Rahmen entsteht, der zu einem vierseitigen Rahmen durch einen unteren Querträger ergänzt werden kann. Die Verbindungselemente können dabei ebenfalls in dem vorgesehenen inneren Längsprofil und dem unterhalb der Trennleiste vorgesehenen Längsführungskanal fixiert sein, wenn sie seitlich die Querträger nicht überstehen. Es können aber auch solche Verbindungselemente verwendet werden, die seitlich den Querträger überstehen und mittels Spann- oder Spreizzapfen in dem oberen Längsführungskanal oder dem unteren Längsführungskanal im Querträger gehalten sind. Das abgewinkelt nach unten vorste hende Ende des jeweiligen Verbindungselementes kann ebenso in den Laufkanal oder in einen gesonderten Längskanal in der Führungsschiene eingesteckt und dort durch Klemm- oder Spreizverbindung fixiert sein. Auch ist eine Befestigung mittels selbstschneidender Schrauben möglich, wenn in den einzelnen Kanälen oder in oder an den Kanalwänden zusätzlich Schraubkanäle vorgesehen sind, in die die in Bohrungen in dem Verbindungselement eingesetzten selbstschneidenden Schrauben anschraubbar sind. Solche Kanäle können bei Fertigung der Führungsschienen und des Querträgers aus Kunststoff oder Aluminium im Stranggießverfahren auf einfache Weise mit eingebracht werden. Die Schraubkanäle können omega-förmig ausgebildet sein und durchgehende Öffnungsspalte aufweisen. Die Schneidtiefe wird dabei von der Federwirkung der Schraubkanalwände mit bestimmt. Es können aber auch geschlossene kreisförmige Schraubkanäle vorgesehen sein, in deren seitlichen Enden die Schrauben eingeschraubt werden können. Im Falle omegaförmig geöffneter Schraubkanäle können auch über die Länge verteilt andere Befestigungen, z. B. Einhakbefestigungen, an Adaptern zusätzlich eingebracht werden, wenn dieses notwendig ist.
  • Die Verwendung von Profilen als Querträger und Seitenschienen ermöglicht die Fertigung von Stangenware, so dass jeder Größenzuschnitt auf einfache Weise hergestellt werden kann. Die Stoßverbindung ohne Gehrschnitt ermöglicht darüber hinaus in gewünschter Weise die volle Nutzung des Querträgers als Halteelement für diverse Vorhänge, Folien, Rollos und andere Behänge. Diese können in den Laufkanälen der seitlichen Führungsschienen mit den Seitenrändern und ggf. auch mit Führungsseilen geführt werden, so dass solche Rahmen mit eingesetzten Faltrollos oder Rollos auch in Verbindung mit schrägen Dachfenstern eingesetzt werden können, ohne dass das Rollo durchhängt. Auch bei vertikaler Anordnung in Fenstern oder Türen ist hierdurch eine gesicherte Führung und bei verdunkelndem Material des Behangs eine seitliche Lichtundurchlässigkeit gegeben.
  • Das Querprofil weist darüber hinaus Ausprägungen auf, die eine einfache verrastende Anbringung einer Abdeckung ermöglichen. Die Ausprägung kann auch dafür genutzt werden, um ein überstehendes Gehäuse, beispielsweise eines Rollos, anzubringen. In den seitlichen Laufkanälen der Führungsschienen können darüber hinaus in bekannter Weise ausgebildete Bürsten vorgesehen sein, um einen Lichtaustritt gänzlich zu verhindern und dem glatten Vorhang eine anliegende Führung zu ermöglichen.
  • Wenn der Vorhang nicht in die Laufkanäle der Seitenschienen hineinreicht sondern vor diesen endet, so können zumindest untenseitig an dem Vorhang seitliche Führungszapfen vorgesehen sein, die in die Laufkanäle der Führungsschienen eingreifen, wodurch ebenfalls eine gesicherte Führung gegeben ist. Solche vorstehenden Lagerzapfen können über die Länge der Seitenschienen verteilt an den Seitenrändern des Vorhangs angebracht sein. Die untere Querstange, über die der Vorhang betätigt werden kann, kann auch als Beschwerungsstange ausgebildet sein. Zwischen dieser und der Aufwickelvorrichtung an dem oberen Querträger oder in einem untenseitig am Behang vorgesehenen Lagerprofil können weitere Beschwerungsstangen querverlaufend angebracht sein. Die Vorhänge können grundsätzlich unterschiedlich ausgebildet sein. Sie können auch mit automatischen Aufwickelvorrichtungen versehen sein, die z.B. elektrisch angetrieben sein können. Es können auch bekannte Federaufwickelvorrichtungen hier zur Anwendung kommen, wie sie aus der Rollotechnik bekannt sind. Der Aufrollmechanismus kann durch Zug- oder Schubkraftausübung auf die untere Kante des Vorhangs ausgelöst werden, es kann aber auch ein Seilzug vorgesehen sein, über den der Aufrollmechanismus betätigbar ist. Hier sind alle bekannten Möglichkeiten realisierbar, wobei die ent sprechenden Umlenkteile für den Seilzug oder die Adapter für die Auslösung des Antriebes an dem Querträger befestigt sind.
  • Wenn der obere Längsführungskanal des Querträgers mit Rollen oder Gleiter aufweisenden Lagerschuhen bestückt ist, so kann über die vorstehenden Rollen oder Gleiter der Querträger in eine entsprechend ausgebildete Schiene, beispielsweise oberhalb einer Fensteröffnung, eingesetzt werden, wodurch der Rahmen gegenüber dem Fenster relativ verschiebbar ist. Im Falle der Anbringung an einem Dachfenster müssen die beiden Seitenschienen untenseitig ebenfalls durch einen Querträger verbunden sein. Dieser sollte grundsätzlich die gleiche Struktur aufweisen wie der obere Querträger, so dass durch Drehung eine spiegelbildliche Anordnung gegeben ist und auch in den unteren Träger, beispielsweise in den untenseitigen Längsführungskanal, mit Rollen oder Gleiter besetzte Lagerschuhe zur Bildung eines Laufwagens eingesetzt werden können. Der Rahmen ist dann in eine untere, parallel zur oberen Schiene verlaufende Schiene einhängbar und oben- und untenseitig geführt. Darüber hinaus ist der untere Träger, da er baugleich mit dem oberen Träger ist, ebenfalls mit diversen Adaptern bestückbar, wenn dieses notwendig ist. Beispielsweise kann auch eine Abdeckung zusammen mit dem Querträger einen Eintrittskanal bilden, in den das von oben heruntergezogene Faltrollo einrasten oder eintreten kann.
  • Durch den unteren Querträger ist ein vollständiger, vierseitig geschlossener Rahmen gegeben, der bei entsprechend außenseitig angepasster Ausformung auch in Glasleisten rastend eingesetzt werden kann, die als Profilleisten ausgebildet sind und ein Fensterglas in einem Fensterrahmen halten. Der Rahmen kann grundsätzlich auch eingeklebt oder angeschraubt werden, und zwar sowohl auf einen Rahmen eines Fensters oder einer Tür als auch in die durch die Glasleisten gebildete Umrahmung. Selbstverständlich lässt sich ein solcher Rahmen auch an eine das Fenster oder die Tür umgebende Wand anschrauben, wodurch zu dem Fenster oder die Tür selbst eine größere Distanz gegeben ist.
  • Die Verbindungselemente zum Verbinden der Querträger und den Führungsschienen können so ausgebildet sein, dass auf diese auf einfache Weise Abdeckkappen aufrastbar sind, damit die Verbindungen und die Ausprägungen nicht sichtbar sind und der Rahmen eine geschlossene Einheit bildet. Die Seitenschienen können unterschiedliche Ausbildungen aufweisen. Sie sollten jedoch wenigstens einen Führungskanal für die Führung mindestens der seitlichen Führungszapfen an einem Vorhang aufweisen. Durch die Ausprägung eines U-förmigen Laufkanals ist es auch möglich, in diesen U-förmige Längsschienen mit anderen Kanalausbildungen auf einfache Weise einzuschieben, wodurch eine individuelle Anpassung an die tatsächlichen Bedürfnisse eines Abschattungsmittels auf einfache Weise möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen zusammengesetzten Rahmen nach der Erfindung mit einem in den Rahmen eingespannten Vorhang als Abschattungsmittel,
  • 2 einen Teilauszug gemäß dem Detail A in 1,
  • 3 den Querträger des Rahmens in 1 in einer Querschnittszeichnung,
  • 4 den Querträger in 3 mit einem eingesetzten Hakenband,
  • 5 den in 3 dargestellten Querträger mit einem eingesetzten Adapter,
  • 6 in perspektivischer Zeichnung einen Ausschnitt eines Querträgers gemäß 3 mit eingesetztem Adapter,
  • 7 eine seitliche Führungsschiene in der Draufsicht im Schnitt,
  • 8 eine seitliche Führungsschiene in der Draufsicht mit im Laufkanal geführtem Stoff eines Vorhangs,
  • 9 das Profil der Seitenschienen mit einem eingesetzten Führungselement, das z.B. an einem Profil eines Faltrollos anbringbar ist,
  • 10 ein Abdeckprofil für einen Querträger und
  • 11 in einer perspektivischen Explosionszeichnung die Verbindungselemente zwischen Querträger und Seitenschiene sowie einen Lagerschuh mit Rollen.
  • In 1 ist ein komplett montierter Rahmen nach der Erfindung dargestellt. Dieser Rahmen besteht aus einem oberen Querträger 1 und einem spiegelbildlich angeordneten unteren Querträger 23. Die beiden Querträger 1 und 23 sind über seitlich angebrachte Führungsschienen 2 und 3 miteinander verbunden. In der Abbildung ist ferner ein glatter Vorhang 29 eingezeichnet, der zwischen den Seitenschienen 2 und 3 angeordnet und obenseitig fixiert und mit einem nicht sichtbaren Profil verbunden ist, das ein Auf- und Abschieben ermöglicht. Die montierten Querträger 1 und 23 sind mit Abdeckungen 19 nach der Montage des Vorhangs abgedeckt. Diese Abdeckung 19 ist in der Detailzeichnung A in 2 deutlich sichtbar. Des Weiteren ist aus der Detailzeichnung, 2, eine Abdeckkappe 25 ersichtlich, die auf die seitlichen Verbindungselemente, die später noch beschrieben werden, aufgerastet werden kann. Aus der Detailzeichnung in 2 ist ferner ersichtlich, dass aus der Oberseite des oberen Querträgers 1 zur Bildung eines Laufwagens obenseitig an einem Lagerschuh 30 vorgesehen Rollen 31 vorstehen. An der gegenüberliegenden Seite ist, wie in 1 dargestellt, ein solcher Lagerschuh 30 mit Rollen 31 ebenfalls vorgesehen, so dass der Rahmen in eine nicht dargestellte Führungsschiene mit diesen Rollen einhängbar ist und somit relativ gegenüber dem Fenster oder der Tür verschiebbar angeordnet werden kann. Solche Lagerschuhe 30 und Rollenanordnungen 31 können auch an der Unterseite angebracht sein, so dass der Rahmen oben- und untenseitig in Führungsschienen geführt ist und relativ gegenüber einer Fenster- oder Türfläche beziehungsweise einem Wanddurchbruch hierfür verschoben werden kann.
  • In den 3, 4 und 5 ist in einer Querschnittszeichnung der Querträger 1 jeweils abgebildet und zeigt das besondere Profil. In 3 ist der Querschnittsträger im Seitenschnitt ohne zusätzliche Bauelemente dargestellt. Ein solches Profil kann beispielsweise auf einfache Weise mittels Extruder und Matrize als Strangware aus Kunststoff hergestellt sein. Das Profil weist einen Wandabschnitt 6 auf. Im unteren Bereich dieses Wandabschnitts ist ein Schraubkanal 24 als Omegaöffnung vorgesehen. Dieser Schraubkanal 24 kann auch zum Einrasten von Elementen verwendet werden. Oberhalb des Schraubkanals 24 befindet sich ein Längsprofil 13, das durch die oben- und untenseitig vorgesehenen U-förmigen Führungen 18 begrenzt ist. Diese Führungen 18 weisen aufeinanderzugehende Schenkel enden auf, so dass ein in das so gebildete Längsprofil 13 geschobenes Teil bei entsprechender Höhendimensionierung gesichert gehalten ist. Wulstförmige Anformungen 32 dienen sowohl zur Verstärkung des Wandabschnittes 6 als auch zur Bildung eines Abstandes zum Wandabschnitt 6 selbst innerhalb des Längsprofils 13, so dass auch unebene streifenförmige Bänder in das Längsprofil 13 eingeschoben werden können. Ein untenseitig angeformter nasenförmiger Ansatz 33 dient dazu, den Rahmen beim Einsetzen in einen Fensterrahmen oder auf eine Glasscheibe innerhalb der Glasleisten auf einem geringen Abstand zu halten, um Schwitzwasserbildungen zu vermeiden.
  • Das Profil des Querträgers 1 weist obenseitig eine L-förmig abstehende Trennwand 9 auf. Oberhalb der Trennwand 9 ist ein Längsführungskanal 8 angeformt, der einen Führungsspalt 10 aufweist, durch welchen der Lagerschuh 30 mit seinen Rollen 31 nach oben vorstehen kann. Der Lagerschuh 30 selbst wird durch die Nasenprofile 34 gesichert gehalten und kann in dem Längsführungskanal 8 festgeschraubt oder durch eine Klemmschraube festgespannt werden. Die Klemmschraube wird von oben in den Lagerschuh 30 geschraubt und drückt gegen die Trennwand 9. Das Profil kann aber auch unterhalb der Trennwand 9 einen Längsführungskanal 11 aufweisen, der nach unten einen Führungsspalt 12 aufweist. Dieser Längsführungskanal 11 kann separat oder in Verbindung mit dem Schraubkanal 24 und/oder in Verbindung mit dem Längsprofil 13 dazu verwendet werden, um die Adapter 16 gesichert zu halten. Der Längsführungskanal 11 kann auch eine andere Form, beispielsweise eine dem Längsführungskanal 8 entsprechende Form, aufweisen. Im Anschluss an den Längsführungskanal 11 ist hier ein Schraubkanal 24 vorgesehen, so dass über die beiden Schraubkanäle 24 Teile an dem Querträger seitlich befestigbar sind, wobei die Schraubkanäle 24 als Omegakanäle einen Öffnungslängsspalt aufweisen, so dass Elemente mit Rastansätzen auch hierin eingeklemmt werden können.
  • Die Abbildung zeigt ferner, dass eine Lagerstelle 17 in Form einer Nut vorgesehen ist. Diese dient dazu, die Abdeckung 19 aufzunehmen, wie aus 1 ersichtlich ist. Die Abdeckung 19 greift, wie aus 1 und 2 ersichtlich, auf die Seitenschienen 2 und 3 auf oder endet an deren Oberkanten. Sie kann sodann auch von der seitlich aufdrückbaren Abdeckkappe 25 mit gehalten werden.
  • 4 zeigt das in 3 dargestellte Profil des Querträgers 1 mit einem eingeschobenen Träger 14 mit Flächenreißverschlusselementen 15 in Form von Haken. Ein solcher Träger 14 mit Haken ist auch als Hakenband bekannt. Der Träger 14 und auch die Haken bestehen aus Kunststoff und sind Teil eines Flächenreißverschlusselementes 15. In bekannter Weise wird auf die Haken ein Gewebeband oder ein textiles Gewebe mit lockerer eindringbarer Struktur zum Haften aufgedrückt. Aus 4 ist auch ersichtlich, dass dieser Träger 14 in das Längsprofil 13 eingeschoben ist. Der Träger kann abschnittsweise oder über die gesamte Länge des Querträgers 1 durchgehend vorgesehen sein, so dass beispielsweise ein Plissee eines Faltrollos mit dem oberen Abschlussstreifen hieran befestigt werden kann.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, aus dem ersichtlich ist, dass an dem Querträger 1 auch ein Adapter 16 befestigbar ist. Dieser Adapter 16 kann z. B. Führungen für ein Zugseil aufweisen. Der Adapter 16 weist, wie aus 5 ersichtlich ist, an der Rückseite Ausformungen 35 auf, die die Führungsbegrenzungen 36 hintergreifen. Des Weiteren weist der Adapter einen Lageransatz 37 auf, der in dem Längsführungskanal 11 gelagert ist. Weiterhin vorgesehene Rastnasen 38 greifen in die Öffnungsspalte der Schraubkanäle 24, so dass eine rastende gesicherte Verbindung gegeben ist. Zusätzlich kann auch die aus 6 ersichtliche Spannschraube 39 vorgesehen sein, um den Adapter 16 in einer Verschiebeposition fi xieren zu können. Der Adapter 16 kann untenseitig Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben etc. aufweisen.
  • Aus den 7, 8 und 9 sind die ebenfalls aus Kunststoff oder Aluminium gefertigten seitlichen Führungsschienen 2, 3 ersichtlich. Diese weisen gleiches Profil auf und sind seitlich gegenüberstehend angeordnet. Das Profil der Führungsschienen 2, 3 weist einen Laufkanal 4 auf. Dieser Laufkanal 4 ist zusätzlich mit Schraubkanälen 24 versehen. Die Führungsschiene 2, 3 selbst ist als Hohlprofil ausgebildet. Der Laufkanal 4 weist vorderseitig einen Führungsspalt 5 auf. In den Eckenwandbereichen sind dabei zwei Schraubkanäle 24 vorgesehen. Dem Laufkanal 4 schließt sich an der anderen Seite einer Trennwand ein Führungskanal 22 an, der als geschlossener Kanal ausgebildet ist. Aus 8 ist ersichtlich, dass in dem Laufkanal 4 der Stoff des Vorhanges 29 geführt werden kann. Der Laufkanal 4 ist zu diesem Zweck mindestens um das doppelte Eintauchtiefenmaßes des Vorhangs breiter als die lichte Weite zwischen den beabstandet angebrachten Führungsschienen 2, 3. Der Vorhang 29 greift in den Innenraum des Laufkanals 4 durch den Führungsspalt 5 hindurchtretend ein. Dadurch wird auch verhindert, dass ein Lichtspalt entsteht. Wenn der Vorhang 29 aus Gaze oder Innensektenschutzgewebe besteht, können Insekten praktisch nicht in den Innenraum gelangen. Auch können Bürstendichtungen in dem Laufkanal 4 vorgesehen sein, die in den Schraubkanälen 24 fixiert sind, um die Bildung eines Durchgangsstreifens gänzlich zu verhindern. 9 zeigt eine weitere Variante, aus der ersichtlich ist, dass der Führungskanal 4 mit seinem Führungsspalt 5 auch dazu verwendet werden kann, um einen Lagerzapfen 20, der beispielsweise seitlich an einem Profil eines Plisseefaltvorhangs angebracht ist, zu führen.
  • 10 zeigt als Beispiel eine Abdeckung 19, die mit dem nasenförmigen Ansatz 40 in die als Lagerstelle 17 gebildete Nut an dem Querträger 1 eingesetzt werden kann. Dieses im Seitenquerschnitt dargestellte Profil kann auch anders ausgeformt sein. Das Profil weist darüber hinaus vorstehende Wülste 41 auf, die sich beispielsweise an die Stoffbahn des Vorhanges anlegen können. Die Stoffbahn kann auch durch eine Folie oder durch eine undurchsichtige Kunststoffbahn ersetzt werden.
  • In 11 sind in einer Explosionszeichnung die Elemente dargestellt, die zur Verbindung des Querträgers 1 mit den seitlichen Führungsschienen 2, 3 erforderlich sind. Aus der perspektivischen Darstellung ist ferner ersichtlich, dass die Abdeckung 19 in die Lagerstelle 17, die als Längsnut ausgebildet ist, eingeschoben werden kann. Des Weiteren ist der Vorhang 29 eingezeichnet. Der Querträger 1 und die jeweilige Führungsschiene 2 sind über das Verbindungselement 21 miteinander verbunden. Bei dem Verbindungselement 21 handelt es sich um ein Kunststoffteil oder um ein Spritzgussteil. Dieses weist unter anderem auch Bohrungen 27 zur Aufnahme von Schrauben 28 auf. Das Verbindungselement 21 weist innenseitig Vorsprünge auf, die in das Längsprofil 13 des Querträgers 1 eingreifen. Die Bohrungen 27 korrespondieren mit den Schraubkanälen 24 in dem Querträger 1. Es ist ersichtlich, dass dieses Verbindungselement 21 seitlich an den Querträger 1 angefügt und dann mittels der Schrauben 28, die in die Schraubenkanäle 24 eingreifen, gesichert gehalten werden kann. Das Verbindungselement 21 weist ferner untenseitig einen Spreizzapfen 26 auf, der je nach Ausbildung in den Führungskanal 22 oder in den Laufkanal 4 der Führungsschiene einsetzbar ist. Dieser Spreizzapfen kann auch als Klemmzapfen ausgeführt sein. In eine Bohrung des Spreizzapfens kann ein Spreizstift eingesetzt oder eine Spreizschraube eingeschraubt werden, um einen sicheren Klemmsitz in dem jeweiligen Kanal sicher zu stellen, in den der Spreizzapfen eingesetzt ist. Die Abbildung zeigt ferner, dass nach der Montage seitlich eine Abdeckkappe 25 aufsetzbar ist, die das Verbindungselement 21 verdeckt. Des Weiteren zeigt die Zeichnung, dass der Lagerschuh 30 mit einem obenseitigen Lagerbock mit einem Rollenpaar 31 in den obenseitigen Längsführungskanal 8 an dem Querträger 1 einschiebbar ist. Das vorstehende Rastelement 42 begrenzt dabei die Einschubtiefe und arretiert mit einer Rastnase 43 den Lagerschuh 30. Die Rastnase 43 greift hierzu in eine Bohrung 44 in der Trennwand 9 ein. Das Rastelement 42 steht aus einem Ausschnitt aus der Abdeckkappe 25 hervor, so dass es im Bedarfsfall auch leicht ausgetauscht werden kann, wenn der Rahmen zusammenmontiert ist.
  • 1
    Querträger (oben)
    2
    seitliche Führungsschiene
    3
    seitliche Führungsschiene
    4
    Laufkanal
    5
    Führungsspalt
    6
    Wandabschnitt
    7
    Abschlussprofil
    8
    Längsführungskanal
    9
    Trennwand
    10
    Führungsspalt
    11
    Längsführungskanal
    12
    Führungsspalt
    13
    Längsprofil
    14
    Träger
    15
    Flächenreißverschlusselement
    16
    Adapter
    17
    Lagerstelle
    18
    Führung
    19
    Abdeckung
    20
    Lagerzapfen
    21
    Verbindungselemente
    22
    Führungskanal
    23
    unterer Querträger
    24
    Schraubkanal
    25
    Abdeckkappe
    26
    Spreizzapfen
    27
    Bohrung
    28
    Schrauben
    29
    Vorhang
    30
    Lagerschuh
    31
    Rollen
    32
    Anformung
    33
    Ansatz
    34
    Nasenprofil
    35
    Ausformung
    36
    Führungsbegrenzung
    37
    Lageransatz
    38
    Rastnase
    39
    Spannschraube
    40
    Ansatz
    41
    Wulst
    42
    Rastelement
    43
    Rastnase
    44
    Bohrung

Claims (25)

  1. Universell einsetzbarer Rahmen zur Aufnahme eines Vorhanges oder Rollos aus textilem Gewebe, Folie und/oder Gaze mit mindestens einem oberen Querträger (1) und seitlich daran befestigten, parallelen, sich nach unten erstreckenden Führungsschienen (2, 3), von denen jede mindestens einen Laufkanal (4) und einen den Laufkanal (4) an einer Seite durchbrechenden Führungsspalt (5) aufweist, wobei die beiden Führungsspalten (5) gegenüberstehend verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (1) eine auf den Kopf gestellte L-förmige Grundausprägung aufweist und aus einem ersten Wandabschnitt (6) und einem abgewinkelten zweiten Wandabschnitt oder einem vorstehenden Abschlussprofil (7) mit mindestens einem Längsführungskanal (8) oberhalb einer Trennwand (9) und dass an dem ersten Wandabschnitt (6) innenseitig Lagerstellen oder Längsprofile (13) mit oben- und untenseitigen Führungen (18) vorgesehen sind.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsführungskanal (8) obenseitig einen durchbrechenden Führungsspalt (10) aufweist.
  3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Trennwand (9) mindestens ein Längsführungskanal (11) mit untenseitigem durchbrechenden Führungsspalt (12) zur Aufnahme von Adaptern, Haltern und/oder Führungselementen vorgesehen ist.
  4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsprofil (13) zur Befestigung mindestens eines streifenförmigen Trägers (14) mit Flächenreißverschlusselementen (15) ausgelegt ist, dass an dem Träger (14) die Oberseite des Vorhanges mittels Gegenflächenreißverschlusselementen befestigbar ist und/oder dass in das Längsprofil (13) Adapter (16) einschiebbar und/oder darin oder daran arretierbar sind.
  5. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Längsprofil (13) und/oder in dem unteren Längsführungskanal (11) Befestigungsschuhe für die Enden von Seilen eines Führungsseiles oder Umlenkeinrichtungen für einen Seilzug für den Vorhang, insbesondere einen Faltvorhang, befestigt sind.
  6. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Längsprofil (13) und/oder in dem unteren Längsführungskanal (11) Halter für ein Rollo befestigt sind.
  7. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorstehenden, abgewinkelten zweiten Wandabschnitt oder an der Unterseite des Abschlussprofils (7) beabstandet zum ersten Wandabschnitt (6) Lagerstellen (17) zur Anbringung einer Abdeckung (19) vorgesehen sind.
  8. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (2, 3) direkt oder über Verbindungselemente an dem ersten Wandabschnitt (6) des Querträgers (1) befestigbar sind.
  9. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsspalt in jeder der seitlichen Führungsschienen (2, 3) so breit gewählt ist, dass der Vorhang oder das Rollo darin seitlich geführt ist.
  10. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den seitlichen Führungskanälen (4) der Führungsschienen (2, 3) Lagerzapfen (20) geführt sind, die an einer unteren Beschwerungsstange am Vorhang oder an der Rolloquerstange oder an einem Profil des Vorhanges vorgesehen sind und dass der Vorhang oder das Rollo durch Ausübung einer Zugkraft nach unten ziehbar und/oder durch eine Druckkraft nach oben zurückschiebbar oder einen Auslösemechanismus eines automatischen Aufrollmechanismus oder Hochziehmechanismus bedienbar ist.
  11. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen Längsführungskanal (8) des Querträgers (1) mit Rollen (31) oder Gleitern besetzte Lagerschuhe (30) zur Bildung eines Laufwagens einschiebbar und befestigbar sind, welche Rollen (31) oder Gleiter in Laufkanäle von festmontierten Führungsschienen an Gebäudewänden oder an Fahrzeugwänden einsetzbar sind.
  12. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (1) die gesamte Breite des Rahmens definiert und die seitlichen Führungsschienen (2, 3) hieran über Verbindungselemente (21) befestigt sind, die einerseits in jeweils einen Führungskanal (22) der seitlichen Führungsschienen eingesetzt und andererseits mit einem Halteabschnitt an dem Querträger (1) befestigt sind.
  13. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (2, 3) untenseitig über einen Querträger (23) miteinander verbunden sind.
  14. Rahmen nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Querträger (23) gleich dem oberen Querträger (1) ausgebildet und durch Drehung spiegelbildlich angeordnet ist.
  15. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (1, 23) und/oder die seitlichen Führungsschienen (2, 3) aus einem Aluminiumprofil oder aus einem Kunststoffprofil bestehen.
  16. Rahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in den Querträgern (1, 23) und/oder in den seitlichen Führungsschienen (2, 3) mindestens jeweils ein längsverlaufender Schraubkanal (24) vorgesehen ist.
  17. Rahmen nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang ein Falt- oder Plisseebehang oder ein glatter Vorhang ist.
  18. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Führungskanälen der seitlichen Führungsschienen Bürstenführungen vorgesehen sind.
  19. Rahmen nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (21) zwischen Querträger (1, 23) und seitlichen Führungsschienen (2, 3) durch Abdeckkappen (25) verdeckt sind.
  20. Rahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (21) aus Kunststoff bestehen, die mindestens einen in einen Führungskanal (22), Laufkanal (4) oder Längsführungskanal (8) einsetzbaren Spreizzapfen (26) oder Klemmzapfen mit einer Längsbohrung aufweisen, in die ein Spreizstift oder eine Spreizschraube einführbar ist, oder dass das Verbindungselement (21) Bohrungen (27) aufweist, durch die Schrauben (28) in die Enden der Schraubkanäle (24) einschraubbar sind.
  21. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen die Breite eines Fensters oder einer Tür oder eine Teilbreite aufweist und mindestens zwei Rahmen die volle Breite der Tür oder des Fensters abdecken, wobei der oder die Rahmen zwischen den Glasleisten oder auf dem Fenster- oder Türrahmen befestigt oder in Schienen an der Wand verschieblich geführt sind.
  22. Rahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster oder die Tür vertikal angeordnet ist oder dass das Fenster ein schräges Dachfenster ist.
  23. Rahmen nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster oder die Tür mindestens obenseitig oder seitlich am Rahmen innenseitig oder außenseitig vor der Scheibe Aufnahmen zur Befestigung eines Rahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
  24. Rahmen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme ein U- oder Winkelprofil ist, in das mindestens der obere Querträger (1) und die seitlichen Führungsschienen (2, 3) einrastbar oder auflegbar und im letzteren Fall durch Aufrasten eines Abdeckprofils gehalten sind.
  25. Rahmen nach Anspruch 1 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen (2, 3) schwenkbeweglich an dem oberen Querträger (1) angelenkt sind.
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