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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Dosisformen zur Verabreichung von Opioiden mit
verlängerter
Freisetzung, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf, Hydromorphon und Oxycodon, die verbesserte Eigenschaften in
Bezug auf die Co-Verabreichung mit wässrigem Alkohol aufweisen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ethanol-induziertes „Dosis
dumping" bei Opioid-oralen
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung kann eine ernstes Problem für Patienten sein, die solche
oralen Dosisformen einnehmen.
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Opioid-orale
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung sind so aufgebaut, um Opioide über eine verlängerte Zeitdauer
hinweg an einen Patienten zu verabreichen. Eine Opioid-orale Dosisform
mit verlängerter Freisetzung
wird oft verschrieben, um den Platz von multiplen Opioid-oralen
Dosisformen mit unmittelbarer Freisetzung einzunehmen. Zum Beispiel
besteht eine großer
Bedarf an einmal-pro-Tag (qd) und zweimal-pro-Tag (bid) Opioid-oralen
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung, die eine Schmerzbekämpfung
für einen
Patient für
einen gesamten Tag zur Verfügung
stellen.
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Konsequenterweise
ist die Menge an Opioid, die in solchen Dosisformen enthalten ist,
insbesondere in einmal-pro-Tag Opioid-oralen Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung, signifikant höher
als herkömmlicher weise
in Opioid-Dosisformen
mit unmittelbarer Freisetzung. Alles was „Dosis dumping" aus solchen Opioid-oralen
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung verursacht, kann eine Opioid-Wirkstoffüberdosierung verursachen, die
zu respiratorischer Depression und möglicherweise sogar Tod führt.
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Die
Erfinder haben erkannt, dass ein Grund für die Verursachung von „Dosis
dumping" (d.h. unmittelbarer
Freisetzung) eine erhöhte
Zuführungsrate
ist, die durch die Co-Verabreichung der Opioid-oralen Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung mit wässrigem
Alkohol, insbesondere wässrigem
Ethanol, verursacht wird.
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Verschiedene
Alkohole können
die Freisetzung des Opioids aus der Opioid-oralen Dosisform mit
verlängerter
Freisetzung auf unerwünscht
hohe Raten ansteigen lassen, die sogar „Dosis dumping"/unmittelbare Freisetzung
erreichen.
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Demzufolge
wäre es
wünschenswert,
Opioid-orale Dosisform mit verlängerter
Freisetzung und damit zusammenhängende
Verwendungen zu entwickeln, die nicht die Probleme des Stands der
Technik in Bezug auf Alkohol-induziertes „Dosis dumping", insbesondere Ethanol-induziertem „Dosis
dumping", aufweisen.
Es wäre
sogar noch weiter wünschenswert,
wenn diese Opioid-oralen Dosisformen mit verlängerter Freisetzung und damit
zusammenhängende
Verwendungen einmal-pro-Tag oder zweimal-pro-Tag Opioid-orale Dosisformen
mit verlängerter
Freisetzung und damit zusammenhängende
Verwendungen wären.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung eine orale Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend ein Opioid und eine Dosierungsstruktur mit
verlängerter
Freisetzung, wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentration von gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer mittleren Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer mittleren Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 1,8:1
ist.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine orale Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung, umfassend ein Opioid und eine Dosierungsstruktur mit
verlängerter
Freisetzung, wobei die Opioid Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Opioid
Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 5:1 ist.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine orale Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung umfassend ein Opioid und eine Dosierungsstruktur mit
verlängerter
Freisetzung, wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung weniger als oder gleich zu ungefähr 80 Gewichtsprozent der Dosis
an Opioid aus der Opioid Dosierungsform mit verlängerter Freisetzung freisetzt,
wie gemessen (a) unter der Verwendung eines in vitro Testverfahrens,
das Testmedien umfasst und (b) in einer Zeitdauer von ungefähr 2 Stunden
im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens; und wobei
die Testmedien wässrigen
Alkohol bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
umfassen.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine orale Hydromorphon-Dosisform
mit verlängerter Freisetzung
umfassend Hydromorphon und eine Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung; wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter Freisetzung
in der Anwesenheit von wässrigem
Alkohol umfassend Alkohol bei Konzentration von gleich zu oder größer als
ungefähr
20% Volumen/Volumen freisetzt, wobei ein Verhältnis einer mittleren Einzeldosis
maximalen Hydromorphon Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn
die Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter Freisetzung an einen
Patienten mit dem wässrigen
Alkohol co-verabreicht wird, zu einer mittleren Einzeldosis maximalen
Hydromorphon Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die Hydromorphon
Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 1,8:1
ist.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Hydromorphon-Dosisform
mit verlängerter Freisetzung
umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung; wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Hydromorphon Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Hydromorphon
Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 5:1 ist.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Hydromorphon-Dosisform
mit verlängerter Freisetzung
umfassend eine Dosis an Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit
verlängerter
Freisetzung; wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei die Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung weniger als oder gleich zu ungefähr 80 Gewichtsprozent der Dosis
an Hydromorphon aus der Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung freisetzt, wie gemessen (a) unter der Verwendung eines
in vitro Testverfahrens, das Testmedien umfasst und (b) in einer
Zeitdauer von ungefähr 2
Stunden im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens;
und wobei die Testmedien wässrigen
Alkohol bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
umfassen.
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Opioid und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die einmal-pro-Tag Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol bei
Konzentration von gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis einer
mittleren Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration, die
erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform mit
verlängerter
Freisetzung an einen Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer mittleren Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 1,8:1 ist.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag
Opioid-Dosisform mit verlängerter Freisetzung
umfassend Opioid und eine Dosisstruktur mit verlängerter Freisetzung, die einmal-pro-Tag
Dosierung zur Verfügung
stellt; wobei die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Opioid Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Opioid
Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag
Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 5:1 ist.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag
Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Opioid und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter Freisetzung das Opioid
aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol bei
Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung weniger als oder gleich zu ungefähr 80 Gewichtsprozent der Dosis
an Opioid aus der einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung freisetzt, wie gemessen (a) unter der Verwendung eines
in vitro Testverfahrens, das Testmedien umfasst und (b) in einer
Zeitdauer von ungefähr
2 Stunden im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens;
und wobei die Testmedien wässrigen
Alkohol bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
umfassen.
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag Hydromorphon-Dosisform
mit verlängerter Freisetzung
umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die einmal-pro-Tag Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentration von gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer mittleren Einzeldosis maximalen Hydromorphon Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer mittleren Einzeldosis maximalen Hydromorphon Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 1,8:1
ist.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag
Hydromorphon-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei ein Verhältnis
einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Hydromorphon Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer individueller Patient Einzeldosis maximalen Hydromorphon
Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag
Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter Freisetzung an einen
Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 5:1 ist.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag
Hydromorphon-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter Freisetzung das Hydromorphon
aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung weniger als oder gleich zu ungefähr 80 Gewichtsprozent der Dosis
an Hydromorphon aus der einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung freisetzt, wie gemessen (a) unter der Verwendung eines
in vitro Testverfahrens, das Testmedien umfasst und (b) in einer
Zeitdauer von ungefähr
2 Stunden im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens;
und wobei die Testmedien wässrigen
Alkohol bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
umfassen.
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In
noch einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine einmal-pro-Tag
Hydromorphon-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung, die eine einmal-pro-Tag Dosierung zur Verfügung stellt;
wobei die einmal-pro-Tag Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der einmal-pro-Tag Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei das Verhältnis
von der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Hydromorphon Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, von ungefähr
0,5 bis ungefähr
1,0 reicht.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Hydromorphon-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Hydromorphon und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung; wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Hydromorphon aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei das Verhältnis
von der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration
die erhalten wird, wenn die Hydromorphon Dosierungsform mit verlängerter Freisetzung
an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, von ungefähr
0,5 bis ungefähr
1,0 reicht.
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung eine orale einmal-pro-Tag Opioid-Dosisform mit verlängerter Freisetzung
umfassend Opioid und eine Dosisstruktur mit verlängerter Freisetzung, die eine
einmal-pro-Tag Dosis zur Verfügung
stellt; wobei die einmal-pro-Tag Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der einmal-pro-Tag Dosierungsform mit
verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen freisetzt,
wobei das Verhältnis
von der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration
die erhalten wird, wenn die einmal-pro-Tag Opioid Dosierungsform
mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols verabreicht
wird, von ungefähr
0,5 bis ungefähr
1,0 reicht.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine orale Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung umfassend Opioid und eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung; wobei die Dosierungsstruktur mit verlängerter
Freisetzung das Opioid aus der Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol umfassend Alkohol
bei Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20% Volumen/Volumen
freisetzt, wobei das Verhältnis
von der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration
die erhalten wird, wenn die Opioid Dosierungsform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, von ungefähr 0,5 bis ungefähr 1,0 reicht.
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KURZE BESCHREIBUNGH DER
DER FIGUREN
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1 zeigt
eine elementare osmotische Pump-Dosisform gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
bestimmte erfinderische Ausführungsformen
von Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung.
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3 zeigen
eine weitere beispielhafte Dosisform.
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4 zeigt
eine weitere beispielhafte Dosisform.
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5A–5C zeigen
weitere beispielhafte Dosisformen.
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6 zeigt
in vitro kumulative Freisetzungsprofile von Hydromorphon HCl 16
mg Tabletten gemäß der Erfindung
in Ethanollösungen.
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7 zeigt
Lösungsprofil-Vergleiche
zwischen Hydromorphon HCl 16 mg gemäß der Erfindung und Palladon
XL 32 mg in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol.
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8 zeigt
ein mittleres (und SD) Hydromorphon-Plasmakonzentrationsprofil.
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9 zeigt
ein mittleres (und SD) Hydromorphon-Plasmakonzentrationsprofil.
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10 zeigt individuelle Cmax Verhältnisse:
Gruppe 1 Alkohol-Studie gegen Replikat-Dosis-Studie.
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11 zeigt individuelle Cmax Verhältnisse:
Gruppe 2 Alkohol-Studie gegen Replikat-Dosis-Studie.
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12 zeigt die Oxycodon HCl Freisetzung aus Formulierungen
mit und ohne Stearylalkohol.
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13 zeigt die Hydromorphon HCl Freisetzung aus
Formulierungen mit und ohne Stearylalkohol.
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14 zeigt den Effekt von Eudragit® RS
PO auf die Oxycodon HCl Wirkstoff-Freisetzung.
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15 zeigt den Effekt von Eudragit® RS
PO auf die Hydromorphon HCl Wirkstoff-Freisetzung.
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16 zeigt relative Effekte von Stearylalkohol,
Carnaubawachs, und hydrogeniertem Polyoxyl 60 Castoröl auf die
Oxycodon HCl Freisetzungs-Funktionalität.
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17 zeigt in vitro Auflösungsprofile von OxyContin® Tabletten.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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I. Angegebene Opioid-orale
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung
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Nach
Erkennung der Probleme im Stand der Technik wie oben angegeben,
entdeckten die Erfinder unerwarteterweise die erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
die Lösungen
für das
Alkohol-induzierte „Dosis
dumping", insbesondere
das Ethanol-induzierte „Dosis
dumping", zur Verfügung stellen.
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Zu
bemerken bei dieser Entdeckung ist das Versagen des Stands der Technik,
die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit assoziierter
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung bei der Lösung
der Probleme des Alkohol-induzierten,
insbesondere Ethanol-induzierten, „Dosis dumping" zu erkennen. Dosisformen ähnlich zu
denen wie hier beschrieben wurden hinsichtlich ihrer Missbrauchs-abschreckenden
Eigenschaften beschrieben, jedoch besteht keine Lehre oder Vorschlag
im Stand der Technik, dass diese Strukturen bei der Lösung der
Probleme brauchbar sind, die mit Alkohol-induziertem, insbesondere
Ethanol-induziertem, „Dosis
dumping" assoziiert
sind. Zum Beispiel beschreibt die offengelegte US-Patentanmeldung 2005-163856
von Maloney et al. ein kationisches Austauschharz mit feiner Partikelgröße, dessen
Einschluss in eine Oxycodon-Dosisform die Performance der Dosisform
im Hinblick auf die in vitro Extraktionen verbessert, die durch
einen potentiellen Missbraucher durchgeführt werden könnten. Jedoch
stellen Maloney et al. keine Lehre oder Anregung zur Verfügung, dass
diese Eigenschaft bei der Lösung
des Problems des wässrigen
Alkohol-induzierten, insbesondere wässrigen Ethanol-induzierten,
in vivo „Dosis
dumping", das durch
die Erfinder adressiert wird, brauchbar sein kann. Diese Lehre oder
Anregung wurde durch die Erfinder zur Verfügung gestellt.
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Ein
weiterer Hinweis darauf, dass die vorliegende Erfindung im Stand
der Technik vor der vorliegenden Erfindung nicht erkannt wurde,
ist die Tatsache, dass Andere im Stand der Technik zwar Opioid-Dosisformen mit
verlängerter
Freisetzung entwickelten, die in der Tat, gegenüber Alkohol-induziertem, insbesondere
Ethanol-induziertem, „Dosis
dumping" empfindlich
sind. Zum Beispiel, wird von Palladon® Hydromorphon
mit verlängerter
Freisetzung (Purdue Pharma LP), Kadian® (Alpharma
US Pharms) und Avinza® (Ligand Pharmaceuticals)
allen berichtet, dass sie Probleme mit Alkohol-induziertem, insbesondere
Ethanol-induziertem, „Dosis dumping" haben. Die Tatsache,
dass diese Produkte trotz der damit zusammenhängenden Gefahren des Alkohol-induzierten,
insbesondere Ethanol-induzierten, „Dosis dumping" kommerzialisiert
wurden, ist ein Beleg dafür,
dass die Probleme und die hier zur Verfügung gestellten Lösungen im
Stand der Technik nicht vor der vorliegenden Erfindung erkannt wurden.
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Nach
Erkenntnis des Problems und seiner Lösung berücksichtigten die Erfinder auf
eine Zahl von Ausführungsformen
für die
vorliegende Erfindung. In bestimmten Ausführungsformen kann es möglich sein,
Dosisform-Beschichtungen zur Verfügung zu stellen, die so wirken,
um das durch den wässrigen
Alkohol induzierte „Dosis
dumping" zu verringern
oder zu verhindern. In zusätzlichen
Ausführungsformen
können
bestimmte hydrophobe und/oder hydrophile Komponenten ausgewählt werden,
die so wirken, um das durch den wässrigen Alkohol induzierte „Dosis
dumping" zu verringern
oder zu verhindern. In protektiven Beschichtungs Dosisform-Ausführungsformen,
können
die ausgewählten
Beschichtungen, wie zum Beispiel enterische Beschichtungen, dazu
dienen, die Zeit der Freisetzung zu modifizieren oder können resistent
gegenüber
Quellen oder Auflösung
in Alkohol sein, wie zum Beispiel semi-permeable Membranbeschichtungen
oder bestimmte nicht-enterische Beschichtungen.
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In
Ausführungsformen,
in denen hydrophobe Komponenten ausgewählt werden, um das durch den wässrigen
Alkohol induzierte „Dosis
dumping" zu verringern
oder zu verhindern, können
vorteilhaft Materialien ausgewählt
werden, die in Wasser relativ unlöslich sind und in wässrigem
Alkohol nur minimal quellen. Zum Beispiel können hydrophobe Polymere ausgewählt werden,
die in Wasser minimal quellen und relativ unlöslich sind und ein gleichartiges
oder geringeres Quellen und/oder Löslichkeit in wässrigem
Alkohol zeigen. In Ausführungsformen,
die nicht-polymere hydrophobe Komponenten (einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf, Wachse oder Fettsäurealkohole,
wie Stearylalkohol) umfassen, sind diejenigen mit geringerer Löslichkeit/Quellen
in wässrigem
Alkohol als in Wasser bevorzugt. In Ausführungsformen, in denen hydrophile
Komponenten ausgewählt
sind, um das durch den wässrigen
Alkohol induzierte „Dosis
dumping" zu verringern
oder zu verhindern, können
vorteilhaft Materialien ausgewählt
werden, die im Vergleich zu Wasser in wässrigem Alkohol weniger löslich sind
und weniger zum Quellen neigen. Zum Beispiel, werden hydrophile
Polymere ausgewählt,
die gleich oder weniger Quellen und/oder Löslichkeit in wässrigem
Alkohol zeigen, wenn mit Wasser verglichen. In Ausführungsformen,
die nicht-polymere hydrophile Komponenten umfassen, sind diejenigen
mit geringerer Löslichkeit/Quellung
in wässrigem
Alkohol als in Wasser bevorzugt.
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Eine
Technik zur Etablierung wünschenswerter
Beschichtungen und in der Durchführung
dieser Erfindung brauchbarer hydrophiler und hydrophober Komponenten
ist es, Filme der fraglichen Materialien zu gießen, und diese Materialien
auf das Quellen in der Anwesenheit von wässrigem Alkohol zu testen.
Massen-Screening-Techniken
können
mit diesem Filmtest verwendet werden, um eine große Bandbreite
an geeigneten Materialien zur Verfügung zu stellen. Ähnliche
Techniken können
verwendet werden, um die Löslichkeit von
Materialien zu evaluieren, die bei der Durchführung dieser Erfindung erwünscht sind.
Arbeitsbeispiele von Materialien von denen gefunden wurde, dass
sie bei der Durchführung
der Erfindung brauchbar sind, können anderswo
hierin gefunden werden.
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Wie
in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen
beschrieben, wie in den Beispielen unten, insbesondere in Beispiel
5, offenbart, ist es möglich,
die Menge an freigesetztem Opioid aus Opioid-oralen Dosisformen
mit verlängerter
Freisetzung, wenn mit wässrigem
Alkohol co-verabreicht, zu kontrollieren. In den unten beschriebenen
Ausführungsformen,
führt wässriger
Alkohol (z.B. wässriges
Ethanol) nicht zu einer unkontrollierten, unmittelbaren Freisetzung
an Opioid aus Ausführungsformen
der Dosisformen, die in den erfindungsgemäßen Verfahren praktiziert werden.
Zum Beispiel werden in Beispiel 5 Ethylalkohol-Konzentration-abhängige Erhöhungen in
den Hydromorphon-Freisetzungsraten beobachtet, die zu einer leichten
Erhöhung
in Cmax und Abnahme des mittleren Tmax führen, wenn Behandlungen im
Fasten-Zustand verabreicht werden (Der minimale Tmax-Wert war 4
Stunden mit Alkohol, verglichen zu 6 h mit 0% Ethanol, und die maximale
Erhöhung
im Cmax, die bei einem Individuum beobachtet wurde, war bei der
40% Ethanol-Behandlung
2,5fach, wenn verglichen mit 0% Ethanol). Jedoch trat schweres „Dosis
dumping", das zu
potentieller Fatalität
geführt hätte, nicht
auf.
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In
Beispiel 5 waren die Plasma-Opioid-Konzentrationen (in diesem Fall
Hydromorphon) zum ersten Zeitpunkt nach Dosis bei 2 Stunden nahe
der Mengen-Nachweisgrenze;
danach stiegen die Plasmakonzentrationen langsam in allen 4 Behandlungen
in sowohl ernährten
als auch Fasten-Gruppen an. Mittlerer Tmax war zwischen 12 und 16
Stunden und der Bereich an Tmax war zwischen den Behandlungen in
beiden Gruppen ähnlich.
Diese Daten lassen vermuten, dass die Eigenschaften der kontrollierten
Freisetzung der angegebenen Dosisformen in Anwesenheit von Ethanol
aufrechterhalten werden, und es kein „Dosis dumping" gibt. Die Aufrechterhaltung
der Eigenschaften der kontrollierten Freisetzung war mit den in
vitro Ergebnissen der erfindungsgemäßen Ausführungsformen die in Beispielen
1 und 2 beschrieben sind konsistent, die auch kein „Dosis
dumping" zeigten,
sogar bei kontinuierlichem Aussetzen gegen Ethanol über 24 Stunden.
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Diese
Daten mit den Hydromorphon-Dosisformen gemäß der Erfindung stehen im Gegensatz
zu Ergebnissen, die für
eine konventionelle Formulierung von Hydromorphon berichtet wurden,
die als Palladon® (erhältlich von
Purdue Pharma) bekannt ist. Für
dieses Produkt wurde eine signifikante Menge an „Dosis dumping" sowohl in vitro
und in vivo gesehen. In vitro, wie in Beispiel 2 gesehen, werden
ungefähr
90% des Wirkstoffs innerhalb 1 Stunde in Ethanol freigesetzt. In
vivo wurde die maximal-fache Erhöhung
im Cmax für
4%, 20% und 40% Ethanol relativ zu 0% Alkohol als ungefähr jeweils
2,0, 5,7 und 15,7 für
ein einzelnes Subjekt berichtet, und der mittlere Anstieg der maximal-fachen
Erhöhung
in Cmax zwischen der Subjekten für
4%, 20% und 40% Ethanol relativ zu 0% Alkohol wurde als jeweils
ungefähr
1,1, 2,1 und 5,8 berichtet.
-
Materialien,
die bei der Durchführung
dieser Erfindung brauchbar sind, sind in der vorliegenden Beschreibung
angegeben und insbesondere in Beispielen 1 bis 3, 7 bis 11 und 13
bis 21. Eine Vielzahl von Materialien, die bei der Durchführung dieser
Erfindung brauchbar sind, ist beschrieben. Ein interessanter Punkt ist,
dass OxyContin®,
ein Oxycodon-Produkt mit verlängerter
Freisetzung, erhältlich
von Purdue Pharma LP, das unten in Beispiel 12 getestet wird, minimale
Anzeichen von „Dosis
dumping" in der
Anwesenheit von wässrigem
Alkohol zeigt. Als Teil der vorliegenden Erfindung wurde entdeckt,
dass der Hilfsstoff Stearylalkohol für die Resistenz von OxyContin's® gegen
Alkohol-induziertes „Dosis
dumping" verantwortlich
sein könnte.
Diese Entdeckung ist ein Beleg für
die unerwartete Natur der vorliegenden Erfindung. OxyContin® ist
für viele
Jahre erhältlich,
jedoch war die Natur seiner Resistenz gegen Alkohol-induziertes „Dosis
dumping" und die
Entdeckung eines potentiellen Mechanismus für diese Resistenz war bis zur
hier angegebenen Entdeckung unbekannt. Andere Formulierungsstrategien
neben dem Einschluss von Stearylalkohol, die in der Entwicklung
von Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung und damit zusammenhängende
Verfahren, die Resistenz gegen durch wässrigen Alkohol induziertes „Dosis
dumping" zur Verfügung stellen,
brauchbar sind, können
anderswo hier gefunden werden. Bestimmte solcher Ausführungsformen
werden in den Beispielen 7 bis 11 und 13 bis 21 beispielhaft erläutert.
-
Die
Erfindung wird nun genauer im Folgenden beschrieben.
-
II. Definitionen
-
Alle
Prozentangaben sind Gewichtsprozent, wenn nicht anders angegeben.
-
Alle
hier zitierten Publikationen sind durch Bezugnahme in deren Gesamtheit
und für
alle Zwecke aufgenommen, als ob hier vollständig wiedergegeben.
-
Die
vorliegende Erfindung wird am besten durch Bezugnahme auf die folgenden
Definitionen, die Zeichnungen und die hier zur Verfügung gestellte
beispielhafte Offenbarung verstanden werden.
-
"Verabreichen" oder "Verabreichung" bedeutet zur Verfügung stellen
eines Wirkstoffs für
einen Patienten auf eine Weise, die pharmakologisch brauchbar ist.
-
"Alkohol" bedeutet eine organische
Verbindung, die von 1 bis ungefähr
5 Kohlenstoffatome aufweist, worin eine Hydroxylgruppe (-OH) an
ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das im Gegenzug an andere Wasserstoff-
und/oder Kohlenstoffatome gebunden ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst Alkohol Ethanol.
-
Die "ersichtliche terminale
Halbwertszeit" (t½) wird
als 0,693/k berechnet, wobei "k" die ersichtliche
Eliminierungsratenkonstante bedeutet, abgeschätzt durch lineare Regression
der log-transformierten Plasmakonzentration während der terminalen log-linearen
Eliminierungsphase.
-
"Wässriger Alkohol" bedeutet eine Kombination
umfassend Wasser und Alkohol. Variierende Mengen an Alkohol können in
wässrigem
Alkohol vorhanden sein. Bevorzugterweise umfasst der wässrige Alkohol
von ungefähr
1 Volumen/Volumenprozent (v/v%, d.h. Volumen von Alkohol/Gesamtvolumen
an wässrigem
Alkohol, ausgedrückt
als Prozent) bis ungefähr
100 v/v% Alkohol in wässrigem
Alkohol, weiter bevorzugt umfasst der wässrige Alkohol Alkohol bei
Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 20 v/v%,
noch weiter bevorzugt umfasst der wässrige Alkohol Alkohol bei
Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 25 v/v%, und
noch weiter bevorzugt umfasst der wässrige Alkohol Alkohol bei
Konzentrationen gleich zu oder größer als ungefähr 40 v/v%.
-
"Bereich unter der
Kurve" oder "AUC" ist der Bereich
wie gemessen unter einer Plasma-Wirkstoffkonzentrationskurve. Oft
wird der AUC im Hinblick auf das Zeitintervall angegeben, über das
die Plasma-Wirkstoffkonzentrationskurve hinweg integriert wird,
zum Beispiel AUC Start-Ziel. Daher betrifft AUC0-48 die AUC, die von
einer Integration der Plasma-Konzentrationskurve über eine
Zeitdauer von null bis 48 Stunden erhalten wird, wobei null herkömmlich die
Zeit der Verabreichung des Wirkstoffs oder der Dosisform umfassend
den Wirkstoff an einen Patienten ist. AUCt betrifft einen Bereich
unter der Plasma-Konzentrationskurve von Stunde 0 zu der letzten
nachweisbaren Konzentration zu Zeit t, berechnet durch die Trapezregel.
AUCinf betrifft den AUC-Wert, extrapoliert auf Unendlichkeit, berechnet
als die Summe von AUCt und dem Bereich extrapoliert auf Unendlichkeit,
berechnet durch die Konzentration zur Zeit t (Ct), dividiert durch
k. (wenn der t½ Wert
für ein Subjekt
nicht abschätzbar
war, wurde der mittlere t½ Wert
dieser Behandlung verwendet, um AUCinf zu berechnen.). "Mittlerer Einzeldosis,
Bereich unter einer Plasma-Konzentrations-Zeitkurve AUCinf" bedeutet den mittleren AUCinf erhalten über mehrere
Patienten oder multiple Verabreichungen an denselben Patient bei
verschiedenen Gelegenheiten, mit ausreichendem Auswaschen zwischen
den Dosierungen, um es den Wirkstoffspiegeln zu ermöglichen,
auf Prä-Dosisspiegel
im Anschluss an die einfache Verabreichung einer Dosisform an jeden
Patienten abzuklingen.
-
"C" bedeutet die Konzentration an Wirkstoff
in Blutplasma oder Serum eines Subjekts, allgemein ausgedrückt als
Masse pro Einheit an Volumen, typischerweise Nanogramm pro Milliliter.
Zur Bequemlichkeit kann diese Konzentration hier als "Wirkstoff-Plasmakonzentration", "Plasma-Wirkstoffkonzentration" oder "Plasma-Konzentration" bezeichnet werden.
Die Plasma-Wirkstoffkonzentration
zu jeder Zeit im Anschluss an die Wirkstoff-Verabreichung wird als
Ctime, wie in C9h oder C24h, usw. bezeichnet. Eine maximale Plasmakonzentration,
erhalten im Anschluss an die Verabreichung einer Dosisform, erhalten
direkt von den experimentellen Daten ohne Interpolation, wird als
Cmax bezeichnet. Die durchschnittliche oder mittlere Plasmakonzentration,
erhalten währen
einer Periode von Interesse, wird als Cavg oder Cmean bezeichnet. "Mittlere-Einzeldosis, maximale
Plasmakonzentration" bedeutet
die mittlere Cmax, erhalten über
mehrere Patienten oder multiple Verabreichungen an den selben Patienten,
mit ausreichendem Auswaschen zwischen den Dosierungen, um es den
Wirkstoffspiegeln zu ermöglichen,
auf Prä-Dosisspiegel
im Anschluss an die einfache Verabreichung einer Dosisform an jeden
Patienten abzuklingen. "Individuelle
Patienten-Einzeldosis maximale Plasmakonzentration" bedeutet der Cmax,
erhalten für
einen einzelnen Patienten nach einer einzigen Verabreichung mit
ausreichendem Auswaschen zwischen den Dosierungen, um es den Wirkstoffspiegeln
zu ermöglichen,
auf Prä-Dosisspiegel
im Anschluss an die einfache Verabreichung einer Dosisform an jeden
Patienten abzuklingen.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst eine erfindungsgemäße Verwendung
ein Freisetzen von Opioid (wie zum Beispiel, jedoch nicht beschränkt auf,
Hydromorphon oder Oxycodon) aus der erfindungsgemäßen Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung, bevorzugt eine einmal-pro-Tag oder zweimal-pro-Tag
Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung, wobei ein Verhältnis
einer mittleren Einzeldosis-maximalen Opioid-Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer mittleren Einzeldosis-maximalen Opioid-Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 1,8:1,
weiter bevorzugt gleich zu oder weniger als ungefähr 1,6:1,
und noch weiter bevorzugt gleich zu oder weniger als ungefähr 1,4:1
ist.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Verwendung
ein Freisetzen von Opioid (wie zum Beispiel, jedoch nicht beschränkt auf,
Hydromorphon oder Oxycodon) aus der erfindungsgemäßen Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung, wobei ein Verhältnis
einer individuellen Patienten-Einzeldosis maximalen Opioid-Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung, bevorzugt eine einmal-pro-Tag oder zweimal-pro-Tag
Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung, an den Patienten mit dem wässrigen Alkohol co-verabreicht
wird, zu einer individuellen Patienten-Einzeldosis maximalen Opioid-Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Opioid-Dosisform mit verlängerter
Freisetzung an einen Patienten ohne Co-Verabreichung des wässrigen
Alkohols verabreicht wird, gleich zu oder weniger als ungefähr 5:1,
bevorzugt gleich zu oder weniger als ungefähr 4:1, weiter bevorzugt gleich
zu oder weniger als ungefähr
3:1 ist.
-
"Co-verabreichen," "Co-Verabreichung," und "co-verabreichen mit" betreffen alle die Dosierung von zwei
oder mehr Substanzen an einen Patienten innerhalb einer begrenzten
Zeitdauer, bevorzugt innerhalb von 180 Minuten, weiter bevorzugt
innerhalb von 60 Minuten, noch weiter bevorzugt innerhalb von 45
Minuten, immer noch weiter bevorzugt innerhalb von 30 Minuten, und
weiter bevorzugt innerhalb von 15 Minuten.
-
"Dosisform" bedeutet ein Opioid
in einem Medium, Träger,
Vehikel, oder eine Vorrichtung, die für die Verabreichung an einen
Patienten geeignet ist. "Orale
Dosisform" bedeutet
eine Dosisform, die für
die orale Verabreichung geeignet ist. In einer Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Dosisformen
eine Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung für
eine verlängerte
Freisetzung des Opioids umfassen, und gegebenenfalls eine Komponente
mit unmittelbarer Freisetzung für
eine unmittelbare Freisetzung des Opioids. In einer Ausführungsform
können
Dosisformen gemäß der Erfindung
Opioidantagonisten, wie zum Beispiel Naltrexon, Naloxon oder andere
herkömmliche
Opioidantagonisten einschließen,
oder ausschließen.
-
"Dosis" bedeutet eine Einheit
an Wirkstoff. Herkömmlich
wird eine Dosis als eine Dosisform zur Verfügung gestellt. Dosen können an
Patienten gemäß einer
Vielzahl von Dosisschemata verabreicht werden. Herkömmliche
Dosisschemata schließen
einmal-pro-Tag (qd), zweimal-pro-Tag (bid) und dreimal-pro-Tag (tid)
ein. Dosen an Opioid, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
brauchbar sind, reichen von ungefähr 0,001 mg bis ungefähr 5000
mg, bevorzugt von ungefähr
0,01 bis ungefähr
1000 mg, weiter bevorzugt von ungefähr 0,1 bis ungefähr 750 mg,
noch weiter bevorzugt von ungefähr
0,5 bis ungefähr
500 mg, sogar weiter bevorzugt von ungefähr 0,5 bis ungefähr 250 mg,
sogar noch weiter bevorzugt von ungefähr 1 bis ungefähr 100 mg,
und am meisten bevorzugt von ungefähr 1 bis ungefähr 50 mg.
-
"Dosisform mit unmittelbarer
Freisetzung" bedeutet
eine Dosisform, die mehr als oder gleich zu ungefähr 75% des
Wirkstoffs in weniger als oder gleich zu ungefähr 45 Minuten im Anschluss
an die Verabreichung der Dosisform an einen Patienten freisetzt.
-
"Einmal-pro-Tag" (d.h. qd) oder "zweimal-pro-Tag" (d.h., bid) betrifft
die Frequenz der Dosierung gemäß den erfindungsgemäßen Verwendungen.
Zum Beispiel bedeutet eine einmal-pro-Tag Dosierung eine Dosierung
im Allgemeinen einmal in jeden 24 Stunden, z.B. qd.
-
"Opioid" bedeutet ein Mittel,
das an Opioidrezeptoren bindet, die prinzipiell im zentralen Nervensystem und
gastrointestinalen Trakt gefunden werden, und ist ausgewählt aus
Opiumalkaloiden und semi-synthetischen oder vollständig synthetischen
Opioiden. Beispiele von Opiumalkaloiden umfassen Morphium, Codein und
Thebain. Beispiele von semi-synthetischen Opioiden umfassen Diamorphin
(Heroin), Oxycodon, Hydrocodon, Dihydrocodein, Hydromorphon, Oxymorphon
und Nicomorphin. Beispiele von vollständig synthetischen Opioiden
umfassen Methadon, Levomethadylacetat Hydrochlorid (LAAM), Pethidin
(Meperidin), Ketobemidon, Propoxyphen, Dextropropoxyphen, Dextromoramid,
Bezitramid, Piritramid, Pentazocin und Phenazocin. Andere Opioide
sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugte Opioide in der Durchführung dieser
Erfindung umfassen Opioide, die oral bioverfügbar sind. Weiter bevorzugte
Opioide umfassen Morphium, Hydromorphon, Hydrocodon, Oxymorphon
und Oxycodon. Opioide umfassen pharmazeutisch akzeptable Salze und
freie Base- oder freie Säure-Formen
der Opioide gemäß der Erfindung.
In Ausführungsformen
umfassen Opioid-orale Dosisformen mit verlängerter Freisetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung von ungefähr
0,01 mg bis ungefähr 1000
mg an Opioid, bevorzugt von ungefähr 0,1 mg bis ungefähr 500 mg
an Opioid, weiter bevorzugt von ungefähr 0,25 mg bis ungefähr 300 mg
an Opioid, noch weiter bevorzugt von ungefähr 1 mg bis ungefähr 100 mg an
Opioid. Es sollte bemerkt werden, dass die Löslichkeit von Opioiden gemäß der Erfindung
in Wasser und/oder wässrigem
Alkohol signifikant variieren kann. In Ausführungsformen kann die Menge
an Opioid in einer Dosisform mit verlängerter Freisetzung und/oder
die Löslichkeit
des Opioids in wässrigem
Alkohol die „Dosis
dumping" Performance
in wässrigem
Alkohol der Dosisform mit verlängerter
Freisetzung und/oder damit zusammenhängenden Verfahren gemäß der Erfindung
positiv oder negativ beeinträchtigen.
Zum Beispiel können
in bestimmten Ausführungsformen
große
Mengen eines in wässrigem
Alkohol hoch löslichen
Opioids und/oder einer Opioidform die Wahrscheinlichkeit des durch
wässrigen
Alkohol-induzierten „Dosis
dumping" erhöhen. Umgekehrt
können
in bestimmten Ausführungsformen
große
Mengen eines in wässrigem
Alkohol hoch unlöslichen
Opioids und/oder einer Opioidform die Wahrscheinlichkeit des durch
wässrigen
Alkohol-induzierten „Dosis
dumping" verringern.
-
"Orale Dosisstruktur
mit verlängerter
Freisetzung" bedeutet
eine für
die orale Verabreichung an einen Patient geeignete Struktur, umfassend
einen oder mehrere Wirkstoffe, wobei die Struktur zu funktioniert,
um die Freisetzung des/der Wirkstoff(s)(e) zu verlängern. "Osmotische orale
Dosisstruktur mit verlängerter
Freisetzung" bedeutet
eine orale Dosisstruktur mit verlängerter Freisetzung wobei die
Struktur über
einen osmotischen Mechanismus funktioniert, um die Freisetzung des/der
Wirkstoff(s)(e) zu verlängern.
-
"Patient" bedeutet ein Tier,
bevorzugt ein Säugetier,
weiter bevorzugt einen Menschen, der einer therapeutischen Intervention
bedarf.
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"Pharmazeutisch akzeptables
Salz" bedeutet jedes
Salz dessen Anion nicht signifikant zur Toxizität oder pharmakologischen Aktivität des Salzes
beiträgt und,
als solches, sind sie die pharmakologischen Äquivalente der Base des Wirkstoffs.
Geeignete pharmazeutisch akzeptable Salze schließen Säureadditionssalze ein, die
zum Beispiel durch ein Reagieren der Wirkstoffverbindung mit einer
geeigneten pharmazeutisch akzeptablen Säure, wie zum Beispiel Salzsäure, Schwefelsäure, Fumarinsäure, Äpfelsäure, Succininsäure, Essigsäure, Benzoesäure, Zitronensäure, Tartarsäure, Kohlensäure oder
Phosphorsäure,
gebildet werden können.
-
Daher
schließen
repräsentative
pharmazeutisch akzeptable Salze ein, sind jedoch nicht beschränkt auf,
die Folgenden: Acetat, Benzensulfonat, Benzoat, Bicarbonat, Bisulfat,
Bitartrat, Borat, Bromid, Calciumedetat, Camsylat, Carbonat, Chlorid,
Clavulanat, Citrat, Dihydrochlorid, Edetat, Edisylat, Estolat, Esylat,
Fumarat, Gluceptat, Gluconat, Glutamat, Glycollylarsanilat, Hexylresorcinat,
Hydrabamin, Hydrobromid, Hydrochlorid, Hydroxynaphthoat, Jodid,
Isothionat, Lactat, Lactobionat, Laurat, Malat, Maleat, Mandelat,
Mesylat, Methylbromid, Methylnitrat, Methylsulfat, Mucat, Napsylat,
Nitrat, N-Methylglucamin-Ammoniumsalz, Oleat, Pamoat (Embonat),
Palmitat, Pantothenat, Phosphat/Diphosphat, Polygalacturonat, Salicylat,
Stearat, Sulfat, Subacetat, Succinat, Tannat, Tartrat, Teoclat,
Tosylat, Triethjodid und Valerat. Repräsentative bevorzugte pharmazeutisch
akzeptable Salze schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf, Hydromorphonhydrochlorid, Oxycodonhydrochlorid, Morphiumsulfat,
Oxymorphonhydrochlorid und Hydrocodonbitartrat.
-
"Plasma-Wirkstoffkonzentrationskurve" oder "Wirkstoff-Plasmakonzentrationskurve", oder "Plasmakonzentrationskurve" oder "Plasmaprofil" oder "Plasmakonzentrationsprofil" betrifft die Kurve,
die durch Auftragen der Plasma-Wirkstoffkonzentration
oder Wirkstoff-Plasmakonzentration oder der Plasmakonzentration gegenüber Zeit
erhalten werden kann. Gewöhnlich
ist vereinbart, dass der Nullpunkt auf der Zeitskala (herkömmlich auf
der x Achse) die Zeit der Verabreichung des Wirkstoffs oder der
Dosisform umfassend den Wirkstoff an einen Patient ist.
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"Verlängerte Zeitdauer" bedeutet eine kontinuierliche
Zeitdauer von mehr als ungefähr
2 Stunden, bevorzugt mehr als ungefähr 4 Stunden, weiter bevorzugt
mehr als ungefähr
8 Stunden, weiter bevorzugt mehr als ungefähr 10 Stunden, noch weiter
bevorzugt mehr als ungefähr
14 Stunden, am meisten bevorzugt mehr als ungefähr 14 Stunden und bis zu ungefähr 24 Stunden.
-
"Rate an Freisetzung" oder "Freisetzungsrate" bedeutet die Menge
einer Wirkstofffreisetzung aus einer Dosisform pro Zeiteinheit,
z.B., Milligramm an Wirkstofffreisetzung pro Stunde (mg/h). Die
Wirkstoff-Freisetzungsraten für
Dosisformen können
als eine in vitro Rate der Wirkstoff-Freisetzung gemessen werden,
d.h., eine Menge an Wirkstoff, die aus der Dosisform pro Zeiteinheit
freigesetzt wird, gemessen unter geeigneten Bedingungen und in geeigneten
Testmedien.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die hier genannten Freisetzungsraten durch Platzieren einer Dosisform,
die getestet werden soll, in deionisiertem Wasser in Metallspulen-
oder Metallkäfig-Probenhaltern,
die an einen USP Typ VII Bad-Anzeigegerät angebracht sind, in einem
konstante-Temperatur-Wasserbad
bei 37°C
bestimmt werden. Aliquots der Freisetzungsratenlösungen, gesammelt zu vorbestimmten
Intervallen, werden dann in ein Chromatographiesystem injiziert,
das mit einem Ultraviolett- oder Brechungsindex-Detektor ausgestattet
ist, um die Mengen an Wirkstoff zu quantifizieren, die während der
Testintervalle freigesetzt werden. In anderen Ausführungsformen
können
andere herkömmlich
bekannte und in in vitro verwendete Freisetzungsraten Tests bei
der Durchführung
dieser Erfindung auch verwendet werden, wie zum Beispiel die Verwendung
einer USP Typ II Vorrichtung, z.B. dem Distek Premiere® 5100.
-
In
einer Ausführungsform
setzt die erfindungsgemäße Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung weniger als oder gleich zu ungefähr 80 Gewichtsprozent, bevorzugt
weniger als oder gleich zu ungefähr
70 Gewichtsprozent, weiter bevorzugt weniger als oder gleich zu
ungefähr
60 Gewichtsprozent, noch weiter bevorzugt weniger als oder gleich
zu ungefähr
50 Gewichtsprozent, immer noch weiter bevorzugt weniger als oder
gleich zu ungefähr
40 Gewichtsprozent, und am meisten bevorzugt weniger als oder gleich
zu ungefähr 25
Gewichtsprozent der Dosis an Opioid aus der Opioid-Dosisform mit
verlängerter
Freisetzung frei, wie unter der Verwendung eines in vitro Testverfahrens
gemessen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das in vitro
Testverfahren, wie zum Beispiel das hier beschriebene Testverfahren
oder andere herkömmliche
in vitro Testverfahren, Testmedien, in die die Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung während
der Testdauer platziert wird. In einer Ausführungsform wird die Menge an
Opioid, die aus der erfindungsgemäßen Opioid-Dosisform mit verlängerter Freisetzung freigesetzt
wird, für
eine spezifische Zeitdauer gemessen, bevorzugt für eine Zeitdauer von ungefähr 24 Stunden
im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens, weiter bevorzugt
für eine
Zeitdauer von ungefähr
12 Stunden im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens und
sogar noch weiter bevorzugt für
eine Zeitdauer von ungefähr
2 Stunden im Anschluss an den Beginn des in vitro Testverfahrens.
-
In
einer Ausführungsform
umfassen die Testmedien wässrigen
Alkohol der Alkohol umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Testmedien wässrigen
Alkohol der Alkohol bei Konzentrationen von gleich zu oder größer als
ungefähr
20% Volumen/Volumen (Volumen an Alkohol/Gesamtvolumen von Testmedien),
bevorzugt gleich zu oder größer als
ungefähr
25% Volumen/Volumen, weiter bevorzugt gleich zu oder größer als
ungefähr
30% Volumen/Volumen, noch weiter bevorzugt gleich zu oder größer als
ungefähr
35% Volumen/Volumen, und am meisten bevorzugt gleich zu oder größer als
ungefähr
40% Volumen/Volumen umfasst.
-
"Verlängerte Freisetzung" oder "verlängert freisetzend" bedeutet eine kontinuierliche
Freisetzung oder ein kontinuierliches Freisetzen eines Wirkstoffs
oder einer Dosis eines Wirkstoffs über eine verlängerte Zeitdauer
hinweg.
-
"Dosierungs-Struktur
mit verlängerter
Freisetzung" bedeutet
eine oder mehrere physikalisch Elemente, die eine verlängerte Freisetzung
eines Wirkstoffs oder einer Dosis eines Wirkstoffs zur Verfügung stellen.
-
"Dosisform mit verlängerter
Freisetzung" bedeutet
einen Typ an Dosisform, die eine verlängerte Freisetzung eines Wirkstoffs
oder einer Dosis eines Wirkstoffs zur Verfügung stellt.
-
"Mittlere Einzeldosiszeit
bis zur maximalen Plasmakonzentration Tmax" ist das Mittel, erhalten über mehrere
Patienten oder multiple Verabreichungen an denselben Patienten,
mit ausreichender Auswaschung zwischen den Dosierungen, um es den
Wirkstoffspiegel zu erlauben, auf den prä-Dosisspiegel abzuklingen, der
verstrichenen Zeit von der Verabreichung einer Dosisform umfassend
einen Wirkstoff an einen Patienten, bis zu der Zeit, bei der der
Cmax für
diesen Wirkstoff im Anschluss an eine einzelne Verabreichung der
Dosisform an jeden Patienten erhalten wird, und wird direkt aus
den experimentellen Daten ohne Interpolation erhalten. In einer
Ausführungsform
reicht ein Verhältnis
der mittleren Einzeldosiszeit zur maximalen Plasmakonzentration,
die erhalten wird, wenn die Dosisform an den Patienten mit dem wässrigen
Alkohol co-verabreicht wird, zu der mittleren Einzeldosiszeit zur
maximalen Plasmakonzentration, die erhalten wird, wenn die Opioid-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung ohne Co-Verabreichung des wässrigen Alkohols an einen Patienten verabreicht
wird, von ungefähr
0,5 bis ungefähr
1,0, bevorzugt von ungefähr
0,6 bis ungefähr
1,0, weiter bevorzugt von ungefähr
0,7 bis ungefähr
1.0, am meisten bevorzugt von ungefähr 0,75 bis ungefähr 1,0.
-
"Therapeutisch effektive
Menge" bedeutet
diejenige Menge an Wirkstoff, die diejenige biologische oder medizinische
Antwort in einem Gewebesystem, Tier oder Menschen hervorruft, die
durch einen Forscher, Veterinär,
Arzt oder anderem Klinikmitarbeiter erwünscht wird, was die Linderung
der Symptome der Erkrankung oder Störung, die behandelt wird, einschließt.
-
III. Dosisformen
-
In
Ausführungsformen
werden die erfindungsgemäßen Dosisformen
mit verlängerter
Freisetzung in Dosisformen formuliert, die an Patienten verabreicht
werden können,
die dieser Behandlung bedürfen.
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung und Verfahren der Behandlung unter der Verwendung der
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung werden nun beschrieben werden. Es wird ersichtlich sein,
dass die im Folgenden beschriebenen Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung lediglich beispielhaft sind.
-
Eine
Vielzahl von Dosisformen mit verlängerter Freisetzung ist zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung brauchbar. In bestimmten
Ausführungsformen
kann die Dosisform oral verabreicht werden und ist als eine herkömmliche
Tablette oder Kapsel bemessen und geformt. Oral verabreichte Dosisformen
können gemäß einem
von mehreren verschiedenen Ansätzen
hergestellt werden. Zum Beispiel kann die Dosisform als ein Diffusionssystem,
wie zum Beispiel eine Reservoirvorrichtung oder Matrixvorrichtung,
ein Auflösungssystem,
wie zum Beispiel eingekaspelte Auflösungssysteme (einschließlich, zum
Beispiel, "kleinen
Zeitpillen" und Beads)
und Matrix-Auflösungssysteme
und Kombinations-Diffusions/Auflösungssysteme
und Ionenaustausch-Harzsysteme, hergestellt werden, wie beschrieben
in Pharmaceutical Sciences, Remington, 18. Aufl., pp. 1676-1686 (1990),
Mack Publishing Co.; The Pharmaceutical und Clinical Pharmacokinetics,
3. Aufl., pp. 1-28 (1984), Lea und Febreger, Philadelphia.
-
Osmotische
Dosisformen verwenden im allgemeinen osmotischen Druck, um eine
treibende Kraft zum Einsaugen von Flüssigkeit in ein Kompartiment
zu erzeugen, das, zumindest teilweise, durch eine semipermeable
Membran gebildet wird, die eine freie Diffusion von Flüssigkeit,
jedoch nicht von Wirkstoff oder osmotischem(n) Mittel(n), falls
vorhanden, ermöglicht.
Ein signifikanter Vorteil von osmotischen Systemen ist, dass deren
Funktion pH-unabhängig
ist und daher während
einer verlängerten
Zeitdauer bei der osmotisch bestimmten Rate funktioniert, sogar
während
die Dosisform den gastrointestinalen Trakt durchquert und unterschiedlichen
Mikroumgebungen ausgesetzt ist, die signifikant verschiedene pH-Werte
aufweisen. Eine Besprechung solcher Dosisformen ist in Santus und
Baker, "Osmotisch
drug delivery: a review of the patent literature," Journal of Controlled
Release 35 (1995) 1-21,
das hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, zu finden. U.S. Patente
Nrn. 3,845,770; 3,916,899; 3,995,631; 4,008,719; 4,111,202; 4,160,020;
4,327,725; 4,578,075; 4,681,583; 5,019,397; und 5,156,850 beschreiben
osmotische Vorrichtungen zur kontinuierlichen Verteilung von aktivem
Mittel.
-
Osmotische
Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung, in denen eine Wirkstoffzusammensetzung als eine Schlämme, Suspension
oder Lösung
aus einer kleinen Austrittsöffnung
durch die Wirkung einer expandierbaren Lage zugeführt wird,
werden in U.S. Patenten Nrn. 5,633,011; 5,190,765; 5,252,338; 5,620,705; 4,931,285;
5,006,346; 5,024,842; und 5,160,743, die hier durch Bezugnahme aufgenommen
sind, beschrieben. Typische Vorrichtungen schließen eine expandierbare Schublage
und eine Wirkstofflage, umgeben von einer semipermeablen Membran,
ein. In bestimmten Fällen
wird die Wirkstofflage mit einer Unterbeschichtung versehen, um
die Freisetzung der Wirkstoffzusammensetzung gegenüber der
Anwendungsumgebung zu verzögern
oder um eine anhaftende Beschichtung in Konjunktion mit der semipermeablen
Membran zu bilden. In einer Ausführungsform
kann eine weiterer Schutz vor „Dosis
dumping" durch Aufbringung
einer enterischen Beschichtung, bevorzugt einer, die in wässrigem
Alkohol unlöslich
ist und in wässrigem
Alkohol und gastrischem pH nicht quillt, an die osmotische Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung erreicht werden. Um die semipermeable Membran zu schützen, kann
ein Film aus hydrophilem (wie zum Beispiel Polyvinylalkohol) oder hydrophobem
Material über
die semipermeable Membran beschichtet werden. Wenn diese Lage es
ermöglicht,
dass weniger Ethanol mit der semipermeablen Membran in Kontakt kommt,
kann ein Quellen der semipermeablen Membran vermieden oder minimiert
werden.
-
Eine
beispielhafte Dosisform, die im Stand der Technik als eine elementare
osmotische Pumpe-Dosisform bezeichnet wird, ist in 1 gezeigt.
Die Dosisform 20, gezeigt in einer Schnittansicht, wird
auch als eine elementare osmotische Pumpe (EOP) bezeichnet und besteht
aus einer semipermeablen Membran 22, die ein internes Kompartiment 24 umgibt
und einschließt.
Das interne Kompartiment enthält
eine einzelne Komponentenlage, die hier als eine Wirkstofflage 26 bezeichnet
wird, umfassend eine erfindungsgemäße Substanz 28 in einem
Gemisch mit ausgewählten
Hilfsstoffen. Die Hilfsstoffe sind so angepasst, um einen osmotischen
Aktivitätsgradienten
zum Anziehen von Flüssigkeit
aus einer externen Umgebung durch die Membran 22 und zur Bildung
einer zuführbaren
Komplexformulierung nach Einsaugen der Flüssigkeit zur Verfügung zu
stellen. Die Hilfsstoffe können
ein geeignetes suspendierendes Mittel, hier auch als Wirkstoffträger 30 bezeichnet,
ein Bindemittel 32, ein Gleitmittel 34 und ein
osmotisch aktives Mittel, das als ein Osmagent 36 bezeichnet
wird, einschließen.
Beispielhafte Materialien, die für
diese Komponenten brauchbar sind, können innerhalb der vorliegenden
Anmeldung beschrieben gefunden werden.
-
Die
semipermeable Membran 22 der osmotischen Dosisform ist
zur Passage einer externen Flüssigkeit
durchlässig,
wie zum Beispiel Wasser und biologische Flüssigkeiten, ist jedoch im Wesentlichen
für die Passage
von Komponenten in dem internen Kompartiment impermeabel. Zur Bildung
der Membran brauchbare Materialien sind im Wesentlichen nicht-erodierbar
und sind im Wesentlichen in biologischen Flüssigkeiten während der
Lebensspanne der Dosisform unlöslich.
Beispielhafte Polymere zur Bildung der semipermeablen Membran schließen Homopolymere
und Copolymere ein, wie zum Beispiel Celluloseester, Celluloseether
und Celluloseesterether. Fluss-Regulierende Mittel können zu
dem Membran-Bildenden Material zugemischt werden, um die Flüssigkeitspermeabilität der Membran
zu modifizieren. Zum Beispiel sind Mittel, die einen deutlichen
Anstieg in der Permeabilität
für Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Wasser, ergeben, oft im wesentlichen hydrophil,
während
diejenigen, die eine deutliche Abnahme in der Permeabilität für Wasser
ergeben, im wesentlichen hydrophob sind. Beispielhafte Fluss-Regulierende
Mittel schließen
polyhydrische Alkohole, Polyalkylenglycole, Polyalkylendiole, Polyester
von Alkylenglycolen und ähnliche
ein.
-
In
Funktion verursacht der osmotische Gradient über die Membran 22 aufgrund
der Anwesenheit von osmotisch aktivem Mitteln, dass Magenflüssigkeit
durch die Membran gesaugt wird, ein Quellen der Wirkstofflage und
die Bildung einer zuführbaren
Komplexformulierung (z.B., einer Lösung, Suspension, Schlämme oder anderen
flussfähigen
Zusammensetzung) innerhalb des internen Kompartiment. Die zuführbare erfindungsgemäße Substanzformulierung
wird durch einen Ausgang 38 freigesetzt, während Flüssigkeit
fortfährt,
in das interne Kompartiment einzutreten. Sogar während die Wirkstoffformulierung
aus der Dosisform freigesetzt wird, wird weiter Flüssigkeit
in das interne Kompartiment eingezogen, wodurch die fortgesetzte
Freisetzung angetrieben wird. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Substanz
auf eine verlängerte
und kontinuierliche Weise über
eine verlängerte
Zeitdauer hinweg freigesetzt.
-
2 verdeutlicht
bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen
von Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung. Dosisformen dieses Typs werden genau in den U.S. Patenten
Nrn.: 4,612,008; 5,082,668 und 5,091,190 beschrieben und sind weiter
unter beschrieben.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Typs einer Dosisform mit verlängerter Freisetzung, nämlich die
osmotische Dosisform mit verlängerter
Freisetzung. Eine erste Wirkstofflage 30 umfasst osmotisch
aktive Komponenten und eine geringere Menge an Opioid als in der
zweiten Wirkstofflage 40. Die osmotisch aktive(n) Komponente(n)
in der ersten Komponente-Wirkstofflage umfasst(en) einen Osmagent,
wie zum Beispiel Salz, und ein oder mehrere Osmopolymer(e), das
ein relativ kleines Molekulargewicht aufweist, das quillt, wenn Flüssigkeit
eingesaugt wird, so dass die Freisetzung dieser Osmopolymere durch
den Ausgang 60 ähnlich
zu der der Wirkstofflage 40 auftritt. Zusätzliche
Hilfsstoffe, wie zum Beispiel Bindemittel, Gleitmittel, Antioxidantien und
Farbstoffe können
auch in der ersten Wirkstofflage 30 enthalten sein.
-
Die
zweite Wirkstofflage 40 umfasst Opioid in einem Gemisch
mit ausgewählten
Hilfsstoffen, die so angepasst sind, um einen osmotischen Aktivitätsgradienten
zur Verfügung
zu stellen, um Flüssigkeit
von einer externen Umgebung durch die Membran 20 zu treiben
und um nach dem Einsaugen an Flüssigkeit
eine zuführbare
Wirkstoff-Formulierung zur Verfügung
zu stellen. Die Hilfsstoffe können
ein geeignetes suspendierendes Mittel umfassen, hier auch als ein
Wirkstoffträger
bezeichnet, jedoch keine osmotisch aktives Mittel, "Osmagent", wie zum Beispiel
Salz, Natriumchlorid. Es wurde gefunden, dass das Auslassen von
Salz aus dieser zweiten Wirkstofflage, die einen höheren Anteil
an Gesamt-Wirkstoff in der Dosisform enthält, in Kombination mit dem
Salz in der ersten Wirkstofflage, eine verbesserte Anstiegsrate
an Freisetzung zur Verfügung
stellt, was eine längere
Dauer der Anstiegsrate erzeugt.
-
Die
Wirkstofflage 40 weist eine höhere Konzentration an Opioid
auf, als dies die Wirkstofflage 30 tut. Das Verhältnis der
Konzentration von Opioid in der ersten Wirkstofflage 30 zu
der Konzentration an Opioid in der zweiten Wirkstofflage 40 wird
bevorzugt bei weniger als 1 und bevorzugt weniger als oder gleich
zu ungefähr
0,43 gehalten, um die gewünschte
im Wesentlichen ansteigende Rate an Freisetzung zur Verfügung zu stellen.
-
Die
Wirkstofflage 40 kann auch andere Hilfsstoffe, wie zum
Beispiel Gleitmittel, Bindemittel, usw., umfassen.
-
Die
Wirkstofflage 40, wie auch die Wirkstofflage 30,
umfasst weiter einen hydrophilen Polymerträger. Das hydrophile Polymer
trägt zu
der kontrollierten Zuführung
des Opioids bei. Repräsentative
Beispiele dieser Polymere sind poly(Alkylenoxid) von 100.000 bis
750.000 durchschnittlichem Molekulargewicht, einschließlich poly(Ethylenoxid),
poly(Methylenoxid), poly(Butylenoxid) und poly(Hexylenoxid); und
eine poly(Carboxymethylcellulose) von 40.000 bis 400.000 durchschnittlichem
Molekulargewicht, repräsentiert
durch poly(Alkalicarboxymethylcellulose), poly(Natriumcarboxymethylcellulose),
poly(Kaliumcarboxymethylcellulose) und poly(Lithiumcarboxymethylcellulose).
Die Wirkstofflage 40 kann weiter eine Hydroxypropylalkylcellulose
von 9.200 bis 125.000 durchschnittlichem Molekulargewicht umfassen,
um die Zuführungs-Eigenschaften
der Dosisform zu verbessern, wie durch Hydroxypropylethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxypropylbutylcellulose und Hydroxypropylpentylcellulose repräsentiert;
und ein poly(Vinylpyrrolidon) von 7.000 bis 75.000 durchschnittlichem
Molekulargewicht, um die Flusseigenschaften der Dosisform zu verbessern.
Bevorzugt unter diesen Polymeren ist poly(Ethylenoxid) von 100,000
bis 300.000 durchschnittlichem Molekulargewicht. Träger, die
in der Magen-Umgebung
erodieren, d.h., bioerodierbare Träger, sind besonders bevorzugt.
-
Andere
Träger,
die in die Wirkstofflage 40 und/oder Wirkstofflage 30 eingeschlossen
sein können, schließen Kohlenwasserstoffe
ein, die ausreichend osmotische Aktivität zeigen, dass sie allein oder
mit anderen Omagents verwendet werden können, und umfassen Monosaccharide,
Disaccharide und Polysaccharide. Repräsentative Beispiele schließen Maltodextrine
(d.h., Glucosepolymere, die durch die Hydrolyse von Maisstärke hergestellt
werden) und Zucker umfassend Lactose, Glucose, Raffinose, Saccharose,
Mannitol, Sorbitol, und ähnliche
ein. Bevorzugte Maltodextrine sind diejenigen, die eine Dextroseäquivalenz
(DE) von 20 oder weniger aufweisen, bevorzugt mit einer DE, die
von ungefähr
4 bis ungefähr
20 und oft 9 bis 20 reicht. Maltodextrin, das eine DE von 9 bis
12 aufweist, wurde als brauchbar gefunden.
-
Die
Wirkstofflage 40 und Wirkstofflage 30 werden typischerweise
im Wesentlichen trocken sein, <1% Wasser
pro Gewicht, wobei die Zusammensetzung durch die Kompression des
Trägers,
des Opioids und anderen Hilfsstoffen als eine Lage geformt ist.
-
Die
Wirkstofflage 40 kann aus Partikel durch feines Vermahlen
hergestellt werden, was die Größe des Wirkstoffs
und die Größe des begleitenden
Polymers, das bei der Herstellung der Wirkstofflage verwendet wird,
bestimmen, typischerweise als ein Kern, der die Verbindung enthält, gemäß der Art
und Weise der Erfindung. Die Mittel zur Herstellung von Partikeln
schließen
Granulierung, Sprühtrocknen,
Sieben, Lyophilisierung, Zerbrechen, Zermahlen, Strahlmahlen, Mikronisieren
und Zerhacken ein, um die vorgesehene Mikron-Partikelgröße herzustellen.
-
Das
Verfahren kann durch Größen-Verringerungsausrüstung durchgeführt werden,
wie zum Beispiel eine Mikropulverisierungsmühle, eine Flüssigkeitsenergie-Mahlmühle, eine
Mahlwerkmühle,
eine Walzenmühle,
eine Hammermühle,
eine Reibemühle,
eine "Chasermühle", eine Kugelmühle, eine Vibrations-Kugelmühle, eine
Stoss-Pulverisierungsmühle,
einen Zentrifugal-Pulverisierer,
einen Grobbrecher und einen Feinbrecher. Die Größe der Partikel kann durch
Sieben sichergestellt werden, einschließlich eines "Grizzly"-Siebs, eines Flachsiebs,
eines vibrierenden Siebs, einer Siebtrommel, eines Schüttelsiebs,
eines oszillierenden Siebs und einem sich hin- und herbewegenden
Siebs. Die Verfahren und die Ausrüstung zur Herstellung von Wirkstoff- und
Träger-Partikeln
werden in Pharmaceutical Sciences, Remington, 11. Aufl., pp. 1585-1594
(1985); Chemical Engineers Handbook, Perry, 6. Aufl, pp. 21-13 bis
21-19 (1984); Journal of Pharmaceutical Sciences, Parrot, Vol. 61,
No. 6, pp. 813-829 (1974); und Chemical Engineer, Hixon, pp. 94-103
(1990) beschrieben.
-
Die
erste Wirkstofflage 30 umfasst aktives Mittel im Gemisch
mit ausgewählten
Hilfsstoffen, die so angepasst sind, um einen osmotischen Aktivitätsgradienten
zur Verfügung
zu stellen, um Flüssigkeit
aus einer externen Umgebung durch die Membran 20 zu treiben
und für
die Bildung einer zuführbaren
Wirkstoff-Formulierung bei Einsaugen von Flüssigkeit. Die Hilfsstoffe können ein
geeignetes suspendierendes Mittel, hier auch als einen Wirkstoffträger bezeichnet
und ein osmotisch aktives Mittel, d.h., ein "Osmagent", wie zum Beispiel Salz, einschließen. Andere
Hilfsstoffe, wie zum Beispiel Gleitmittel, Bindemittel, usw., können auch
eingeschlossen werden. Es wurde überraschenderweise
gefunden, dass, wenn die erste Komponenten-Wirkstofflage 30 eine
osmotisch aktive Komponente und eine geringere Menge von aktivem
Wirkstoff umfasst, als in der zweiten Komponente-Wirkstofflage 40,
eine verbesserte Anstiegsrate der Freisetzung erzeugt werden kann, die
eine längere
Dauer der Anstiegsrate zur Verfügung
stellt.
-
Die
osmotisch aktive Komponente in der ersten Wirkstofflage umfasst
typischerweise einen Osmagent und ein oder mehrere Osmopolymer(e),
die relativ kleine Molekulargewichte aufweisen, die ein Quellen
zeigen, während
Flüssigkeit
eingesaugt wird, so dass die Freisetzung dieser Osmopolymere durch
den Ausgang 60 ähnlich
zu der von Wirkstofflage 40 auftritt.
-
Das
Verhältnis
von Opioid-Konzentration zwischen der ersten Wirkstofflage und der
zweiten Wirkstofflage verändert
das Freisetzungsraten-Profil. Das Freisetzungsraten-Profil wird
als die Differenz zwischen der maximalen Freisetzungsrate und der
Freisetzungsrate, die am ersten Zeitpunkt nach Beginn (zum Beispiel,
bei 6 Stunden) erreicht wird, dividiert durch die durchschnittliche
Freisetzungsrate zwischen den zwei Datenpunkten, berechnet.
-
Die
Wirkstofflage 30 und Wirkstofflage 40 können in
beiden Wirkstofflagen optional oberflächenaktive Mittel und Sprengmittel
enthalten. Beispielhaft für
die oberflächenaktiven
Mittel sind diejenigen, die einen HLB Wert von ungefähr 10–25 aufweist,
wie zum Beispiel Polyethylenglycol 400 Monostearat, Polyoxyethylen-4-sorbitan
Monolaurat, Polyoxyethylen-20-sorbitan Monooleat, Polyoxyethylen-20-sorbitan
Monopalmitat, Polyoxyethylen-20-monolaurat, Polyoxyethylen-40-stearate,
Natriumoleat und ähnliche.
-
Sprengmittel
können
ausgewählt
sein aus Stärken,
Tonerden, Cellulosen, Alginaten und Gummis und kreuzvernetzten Stärken, Cellulosen
und Polymeren. Repräsentative
Sprengmittel schließen
Maisstärke,
Kartoffelstärke,
Croscarmelose, Crospovidon, Natrium-Stärkeglycolat, Veegum HV, Methylcellulose,
Agar, Bentonit, Carboxymethylcellulose, Algininsäure, Guargummi und ähnliche
ein.
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Die
Membran 20 wird als permeabel gegenüber der Passage einer externen
Flüssigkeit,
wie zum Beispiel Wasser und biologischen Flüssigkeiten, geformt und ist
im Wesentlichen für
die Passage von Paliperidon, Osmagent, Osmopolymer und ähnlichem
undurchlässig.
Als solches ist sie semipermeable. Die selektiv semipermeablen Zusammensetzungen
die zur Bildung der Membran 20 verwendet werden, sind im
Wesentlichen nicht-erodierbar und im Wesentlichen in biologischen
Flüssigkeiten
während
der Lebensdauer der Dosisform unlöslich.
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Repräsentative
Polymere zur Bildung der Membran 20 umfassen semipermeable
Homopolymere, semipermeable Copolymere und ähnliche. In einer augenblicklich
bevorzugten Ausführungsform
können
die Zusammensetzungen Celluloseester, Celluloseether und Celluloseesterether
umfassen. Die cellulosischen Polymere weisen typischerweise ein
Ausmaß an
Substitution, "D.S.", auf ihrer Anhydroglucoseeinheit
von größer als
0 bis zu 3 einschließlich
auf. Mit Ausmaß an
Substitution ist die durchschnittliche Zahl von Hydroxylgruppen gemeint,
die ursprünglich
auf der Anhydroglucoseeinheit vorliegen, die durch eine substitutierende
Gruppe ersetzt werden oder in eine andere Gruppe überführt werden.
Die Anhydroglucoseeinheit kann teilweise oder vollständig mit
Gruppen substituiert werden, wie zum Beispiel Acyl, Alkanoyl, Alkenoyl,
Aroyl, Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carboalkyl, Alkylcarbamat, Alkylcarbonat,
Alkylsulfonat, Alkylsulfamat, semipermeables Polymer bildende Gruppen
und ähnliche.
Die semipermeablen Zusammensetzungen schließen typischerweise ein Mitglied
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Celluloseacylat, Cellulosediacylat,
Cellulosetriacylat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetat, Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Mono-, Di- und Tri-Cellulosealkanylate, Mono-, Di-, und
Tri-Alkenylate, Mono-, Di- und Tri-Aroylate und ähnliche ein.
-
Beispielhafte
Polymere können
zum Beispiel einschließen,
Cellulosacetat mit einer D.S. von 1,8 bis 2,3 und einem Acetylgehalt
von 32 bis 39,9%; Cellulosediacetat mit einer D.S. von 1 bis 2 und
einem Acetylgehalt von 21 bis 35%, Cellulosetriacetat mit einer
D.S. von 2 bis 3 und einem Acetylgehalt von 34 bis 44,8% und ähnliche.
Spezifischere cellulosische Polymere schließen Cellulosepropionat mit
einer D.S. von 1,8 und einem Propionylgehalt von 38,5%; Celluloseacetatpropionat
mit einem Acetylgehalt von 1,5 bis 7% und einem Acetylgehalt von
39 bis 42%; Celluloseacetatpropionat mit einem Acetylgehalt von
2,5 bis 3%, einem durchschnittlichen Propionylgehalt von 39,2 bis
45% und einem Hydroxylgehalt von 2,8 bis 5,4%; Celluloseacetatbutyrat
mit einer D.S. von 1,8, einem Acetylgehalt von 13 bis 15% und einem
Butyrylgehalt von 34 bis 39%; Celluloseacetatbutyrat mit einem Acetylgehalt
von 2 bis 29%, einem Butyrylgehalt von 17 bis 53%, und einem Hydroxylgehalt
von 0,5 bis 4,7%; Cellulosetriacylate mit einer D.S. von 2,6 bis
3, wie zum Beispiel Cellulosetrivalerat, Cellulosetrilamat, Cellulosetripalmitat,
Cellulosetrioctanoat und Cellulosetripropionat; Cellulosediester
mit einer D.S. von 2,2 bis 2,6, wie zum Beispiel Cellulosedisuccinat,
Cellulosedipalmitat, Cellulosedioctanoat, Cellulosedicarpylat und ähnliches;
gemischte Celluloseester, wie zum Beispiel Celluloseacetatvalerat, Celluloseacetatsuccinat,
Cellulosepropionatsuccinat, Celluloseacetatoctanoat, Cellulosevaleratpalmitat,
Celluloseacetatheptonat und ähnliches.
Semipermeable Polymere sind aus U.S. Pat. Nr. 4,077,407 bekannt,
und sie können
durch Verfahren wie beschrieben in Encyclopedia of Polymer Science
und Technology, Vol. 3, Seiten 325 bis 354, 1964, herausgegeben
von Interscience Publishers, Inc., New York synthetisiert werden.
-
Weitere
semipermeable Polymere zur Bildung der semipermeablen Membran können zum
Beispiel, Celluloseacetaldehyd-Dimethylacetat; Celluloseacetatethylcarbamat;
Celluloseacetatmethylcarbamat; Cellulosedimethylaminoacetat; semipermeables
Polyamid; semipermeable Polyurethane; semipermeable sulfonierte
Polystyrole; kreuzvernetzte selektiv semipermeable Polymere, gebildet
durch die Co-Präzipitation
eines Polyanions und eines Polykations, wie beschrieben in U.S.
Pat. Nrn. 3,173,876; 3,276,586; 3,541,005; 3,541,006 und 3,546,142;
semipermeable Polymere, wie beschrieben in U.S. Pat. Nr. 3,133,132;
semipermeable Polystyrolderivate; semipermeables poly(Natriumstyrolsulfonat);
semipermeables poly(Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid); semipermeable
Polymer, die eine Flüssigkeitspermeabilität von 10-5
bis 10-2 aufweisen (cc. ml/cm h.atm), ausgedrückt als pro Atmosphäre von hydrostatischen
oder osmotischen Druckunterschieden über eine semipermeable Membran
umfassen. Die Polymere sind im Stand der Technik in U.S. Pat. Nrn. 3,845,770;
3,916,899 und 4,160,020 und im Handbook of Common Polymers, von
Scott, J. R. und Roff, W. J., 1971, veröffentlicht durch CRC Press,
Cleveland. Ohio, bekannt.
-
Die
Membran 20 kann auch ein Fluss-Regulierendes Mittel umfassen.
Das Fluss-Regulierende Mittel ist eine Verbindung, die hinzugefügt wird,
um bei der Regulierung der Flüssigkeitspermeabilität oder dem
Fluss durch die Membran 20 zu helfen. Das Fluss-Regulierende
Mittel kann ein Fluss-Verstärkendes
oder -verringerndes Mittel sein. Das Mittel kann so vorgewählt sein,
um den Flüssigkeitsfluss
zu erhöhen
oder zu verringern. Mittel, die eine deutliche Erhöhung in
der Permeabilität
gegen Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Wasser, verursachen, sind oft im wesentlichen hydrophil,
während
diejenigen, die eine deutliche Abnahme gegen Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
Wasser, verursachen, im wesentlichen hydrophob sind. Die Menge an
Regulator in der Membran 20, wenn darin eingeschlossen,
beträgt
im allgemeinen von ungefähr
0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-% oder mehr. Die Fluss-Regulatormittel in
einer Ausführungsform,
die den Fluss erhöhen,
schließen
ein, zum Beispiel, polyhydrische Alkohole, Polyalkylenglycole, Polyalkylendiole,
Polyester von Alkylenglycolen und ähnliche. Typische Fluss-Verstärker schließen Polyethylenglycol
300, 400, 600, 1500, 4000, 6000, poly(Ethylenglycol-co-Propylenglycol)
und ähnliche
ein; Glycole niedrigen Molekulargewichts, wie zum Beispiel Polypropylenglycol,
Polybutylenglycol und Polyamylenglycol; Polyalkylendiole, wie zum
Beispiel poly(1,3-Propandiol), poly(1,4- Butandiol), poly(1,6-Hexandiol) und ähnliche;
aliphatische Diole, wie zum Beispiel 1,3-Butylenglycol, 1,4-Pentamethylenglycol,
1,4-Hexamethylenglycol und ähnliche;
Alkylentriole, wie zum Beispiel Glycerin, 1,2,3-Butantriol, 1,2,4-Hexantriol,
1,3,6-Hexantriol
und ähnliche;
Ester, wie zum Beispiel Ethylenglycoldipropionat, Ethylenglycolbutyrat,
Butylenglycoldipropionat, Glycerinacetatester und ähnliche.
Repräsentative Fluss-Verringernde
Mittel schließen
ein, zum Beispiel, Phthalate, substituiert mit einer Alkyl- oder
Alkoxy- oder mit sowohl einer Alkyl- und Alkoxygruppe, wie zum Beispiel
Diethylphthalat, Dimethoxyethylphthalat, Dimethylphthalat und [Di(2-ethylhexyl)phthalat],
Arylphthalate, wie zum Beispiel Triphenylphthalat und Butylbenzylphthalat;
unlösliche
Salze, wie zum Beispiel Calciumsulfat, Bariumsulfat, Calciumphosphat
und ähnliche; unlösliche Oxide,
wie zum Beispiel Titanoxid; Polymere in Pulver-, Granulat- und ähnlicher
Form, wie zum Beispiel Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat
und Polysulfon; Ester, wie zum Beispiel Zitronensäureester,
verestert mit langkettigen Alkylgruppen; inerten und im Wesentlichen
Wasser-undurchlässigen
Füllstoffen;
Harze, die mit Cellulose basierten Membran-bildenden Materialien
kompatibel sind, und ähnlichem.
-
Andere
Materialien, die verwendet werden können, um die Membran 20 zu
formen, um der Wand Flexibilitäts-
und Streckungseigenschaften zu verleihen, um die Membran wenig bis
nicht spröde
zu machen und ihr Reissfestigkeit zu verleihen, schließen zum
Beispiel, Phthalat-Weichmacher, wie zum Beispiel Dibenzylphthalat,
Dihexylphthalat, Butyloctylphthalat, geradekettige Phthalate von
sechs bis elf Kohlenstoffen, Diisononylphthalat, Diisodecylphthalat
und ähnliche
ein. Die Weichmacher schließen
Nicht-Phthalate, wie zum Beispiel Triacetin, Dioctylazelat, epoxiertes
Tallat, Triisoctyltrimellitat, Triisononyltrimellitat, Saccharoseacetatisobutyrat,
epoxiertes Sojabohnenöl
und ähnliche,
Die Menge von Weichmacher in einer Membran, wenn darin eingeschlossen,
ist ungefähr
0.01 Gew.-% bis 20 Gew.-% oder höher.
-
Die
Schublage 50 umfasst eine expandierbare Lage in einer in
Kontakt kommenden Lagen-Anordnung mit der zweiten Wirkstofflage 40,
wie in 2 verdeutlicht. Die Schublage 50 umfasst
ein Polymer, das wässrige
oder biologische Flüssigkeit
einsaugt und quillt, um die Wirkstoff Zusammensetzung durch den
Ausgang der Vorrichtung zu drücken.
-
Die
expandierbare Lage umfasst in einer Ausführungsform eine hydroaktivierte
Zusammensetzung, die in der Anwesenheit von Wasser quillt, wie zum
Beispiel dem in gastrischen Flüssigkeiten
vorliegenden. Bequemerweise kann sie eine osmotische Zusammensetzung
umfassen, die einen osmotisch gelösten Stoff umfasst, der einen
osmotischen Druckgradienten über
die semipermeable Membran hinweg gegen eine externe Flüssigkeit
zeigt, die in der Verwendungs-Umgebung vorliegt. In einer anderen
Ausführungsform
umfasst die hydroaktivierte Lage ein Hydrogel, das Flüssigkeit
durch die äußere semipermeable
Membran in die Lage einsaugt und/oder absorbiert. Die semipermeable
Membran ist nicht-toxisch. Sie behält während der Betriebsumstände ihre
physikalische und chemische Integrität bei und ist im Wesentlichen
frei von Interaktion mit der expandierbaren Lage.
-
Die
expandierbare Lage umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform
eine hydroaktive Lage, umfassend ein hydrophiles Polymer, auch bekannt
als Osmopolymere. Die Osmopolymere zeigen Flüssigkeits-einsaugende Eigenschaften.
Die Osmopolymere sind quellbare, hydrophile Polymere, wobei die
Osmopolymere mit Wasser und biologischen wässrigen Flüssigkeiten interagieren und
zu einem Gleichgewichtszustand quellen oder sich ausdehnen. Die
Osmopolymere zeigen die Fähigkeit,
in Wasser und biologischen Flüssigkeiten
zu quellen und einen signifikanten Anteil der aufgesaugten Flüssigkeit
innerhalb der Polymerstruktur zu halten. Die Osmopolymere quellen
oder dehnen sich in einem sehr großen Ausmaß und zeigen gewöhnlich eine
2 bis 50 fache Volumenzunahme. Die Osmopolymere können nicht-kreuzvenetzt oder
kreuzvernetzt sein. Die quellfähigen,
hydrophilen Polymere sind in einer Ausführungsform leicht kreuzvernetzt,
wobei solche Kreuzvernetzungen durch kovalente oder ionische Bindungen
oder restliche kristalline Regionen nach Quellen gebildet werden.
Die Osmopolymere können
pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Ursprungs sein.
-
Die
Osmopolymere sind hydrophile Polymere. Hydrophile Polymere, die
für den
vorliegenden Zweck geeignet sind, schließen poly(Hydroxyalkylmethacrylat)
mit einem Molekulargewicht von 30.000 bis 5.000.000; poly(Vinylpyrrolidon)
mit einem Molekulargewicht von 10.000 bis 360.000; anionische und
kationische Hydrogele; Polyelektrolyt-Komplexe; poly(Vinylalkohol)
mit einem geringen Acetatrest, kreuzvernetzt mit Glyoxal, Formaldehyd
oder Glutaraldehyd und mit einem Ausmaß an Polymerisation von 200
bis 30.000; ein Gemisch von Methylcellulose, kreuzvernetztem Agar
und Carboxymethylcellulose; ein Gemisch von Hydroxypropylmethylcellulose
und Natriumcarboxymethylcellulose; ein Gemisch von Hydroxypropylethylcellulose
und Natriumcarboxymethylcellulose, ein Gemisch von Natriumcarboxymethylcellulose
und Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose; Kaliumcarboxymethylcellulose;
ein wasserunlösliches,
Wasser-quellfähiges
Copolymer, gebildet aus einer Dispersion von fein geteiltem Copolymer
von Maleinanhydrid mit Styrol, Ethylen, Propylen, Butylen oder Isobutylen,
kreuzvernetzt mit von 0,001 bis ungefähr 0,5 Mol von gesättigtem
kreuzvernetzenden Mittel pro Mol an Maleinanhydrid pro Copolymer;
Wasser-quellfähige
Copolymere von N-Vinyllactamen; Polyoxyethylen-Polyoxypropylengel;
Carobgummi; Polyacrylgel; Polyestergel; Polyharnstoffgel; Polyethergel,
Polyamidgel; Polycellulosisches Gel; Polygummi-Gel; anfänglich trockene
Hydrogele die Wasser einsaugen und absorbieren, das in das glasartige
Hydrogel eindringt und seine Glastemperatur verringert; und ähnliche.
-
Repräsentativ
für andere
Osmopolymere sind Polymers die Hydrogele bilden, wie zum Beispiel
CarbopolTM, saures Carboxypolymer, ein Polymer
von Acrylsäure,
kreuzvernetzt mit einer Polyallylsaccharose, auch bekannt als Carboxypolymethylen,
und ein Carboxyvinylpolymer, das ein Molekulargewicht von 250.000 bis
4.000.000 aufweist; CyanamerTM Polyacrylamid;
kreuzvernetzte Wasser-quellfähige Indenmaleinanhydrid-Polymere;
Good-riteTM Polyacrylsäure, die ein Molekulargewicht
von 80.000 bis 200.000 aufweist; PolyoxTM Polyethylenoxidpolymer,
das ein Molekulargewicht von 100.000 bis 5.000.000 und höher aufweist;
Stärke-Graft-Copolymere; Aqua-KeepsTM Acrylatpolymer-Polysaccharide, zusammengesetzt
aus kondensierten Glucoseeinheiten, wie zum Beispiel Diester-kreuzvernetztes
Polygluran; und ähnliche.
Repräsentative
Polymere, die Hydrogele bilden, sind dem Stand der Technik in U.S.
Pat. Nr. 3,865,108; U.S. Pat. Nr. 4,002,173; U.S. Pat. Nr. 4,207,893;
und im Handbook of Common Polymers, von Scott und Roff, veröffentlicht
durch die Chemical Rubber Co., Cleveland, Ohio, bekannt. Die Menge
von Osmopolymer umfassend eine hydroaktivierte Lage kann von ungefähr 5% bis
100% sein.
-
Die
expandierbare Lage kann in anderen Gegenständen eine osmotisch effektive
Verbindung umfassen, die anorganische und organische Verbindungen
umfasst, die einen osmotischen Druckgradienten über eine semipermeable Membran hinweg
gegen eine externe Flüssigkeit
zeigen. Wie mit den Osmopolymeren, saugen die osmotisch effektiven
Verbindungen Flüssigkeit
in das osmotische System ein, wodurch Flüssigkeit erhältlich wird,
um gegen die innere Wand zu drücken,
d.h., in einigen Ausführungsformen,
die Barrierelage und/oder die Membran der weichen oder harten Kapsel,
um aktives Mittel aus der Dosisform auszustoßen. Die osmotisch effektiven
Verbindungen sind auch als osmotisch effektive Solute und auch als
Osmagents bekannt. Osmotisch effektive Solute, die verwendet werden
können,
umfassen Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid, Kaliumsulfat, Natriumsulfat,
Lithiumsulfat, Kaliumsäurephosphat,
Mannitol, Harnstoff, Inositol, Magnesiumsuccinat, Tartarsäure, Kohlenwasserstoffe,
wie zum Beispiel Raffinose, Saccharose, Glucose, Lactose, Sorbitol und
Gemische davon. Die Menge an Osmagent kann von ungefähr 5% bis
100% des Gewichts der Lage reichen. Die expandierbare Lage umfasst
gegebenenfalls ein Osmopolymer und einen Osmagent, wobei die Gesamtmenge
an Osmopolymer und Osmagent gleich zu 100% ist. Osmotisch effektive
Solute sind dem Stand der Technik bekannt, wie beschrieben in U.S.
Pat. Nr. 4,783,337.
-
Die
protektive Sub-Beschichtung, die innere Wand 90, ist gegenüber der
Passage von Flüssigkeit
permeabel, die in das durch die Membran 20 definierte Kompartiment
eindringt. Die Wand 90 stellt eine Gleitfunktion zur Verfügung, die
die Bewegung der ersten Wirkstofflage 30, der zweiten Wirkstofflage 40 und
der Schublage 50 in Richtung des Ausgangs 60 erleichtert.
Die Wand 90 kann aus hydrophilen Materialien und Hilfsstoffen
gebildet sein. Die Wand 90 unterstützt die Freisetzung der Wirkstoff-Zusammensetzung
aus dem Kompartiment und verringert die Menge von restlicher Wirkstoff-Zusammensetzung,
die in dem Kompartiment am Ende der Zuführungszeitdauer verbleibt,
insbesondere wenn die Schlämme,
Suspension oder Lösung
der Wirkstoff-Zusammensetzung die abgegeben wird, während der
Zeitdauer, in der sie abgegeben wird, hoch viskos ist. In Dosisformen
mit hydrophoben Mitteln und keiner inneren Wand wurde beobachtet,
dass signifikante Restmengen an Wirkstoff in der Vorrichtung zurückbleiben
können,
nachdem die Periode der Zuführung
abgeschlossen wurde. In einigen Fällen können Mengen von 20% oder mehr
in der Dosisform an Ende einer 24-Stunden Periode zurückbleiben,
wenn in einem Freisetzungsrate-Test getestet. Insbesondere in dem
Fall, wo die aktiven Verbindungen teuer sind, stellt eine solche
Verbesserung wesentliche ökonomische
Vorteile zur Verfügung,
da es nicht erforderlich ist, die Wirkstofflage mit einem Überschuss
an Wirkstoff zu beladen, um sicherzustellen, dass die minimale Menge
an Wirkstoff, die erforderlich ist, zugeführt werden wird. Die innere Membran 90 kann
als eine Beschichtung gebildet sein, die über den komprimierten Kern
angebracht ist.
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Die
Wand 90 kann typischerweise 0,01 bis 5 mm dick sein, weiter
typischerweise 0,5 bis 5 mm dick, und sie umfasst ein Mitglied ausgewählt aus
Hydrogelen, Gelatine, Polyethylenoxiden niedrigen Molekulargewichts,
z.B., weniger als 100.000 MW, Hydroxyalkylcellulosen, z.B., Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyisopropylcelluose, Hydroxybutylcellulose
und Hydroxyphenylcellulose und Hydroxyalkylalkylcellulosen, z.B.,
Hydroxypropylmethylcellulose und Gemische davon. Die Hydroxyalkylcellulosen
umfassen Polymere, die ein durchschnittliches Molekulargewicht von
9.500 bis 1.250.000 aufweisen. Zum Beispiel sind Hydroxypropylcellulosen,
die durchschnittliche Molekulargewichte von 80.000 bis 850.000 aufweisen,
brauchbar. Die Wand 90 kann aus konventionellen Lösungen oder
Suspensionen der vorgenannten Materialien in wässrigen Lösungsmitteln oder inerten organischen
Lösungsmitteln
hergestellt werden.
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Bevorzugte
Materialien für
die Wand 90 schließen
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Povidon [poly(Vinylpyrrolidon)], Polyethylenglycol und Gemische
davon ein.
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Am
meisten bevorzugt sind Gemische von Hydroxypropylcellulose und Povidon,
hergestellt in organischen Lösungsmitteln,
insbesondere organischen polaren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel
niedrigen Alkanolen, die 1-8 Kohlenstoffatome aufweisen, bevorzugt
Ethanol, Gemische von Hydroxyethylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose,
hergestellt in wässriger
Lösung
und Gemische von Hydroxyethylcellulose und Polyethylenglycol, hergestellt
in wässriger
Lösung.
Am meisten bevorzugt umfasst die Wand 90 ein Gemisch von Hydroxypropylcellulose
und Providon, hergestellt in Ethanol.
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Es
ist bevorzugt, dass die Wand 90 zwischen ungefähr 50% und
ungefähr
90% Hydroxypropylcellulose, bezeichnet als EF, das ein durchschnittliches
Molekulargewicht von ungefähr
80.000 aufweist und zwischen ungefähr 10% und ungefähr 50% Polyvinylpyrrolidon,
bezeichnet als K29-32 umfasst.
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Bequemerweise
kann das Gewicht, das die Wand 90 auf den komprimierten
Kern ausübt,
mit der Dicke der Wand 90 und dem restlichem Wirkstoff,
der in einer Dosisform verbleit, in einem Freisetzungsratentest korreliert
werden, wie zum Beispiel hier beschrieben. Als solches kann während des
Herstellungsbetriebs die Dicke der Wand 90 durch Kontrolle
des Gewichts der Wand 90, das während des Beschichtungsbetriebs
aufgenommen wird, kontrolliert werden.
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Wenn
die Wand 90 als eine Sub-Beschichtung gebildet wird, d.h.,
durch Beschichtung auf den tablettierten Kompositen, der eine oder
alle der ersten Wirkstofflage, zweiten Wirkstofflage und Schublage
einschließt,
kann die Wand 90 die Oberflächenunregelmäßigkeiten
füllen,
die auf dem Kern durch den Tablettierungsprozess gebildet wurden.
Die sich ergebende glatte äußere Oberfläche erleichtert
ein Gleiten zwischen dem beschichteten Kompositkern und der semipermeablen
Membran während
der Verteilung des Wirkstoffs, was zu einer geringeren Menge an
restlicher Wirkstoffzusammensetzung führt, die in der Vorrichtung
am Ende der Dosierungsperiode zurückbleibt. Wenn die Wand 90 aus
einem gelbildenden Material gebildet ist, erleichtert der Kontakt
mit Wasser in der Verwendungsumgebung die Bildung der Gel- oder
Gel-ähnlichen
inneren Beschichtung, die eine Viskosität aufweist, die eine Gleiten
zwischen der Membran 20 und der Wirkstofflage 30 und
Wirkstofflage 40 unterstützen und verstärken kann.
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Eine
Pfannen-Beschichtung kann bequem verwendet werden, um die vervollständigte Dosisform,
mit Ausnahme der Ausgangsöffnung,
zur Verfügung
zu stellen. In dem Pfannen-Beschichtungsystem wird die Wand-bildende
Zusammensetzung für
die Wand oder die Membran, wie der Fall gerade liegt, durch sukzessives
Sprühen
der geeigneten Membranzusammensetzung auf den komprimierten dreilagigen
oder multi-lagigen Kern, umfassend die Wirkstofflagen, und gegebenenfalls
die Barrierelage und Schublage, aufgetragen, begleitet von „Tumbling" in einer rotierenden
Pfanne. Ein Pfannen-Beschichter wird aufgrund seiner Erhältlichkeit
in einer kommerziellen Größenordnung
verwendet. Andere Techniken können
zur Beschichtung des komprimierten Kerns verwendet werden. Wenn
beschichtet, wird die Membran in einem zwangsbelüfteten Ofen oder in einem Temperatur-
und Feuchtigkeits-kontrollierten Ofen getrocknet, um die Dosisform
von Lösungsmittel(n),
die bei der Herstellung verwendet wurden, zu befreien. Die Trocknungsbedingungen werden
wie herkömmlich
auf der Basis der erhältlichen
Ausrüstung,
den Umgebungsbedingungen, dem Lösungsmittel,
den Beschichtungen, der Beschichtungsdicke und ähnlichem ausgewählt.
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Andere
Beschichtungstechniken können
auch verwendet werden. Zum Beispiel können die Membran oder die Wände der
Dosisform in einer Technik gebildet werden, bei der das Luft-Suspensionsverfahren
angewandt wird. Dieses Verfahren besteht aus der Suspendierung und
dem Tumbling des komprimierten Kerns in einem Luftstrom und der
die semipermeable Membran bildenden Zusammensetzung, solange, bis
die Membran auf den Kern aufgetragen ist. Das Luft-Suspensionsverfahren
ist gut geeignet, um die Membran unabhängig von der Dosisform zu bilden.
Das Luft-Suspensionsverfahren
ist in U.S. Patent Nr. 2,799,241; in J. Am. Pharm. Assoc., Vol.
48, pp. 451-459 (1959); und, ibid., Vol. 49, pp. 82-84 (1960) beschrieben.
Die Dosisform kann auch mit einem Wurster® Luft-Suspensionsbeschichter
beschichtet werden, unter der Verwendung von, zum Beispiel, Methylendichloridmethanol
als einem Co-Lösungsmittel
für das
die Membran bildende Material. Ein Aeromatic® Luft-Suspensionsbeschichter
kann verwendet werden, wobei ein Co-Lösungsmittel verwendet wird.
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In
einer Ausführungsform
wird die Dosisform mit verlängerter
Freisetzung der Erfindung mit mindestens einem Ausgang 60 versehen,
wie in 2 gezeigt. Der Ausgang 60 wirkt
mit dem komprimierten Kern für die
gleichmäßige Freisetzung
an Wirkstoff aus der Dosisform zusammen. Der Ausgang kann während der
Herstellung der Dosisform oder während
der Wirkstoffzufuhr durch die Dosisform in einer Flüssigkeits-Verwendungsumgebung
zur Verfügung
gestellt werden.
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Eine
oder mehrere Ausgangsöffnungen
werden in das Wirkstofflagen-Ende
der Dosisform gebohrt und gegebenenfalls wasserlösliche Überzüge, die gefärbt (z.B., Opadry gefärbte Beschichtungen)
oder klar (z.B., Opadry Clear) sein können, können auf die Dosisform geschichtet
werden, um die fertige Dosisform zur Verfügung zu stellen.
-
Der
Ausgang 60 kann eine Öffnung
einschließen,
die aus einer Substanz oder einem Polymer das erodiert, sich auflöst oder
von der äußeren Membran
abgewaschen wird gebildet oder formbar ist, bis dadurch eine Ausgangsöffnung gebildet
wird. Die Substanz oder das Polymer kann, zum Beispiel, eine erodierbare poly(Glycol)säure oder
poly(Milch)säure
in der semipermeablen Wand einschließen; ein gelatinöses Filament;
einen Wasser-entfernbaren poly(Vinylalkohol); eine abwaschbare Verbindung,
wie zum Beispiel einen Flüssigkeits-entfernbaren
Porenbildner, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus anorganischen und organischen Salzen,
Oxiden und Kohlenwasserstoffen.
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Ein
Ausgang, oder eine Vielzahl von Ausgängen, kann durch Abwaschen
eines Mitglieds ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sorbitol, Lactose, Fructose, Glucose, Mannose,
Galactose, Talose, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumzitrat
und Mannitol gebildet werden, um eine gleichmäßige-Freisetzung dimensionierte
Poren-Ausgangsöffnung
zur Verfügung
zu stellen.
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Der
Ausgang kann jede Form haben, wie zum Beispiel rund, dreieckig,
quadratisch, elliptisch und ähnliches,
für die
gleichmäßig abgemessene
Dosisfreisetzung eines Wirkstoffs aus der Dosisform. Die Dosisform mit
verlängerter
Freisetzung kann mit einem oder mehreren Ausgängen in beabstandeter Relation
oder in einer oder mehreren Oberflächen der Dosisform mit verlängerter
Freisetzung konstruiert werden.
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Bohren,
einschließlich
mechanischem und Laserbohren durch die semipermeable Membran kann
verwendet werden, um die Ausgangsöffnung zu bilden. Solche Ausgänge und
Ausrüstung
zur Bildung solcher Ausgänge
werden in U.S. Patenten Nrn. 3,916,899, von Theeuwes und Higuchi
und in U.S. Patent Nr. 4,088,864, von Theeuwes, et al. beschrieben.
Es ist augenblicklich bevorzugt, zwei Ausgänge von gleichem Durchmesser
zu verwenden. In einer bevorzugten Ausführungsform durchdringt der
Ausgang 60 die Sub-Beschichtung 90, falls vorhanden,
bis zur Wirkstofflage 30.
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Dosisformen
in Übereinstimmung
mit den in 1 dargestellten Ausführungsformen
werden durch Standardtechniken hergestellt. Zum Beispiel kann die
Dosisform durch die Nass-Granulierungstechnik hergestellt werden.
In der Nass-Granulierungstechnik
werden der Wirkstoff und der Träger
unter der Verwendung eines organischen Lösungsmittels, wie zum Beispiel
denaturiertem wasserfreien Ethanol als der Granulierungsflüssigkeit
gemischt. Die übrigen
Inhaltsstoffe können
in einem Teil der Granulierungsflüssigkeit gelöst werden,
wie zum Beispiel dem oben beschriebenen Lösungsmittel, und diese letztgenannt
hergestellte Nassmischung wird langsam zu dem Wirkstoffgemisch unter
kontinuierlichem Mischen in dem Mischer hinzugegeben. Die Granulierungsflüssigkeit
wird hinzugefügt,
bis eine Nassmischung hergestellt wird, und diese Nassmischung wird
dann durch ein vorbestimmtes Sieb auf Ofenbleche gedrückt. Das
Gemisch wird für
18 bis 24 Stunden bei 24°C
bis 35°C
in einem zwangsbelüfteten
Ofen getrocknet. Die getrockneten Granulate werden dann auf Größe eingestellt.
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Als
nächstes
werden Magnesiumstearat oder ein anderes geeignetes Gleitmittel
zu dem Wirkstoffgranulat hinzugefügt, und das Granulat wird in
Mahltöpfe
getan und in einer Topfmühle
für 10
Minuten gemischt. Die Zusammensetzung wird in eine Lage gepresst,
zum Beispiel in einer Manesty® Presse oder einer Korsch LCT
Presse. Für
einen dreilagigen Kern werden Granulate oder Pulver der Wirkstofflagenzusammensetzungen
und der Schublagen-Zusammensetzung nacheinander in einer geeignet
abgemessenen Form platziert, wobei dazwischen liegende Kompressionsschritte
auf jede der ersten zwei Lagen angewendet werden, gefolgt von einem
finalen Kompressionsschritt, nachdem die letzte Lage zu der Form
hinzugefügt
wird, um den dreilagigen Kern zu bilden. Die zwischenzeitliche Kompression
findet typischerweise bei einer Kraft von ungefähr 50-100 Newton statt. Die
Kompression der finalen Phase findet typischerweise bei einer Kraft
von 3500 Newton oder mehr statt, oft von 3500-5000 Newton. Die komprimierten
Kerne werden in eine Trocken-Beschichtungspresse zugeführt, z.B.,
Kilian® Trocken-Beschichtungspresse
und anschließend
mit den Membranmaterialien wie oben beschrieben beschichtet.
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In
anderen Ausführungsformen
werden der Wirkstoff und andere Inhaltsstoffe, die die Wirkstofflage umfasst,
gemischt und in eine feste Lage gepresst. Die Lage besitzt Dimensionen,
die den internen Dimensionen der Fläche entsprechen, die die Lage
in der Dosisform einnehmen soll, und sie besitzt auch Dimensionen,
die der Schublage entsprechen, falls eingeschlossen, um damit eine
in Kontakt kommende Anordnung zu bilden. Der Wirkstoff und andere
Inhaltsstoffe können
auch mit einem Lösungsmittel
gemischt werden und durch konventionelle Verfahrens, wie zum Beispiel
Kugelmahlen, Kalendrieren, Rühren
oder Walzmahlen in eine feste oder semi-feste Form gemischt werden
und dann in eine vorgewählte
Form gepresst werden. Als nächstes
wird, falls eingeschlossen, eine Lage einer Osmopolymerzusammensetzung
auf eine ähnliche
Weise mit der Lage an Wirkstoff in Kontakt gebracht. Die Lagenbildung
der Wirkstoff-Formulierung und der Osmopolymerlage kann durch konventionelle Zwei-Lagen
Presstechniken hergestellt werden. Ein analoges Verfahren kann zur
Präparation
des dreilagigen Kerns befolgt werden. Die komprimierten Kerne können dann
mit dem Wandmaterial und dem semipermeablen Membran-Material wie
oben beschrieben beschichtet werden.
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Ein
anderes Herstellungsverfahren, das verwendet werden kann, umfasst
ein Mischen der pulverisierten Inhaltsstoffe für jede Lage in einem Flüssigkeitsbett-Granulator. Nachdem
die pulverisierten Inhaltsstoffe in dem Granulator trocken gemischt
sind, kann eine Granulierungsflüssigkeit,
zum Beispiel Poly(vinylpyrrolidon) in Wasser, auf die Pulver gesprüht werden.
Die beschichteten Pulver werden dann in dem Granulator getrocknet.
Dieses Verfahren granuliert alle der darin vorliegenden Inhaltsstoffe,
während
die Granulierungsflüssigkeit
hinzugefügt
wird. Nachdem die Granulate getrocknet sind, wird ein Gleitmittel,
wie zum Beispiel Stearinsäure
oder Magnesiumstearat, in die Granulierung unter der Verwendung
eines Mischers, z.B., V-Mischer oder
Totmischers, gemischt. Die Granulate werden dann auf die oben beschriebene
Weise gepresst.
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Exemplarische
Lösungsmittel,
die für
die Herstellung der Dosisform-Komponenten
geeignet sind, umfassen wässrige
oder inerte organische Lösungsmittel,
die in dem System verwendeten Materialien nicht nachteilig beschädigen. Die
Lösungsmittel
schließen
breit Mitglieder ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus wässrigen
Lösungsmitteln,
Alkoholen, Ketonen, Estern, Ethern, aliphatischen Kohlenwasserstoffen,
halogenierten Lösungsmitteln,
Cycloaliphatica, Aromatica, heterocyclischen Lösungsmitteln und Gemischen
davon ein. Typische Lösungsmittel
schließen
Aceton, Diacetonalkohol, Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, Butylalkohol,
Methylacetat, Ethylacetat, Isopropylacetat, n-Butylacetat, Methylisobutylketon,
Methylpropylketon, n-Hexan, n-Heptan, Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolmonoethylacetat, Methylendichlorid, Ethylendichlorid,
Propylendichlorid, Kohlenstofftetrachloridnitroethan, Nitropropantetrachlorethan,
Ethylether, Isopropylether, Cyclohexan, Cyclooctan, Benzol, Toluol,
Naphtha, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Diglym, Wasser, wässrige Lösungsmittel,
die anorganische Salze enthalten, wie zum Beispiel Natriumchlorid,
Calciumchlorid und ähnliche,
und Gemische davon, wie zum Beispiel Aceton und Wasser, Aceton und
Methanol, Aceton und Ethylalkohol, Methylendichlorid und Methanol,
und Ethylendichlorid und Methanol ein.
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Ein
wichtiger Gedanke bei der Durchführung
der Erfindung ist der physikalische Zustand des Opioids, das durch
die Dosisform zugeführt
werden soll. In bestimmten Ausführungsformen
kann das Opioid in einem pastösen
oder flüssigen
Zustand vorliegen. In einem solchen können feste Dosisformen nicht
für die
Verwendung in der Durchführung
der Erfindung geeignet sein. Stattdessen sollten Dosisformen verwendet
werden, die in der Lage sind, Substanzen in einem pastösen oder
flüssigen
Zustand zuzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine flüssige Formulierung von Substanzen
zur Verwendung mit oralen osmotischen Vorrichtungen zur Verfügung. Orale
osmotische Vorrichtungen zur Zuführung
von flüssigen Formulierungen
und Verfahren zur Verwendung dieser sind im Stand der Technik bekannt,
zum Beispiel wie beschrieben und beansprucht in den folgenden U.S.
Patenten, die der ALZA Corporation gehören: 6,419,952; 6,174,547;
6,551,613; 5,324,280; 4,111,201 und 6,174,547. Verfahren zur Verwendung
oraler osmotischer Vorrichtungen zur Zuführung therapeutischer Mittel
in einer ansteigenden Freisetzungsrate können in den Internationalen
Anmeldungen mit den Nummern WO 98/06380, WO 98/23263 und WO 99/62496
gefunden werden.
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Exemplarische
flüssige
Träger
für die
vorliegende Erfindung schließen
lipophile Lösungsmittel
(z.B., Öle
und Lipide), oberflächenaktive
Mittel und hydrophile Lösungsmittel
ein. Exemplarische lipophile Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel ein, sind jedoch nicht begrenzt auf, Capmul PG-8, Caprol
MPGO, Capryol 90, Plurol Oleique CC 497, Capmul MCM, Labrafac PG,
N-Decylalkohol, Caprol 10G10O, Ölsäure, Vitamin
E, Maisine 35-1, Gelucire 33/01, Gelucire 44/14, Laurylalkohol,
Captex 355EP, Captex 500, Capryl/Caprin-Triglycerid, Peceol, Caprol
ET, Labrafil M2125 CS, Labrafac CC, Labrafil M 1944 CS, Captex 8277,
Myvacet 9-45, Isopropylmyristat, Caprol PGE 860, Olivenöl, Plurol
Oleique, Erdnussöl,
Captex 300 Low C6 und Caprinsäure.
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Exemplarische
oberflächenaktive
Mittel schließen
zum Beispiel ein, sind jedoch nicht begrenzt auf, Vitamin E TPGS,
Cremophor (Grade EL, EL-P und RH40), Labrasol, Tween (Grade 20,
60, 80), Pluronic (Grade L-31, L-35, L-42, L-64 und L- 121), Acconon 5-35,
Solutol HS-15 und Span (Grade 20 und 80). Exemplarische hydrophile
Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel ein, sind jedoch nicht begrenzt auf, Isosorbid Dimethylether, Polyethylenglycol
(PEG Grade 300, 400, 600, 3000, 4000, 6000 und 8000) und Propylenglycol
(PG).
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Der
Fachmann im Stand der Technik wird verstehen, dass jede Formulierung
umfassend eine ausreichende Dosis an Opioid, gelöst in einem flüssigen Träger, der
zur Verabreichung an ein Subjekt und zur Verwendung in einer osmotischen
Vorrichtung geeignet ist, in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der flüssige
Träger
PG, Solutol, Cremophor EL oder eine Kombination davon.
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Die
flüssige
Formulierung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch zum Beispiel zusätzliche Hilfsstoffe, wie zum
Beispiel ein Antioxidans, Durchdringungsverstärker und ähnliche umfassen. Antioxidantien können zur
Verfügung
gestellt werden, um die Rate jedes auto-oxidierbaren Materials zu
verlangsamen oder effektiv zu stoppen, das in der Kapsel vorliegt.
Repräsentative
Antioxidantien können
ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe von Ascorbinsäure,
alpha-Tocopherol; Ascorbylpalmitat; Ascorbaten; Isoascorbaten; butyliertes
Hydroxyanisol; butyliertes Hydroxytoluol; Nordihydroguajaretsäure; Ester
der Gallensäure,
umfassend mindestens 3 Kohlenstoffatome umfassend ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Propylgallat, Octylgallat, Decylgallat,
Decylgallat; 6-Ethoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydro-guinolin; N-Acetyl-2,6-di-t-butyl-p-aminophenol; Butyltyrosin;
3-tertiäres-Butyl-4-hydroxyanisol;
2-tertiäres-Butyl-4-hydroxyanisol; 4-Chlor-2,6-ditertiäres Butylphenol;
2,6-Ditertiäres
Butyl-p-methoxyphenol;
2,6-Ditertiäres
Butyl-p-cresol: polymerische Antioxidantien; Trihydroxybutyro-phenon
physiologisch akzeptable Salze von Ascorbinsäure, Erythorbinsäure und
Ascorbylacetat; Calciumascorbat; Natriumascorbat; Natriumbisulfit;
und ähnliche
umfassen. Die Menge an für
die vorliegenden Zwecke verwendetem Antioxidans kann zum Beispiel
ungefähr 0,001%
bis 25% des Gesamtgewichts der in dem Lumen vorliegenden Zusammensetzung
sein. Antioxidantien sind dem Stand der Technik in U.S. Pat. Nrn.
2,707,154; 3,573,936; 3,637,772; 4,038,434; 4,186,465 und 4,559,237
bekannt, die alle hierdurch vollständig durch Bezugnahme aufgenommen
sind.
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Die
erfindungsgemäße flüssige Formulierung
kann Durchdringungsverstärker
umfassen, die die Absorption des Wirkstoffs in der Verwendungsumgebung
erleichtern. Solche Verstärker
können
zum Beispiel die so genannten "Tight
junctions" im gastrointestinalen
Trakt öffnen
oder den Effekt von zellulären
Komponenten modifizieren, wie zum Beispiel einem p-Glycoprotein
und ähnlichen.
Geeignete Verstärker
können
Alkalimetallsalze von Salicylsäure
einschließen,
wie zum Beispiel Natriumsalicylat, der Capryl- oder Caprinsäure, wie zum
Beispiel Natriumcaprylat oder Natriumcaprat und ähnliche. Verstärker können zum
Beispiel die Gallensalze einschließen, wie zum Beispiel Natriumdesoxycholat.
Verschiedene p-Glycoproteinmodulatoren sind in U.S. Pat. Nrn. 5,112,817
und 5,643,909 beschrieben. Verschiedene andere die Absorption verstärkenden
Verbindungen und Materialien sind in U.S. Pat. Nr. 5,824,638 beschrieben.
Verstärker
können
entweder allein oder als Gemische in Kombination mit anderen Verstärkern verwendet
werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
werden die erfindungsgemäßen Substanzen
als eine selbst-emulgierende Formulierung verabreicht. Wie die anderen
flüssigen
Träger,
wirkt das oberflächenaktive
Mittel, um der Aggregation vorzubeugen, die interfasziale Spannung
zwischen den Bestandteilen zu verringern, den freien Fluss von Bestandteilen
zu verstärken
und das Auftreten von Bestandteil-Rückhaltung in der Dosisform
zu verringern. Die Emulsionsformulierung dieser Erfindung umfasst
ein oberflächenaktives
Mittel, das ein Emulgieren bewirkt. Beispielhafte oberflächenaktive
Mittel können
auch, zusätzlich
zu den oben aufgelisteten oberflächenaktiven
Mitteln, zum Beispiel einschließen,
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus polyoxyethyleniertem Castoröl, umfassend
Ethylenoxid in der Konzentration von 9 bis 15 Mol, polyoxyethyleniertem
Sorbitanmonopalmitat, Mono- und Tristearat, umfassend 20 Mol an
Ethylenoxid, polyoxyethyleniertem Sorbitanmonostearat, umfassend
4 Mol an Ethylenoxid, polyoxyethyleniertem Sorbitantrioleat, umfassend
20 Mol an Ethylenoxid, Polyoxyethylenlaurylether, polyoxyethylenierter
Stearinsäure,
umfassend 40 bis 50 Mol an Ethylenoxid, polyoxyethyleniertem Stearylalkohol,
umfassend 2 Mol an Ethylenoxid und polyoxyethyleniertem Oleylalkohol,
umfassend 2 Mol an Ethylenoxid. Das oberflächenaktive Mittel kann von
Atlas Chemical Industries erhältlich
sein.
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Die
emulgierten Wirkstoffformulierungen der vorliegenden Erfindung können anfänglich ein Öl und ein nichtionisches
oberflächenaktives
Mittel umfassen. Die Ölphase
der Emulsion umfasst jedes pharmazeutisch akzeptables Öl, das nicht
mit Wasser nicht mischbar ist. Das Öl kann eine essbare Flüssigkeit,
wie zum Beispiel ein nicht-polarer Ester einer ungesättigten
Fettsäure,
Derivative solcher Ester oder Gemische solcher Ester sein. Das Öl kann pflanzlichen,
mineralischen, tierischen oder marinen Ursprungs sein. Beispiele
von nicht toxischen Ölen
können
auch, zusätzlich
zu dem oben aufgelisteten oberflächenaktiven
Mitteln, zum Beispiel ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Erdnussöl,
Bauwollsamenöl,
Sesamöl,
Maisöl,
Mandelöl,
Mineralöl,
Rizinusöl,
Kokosnussöl,
Palmöl,
Kakaobutter, Distelöl
ein Gemisch von Mono- und Diglyceriden von 16 bis 18 Kohlenstoffatom,
ungesättigte
Fettsäuren,
fraktionierte Triglyceride abgeleitet von Kokosnussöl, fraktionierte
flüssige
Triglyceride abgeleitet von kurzkettigen 10 bis 15 Kohlenstoffatom-Fettsäuren, acetylierten
Monoglyceriden, acetylierten Diglyceriden, acetylierten Triglyceriden,
Olein, auch als Glyceraltrioleat bekannt, Palmitin, als Glyceryltripalmitat
bekannt, Stearin, auch als Glyceryltristearat bekannt, Laurisäurehexylester, Ölsäureoleylester,
glycolysierte ethoxylierte Glyceride von natürlichen Ölen, verzweigte Fettsäuren, die
13 Moleküle
von Ethylenoxid und Ölsäuredecylester
einschließen.
Die Konzentration an Öl
oder Ölderivat
in der Emulsionsformulierung kann von ungefähr 1 Gew.-% bis ungefähr 40 Gew.-%
sein, wobei die Gew.-% aller Bestandteile in der Emulsionspräparation
gleich zu 100 Gew.-% sind. Die Öle
sind in Pharmaceutical Sciences von Remington, 17. Aufl., pp. 403-405,
(1985) herausgegeben von Mark Publishing Co., in der Encyclopedia
of Chemistry von Van Nostrand Reinhold, 4. Aufl., pp. 644-645, (1984)
herausgegeben von Van Nostrand Reinhold Co. und in U.S. Pat. Nr.
4,259,323 beschrieben.
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Die
Menge an in den Dosisformen der vorliegenden Erfindung eingeschlossenem
Opioid beträgt
im allgemein von ungefähr
10% bis ungefähr
90% an Gewicht der Zusammensetzung, in Abhängigkeit von der therapeutischen
Indikation und der gewünschten
Verabreichungsperiode, z.B., alle 12 Stunden, alle 24 Stunden und ähnliches.
Abhängig
von der Dosis an Opioid, die verabreicht werden soll, können eine
oder mehrere der Dosisformen verabreicht werden.
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Die
osmotischen Dosisformen der vorliegenden Erfindung können zwei
getrennte Formen aufweisen, eine weiche Kapselform (in 3 gezeigt)
und eine harte Kapselform (in 4 gezeigt).
Die weiche Kapsel, wie durch die vorliegende Erfindung verwendet,
umfasst in ihrer finalen Form bevorzugt ein Stück. Die einstückige Kapsel
besteht aus einer versiegelten Konstruktion, die die Wirkstoffformulierung
darin einkapselt. Die Kapsel kann durch verschiedene Verfahren,
einschließlich
des Plattenverfahrens, dem Rotations-Formverfahren, dem reziproken
Formverfahren und dem kontinuierlichen Verfahren hergestellt werden.
Ein Beispiel des Plattenverfahrens ist wie folgt. Das Plattenverfahren
verwendet ein Set von Formen. Eine warme Lage eines präparierten
Kapsel Lamina-bildenden Materials wird über die untere Form gelegt
und die Formulierung darauf gegossen. Eine zweite Lage des Lamina-bildenden
Materials wird über
die Formulierung platziert, gefolgt von der oberen Form. Das Formset
wird unter eine Presse platziert und ein Druck ausgeübt, mit
oder ohne Hitze, um eine Kapseleinheit zu bilden. Die Kapseln werden
mit einem Lösungsmittel
gewaschen, um überschüssige Mittelformulierung
von der Außenseite
der Kapsel zu entfernen, und die Luft-getrocknete Kapsel wird mit
einer semipermeablen Wand verkapselt. Das Rotations-Formverfahren
verwendet zwei kontinuierliche Filme an Kapsel Lamina-bildendem
Material, die zwischen einem Paar sich drehender Formen und einen
Injektorkeil in Konvergenz gebracht werden. Das Verfahren füllt und
versiegelt die Kapsel in dualen und gleichzeitigen Schritten. In
diesem Verfahren werden die Lagen des Kapsel Lamina-bildenden Materials über Lenkrollen
zugeführt und
dann herab zwischen den Keilinjektor und die Formrollen.
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Die
zu verkapselnde Mittel-Formulierung fließt durch die Schwerkraft in
eine positive Druckpumpe. Die Pumpe misst die Mittel-Formulierung
durch den Keil-Injektor
und in die Lagen zwischen den Formrollen ab. Der Boden des Keils
enthält
kleine Öffnungen,
die mit den Formtaschen der Formrollen angeordnet sind. Die Kapsel
ist ungefähr
zur Hälfte
versiegelt, wenn der Druck der gepumpten Mittel-Formulierung die
Lagen in die Formtaschen zwingt, wobei die Kapseln gleichzeitig
gefüllt,
geformt, hermetisch versiegelt und aus dem Lagen an Lamina-bildenden
Materialien herausgeschnitten werden. Das Versiegeln der Kapsel
wird durch mechanischen Druck auf die Formrollen und durch Erhitzen
der Lagen an Lamina-bildenden Materialien durch den Keil erreicht.
Nach der Herstellung werden die mit Mittelformulierung gefüllten Kapseln
in der Anwesenheit eines gesteuerten Luftstroms getrocknet, und
eine semipermeable Lamina darauf verkapselt.
-
Das
reziproke Formverfahren produziert Kapseln durch das Führen von
zwei Filmen an Kapsel Lamina-bildende Material zwischen ein Set
von vertikalen Formen. Während
sich die Formen schließen, öffnen und schließen führen diese
als eine kontinuierliche vertikale Plattenformung von Reihe nach
Reihe an Taschen über
den Film hinweg durch. Die Taschen werden mit einer erfindungsgemäßen Formulierung
gefüllt,
und während
die Taschen sich durch die Formen bewegen, werden sie versiegelt,
geformt und von dem sich bewegenden Film als mit Mittel-Formulierung
gefüllte
Kapseln abgeschnitten. Eine semipermeable verkapselnde Lamina wird
darauf beschichtet, um die Kapsel zu ergeben. Das kontinuierliche
Verfahren ist ein Herstellungssystem, das auch rotierende Formen
verwendet, mit dem zusätzlichen
Merkmal, dass das Verfahren erfolgreich aktives Mittel in trockener
Pulverform in eine weiche Kapsel, zusätzlich zu verkapselten Flüssigkeiten,
füllen kann.
Die gefüllte
Kapsel des kontinuierlichen Verfahrens wird mit einem semipermeablen
Polymermaterial eingekapselt, um die Kapsel zu ergeben. Verfahren
zur Herstellung von weichen Kapseln sind in U.S. Pat. No. 4,627,850
und U.S. Patent No. 6,419,952 beschrieben.
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Die
Dosisformen der vorliegenden Erfindung können auch aus einer Injektions-formbaren
Zusammensetzung durch eine Injektions-Formtechnik hergestellt werden.
Injektions-formbare Zusammensetzungen, die für Injektions-Formen in die
semipermeable Membran zur Verfügung
gestellt werden, umfassen ein thermoplastisches Polymer, oder die
Zusammensetzungen umfasst ein Gemisch an thermoplastischen Polymeren und,
gegebenenfalls, Injektions-Formungs-Inhaltsstoffen. Das thermoplastische
Polymer, das für
den vorliegenden Zweck verwendet werden kann, umfasst Polymere,
die einen niedrigen Erweichungspunkt aufweisen, zum Beispiel unterhalb
von 200°C,
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 40°C bis 180°C. Die Polymere sind bevorzugt
synthetische Harze, Additions-Polymerisierte Harze, wie zum Beispiel
Polyamide, Harze, erhalten aus Diepoxiden und primären Alkanolaminen,
Harze von Glycerin und phthalischen Anhydriden, Polymethan, Polyvinylharze,
Polymerharze mit Endpositionen-freien oder esterifizierten Carboxyl-
oder Carboxamidgruppen, zum Beispiel mit Acrylsäure, Acrylamid oder Acrylsäureester, Polycaprolacton
und seine Copolymere mit Dilactid, Diglycolid, Valerolacton und
Decalactone, eine Harzzusammensetzung umfassend Polycaprolacton und
Polyalkylenoxid und eine Harzzusammensetzung umfassend Polycaprolacton,
ein Polyalkylenoxid, wie zum Beispiel Polyethylenoxid, poly(Cellulose),
wie zum Beispiel poly(Hydroxypropylmethylcellulose), poly(Hydroxyethylmethylcellulose)
und poly(Hydroxypropylcellulose). Die Membran-bildende Zusammensetzung
kann gegebenenfalls Membran-bildende Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel
Polyethylenglycol, Talkum, Polyvinylalkohol, Lactose oder Polyvinylpyrrolidon
umfassen. Die Zusammensetzungen zur Bildung einer Injektion-Formungs-Polymerzusammensetzung
kann 100% thermoplastisches Polymer umfassen. In einer anderen Ausführungsform
umfasst die Zusammensetzung 10% bis 99% eines thermoplastischen
Polymers und 1% bis 90% eines verschiedenen Polymers mit dem Gesamten
gleich zu 100%. Die Erfindung stellt auch eine thermoplastische
Polymerzusammensetzung zur Verfügung,
umfassend 1% bis 98% eines ersten thermoplastischen Polymers, 1%
bis 90% eines verschiedenen zweiten Polymers und 1 % bis 90% eines
verschiedenen dritten Polymers, wobei alle Polymere gleich zu 100%
sind.
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Repräsentative
Zusammensetzungen umfassen 20% bis 90% an thermoplastischem Polycaprolacton und
10% bis 80% an poly(Alkylenoxid); eine Zusammensetzung umfasst 20%
bis 90% Polycaprolacton und 10% bis 60% an poly(Ethylenoxid) mit
den Inhaltsstoffen gleich zu 100%; eine Zusammensetzung umfasst 10%
bis 97% an Polycaprolacton, 10% bis 97% poly(Alkylenoxid) und 1
% bis 97% an poly(Ethylenglycol) mit allen Inhaltsstoffen gleich
zu 100%; eine Zusammensetzung umfasst 20% bis 90% Polycaprolacton
und 10% bis 80% an poly(Hydroxypropylcellulose) mit allen Inhaltsstoffen
gleich zu 100%; und eine Zusammensetzung umfasst 1 % bis 90% Polycaprolacton,
1 % bis 90% poly(Ethylenoxid), 1 % bis 90% poly(Hydroxypropylcellulose)
und 1 % bis 90% poly(Ethylenglycol) mit allen Inhaltsstoffen gleich
zu 100%. Der angegebene Prozentsatz ist Gewichtsprozent, Gew.-%.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann eine Zusammensetzung zum Injektions-Formen, um
eine Membran zur Verfügung
zu stellen, durch Mischen einer Zusammensetzung, umfassend ein Polycaprolacton
63 Gew.-%, Polyethylenoxid 27 Gew.-% und Polyethylenglycol 10 Gew.
% in einer konventionellen Mischmaschine, wie zum Beispiel einem
MoriyamaTM Mixer bei 65°C bis 95°C, hergestellt werden, wobei
die Inhaltsstoffe in den Mixer in der folgenden Sequenz hinzugefügt werden,
Polycaprolacton, Polyethylenoxid und Polyethylenglycol. In einem
Beispiel werden alle Inhaltsstoffen für 135 Minuten bei einer Rotorgeschwindigkeit von
10 bis 20 U/min gemischt. Als nächstes
wird das Gemisch in einen Baker Perkins KneaderTM Extruder
bei 80°C
bis 90°C,
mit einer Pumpengeschwindigkeit von 10 U/min und einer Schraubengeschwindigkeit
von 22 U/min zugeführt
und dann auf 10°C
bis 12°C
abgekühlt,
um eine gleichmäßige Temperatur
zu erreichen. Dann wird die abgekühlte extrudierte Zusammensetzung
in einen Albe Pelletizer zugeführt
und bei 250°C
und bei einer Länge
von 5 mm in Pellets überführt. Die
Pellets werden als nächstes
in eine Injektions-Formmaschine, einen Arburg AllrounderTM, bei 200°F bis 350°F (93°C bis 177°C) zugeführt, zu einer geschmolzenen
Polymerzusammensetzung erhitzt und die flüssige Polymerzusammensetzung
bei hohem Druck und Geschwindigkeit in eine Formhöhlung gezwungen,
bis die Form gefüllt
ist, und die Zusammensetzung, umfassend die Polymere, wird in eine
vorgewählte
Form verfestigt. Die Parameter für
das Injektionsformen umfassen eine Bandtemperatur durch Zone 1 bis
Zone 5 der Trommel von 195°F
(91°C) bis
375°F, (191°C), einen
Injektions-Formungsdruck
von 1818 bar, eine Geschwindigkeit von 55 cm3/s
und eine Form-Temperatur
von 75°C.
Die Injektions-Formungs-Zusammensetzungen und Injektions-Formungsverfahren
sind in U.S. Pat. Nr. 5,614,578 beschrieben.
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Alternativ
kann die Kapsel bequem in zwei Teilen hergestellt sein, wobei ein
Teil (die "Kappe") über den
anderen Teil (den "Körper") übergezogen
ist und diese verkapselt, solange wie die Kapsel unter den durch die
expandierbare Lage ausgeübten
Kräften
deformierbar und versiegelt ist, um ein Herauslecken der flüssigen aktiven
Mittelformulierung aus zwischen den ineinander geschobenen Teilen
des Körpers
und der Kappe zu verhindern. Die zwei Teile schließen das
interne Lumen, das die flüssige
aktive Mittelformulierung enthält, die
weitere brauchbare Zusatzstoffe enthalten kann, vollständig ein
und umkapseln dies. Die zwei Teile können zusammengepasst werden,
nachdem der Körper
mit einer vorgewählten
Formulierung gefüllt
ist. Die Anordnung kann durch Überstülpen oder
ineinander schieben des Kappenteils über das Körperteil und Versiegeln der
Kappe und des Körpers
vorgenommen werden, wodurch die Formulierung an aktivem Mittel vollständig umgeben
und eingekapselt wird.
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Weichkapseln
weisen typischerweise eine Wanddicke auf, die größer ist, als die Wanddicke
von harten Kapseln. Zum Beispiel können weiche Kapseln zum Beispiel
eine Wanddicke im Bereich von 10-40 mils aufweisen, wobei ungefähr 20 mils
typisch sind, wohingegen harte Kapseln zum Beispiel eine Wanddicke
im Bereich von 2-6 mils aufweisen können, wobei ungefähr 4 mils
typisch sind.
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In
einer Ausführungsform
des Dosierungssystems kann eine weiche Kapsel aus einem Einzel-Einheit-Aufbau
bestehen und kann von einer unsymmetrischen hydroaktivierten Lage
als der expandierbaren Lage umgeben sein. Die expandierbare Lage
wird im Allgemeinen unsymmetrisch sein und einen dickeren Teil entfernt
von der Ausgangsöffnung
aufweisen. Während
die hydroaktivierte Lage externe Flüssigkeit aufsaugt und/oder
absorbiert, dehnt sie sich aus und wirkt einen Schub-Druck gegen
die Wand der Kapsel und gegebenenfalls die Barrierelage aus und
zwingt aktives Mittel Formulierung durch die Ausgangsöffnung.
Die Anwesenheit einer unsymmetrischen Lage dient dazu, um sicherzustellen,
dass die maximale Dosis an Mittel aus der Dosisform zugeführt wird,
während
der dickere Teil der Lage, entfernt vom Passageweg, quillt und sich
in Richtung der Öffnung
bewegt.
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In
noch einer anderen Anordnung kann die expandierbare Lage in getrennten
Teilen gebildet sein, die eine gegebenenfalls Barrierelage-beschichtete
Kapsel nicht vollständig
umfassen. Die expandierbare Lage kann ein einzelnes Element sein,
das so geformt ist, um sich an die Form der Kapsel im Kontaktbereich
anzupassen. Die expandierbare Lage kann bequem durch Tablettieren
hergestellt werden, um die konkave Oberfläche zu bilden, die zu der externen
Oberfläche
der Barriere-beschichteten
Kapsel komplementär
ist.
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Geeignete
Werkzeuge, wie zum Beispiel ein konvexer Stempel in einer konventionellen
Tablettenpresse können
die erforderliche komplementäre
Form für
die expandierbare Lage zur Verfügung
stellen. In diesem Fall wird die expandierbare Lage eher granuliert
und komprimiert, als eine Beschichtung gebildet. Die Verfahren der
Bildung einer expandierbaren Lage durch Tablettierung sind gut bekannt,
und wurden zum Beispiel in U.S. Pat. Nrn. 4,915,949; 5,126,142;
5,660,861; 5,633,011; 5,190,765; 5,252,338; 5,620,705; 4,931,285; 5,006,346;
5,024,842 und 5,160,743 beschrieben.
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In
einigen Ausführungsformen
kann eine Barrierelage zuerst auf die Kapsel beschichtet werden,
und dann wird die tablettierte, expandierbare Lage mit einem biologisch
kompatiblen Klebstoff auf die Barriere-beschichtete Kapsel angebracht.
Geeignete Klebstoffe schließen
zum Beispiel Stärkepaste,
wässrige
Gelatinelösung,
wässrige
Gelatine/Glycerinlösung,
Acrylat-Vinylacetat-basierte Klebstoffe, wie zum Beispiel Duro-Tak Klebstoffe
(National Starch und Chemical Company), wässrige Lösungen von wasserlöslichen
hydrophilen Polymeren, wie zum Beispiel Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und ähnliche
ein. Diese intermediäre
Dosisform kann dann mit einer semipermeablen Lage beschichtet werden. Die
Ausgangsöffnung
wird in der Seite oder dem Ende der Kapsel gegenüber dem expandierbare-Lage-Teil gebildet.
Während
die expandierbare Lage Flüssigkeit
aufsaugt, wird sie quellen. Da sie durch die semipermeable Lage
begrenzt wird, wird sie, während
sie sich ausdehnt, die Barriere-beschichtete
Kapsel zusammendrücken
und die flüssige,
aktives Mittel-Formulierung aus dem Inneren der Kapsel in die Verwendungs-Umgebung
hinausdrücken.
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Die
harten Kapseln sind typischerweise aus zwei Teilen zusammengesetzt,
einer Kappe und einem Körper,
die zusammengepasst werden, nachdem der größere Körper mit einer vorgewählten geeigneten
Formulierung gefüllt
wird. Dies kann durch Überstülpen oder
ineinander schieben des Kappenteils über den Körperteil geschehen, wodurch
die brauchbare Mittel-Formulierung vollständig umgeben und eingekapselt
wird. Harte Kapseln können
zum Beispiel durch Tauchen von Formen aus rostfreiem Stahl in ein
Bad, enthaltend eine Lösung
eines Kapsel-Lamina-bildenden
Materials, um die Form mit dem Material zu beschichten, hergestellt
werden. Dann werden die Formen herausgenommen, abgekühlt und
in einem Luftstrom getrocknet. Die Kapsel wird aus der Form abgestreift
und zugeschnitten, um ein Laminateil mit einem internen Lumen zu
ergeben. Die dazu passende Kappe, die durch ineinanderschieben den
Formulierung-aufnehmenden Körper verkapselt,
wird auf ähnliche
Weise hergestellt. Dann kann die verschlossene und gefüllte Kapsel
mit einer semipermeablen Lamina eingekapselt werden. Die semipermeable
Lamina kann auf die Kapselteile aufgetragen werden, bevor oder nachdem
die Teile in die finale Kapsel zusammengefügt sind. In anderen Ausführungsformen
können
harte Kapseln hergestellt werden, wobei jeder Teil passende Verschlussringe
nahe seinem offenen Ende aufweist, die ein Zusammenfügen und
Verschließen
der überlappenden
Kappe und Körper
nach dem Füllen
mit der Formulierung erlauben. In dieser Ausführungsform wird ein Paar von
passenden Verschlussringen in das Kappenteil und das Körperteil
geformt, und diese Ringe stellen das Verschlussmittel zur Verfügung, um
die Kapsel sicher zusammenzuhalten. Die Kapsel kann manuell mit
der Formulierung gefüllt werden,
oder sie kann mit der Formulierung maschinell gefüllt werden.
In dem finalen Herstellungsschritt wird die harte Kapsel mit einer
semipermeable Lamina verkapselt, die für die Passage an Flüssigkeit
permeabel und im Wesentlichen impermeabel für die Passage an brauchbarem
Mittel ist. Verfahren zur Bildung von harte Kappen-Dosisformen sind
in U.S. Patent Nr. 6,174,547, U.S. Patent Nrn. 6,596,314, 6,419,952
und 6,174,547 beschrieben.
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Die
harten und weichen Kapseln können
zum Beispiel Gelatine; Gelatine mit einer Viskosität von 15 bis
30 Millipoise und einer Bloom-Stärke
bis zu 150 Gramm; Gelatine, die einen Bloom-Wert von 160 bis 250 aufweist;
eine Zusammensetzung umfassend Gelatine, Glycerin, Wasser und Titandioxid;
eine Zusammensetzung umfassend Gelatine, Erythrosin, Eisenoxid und
Titandioxid; eine Zusammensetzung umfassend Gelatine, Glycerin,
Sorbitol, Kaliumsorbat und Titandioxid; eine Zusammensetzung umfassend
Gelatine, Akazienglycerin und Wasser; und ähnliche umfassen. Materialien,
die zur Bildung von Kapselmembranen brauchbar sind, sind in U.S.
Pat. Nrn. 4,627,850 und 4,663,148 bekannt. Alternativ können die
Kapseln aus anderen Materialien als Gelatine hergestellt werden
(siehe zum Beispiel Produkte, hergestellt durch BioProgres plc).
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Die
Kapseln können
typischerweise zum Beispiel in Größen von ungefähr 3 bis
ungefähr
22 Minims (wobei 1 Minim gleich zu 0,0616 ml ist) und in ovalen,
verlängerten
oder anderen Formen zur Verfügung
gestellt werden. Sie können
in Standardform und verschiedenen Standardgrößen, herkömmlich als (000), (00), (0),
(1), (2), (3), (4) und (5) bezeichnet, zur Verfügung gestellt werden. Die größte Zahl
entspricht der kleinsten Größe. Nicht-Standardformen
können
auch verwendet werden. In beiden Fällen einer weichen Kapsel oder harten
Kapsel können
nicht-konventionelle Formen und Größen zur Verfügung gestellt
werden, wenn für
eine bestimmte Anwendung erforderlich.
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Die
osmotischen Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung können eine
semipermeable Membran umfassen, die für die Passage von äußerer biologischer
Flüssigkeit
permeabel, und im Wesentlichen impermeabel für die Passage von Opioid- Formulierung ist.
Die selektiv permeablen Zusammensetzungen, die für die Bildung der Membran verwendet
werden, sind im Wesentlichen nicht-erodierbar und sind in biologischen Flüssigkeiten
während
der Lebensdauer des osmotischen Systems unlöslich. Die semipermeable Membran umfasst
eine Zusammensetzung, die den Wirt, die Opioid Formulierung, ein
Osmopolymer, Osmagent und ähnliche
nicht nachteilig beeinflusst. Materialien, die in der Bildung einer
semipermeablen Membran brauchbar sind, sind anderswo hierin beschrieben.
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Die
semipermeable Membran kann auch ein Fluss-regulierendes Mittel umfassen.
Materialien, die als Fluss-regulierende Mittel brauchbar sind, sind
anderswo hierin beschrieben. Andere Materialien, die verwendet werden
können,
um die semipermeable Membran zu bilden und der semipermeablen Membran
Flexibilitäts-
und Verlängerungseigenschaften
zu verleihen, sind auch anderswo hierin beschrieben.
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Die
semipermeable Membran umgibt und formt ein Kompartiment, das eine
oder eine Vielzahl von Lagen enthält, von denen Eine eine expandierbare
Lage ist, die in einigen Ausführungsformen
osmotische Mittel enthalten kann. Die Zusammensetzung solcher expandierbaren
Lagen ist anderswo hierin beschrieben.
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In
bestimmten festen und flüssigen
Ausführungsformen
können
die Dosisformen weiter eine Barrierelage umfassen. Die Barrierelage
ist in bestimmten Ausführungsformen
unter dem Druck deformierbar, der durch die expandierbare Lage ausgeübt wird,
und wird impermeabel (oder weniger permeabel) gegenüber Flüssigkeiten
und Materialien sein, die in der expandierbaren Lage, der flüssigen aktiven
Mittel-Formulierung und in der Verwendungsumgebung während der
Zuführung
der aktiven Mittel-Formulierung vorliegen können. Ein bestimmtes Ausmaß an Permeabilität der Barrierelage
kann erlaubt sein, wenn die Zuführungsrate
der aktiven Mittel-Formulierung nicht nachteilig beeinflusst wird.
Jedoch ist es bevorzugt, dass die Barrierelage nicht vollständig Flüssigkeiten
und Materialien in der Dosisform und der Verwendungsumgebung während der
Zeitdauer der Zuführung
des aktiven Mittels durch sie hindurch transportiert. Die Barrierelage
kann unter Kräften deformierbar
sein, die durch die expandierbare Lage ausgeübt werden, um so die Kompression
der Kapsel zu erlauben, um die flüssige aktive Mittel-Formulierung
aus der Ausgangsöffnung
herauszutreiben. In einigen Ausführungsformen
wird die Barrierelage in solch einem Ausmaß deformierbar sein, das sie
eine Versiegelung zwischen der expandierbaren Lage und der semipermeablen
Lage in dem Bereich erzeugt, wo die Ausgangsöffnung gebildet wird. Auf diese
Weise wird die Barrierelage sich verformen oder in einem begrenzten
Ausmaß fließen, um
die anfänglich
exponierten Bereiche der expandierbaren Lage und der semipermeablen
Lage zu versiegeln, wenn die Ausgangsöffnung gebildet wird, wie zum
Beispiel durch Bohren oder ähnliches,
oder während
der anfänglichen
Phasen der Verwendung. Wenn versiegelt, ist der einzige Weg für eine Flüssigkeits-Permeation
in die expandierbare Lage durch die semipermeable Lage, und es findet
kein Rückfluss
an Flüssigkeit durch
die Ausgangsöffnung
in die expandierbare Lage statt.
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Geeignete
Materialien zur Bildung der Barrierelage können zum Beispiel einschließen, Polyethylen, Polystyrol,
Ethylen-Vinylacetat Copolymere, Polycaprolacton und HytrelTM Polyesterelastomere (Du Pont), Cellulosacetat,
Celluloseacetatpseudolatex (wie zum Beispiel beschrieben in U.S.
Pat. Nr. 5,024,842), Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat,
Ethylcellulose, Ethylcellulosepseudolatex (wie zum Beispiel SureleaseTM, wie durch 10 Colorcon, West Point, Pa.
lieferbar, oder AquacoatTM, wie durch FMC
Corporation, Philadelphia, Pa. lieferbar), Nitrocellulose, Polymilchsäure, Polyglycolsäure, Polylactidglycolid
Copolymere, Collagen, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyethylenvinylacetat,
Polyethylenteraphthalat, Polybutadienstyrol, Polyisobutylen, Polyisobutylenisoprencopolymer,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer, Copolymere von
Acrylsäure
und Methacrylsäureestern,
Copolymere von Methylmethacrylat und Ethylacrylat, Latex aus Acrylatestern
(wie zum Beispiel EudragitTM, lieferbar
von RohmPharma, Darmstadt, Germany), Polypropylen, Copolymer von
Propylenoxid und Ethylenoxid, Propylenoxid Ethylenoxid Blockcopolymer,
Ethylenvinylalkoholcopolymer, Polysulfon, Ethylenvinylalkoholcopolymer,
Polyxylylene, Polyalkoxysilane, Polydimethylsiloxan, Polyethylenglycol-Silikonelastomere,
elektromagnetische Bestrahlung kreuzvernetzte Acrylica, Silikone
oder Polyester, thermisch kreuzvernetzte Acrylica, Silikone oder
Polyester, Butadien-Styrol Gummis und Gemische der obigen.
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Bevorzugte
Materialien können
Celluloseacetat, Copolymere von Acrylsäure und Methacrylsäureestern,
Copolymere von Methylmethacrylat und Ethylacrylat und Latex von
Acrylatestern einschließen.
Bevorzugte Copolymere können poly(Butylmethacrylat),
(2-Dimethylaminoethyl)methacrylat, Methylmethacrylat) 1:2:1, 150.000,
verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT E; poly(Ethylacrylat, Methylmethacrylat)
2:1, 800.000, verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT NE 30 D; poly(Methacrylsäure, Methylmethacrylat) 1:1,
135.000, verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT L; poly(Methacrylsäure, Ethylacrylat)
1:1, 250.000, verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT L; poly(Methacrylsäure, Methylmethacrylat)
1:2, 135.000, verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT S; poly(Ethylacrylat,
Methylmethacrylat, Trimethylammonioethylmethacrylatchlorid) 1:2:0.2,
150.000, verkauft unter dem Markennamen EUDRAGIT RL; poly(Ethylacrylat,
Methylmethacrylat, Trimethylammonioethylmethacrylatchlorid) 1:2:0.1,
150.000, verkauft unter EUDRAGIT RS einschließen. In jedem Fall gibt das
Verhältnis
x:y:z die molaren Anteile der Monomer-Einheiten an, und die letzte
Zahl ist die Zahl des durchschnittlichen Molekulargewichts des Polymers.
Insbesondere bevorzugt sind Celluloseacetat-enthaltende Weichmacher,
wie zum Beispiel Acetyltributylcitrat und Ethylacrylatmethylmethylacrylat-Copolymere,
wie zum Beispiel Eudragit NE.
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Die
voranstehenden Materialien zur Verwendung als die Barrierelage können mit
Weichmachern formuliert werden, um die Barrierelage geeignet deformierbar
zu machen, so dass die durch die expandierbare Lage ausgeübte Kraft
das durch die Barrierelage gebildete Kompartiment zusammendrücken wird,
um so die flüssige
aktive Mittel-Formulierung freizusetzen. Beispiele von typischen
Weichmachern sind wie folgt: polyhydrische Alkohole, Triacetin,
Polyethylenglycol, Glycerin, Propylenglycol, Acetatester, Glycerintriacetat,
Triethylcitrat, Acetyltriethylcitrat, Glyceride, acetylierte Monoglyceride, Öle, Mineralöl, Castoröl und ähnliche.
Die Weichmacher können
in das Material in Mengen von 10-50 Gewichtsprozent basierend auf
dem Gewicht des Materials gemischt werden.
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Die
verschiedenen Lagen, die die Barrierelage, expandierbare Lage und
semipermeable Lage bilden, können
durch konventionelle Beschichtungsverfahren aufgetragen werden,
wie zum Beispiel beschrieben in U.S. Pat. Nr. 5,324,280. Während die
Barrierelage, expandierbare Lage und semipermeable Membran zur Bequemlichkeit
als einzelne Lagen verdeutlicht und beschrieben wurden, kann jedes
dieser Lagen ein Komposit von mehreren Lagen sein. Zum Beispiel
kann es für
bestimmte Anwendungen wünschenswert
sein, die Kapsel mit einer ersten Lage an Material zu beschichten,
was die Beschichtung einer zweiten Lage erleichtert, die die Permeabilitäts-Eigenschaften
der Barrierelage aufweist. In diesem Fall umfassen die ersten und
zweiten Lagen die Barrierelage. Ähnliche
Berücksichtigungen
wären für die semipermeable
Lage und die expandierbare Lage anwendbar.
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Die
Ausgangsöffnung
kann durch mechanisches Bohren, Laserbohren, Erodieren eines erodierbaren Elements,
Extrahieren, Auflösen,
Sprengen oder Herauswaschen eines Passageweg-Bildners aus der Kompositwand
gebildet werden. Die Ausgangsöffnung
kann eine Pore sein, die durch Herauswaschen von Sorbitol, Lactose
oder ähnlichem
aus einer Membran oder Lage gebildet wird, wie beschrieben in U.S.
Pat. Nr. 4,200,098. Dieses Patent beschreibt Poren von kontrollierter
Größen-Porosität, gebildet
durch Auflösen,
Extrahieren oder Herauswaschen eines Materials aus einer Wand, wie
zum Beispiel Sorbitol aus Celluloseacetat. Eine bevorzugte Form
an Laserbohren ist die Verwendung eines gepulsten Lasers, der zunehmend
Material von der Komposit-Membran bis zur gewünschte Tiefe entfernt, um die
Ausgangsöffnung
zu bilden.
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5A–5C verdeutlichen
eine andere exemplarische Dosisform, die im Stand der Technik bekannt
ist und in U.S. Patenten Nrn. 5,534,263; 5,667,804 und 6,020,000
beschrieben wird. Kurz, ist eine Querschnittsansicht einer Dosisform 80 vor
der Einnahme in den gastrointestinalen Trakt in 5A gezeigt. Die Dosisform besteht aus einer zylindrisch
geformten Matrix 82, umfassend eine erfindungsgemäße Substanz. Die
Enden 84, 86 der Matrix 82 sind bevorzugt
abgerundet und von konvexer Form, um eine einfache Einnahme sicherzustellen.
Banden 88, 90 und 92 umgeben die zylindrische
Matrix konzentrisch und sind aus einem Material gebildet, das in
einer wässrigen
Umgebung relativ unlöslich
ist. Geeignete Materialien sind in den oben und anderswo hierein
genannten Patenten angegeben.
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Nach
der Einnahme der Dosisform 80 fangen Regionen der Matrix 82 zwischen
den Banden 88, 90, 92 an, zu erodieren,
wie in 5B verdeutlicht. Die Erosion
der Matrix startet die Freisetzung der erfindungsgemäßen Substanz
in die Flüssigkeitsumgebung
des G.I. Trakts. Während
die Dosisform fortschreitet, den G.I. Trakt zu durchqueren, fährt die
Matrix fort, zu erodieren, wie in 5C verdeutlicht.
Hier ist die Erosion der Matrix zu so einem Ausmaß fortgeschritten,
dass die Dosisform in drei Teile 94, 96, 98 zerbricht.
Die Erosion wird anhalten, bis die Matrixteile jedes der Teile vollständig erodiert
sind. Danach werden die Banden 94, 96, 98 aus
dem G.I. Trakt ausgestoßen
werden.
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Andere
Ansätze,
um die verlängerte
Freisetzung von Wirkstoffen aus oralen Dosisformen zu erreichen,
sind im Stand der Technik bekannt. Zum Beispiel sind Diffusionssysteme,
wie zum Beispiel Reservoirvorrichtungen und Matrixvorrichtungen,
Auflösungssysteme,
wie zum Beispiel verkapselte Auflösungssysteme (einschließlich, zum
Beispiel, "Kleine
Zeitpillen") und
Matrix-Auflösungssysteme,
Kombinations-Diffusions-/Auflösungssysteme
und Eisen-Austauschharz System bekannt und sind in Remington's Pharmaceutical Sciences,
1990 Hrsg., pp. 1682-1685 beschrieben. Dosisformen, die in Übereinstimmung
mit diesen anderen Ansätzen
funktionieren, sind durch den Umfang der Beschreibung hier in dem
Ausmaß eingeschlossen,
wie die Wirkstoff-Freisetzungseigenschaften und/oder die Blutplasma-Konzentrationseigenschaften
wie hier und in den Ansprüchen
angegeben diese Dosisformen entweder wörtlich oder äquivalent
beschreiben.
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In
anderen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
die angegebenen Dosisformen mit verlängerter Freisetzung vor den
Effekten von Ethanol im gastrointestinalen Trakt durch die Verwendung
einer enterischen Beschichtung geschützt werden. Alkohol, insbesondere
Ethanol, neigt dazu, im oberen gastrointestinalen Trakt, insbesondere
dem Magen, absorbiert zu werden. Demzufolge kann die Verwendung
einer enterischen Beschichtung die Effekte von co-verabreichtem
Alkohol auf eine erfindungsgemäße Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung durch Verzögern
der anfänglichen
Freisetzung an Wirkstoff im oberen G.I. Trakt mäßigen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die enterische Beschichtung ein enterisches Polymer. Bevorzugt
sollte sich das enterische Polymer nicht schnell in Ethanol lösen, sondern
sehr langsam quellen oder sich auflösen. Andere Polymere oder Materialien
können
mit dem enterischen Polymer gemischt werden, so lange, wie deren
Zugabe die Performance der enterischen Beschichtung in Ethanol nicht
beeinträchtigt.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Polymer oder Material, das mit dem enterischen Polymer
gemischt werden kann, so ausgewählt
werden, um die Performance des enterischen Polymers in wässrigem
Alkohol zu verbessern. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform
ein Polymer oder Material, das wenig oder kein Quellen/Löslichkeit
in wässrigem
Alkohol aufweist, vorteilhaft mit dem enterischen Polymer gemischt
werden. Ein Weichmacher, wie zum Beispiel PEG 6000 bei einem Spiegel
von 1-20%, kann erforderlich sein, um eine Brüchigkeit zu verhindern. Enterische
Polymere, die zur Verwendung in der Erfindung geeignet sind, umfassen Celluloseacetatphthalate,
wie zum Beispiel diejenigen, die durch Eastman Chemical hergestellt
werden. In bestimmten Ausführungsformen
können
enterische Polymere aus Lösungsmittelsystemen,
wie zum Beispiel Aceton oder Aceton/Ethanol-Gemischen, oder aus
wässrigen
Dispersionen aufgetragen werden. In einigen Fällen können die enterischen Beschichtungen
unter der Verwendung von Kompressions-Formtechniken aufgetragen
werden.
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In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
nicht-enterische Polymere verwendet werden, um die Dosisformen mit
verlängerter
Freisetzung zu beschichten und so die Empfindlichkeit gegen Alkohol-induziertes „Dosis
dumping", insbesondere
Ethanol-induziertes „Dosis
dumping", zu verringern. In
einer Ausführungsform
können
Eudragit® RS100
und Eudragit® RL100
verwendet werden. Diese Polymere sind berichteterweise in Wasser
unlöslich
und weisen eine langsame Lösung
in Ethanol/Wasser-Gemischen auf. Sie bieten berichteterweise jeweils
geringe und moderate Wasserpermeabilität. Aufgetragen auf eine Tablettenmatrix
mit verlängerter
Freisetzung wären
diese ausreichend effektive Raten-begrenzende Filme in Wasser und
in Ethanol/Wasser-Gemischen. Solche Strukturen können gemäß Diffusions-kontrollierten
Freisetzungsprinzipien funktionieren. Diese Filme werden typischerweise
aus wässrigen
Dispersionen aufgetragen und mit einem Weichmacher formuliert, wie
zum Beispiel Triethylcitrat und einem anti-Haftmittel, wie zum Beispiel
Talkum. In anderen Ausführungsformen
kann Celluloseacetat mit 24-28% Acetylgehalt verwendet werden. Dieses
Material ist berichteterweise in Wasser löslich und weniger löslich in
Ethanol/Wasser-Gemischen, was so die Wahrscheinlichkeit von „Dosis
dumping" verringert,
wenn eine Dosisform mit Alkohol, insbesondere mit Ethanol, co-verabreicht wird.
Die nicht-enterischen Polymere können
Lösungs-beschichtet
oder unter der Verwendung von Kompressions-Formtechniken aufgetragen
werden.
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In
einer Ausführungsform
kann die erfindungsgemäße Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung eine Matrix-Dosisform sein. Eine Matrix-Dosisform enthält typischerweise
eine gelbildende Komponente, einen hydrophoben Hilfsstoff, um das
anfängliche
Sprengen zu kontrollieren, Wirkstoff und Verdünnungsmittel.
-
Typischerweise
ist die gelbildende Komponente 20-60 Gew.-% und der hydrophobe Hilfsstoff
ist 5-20 Gew.-%, basierend auf dem Gesamt-Trockengewicht der Dosisform.
Diese Dosisformen können
unter der Verwendung von Granulierung oder Trocken-Mischen und Kompression
in Tabletten hergestellt werden. Alternativ könnten Formulierungen heiß geschmolzen
in Strängen
extrudiert werden, die zerhackt werden und in Kapseln gefüllt werden,
was so Dosisformen gemäß der vorliegenden
Erfindung herstellt.
-
Geeignete
gelbildende Komponenten umfassen:
- 1. Gemische
von verschiedenen Graden an HPMC (K4M, K100, E5), um gewünschtes
Quellen und Viskosität
zu erhalten. HPMC ist in Ethanol unlöslich und daher würde erwartet,
dass es langsamer in Alkohol/Wasser als in Wasser freisetzt. HPC
(Klucel® von
Hercules-Aqualon) kann hinzugefügt
werden, um die Hydrationsrate zu verzögern.
- 2. Gemische von verschiedenen Graden an Polyethylenoxid (Polyox®,
erhältlich
von Dow Chemical). Polyox quillt viel weniger in Ethanol/Wasser
als in Wasser. Vorgeschlagene Grade sind POLYOX WSR-205 NF, WSR-1105
NF, WSR N-12K NF, WSR N-60K NF, WSR-301 NF, WSR-303 NF, WSR Coagulans
NF. Diese umfassen gewöhnlich
20-55% der Formulierung.
- 3. NaCMC (Natriumcarboxymethylcellulose) ist in Ethanol unlöslich und
würde so
wahrscheinlich weniger empfindlich gegenüber „Dosis dumping" in Ethanol/Wasser-Gemischen sein.
- 4. Algininsäure
ist unlöslich
in Ethanol, quillt in Wasser und es wird daher erwartet, dass sie
in Ethanol/Wasser weniger quillt.
- 5. Xanthumgummi und Guargummi Matrices.
- 6. Polyvinylalkohol ist berichteterweise in Wasser löslich, jedoch
unlöslich
in Ethanol.
-
Die
folgenden hydrophoben Hilfsstoffe für die Sprengkontrolle sollten
aufgrund der niedrigen Ethanollöslichkeit
in Ethanol/Wasser-Gemischen genauso oder effektiver sein:
- 1. MC (Methylcellulose, Methocel-A Premium ® von Dow
Chemical)
- 2. Glycerinpalmitostearat (Precirol® ATO-5,
Gattefosse)
- 3. Glycerinbehenat (Compritol® 888-ATO,
Gattefosse)
- 4. Calciumstearat
- 5. Wachse
- 6. pflanzliche und mineralische Öle
- 7. aliphatische Alkohole
- 8. Polycaprolacton
- 9. PLGA
- 10. Rosin
-
In
einer Ausführungsform
umfassen die hydrophoben Hilfsstoffe hydrophobe Hilfsstoffe, die
eine Schmelztemperatur von höher
als oder gleich zu ungefähr
55°C aufweisen.
Solche hydrophoben Hilfsstoffe schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf,
weißes
Paraffinwachs, Stearylalkohol, Bienenwachs, Lubritab® (pflanzliches Öl), Rosin,
Carnaubawachs und hydrogeniertes Castoröl.
-
Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
die in Matrix-Formulierungen verwendet werden, beeinflussen typischerweise
das Freisetzungsprofil nicht signifikant. Jedoch sollte die der
Auswahl dieser Hilfsstoffe sorgfältig geschehen,
da in der Anwesenheit von Alkohol das Verdünnungsmittel den Beginn und
das Freisetzungsprofil aus den Matrices mit kontrollierter Freisetzung
signifikant beeinflussen kann. In einer Ausführungsform kann ein Verdünnungsmittel
brauchbar, als eine geringere Löslichkeit
in wässrigem
Alkohol als in Wasser aufweisend ausgewählt werden, so dass die Kernhydration
und daher die Wirkstoffauflösung
in wässrigen
Alkohol-Umgebungen begrenzt sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein brauchbares Verdünnungsmittel
Mannitol.
-
Die
folgenden hydrophoben Hilfsstoffe sind weniger bevorzugt, in der
vorliegenden Erfindung verwendet zu werden:
- 1.
EC (Ethylcellulose von Dow Chemical) wird typischerweise verwendet,
ist jedoch in Ethanol löslich.
- 2. Hydrogeniertes Polyoxyl 60 Castoröl.
-
U.S.
Patente Nrn. 5,871,778 und 5,656,299 beschreiben verzögerte Mikrosphären-Formulierungen die
fast eine Freisetzungsrate nullter Ordnung an aktiver Komponente
aufweisen, wenn an einen Patienten verabreicht. U.S. Patente Nrn.
5,654,008; 5,650,173; 5,770,231; 6,077,843; 6,368,632 und 5,965,168
beschreiben Mikropartikel-Zusammensetzungen mit verlängerter
Freisetzung und deren Verwendung zur kontrollierten Zufuhr von aktiven
Mitteln.
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In
anderen Ausführungsformen
können
osmotische Beads in der Durchführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Opioid kann auf „nonpareil" Samen oder andere
Substrate, die eine ausreichende osmotische Aktivität haben,
Wurster-beschichtet werden. Anschließend wird ein semi-permeabler
Film durch einen anderen Wurster-Beschichtungsprozess aufgetragen.
Für den
Letztgenannten wird Produkt zu variierenden Zeiten oder Ausmaßen an Beschichtung
entfernt, so dass eine breite Verteilung von Beschichtungsdicken
erhalten wird. Bei Hydration zieht das System Wasser aufgrund von
Osmose ein und springt zur Freisetzung des Wirkstoffs auf. Die Sprengzeit
sollte proportional zu der Membrandicke auf jedem Bead sein. Diese
Beads, die gegebenenfalls Einige ohne irgendeine semi-permeable
Beschichtung einschließen,
um als eine unmittelbare Freisetzungskomponente zu wirken, können in
Kapseln geladen werden, um eine Ausführungsform der Dosisformen
mit verlängerter
Freisetzung der vorliegenden Erfindung zu bilden.
-
Falls
die Wirkstoffbeladung unter der Verwendung von osmotischen Beads
zu begrenzt ist, dann können
Beads mit Extrusions-Sphäronisierungstechniken
hergestellt werden. Ein Vorteil dieses Ansatzes ist, dass mehr von
dem Wirkstoff in den Bead inkorporiert werden kann und es einen
Beschichtungsprozess weniger gibt. Bevorzugte Träger für Extrusions-Sphäronisierungstechniken
können
einschließen,
sind aber nicht begrenzt auf, PLGA R208, Rosin und andere Materialien
mit hohem Molekulargewicht. Andere Bead-Herstellungstechniken, wie
zum Beispiel die Beschichtung Nicht-Wirkstoff enthaltender Kerne,
kann auch verwendet werden. Die Wirkstoff-enthaltenden Beads können alternativ
mit Filmen beschichtet sein, die für Wasser nicht semi-permeable
sind, und die Freisetzung würde
durch eine Kombination von Diffusion und Osmose bestimmt. In Ausführungsformen
können
Versteifungsmittel und/oder hydrophobe Materialien in die Dosierungsstruktur mit
verlängerter
Freisetzung eingeschlossen werden, um Alkohol-induziertes Dosierungs-Dumping
zu verhindern. Bevorzugte Versteifungsmittel und/oder hydrophobe
Materialien schließen
ein, sind jedoch nicht begrenzt auf, Fettsäurealkohole, Wachse, Öle und bioabbaubare
Materialien; weiter bevorzugt schließen solche Materialien ein,
sind jedoch nicht begrenzt auf, Stearylalkohol, Carnaubawachs, Castorwachs
und Rosin.
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In
Ausführungsformen
können
auch gastrische Zurückhaltungssysteme
verwendet werden. Konventionelle Gastro-retentive Systeme erreichen
die gastrische Zurückhaltung
mittels ihrer Größe (d.h.
größer als
die pylorische Öffnung)
und Dichte (leichter als GI-Inhalte, was Aufschwimmen ermöglicht).
Die Systeme können Polymere
verwenden, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf, Polyethylenoxid (Polyox), HPC, HPMC, Crosspovidon, Natrium
CMC, Ethylcellulose und ähnliche.
Die Hinzufügung
von hydrophoben Materialien oder Wachsen kann die Performance solcher
Materialien verbessern (die dazu neigen, in wässrigem Alkohol schwächere Gele
zu bilden und daher unzureichende Performance zur Verfügung stellen
können).
Jedoch können
hydrophobe Materialien möglicherweise
das Risiko der Ablagerung solcher gastroretentiver Systeme weiter
stromabwärts
vom Magen signifikant erhöhen.
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Andere
Typen an gastro-retentiven Systemen umfassen feste Rahmen mit daran
angebrachten und/oder integralen kontrollierten Freisetzungsteilen.
Diese Rahmen und/oder integralen kontrollierten Freisetzungsteile
bestehen bevorzugt aus Materialien, die relativ unempfindlich gegenüber wässrigem
Alkohol sind, um so die gastroretentiven und kontrollierten Freisetzungseigenschaften
aufrechtzuerhalten.
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Es
wird ersichtlich sein, dass die hier beschriebenen Dosisformen und
Formulierungsstrategien lediglich beispielhaft für eine Vielzahl von Dosisformen
sind, die zu einer Verabreichung der erfindungsgemäßen Substanz(en)
vorgesehen sind. Die Fachleute in den pharmazeutischen Techniken
können
andere Formulierungsstrategien identifizieren, die geeignet wären, insbesondere
da nicht alle Formulierungsstrategien immer für alle Opioide funktionieren
werden. Optimierung innerhalb des Könnens des Durchschnittsfachmanns
kann bei der Durchführung
der vorliegenden Erfindung brauchbar sein.
-
IV. Beispiele
-
Beispiel 1 – Hydromorphon-Tablette,
Bilagen-16 mg-System
-
Eine
erfindungsgemäße Hydromorphon-Dosisform
mit verlängerter
Freisetzung, als eine osmotische Wirkstoff-Zuführungsvorrichtung angepasst,
aufgebaut und geformt, wurde wie folgt hergestellt: Zuerst wurde eine
Wirkstoff-Zusammensetzung
präpariert.
8,98 kg an Hydromorphonhydrochlorid, 2,2 kg an Povidon (Polyvinylpyrrolidon),
gekennzeichnet als K29-32 und 67,06 kg an Polyethylenoxid mit durchschnittlichem
Molekulargewicht von 200.000 wurden in eine Flüssigkeitsbett-Granulatorschale
hinzugefügt.
Dann wurden 6.0 kg an Povidon (Polyvinylpyrrolidon), gekennzeichnet
als K29-32 und mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
40.000 in 54,0 kg Wasser gelöst,
um die Bindelösung
herzustellen. Die trockenen Materialien wurden durch Sprühen mit
18,0 kg Bindelösung
Flüssigkeitsbett-granuliert.
Als nächstes
wurde das nasse Granulat in dem Granulator bis zu einem akzeptablen
Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und unter der Verwendung einer Mühle, die
mit einem 7-mesh Sieb versehen war, auf Größe gebracht. Das Granulat wurde
dann in einen Mischer transferiert und mit 16 g an butyliertem Hydroxytoluol
als einem Antioxidans gemischt und mit 0,20 kg Magnesiumstearat
Gleitmittel-behandelt.
-
Als
nächstes
wurde eine Schub-Zusammensetzung wie folgt präpariert: 24,0 kg Natriumchlorid
und 0,32 kg schwarzes Eisenoxid wurden unter der Verwendung eines
Quadro Comil mit einem 21-mesh Sieb auf Größe gebracht. Die gesiebten
Materialien, 1,6 kg an Hydroxypropylmethylcellulose, bezeichnet
als 2910 und 51,44 kg Polyethylenoxid mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 7.000.000 wurden in eine Flüssigkeitsbett-Granulatorschale
hinzugefügt.
Dann wurde eine Bindelösung
hergestellt. Dann wurden 6,0 kg an Hydroxypropylmethylcellulose,
bezeichnet als 2910 und einer durchschnittlichen Viskosität von 5
cps in 54,0 kg Wasser gelöst,
um die Bindelösung
herzustellen. Die trockenen Materialien wurden Flüssigkeitsbett-granuliert,
durch Sprühen
von 24,0 kg an Bindelösung.
Als nächstes
wurde das nasse Granulat in dem Granulator auf einen akzeptablen
Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und unter der Verwendung einer Mühle, die mit
einem 0,094 inch Sieb versehen war, auf Größe gebracht. Das Granulat wurde
dann in einen Mischer transferiert und mit 40 g an butyliertem Hydroxytoluol
gemischt und mit 0,20 kg Magnesiumstearat Gleitmittel-behandelt.
-
Als
nächstes
wurden die Hydromorphon Wirkstoffzusammensetzung und die Schub-Zusammensetzung
zu zweilagigen Kernen gepresst. Zuerst wurden 150 mg an Hydromorphon-Wirkstoffzusammensetzung in
die Formhöhlung
hinzugefügt
und vor-gepresst, dann wurden 130 mg der Schub-Zusammensetzung hinzugefügt, und
die Lagen wurden in 11/32'' Durchmesser, Standard
konkave Bilagen-Anordnungen gepresst.
-
Die
Bilagen-Anordnungen wurden mit einer semipermeablen Wand beschichtet.
Die Wand-bildende Zusammensetzung umfasste 99% Celluloseacetat,
angegeben als 398-10, und einen durchschnittlichen Acetylgehalt
von 39,8% aufweisend, und 1% Polyethylenglycol, angegeben als 33500
und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 3350 aufweisend.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wurde in einem 96% Aceton und
4% Wassergemisch gelöst,
um eine 6% Feststofflösung
herzustellen. Die Wand-bildende Zusammensetzung wurde in einem Pfannen-Beschichter auf und
um die Bilagen-Anordnungen herum gesprüht, bis ungefähr 30 mg
an Membran auf jede Tablette aufgetragen wurde.
-
Ein
0,64 mm Ausgangs-Passageweg wurde durch die semi-permeable Wand
Laser-gebohrt, um die Wirkstofflage mit dem Äußeren des Dosierungssystems
zu verbinden. Das restliche Lösungsmittel
wurde durch Trocknen für
72 Stunden bei 45°C
und 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach dem Feuchtigkeitstrocknen
wurden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
und umgebender Feuchtigkeit getrocknet.
-
Beispiel 2 – In vitro
Freisetzungsstudie – 16
mg Hydromorphon
-
Eine
Reihe von Lösungsexperimenten
unter der Verwendung der Hydromorphon-Tablette aus Beispiel 1 wurden
durchgeführt,
um den Effekt von Alkohol auf die in vitro Freisetzungseigenschaften
der Hydromorphon-Dosisformen mit verlängerter Freisetzung gemäß der Erfindung,
die 16 mg an Hydromorphon als Hydromorphon HCl enthielten, zu untersuchen.
Die Hydromorphonhydrochlorid-Freisetzung
wurde über
24 Stunden in wässrigen
Lösungen
gemessen, die 0, 4, 20 und 40% Ethanol pro Volumen enthielten, wobei
ein Typ VII-Lösungsbad
verwendet wurde.
-
Hydromorphon
HCl 16 mg Tabletten nach Beispiel 1 wurden verwendet, um die Freisetzungsrate
und kumulativen Freisetzungsprofile in 0%, 4%, 20% und 40% Ethanol
zu bestimmen. Freisetzungsraten-Ergebnisse vom 0 Monate Stabilitäts-Zeitpunkt wurden
für die
0% Ethanol (Wasser) Bedingung verwendet. Ergebnisse für die 4%,
20% und 40% Ethanol-Bedingungen wurden unter der Verwendung von
extra Proben aus dem 0 Monats Stabilitäts-Nullpunkt erzeugt. Die Freisetzungsraten-Bedingungen waren
wie folgt: Vorrichtung: USP Typ VII; Medium: Wässrige Lösungen, Lösungen enthaltend 0%, 4%, 20%
und 40% Ethanol pro Volumen; Volumen: 50 mL; Temperatur: 37 ± 0,5°C; Zeitpunkte:
2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18 und 24 Stunden.
-
Anmerkung:
Vorkehrungen wurden getroffen, um die Freisetzungsraten-Medien Evaporation
zu minimieren. Für
die ersten sechs Intervalle und das letzte Intervall (2–12 Stunden
und 24 Stunden), wurden Freisetzungsraten-Medien ungefähr 30 Minuten
vor jedem Intervall hinzugefügt,
und die Freisetzungsraten-Röhrchen
wurden aus dem Freisetzungsraten-Bad unmittelbar nachdem jedes Intervall
durchgeführt
war, entnommen. Für
die 14, 16 und 18 Intervalle wurden die Medien zur selben Zeit in
das Bad platziert, so dass die Freisetzungsraten-Röhrchen für ungefähr 6 und
eine halbe Stunde in dem Bad waren.
-
Die
Medien wurden wie folgt präpariert:
4%
Ethanol pro Volumen: ein Volumen von 140 mL an reinem Ethanol (Sigma-Aldrich, 200 Proof)
wurde zu 3360 mL Wasser hinzugefügt
und gut gemischt.
20% Ethanol pro Volumen: ein Volumen von
700 mL an reinem Ethanol wurde zu 2800 mL Wasser hinzugefügt und gut
gemischt.
40% Ethanol pro Volumen: ein Volumen von 1400 mL
an reinem Ethanol wurde zu 2100 mL Wasser hinzugefügt und gut
gemischt.
-
Die
Proben wurden wie folgt präpariert:
Probenlösungen
in 4% und 20% Ethanol wurden nach Mischen so wie sie waren injiziert.
Eine schnelle Untersuchung wurde durchgeführt, um die Gültigkeit
dieses Ansatzes zu zeigen. Zwei Standards präpariert in Wasser in verschiedenen
Konzentrationen wurden unter der Verwendung von jeweils 20% und
40% Ethanol verdünnt
und durch HPLC analysiert, %Ausbeute und Peakform wurden ermittelt.
Da eine Peak-Trennung für
Proben in der Anwesenheit von 40% Ethanol, jedoch nicht in den anderen
Probenlösungen
beobachtet wurde, mussten Probenlösungen in 40% Ethanol weiter
behandelt werden, während
Probenlösungen
in 4% und 20% Ethanol so wie sie waren injiziert wurden.
-
Um
die Peak-Trennung zu vermeiden, wurden Probenlösungen in 40% Ethanol wie folgt
präpariert: Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden Lösungen
in den Freisetzungsrate-Röhrchen
auf 50 ml mit 40% Ethanollösung
zurück
eingestellt und gut gemischt. Ein Volumen von 2 mL an Probenlösung wurde
dann in ein Szintillationsgefäß hinzugefügt. Die
Probenlösung
wurde bis zur Trocknung unter der Verwendung eines Evaporators bei
45°C (SPD
SpeedVac, SPD131DDA, RVT4104 Gekühlte
Dampf-Falle, OFP-400, Thermo Savant) evaporiert. Ein Volumen von
2 mL an Wasser wurde zurück
in das Szintillationsgefäß hinzugefügt und gut
gemischt. Die Probenlösung
wurde dann auf die HPLC injiziert.
-
HPLC Bedingungen
-
- Säule:
Varian Inertsil Phenyl-3, 5mm, 4,6 × 150 mm
- Mobile Phase: 35% Methanol, 65% Puffer (0,1% Natriumphosphat,
0,2% Oktansulfonsäure,
Natriumsalz, pH = 2.2)
- Flussrate: 1,5 mL/min
- Temperatur: 45 °C
- Injektionsvolumen: 50 mL
- Wellenlänge:
280 nm
- Laufzeit: 7 min
-
Die
Ergebnisse dieser Tests können
in 6 gesehen werden. Für die Hydromorphon Dosisformen mit
verlängerter
Freisetzung gemäß der Erfindung
verursachten die verschiedenen Ethanollösungen kein „Dosis
dumping" oder eine
unkontrollierte Freisetzung. Jedoch wurde ein Trend einer erhöhten Freisetzungsrate beobachtet,
während
die Konzentration an Ethanol in den Lösungsmedien anstieg. Die durchschnittliche
Freisetzungsrate war am höchsten
(ungefähr
10% Markeranspruch/h) in den 40% Ethanolmedien und war unbeeinträchtigt (ungefähr 6% Markeranspruch/h)
in den 4% Ethanolmedien, relativ zu der 0% Kontrolle (6% Markeranspruch/h).
Entsprechend war die Zeit zur Zuführung von 90% des Wirkstoffs
(T90) in den 4% Medien relativ zu der Kontrolle unbeeinträchtigt und
am meisten in den 40% Medien beeinträchtigt, wie in Tabelle 1 gezeigt.
Sogar für
die 40% Ethanolbedingung war T90 bei 12 h. Zusätzlich gab es einen minimalen
Einfluss für die
Tabletten auf das 2-Stunden
kumulative Freisetzungszeit-Intervall (Anfangs-Zeit), was das Fehlen
von „Dosis
dumping" über alle
untersuchten Ethanolkonzentrationen hinweg widerspiegelt.
-
Tabelle
1: Zusammenfassung der in vitro Freisetzungseigenschaften in Ethanollösungen für Hydromorphon-16 mg-Tabletten
(aus Beispiel 1)
-
-
Beispiel 3 – In vitro
Freisetzungs-Vergleichsstudie
-
Als
ein Vergleich wurden die Hydromorphon-Hydrochlorid Freisetzung aus
Palladon XL® 32
mg Kapseln in Wodka (27% v/v Ethanol) und Wasser unter der Verwendung
eines Typ II Auflösungsbad
ermittelt, im Vergleich zu den Hydromorphon-Tabletten aus Beispiel
1.
-
Die
Auflösungsparameter
waren wie folgt: Auflösungsapparat:
Varian VK7010 Auflösungseinheit
und VK8000 Autosampler; Medium: jeweils Wasser und Wodka (Pavlova,
40% Alkohol/vol); Volumen: 900 mL; Paddel Geschwindigkeit: 50 U/min;
Aufzugsvolumen: 5 mL; Temperatur: 37 ± 0,5°C; Zeitpunkte: T = 1, 2, 4,
6, 10, 14, 18 und 24 Stunden. Anmerkung: Die Testergebnisse zeigten,
dass der Alkoholgehalt für
Pavlova nur 27% ist.
-
Aufgrund
der chromatographischen Interferenz von Wodka wurden die Probenlösungen in
Wodka vor der Analyse verdampft, die genauen Verfahren waren wie
folgt: Ein Volumen von 5 mL Probenlösung wurde unter der Verwendung
des Autosamplers in ein Teströhrchen
gezogen. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde ein Volumen von 2 mL Probenlösung in
ein Szintillationsgefäß hinzugefügt. Die
Probenlösung
wurde bis zur Trocknung unter der Verwendung eines Evaporators bei
45°C (SPD
SpeedVac, SPD131DDA, RVT4104 Gekühlte
Dampffalle, OFP-400, Thermo Savant) verdampft. Ein Volumen von 2
mL an Wasser wurde zurück in
das Szintillationsgefäß hinzugefügt und gut
gemischt. Die Probenlösung
wurde dann auf die HPLC injiziert. Die Probenlösungen in Wasser wurden auf
Raumtemperatur abgekühlt
und auf die HPLC injiziert.
-
Da
Probenlösungen
in Wasser wurden so wie sie waren injiziert, während Probenlösungen in
Wodka evaporiert und mit Wasser zurück rekonstituiert wurden, als
Teil der Probenpräparation.
Eine kurze Validierungsstudie wurde durchgeführt um zu zeigen, dass kein
Unterschied zwischen den zwei Probenpräparationen bestand. Für Probenlösungen in
Wasser wurden zwei Standards von 100,04 und 180,07 mg/mL bis zur
Trockenheit evaporiert, 2 mL an Wasser wurden getrennt zurück hinzugefügt und gut
gemischt, gefolgt von HPLC Analyse. Für die Probenlösungen in
Wodka, wurde ein Standard von 250,13 mg/mL auf 50,03 mg/mL mit Wodka
in dreifachen Ansätzen
verdünnt,
bis zur Trockenheit evaporiert, 2 mL an Wasser wurden getrennt zurück hinzugefügt und gut
gemischt, gefolgt von HPLC Analyse. Die Ausbeute wurde auf die Äquivalenz
zwischen den zwei Probenpräparationen
hin untersucht.
-
Die
Probenlösungs-Volumen
für sowohl
Wasser als auch Wodka wurden nach 24 Stunden gemessen, und die Evaporationsrate
wurde durch die folgende Formel basierend auf der linearen Evaporation
berechnet: Evaporationsrate = (900 – finales Volumen – 8 × 5)/24
Stunden 8 × 5
= 5 mL pro Aufziehen für
8 Zeitpunkte. Die Evaporation wurde in den Auflösungsprofil-Berechnungen korrigiert.
Das Proben-Aufzugsvolumen
wurde als ein getrenntes Experiment in sowohl Wasser als auch Wodka
in dreifachen Messungen verifiziert.
-
Die
HPLC Bedingungen waren wie folgt:
Säule: Varian Inersil Phenyl-3,
5mm, 4,6 × 150
mm
Mobile Phase: 35% Methanol 65% Puffer (0,1% Natriumphosphat,
0,2% Oktansulfonsäure,
Natriumsalz, pH = 2,2)
Flussrate: 1,5 mL/min
Temperatur:
45°C
Injektionsvolumen:
100 mL
Wellenlänge:
280 nm
Laufzeit: 6,5 min
-
Das
Injektionsvolumen wurde bis auf 100 mL aufgrund der geringen Konzentration
der Probenlösungen
zu früheren
Zeitpunkten erhöht.
-
Wenn
gegenüber
27% Ethanol ausgesetzt, lieferte Palladon XL 100% Markeranspruch
innerhalb von 2 Stunden zu, verglichen mit 21 % Markeranspruch in
Wasser, wie in Tabelle 2 dargelegt und in 7 gezeigt.
-
Tabelle
2: Zusammenfassung der in vitro Freisetzungsmerkmale in Ethanol-basierten Lösungen für Palladon XL
32 mg Kapseln
-
Beispiel 4 – Hydromorphontablette,
Bilagen-16 mg-System
-
Eine
erfindungsgemäße Hydromorphon
Dosisform mit verlängerter
Freisetzung, als eine osmotisch Wirkstoff Zuführungsvorrichtung angepasst,
aufgebaut und geformt, wurde wie folgt hergestellt: Zuerst wurde eine
Wirkstoffzusammensetzung präpariert.
8,98 kg an Hydromorphon-Hydrochlorid, 2,2 kg an Povidon (Polyvinylpyrrolidon),
bezeichnet als K29-32 und 67,06 kg an Polyethylenoxid mit durchschnittlichem
Molekulargewicht von 200.000 wurden zu einer Flüssigkeitsbett-Granulatorschüssel hinzugefügt. Dann
wurden 6,0 kg Povidon (Polyvinylpyrrolidon), bezeichnet als K29-32
und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 40.000 aufweisend,
in 54,0 kg Wasser gelöst,
um die Bindemittellösung
herzustellen. Die trockenen Materialien wurden durch Sprühen mit
18,0 kg an Bindemittellösung
Flüssigkeitsbett-granuliert.
Als nächstes
wurde das nasse Granulat in dem Granulator bis auf einen akzeptablen
Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und unter der Verwendung einer Mühle, die
mit einem 7-mesh Sieb versehen war, auf Größe gebracht. Das Granulat wurde
dann in einen Mischer transferiert und mit 16 g an butyliertem Hydroxytoluol
als einem Antioxidans gemischt und mit 0,20 kg an Magnesiumstearat
Gleitmittel-behandelt.
-
Als
nächstes
wurde eine Schub-Zusammensetzung wie folgt präpariert: 24,0 kg Natriumchlorid
und 0,32 kg schwarzes Eisenoxid wurden unter der Verwendung eines
Quadro Comil mit einem 21-mesh Sieb auf Größe gebracht. Die gesiebten
Materialien, 1,6 kg Hydroxypropylmethylcellulose, bezeichnet als
2910, und 51,44 kg Polyethylenoxid mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von ungefähr
7.000.000 wurden zu einer Flüssigkeitsbett-Granulatorschüssel hinzugefügt. Dann
wurde eine Bindemittellösung
hergestellt. Dann wurden 6,0 kg Hydroxypropylmethylcellulose, bezeichnet
als 2910, und mit einer durchschnittlichen Viskosität von 5
cps in 54.0 kg Wasser gelöst,
um die Bindemittellösung
herzustellen. Die trockenen Materialien wurden durch Sprühen mit
24,0 kg an Bindemittellösung
Flüssigkeitsbett-granuliert.
Als nächstes
wurde das nasse Granulat in dem Granulator bis auf einen akzeptablen
Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und unter der Verwendung einer Mühle, die
mit einem 0,094 inch Sieb versehen war, auf Größe gebracht. Das Granulat wurde
dann in einen Mischer transferiert und mit 40 g an butyliertem Hydroxytoluol
gemischt und mit 0,20 kg Magnesiumstearat Gleitmittel-behandelt.
Als nächstes
wurden die Hydromorphon-Wirkstoffzusammensetzung und die Schub-Zusammensetzung in
zweilagige Kerne komprimiert. Zuerst wurden 150 mg der Hydromorphon-Wirkstoffzusammensetzung
in die Form-Höhlung
hinzugefügt
und prä-komprimiert, dann
wurden 130 mg der Schub-Zusammensetzung hinzugefügt, und die Lagen wurden in
11/32'' Durchmesser, Standard-konkave zweilagige
Anordnungen gepresst.
-
Die
zweilagigen Anordnungen wurden mit einer semi-permeablen Wand beschichtet.
Die Wand-bildende Zusammensetzung umfasste 99% Celluloseacetat,
bezeichnet als 398-10 und einen durchschnittlichen Acetylgehalt
von 39,8% aufweisend und 1% Polyethylenglycol, bezeichnet als 3350
und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 3350 aufweisend.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wurde in einem 96% Aceton- und
4% Wassergemisch gelöst,
um eine 6% Feststofflösung
herzustellen. Die Wand-bildende Zusammensetzung wurde in einem Pfannen-Beschichter auf und
um die zweilagigen Anordnungen gesprüht, bis ungefähr 33 mg
an Membran auf jede Tablette aufgetragen waren. Ein 0,64 mm Ausgangs-Passageweg
wurde durch die semi-permeable Wand Laser-gebohrt, um die Wirkstofflage
mit dem Äußeren des
Dosierungssystems zu verbinden. Das restliche Lösungsmittel wurde durch Trocknen
für 72
Stunden bei 45°C
und 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach Feuchtigkeitstrocknung
wurden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
und Umgebungs-Feuchtigkeit
getrocknet.
-
Die
getrockneten Tabletten wurden dann mit einer farbigen und durchsichtigen
Beschichtung beschichtet. Die gelbe Opadry II Farbbeschichtung wurde
als identifiziert Y-30-12863-A. 14,4 kg der gelben Opadry II Farbe
wurden in 105,6 kg Wasser gemischt, um eine Farbsuspension zu bilden.
Die Farbsuspension wurde in einem Pfannenbeschichter auf und um
die getrockneten Tabletten herum gesprüht, bis ungefähr 18 mg auf
jede Tablette aufgetragen waren. Dann wurde eine durchsichtige Beschichtungslösung durch
Mischen von 2,4 kg Opadry durchsichtig, identifiziert als YS-1-19025,
in 45,6 kg Wasser präpariert.
Die klare Lösung
wurde in einem Pfannenbeschichter auf und um die getrockneten Tabletten
herum gesprüht,
bis ungefähr
1,5 mg auf jede Tablette aufgetragen waren.
-
Nach
der Farb- und durchsichtigen Beschichtung wurde HM 16 auf jede Tablette
mit einer Opacode Wasser-basierten schwarzen Tinte, als NS-78-17715
identifiziert, gedruckt. Der Druck wurde auf einem Rampendrucker
durchgeführt.
-
Beispiel 5 – In vivo
Studie
-
Eine
Phase I Studie wurde durchgeführt,
um den Effekt von Alkohol auf die Pharmakokinetiken von Hydromorphon-Tabletten
nach Beispiel 3 unter einem Fasten- und einem ernährten Zustand
in gesunden Subjekten zu untersuchen.
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Zwei
Gruppen an 24 gesunden erwachsenen Männern und Frauen im Alter von
21-45 Jahren (inklusive), die mindestens 70 kg wogen und innerhalb
von 25% des Normalgewichts für
Größe und Körperbau
lagen, wurden in die Studie aufgenommen. Die Studie war eine Einzelzentrum-,
Einzel-Dosis-, unverblindete, viermal-Behandlungs-, viermal-Zeitdauer-,
viermal-Sequenz- „crossover" Studie in zwei Gruppen
an Subjekten.
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In
Gruppe 1 erhielt jedes Subjekt die folgenden Behandlungen in dem
Fasten-Zustand:
- Behandlung A – 16 mg Hydromorphon Tabletten
nach Beispiel 3 mit 240 mL Orangensaft.
- Behandlung B – 16
mg Hydromorphon Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL von 4% v/v
Alkohol in Orangensaft.
- Behandlung C – 16
mg Hydromorphon Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL von 20% v/v
Alkohol in Orangensaft.
- Behandlung D – 16
mg Hydromorphon-Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL von 40% v/v
Alkohol in Orangensaft.
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In
Gruppe 2 erhielt jedes Subjekt die folgenden Behandlungen nach einem
Standard-Frühstück:
- Behandlung
E – 16
mg Hydromorphon-Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL Orangensaft.
- Behandlung F – 16
mg Hydromorphon-Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL an 4% v/v Alkohol
in Orangensaft.
- Behandlung G – 16
mg Hydromorphon-Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL an 20% v/v
Alkohol in Orangensaft
- Behandlung H – 16
mg Hydromorphon-Tabletten nach Beispiel 3 mit 240 mL an 40% v/v
Alkohol in Orangensaft.
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Der
Alkohol in Behandlungen B, C, D, F, G, und H wurde mit Orangensaft
verdünnt
und in ungefähr
30 Minuten allgemein ohne Schlucken konsumiert. Für jede Behandlung
erhielt das Subjekt ungefähr
50 mg Naltrexon als Opioidantagonisten, beginnend ungefähr 14 Stunden
vor der Dosierung und zweimal täglich
während
der Dosierung und während
ungefähr
48 Stunden nach der Dosis. Es gab eine Auswaschperiode von ungefähr 6 bis
14 Tagen zwischen den Behandlungsperioden, wobei die Auswaschperiode
ungefähr
24 Stunden nach der Dosierung begann.
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Während jeder
Behandlung wurden Blutproben von jedem Subjekt gesammelt, um die
Plasma-Hydromorphon-Konzentration bei ungefähr 0 (prä-Dosis), 2, 4, 6, 8, 10, 12,
16, 20, 24, 27, 30, 36, 42 und 48 Stunden nach Dosis zu messen.
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Plasmaproben
wurden unter der Verwendung eines validierten Flüssig-Chromatographie-Tandem-Massenspectrometrie
(LC/MS/MS)-Verfahrens, entwickelt von der CEDRA Corporation, analysiert. Menschliches
Plasma, enthaltend Hydromorphon und des interne Standard Hydromorphon-D3 wurden mit einer Ethylacetat/Hexan-Lösung extrahiert,
und die organische Lage wurde entfernt und rückextrahiert, bevor sie auf
Trocknung eingedampft wurde. Der Extrakt wurde rekonstituiert und
ein Aliquot wurde auf eine SCIEX API 4000 LC/MS/MS ausgerüstet mit
einer HPLC Säule
injiziert. Positive Ionen wurden im Multiple-Reaktion-Verfolgungs (MRM)-Modus
verfolgt.
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Dieses
Verfahren wurde mit einer minimalen quantifizierbaren Hydromorphon-Konzentration
von 0,05 ng/mL validiert. Während
der Validierung wurden Eichkurven für den Analyten durch Auftragen
des Analyt:interner Standard-Verhältnisses
gegen bekannte Konzentrationen an Analyt konstruiert. Eine Eichkurve
wurde unter der Verwendung der Peakflächen-Verhältnisse (PAR) der Eichstandards
durch Anwendung eines 1/Konzentration2,
linear-gewichteten Regressions-Algorithmus konstruiert. Die Eichkurve
für Hydromorphon war
im Bereich von 0,05 bis 10,0 ng/mL linear.
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Die
folgenden pharmakokinetischen Parameter wurden bestimmt, basierend
auf Plasmakonzentrationen an Hydromorphon:
Cmax – maximale
beobachtete Plasmakonzentrationen
Tmax – Zeit zur maximalen Konzentration
k – die ersichtliche
Eliminierungsratenkonstante wurde durch lineare Regression der log-transformierten
Plasmakonzentrationen während
der terminalen log-linear abnehmenden Phase abgeschätzt.
t1/2 – die ersichtlichen
Halbwertszeiten (t1/2) Werte wurden als 0,693/k berechnet.
AUCt – die Fläche unter
dem Plasmakonzentrations-Zeitprofil von Stunde 0 bis zu der letzten
nachweisbaren Konzentration zur Zeit t wurde durch das linear-trapezoidale Verfahren
bestimmt.
AUCinf – der
AUC-Wert extrapoliert auf Unendlichkeit wurde als die Summe von
AUCt berechnet, und die Fläche,
bis Unendlichkeit extrapoliert, wurde durch die Konzentration zur
Zeit t (Ct), geteilt durch k, berechnet.
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In
beiden ernährten
und Fasten-Gruppen, waren die Plasmakonzentrationen am ersten Zeitpunkt
nach Dosis bei 2 Stunden nahe an der Nachweisgrenze; danach stiegen
die Plasmakonzentrationen in allen 4 Behandlungen langsam. Jede
Gruppe wies einige Subjekte mit keinen Konzentrationswerten für einige
Behandlungen (Ausfälle)
oder niedrigen Werten mit keiner klinischen Erklärbarkeit auf; diese Subjekte
mit niedrigen Werten wurden aus der Analyse ausgeschlossen. Die
mittlere Tmax war zwischen 12 und 16 Stunden. Die Cmax Werte in
den 3 Alkohol Behandlungen waren leicht höher gegenüber dem Wert in der 0% Alkohol-Behandlung,
mit Verhältnissen
von 117, 131 und 128% in jeweils den 4, 20 und 40% Alkohol-Behandlungen in dem
Fasten-Zustand. In dem ernährten
Zustand waren die Plasma Hydromorphon Konzentrationsprofile für die 4
Behandlungen ähnlich
und führten
zu geringeren Cmax Verhältnissen,
verglichen mit dem Fasten-Zustand. Die Cmax Verhältnisse zeigten keine Relation
zu den Prozentsätzen
an Alkohol (114, 114 und 110%, in jeweils den 4, 20 und 40% Alkohol-Behandlungen,
gegenüber
der 0% Alkohol-Behandlung).
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Die
AUC-Werte für
die 3 Alkohol-Behandlungen in Relation zu der 0% Alkohol-Behandlung
erfüllten die
80 bis 125% Bioäquivalenzkriterien
für das
Konfidenzintervall in sowohl dem ernährten und Fasten-Zuständen. 8 stellt
die mittleren Konzentrationsprofile im Anschluss an die 4 Behandlungen
dar, die im Fasten-Zustand (Gruppe 1) verabreicht wurden. Tabelle
3 fasst die pharmakokinetischen Parameter zusammen. 9 stellt
die mittleren Konzentrationsprofile im Anschluss an die 4 Behandlungen
der Gruppe 2 dar, worin alle Behandlungen nach einem Standard Frühstück verabreicht
wurden. Tabelle 4 fasst die PK Parameter zusammen.
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Tabelle
3 Mittlere (SD) Hydromorphon-pharmakokinetische Parameter – Gruppe
1 fastend
-
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Tabelle
4 Mittlere (SD) Hydromorphon-pharmakokinetische Parameter – Gruppe
2 ernährt
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Beispiel 6: Individuelle
Verhältnisse
Vergleiche: Alkohol Studie gegenüber
Replikat Dosierungsstudie
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Eine
Studie wurde durchgeführt,
um die Bioäquivalenz
zwischen an zwei verschiedenen Stellen hergestellten Chargen (Charge
A gegenüber
Charge B) zu untersuchen. Dies war ein vier-Perioden, Replikat-Studendesign
in dem jede der zwei Chargen bei zwei verschiedenen Gelegenheiten
mit Auswaschen zwischen den Behandlungen verabreicht wurde, um die
inter- und intra-Subjekt Variabilitäts-pharmakokinetische Variabilität der Dosierung
in gesunden Subjekten zu charakterisieren.
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Die
Wirkstoffzuführungen
für Charge
A und Charge B wurden als orale osmotisch Dosisformen mit verlängerter
Freisetzung gemäß der Erfindung
hergestellt, im allgemeinen gemäß den Verfahren
und Techniken wie in den Beispielen 1 und 2 dargelegt. Jedes Subjekt
erhielt jede der folgenden Behandlungen zweimal, in einer vier-Perioden-Sequenz,
bestimmt durch einen randomisierten Plan:
Behandlung A: Charge
A, mit Naltrexon HCl 50 mg
Behandlung B: Charge B, mit Naltrexon
HCl 50 mg
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Naltrexon
50 mg wurde 12 Stunden vor und zu der Zeit verabreicht, an dem die
erfindungsgemäßen Hydromorphon-Dosisformen
verabreicht wurden. Weitere 50 mg Dosen an Naltrexon wurden 12 und
24 Stunden im Anschluss an die Hydromorphon Verabreichung nach Bedarf
verabreicht. Es gab ein Minimum einer siebentägigen Auswaschperiode zwischen
den Dosierungen.
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Plasma
von den Zeit-Blutproben, die nach der Wirkstoff-Verabreichung gesammelt
wurden, wurden auf die Hydromorphon-Konzentrationen hin getestet,
aus denen Cmax, Tmax, terminale Halbwertszeit (t1/2) und Fläche unter
der Konzentrations-Zeitkurve (AUC0-72 und AUC0-inf) bestimmt wurden.
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Zehn
Milliliter-Proben von venösem
Blut wurden in Probenröhrchen,
enthaltend Antikoagulantien für jede
Probennahmezeit abgenommen. Die Proben wurden innerhalb von 1 Stunde
nach Sammlung zentrifugiert und bei –40°C bis zum Testen gelagert. Die
Blutproben sollten während
jeder Dosierungsperiode bei 0 (vor der Dosierung), 2, 4, 6, 8, 10,
12, 16, 20, 24, 36, 42, 48, 56, 64 und 72 Stunden nach jeder Dosierung
der Hydromorphon Dosisformen gemäß der Erfindung
abgenommen werden. Die Plasmaproben wurden unter der Verwendung
eines validierten Flüssigkeits-Chromatographie-Tandem
Massenspektrometrie (LC/MS/MS)-Verfahrens, das bei der CEDRA Corporation
entwickelt wurde, analysiert.
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Das
Cmax Verhältnis
aus dieser Replikat-Verabreichung stellt die intra-individuelle Variabilität dar. Aus dieser
Studie wure das Verhältnis
der Cmax Werte (hoher Wert/geringer Wert) für jedes Individuum abgeschätzt und
mit dem Verhältnis
der Cmax Werte (Alkohol/keine Alkohol-Behandlung) aus dem vorherigen
Beispiel verglichen. 10 und 11 stellen
diesen Vergleich jeweils für
Gruppe 1 und 2 aus Beispiel 5 dar. Wie in diesen Figuren gezeigt,
liegt der Bereich des Cmax Verhältnisses,
der mit Alkohol gegenüber
keiner Alkohol-Behandlung beobachtet wurde, im selben Bereich wie
die Verhältnisse,
die die intra-individuelle Variabilität darstellen.
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Beispiel 7: Studie im
Hinblick auf den Effekt von Versteifungsmitteln und Acrylharz auf
die Oxycodon-Freisetzung in Wasser und in 40/60 (% Volumen) Ethanol/Wasser
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Zehn
Gramm jeder der Formulierungen mit und ohne Stearylalkohol wurden über Nass-Granulierungstechnik
präpariert.
Die erforderliche Menge an Oxycodonhydrochlorid, Lactose und Eudragit® RS
PO wurden in dem geeigneten Gefäß kombiniert
und für
5 Minuten gemischt. Das Pulvergemisch wurde mit Wasser granuliert,
bis eine feuchte Masse hergestellt wurde. Die feuchte Masse wurde
dann durch ein 16-mesh Größe-Sieb
passiert, und es wurde ihr ermöglicht, über Nacht
bei Umgebungsbedingungen zu trocknen. In einem kleinen Gefäß wurde
die erforderliche Menge an Stearylalkohol über einem Wasserbad geschmolzen.
Während
der geschmolzene Stearylalkohol in dem Wasserbad gehalten wurde,
wurde die gewünschte
Menge von getrockneten Granulaten hinzugefügt und gemischt, bis die Granulate
mit dem geschmolzenen Stearylalkohol ausreichend beschichtet wurden.
Das Gemisch wurde aus dem Wasserbad entfernt und es ihm ermöglicht,
bei Umgebungsbedingungen abzukühlen,
bevor es durch ein 16-mesh Sieb auf Größe gebracht wurde. Talkum und
Magnesiumstearat wurden zu den beschichteten Granulaten hinzugefügt und unter
der Verwendung eines geeigneten Mischers gemischt. Die Granulate
wurden dann unter der Verwendung einer geeigneten Tablettiermaschine
in 375 mg Tabletten komprimiert, wie zum Beispiel einer Carver-Presse.
Für Granulate,
die nicht mit Stearylalkohol beschichtet wurden, wurden die Granulate
in 300 mg Tabletten gepresst.
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Beispiel 8. Hydromorphon
HCl Formulierungen mit und ohne Stearylalkohol
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Das
selbe Herstellungsverfahren wie in Beispiel 7 wurde verwendet, mit
der Substitution von Hydromorphon HCl anstelle von Oxycodon HCl.
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Beispiel 9. Freisetzungsfunktionalitäten von
Opioiden aus Formulierungen mit und ohne Stearylalkohol
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Die
Proben für
diesen Test kamen aus den Beispielen 7 und 8. Die Tabletten wurden
via USP Typ VII Freisetzungs-getestet. Die verwendeten Freisetzungsmedien
waren wie folgt: Ethanoldaten: Ethanol = 40% EtOH/Wasser = 0–4 h und
dann Wasser = 4–24
h; Wasserdaten: Wasser wurde als Medium für alle Intervalle verwendet.
Der Wirkstofftest wurde in dem Analyselabor mittels HPLC Verfahren
(LAR 007411, AAM1.773v1, AAM1.585v50) durchgeführt.
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Ergebnis:
Stearylalkohol unterdrückte
den Ethanoleffekt auf die Opioid-Funktionalität, wie in 12 und 13 gesehen.
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Beispiel 10. Effekt von
Eudragit® RS
PO auf die Opioid-Funktionalität
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Das
selbe Nass-Granulierungs-Verfahren wie in Beispiel 1 angegeben wurde
befolgt, um die Granulate herzustellen. Jedoch wurde Eudragit RS
PO aus den Pulvergemischen ausgelassen. Das Tablettengewicht wurde
so eingestellt, um 30 mg an Opioiden in jeder Tablette zu erhalten.
Die Formulierungen sind wie in Tabellen 9 und 10 gezeigt.
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Ergebnisse:
Wie in 14 gezeigt, hatte das Fehlen
von Eudragit® RS
PO in der Formulierung keinen Effekt auf die Oxycodon HCl Funktionalität in entweder
Wasser oder Wasser/Ethanolmedien. Wie in 15 gezeigt,
hatte das Fehlen von Eudragit® RS PO in der Formulierung
keinen Effekt auf die Hydromorphon HCl Funktionalität in entweder
Wasser oder Wasser/Ethanolmedien.
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Beispiel 11: Relative
Effekte von Stearylalkohol, hydrogeniertem Polyoxyl 60 Castoröl und Carnaubawachs
auf die Oxycodon HCl Funktionalität
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Dasselbe
Nass-Granulierungs-Verfahren wie in Beispiel 7 angegeben wurde befolgt,
um die Granulate herzustellen. Jedoch wurde Stearylalkohol durch
entweder hydrogeniertes Polyoxyl 60 Castoröl oder Carnaubawachs ersetzt.
Das Tablettengewicht wurde bei 375 mg gehalten, um 30 mg an Opioiden
in jeder Tablette zu erhalten. Die Formulierungen sind wie in Tabelle
11 gezeigt. Die Tabletten setzen in den folgenden Medien frei; Ethanoldaten:
40% EtOH / Wasser = 0–4
h, Wasser = 4–24
h, Wasserdaten: Wasser wurde als Medium für alle Intervalle verwendet.
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Ergebnis:
Wie in 16 gezeigt, könnte Carnaubawachs
als ein Ersatz für
Stearylalkohol verwendet werden, jedoch nicht hydrogeniertes Polyoxyl-Castoröl.
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Beispiel 12: Tests von
OxyContin® Dosisformen
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In
vitro Auflösungstests
von OxyContin
® Dosisformen
wurde im Wesentlichen unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Auflösungsbedingungen:
Vorrichtung: | USP
Typ II |
Paddelgeschwindigkeit: | 50
U/min |
Volumen: | 900
mL |
Badtemperatur: | 37 ± 0,5°C |
Probenvolumen: | 5
mL |
Lösungsmedien: | jeweils
Wasser analytischen Grads und 40% |
| Ethanol
(n = 6 Tabletten pro Medium) |
Probennahme-Intervall: | T
= 0,5, 1, 2, 4, 6, 8, 10 und 12 Stunden |
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Die
Probenlösungen
wurden unter der Verwendung einer C18 Säule analysiert und mittels
UV bei 286 nm Wellenlänge
nachgewiesen. Die Quantifizierung wurde durch eine Linearitätskurve
durchgeführt,
die von 1,05–100,53 μg/mL reichte,
um die Probenkonzentrationen aufzunehmen. Die genauen HPLC Bedingungen für diese
bestimmte Analyse waren im Wesentlichen wie folgt. HPLC
Bedingungen:
Säule: | Zorbax
verlängert
C 18, 5 μ,
50 × 4.6
mm |
Mobile
Phase: | THF:Acetonitril:
34mM Phosphatpuffer |
| (3:25:72,
v/v/v) |
Flussrate: | 1,2
mL/min |
Detektor
Wellenlänge: | 286
nm |
Injektionsvolumen: | 30 μL |
Säulentemperatur: | 50°C |
Laufzeit: | 4
min |
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Die
Ergebnisse sind in 17 gezeigt.
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Beispiel 13: 16-mg Hydromorphon-Matrix
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Eine
100-Gramm Mischung enthaltend 6 g Hydromorphon HCl, 25 g HPMC K100M,
15 g HPMC K3, 5 g PVP K29-32, 2 g Magnesiumstearat und 47 g mikrokristalline
Cellulose wird in einer Walzenmühle
für 3 Minuten
trocken gemischt. 267-mg Proben werden ausgewogen und dann auf einer
Carver-Presse mit 11/32'' Standard Rundwerkzeug
und ½ Tonne
Kompressionskraft komprimiert, um Tabletten mit verlängerter
Freisetzung herzustellen.
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Beispiel 14: 40-mg Oxycodon-Matrix
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Eine
100-Gramm Mischung enthaltend 15 g Oxycodon HCl, 25 g HPMC K100M,
15 g HPMC K3, 5 g PVP K29-32, 2 g Magnesiumstearat und 38 g mikrokristalline
Cellulose wird in einer Walzenmühle
für 3 Minuten
trocken gemischt. 267-mg Proben werden ausgewogen und dann auf einer
Carver-Presse mit 11/32'' Standard Rundwerkzeug
und ½ Tonne
Kompressionskraft komprimiert, um Tabletten mit verlängerter
Freisetzung herzustellen.
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Beispiel 15: 90-mg Morphiumsulfat-Matrix
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Eine
100-Gramm Mischung enthaltend 18 g Morphiumsulfat, 25 g HPMC K100M,
15 g HPMC K3, 5 g PVP K29-32, 2 g Magnesiumstearat und 40 g mikrokristalline
Cellulose wird in einer Walzenmühle
für 3 Minuten
trocken gemischt. 500-mg Proben werden ausgewogen und dann auf einer
Carver-Presse mit 13/32'' Standard Rundwerkzeug
und ¾ Tonne
Kompressionskraft komprimiert, um Tabletten mit verlängerter
Freisetzung herzustellen.
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Beispiel 16: 40 mg Oxymorphon
HCl-Matrix
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Eine
100-Gramm Mischung enthaltend 15 g Oxymorphon HCl, 25 g HPMC K100M,
15 g HPMC K3, 5 g PVP K29-32, 2 g Magnesiumstearat und 38 g mikrokristalline
Cellulose wird in einer Walzenmühle
für 3 Minuten
trocken gemischt. 267-mg Proben werden ausgewogen und dann auf einer
Carver-Presse mit 11/32'' Standard Rundwerkzeug
und ½ Tonne
Kompressionskraft komprimiert, um Tabletten mit verlängerter
Freisetzung herzustellen.
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Beispiel 17: 40 mg Hydrocodonbitratrat-Matrix
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Eine
100-Gramm Mischung enthaltend 15 g Hydrocodonbitratrat, 25 g HPMC
K100M, 15 g HPMC K3, 5 g PVP K29-32, 2 g Magnesiumstearat und 38
g mikrokristalline Cellulose wird in einer Walzenmühle für 3 Minuten
trocken gemischt. 267-mg Proben werden ausgewogen und dann auf einer
Carver-Presse mit 11/32'' Standard Rundwerkzeug
und ½ Tonne
Kompressionskraft komprimiert, um Tabletten mit verlängerter
Freisetzung herzustellen.
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Beispiel 18: OROS® Oxycodon
40 mg System
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Zuerst
wird eine Wirkstoffzusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien präpariert:
135,6 g an Polyethylenoxid N-150, 54 g an Oxycodonhydrochlorid und
8 g Povidon (Polyvinylpyrrolidon). Während dem Mischen in einem
KitchenAid Planetenmixer werden 70 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das
sich ergebende nasse Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb
auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat wird
für 1 Minute
eingemischt.
-
Als
nächstes
wird eine Schub-Zusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien in einem KitchenAid Planetenmixer präpariert: 147,5 g an Polyethylenoxid
mit einem Molekulargewicht von 7000K, 40 g Natriumchloridpulver,
8 g an Povidon K29-32 und 2 g an grünem Eisenoxid. Während des
Mischens werden 100 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das sich ergebende nasse
Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
werden die Oxycodon-Wirkstoffzusammensetzung und die Schub-Zusammensetzung
in zweilagige Kerne komprimiert. Zuerst werden 148 mg der Oxycodon-Wirkstoffzusammensetzung
zu der Formhöhlung
hinzugefügt
und vorkomprimiert, dann werden 123 mg der Schub-Zusammensetzung
hinzugefügt
und die Lagen wurden in 11/32'' Durchmesser Standard
konkave zweilagige Anordnungen gepresst.
-
Die
zweilagigen Anordnungen werden mit einer semi-permeablen Wand beschichtet.
Die Wand bildende Zusammensetzung umfasst 99% Celluloseacetat, identifiziert
als 398-10 und mit einem durchschnittlichen Acetylgehalt von 39,8%
und 1% Polyethylenglycol, identifiziert als 3350 und mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3350. Die Wand-bildende Zusammensetzung wird
in einem 96% Aceton und 4% Wasser-Gemisch gelöst, um eine 6% Feststoff-Lösung herzustellen.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wird in einem Pfanne-Beschichter
auf die zweilagige Anordnungen und um sie herum gesprüht, bis
ungefähr
43 mg an Membran auf jede Tablette aufgetragen sind.
-
Ein
1,0 mm Ausgangspassageweg wird durch die semi-permeable Wand gebohrt,
im die Wirkstofflage mit dem Äußeren des
Dosissystems zu verbinden. Das residual Lösungsmittel wird durch Trocknen
für 72 Stunden
bei 45°C
and 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach der Feuchtigkeitstrocknung
werden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
and umgebender Feuchtigkeit getrocknet.
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Beispiel 19: 90 mg OROS® Morphiumsulfat
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Zuerst
wird eine Wirkstoffzusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien präpariert:
135,6 g an Polyethylenoxid N-80, 54 g an Morphiumsulfat und 8 g
Povidon (Polyvinylpyrrolidon). Während
des Mischens werden 70 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das
sich ergebende nasse Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb
auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
wird eine Schub-Zusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien in einem KitchenAid Planetenmixer präpariert: 147,5 g an Polyethylenoxid
mit einem Molekulargewicht von 7000K, 40 g Natriumchloridpulver,
8 g an Povidon K29-32 und 2 g an grünem Eisenoxid. Während des
Mischens werden 100 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das sich ergebende nasse
Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer plaziert, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
werden die Morphiumsulfat-Wirkstoffzusammensetzung und die Schub-Zusammensetzung
in zweilagige Kerne komprimiert. Zuerst werden 333 mg der Morphiumsulfat-Wirkstoffzusammensetzung zu
der Formhöhlung
hinzugefügt
und vor-komprimiert, dann werden 280 mg der Schub-Zusammensetzung hinzugefügt und die
Lagen wurden in 7/16'' Durchmesser Standard
konkave zweilagige Anordnungen gepresst.
-
Die
zweilagigen Anordnungen werden mit einer semi-permeablen Wand beschichtet.
Die Wand bildende Zusammensetzung umfasst 95% Celluloseacetat, identifiziert
als 398-10 und mit einem durchschnittlichen Acetylgehalt von 39,8%
und 5% Polyethylenglycol, identifiziert als 3350 und mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3350. Die Wand-bildende Zusammensetzung wird
in einem 96% Aceton und 4% Wasser-Gemisch gelöst, um eine 6% Feststoff-Lösung herzustellen.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wird in einem Pfanne-Beschichter
auf die zweilagige Anordnungen und um sie herum gesprüht, bis
ungefähr
33 mg an Membran auf jede Tablette aufgetragen sind.
-
Ein
1,0 mm Ausgangspassageweg wird durch die semi-permeable Wand gebohrt,
im die Wirkstofflage mit dem Äußeren des
Dosissystems zu verbinden. Das residual Lösungsmittel wird durch Trocknen
für 72 Stunden
bei 45°C
and 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach der Feuchtigkeitstrocknung
werden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
and umgebender Feuchtigkeit getrocknet
-
Beispiel 20: 40 mg OROS® Oxymorphon
HCl
-
Zuerst
wird eine Wirkstoffzusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien präpariert:
135.6 g an Polyethylenoxid N-80, 54 g an Oxymorphonhydrochlorid
und 8 g Povidon (Polyvinylpyrrolidon). Während des Mischens werden 70
g Ethanol langsam hinzugefügt.
Das sich ergebende nasse Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb
auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
wird eine Schub-Zusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien in einem KitchenAid Planetenmixer präpariert: 147,5 g an Polyethylenoxid
mit einem Molekulargewicht von 7000K, 40 g Natriumchloridpulver,
8 g an Povidon K29-32 und 2 g an grünem Eisenoxid. Während des
Mischens werden 100 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das sich ergebende nasse
Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer plaziert, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
werden die Oxymorphon HCl-Wirkstoffzusammensetzung und die Schub-Zusammensetzung
in zweilagige Kerne komprimiert. Zuerst werden 148 mg der Oxymorphon
HCl-Wirkstoffzusammensetzung zu der Formhöhlung hinzugefügt und vor-komprimiert,
dann werden 123 mg der Schub-Zusammensetzung hinzugefügt und die
Lagen wurden in 11/32'' Durchmesser Standard
konkave zweilagige Anordnungen gepresst.
-
Die
zweilagigen Anordnungen werden mit einer semi-permeablen Wand beschichtet.
Die Wand bildende Zusammensetzung umfasst 99% Celluloseacetat, identifiziert
als 398-10 und mit einem durchschnittlichen Acetylgehalt von 39,8%
und 1% Polyethylenglycol, identifiziert als 3350 und mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3350. Die Wand-bildende Zusammensetzung wird
in einem 96% Aceton und 4% Wasser-Gemisch gelöst, um eine 6% Feststoff-Lösung herzustellen.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wird in einem Pfanne-Beschichter
auf die zweilagige Anordnungen und um sie herum gesprüht, bis
ungefähr
43 mg an Membran auf jede Tablette aufgetragen sind.
-
Ein
1,0 mm Ausgangspassageweg wird durch die semi-permeable Wand gebohrt,
im die Wirkstofflage mit dem Äußeren des
Dosissystems zu verbinden. Das residual Lösungsmittel wird durch Trocknen
für 72 Stunden
bei 45°C
and 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach der Feuchtigkeitstrocknung
werden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
and umgebender Feuchtigkeit getrocknet.
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Beispiel 21: 40 mg OROS® Hydrocodonbitartrat
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Zuerst
wird eine Wirkstoffzusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien präpariert:
135,6 g an Polyethylenoxid N-80, 54 g an Hydrocodonbitartrat und
8 g Povidon (Polyvinylpyrrolidon). Während dem Mischen in einem
KitchenAid Planetenmixer werden 70 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das sich
ergebende nasse Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
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Als
nächstes
wird eine Schub-Zusammensetzung durch trockenes Mischen der folgenden
Materialien in einem KitchenAid Planetenmixer präpariert: 147,5 g an Polyethylenoxid
mit einem Molekulargewicht von 7000K, 40 g Natriumchloridpulver,
8 g an Povidon K29-32 und 2 g an grünem Eisenoxid. Während des
Mischens werden 100 g Ethanol langsam hinzugefügt. Das sich ergebende nasse
Granulat wird durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht,
in einer Pfanne verteilt, an der Luft bei Raumtemperatur getrocknet,
und dann ein zweites Mal durch ein 16-mesh Kastensieb auf Größe gebracht.
Zuletzt wird das Material in den Mixer zurückgegeben, und 0,5 g an Magnesiumstearat
wird für
1 Minute eingemischt.
-
Als
nächstes
werden die Hydrocodonbitartrat-Wirkstoffzusammensetzung
und die Schub-Zusammensetzung in zweilagige Kerne komprimiert. Zuerst
werden 148 mg der Hydrocodonbitartrat-Wirkstoffzusammensetzung zu der Formhöhlung hinzugefügt und vor-komprimiert,
dann werden 123 mg der Schub-Zusammensetzung hinzugefügt und die
Lagen wurden in 11/32'' Durchmesser Standard
konkave zweilagige Anordnungen gepresst.
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Die
zweilagigen Anordnungen werden mit einer semi-permeablen Wand beschichtet.
Die Wand bildende Zusammensetzung umfasst 99% Celluloseacetat, identifiziert
als 398-10 und mit einem durchschnittlichen Acetylgehalt von 39,8%
und 1% Polyethylenglycol, identifiziert als 3350 und mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3350. Die Wand-bildende Zusammensetzung wird
in einem 96% Aceton und 4% Wasser-Gemisch gelöst, um eine 6% Feststoff-Lösung herzustellen.
Die Wand-bildende Zusammensetzung wird in einem Pfanne-Beschichter
auf die zweilagige Anordnungen und um sie herum gesprüht, bis
ungefähr
43 mg an Membran auf jede Tablette aufgetragen sind.
-
Ein
1,0 mm Ausgangspassageweg wird durch die semi-permeable Wand gebohrt,
im die Wirkstofflage mit dem Äußeren des
Dosissystems zu verbinden. Das residual Lösungsmittel wird durch Trocknen
für 72 Stunden
bei 45°C
and 45% relativer Feuchtigkeit entfernt. Nach der Feuchtigkeitstrocknung
werden die Tabletten für
4 Stunden bei 45°C
and umgebender Feuchtigkeit getrocknet.
-
- 1
- Zuführungsöffnung
- 2
- Weiche
Gelatinekapsel
- 3
- Flüssige Wirkstoffformulierung
- 4
- Rate-Controlling
Membran
- 5
- Osmotische
Lage
- 6
- Innere
Lage
- 7
- 20
mil Ausgangsöffnung
- 8
- Semipermeable
Membran
- 9
- HPMC
Kapsel
- 10
- Barrierelage
- 11
- Schublage,
Generisches Polyox 7000K
- 12
- Flüssige Formulierung