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Die
Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Vielzahl gleicher oder ähnlicher
Einzelteile, insbesondere Messer, Gabel, Löffel eines Essbesteckes mit
einem Stützgestell
und die Einzelteile fixierenden Stützhaltern, die dazu den Abmessungen
der aufzunehmenden Einzelteile entsprechend beabstandet sind.
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Derartige
Haltevorrichtungen werden im Haushalt aber auch beispielsweise im
Restaurantbetrieb eingesetzt, um beispielsweise die verschiedenen
Messer, Gabeln und Löffel
so zu lagern, dass sie nicht durcheinander fallen und damit jederzeit
leicht aus der Schublade oder der sonstigen Haltevorrichtung entnehmbar
sind. Darüber
hinaus werden solche Haltevorrichtungen eingesetzt um beispielsweise CD's, Schallplatten,
bestimmte Zeitschriften oder Ähnliches
so anzuordnen und zu lagern, dass sie dabei möglichst wenig Platz wegnehmen,
beispielsweise indem die CD's
senkrecht gestellt werden. Diese bekannten Haltevorrichtungen sind
dazu mit einem Stützgestell
ausgerüstet,
das Stützhalter
oder eben entsprechende Böcke
aufweist, zwischen denen die Einzelteile, also die Essbestecke oder
CD's oder Zeitschriften
aufrecht stehend gehalten werden. Nachteilig dabei ist, dass die
von den Stützhaltern vorgegebenen
Abstände
festgelegt sind, sodass eben nur immer eine bestimmte Art von Messer,
Gabel oder Löffel
oder aber eben CD oder Zeitung dort eingeschoben werden kann. Außerdem ist
von Nachteil, dass immer nur die Ausnehmungen oder die Stützhalter
so angeordnet sind, dass mehrere Messer hintereinander angeordnet
werden oder aber Gabeln oder Löffel
oder aber bestimmte Arten von CD's oder
Zeitungen. Will die Hausfrau oder der Gastronom eine andere Vorgabe
anwenden, ist er an die vorgegebenen Abstände gebunden und kann sie nicht
ohne die ganze Haltevorrichtung zu ändern in irgendeiner Form seinen
Wünsche
anpassen. Bekannt sind letztlich auch als Haltevorrichtung zu bezeichnende
Einsätze,
die man in die Schubladen einlegen kann, wobei diese Einsätze jeweils
größere Fächer aufweisen,
in die getrennt die Messer, die Löffel oder die Gabeln eingelegt
werden. Nachteilig bei dieser Art von Einsätzen ist allerdings, dass in
dem Sinne keine Ordnung vorgegeben ist, sondern vielmehr eine Unordnung
vorprogrammiert ist. Auch bei Spülmaschineneinsätzen ist
der Abstand der Stützhalter immer
unveränderbar
vorgegeben.
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Der
Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine unterschiedliche
Abmessungen und Formen aufweisenden Einzelteile leicht anpassbare Haltevorrichtung
zu schaffen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass das Stützgestell in ihrer Fixierposition
variable Stützhalter
aufweist.
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Durch
diese besondere Ausbildung des Stützgestells und ihrer Stützhalter
ist die Möglichkeit gegeben,
jederzeit und ohne großen
Aufwand die Abstände
zwischen den einzelnen Stützhaltern
zu verändern
und zwar so, dass die jeweils gewünschten Einzelteile so angeordnet
werden können,
wie der jeweilige Benutzer es gerade wünscht. Das Gleiche gilt natürlich auch
für CD's und Zeitungen,
wobei also beispielsweise Einzel-CD's oder Doppel-CD'S gemischt untereinander angeordnet
werden können, was
problemlos dadurch möglich
ist, dass die Stützhalter
in eine andere, den jeweiligen Abmessungen entsprechende Position
geschoben oder versetzt werden. Die Lösung ist auch bei Spülmaschineneinsätzen vorteilhaft
zu verwirklichen, weil die Stützhalter
in eine Position verschoben werden können, wodurch auch größere Töpfe und Ähnliches
gut festzulegen sind.
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Nach
einer zweckmäßigen Ausbildung
der Neuerung ist vorgesehen, dass das Stützgestell mehrere, vorzugsweise
drei, endseitig angeordnete Stützböcke miteinander
verbindende Laufstangen aufweist, denen die in der Position variablen
Stützhalter
zugeordnet sind. Bei einer derartigen Ausbildung ist es vorteilhaft
leicht möglich,
eine große
Zahl von Stützhaltern
vorzusehen, die alle auf den zugeordneten Laufstangen des Stützgestells
hin- und hergeschoben werden können,
um so die Position einzunehmen, die für den jeweiligen Stützhalter
vorgesehen ist. Die Laufstangen selber sind im Stützgestell so
angeordnet, dass ein ausreichender Abstand zum Schubladenboden bestehen
bleibt bzw. zum sonstigen Untergrund, sodass es hier nicht zu Beeinträchtigungen
kommen kann. Das aus den Stützböcken, den
Laufstangen und den Stützhaltern
bestehende Stützgestell
ist im Aufbau leicht und kann so auch im Nachhinein problemlos in
eine Schublade oder eine andere dafür vorgesehene Öffnung,
beispielsweise in ein Regal oder einen Schrank eingeschoben werden,
wobei in der Regel ein Verspannen gar nicht notwendig ist, weil
durch das Gewicht der aufgelagerten Einzelteile ein unbeabsichtigtes
Verschieben des gesamten Stützgestells
ausgeschlossen ist.
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Um
sicherzustellen, dass die auf den Laufstangen verschieblichen Stützhalter
jeweils in ihrer vorgesehenen Position bleiben und nicht verdreht werden,
ist vorgesehen, dass die Laufstangen einen quadratischen oder rechteckigen
Querschnitt aufweisen und dass die Stützhalter einen korrespondierenden,
ein Gleiten auf den Laufstangen ermöglichenden Führungsfuß aufweisen.
Dieser Führungsfuß umfasst
die jeweilige Laufstange ganz oder teilweise, sodass dadurch ausgeschlossen
ist, dass der einmal in eine Position auf der Laufstange angeordnete Stützhalter
diese Position verlässt,
es sei denn er wird in Längsrichtung
der Laufstange verschoben.
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Die
Führungsfüße weisen
gemäß einer
Ausführung
der Neuerung eine dem Querschnitt der Laufstangen entsprechende
Führungsausnehmung auf,
sodass sie in die jeweilige Position gebracht und dort fixiert werden
können.
Dabei versteht man unter Fixieren eine Position auf der Laufstange,
wobei das entsprechende Führungsteil
des Stützhalters
entsprechend weit in senkrechter Richtung hochsteht. Die zu überwindende
Reibung reicht aus, um zu verhindern, dass der Stützhalter
durch das Gewicht des Einzelteils verschoben wird.
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Ein
ausreichend leichtes und gleichmäßiges Gleiten
der Führungsschuhe
bzw. der Führungsfüße bzw.
der Stützhalter
auf den Laufstangen ist gemäß der Neuerung
dadurch gewährleistet,
dass die Laufstangen aus Metall und die Führungsfüße oder die Stützhalter
aus Kunststoff bestehen. So ist es beispielsweise möglich, die
Laufstangen aus Aluminium herzustellen oder aus einem anderen Metall,
während
die Führungsfüße vor allem
entweder aus einem gleitfreudigen Kunststoff bestehen oder aber
innenseitig damit beschichtet sind, um so die erwähnte vorteilhafte
Gleitwirkung zu gewährleisten.
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Eine
eventuell notwendige Nachrüstung
von Stützhaltern
ist möglich,
weil nach einer zweckmäßigen Weiterbildung
vorgesehen ist, dass die Führungsfüße auf die
Laufstangen aufklemmbar ausgebildet sind. Sie können somit aufgeklemmt oder
aufgeklipst werden, um dann in der genauen Positionierung durch
Hin- und Herschieben korrigiert zu werden.
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Das
Aufklemmen oder Aufstecken wird gemäß der Neuerung dadurch erleichtert,
dass die Führungsfüße mit einem
Einführschlitz
ausgerüstet
sind, der ein unter dem Querschnitt der Laufstangen liegendes Öffnungsmaul
aufweist. Durch die besondere Bemessung des Öffnungsmauls ist sichergestellt, dass
sich das Öffnungsmaul
beim Aufschieben zwar etwas weiter öffnet, dann aber die Laufstange
ausreichend fest und dicht umfasst, sodass zwar ein Verschieben
in Längsrichtung
der Laufstangen möglich ist,
aber eben kein Ausweichen beispielsweise wenn ein Besteckteil oder
ein sonstiges Einzelteil zwischen zwei solcher Stützhalter
eingelegt oder eingeschoben wird.
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Dieses Öffnen und
sich wieder Schließen des Öffnungsmauls
wird insbesondere dadurch erleichtert, dass das Öffnungsmaul es zur Führungsausnehmung
verengende Schrägen
aufweist. Diese Schrägen
sorgen für
ein leichtes Einführen
der Laufstange in das entsprechende Öffnungsmaul und ein Hineingleiten,
sodass mit geringem Druck bereits das Aufklemmen möglich wird.
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Weiter
vorn ist im Einzelnen beschrieben, dass und wie es möglich ist,
durch die immer gleichen Stützhalter
die zu stapelnden oder zu lagernden Essbestecke oder sonstigen Einzelteile
zweckmäßig zu fixieren,
wobei dies durch verschiebliche Stützhalter vor allem erreicht
wird. Um aber auch von den weiteren Abmessungen von der Regel abweichende Einzelteile
sicher lagern zu können,
sieht die Neuerung vor, dass die Stützhalter mit einem teleskopierbar
ausgebildeten Stiel ausgerüstet
sind, sodass dieser je nach zu lagernden Einzelteilen gar nicht
oder entsprechend weit ausgezogen zum Einsatz kommt.
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Das
Stützgestell
ist mit Standfüßen ausgerüstet, die
es ermöglichen,
es beispielsweise auf dem Schubladenboden sicher abzustellen, wobei
die Stützböcke zweckmäßigerweise
Standfüße aufweisen,
die längenveränderlich
ausgebildet sind oder aber die von vorn herein unterschiedliche
Längen aufweisen,
sodass eine geneigte Anordnung oder schräge Anordnung für das Stützgestell
möglich
wird. Bei den längenveränderlich
ausgebildeten Standfüßen kann
diese Neigung auch noch gezielt so eingestellt werden, wie der jeweilige
Benutzer es denn nun gerade gern haben möchte. Dies kann dann besonders
zweckmäßig und
vorteilhaft sein, wenn beispielsweise in einem Schrank untergebrachte
CD's entsprechend
gelagert werden sollen. Sie sind dann leichter überschaubar und auch aus ihrer
Halterung herausnehmbar.
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Weiter
vorn ist darauf hingewiesen worden, dass ein Verspannen des Stützgestells
in einer Schublade beispielsweise nicht notwendig ist, weil die
aufgelagerten Einzelteile in aller Regel genügend Gewicht aufweisen. Sollte
es aber trotzdem zweckmäßig sein
oder sollte die Belastung oder Beladung so gering sein, dass ein
Verrutschen zu befürchten ist,
ist es von Vorteil, wenn die Laufstangen teleskopierbar ausgebildet
sind. Sie können
dann den jeweiligen Abmaßen
der Schublade entsprechend gegen die Vorder- und Rückwand oder
gegen die beiden Seitenwände
verspannt werden, um so ein genaues Festlegen des gesamten Stützgestells
zu ermöglichen.
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Eine
mittlere Abstützung
und Sicherung der aufgelegten Einzelteile erfolgt über die
mittige Laufstange und die zugeordneten Stützböcke. Eine Anpassung der Abstände der
Laufstangen und damit an andere Abmessungen der Einzelteile ist
möglich, wenn
die mittlere Laufstange und/oder die äußeren Laufstangen rechtwinklig
zu ihrer Längsachse
verschieblich in oder an den Stützböcken gelagert
sind. Dies ist vor allem bei einem Einsatz in der Spülmaschine
sehr vorteilhaft, weil damit größere und
kleinere Einzelteile wirksam „festzulegen" sind.
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Sollten
auch seitliche Verbreiterungen des gesamten Stützgestells erforderlich sein,
so ist dies möglich,
ohne gesonderte neuere oder erweiterte Stützgestelle einzuführen, weil
mindestens zwei beabstandete Erweiterungsstangen vorgesehen sind, die
an einem Ende einen den Führungsfüßen entsprechenden,
ein Aufschieben auf die Laufstangen ermöglichend geformten Koppelfuß und am
anderen Ende eine Standfuß aufweisen
und mit mehreren verschieblich ausgebildeten Stützhaltern bestückt sind. Die
zwei zum Einsatz kommenden oder vorgeschlagenen Erweiterungsstangen
haben den Vorteil, dass sie das Ablegen besonders langer oder großer Einzelteile
ermöglichen,
beispielsweise von Suppenkellen oder ähnlichen Dingen, wobei naturgemäß auch statt
der zwei mehr solcher Erweiterungsstangen zum Einsatz kommen können, sodass
auch von daher kleinere Einzelteile sicher abgelegt werden können, wenn
dies gewünscht
ist. Wie die gesamte Haltevorrichtung ist auch diese Erweiterung
besonders einfach und zweckmäßig. Die
Erweiterungsstangen können ähnlich wie
die Stützhalter
bzw. deren Führungsfüße aufgeklemmt
werden und zwar auf die Laufstangen und zwar an jeder beliebigen
Stelle, sodass von daher auch der Abstand der beiden Erweiterungsstangen
zueinander entsprechend variabel und zweckmäßig einzustellen ist. An den
freien Enden sind Standfüße oder ähnliche
Abstützaggregate angebracht,
um so die sichere Lagerung der aufgelegten Einzelteile zu gewährleisten,
die zwischen die verschieblich ausgebildeten Stützhalter abgelegt sind.
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Um
auf besonders ausgebildete Standfüße verzichten zu können, ist
gemäß einer
Weiterbildung vorgesehen, dass den Erweiterungsstangen statt des Standfußes oder
zusätzlich
ein auf der Erweiterungsstange drehbarer Stützhalter zugeordnet ist. Dieser Stützhalter
kann mit einem Inlett ausgerüstet
sein, das genau der Erweiterungsstange bzw. deren Querschnitt ausgebildet
ist und das in dem eigentlichen Stützhalter drehbar ist, sodass
bei Bedarf eben ein Verschwenken des Stützhalters in die Position eines Stützfußes möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist dies auch dann, wenn verhältnismäßig lange
Laufstangen zum Einsatz kommen und wenn diesen gemäß einer Weiterbildung
mittig der Laufstangen auf ihnen drehbar ausgebildete Stützhalter
zugeordnet sind. Auch hier ist eine wie weiter oben beschriebene
Ausbildung des Inletts in den Stützhaltern
möglich,
um so auch nach dem Aufklemmen ein Drehen noch möglich zu machen. Wenn das Drehen
des Inletts entsprechend durch Reibung oder Ähnliches erschwert ist, können diese
drehbar ausgebildeten Stützhalter auch
problemlos als normale Stützhalter
eingesetzt werden, da sie nur mit entsprechendem Kraftaufwand in
eine andere Position drehbar oder verschwenkbar sind.
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Ist
ein entsprechend hoch aufgebocktes Stützgestell nicht notwendig,
kann gemäß einer
Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass die Stützböcke in den Schubladenboden
integrierte Querbalken und kurze oder gar kein Standfüße aufweisen.
Es muss nur bei dieser Ausbildung sichergestellt sein, dass die
auf den Laufstangen angeordneten Stützhalter verschoben werden
können,
ohne auf dem Schubladenboden zu schrappen. Bei entsprechender Bemessung
der Querbalken ist dies aber eigentlich immer zu erreichen, sodass
von daher eine besondere „Bauhöhe" nicht erforderlich
ist.
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Eine
weitere Möglichkeit
die Stützhalter
von einer Position in die andere zu bewegen ist die, bei der das
Stützgestell
von in den Schubladenboden oder auf ihm verlegten Eisenblechen gebildet
ist, denen Stützhalter
zugeordnet sind, die mit Magneten ausgerüstete Fixierfüße aufweisen.
Diese Eisenbleche sind streifenförmig
ausgebildet und zweckmäßigerweise
in den Schubladenboden integriert, sodass die mit den Magneten ausgerüsteten Fixierfüße problemlos
von einer Position in die andere bewegt werden können, wozu es allerdings jeweils
notwendig ist, den Fixierfuß von
dem Eisenblech zu lösen.
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Das
Lösen der
mit Magneten ausgerüsteten Fixierfüße von den
jeweiligen Eisenblechen wird gemäß einer
Weiterbildung dadurch erleichtert, dass die Fixierfüße mit Magneten
ausgerüstet
sind, die mittig eine Ausnehmung aufweisen. Die Magnete liegen damit
nur mit einem Rand auf dem Eisenblech auf und sorgen für eine ausreichende
Fixierung, die aber durch ein Kippen der Fixierfüße oder besser gesagt der Stützhalter
leicht aufgehoben werden kann, sodass dann die Stützhalter
in eine andere Position gebracht werden können, die vom jeweiligen Nutzer nun
gerade gewünscht
wird.
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Die
Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Haltevorrichtung,
insbesondere für
Essbestecke und ähnliche
Einzelteile geschaffen ist, die unwahrscheinlich variabel ist, weil die
jeweils zum Einsatz kommenden Stützhalter
sowohl leicht zu montieren wie aus ihrer jeweiligen Fixierposition
in eine andere verschoben werden können. Dadurch ist es möglich, die
Zahl der Stützhalter dem
jeweiligen Bedarf entsprechend anzupassen und gleichzeitig auch
ihre Position, sodass mit ein und derselben Haltevorrichtung eine
Vielzahl unterschiedlichster Einzelteile voll wirksam abgelagert werden
können
und zwar so, dass sie auch leicht und geordnet wieder entnommen
werden können.
Die Ordnung selbst spielt eine besondere Rolle, wobei hier auch
durch die Verschiebbarkeit oder Veränderbarkeit der Stützhalter
erstmals die Möglichkeit
gegen ist, unterschiedliche Besteckteile jeweils zu Gruppen geordnet
abzulagern und im Stützgestell bzw.
in der Haltevorrichtung unterzubringen. So ist es beispielsweise
möglich
jeweils Messer, Gabel, Löffel, Kaffeelöffel und
eventuell Kuchengabel immer satzweise abzulegen, sodass die Hausfrau
oder der sonstige Interessierte mit einem Griff für jeweils
eine Person alle die Teile entnehmen kann, die für den jeweiligen Vorgang benötigt werden. Ähnliches
gilt auch für
das Einlagern und Herausholen von CD's, Zeitungen oder ähnlichen Einzelteilen, die
aufgrund der Gegebenheiten unterschiedliche Breiten und Abmessungen aufweisen,
dennoch aber in einer Haltevorrichtung problemlos vorgehalten werden
können. Die
Montage und Demontage des gesamten Stützgestells oder der gesamten
Haltevorrichtung ist ausgesprochen einfach und mit wenig Aufwand
verbunden, wobei sowohl ein einfaches Einstellen beispielsweise in
eine Schublade, wie auch ein Verspannen in der Schublade möglich ist.
Neben diesen rein vom Gebrauch her gesehenen vorteilhaften Wirkungen zeichnet
sich die neuerungsgemäße Haltevorrichtung
auch dadurch aus, dass sie praktisch an jedem Ort installiert und
montiert werden kann und dass die Kosten dafür ausgesprochen gering sind,
weil mit wenigen Bauteilen beliebig große und beliebig bestückte und
geformte Haltevorrichtungen zum Einsatz kommen können. Als in der Haltevorrichtung
zu lagernde Einzelteile kommen auch Teller, Platten und Ähnliches
in Frage. Ein entsprechend ausgebildeter Einsatz kann in einer Spülmaschine
oder auch in jedwedem Schrank eingesetzt werden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
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1 eine
Haltevorrichtung von vorkopf aus gesehen,
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2 ein
Stützhalter
in Seitenansicht,
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3 ein
anders ausgebildeter Stützhalter
in Seitenansicht,
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4 ein
Stützhalter
mit rechteckiger Führungsausnehmung,
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5 eine
Draufsicht auf eine in einer Schublade montierte Haltevorrichtung,
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6 eine
vergrößerte Wiedergabe
eines Führungsfußes von
Stützhaltern,
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7 eine
Draufsicht auf ein Stützgestell
mit Erweiterungsstangen,
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8 eine
Doppelfuß-Erweiterungsstange in
vergrößerter Wiedergabe,
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9 eine
Draufsicht auf eine Schublade mit integrierten Eisenblechen und
mit Magneten ausgerüsteten
Fixierfüßen und
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10 eine
Seitenansicht und eine vergrößerte Unteransicht
eines solchen Stützhalters.
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1 zeigt
eine Haltevorrichtung 1, bestehend aus einem Stützgestell 6 mit
mehreren Stützhaltern 7, 8, 9,
die auf Laufstangen 16, 17, 18 verschieblich
angeordnet sind. Gelagert ist diese Stützgestell 6 in einer
Schublade und zwar auf dem Schubladenboden 5 aufstehend,
wozu es mit Standfüßen 28, 29 ausgerüstet ist.
Gezeigt ist hier ein Messer 4 eines Essbesteckes 3,
das als Einzelteil 2 in einem solchen Stützgestell 6 abgelagert
ist. Zu dem Stützgestell 6 gehören endseitig
angeordnete Stützböcke 14, 15,
wie dies 5 entnehmbar ist, wobei diese
Stützböcke 14, 15 über die
Laufstange 16, 17, 18 miteinander verbunden
sind. Hier sind die Bohrungen 32 im Querbalken 31 erkennbar,
in die diese Laufstangen 16, 17, 18 eingeschoben
sind.
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Eine
Querverschiebbarkeit für
die mittlere Laufstange 17 erreicht man dadurch, dass diese
in einem Längsschlitz 30 gelagert
ist, sodass wie 1 entnommen werden kann, diese
Laufstange 17 quer zur Längsrichtung der Laufstange 17 verschoben werden
kann.
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Die
aus 2, 3 und 4 entnehmbaren
Stützhalter 7, 8, 7' sind vom Grundsatz
her gleich aufgebaut. Sie verfügen über einen
mehr oder weniger langen Stiel 26 und einen besonders geformten Führungsfuß 20.
Dieser Führungsfuß 20 weist
nach den 2 und eine runde Führungsausnehmung 21, nach 4 eine
rechteckige Führungsausnehmung 21' auf. Diese
Führungsausnehmung 21 soll
dem Querschnitt der Laufstangen 16, 17, 18 entsprechend
ausgebildet sein, um so ein Aufklemmen oder Aufstecken und auch
ein Bewegen auf diesen Laufstangen 16, 17, 18 zu
ermöglichen.
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Die
jeweilige Führungsausnehmung 21 verfügt über einen
Einführschlitz 22 in
Form eines Öffnungsmaules 23,
um so ein Aufklemmen oder Aufstecken auf die jeweilige Laufstange 16, 17, 18 zu
ermöglichen.
Das Öffnungsmaul 23 ist
mit Schrägen 24, 25 ausgerüstet, die
nach dem Aufstecken quasi das geführte Einschieben der Laufstangen 16, 17, 18 in
die jeweilige Führungsausnehmung 21 sichern. Die
jeweiligen Stiele 26 können
längsverschieblich, also
teleskopierbar ausgebildet sein, was in diesen 2 bis 4 allerdings
nicht wiedergegeben ist.
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5 zeigt
wie schon weiter vorn erwähnt eine
Draufsicht auf eine Schublade mit Schubladenboden 5, wobei
ein Stützgestell 6 eingefügt ist,
das aus den Stützböcken 14, 15 und
den sie verbindenden Laufstangen 16, 17, 18 sowie
einer Vielzahl von Stützhaltern 7, 8, 9 besteht.
Der Einfachheit halber ist hier nur eine begrenzte Zahl solcher
Stützhalter 7, 8, 7', 8', 9, 9' wiedergegeben,
wobei zusätzlich
auch noch eine besondere Art von Stützhalter 10 wiedergegeben
ist, nämlich
die drehbar um die jeweilige Laufstange 16, 17 ausgebildet
sind, um sie so auch als Stützfüße mit einsetzen
zu können,
weil sonst eine Durchbiegung der Laufstange 16, 17, 18 zu
befürchten
wäre.
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Erkennbar
sind die Querbalken 31 tragenden Standfüße 28, 29,
sowie die in die Querbalken 31 eingeschobenen Laufstangen 16, 17, 18.
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Die 6a und 6b zeigen
den Führungsfuß 20 von
Stützhaltern 7, 7', wobei 6b eine
solche Ausführung
zeigt, bei der die Führungsausnehmung 21 kreisrund
ausgebildet ist, während 6a eine
solche Ausführung
zeigt, bei der eine Drehbarkeit auf der Laufstange 16, 17, 18 auch
dann gegeben ist, wenn diese einen vorteilhaft rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt aufweist. Über das Gleitlager 27,
das auch noch entsprechend gebremst ausgebildet sein kann, ist es
möglich,
gezielt den gesamten Stützhalter 7 in
eine Position zu drehen, die es ermöglicht, den entsprechenden
Stützhalter 7 auch
als Standfuß einzusetzen.
Ein solch ausgebildeter Stützhalter 7 kann
vorteilhaft auch bei der Ausbildung nach 7 mit eingesetzt
werden, wo sogenannte Erweiterungsstangen gezeigt sind.
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Sowohl
bei 6a wie 6b ist
die jeweilige Führungsausnehmung 21 über einen
Einführschlitz 22 bzw.
ein Öffnungsmaul 23 auf
eine hier nicht dargestellte Laufstange 16, 17, 18 aufsteckbar. Bei 6b ist
ein sich öffnendes Öffnungsmaul 23 gezeigt,
während
nach 6a ein umgekehrt verlaufende Schrägen aufweisendes Öffnungsmaul 23' gezeigt ist.
In beiden Fällen
ist sichergestellt, dass nach Erreichen der Endposition die Laufstange 16, 17, 18 nicht
versehentlich wieder aus dem Öffnungsmaul 23 herausrutschen
kann.
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Die 7 zeigt
eine Erweiterungsmöglichkeit
eines Stützgestells 6 bzw.
einer Haltevorrichtung 1, wozu Erweiterungsstangen 35, 36 mit
der jeweils benachbarten Laufstange 18 verbunden werden
können.
Nach 8 sind diese Erweiterungsstangen 35, 36 mit
einem Koppelfuß 38 am
Ende 37 ausgerüstet, wobei
dieser Koppelfuß 38 ähnlich den
Führungsfüßen 20 ausgebildet
ist. Hier ist wieder eine kreisrunde Führungsausnehmung 21 gezeigt,
wobei diese auch wie weiter vorn gezeigt eine quadratische Form
aufweisen kann. Am anderen Ende 39 ist eine Bohrung 41 vorgesehen,
in die die Erweiterungsstange 35 eingeschoben werden kann,
sodass damit eine leichte Montage möglich wird. Der Koppelfuß 38 ist
auch noch in Draufsicht wiedergegeben.
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Am
anderen Ende 39 der Erweiterungsstange 35 oder 36 ist
ein Standfuß 40 vorgesehen,
der auch die Form eines drehbaren Stützhalters 10 aufweisen
kann. Entsprechendes ist durch die Bezugszeichen angedeutet.
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Aufgrund
des relativ großen
Abstandes der beiden Erweiterungsstangen 35, 36 eignen
sich diese mit ihren darauf verschieblich angeordneten Stützhaltern 7'', 7''', 8'', 9'' insbesondere
zum Ablagern sehr großer
Teile von Essbesteck oder anderen Dingen, wobei es auch denkbar
ist, noch eine dritte solche Erweiterungsstange dazwischenzufügen oder bei
Bedarf auch noch mehr, je nach dem was an Einzelteilen 2 abgelagert
werden soll.
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9 und 10 zeigen
eine besondere Ausführung
eines Stützgestells 6,
wobei hier in den Schubladenboden 5 Eisenbleche 42, 43, 44 eingelegt
sind, auf denen Stützhalter 11, 11', 12, 12' mit Fixierfüßen 45 installiert
werden können,
in die ein Magnet 46 integriert ist. 10 zeigt
eine Seitenansicht eines derartigen Stützhalters 11 mit dem
in den Fixierfuß 45 integrierten
Magneten 46 sowie eine Unteransicht des Fixierfußes 45,
wobei erkennbar ist, dass der Magnet 46 mit einer Ausnehmung 47 ausgerüstet ist,
sodass ein magnetischer Rand 48 entsteht. Dadurch ist das
Lösen des
jeweiligen Stützhalters 11, 12 von
dem Eisenblech 42, 43, 44 leichter möglich, indem
man nämlich
einfach den jeweiligen Stützhalter 11, 12 schräg stellt.
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Alle
genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als neuerungswesentlich angesehen.