DE2437550A1

DE2437550A1 - Schub fuer schubschraenke

Info

Publication number: DE2437550A1
Application number: DE2437550A
Authority: DE
Inventors: Norbert Rennett; Franz Ringelhan
Original assignee: R & R Einrichtungsgesellschaft
Current assignee: R & R Einrichtungsgesellschaft
Priority date: 1974-08-03
Filing date: 1974-08-03
Publication date: 1976-02-19

Description

Schub für Schubschränke Schübe für Schubschränke sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbes. sind solche bekannt mit Wanne sowie darin angeordneten Querteilern und ggf. Längsteilern. Während die Wannen in Stahilaufrahmen einsetzbar sind, dienen die Querteiler und ggf.
Längs teiler dazu, die Wanne und damit den Schub in eine Mehrzahl von Fächern zu unterteilen, die zur Aufnahme verschiedenartiger Artikel dienen. Die jeweilige Fachgröße wird durch die Längs- und Querteilung der Wannen bestimmt. Dazu sind die Wannen in ihrer Längsrichtung regelmäßig zwei-, drei- und vierfach mittels der Längsteiler unterteilbar, während die Querteiler eine sehr viel größere Teilbarkeit in Querrichtung ermöglichen. Zu diesem Zweck sind in Längsrichtung im Bereich der Wannenränder sowie der Längsteiler Rasterleisten mit Einstecknuten für die Querteiler vorgesehen Das Rastermaß der Einstecknuten gibt also die verschiedenen Teilungsmöglichkeiten vor. Eine kontinuierliche Fachunterteilung ist folglich nicht möglich, sie wird jedoch angestrebt, um jede beliebige Unterteilung zur Bildung extrem kleiner und großer Fächer zu gewährleisten. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Schüben bzw.
Wannen bisher eine getrennte Längsunterteilung einzelner Fächer ebenfalls nicht möglich ist. Auch dadurch bleibt eine Mindestgröße der Fächer stets vorgegeben. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schub für Schubschränke zu schaffen, dessen Querteiler eine kontinuierliche und dadurch jede beliebige Fachunterteilung in Quer- und Längsrichtung des Schubes bzw. seiner Wanne ermöglichen.
Die Erfindung betrifft einen Schub für Schubschränke, mit Wanne sowie darin angeordneten Querteilern und ggf. Längsteilern. Die Erfindung besteht darin, daß ein oder mehrere Querteiler als Verschiebeteiler ausgebildet sind und dazu jeweils an zumindest einem ihrer Teilerenden einen Reiter aufweisen, welcher auf die Wannenränder oder andere Querteiler oder ggf. Längs teiler aufsetzbar und darauf mit dem zugeordneten Querteiler verschiebbar ist. -Nach Lehre der Erfindung sind bei dem erfindungsgemäßen Schub die Querteiler nunmehr so ausgebildet, daß sie sich kontinuierlich auf den Wannenrändern ebenso wie auf eventuell vorhandenen Längsteilern verschieben lassen, also in Schublängsrichtung, darüber hinaus aber auch in Schubquerrichtung, weil sich nunmehr auf die in Schublängsrichtung verschiebbaren Querteiler daran in Schubquerrichtung verschiebbare Querteiler mittels ihrer Reiter anschließen lassen. Folglich ist jede beliebige Fachunterteilung in Schublängsrichtung und Schubquerrichtung möglich.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So sieht die Erfindung vor, daß die Querteiler T- oder L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils der T-Balken bzw. der kürzere L-Schenkel den Reiter und der T-Steg bzw. der längere L-Schenkel den Querteiler bilden. Bei der T-Form wird eine verhältnismäßig gleichmäßige Aufhängung der Querteiler an den Wannenrändern bzw.
Längsteilern oder anderen Querteilern erreicht. Bei der L-Form lassen sich die Querteiler auf ihren den kürzeren L-Schenkeln abgewandten Seiten dicht an dicht zusammenschieben. Erfindungsgemäß weisen die Querteiler ein- oder beidseitig Längsrippen zur Fixierung und Führung aufgesetzter Reiter anderer Querteiler auf.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Reiter U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils an den einen U-Schenkel der Querteiler anschließt und der andere U-Schenkel als Steckrahmen, vorzugsweise Doppelsteckrahmen zur Aufnahme von Standort- und Bestellkarten ausgebildet ist. Bisher waren zusätzliche Kartenhalter zur Aufnahme des Doppelkartensystems erforderlich> welche auf die Wannenränder, Längsteiler oder Querteiler aufgesteckt werden mußten. Nunmehr bilden Querteiler und Steckrahmen eine Baueinheit, wobei der Steckrahmen anders als die sonst einzelnen Kartenhalter durch den betreffenden Querteiler stets in seiner vorgesehenen Position festgelegt ist und zur Aufnahme des Doppelkartensystems eingerichtet ist. Diese Bauweise ist vor allem deshalb vorteilhaft, weil auch Steckrahmen und Reiter eine Baueinheit bilden. Dadurch wird die Übersichtlichkeit zum Finden auch der kleinsten Artikel erheblich verbessert. - Die U-Schenkel der Reiter besitzen vorzugsweise auf ihrer Innenseite ein- oder beidseitig Klemm- und/oder FUhrungsleisten bzw. -nocken, um einwandfreien Sitz und geführte Verschiebung auf den Wannenrändern, anderen Querteilen oder ggf. Längsteilern zu gewährleisten. Weiter sieht die Erfindung in diesem Zusammenhang vor, daß die Klemmleisten bzw. -nocken an die U-Schenkel der Reiter angeformt und die Führungsleisten davon nach innen abgewinkelt sind sowie in entsprechende Führungsnuten in den Wannenrändern oder ggf. Längsteilern eingreifen bzw. die zugeordneten Längsrippen auf den anderen Querteilern untergreifen. Dadurch wird eine einwandfreie Fixierung der Querteiler gegen unbeabsichtigtes Lösen bzw. Abziehen nach oben erreicht. - Die Wanne kann als längsgeteilte Wanne mit im Teilungsbereich angeordnetem Längsteiler ausgebildet sein, wobei die beiden Wannenhälften im Längsteilerbereich mittels Rastsitzverbindung unter Bildung einer Längs trennwand aneinander anschließbar sind. Die Rastsitzverbindung kann durch entsprechende Profilgestaltung der aneinander anzuschlißenden Teile erreicht werden oder durch einerseits Rastnocken und andererseits Rastausnehmungen. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu.sehen, daß ein Schub für Schubschränke verwirklicht wird, dessen Wanne mittels der darin angeordneten Querteiler und ggf. Längs teiler in jede beliebige Fachgröße unterteilt werden kann, und zwar sowohl in Wannenlängs- als auch Wannenquerrichtung.
Das ist darauf zurückzufhren, daß nach Lehre der Erfindung die Querteiler als Verschiedeteiler ausgebildet sind und dadurch kontinuierliche Verstellung in Wannenlängs- und Querrichtung nicht nur auf den Wannenrändern und ggf. Längsteilern ermöglichen, sondern selbst auf anderen Querteilern. Es lassen sich also die erfindungsgemäßen Verschiebeteiler in Schubquer- und Schublängsrichtung anordnen, wobei im letztgenannten Fall die Querteiler gleichsam die Funktion von Längsteilern für lediglich das betreffende Fach erfüllen. Im Ergebnis ist jede beliebige Fachvariante denkbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schub in Aufsicht und schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Querteilers und Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Querteiler.
In den Figuren ist ein Schub für Schubschränke dargestellt, und zwar mit Wanne 1 sowie darin angeordneten Querteilern 2 und einem Längsteiler 5. Es können auch mehrere Längs teiler 7 vorgesehen oder auf solche vollständig verzichtet werden. Die Querteiler 2 sind als Verschiebe teiler ausgebildet. Dazu weisen die Querteiler 2 an zumindest einem ihrer Teilerenden einen Reiter 4 auf, welcher auf die Wannenränder 5 oder andere Querteiler 2 oder den Längsteiler 5 aufsetzbar und darauf mit dem zugeordneten Querteiler 2 verschiebbar ist. Die Querteiler 2 besitzen T- oder L-förmigen Querschnitt, wobei jeweils der T-Balken bzw. der kürzere L-Sch nkel den Reiter 4 und der T-Steg bzw. der längere L-Schenkel den eigentlichen Querteiler 2 bilden. Die Querteiler 2 weisen ein- oder beidseitig Längsrippen 6 zur Fixierung und Führung aufgesetzter Reiter 4 anderer Querteiler 2 auf. Die Reiter 4 besitzen U-förmigen Querschnitt, wobei jeweils an den einen U-Schenkel 7 der Querteiler 2 anschließt und der andere U-Schenkel 8 als Steckrahmen, vorzugsweise Doppelsteckrahmen zur Aufnahme von Standard- und Bestellkarten ausgebildet ist. Die U-Schenkel 7, 8 besitzen auf ihrer Innenseite ein- oder beidseitig Klemm- und/oder Führungsleisten bzw.
-nocken 9, 10. Die Klemmleisten bzw. -nocken 9 sind an die U-Schenkel der Reiter 4 angeformt, während jeweiis eine Führungsleiste 10 von dem äußeren U-Schenkel nach innen abgewinkelt ist sowie in eine entsprechende Führungsnute 11 in den Wannenrändern 5 oder in dem Längs teiler 5 eingreift bzw. die zugeordneten Längsrippen 6 auf den anderen Querteilern 2 untergreift. - Die Wanne 1 ist als längsgeteilete Wanne mit im Teilungsbereich angeordnetem Längsteiler 5 ausgebildet. Die beiden Wannenhälften sind im Längsteilerbereich mittels Rastsitzverbindung 12 unter Bildung einer Längstrennwand aneinander anschließbar.

Claims

Patentansprüche :

í 1. Schub für Schubschränke, mit Wanne sowie darin angeordneten uerteilern und gr. Längsteilern, d a d u r c h g e k e n n r z e i c h n e t, daß ein oder mehrere Querteiler (2) als Verschiebeteiler ausgebildet sind und dazu jeweils an zumindest einem ihrer Teilerenden einen Reiter (4) aufweisen, welcher auf die Wannenränder (5) oder andere Querteiler (2) oder Längsteiler (3) aufsetzbar und darauf mit dem zugeordneten Querteiler (2) verschiebbar ist.
2. Schub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteiler (2) T- oder L-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils der T-Balken bzw. der kürzere L-Schenkel den Reiter (4) und der T-Steg bzw. der längere L-Schenkel den Querteiler (2) bilden.
3. Schub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querteiler (2) ein- oder beidseitig Längsrippen (6) zur Fixierung und Führung aufgesetzter Reiter (4) anderer Querteiler (2) aufweisen.
4. Schub nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (4) U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei jeweils an den einen U-Schenkel (7) der Querteiler (2) anschließt und der andere U-Schenkel (8) als Steckrahmen, vorzugsweise Doppelsteckrahmen zur Aufnahme von Standort- und Bestellkarten ausgebildet ist.
5. Schub nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (7,8) der Reiter (4) auf ihrer Innenseite ein-oder beidseitig Klemm- und/oder Führungsleisten bzw. -nocken (9,10) aufweisen.
6. Schub nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten bzw. -nocken (9) an die U-Schenkel der Reiter (4) angeformt und die Führungsleisten (10) davon nach innen abgewinkelt sind sowie in entsprechende Führungsnuten (11) in den Wannenrändern (5) oder ggf. Längsteilern ()) eingreifen bzw. die zugeordneten Längsrippen (6) auf den anderen Querteilern (2) untergreifen.
7. Schub nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnek, daß die Wanne (1) als längs geteilte Wanne mit im Teilungsbereich angeordnetem Längsteiler (3) ausgebildet ist.
8. Schub nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wannenhälften im Längsteilerbereich mittels Rastsitzverbindung (12) unter Bildung einer Längstrennwand aneinander anschließbar sind.