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DE202004017025U1 - Montagebeschlag zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes an einem Tragelement sowie Baugruppe mit einem derartigen Montagebeschlag - Google Patents

Montagebeschlag zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes an einem Tragelement sowie Baugruppe mit einem derartigen Montagebeschlag Download PDF

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DE202004017025U1
DE202004017025U1 DE200420017025 DE202004017025U DE202004017025U1 DE 202004017025 U1 DE202004017025 U1 DE 202004017025U1 DE 200420017025 DE200420017025 DE 200420017025 DE 202004017025 U DE202004017025 U DE 202004017025U DE 202004017025 U1 DE202004017025 U1 DE 202004017025U1
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Rehau AG and Co
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Montagebeschlag (1) zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes, insbesondere eines Möbelstücks, an einem Tragelement
– mit einem ersten Beschlagteil (2) zur Anlage an dem Gegenstand, welches aufweist
– einen Anschlagabschnitt (4) zur Vorgabe einer Einbautiefe des zu montierenden Gegenstandes,
– einen Sicherungsabschnitt (5) zum Eingriff in eine hierzu komplementäre Ausnehmung des Gegenstandes,
– mit einem zweiten Beschlagteil (10) zur Festlegung an dem Tragelement,
– mit einem Verstellteil (21) zur einstellbaren Vorgabe einer Relativposition des ersten (2) zum zweiten (10) Beschlagteil in mindestens zwei Freiheitsgraden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Montagebeschlag zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes, insbesondere eines Möbelstücks, an einem Tragelement. Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe mit einem derartigen Montagebeschlag.
  • Zum Installieren von Komponenten, insbesondere in der Bauindustrie, z. B. in der Sanitärinstallationstechnik, werden vielfach zur Installationserleichterung Tragelemente, z. B. Montageprofile, eingesetzt, die sehr variabel verwendet werden können. Mit diesen Tragelementen soll bei fertiggestellter Installation der zu montierende Gegenstand optisch ansprechend und gleichzeitig sicher fixiert verbunden werden. Aus der DE 299 02 855 U1 ist ein Installationsrahmen aus Blechwinkeln bekannt, in den ein Möbelstück eingeschoben und verschraubt werden kann. Der Einbau des zu montierenden Gegenstandes ist bei bekannten Montagesystemen noch verbesserungsbedürftig.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Montagebeschlag zu schaffen, der eine montagefreundliche Handhabung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Montagebeschlag mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Montagebeschlag ist eine Justierung des zu montierenden Gegenstandes möglich, so dass eine optisch ansprechende Installation geschaffen werden kann. Der Sicherungsabschnitt des Montagebeschlags führt außerdem zur Möglichkeit, den zu montierenden Gegenstand am Tragelement zu haltern, ohne dass eine Verschraubung durch den zu montierenden Gegenstand erfolgen muss. Es resultiert eine elegant unsichtbare Halterung des zu montierenden Gegenstands. Der erfindungsgemäße Montagebeschlag kann für zu montierende Gegenstände unterschiedlicher Größen eingesetzt werden.
  • Schließlich ist eine einfache nachträgliche Demontage des zu montierenden Gegenstandes, z. B. zu Wartungszwecken, möglich.
  • Ein Anschlagabschnitt nach Anspruch 2 lässt sich einfach realisieren.
  • Ein Sicherungsabschnitt nach Anspruch 3 führt zur Möglichkeit einer einfachen Vorfixierung des zu montierenden Gegenstandes. Die Montagebeschläge können dabei so vormontiert werden, dass der Abstand zwischen den Montagebeschlägen nur geringfügig größer ist als die dazwischenliegende Abmessung des zu montierenden Gegenstandes, da beim Montieren von Letzterem die Sicherungsnasen ausrücken und erst dann wieder in die Sicherungsstellung einrücken, wenn die zugehörige Ausnehmung des zu montierenden Gegenstandes ebenfalls in Sicherungsstellung vorliegt.
  • Eine Ausformung der Sicherungsnase nach Anspruch 4 erleichtert das Einschieben des zu montierenden Gegenstandes und stellt gleichzeitig eine gute Sicherung dar.
  • Ein Klemmstein nach Anspruch 5 ist ein unaufwändiges Endfixiermittel, mit dem unkompliziert eine kraftschlüssige Endfixierfunktion des Montagebeschlags am Tragelement realisiert werden kann.
  • Ein Klemmstein nach Anspruch 6 hat eine eindeutige Verschlusssituation, also eine Endfixierstellung, in 90°-Stellung. Außerdem ist hierdurch eine kurze Handhabungszeit gegeben.
  • Ein Verstellteil nach Anspruch 7 gewährleistet eine sichere Führung der beiden Beschlagteile zueinander bei der Verstellung längs der beiden Freiheitsgrade.
  • Betätigungselemente nach Anspruch 8 ermöglichen eine einfache und insbesondere voneinander unabhängige Einstellung des Montagebeschlags längs der beiden Freiheitsgrade.
  • Betätigungselemente nach den Ansprüchen 9 und 10 lassen sich unaufwändig fertigen.
  • Ein Abstützelement nach Anspruch 11 führt zu einer zusätzlichen Sicherung des Montagebeschlags am Tragelement.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Installations-Baugruppe anzugeben, die bei einfacher Handhabung und einfachem Aufbau eine zeitoptimierte Montage erlaubt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Baugruppe nach Anspruch 12.
  • Diese Baugruppe nutzt die Vorteile der Verbindungsvorrichtung, die oben im Zusammenhang mit den Ansprüchen 1 bis 11 ausgeführt wurden. Mit der erfindungsgemäßen Baugruppe kann in einfacher Weise insbesondere eine Vorwandinstallation im Sanitärbereich realisiert werden, bei der Einbaumöbel in die Vorwand eingelassen und mittels der Montagebeschläge justierbar gehaltert sind. Durch die Justagemöglichkeiten aufgrund der Montagebeschläge ist eine optisch einwandfreie Ausrichtung der zu montierenden Gegenstände z. B. zu einer Verfliesung der Vorwand möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Montagebeschlag;
  • 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in 1;
  • 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in 1;
  • 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in 1;
  • 5 eine Ansicht des Montagebeschlags gemäß Sichtlinie V in 2;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Anlage-Beschlagteils des Montagebeschlags nach 1;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Verstellteils des Montagebeschlags nach 1, von unten her gesehen;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Verstellteils, von oben her gesehen;
  • 9 eine Aufsicht auf ein Festlegungs-Beschlagsteil des Montagebeschlags nach 1;
  • 10 eine Ansicht des Festlegungs-Beschlagteils von unten; und
  • 11 ein Abstützelement des Montagebeschlags nach 1.
  • Ein in den 1 bis 5 insgesamt und in den 6 bis 11 in Einzelteilen dargestellter Montagebeschlag 1 dient zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes, z. B. eines Regal- bzw. Schrankteils, an einem Montageprofil, welches als Tragelement Bestandteil einer Vorwand-Installations-Tragstruktur ist. Das nicht dargestellte Montageprofil ist als X-Profil ausgeführt und weist insgesamt vier gleichprofilierte U-förmige Längsnuten an jeder der vier Profilwände auf. Der Montagebeschlag 1 kann mit jeder dieser vier Längsnuten des Montageprofils verbunden werden. Die Montageprofile haben eine vierzählig symmetrische Querschnittskontur, wobei die vier Längsnuten jeweils einen Hinterschneidungsabschnitt darstellen.
  • Der Montagebeschlag 1 umfasst einen in 2 oberen Anlage-Beschlagteil 2, auf welchem der zu montierende Gegenstand aufgesetzt wird. Letzterer liegt dabei auf einer planen Auflagewand 3 des Anlage-Beschlagteils 2 auf. Zur Vorgabe einer Einbautiefe des zu montierenden Gegenstandes relativ zur Installations-Tragstruktur hat der Anlage-Beschlagteil 2 einen sich vertikal erstreckenden rückwärtigen Anschlagabschnitt 4. Letzterer geht über eine 90°-Krümmung in die Auflagewand 3 über. Der Anschlagabschnitt 4 bildet daher einen Anschlagwinkel, der eine Rückwand des zu montierenden Gegenstandes abschnittsweise umgreift.
  • Zur Sicherung der Auflage des zu montierenden Gegenstandes auf der Auflagewand 3 weist der Montagebeschlag 1 ferner eine am Anlage-Beschlagteil 2 gehalterte Sicherungsnase 5 auf. Letztere ist durch eine rechteckige Öffnung 6 durch die Auflagewand 3 hindurchgeführt und steht über Letztere in einer in den 2 und 4 dargestellten Sicherungsstellung nach oben über. In dieser Sicherungsstellung ist die Sicherungsnase 5 über eine einstückig mit dieser verbundenen Blattfeder 7 vorgespannt, die unter der Auflagewand 3 verläuft und an dieser beabstandet zur Sicherungsnase 5 festgelegt ist.
  • Die Sicherungsnase 5 weist nach vorne, also zur Raumseite hin, einen Rampenabschnitt 8 und gegenüberliegend nach hinten, also zum rückwärtigen Anschlagabschnitt 4 hin, einen steil abfallenden Flankenabschnitt 9 auf.
  • Zur Festlegung an dem nicht dargestellten Montageprofil weist der Montagebeschlag 1 einen in 2 unten dargestellten Festlegungs-Beschlagteil 10 auf. Letzterer schließt den Montagebeschlag 1 nach vorne, unten und zu den Seiten hin ab, so dass er zusammen mit dem Anlage-Beschlagteil 2 eine Art Gehäuse des Montagebeschlags 1 bildet. Der Festlegungs-Beschlagteil 10 hat eine plane Anlagewand 11, die bei montiertem Montagebeschlag 1 am Montageprofil anliegt. Über die Anlagewand 11 nach unten steht ein einstückig mit dieser verbundener Klemmkörper bzw. Klemmstein 12 über.
  • Bei der Montage des Montagebeschlags 1 am Montageprofil wird der Klemmstein 12 um eine senkrecht zur Anlagewand 11 verlaufende Schwenkachse 13a verschwenkt bzw. umgestellt. Senkrecht zur Schwenkachse 13a weist der Klemmstein 12 eine lichte Kontur eines Rechtecks mit unterschiedlichen Seitenlängen auf, die in 10 mit A und B bezeichnet sind. Die kürzere Seitenlänge A ist kürzer als die Breite einer Längsnut in einer Profilwand des mit dem Montagebeschlag 1 zu verbindenden Montageprofils. Die längere Seitenlänge B ist in etwa genauso lang wie die Breite dieser Längsnut des Montageprofils im Bereich von Hinterschneidungen von dieser.
  • Jeweils zwei aneinander angrenzende Seitenwände 13, 14 des Klemmstein-Rechtecks gehen über einen abgerundeten Eckbereich 15 ineinander über. Der Klemmstein 12 weist zwei gegenüberliegende derartige Eckbereiche 15 auf. Die beiden anderen, verbleibenden Eckbereiche am Übergang zwischen den Seitenwänden 13, 14 sind im Vergleich zu den Eckbereichen 15 nicht abgerundet.
  • Am Festlegungs-Beschlagteil 10 ist ein Abstützelement 16 festgelegt, welches in 11 vergrößert dargestellt ist. Das Abstützelement 16 ist über einen Befestigungsabschnitt 17, der in eine komplementär hierzu geformte Ausnehmung der Anlagewand 11 von unten her eingesetzt ist, mit Hilfe zweier Senknieten 18 am Festlegungs-Beschlagteil 10 befestigt. Im Bereich dieser komplementären Ausnehmung setzt der Befestigungsabschnitt 17 die Anlagewand 11 fluchtend fort. Über einen um 90° abgewinkelten Verbindungsabschnitt 19 geht der Befestigungsabschnitt 17 über in einen Stützabschnitt 20.
  • Das freie Ende von diesem ist so geformt, dass sich das Abstützelement 16 bei montiertem Montagebeschlag in einer Längsnut des zugehörigen Montageprofils abstützt.
  • Zur einstellbaren Vorgabe einer Relativposition des Anlage-Beschlagteils 2 zum Festlegungs-Beschlagteil 10 hat der Montagebeschlag 1 einen Verstellteil 21. Letzterer ist in den 7 und 8 in zwei perspektivischen Ansichten dargestellt. Der Verstellteil 21 weist eine keilförmige Silhouette auf. Zur Führung einer Relativbewegung des Anlage-Beschlagteils 2 zum Verstellteil 21 in einer horizontalen Führungsebene weist der Verstellteil 21 ein Paar von horizontal verlaufenden und nach außen offenen Führungsnuten 22 auf. In diese greift von außen her ein Paar von Führungsschienen 23 ein, die einstückig an der Auflagewand 3 des Anlage-Beschlagteils 2 angeformt sind. Zur Führung einer Relativbewegung des Festlegungs-Beschlagteils 10 zum Verstellteil 21 längs einer zur Horizontalen von einem Winkel α geneigten Führungsebene weist der Verstellteil 21 ein Paar von Führungsschienen 24 auf, die einen hierzu komplementären Führungsabschnitt 25 des Festlegungs-Beschlagteils 10 umgreifen. Der Führungsabschnitt 25 wird nach oben hin von einer zweiteiligen Rampenwand 26 abgeschlossen, auf der der Verstellteil 21 bei einer Relativbewegung von diesem zum Festlegungs-Beschlagteil 10 gleitet.
  • Zur Verbindung der beiden Beschlagteile 2, 10 mit dem Verstellteil 21 einerseits und zur Einstellung der Relativposition der beiden Beschlagteile 2, 10 zueinander längs zweier Freiheitsgrade dienen als Betätigungselemente zwei horizontal, also parallel zu den Wänden 3, 11, verlaufende Schrauben 27, 28. Diese sind axial über jeweils eine Umfangsnut 29 im Kopfbereich der Schrauben 27, 28 in nach oben offenen Langlöchern 30 in einer vorderseitigen, vertikal verlaufenden Abschlusswand 31 des Festlegungs-Beschlagteils 10 gelagert.
  • Die in der Ansicht nach 1 obere Schraube 27 dient zur Tiefeneinstellung des Anlage-Beschlagteils 2 relativ zum Festlegungs-Beschlagteil 10. Hierzu läuft ein Gewindeabschnitt 32 der Schraube 27 in einem Innengewinde 34, welches in einem einstückig mit der Auflagewand 3 an der Vorderseite angeformten Winkelabschnitt 33 ausgeformt ist. Im Verstellteil 21 ist eine Aussparung 35 vorgesehen, die verhindert, dass der Verstellteil 21 die Drehbewegung der Tiefenverstellschraube 27 stört.
  • Die in der Darstellung nach 1 untere Schraube 28 dient zur Höhenverstellung des Anlage-Beschlagteils 2 relativ zum Festlegungs-Beschlagteil 10.
  • Die Höhenverstellschraube 28 durchtritt hierzu eine gewindefreie Öffnung 36 im Winkelabschnitt 33 des Anlage-Beschlagteils 2. Im weiteren Verlauf verjüngt sich ein Bolzenabschnitt 37 der Höhenverstellschraube 28 über eine Umfangsstufe hin zu einem Gewindeabschnitt 38. Dieser greift in ein komplementär hierzu geformtes Innengewinde 39 im Verstellteil 21 ein.
  • Die mit dem Montagebeschlag 1 miteinander zu verbindenden Teile, also der zu montierende Gegenstand und das Montageprofil, stellen mit dem Montagebeschlag 1 eine Installations-Baugruppe dar.
  • Pro zu montierendem Gegenstand sind mehrere, insbesondere vier Montagebeschläge 1 vorgesehen. Auf zwei nebeneinander angeordneten unteren Montagebeschlägen 1 ist der zu montierende Gegenstand aufgesetzt. Gegen ein Herauskippen nach vorne ist der zu montierende Gegenstand durch zwei weitere, oberhalb des zu montierenden Gegenstands angeordnete Montagebeschläge 1 gesichert, die über die Auflagewände 3 von oben her am zu montierenden Gegenstand anliegen. Die Sicherungsnasen 5 greifen dabei in entsprechende äußere Ausnehmungen im zu montierenden Gegenstand ein. Alternativ kann auch nur ein oberer Montagebeschlag 1 vorgesehen sein.
  • Der Montagebeschlag 1 wird folgendermaßen am Tragelement, also am Montageprofil, montiert: Zunächst wird der Klemmstein 12 des Montagebeschlags 1 derart auf das Montageprofil aufgesetzt, dass die langen Seitenwände 13 parallel zu den Innenwänden der Längsnut des Montageprofils angeordnet sind. Der Klemmstein 12 kann in dieser Freigabestellung in die Längsnut einrücken.
  • Zur Fixierung des Montagebeschlags 1 am Montageprofil wird der Montagebeschlag 1 um die Schwenkachse 13a um 90° im Uhrzeigersinn geschwenkt. In der dann erreichten Endfixierstellung liegt der Klemmstein 12 an den ihm zugewandten Seitenwänden der Längsnut des Montageprofils über seine kürzeren Seitenwände 14 an. In der Endfixierstellung liegt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Klemmstein 12 und dem zugeordneten Montageprofil vor.
  • Vier zu dem zu montierenden Gegenstand gehörende und eine Einbauöffnung vorgebende Montagebeschläge 1 werden dann zunächst hinsichtlich ihrer Tiefen- und Höheneinstellung vorjustiert.
  • Hierzu wird mit Hilfe der Tiefenverstellschrauben 27 eine Tiefenposition des jeweiligen Anlage-Beschlagteils 2 vorgegeben, in der der zu montierende Gegenstand optisch ansprechend positioniert ist. Zur Tiefenverstellung werden die Tiefenverstellschrauben 27 verdreht, so dass über den Schraubeingriff des Innengewindes 34 am Gewindeabschnitt 32 eine Relativbewegung des Anlage-Beschlagteils 2 zum Festlegungs-Beschlagteil 10 in horizontaler Richtung herbeigeführt wird. Dabei wird der Anlage-Beschlagteil 2 auch relativ zum Verstellteil 21 horizontal verlagert, wobei er zum Verstellteil 21 in den Führungen 22, 23 geführt ist. Anschließend wird eine Höheneinstellung über die Höhenverstellschrauben 28 derart vorgenommen, dass die beiden Anlage-Beschlagteile 2 der beiden unteren Montagebeschläge 1 auf gleicher Höhe vorliegen und dass der Abstand zwischen den Auflagewänden 3 der unteren zu den oberen Anlage-Beschlagteile 2 etwas größer als die Höhe des zu montierenden Gegenstandes ist. Bei der Höheneinstellung werden die Höhenverstellschrauben 28 verdreht, so dass der Verstellteil relativ zur Höhenverstellschraube 28 aufgrund des Gewindeeingriffs des Gewindeabschnitts 38 im Innengewinde 39 axial zur Schraube 28 verlagert wird. Aufgrund der axialen Lagerung der Schraube 28 an der Abschlusswand 31 des Festlegungs-Beschlagteils 10 gleitet bei diesem Schraubvorgang der Verstellteil 21, geführt durch die Führungen 24, 25 auf der Rampenwand 26, so dass eine obere Stützwand 40 des Verstellteils 21, der innen an der Auflagewand 3 anliegt, den Anlage-Beschlagteil 2 nach oben bzw. unten verlagert. Die Schrauben 27, 28 werden bei der Höhenverstellung längs der Langlöcher 30 verlagert.
  • Der zu montierende Gegenstand kann dann zwischen die unteren und oberen Auflagewände 3 eingeschoben werden, bis die Rückwand des zu montierenden Gegenstandes die Anschlagabschnitte 4 der Montagebeschläge 1 erreicht. In dieser Stellung rücken die vorher in die Öffnungen 6 eingefederten Sicherungsnasen 5 wieder in die entsprechenden komplementären Ausnehmungen im zu montierenden Gegenstand ein, so dass Letzterer gegen ein Herausfallen in der vormontierten Stellung gesichert ist. Das Einrücken der Sicherungsnasen 5 beim Einschieben des zu montierenden Gegenstandes wird durch die Form des Rampenabschnitts 8 der Sicherungsnasen 5 begünstigt.
  • Anschließend erfolgt eine Endeinstellung der Tiefen und insbesondere der Höhen der Anlage-Beschlagteile 2 relativ zu den Festlegungs-Beschlagteilen 10 der vier dem zu montierenden Gegenstand zugeordneten Montagebeschläge 1.
  • Die Höheneinstellung ist beendet, wenn der zu montierende Gegenstand optisch ansprechend positioniert ist und über die vier Montagebeschläge 1 sicher und weitgehend spielfrei fixiert ist.

Claims (12)

  1. Montagebeschlag (1) zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes, insbesondere eines Möbelstücks, an einem Tragelement – mit einem ersten Beschlagteil (2) zur Anlage an dem Gegenstand, welches aufweist – einen Anschlagabschnitt (4) zur Vorgabe einer Einbautiefe des zu montierenden Gegenstandes, – einen Sicherungsabschnitt (5) zum Eingriff in eine hierzu komplementäre Ausnehmung des Gegenstandes, – mit einem zweiten Beschlagteil (10) zur Festlegung an dem Tragelement, – mit einem Verstellteil (21) zur einstellbaren Vorgabe einer Relativposition des ersten (2) zum zweiten (10) Beschlagteil in mindestens zwei Freiheitsgraden.
  2. Montagebeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagabschnitt (4) als Anschlagwinkel ausgeführt ist.
  3. Montagebeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (5) durch eine am ersten Beschlagteil (2) gehalterte Sicherungsnase ausgebildet ist, die durch eine Öffnung (6) im ersten Beschlagteil (2) hindurchtritt und in eine Sicherungsstellung, in der die Sicherungsnase (5) über eine Auflagewand (3) des ersten Beschlagteils (2) übersteht, federnd vorgespannt ist.
  4. Montagebeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsnase (5) einen vom Anschlagabschnitt (4) abgewandten Rampenabschnitt (8) und gegenüberliegend einen steil abfallenden Flankenabschnitt (9) aufweist.
  5. Montagebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Beschlagteil (10) einen Klemmstein (12) umfasst, der um eine Schwenkachse (13a) verstellbar ist zwischen – einer Freigabestellung, in der der Klemmstein (12) aus einer hinterschnittenen Längsnut einer Profilwand des Tragelements ausrückbar ist und – einer Endfixierstellung, in der der Klemmstein (12) in der Längsnut verklemmbar ist.
  6. Montagebeschlag nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Ausführung des zweiten Beschlagteils (10) derart, dass die Umstellung zwischen der Freigabestellung und der Endfixierstellung durch eine Verschwenkung um 90° erfolgt.
  7. Montagebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellteil (21) aufweist – einen ersten Führungsabschnitt (22, 23) zur Führung einer ersten Relativbewegung des ersten Beschlagteils (2) zum Verstellteil (21) längs einer ersten Führungsebene, – einen zweiten Führungsabschnitt (24, 25) zur Führung einer zweiten Relativbewegung des zweiten Beschlagteils (10) zum Verstellteil (21) längs einer zweiten Führungsebene, wobei die beiden Führungsebenen zueinander einen Winkel (α) aufweisen.
  8. Montagebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein erstes Betätigungselement (27) zur Einstellung eines Vorgabewertes längs des ersten Freiheitsgrades und durch ein zweites Betätigungselement (28) zur Einstellung eines Vorgabewertes längs des zweiten Freiheitsgrades.
  9. Montagebeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Betätigungselement (27) als Schraube ausgeführt ist, die an einem (10) der beiden Beschlagteile über ein Axiallager (29, 30) gelagert und über eine Gewindeverbindung (32, 34) mit dem anderen (2) der beiden Beschlagteile verbunden ist.
  10. Montagebeschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Betätigungselement (28) als Schraube ausgeführt ist, die an einem (10) der beiden Beschlagteile über ein Axiallager (29, 30) gelagert und über eine Gewindeverbindung (38, 39) mit dem Verstellteil (21) verbunden ist.
  11. Montagebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Abstützelement (16), über das der Montagebeschlag (1) am Tragelement in der Endfixierstellung abstützbar ist.
  12. Baugruppe aus einem Tragelement, einem zu montierenden Gegenstand, insbesondere einem Möbelstück, und einer Mehrzahl von Montagebeschlägen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mindestens zwei Montagebeschläge (1) an der Unterseite und mindestens ein Montagebeschlag (1) an der Oberseite des Gegenstandes angeordnet sind.
DE200420017025 2004-11-02 2004-11-02 Montagebeschlag zur Festlegung eines zu montierenden Gegenstandes an einem Tragelement sowie Baugruppe mit einem derartigen Montagebeschlag Expired - Lifetime DE202004017025U1 (de)

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DE102009013146A1 (de) * 2009-03-05 2010-09-09 Swg Schraubenwerk Gaisbach Gmbh Beschlagelement
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