DE2019729C3 - Antriebseinrichtung für eine Vorschubeinrichtung zum Transport langgestreckter Werkstücke aus Holz - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für eine Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Transport langgestreckter Werkstücke aus Holz in deren Längsrichtung durch eine Arbeitsstation mit wenigstens einer Vorschubrolle und einer dieser zugeordneten Andruckrolle für das Werkstück.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-PS 8 69 266) ist nur eine Vorschubrolle, eine dieser zugeordnete Andruckrolle und ein Klinkenmechanismus für den schrittweisen Transport vorgesehen. Über den Antrieb ist nichts ausgeführt. Dieser ist bei Maschinen dieser Art normalerweise ein Ketten- oder Riemenantrieb. Diese Vorrichtung ermöglicht nicht die beliebige Steuerung des schrittweisen Transportes gemäß einm Arbeitsprogramm und auch nicht die Bearbeitung von Werkstücken an ihrem Anfang bzw. Ende.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Einrichtung derart auszubilden, daß der schrittweise Transport bequem von außen gesteuert werden kann und die Werkstücke auch an ihrem Anfang bzw. Ende bearbeitet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Anordnung wenigstens einer weiteren Vorschubrolle im unmittelbaren Bereich der Arbeitsstation mit zugeordneter Andruckrolle alle Vorschubrollen mittels jeweils zugeordneter Schneckengetriebe, deren Schnecken auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, antreibbar sind, daß zwischen Welle und Elektromotor eine ständig wirkende Antriebsverbindung vorhanden ist und daß der Welle eine Bremse zugeordnet ist

Auf diese Weise ist die Steuerung des schrittweisen Transportes gemäß einem Arbeitsprogramm möglich. Hinzu kommt, daß die Werkstücke auch am Anfang bzw. Ende bearbeitet werden können, wenn die Vorschubrollen und ihre Andruckrollen sich diesseits und jenseits der Arbeitsstation befindet Aufgrund der großen Untersetzungsverhältnisse von Schneckengetrieben wird die Welle nicht so beansprucht, daß sie sich merklich verdrehen würde. Hinzu kommt, daß der vorgeschlagene Antriebsmechanismus auch im übrigen präziser, d.h. insbesondere spielfreier ausgelegt sein kann a!s ein Riemen- oder Kettenantrieb. Die Vorschubrollen laufen infolgedessen einwandfrei synchron zueinander.

Es sei erwähnt, daß bereits eine Vorschubeinrichtung an Holzbearbeitungsmaschinen bekannt ist (siehe DE-AS 1100921), bei der zwei Vorschubrollen im unmittelbaren Bereich der Arbeitsstation vorgesehen sind, diese über Schneckengetriebe, deren Schnecken auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, antreibbar sind und bei der zwischen Welle und Elektromotor eine ständig wirkende Antriebsverbindung vorhanden sind. Indessen ist in diesem Falle kein schrittweiser Transport der Werkstücke vorgesehen, und den Vorschubrollen sind keine Andruckrollen, und der Welle keine Bremse zugeordnet. Das Schneckengetriebe ist nicht deshalb vorgesehen, um einen synchronen Antrieb der Vorschubrollen zu ermöglichen, sondern deshalb, weil man auf diese Weise eine Höhenverstellung der beiden Vorschubwalzen unabhängig voneinander und eine Änderung ihres Abstandes erzielen kann.

In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Ein Balken 1, der Einschnitte, Bohrungen od. dgl. erhalten soll, wird über Transportrollen 2 in die Maschine gefördert. Sein Kopfende wird von ersten Vorschubrollen 4a aufgenommen. Diese sind in der Lage, den Balken bis zu weiteren Vorschubrollen Ab und 4c zu fördern. Um ein Gleiten zwischen den Vorschubrollen 4a, Ab und 4c und dem Balken 1 zu verhindern, sind oberhalb des Balkens und der Vorschubrollen Andruckrollen 5a, 5b, 5c vorgesehen. Zwischen den Vorschubrollen Ab und 4c befindet sich eine Arbeitsstation in Form einer Säge 6. Die Vorschubrollen 4a, Ab, 4c werden über Schneckengetriebe, deren Schnecken 7 auf einer Welle 8 sitzen, von dieser angetrieben. Eine der Welle 8 zugeordnete Bremse verhindert die Rotation Antriebswelle 8, nachdem das Kopfende des Balkens 1 gegen einen Anschlag gestoßen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Antriebseinrichtung für eine Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Transport langgestreckter Werkstücke aus Holz in deren Längsrichtung durch eine Arbeitsstation mit wenigstens einer Vorschubrolle und einer dieser zugeordneten Andruckrolle für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung wenigstens einer weiteren Vorschubrolle im unmittelbaren Bereich der Arbeitsstaiion (6) mit zugeordneter Andruckrolle alle Vorschubrollen (4a, Ab, Ac) mittels jeweils zugeordneter Schneckengetriebe, deren Schnecken (7) auf einer gemeinsamen Welle (8) angeordnet sind, antreibbar sind, und daß zwischen Welle (8) und Elektromotor eine ständig wirkende Antriebsverbindung vorhanden ist und daß der Welle (8) eine Bremse zugeordnet ist

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