DE2013305A1 - Zwischenlagerung fur die Gelenkwelle von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Zwischenlagerung fur die Gelenkwelle von KraftfahrzeugenInfo
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- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 8001./4
Stuttgart — Untertürkheim 17.März 1,970
"Zwischenlage rung für die Gelenkwelle von Kraftfahrzeugen ."
Die Erfindung "betrifft eine Zwischenlagerung für die Gelenkwelle
von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem das V/ellenlager
aufnehmenden inneren starren Teil, einem an einem festen , Fahrzeugteil befestigten äußeren starren Teil und einem dazwischen
liegenden elastischen Ringkörper aus Gummi od.dgl.
Bei Kraftfahrzeugen werden vielfach die Gelenkwellen durch eine Zwischenlagerung nach der obigen Art im Kardantunnel
oder an einem anderen festen Fahrzeugteil abgestützt. Bei dieser
Abstützung muß darauf geachtet werden, daß die Schwingungen der Gelenkwelle möglichst gering bleiben bzw. nur bestimmte
Frequenzbereiche erfassen, weil sonst eine Belustigung durch
Geräusche oder Vibrationen eintritt.
Der Erfindung liegt eine Lösung dieses Problems als Aufgabe
zugrunde. Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Zv/ischenlagerungen dadurch gelöst, daß der innere starre Teil
gegenüber dem äußeren starren Teil in an sich bekannter /reise exzentrisch angeordnet ist und der elastische Ringkörper, sowie
der äußere starre Teil als sich in Querrichtung erstreckende elHpsische Teile ausgebildet sind, und daß der äußere starre
Teil mittels elastischer Beilagen einstellbar' am festen Fahrzeugteil
befestigt ist. · ,^-
Die erfindungsgemäße 'Zwischenlä^erung hat den Vorteil·, daß
der Lagermittelpunkt verschoben wird und damit eine Verringerung des Knickwinkels der Gelenkwelle zu erreichen ist. Infolgedessen
treten keine störenden Schwingungen mehr auf und die
Gelenkwelle läuft völlig ruhig. Dabei wird noch der Vorteil
erreicht, daß diese Lagerung durch Austauschen der elastischen
■ 108*40/0927.
-2- Daim 8001/4
an
Beilagen auch/andere Fahrzeugtypen angepaßt werden kann.
Beilagen auch/andere Fahrzeugtypen angepaßt werden kann.
Als starre Teile können Ringe aus Metall oder Kunststoff Verwendung finden. Der'elastische Ringkörper int mit diesen
starren Teilen durch Klebung oder Haftung oder in sonatiger ,/eise verbunden. Zweckmäßigerweise wird dabei der innere
starre Teil mit einem einseitigen Bund versehen, sodaß das Wellenlager von der einen Seite in den inneren starren Teil
bis sur Anlage an diesen Bund eingeschoben werden kann.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung i3t der innere
starre Teil gegenüber der. Mittelpunkt des äußeren starren Teils nach oben versetzt und der letztere ist im unteren
Bereich mittels eines austauschbaren Beilage-Segraentos an
einer Quertraverse o.dgl. im Kardantunnel verschraubt, Das
Beilage-Segment kann dabei eine im wesentlichen nichslförmige
Gestalt haben.
Der Ringkörper der erfindungsgemäßen Zwischenlagerung kann
- im Querschnitt gesehen - eine an sich bekannte V-Palte
aufweisen. Diese V-Palte ist an die Ellipsenform der Lagerung angepaßt, d.h. die V-öffnung wird entsprechend der Sllipsenform
3climaler oder breiter. Ein weiteres Merkmal der Erfindung
ist darin zu se'.en, daß der äußere starre Teil im oberen
Bereich von einem festen Fahrzeugteil, z.B. einer bogenförmigen Traverse mit Spiel umgeben ist. Durch das vorgegebene
Spiel wird die Sinstellbarkeit der Lagerung nicht beeinträchtigt.
Jedoch kann bei "»efekten dadurch eine behelfsmäßige Abstützung
der Gelenkwelle erreicht und übermäßige Schwingungsausschlage
behelfsmäßig unterbunden werden.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausfühnmgsbeispiel
der Zeichnung, und zwar zeigt:
Pig.1 eine Zwischenlagerung im Querschnitt und
" 2 dieselbe Zwischenlagerung in Länc33clinitt.
109840/0927 t*P OMQINAL -.3-
-3- Palm 8001/4
Nach den Figuren 1 und 2 ist eine nicht dargestellte Gelenkwelle im Kardantunnel 10 durch ein Zwischenlager 11 abgestützt.
Das Zwischenlager 1T besteht aus einem äußeren Metallring 12, einer inneren Metallhülse 13 und einem dazwischen liegenden
Gumnikörper 14. Der letztere ist festhaftend mit den beiden
Teilen 12 und 13 verbunden.
Die innere Metallhülse 13 ist gegenüber den äußeren Metallring
12 nach oben versetzt. Sowohl der Gummiring 14 als auch
der äiißere Metaliring 12 haben eine angenäherte Ellipsenform,
wobei sich deren Hauptachse in Querrichtung erstreckt. Der
Gummikörper ist (siehe Fig.2) im Querschnitt V-förmig gefaltet,
wobei sich diese Palte entsprechend der Ellipsenform verengt
oder erweitert.
Der äußere Metallring 12 ist unter Zwischenlage einer elastischen
Beilage 15 mit einer Quertraverse 16 verschraubt. Die Beilage 15 ist auswechselbar, sodaß der Mittelpunkt der Lagerung
auf diese Weise im Kardantunnel verändert werden kann. Durch die Exzentrizität der inneren Metallhülse 13 wird ohnehin
der Knickwinkel der Gelenkwelle verkleinert; mit anderen
Worten, die Gelenkwelle hängt weniger durch. Der äußere Metallring 12 wird auch im oberen Bereich von einer bogenförmigen
Traverse 17 mit Spiel umfaßt. Auf diese Weise kann beim Austauschen der Beilagen 15 die Lagerung 11 in einem bestimmten
Bereich nach oben oder nach unten verlegt werden.
Die innere Metallhülse 13 weist einen nach innen eingezogenen
Bund 18 auf, der als Anschlag für das nicht mehr dargestellte Wellenlager dient, das in dieer Hülse 13 bis zum Anschlag an
diesen Bund 18 seitlich eingeschoben wird.
Ϊ098Γ40/0927
-4-
Claims (4)
- -4- Palm 8OC1/4-Ansprüche;\
v wischenlagerung für die Gelenkwelle von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem das Wellenlager aufnehmenden inneren starren Teil, einem an einem festen Fahrzeugteil befestigten äußeren starren Teil und einem dazwischen liegenden elastischen Ringkörper aus Gummi od.dgl·, dadurch gekennzeichnet, daß der innere starre Teil (13) gegenüber dem äußeren starren Teil (12) in an sich bekannter Weise exzentrisch angeordnet ist und der elastische Ringkörper (14), sowie der äußere starre Teil (12) als sich in Querrichtung erstreckende, annähernd ellipsische Teile ausgebildet sind, und daß der äußere starre Teil (12) mittels elastischer Beilagen (15) einstellbar am festen Fahrzeugteil befestigt ist, - 2. Zwischenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere starre Teil (13) gegenüber dem Mittelpunkt des äußeren starren Teils (12) nach oben versetzt ist, und daß der letztere im unteren Bereich mittels eines austauschbaren Beilage-Segmentes (15) an einer Quertraverse (16) od. dgl. im Kardantunnel verschraubt ist.
- 3. Zwischenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ringkörper (14) - im Querschnitt gesehen · eine an sich bekannte V-Falte aufweist.
- 4. Zwischenlager nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere starre Metallteil (12) im oberen Bereich von einem festen Fahrzeugteil, z.B. einer bogenförmigen Traverse (17) mit Spiel umgeben ist.109840/0927
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