DE2012168B2 - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen VerwendungInfo
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Description
3 4
Das PlatingruppenmetalL das in dem fertigen Kata- wird der Katalysator dann im allgemeinen während
lvsator im Metallzustand oder als Verbindung, wie als 2 bis 24 Stunden bei 93 bis 316° C getrocknet. Sodann
Oxid, Sulfid, Halogenid, vorliegen kann, ist Vorzugs- erfolgt das Calcinieren in Luft, um die Metallkompoweise
Platin, kann jedoch auch Palladium, Rhodium, nenten des Katalysators in die OxidTorm umzuwan-Ruthenium,
Osmium oder Iridium sein. Zweckmäßig 5 dein, während etwa 0,5 bis 10 Stunden bei 371 bis
wräEt die Menge an Platingruppenmetall in dem 593° C. Um dabei den Halogengehalt des Katalysators
^fltSvsaior etwa 0,05 bis 1,0, vorzugsweise 0,03 bis einzustellen, wird nach einer bevorzugten AusfunnflGewichtsprozent
rungsform des Verfahrens der für das Calcinieren ver-
Die Platingruppenmetallkomponente kann dem wendeten Luft Halogen oder eine halogennaltige Ver-Träeer
wiederum durch gemeinsame Fällung, Gelie- io bindung zugemischL Wenn Chlor als Halogen verrune.
durch Ionenaustausch oder durch Tränken mit wendet wird, setzt man beispielsweise während wenigrioer
Imprägnierlösung einverleibt werden. Für Im- stens eines Teils der Calcinierung H1O und HCl in
«räenierlösungen werden beispielsweise Ammonium- einem Molverhältnis von 20:1 bis 100:1 zu, um den
chlorolatinat, Platinchlorid, Dinitrodiaminoplatin, und Chlorgehalt des Katalysators auf etwa 0,5 bis 1,2 Uewirzuesweise
Chlorplatinsäure verwendet. Allgemein 15 wichtsprozent einzustellen.
tenutzt man eine salzsaure Lösung dieser Verbicdun- Die anschließende Reduktion mit Wasserstoff unter
„«, um dem Katalysator weiteres Halogen einzuver- praktisch wasserfreien Bedingungen dient dazu, eine
Sben Allgemein ist es zweckmäßig, den Träger nach gleichförmige und feinverteilte Dispersion der Metall-
Lm Calcinieren mit dem Platingruppenmetall zu komponenten in dem gesamten Tragermaterial zu
rnmrSenieren um ein Herauswaschen wertvoller *>
gewährleisten. Der dabei verwendete Wasserstoff ist wSuppenmetallverbindungen zu vermeiden. vorzugsweise im wesentlichen^ rein und trocken,
Günsügenveise erfolgt die Imprägnierung des Trä- d. h., er enthält weniger als 20 ™«™«^ "j°;
,ers mit einer Imprägnierlösung, die sowohl eine Zinn- Bei dieser Behandlung sollen die Metallkomponenten
verbindung als auch eine Platingruppenmetallverbin- im wesentlichen zu ihrem elementaren Zustand reau-Se
enthält, wie beispielsweise mit einer wäßrigen a5 ziert werden. Diese Reduktionsbehandlung kann auch
Sämierlösung. die Chlorplatinsäure, Chlorwasser- in situ in der Kohlenwasserstoffumwandjungsanlage
Säure und Zinn(II)- oder Zinn(IV)-chlorid enthält. erfolgen, wenn Vorsorge getroffen wird, daß die An-Wie
erwähnt wurde, ist es zweckmäßig, dem Kataly- lage bis zu einem im wesentlichen wasserfreien Zustand
sator außerdem eine Halogenkomponente einzuverlei- vorgetrocknet wurde. . ._
Sn 4k aus Fluor, Jod oder Brom oder Gemischen 30 Die anschließende Sulfidierung erfolgt zw
Selben bestehen kann. Hiervon ist Fluor und beson- mit Wasserstoff und einer iWeten^we
ficSkr bevorzugt. Die Halogenkomponente kann dung, wie Schwefelwasserstoff ^"
dem Träger in der Form von elementarem Halogen Mercaptanen oder organischen Sulfiden yp
odS in der Form von Halogenverbindungen, wie weise verwendet man zum Sulfidieren ein^Gemisch von
FlißsaureTsalzsäure oder Bromwasserstoffsälre, ein- 35 Wasserstoff und Schwefelwasserstoff mit etwa 10 Mol
veSwerden. Im allgemeinen wird eine Tränklösung Wasserstoff je Mol Schwefelwasserstoff. Auch die
von Chlorplatinsäure verwendet, die außerdem Salz- Sulfidierung erfolgt im allgemeinen unter im wesentsäure
enthält. Auch kann bereits der Tonerdeträger liehen wasserfreien Bedingungen
Sogen enthalten, das wenigstens einen Teil der Halo- Die nach dem erfindungsgemaßen Je*ü«n gjjoj-
?££££ des Katalysators Uefert. Für das Reformie- 4· nenen Katalysatoren könnenι als liegende Schieß
SHegt die Halogenmenge des Katalysators zweck- als bewegte Schicht, als Wirbelschicht oder in Einae-Saßig
bei etwa 0,1 bis 1, i Gewichtsprozent und vor- Chargen verwendet werden. Die Verwendung infestzSeise
bei etwa 0,5 Ws 1,2 Gewichtsprozent, be- liegender Schicht ist besonders ™f°?f *£«^:
rSetSs Element. Für das Isomerisieren und Hydro- tionspartner können in flussi g61.0«1«1^"0™™
Sentegt die Halogenmenge typischerweise bis zu « dem Katalysator m .^%ak^racht J^auwota
etwa 10 Gewichteprozent und vorzugsweise bei etwa das Arbeiten in der Dampfphase bevorzugt ist.
Tbis 5,0 Gewichtsprozent, berechnet als Element. Wenn die Katalysatoren zum£*"""»££*£;
llneeachtet der absoluten Mengen der Metall- lenwasserstoff verwendet werden, ist es besonders
kompSS Uegt dT Atomverhäftuis von Platin- zweckmäßig, als Kohlenwasserstoffbescbickungen sol-SnSSl
zuZinn in dem Katalysator Vorzugs- 5o ^e zu verwendende.mwe«nthchen aus ^hthe«n
Seim Bereich von etwa 0,1:1 bis 3:1, vorzugsweise und Paraffinen bestehen, die in vielen Fallen aUer-Tm
Bereich von etwa 0,5:1 bis 1,5:1. Die Gesamt- dings auch Aromaten und/oder Olefine entjuIten
nTenae von Platingrupp^nmetaU und Zinn liegt zweck- können. Die Reformierung erfolgt ™**ηΛ&8 ^e
S im BereichwioTl 5 bis 2,0 Gewichtsprozent des praktisch wasserfreien Bedingungen in Gegenwart von
η,
0 375 Gewichteprozent Platin oder 1,0 Gewichtsprozent
Zinn und 0,5 Gewichteprozent Platin oder 0,25 Beispiel
giwichteprozent Zinn und 0,5 Gewichteprozent 65 ^ TonerdehydroxylchIoridsol ^^ durch Auf-
rechnete Menge von Zinn(TV)-chlorid in diesem Sol
gelöst, daß der Katalysator am Ende 0,5 Gewichtsprozent Zinn enthielt. Nun wurde Hexamethylentetramin
zu dem resultieren Gemisch zugegeben, und dieses wurde nun durch Eintropfen in ein ölbad gemäß US-PS
26 20 314 unter Bildung kugeliger Teilchen eines AIuminiumhydrogels mit einem mittleren Durchmesser
von etwa 1,5 mm geliert. Die resultierenden kugeligen
Hydrogelteilchen wurden dann gealtert und in einer ammoniakalischen Lösung gewaschen und danach
getrocknet und unter Bildung von y-Tonerdeteilchen mit einem Gehalt von 0,3 Gewichtsprozent gebundenem Chlor und etwa 0,5 Gewichtsprozent Zinn
calciniert
Die resultierenden Teilchen wurden dann mit einer wäßrigen Lösung getränkt, die Chlorplatinsäure und
Chlorwasserstoffsäure in ausreichenden Mengen enthielt, um eineen Katalysator mit etwa 0,75 Gewichtsprozent Platin zu ergeben. Die getränkten Kugeln
wurden dann bei einer Temperatur von etwa 149° C *° während etwa einer Stunde getrocknet und sodann in
einem Luftstrom bei einer Temperatur von etwa 524° C während etwa einer Stunde calciniert. Danach
wurden die resultierenden calcinierten Kugeln mit einem Luftstrom, der H1O und HCl in einem Molver- as
hältnis von etwa 40:1 enthielt, während etwa vier
Stunden bei 524° C behandelt
Nun wurden die Kugeln einer trockenen Vorreduktionsbehandlung unterzogen, indem man sie mit einem
im wesentlichen reinen Wasserstoffstrom, der wesentlieh weniger als 20 Volumen ppm H,0 enthielt, bei
einer Temperatur von etwa 5520C, einem Druck etwas über Atmosphärendruck und einer Fließgeschwindigkeit des Wasserstoffstromes durch die Katalysatorteilchen entsprechend einer stündlichen Gasraumge-
schwindigkeit von etwa 720 Stunden"1 während etwa einer Stunde in Berührung brachte. Der so vorreduzierte
Katalysator wurde dann mit einem im wesentlichen wasserfreien gasförmigen Gemisch von H, und H1S in
einem Molverhältnis von etwa 10:1 bei Bedingungen behandelt, die im wesentlichen mit jenen identisch
waren, die während der Vorreduktionsstufe benutzt ■vurden. Der resultierende Katalysator wurde analysiert und enthielt auf Elementengrundlage 0,75 Gewichtsprozent Platin, etwa 0,5 Gewichtsprozent Zinn,
etwa 0,85 Gewichtsprozent Chlor und etwa 0,1 Gewichtsprozent Schwefel. Dieser Katalysator wird nachfolgend als Katalysator A bezeichnet.
Zu Vergleichszwecken wurde nach dem obigen Verfahren, aber ohne Zusatz einer Zinnverbindung, ein
Katalysator B sowie durch Tränken von y-Tonsrdeteilchen mit salzsaurer Chlorplatinsäurelösung, jedoch
ohne Vorreduktion und Sulfidierung ein Katalysator C hergestellt.
Der Katalysator B enthielt auf y-Tonerde 0,75 Gewichtsprozent Platin, 0,85 Gewichtsprozent Chlor und
0,1 Gewichtsprozent Schwefel, der Katalysator C auf y-Tonerde 0,75 Gewichtsprozent Platin und 0,85 Gewichtsprozent Chlor.
Die Katalysatoren A bis C wurden nun getrennt einem Bewertungstest mit hoher Beanspruchung unterzogen, der dazu bestimmt ist, ihre relative Aktivität und
Selektivität für das Reformieren eines im Benzinsiedebereich liegenden Beschickungsmaterials zu bestimmen.
Bei allen Versuchen wurde das gleiche Beschickungsmaterial benutzt, dessen Eigenschaften in Tabelle I aufgeführt sind. Der Versuch wurde unter im wesentlichen
wasserfreien Bedingungen durchgeführt, wobei die
einzige wesentliche Wasserquelle das Beschickungsmaterial mit 5,9 Gewichts-ppm war.
10% Siedepunkt, 0C 96
50% Siedepunkt, 0C 124
90% Siedepunkt, °C 161
Wasser, ppm 5,9
Der Versuch bestand aus 6 Perioden mit einer Anlaufperiode von 6 Stunden und anschließend einer
lOstündigen Testperiode bei konstanter Temperatur, während welcher Zeit ein C6+-Produktreformat aufgefangen wurde. Der Versuch wurde in einer Laboratoriumsrefonnieranlage mit einem Reaktor, der den Katalysator enthielt, einer Wasserstofftrennzone, einer
Butanentfernerkolonne, geeigneten Heiz-, Pump- und Kondensationseinrichtungen durchgeführt.
In dieser Anlage wurden ein Wasserstoffkreislaufstrom und das Beschickungsmaterial eingehend miteinander vermischt und auf die erwünschte Umwandlungstemperatur erhitzt. Das resultierende Gemisch
wurde dann abstromwärts in einen Reaktor eingeleitet, der den Katalysator als feststehende Schicht enthielt.
Ein Ausflußstrom wurde dann vom Boden des Reaktors abgezogen, auf etwa 13°C gekühlt und in die
Trennzone eingeleitet, worin sich eine wasserstoffreiche Gasphase von einer flüssigen Phase trennte. Ein Teil
der gasförmigen Phase wurde kontinuierlich über einen
Natriumwäscher mit großer Oberfläche geführt, und der resultierende, im wesentlichen wasserfreie Wasserstoffstrom wurde zu dem Reaktor zurückgeführt, um
Wasserstoff für die Reaktion zu liefern. Der Überschuß gegenüber der für den Anlagendruck erforderlichen
Menge wurde als Trennvorrichtungsüberschuß gewonnen. Außerdem wurde die flüssige Phase aus der
Trennzone abgezogen und zu der Butanentfernerkolonne geleitet, worin leichte Endfraktionen am Kopf
als Butanentfernergas und ein Ct-f—Reformatstrom am
Boden abgenommen wurden.
Die in diesem Versuch angewendeten Bedingungen waren folgende: Eine konstante Temperatur von etwa
517° C während der ersten drei Perioden und anschließend eine konstante Temperatur von etwa 536° C während der letzten drei Perioden, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3,0, ein Auslaßdruck des
Reaktors von 6,8 atü und ein Molverhältnis von Wasserstoff zu in den Reaktor eintretendem Kohlenwasserstoff von 10:1. Dieser Versuch mit zwei Temperaturen
ist dazu bestimmt, schnell und wirksam die zwei Punkte auf der Ausbeute-Octanzahlkurve für die
speziellen Katalysatoren zu erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt
12 168
Tabelle II | Temperatur C5+-Volum- | prozent | 517 | Trennvoirich- | Butanentferaer- | 1/hl | Octanzahl | 134 | 23 800 | 123 | 160 | 96,6 | |
Periode | 517 | 84,1 | tungsüberschuß- gas | F-I | 117 | 23 200 | 123 | 130 | 95,5 | ||||
Nr. | 517 | — | gas | klar | 114 | 22400 | 128 | 123 | 94,7 | ||||
0C | Gewichtsprozent Pt, | 536 | l/hl | 126 | 25 200 | 160 | 137 | 98,7 | |||||
Katalysator A: 0,75 | Gewichtsprozent S | 536 | 81,3 | 0,5 Gewichtsprozent Sn, 0,85 Gewichtsprozent | 125 | 24200 | 160 | 139 | 98,0 | ||||
Cl und 0,11 | 517 | 536 | 125 | 23 700 | 162 | 144 | 98,0 | ||||||
1 | 517 | C: 0,75 | 26 200 | Gewichtsprozent Pt, 0,85 Gewichtsprozent Cl und 0,1 | und 0,85 Gewichtsprozent Cl | Gewichts- | |||||||
2 | 517 | 524 | 25 700 | 23 900 | |||||||||
3 | 536 | 521 | 24 800 | 83,0 | 22 300 | 93,6 | |||||||
4 | 536 | 522 | 28 500 | — | 21900 | 92,7 | |||||||
5 | 536 | 541 | 28 000 | 84,0 | 24 300 | 92,0 | |||||||
6 | Katalysator B: 0,75 | 541 | 27 400 | 79,4 | 24 600 | 96,3 | |||||||
prozent S | 541 | — | 24 800 | 95,3 | |||||||||
1 | 80,4 | 94,5 | |||||||||||
2 | Gewichtsprozent Pt | ||||||||||||
3 | 79,9 | 95,6 | |||||||||||
4 | — | 92,5 | |||||||||||
5 | 84,9 | 90,8 | |||||||||||
6 | 95,9 | ||||||||||||
Katalysator | 81,5 | 95,5 | |||||||||||
1 | 80,7 | 94,9 | |||||||||||
2 | |||||||||||||
3 | |||||||||||||
4 | |||||||||||||
5 | |||||||||||||
6 | |||||||||||||
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß der Katalysator nach der Erfindung den Vergleichskatalysatoren
sowohl hinsichtlich Aktivität wie auch hinsichtlich Selektivität stark überlegen ist Ein gutes Maß für die
Aktivität eines Reformierkatalysators ist die Octanzahl des unter den gleichen Bedingungen gewonnenen
Reformats. Die Selektivität wird direkt unter Bezug auf
die Cs+-Ausbeute und indirekt unter Bezug auf die Trennvorrichtungsüberschußgasmenge gemessen, welche grob gesagt proportional zu der Nettowasserstoffmenge ist, die ihrerseits ein Produkt der bevorzugten
Reaktion ist Außerdem muß auf die Butanentferner gasmenge Bezug genommen werden, die ein Maß für
unerwünschtes Hydrokracken ist und bei einem hoch selektiven Katalysator auf einem Minimum liegen sollte.
Um die Stabilität des Katalysators nach der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, wurde ein anderer
Vergleichsversuch mit dem Katalysator A und dem Vergleichskatalysator B durchgeführt. Dieser Versuch
war dazu bestimmt, beschleunigt die Stabilität des zu
untersuchenden Katalysators in einem Reformierverfahren mit harten Reaktionsbedingungen zu messen.
Der Versuch bestand auf 6 Perioden von 24 Stunden
mit einer Einleitungsperiode von 12 Stunden und einer Endperiode von 12 Stunden. Die Eigenschaften des
verwendeten Beschickungsmaterials waren die in Tabelle I. Die angewendeten Bedingungen waren folgende: Ein Reaktorauslaßdruck von 6,8 atfi, eine
stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 1,5 Stunden-1, ein Molverhältnis von Wasserstoff zu
Kohlenwasserstoff von 10:1 und eine Einlaßtemperatur, die kontinuierlich während des gesamten Versuchs eingestellt wurde, um cine C6 --Zieloctanzahl
von 102 F-I klar zu erhalten. Die benutzte Reformier
anlage war der oben beschriebenen gleich. Die Ergeb
nisse des Vergleichsversuches sind in Tabelle III aufgeführt
Tabelle | III | 520 | 526 | (^+-Volum | Trennungs- | Butanent |
Periode | Tempe | 528 | 534 | prozent | vorrich- | fernergas |
Ni. | ratur | 533 | 550 | tungsüber- | ||
536 | 563 | schuBgas | ||||
— | 595 | l/hl | l/hl | |||
0C | 542 | |||||
Katalysator A | Katalysator B | 74,9 | 31400 | 137 | ||
1 | 1 | — | 32 600 | 139 | ||
2 | 2 | 74,9 | 31900 | 140 | ||
3 | 3 | 74,4 | 31500 | 146 | ||
4 | 4 | — | ||||
5 | 5 | 72,6 | 31000 | 155 | ||
6 | 6 | |||||
69,4 | 32400 | 1920 | ||||
69,9 | 31800 | 1910 | ||||
69,8 | 31200 | 1990 | ||||
62,5 | 36000 | 2710 | ||||
— | — | |||||
Aus der Tabelle III ist ersichtlich, daß der Katalysator A nach der vorliegenden Erfindung wesentlich
stabiler als der Vergleichskatalysator B ist. Dies trifft sowohl for die Temperaturslabilität als auch fär die
Ausbeutestabilität zu. Noch überraschender ist, daS
die C4+-Ausbeute für den Katalysator A wesentlich über der des Katalysators B liegt
509535/384
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators Bedingungen reduziert und den reduzierten Katalysadurch
Einarbeiten von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent 5 tor bis zu einem Schwefelgehalt von 0,05 bis 0,5 Ge-Platingruppenmetall
und von 0,01 bis 5,0 Gewichts- wichtsprozent, berechnet als Element, bei einer Temprozent
Zinn, berechnet als Elemente, in einen po- peratur von 10 bis 593° C sulfidiert
rösen Tonerdeträger durch Ausfällung der aktiven Zweckmäßig werden dem Katalysator zusätzlich
Komponenten oder durch Tränken mit einer noch 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent eines Halogens oder
Imprägnierlösung, anschließendes Trocknen und io einer Halogenverbindung einverleibt
Calcinieren, dadurch gekennzeichnet, Auf diese Weise hergestellte Katalysatoren können
daß man den calcinierten Katalysator 0,5 bis 10 für verschiedene Kohlenwasserstoffumwandlungsver-Stunden
bei 427 bis 649°C mit Wasserstoff unter fahren verwendet werden, wie zum Isomerisieren, Hywasserfreien
Bedingungen reduziert und den redu- droisomerisieren, Dehydrieren, Entschwefeln, Stickzierten
Katalysator bis zu einem Schwefelgehalt von 15 stoffabspalten, Hydrieren, AUcylieren, Dealkylieren,
0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, berechnetals Element, Hydrodealkylieren, Umalkylieren, Cyclisieren, Debei
einer Temperatur von 10 bis 593°C sulfidiert. hydrocyclisieren, Kracken, Hydrokracken, Polymeri-
2. Verfahren ^2ch Anspruch 1, dadurch gekenn- sieren und besonders zum Reformieren, wie beizeichnet,
daß man dem Katalysator zusätzlich 0,1 spielsweise zum Reformieren einer Benzinfraktion,
bis 1,5 Gewichtsprozent eines Halogens oder einer »o Die für die Katalysatorherstellung verwendeten porö-Halogenverbindung
einverleibt. sen Tonerdeträger sind adsorptive Materialien, die
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch vorzugsweise eine Oberfläche von etwa 25 bis 500m2/g
gekennzeichnet, daß man dem Katalysator eine besitzen. Besonders geeignete Tonerdeträger sind
Gesamtmenge von Platingruppenmetall und Zinn kristalline Tonerden, wie γ-, ψ und ^»Tonerde, bevon
0,15 bis 2,0 Gewichtsprozent einverleibt as sonders γ- oder »j-Tonerde. Der Tonerdeträger kann
4. Verwendung eines nach Anspruch 1 bis 3 her- auch geringe Mengen anderer anorganischer Oxide
gestellten Katalysators zur Umwandlung von Koh- wie Siliciumdioxid, Zirkonoxid oder Magnesia enthallenwasserstoffen
in Gegenwart von Wasserstoff bei ten, doch ist im wesentlichen reine γ- oder »j-Tonerde
erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck. bevorzugt.
30 Der Träger besitzt zweckmäßig eine Schüttdichte von etwa 0,30 bis 0,70 g/cm3, einen mittleren Porendurchmesser
von etwa 20 bis 300 A, ein Porenvolumen von etwa 0,10 bis 1,0 ml/g und eine Oberfläche von
etwa 100 bis 500 m*/g. Am besten verwendet man als
35 Träger kuglig: Teilchen von y-Tonerde mit relativ
kleinem Durchmesser, z. B. von etwa 1,5 mm, einer Schüttdichte von etwa 0,5 g/cm3, einem Porenvolumen
von etwa 0,4 ml/g und einer Oberfläche von etwa 175 m*/g. Die Tonerdekugeln können nach der be-
Die DT-PS 20 06 414 schlägt ein Verfahren zur Her- 4o kannten Öltropfmethode gemäß der US-PS 26 20 314
stellung eines Katalysators aus einem feuerfesten aus einem Tonerdehydrosol gewonnen werden. Statt
Oxidträger mit einem Platingruppenmetall und einer Trägern in Kugelform können auch solche in der Form
Schwermetallverbindung durch Glühen des Trägers in von Pillen, Strangpreßlingen, Pulvern oder Granalien
Luft, anschließendes Imprägnieren mit Lösungen der verwendet werden.
Platingruppenmetalle einerseits und Blei oder Zinn 45 Das Zinn, das in dem Katalysator als elementares
andererseits, anschließendes Trocknen und Glühen bei Metall oder als chemische Verbindung, wie als Oxid,
bis 5500C vor. Auch die DT-OS 19 05 824 schlägt Sulfid oder Halogenid, vorliegen kann, kann in den
Katalysatoren aus einem Träger mit einem oder mehre- porösen Tonerdeträger in üblicher Weise eingeführt
ren Platingruppenmetallen sowie Zinn und/oder Wis- werden, wie durch gemeinsame Fällung oder Gelierung
mut zum Dehydrieren und dehydrierenden Cyclisieren 50 mit dem Trägermaterial, durch Ionenaustausch mit
von Paraffinen vor. In beiden älteren Vorschlägen endet dem Träger und durch Tränken des Trägers. Im Falle
jedoch die Herstellung des Katalysators mit dem Calci- der gemeinsamen Fällung mit der Tonerde setzt man
nieren. dem Tonerdehydrosol eine lösliche Zinnverbindung,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- wie Zinn(II)- oder Zinn(IV)-halogenid zu, worauf das
steht nun darin, Katalysatoren für Kohlenwasserstoff- 5s Tonerdehydrosol geliert wird. Anschließende Trockumwandlungsverfahren
zu erhalten, die weniger emp- nung und Calcinierung führen zu einer Kombination
findlich gegen Deaktivierung durch Ablagerung koh- von Tonerde und Zinn(IV)-oxid. Im Falle der Imlenstoffhaltiger
Materialien während der Reaktion sind prägnierung des porösen Trägers verwendet man
und bessere Aktivität, Selektivität und Stabilität be- zweckmäßig wäßrige Lösungen von Zinnverbindungen,
sitzen, insbesondere, wenn sie als Reformierkatalysa- 60 wie beispielsweise von Zinn(ll)-bromid, Zinn(Il)*chlotoren
verwendet werden. rid, Zinn(IV)-chlorid, Zinn(IV)-chloridpentähydrat,
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung ZinnCINO-chloridtetrahydratZinnCIVJ-chloridtrihydrat,
eines Katalysators durch Einarbeiten von 0,01 bis 1,0 Zinn(IV)-chroiddiamin, Zinn(IV)-trichloridbromid,
Gewichtsprozent Platingruppenmetall und von 0,01 Zinn(IV)-chromat, Zinn(II)-fluorid, Zinn(IV)-fluorid,
bis 5,0 Gewichtsprozent Zinn, berechnet als Elemente, 65 Zinn(IV)-iodid, Zinn(IV)-sulfat oder Zinn(IV)-tartrat.
in einen porösen Tonerdeträger durch Ausfällung der Bevorzugt verwendet man hierbei Zinn(II)-oder Zinnaktiven
Komponenten oder durch Tränken mit einer (IV)-chlorid, da mit diesen Verbindungen gleichzeitig
Imprägnierlösung, anschließendes Trocknen und CaI- Halogen in den Katalysator eingeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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