DE20113298U1 - Mähwerk, insbesondere für Gras - Google Patents
Mähwerk, insbesondere für GrasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mähwerk, insbesondere für Gras, mit mindestens zwei rotierenden Schneidwerkzeugen, beispielsweise Messerscheiben, mit Gehäuse sowie mit einer Absaugeinrichtung, die mit einem Auffangbehälter in Verbindung steht. Gartenrasenmäher umfassen ein nach unten offenes, fahrbares Gehäuse, auf dem ein Motor angeordnet ist und dessen Welle mit einer Messerscheibe oder einem Messerbalken in Verbindung steht, die bzw. der im Gehäuse rotiert. Durch eine seitliche Auswurföffnung oder einen Auswurfstutzen gelangt das geschnittene Gras nach außen - meist in einem mitfahrenden Auffangbehälter. Wenn größere Flächen, z.B. Golfplätze, gemäht werden sollen, dann werden meist Kleintraktoren eingesetzt, die an einem Anschlussstück front- oder heckseitig des Traktors ein Mähwerk angeschlossen haben. Eine Ausführung sieht quer zur Fahrtrichtung zwei oder drei rotierende Messerscheiben oder Messerbalken in einem gemeinsamen, länglichen, unten offenen Gehäuse vor. Das geschnittene Gras wird von links nach rechts also von einem Messerbalken zum nächsten bis zu einer seitlichen Auswurföffnung geschleudert, legt sich in das noch ungeschnittene Gras und beeinflusst den Schneidvorgang äußerst negativ. Nach und nach verstopft sich das Mähwerk, sodass insbesondere bei feuchtem Gras sehr bald ein Leistungsabfall merkbar ist. Natürlich kann durch einen leistungsstärkeren Antrieb dem höheren Leistungsbedarf des Mähwerkes Rechnung getragen werden, jedoch leidet darunter jedenfalls die Schnittqualität und das gleichmäßige Erscheinungsbild des frisch gemähten Rasens. Die bekannte Ausführung weist bei der Auswurföffnung einen seitlich auskragenden Krümmer und einen anschließenden Absaugkanal zu einem Gebläse auf. Dadurch ist ein randbündiges Mähen nächst einer Kante oder Mauer an der Auswurfseite des Mähwerkes nicht möglich.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Mähwerk der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, der Schnittqualität auch bei Dauereinsatz und des Kanten- oder Randschnittverhaltens zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, dass jedem rotierenden Schneidwerkzeug ein eigenes Gehäuse mit Auswurföffnung bzw. Auswurfstutzen zugeordnet ist, dass die Auswurfstutzen einander zugekehrt und gegen einen zentralen^ Ansauqschßcht der Abs.aqqe-inr|LC|htajng gerichtet
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sind und dass der Ansaugschacht in ein zentral am Mähwerk vorgesehenes Absauggebläse mündet, von welchem ein Auswurf, z.B. über einen Absaugschlauch, in den Auffangbehälter erfolgt. Die individuellen Gehäuse stellen die Leiteinrichtungen für das geschnittene Gras dar. Sie sind mit ihren Schneidwerkzeugen einem zentralen Ansaugschacht zugeordnet, der mittig zwischen zwei Gehäusen mit ihren Messerscheiben oder Messerbalken oder im Mittelpunkt zwischen drei im Dreieck, vier im Viereck usw. liegenden Gehäusen aufragt und an den das Ansauggebläse mit einem Stutzen od. dgl. anschließt. Damit führt jede Einheit vom Gehäuse und Schneidscheibe oder Schneidbalken nur das in dieser Einheit geschnittene Gras unverzüglich ab, ohne die anderen Einheiten zu tangieren. Die mittlere Ansaugung entspricht ferner dem kürzesten Weg für das geschnittene Gras. Das gesamte Mähwerk kann stirnseitig bzw. links und rechts unmittelbar an eine Mauer oder eine Stufe oder Kante herangefahren werden. Es ist zweckmäßig, wenn der Ansaugschacht vertikal ausgerichtet ist und aus der Ebene der Schneidwerkzeuge in das oberhalb angeordnete Ab-Sauggebläse führt. Damit wird ein räumliches Problem gelöst und die Förderwege verkürzt. Bei einer konkreten Ausführungsform ist im Ansaugschacht eine mechanische Fördereinrichtung wie beispielsweise eine Förderschnecke für das Gras auf gleicher Achse mit dem Absauggebläse vorgesehen. Sowohl der Antrieb der Messerscheibe oder Messerbalken als auch des Absauggebläses und der Fördereinrichtung kann von einem Motor erfolgen. Es kann auch eine Zapfwelle des Traktors für den Antrieb herangezogen werden. Wenn die Gehäuse mit ihren Schneidwerkzeugen in vertikaler Richtung sowie in ihrer Schräglage unabhängig voneinander den Bodenverhältnissen entsprechend beweglich gelagert und auf Laufrollen od. dgl. geführt sind, passt sich das Mähwerk auch schwierigen Geländeformationen an, ohne vom Boden abzuheben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen in Prinzipdarstellung wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine Mähanordnung von oben und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, wobei die Antriebe sowie die Aufhängung und Verbindungsvorrichtung mit einem Fahrzeug (Kleintraktor) n^cht. dargesbe*lf'WUTdön,. : &iacgr; "
Ein Mähwerk umfasst gemäß Fig. 1 drei Gehäuse 1, 2, 3 mit je einer Messerscheibe 4, 5, 6. Jedes Gehäuse 1, 2, 3 dient der Führung des geschnittenen Grases und weist einen tangential ausmündenden Auswurfstutzen 7, 8, 9 auf. Diese sind zueinander gerichtet und münden in einen zentralen Ansaugschacht 10 ein. Fig. 2 zeigt, dass im Inneren des Ansaugschachtes als Fördereinrichtung beispielsweise eine Förderschnecke 11 vorgesehen sein kann. Oberhalb und auf gleicher Achse ist ein Absauggebläse 12 angeordnet, das das geschnittene Gras aus den Gehäusen 1, 2, 3 über den Ansaugschacht 10 mit Unterstützung der Förderschnecke 11 nach oben und tangential nach außen (z.B. mittels einer flexiblen Schlauchverbindung in einen Auffangbehälter) fördert. Das Ansauggebläse 12 ist hier liegend ausgebildet und suagt axial an um sodann tangential auszuwerfen.
Die Durchmesser der drei Einheiten (jeweils Gehäuse + Schneidscheibe) können unterschiedlich sein. Beispielsweise können zwei stirnseitig vorauslaufenden Einheiten kleinere Durchmesser und zwei nachlaufende seitlich ausladende Einheiten größere Durchmesser aufweisen. Die Mittelpunkte bzw. Achsen der dann beispielsweise vier Einheiten, bilden die Eckpunkte eines symmetrischen, gleichschenkeligen Trapezes mit dem Ansaugschacht im Mittelpunkt der Trapezfigur. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist besonders kompakt und wegen der kurzen Förderwege aber auch der kurzen Antriebswege besonders effizient. Wenn der Ansaugschacht 10 mit dem aufgesetzten Absauggebläse 12 auf einem starren Bügel montiert sind, der als Tragelement mit einer Montageplatte, z.B. durch eine Schnellkupplung, des Traktors verbindbar ist, dann können die drei (zwei oder mehr) Einheiten auf Schwingen an dem Bügel angelenkt sein und sich individuell an die Bodenfläche anpassen. Dazu trägt jede Einheit mindestens ein Tastrad, das die Führung der Einheiten am Boden jeweils übernimmt.
Wenn hier von Gras gesprochen wird, dann sind sämtliche mit Mähwerken der beschriebenen Art zu schneidenden Pflanzen wie z.B. auch Klee oder Kräuter jeder Art, Bodendeckerpflanzen usw. mit eingeschlossen.
Claims (4)
1. Mähwerk, insbesondere für Gras, mit mindestens zwei rotierenden Schneidwerkzeugen, beispielsweise Messerscheiben, mit Gehäuse sowie mit einer Absaugeinrichtung, die mit einem Auffangbehälter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass jedem rotierenden Schneidwerkzeug ein eigenes Gehäuse (1, 2, 3) mit Auswurföffnung bzw. Auswurfstutzen (7, 8, 9) zugeordnet ist, dass die Auswurfstutzen (7, 8, 9) einander zugekehrt und gegen einen zentralen Ansaugschacht (10) der Absaugeinrichtung gerichtet sind und dass der Ansaugschacht (10) in ein zentral am Mähwerk vorgesehenes Absauggebläse (12) mündet, von welchem ein Auswurf, z. B. über einen Absaugschlauch, in den Auffangbehälter erfolgt.
2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugschacht (10) vertikal ausgerichtet ist und aus der Ebene der Schneidwerkzeuge (Messerscheiben 4, 5, 6) in das oberhalb angeordnete Absauggebläse (12) führt.
3. Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansaugschacht (10) eine mechanische Fördereinrichtung, wie beispielsweise eine Förderschnecke (11), für das Gras auf gleicher Achse mit dem Absauggebläse (12) vorgesehen ist.
4. Mähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (1, 2, 3) mit ihren Schneidwerkzeugen in vertikaler Richtung sowie in ihrer Schräglage unabhängig voneinander den Bodenverhältnissen entsprechend beweglich gelagert und auf Laufrollen od. dgl. geführt sind.
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US7069712B2 (en) | 2004-06-21 | 2006-07-04 | Deere & Company | Mower deck with blower |
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