DE2007472A1 - - Google Patents

Description

"GRAPHICART" Internationale AusrUstunqsqesellschaft

für graphische Kunst A.G., Bern (Schweiz)

Maschine zum automatischen Stapeln von in v/orvuählbarer Anzahl abgezählten Zeitungen

Die Erfindung betrifft eine Hflaschine zum automatischen Stapeln von in vortuählbarer Anzahl abgezählten Zeitungen, die dazu bestimmt sind, als Versandpackungen zu Bündeln verarbeitet zu u/erden.

Eine Maschine dieser Art befindet sich im Handel. Bei dieser Maschine sind die Stapeltragrechen fest an den Umlaufketten angebracht, sodass bei dickeren oder dünneren Zeitungsstapeln die Distanz zwischen den Stapeltragrechen geändert u/erden muss, u/as zeitraubend und kostspielig ist.

l/orliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu beheben. Die erfindungsgemässe Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass eine erste horizontale Förderbahn, die einzelnen Exemplare welche ihr gestaffelt oder hintereinander durch die Rotationsdruckpresse geliefert werden, alle am Falz auf die gleiche Dicke presst und seitlich gerade richtet, sodann die Exemplare an eine zweite Förderbahn, die nach unten gerichtet ist, abgiebt, wobei die Exemplare beim Uebergang auf die zweite Förderbahn eine mit Vorwahl ausgerüstete Zählstation durchlaufen, weiche Impulse einem Stapelaggregat mit Stapeltragrechen übermittelt, welche Rechen mittels Rollen in einer senkrechten, endlosen, mit Führungsschienen ausgerüsteten Umlaufbahn geführt sind und gesteuerte Haltevorrichtungen durchlaufen, wobei am Rollßngehäuse der Stapeltragrechen Arretiermittel angebracht sind, die in lliirkverbindung mit den Haltevorrichtungen stehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbaispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Aufriss der Maschine,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II durch dieselbe.

Fig. 3 zeigt einen Teilaufriaa der nechenhaltevorrichtungen im Detail.

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In einen Profiieisenrahmen ist eine erste horizontale Förderbahn 1-4 mit einem Press- und Ausrichtaggregat 2a, 2b, eine zu/eite Förderbahn 5, eine Zählvorrichtung 6 mit Impulsgeber und Vorwahlzähler, sowie eine Stapelvorrichtung 7-39 und ein Transportrollenrost 20 für den Abtransport der Zeitungsstapel eingebaut.

Die erste Förderbahn 1-4 nimmt die Zeitungen mit Falz voraus, gestaffelt oder hintereinander mittels der Transportbänder 1 von der Rotationsdruckpresse auf. Durch die festgelagerten Rollen 3 und die gefederten Rollen 2, die auf die Bander 1 drücken, werden alle Zeitungen am Falz auf die gleiche Dicke gepresst. Die seitlich angeordneten, auf vertikalen Achsen drehbar einandergegenüber angetriebenen Rollen 2a und 2b bewirken ein seitliches Ausrichten der Exemplare.

In Verbindung mit der ersten Förderbahn 1-4 steht die zweite Förderbahn 5, die nach unten gerichtet ist und die Zeitungen in den Stapelrechen 8 bringt.

Die zweite Förderbahn 5 weist eine mit Vorwahl ausgerüstete elektromechanische oder elektronische Zählstation 6 auf, mittels welcher die gewünschte Anzahl Exemplare je Stapel im voraus eingestellt werden kann. Nach dem Durchgang der vorgewählten Anzahl Zeitungen des Stapels gibt die Zählstation 6 im gegebenen Moment Impulse an das angebaute Stapelaggregat, das mit den Stapeltragrechen 7-10 ausgerüstet ist.

Unter dem Förderband 5 ist ein kleines Förderband 17 angebracht, das bewirkt, dass die Zeitungen sicher in den richtigen Stapelrechen gelangen.

Die Stapelrechen 7 - ICl sind mit Rollenpaaren versehen, die zwischen den Führungsschienen 11 der senkrechten, endlosen, geschlossenen Umlaufbahn 12 durch gesteuerte Haltevorrichtungen laufen.

Die erste obere Haltevorrichtung hält die leeren Stapeltragrechen 8, 9, 10 wenig über dem Auslauf der Zeitungsförderbahn 5 (Fig. l) an, sodass die Zeitungen von dieser in den darunter liegenden Stapeltragrechen 7 gefangen können, bis dieser mit der vorgewählten Anzahl Zeitungen angefüllt ist. Infolge seines Eigengewichts iöt der leere Rechen 9 mit seinem Rollengehäuse aufgeschlossen am Rollengehäuse des Rechens 8. In gleicher Weise liegt das Rollengehäuse des Rechens 10 auf demjenigen des Rechens 9 auf. Am Rollengehäuse jedes Rechens 7-10 ist ein schwenkbarer, gefederter Hebel 22 befestigt, der mit einer Arretiernase 21 versehen ist.

Die obere Haltevorrichtung weist einen mit Nocken versehenen, an der Führungsschiene 11 schwenkbar befestigten Sperrhebel 24 auf, der durch einen gesteuerten Hubantrieb IBa betätigt wird. Zur Arretierung des Stapelrechens 8 schwenkt der Antrieb IBa den Sperrhebel 24 gegen die Laufschiene 11, sodass die Arretiernase 21 des Rechens 8 auf den Nocken des Sperrhobels 24

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aufzuliegen kommt. Eine am Hebel 25 schwenkbar befestigte und gefederte Beschleunigungsklinke 26 schnappt beim Anhalten des Rechens 8 ein und kommt über die Nase 21 desselben zu liegen. Der schwenkbare Hebel 25 ist in UJirkverbindung mit dem Hubantrieb 18b.

Die untere Haltevorrichtung meist eine Bolzenkette 23 aus, die in das Antriebskettenrad 31 eingreift und die durch die Kettenräder 29, 30 längs der Schiene 11 im Bewegungsfeld der Arretiernasen 21 der Stapelrechen 7 10 geführt ist. Durch einen Sperrhebel 32, der in li/irkverbindung mit einem Hubantrieb 18c steht, kann die Freilaufkupplung zum Kettenrad 31 ausgeschaltet und dadurch die Bolzenkette 23 arretiert werden. Der Bolzenabstand der Kette 23 ist so bemessen, dass die Arretiernase 21 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenbolzen 27, 28 gehalten wird, sodass der angefüllte Stapelrechen 7 an der langsam abwärtslaufenden Kette 23 hängt.

Sobald die vorgewählte Anzahl Exemplare von der Förderbahn 5 für den Stapelrechen 7 abgezählt sind, erfolgt von der Zählstation 6 ein Impuls, der Geschu/indigkeitsproportional verzögert ist und entsprechend der Geschwindigkeit korrigiert wird, an den Antrieb 1.8a, der den Sperrhebel 24 ausschwenkt, und die Arretiernase 21 nach unten freigibt, sodass sich der Rechen 8 infolge seines Eigengewichts nach unten bewegen kann. Gleichzeitig erhält auch der Antrieb 18b einen Impuls, sodass der Schwenkhebel 25 die Beschleunigungsklinke 26 nach unten auf die Arretiernase 21 des Stapelrechens 8 drückt, wobei dieser einen nach unten beschleunigenden Stoss erhält. Die Arretiernase 21 des Rechens 8 wird vom Bolzen 27 der Kette 23 angehalten, sodass dieser Rechen knapp unterhalb der Förderbahn 5 angehalten wird. Ein verzögerter Impuls bewirkt, dass der Antrieb 18c den Sperrhebel 32 zur Freilaufkupplung löst und dadurch das Kettenrad 31 mit der Kette 23 dem Freilauf überlässt. Infolge des Eigengewichts bewegt sich der Stapel 7 mit seiner Arretiernase 21 nach unten und aus der Kette 23. Gleichzeitig bewegt sich auch der Stapelrechen 8 infolge seines Eigengewichtes mit seiner Arretiernase 21 in der Kette 23 nach unten bis zum Schlitzinitiator 34. Dieser bewirkt über den Antrieb IBc die sofortige Aufhebung des Freilaufes der Kette 23 und über die Arretiernase 21 die Aufhebung der Fallbewegung des Stapelrechens B, sodass wieder eine neue Anzahl Exemplare abgezählt und gestapelt werden kann. Der Stapelrechen 7 passiert den Schlitzinitiator 35, und legt den Stapel auf die in rechtwinkliger Richtung zur Rechenförderbahn 12 gestellte Rollenbahn 20, wobei die Rechenarme zwischen den Rollen durchgehen. Der Schlitzinitiator 35 bewirkt dann don liJegtransport des Stapels auf der Rollenbahn 20, sodass wieder Platz frei is für den folgenden Stapel.

Nach ihrer Abgabo dos Zßitungsstapsls auf die Rollenbahn 20 fallen die

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Tragrechen in der Umlaufbahn 12 nach unten und werden dann von einer Kette 36 mieder nach oben gebracht, eodase sie infolge ihres Eigengewichts wieder in die Stellung des Rechens 10 (Fig. 1) fallen.

Der Antrieb der Hubkette 36 und der Umlenkrollen 37 erfolgt von der Kette 39 über das Kettenrad 38.

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Claims (7)

1. Patentansprüche :

   Maschine zum automatischen Stapeln von in vorwählbarer Anzahl abgezählten Zeitungen, die dazu bestimmt sind, als Versandpackungen zu Bündeln verarbeitet zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste horizontale Förderbahn (1 - 4), die einzelnen Exemplare welche ihr gestaffelt oder hintereinander durch die Rotationsdruckpresse geliefert werden, alle am Falz auf die gleiche Dicke presst und seitlich gerade richtet, sodann die Exemplare an eine zweite Förderbahn (5), die nach unten gerichtet ist, abgiebt, wobei die Exemplare beim Uebergang auf die zweite Förderbahn (5) eine mit Vorwahl ausgerüstete Zählstation (6) durchlaufen, welche Impulse einem Stapelaggregat mit Stapeltragrechen (7 10) übermittelt, welche Rechen mittels Rollen in einer senkrechten, endlosen, mit Führungsschienen (11) ausgerüsteten Umlaufbahn (12) geführt sind und gesteuerte Haltevorrichtungen durchlaufen, wobei am Rollengehäuse der Stapeltragrechen (7 - 10) Arretiermittel (21, 22) angebracht 3ind, die in U/irkverbindung mit den Haltevorrichtungen stehen.
2. 2. Hflaechine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen so angeordnet sind, dass die zu stapelnden Zeitungen von der zweiten Förderbahn (5) auf den untersten der im absteigenden Ast der Umlaufbahn (12) sich befindlichen Rechen (7) geliefert werden.
3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Förderrichtung angetriebene Förderbahn (17) am unteren Ende der zweiten Förderbahn (5) angeordnet ist.
4. 4. [maschine nach Anspr uch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (23 -32) an den Haltevorrichtungen vorgesehen sind, die die Rechen ( 7 - 10) an bestimmten Stellen in ihrer Umlaufbahn anhalten, wobei die Mittel mindestens teilweise von der Zählstation (6) aus mit Verzögerungsimpulsen gesteuert sind.
5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Haltevorrichtung einen schwenkbaren Sperrhebel (24) und eine Beschleunigungsklinke (26) aufweist, die in Uiirkverbindung mit der Arretiernase (21) der Rechen ( 7 - 10) stehen, wobei der Sperrhebel (24) zur Arretierung des Stapelrechena (8) durch Hubantrieb (18a) unter die Arretiernase (21) einstellbar und der Schwenkhebel (25) mit der schwenkbaren Beechleunigungsklinke (26) durch den Hubantrieb (18b) bBtätigbar ist, zur Abwärtebeschleunigung des Rechens (8) bei zurückgezogenem Snnrrhebel (24), sodaes der Rechen (8) nach dem letzten Exemplar eines Bündels und vor dem ersten Exemplar des nächstfolgenden Bündels nachgeschoben wird.
6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daes die untere Halte-

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   vorrichtung eine Bolzenkette (23) aufweist, die in ein mit Freilaufkupplung versehenes Antriebskettenrad (31) eingreift und durch die Kettenräder (29, 30) im Beu/egungsfeld der Arretiernasen (21) geführt ist, sodass die Arretiernase (21) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenbolzen (27, 2B) gehalten ist, wobei die Freilaufkupplung durch einen Hubantrieb (ISc) über einen Sperrhebel (32) betätigbar ist.
7. 7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils obersten Rechen (9, 10) auf dem zur Trennung bereitstehenden Rechen (B) durch Schwerkraft aufruhen.

   B. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fördermittel (36 - 39) die Rechen von der untersten Stelle der Umlaufbahn an die oberste Stelle derselben transportieren.

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