DE2000112A1 - Verfahren zur Herstellung von Russ - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von RussInfo
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- DE2000112A1 DE2000112A1 DE19702000112 DE2000112A DE2000112A1 DE 2000112 A1 DE2000112 A1 DE 2000112A1 DE 19702000112 DE19702000112 DE 19702000112 DE 2000112 A DE2000112 A DE 2000112A DE 2000112 A1 DE2000112 A1 DE 2000112A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Ruß, welcher ala Pigment in Öumrai, Farben, lacken,. Kunststoffen und insbesondere in
Druckfarben verwendet werden kann0
Viele Jahre lang wurde Ruß hauptsächlich durch Kanalverfahren hergestellt, bei denen ein gasförmiger Kohlenwasserstoff,
wie z.B· Jirdgas, teilweise verbrannt wird und' der resultierende HuQ durch Abscheidung auf einer kalten Oberfläche
gesammelt wird· Ölofenprozesse, bei denen normalerweise
flüssige Kohlenwasserstoffe als AUBganssraaterialien
für den Kuß verwendet werden, wurden anschließend entwickelt·
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Sie erlauben die Herateilung von Ruß mit viel höheren ße~
BChwindigkeiten und in einer größeren Varietät von Sorten
bei niedrigen Verfahrenskoeten.
Jedes Jahr werden große Mengen Ölofenruß als Verstärkungspigmente
für Gummi gebraucht. Sie werden auch als Pigmente in Farben und dgl» verwendet, aber ihre Verwendung in Druckfarben
war 'beschränkt. Auf dem G-ebiet der Druckfarben konnten
die Ölofenruße die Kanalruße nicht verdrängen, da die erste- Ten sich in Farbenträgern nur schwach dispergieren» und die
resultierenden Farben die Druckplatten mit einer zu hohen Geschwindigkeit abnutzen.
Die Druckfaxbenhersteller bevorzugen einen RuS, der leicht
und sorgfältig im Farbenträger dispergiert werden kann·
liine unzureichende Dispergierung des Rußes in der Druckfarbe
kann ein Auffüllen von RUckeprüngen und Absenkungen auf der
Druckplatte und ein Verschwimmen des gedruckten Bildes zur Folge haben· Die Ülofenruße waren bisher durch einen hohen
Gehalt an mikroskopischen Teilchenagglomeraten gekennzeichnet,
und zur Erzielung einer großen Dispergierung in den Druckfarben mußten die Teilchen in den Agglomeraten dispergiert werden,
und zwar entweder chemisch oder durch Anwendung einer intensiven mechanischen Bearbeitung«» Eine solche zusätzliche
Behandlung ist jedoch von den Druckfetrbenherstellern unerwünscht und teuer.
Der Ausdruck "Abrieb" bezieht sich, wenn er auf eine Druckfarbe
verwendet wird, auf die Geschwindigkeit, mit der diese die Druckplattenoberflache während des Drückens abnutzt«
Zwar wird der Ausdruck "Abrieb" zur Beschreibung ,einer üigeneohaft
der Druckfarbe verwendet, aber er hat gleichzeitig auch eine Bedeutung für das Druckfarbenpigment selbst, da der
Abriebcharakter der Druckfarbe hauptsächlich auf das darin
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vorliegende Pigment surUckzuftihren ista So kann ein £uß als
Produkt mit hohem oder niedrigem Abrieb beschrieben werden»
Im allgemeinen wird dieser Abriebcharakter mit hoher oder
niedriger Plattenabnutzung gekennzeichnete Die Plattenabnutzung
ist bei Druckvorgängen* bei denen tausende von Drucken
hergestellt werden, von hohem Interesse 0 Di© Verwendung eines
Hußes mit hohem Abrieb in der Druckfarbe kann so hohe Plattenabnut
Zungsgeschwindigkeiten sur Folge haben» daß das Druckverfahren
vorzeitig abgebrochen werden muß. Der Arbeitszeitverlußt
und der Krsats der Platten kann für den Drucker sehr kostspielig sein.
Ölofenruße haben» obwohl sie im Preis billiger und leichter
verfügbar als KanalruSe sind, die hohe Dispersion und die
niedrige Plattenabnutzung, wie sie bei Kanalrußen erzielt werden, nicht erreichen lassen· Bine schlechte Dispergiervng in
der Druckfarbe, welche bei Kanalrußen verhältnismäßig selten auftritt ι ist bei Ölofonrußen die Regel«, Bei Verwendung von
Ölofenrußen ist die Plattenabnutzung um 100-300^ schneller
ale bei Kanalrußen, eine gleiche Farbe und Viskosität voraus»
gesetzt.
Zahlreiche Verfahren, und Kachbehandlungen sind bekanntgeworden,
um die Dispergierung und die Plattenabnutzungseigenschaften
von Ölofenrußen in Druckfarben zu verbessern, trie Z0B0
der Zusatz von Dispergiermitteln zum Farbenträger und/oder
Pigment, der Zusatz einee verträglichen Üls zum Ruß vor seiner
Einmischung in den Üräger, und mechanische Behandlung zur
Verringerung der Agglomeratgröße» wie b„Bo Pulverisierung,
Gasstrahlmahlen und verlängertes Mahlen dec Farbenmischung.
Bei all diesen Verfahren wird eine Lösung der Schwierigkeiten dadurch versucht, daß man die Agglomerate im RuS beseitigt.
Bisher wurde kein Verfahren bekannt, bei dem das Auftreten der
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BAD ORIGINAL .
c 4 Agglomerate von Haus aus verhindert oder stark verringert wird.
Bei der Durchführung dea erfindungsgemäßen Verfallrene besteht
die erste Stufe darin» daß man ein Keaktionsgemiseh aus einem
Xohlenwasserstoffausgangsmaterial und aus heieeen ^erbrennungegaeen herstellt» wobei die Gase das Produkt der Verbrennung
eines fließfähigen Brennstoffe mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas sind. Die Zusammensetzung und der Wärmegehalt
dee Gemische sind derart, daß ein Ruß mit spezieller Teilohengröße und Struktureigenschaften bei der thermischen Zersetzung
des Kohlenwass erst of fs gebildet wird, wobei Vfürme aus den
heissen Verbrennungegasen des Gemische absorbiert wird· Pie
thermische Zersetzung des Kohlenwasserstoffe im Gemisch wird solange ablaufen gelassen, bis die gewünschte Teilchengröße
und die gewünschtenStrukturcharakterietlken des Rußes entstanden sind, worauf dann das Reaktionsgemisch mit einem Verdünnungegae verdünnt wird, das mit dem Ruß praktisch nicht reagiert
und kühler als das Gemisch 1stφ Jedoch wird das ßeaktionsge-Blseh nicht mit dem Verdtinmmgagae in einem solchen Ausmaß abgesohreokt, daß die fortgesetzte thermische Zersetzung des Kotolenwaeserstoffs vollständig abgebrochen wird· Die Reaktlonebe·»
dingungen werden aber duroh das Verdünnun^Bgae so verändert,
daJ die bei einer hohen Temperatur auftretende Agglomeration der Teilchen stark verringert wird.
Ohne sloh auf eine bestimmte Theorie festlegen an wollen,
glaubt die Anmelderin, daß die Teilchen in der Bildungeeone
aufgrund Ihrer kleinen Teilchengröße und ihrer hohen Oberflachenenergl· eu einer Agglomeration neigen, nachdem die gewUnsohten Tellchengrößeaund die gewünschten Strukturcharakterletlken der Teilchen weitgehend entwickelt sind« Die Verdünnung
verringert die Temperatur des Reaktionsgemische unter diejenige, bei der ein· rasche Zersetzung de· restlichen Kohlenw*«#exstoffs dl« Teilchen in eine schwache oder "»ekundttre" Straktur·
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einheit zusammenbinden würde, welche einer Dlsperglerung widersteht und eine übermäßige Plattenabnutaung verursacht.
Deshalb wird das Rsaktionsgemisch zu Beginn einen Wärmegehalt
besitzen, der ausreicht, die gewunechte Teilchengröße und die
gewünschten Strukturcharakteristiken des Rußes auszubilden, und das Verdünnungsgas wird etwas kuhler sein, wenn es in das
Gemisch eingeführt wirdo Sollte beispielsweise das Reaktionegemisch eine Temperatur oberhalb 12050C aufweisen, wenn die
Teilchen hergestellt werden, dann kann das Verdünnungsgas eine Temperatur von ungefähr 759-115O0C aufweisen und in das
Gemisch mit einer Geschwindigkeit von mindestens ungefähr Ο«5 nr je nr Gemisch eingeführt werden· Bs wird jedoch darauf
hingewiesen, daß das Terdünnungsgas noch kalter sein kann, in
welchem Falle kleinere Kengen für die Verdünnung erforderlich sind.
der Verbrennung eines fließfähigen Kohlenwasserstoffs mit
bestehen
einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas / , wobei der Sauerstoffgehalt praktisch vollständig erschöpft worden ist, so
daß die Ausbeute und die Qualität des Rußes nicht in erheblichem Ausmaße durch Reaktion mit überschüssigem Sauerstoff
abträglich beeinflußt wird. Bs ist von einem zusätzlichen Vorteil, -wenn das VordUnnungagae aus den gasförmigen Produkten
besteht, die bei der thermischen Zersetzung eines Kohlenwasserstoffe während der Herstellung von Äuß anfallen, wie a.B,
Abgase, von denen das Huflprodukt abgetrennt worden 1st» und
dit denn normalerweise verworfen oder als Brennstoff verbrannt /
werden. Demgemäß kann das Verdünnungsgae aus den gasförmigen
Produkten bestehen, die bei der thermischen Zereeteung von
Kohlenwasserstoffen innerhalb des obenerwähnten Gemische entstehen, wobei die Gaee giärüekgeführt und während der Reaktion der im Gemisch vorliegenden Ausgangskohlenwaseeret^ffe
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IUW Q Μ»
in das Gemisch eingeführt werden. Sie Rückführung kann außer-.halb der Kammer, in welcher der Büß hergestellt wird, bewerkstelligt werden, und zwar vor oder nach der Abtrennung des
Rußes von den Oasen» sie geschieht aber in vorteilhafterer Welse innerhalb der Kammer und vor der Abtrennung des Rußes*
So kann ein kontinuierlich zugefUhrtes Gemisch umgesetzt werden» um ein Aerosol von BuS in den belesen Verbrennungsgasen
hersuetellen, und die gasförmigen Produkte der thermischen
Zersetzung der Kohlenwasserstoffe und mindestens ein Teil des
Aerosols können ssurüokgefUhrt und während der Bildung des
Ruß β β in der Kammer in das Reaktionsgemische eingeführt werden«.
Die Erfindung kann auf die allgemein bekannten Ölofenrußprozesse angewendet werden, bei denen das Reaktlonsgemiech zwangsweise in eine längliche Rußbildungszcne eingeführt und darin
sehr raeoh umgesetzt wird, um die gewünschte Teilchengröße und die gewünschten Strukturoharakteristiken des Rußes zu entwickeln c Normalerweise wird ein hocharomatischer,* hochmolekularer Kohlenwasserstoff, wie z.B. ein Erdölrückstand oder
Creosotöl, als Auegangsmaterial für den RuB verwendet» und
um ein Reaktionsgemische herzustellen, werden diese Ausgangsmaterialien zwangsweise in die heiasen Verbrennungsgase als
atoaieierter Spray aus Flüssigkeitθtropfeheη eingespritzt.
Bin Zusatz, wie z.B. eine Alkalimetallverbindung, kann in
das Reaktionsgemisch eingeführt werden, um die Strukturcharakteristiken des resultierenden Rußes BU steuern. Das Oemisoh.
wird zwangsweise in die Rußbildungasoite dee Ofens eingespritBt, um einen hohen Turbulenzgrad und eine rasche Reaktion
SU erzielen■, damit die Teilchengröße und die Strukturcharakteriatiken des Rußes rasch entwickelt werden» bevor eine wesentliche Expansion und/oder Verdünnung des Oemisohs sloh einstellt· Zur Erzielung eines besonderen Vorteile kann das Reaktionegemisoh in die Rußbildungasono all längliche Im wesentlichen säulenförmige Masse, die eine wesentlich kleinere
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Quersehnittsflache ale die Bildungsaone besitzt, eingespritzt
'werden* So kann eine eäulenförmlge Masse des Gemische, die.
eine Querschnittsfläche aufweist, welche nicht über -ungefähr
Υ16der Querschnittefläehe der Bildungszone hinausgeht, in
die Zone mit einer Geschwindigkeit von mehr ale ungefähr
121,9 ra/sec und insbesondere mit einer Geschwindigkeit im
Bereich von ungefähr 182,9 bis wngefäar 426,7 m/sec eingespritzt
werden. Der Ausdruck "im wesentlichen säulenförmige
Masse" bedeutet, daß das Seaktionsgemisch in die Kußbildungszone als Masse eingespritzt wird* die zwar etwas divergieren
kann, die eich aber nicht rgsch nach aussen ausdehnt f so daß
sie den Querschnitt der Zone erfüllt. Die Ausbildung einer säulenförmigen Masse kann dadurch bewerkstelligt werden, daß
man den KLuS des Gemische im wesentlichen mit der JEinspritzachse
der Masse ausrichtet und eine Spiralenbildung des Gemische vermeidetο
Durch Einspritzen des Reaktionsgemische axial:' -in die längliche Zone unter den oben beschriebenen Bedingungen kann eine
Verdünnung des Gemische mehr oder weniger automatisch erreicht werden, das heißt ein £eil des Aerosols,,welches innerhalb
der Bildungezone durch thermische Zersetzung des Besehickungsmaterials
erzeugt wird, wird aufgrund des Beraoulll-£ffekts M das Gemisch hineingezogen» Demgemäß wird
also das Geeieoh Sm die Rußbildun^ezone eingespritzt, und der
AusgangskohlenwaBserstoff wird darin unter Bildung dines
AeroBolrußes thermisch zersetzt, der in den belesen Verbrennungsgasen
UBd dem durch thermische Zersetzung dee Kohlenwasserstoffe
erzeugten. Gasen suspendiert ist. Bin Bereich mit einen niedrigeren Druck existiert um das in die Rußbildungazone
eingeführte Reaktionegemischf wodurch ein Teil des
Aerosole in dieeen Bereich zurückgezogen und dann in da« la
die ßußbildungezone eingeführte Q^miBob eimrerlsiMi wird·
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ce 8 ·»
Dae Aerosol» welches in das Gemisch eintritt und dieses verdünnt, fließt im Gegenstrom um die säulenförmige Kasse und
dann im Gleichstrom in das Reaktionegemisch· Sa das Aerosol»
welches in das Gemisch eintritt«; meßbar kühler als das Gemisch
selbst sein sollte, kann ein Kühlmittel, wie z.B« Wasserdampf*
vorher in das Aerosol eingeführt werden. Nachdem der Büß vollständig gebildet worden ist, wird das Aerosol aus der Rußbildungezone abgezogen» und der Roß wird gewonnene Die säulenförmige Masee des Reaktionsgemische kann im wesentlichen in
Längerichtung in ein Ende einer länglichen Rußbildungszone eingeführt werden, während das Rußaerosol vom anderen Ende
abgeführt wird.
Es ist von besonderem Vorteil* wenn sich die Rußbildungszone
vertikal erstreckt» wobei die säulenförmige hasse des Reaktionsgemische aufwärts in das untere Ende der Zone eingespritzt
wird, während das Aerosol vom oberen Ende abgenommen wird«,
Vie bereits festgestellt, sollte die Querschnittsflache der
Rußbildungszone mindestens ungefähr 16 mal größer als die
Querschnittsfläche der säulenförmigen Masse des Reaktionsgemische bei ihrem Eintritt in die Rußbildungszone sein, aber
es ist noch vorteilhafter, wenn die Querschnittsfläche der Rußbildungszone ungefähr 36 bis ungefähr 400 mal größer als
die Querschnittsflache der säulenförmigen Hasse 1st.
Sie heissen Oase für die Herstellung dea Gemische könne in
einer Verbrennungskammer gebildet werden,, in welche ein Gemisch aus einem fließfähigen Brennstoff und einem freien
Sauerstoff enthaltenden Gas fortlaufend eingeführt und verbrannt wird ο Sie heissen Verbrennungsgas können dann in
eint längliche Reaktionakananer durch eine BeeohränkungsBffnung eingeführt werden, die In bezug auf die ReaktionskaBEner
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im wesentlichen axial ausgerichtet ist„ Sowohl die Verbrennungskammer
als auch die Beschränkungeöffnung sollen ßo angeordnet
und so ausgebildet sein, daß der Austritt der Gase
aus der Öffnung in die Reaktionskammer gleichachßig erfolgt <»
und die Reaktionskammer sollte eine Querschnittsfläche besitzen» die mindestens ungefähr 16 mal so groß wie diejenige
der Öffnung ist.
Durch die Erfindung können neue Buße hergestellt werdenβ
Bs können Ö'lofenruße direkt hergestellt werden, die einen
* ι. ' «. J^iJ ,. m ι Jb^f lachen . Ώ . .
durchschnittlichen Tealche$iurehmesser im Bereich von ungefähr
150 bis ungefährφθ Λ, eine Dibutylphthalatabsorption
ia Bereich von ungefähr 40 bis ungefähr 80 ml/100 g und
2 2
eine Agglomerationsfläche unterhalb ungefähr !500 A- 3θ mm
2 2 und insbesondere im Bereich von ungefähr 30-3CO^ je mm
besitzen· Weiterhin kann jnan ,gemäß der Erfindung Ruße direkt
oberflächen
herstellen, welche Teilche^Lurchmesser und Dibutylphthalatabsorptionen innerhalb der eben angegebenen Bereiche besitzen und die außerdem Lc-Kristallltabme3sungen von mehr als 15»5 A und insbesondere von 16,0-18,0 A besitzeno Der Ausdruck "direkt hergestelltn besagt, daß die Ruße nach der Gewinnung direkt ohne weitere zusätzliche Behandlung, wie a«B0 Pulverisierung, Höhlen in einer Gasetrahliaühle, Qraphitisiarung oder dgXo, verwendet werden können.
herstellen, welche Teilche^Lurchmesser und Dibutylphthalatabsorptionen innerhalb der eben angegebenen Bereiche besitzen und die außerdem Lc-Kristallltabme3sungen von mehr als 15»5 A und insbesondere von 16,0-18,0 A besitzeno Der Ausdruck "direkt hergestelltn besagt, daß die Ruße nach der Gewinnung direkt ohne weitere zusätzliche Behandlung, wie a«B0 Pulverisierung, Höhlen in einer Gasetrahliaühle, Qraphitisiarung oder dgXo, verwendet werden können.
01« Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert*
Fig. 1 let eiae HorißontalBChnitteaneioht eines Rußofena,
der bei der Durchführung des erfindungegemäfien Verfahrene
verwendet werden kann, wobei der Ofen eine Verbrennungskammer aufweist, die koaxial
mit einer länglichen Reaktionskammer Über eine Befnung
verbunden ist;
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2 zeigt eine Verticals chniitinsicht der Verbrenimngskaii-·
mer von Figo 1 an der Linie 1-1 von Pig« 1;
Figo 3 zeigt eine Horizontalsohnittöansicht einer Tangential-
gebläseverbrennungskammer, die beim Ofen von Fig. 1
verwendet werden kann;
Pig» 4 zeigt eine VertikaJsdmittansicht von Fig» 3 an der
Linie 2-2.
Qemäfl FIgn 1 Bind eine längliche Rußbildungszone 1, eine Beschrankungsöffnung 2 und eine Verbrennungskammer 3 durch
eine isolierende feuerfeste Wandung 4 umgeben, Ein fließfähiger Brennstoff» wie. z.B. Erdgas, wird durch Düsen 5
von einem Brennatoffverteilungskopf 6 in die Verbrennungskammer eingeführt« Ein freien Sauerstoff enthaltendes Gas,
wie z.B. Luft, wird in eine Vorkammer 7 eingeführt und fließt anschließend In die läinblaeöffnungen 3. Ein Gemisch aus dem
fließfähigen Brennstoff und dem freien Sauerstoff enthaltenden Oa· bildet sich in den Einblaeöffnungen und verbrennt innerhalb der Verbrennungskammer 3 unter Bildung heisser Verbrennungsgase. Ein Beechickungekohlenwaseeretoff, vie z.B. ein
BrdClrUekstand oder Creosotöl, wird als atomisierter
Spray aus Tröpfchen in die heissen Verbrennungsgase in der
Kammer 3 duroh eine Sprühdüse 9 eingespritzt. Der Beschickungckohlenwasserstoff und die heieεen Verbrennungsgase werden somit in ein Reaktionsgemisch verwandeltr das duroh die Beschränkungsöffnung 2 in die Rußbildungezone 1 eingeführt wird.
Der Besehiokungskohlenwasserstoff, der in den Ofen eingespritzt wird, kann einen Struktursteuerungszusats, wie z.B.
eine Alkalimetallverbindung, beispielsweise Kalium- oder
natriumchlorid oder -hydroxyd, enthalten.
Das Reaktionsgemisch aus heiseen Verbrennungsgasen und dem
BeeohlokangskohlenwaeeerBtoff vird dabei zwangsweise duroh
die Beschränkungsöffnung 2 in die Rußbildungszone 1 als i~a
wesentlichen säulenförmige Masse 10 eingeführt. Dor Beeohik«
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kungBkohlenwaeserstoff iiird durch die aus den heisson Gasen
auf genommene Wärme thermisch zersetzt, wobei ein Aerosol 11
aus KuS entsteht» der in den Verbrennungsgasen und in den
durch die thermische Zersetzung gebildeten Oasen suspendiert ist. Hachdem der Ruß vollständig ausgebildet ist, wird er
durch den Austritt 12 aus der Rußbildungszone entlassen»
Die Einführung des Reaktionsgemische in die Kammer 1 erzeugt
einen BernouUi-Bffektr der eeinerseite eine Zirkulation des
Aerosols vom stromabwärtlgen finde der Rußbildungezone zurück
zur säulenförmigen Masse veranlaßt, vie dies durch Pfeile angezeigt let. Das Aerosol *ird somit zu einen* Gegenstrom zur
säulenförmigen Masse und denn zu. einem Gleichstrom damit veranlaß
t, wobei es anschließend kurz nach dem Eintritt der Maaee
in die RuSbildungszone wieder in das Gemisch eintritt· Zur
Steuerung der Temperatur des Aerosole und somit der Temperatur dee Gaeee, welches das Gemisch betritt und dieses verdünnt,
wird Wasser in die Rußbildungseone durch eine Spritzdüse 13
eingeführtο
Hierbei entsteht ein Reaktionsgemisch mit bestimmten Verhältnissen
aus Ausgpng8kohlenwasBerBtoff, helssen Verbrennungsgasen, Zusätzen und dgl., wie es vom Hersteller gewünscht
wird, um eine bestimmte Ruß type herzustellen» Die nötigen Verhältnisse
und Zusammensetzungen der einzelnen Bestandteile brauchen für einen Fachmann nicht angegeben werden,,
Der Punkt, an dem der Auegangskohlenwasserstoff in die heiseen
Verbrennungsgase durch die Spritzdüse 9 eingespritzt wird, kann etwas verändert werden; eine vorteilhafte Lage für die
Spritzdüse ist in Figo 1 gezeigt· Jedoch kann die Spitze der
Spritsdüse näher an der Beschränkungsöffnung 2 innerhalb derselben
oder «ogar jenseits doroelben angeordnet werden, wobei
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trotzdem ein geeignetes Reaktionsgemische gebildet wird* So
kann also der Ausgangskohlenvasserstoff teilweise innerhalb
der Verbrennungskammer und innerlialb der Beßcliränkungsöffnung
oder vollständig innerhalb der Rußbildungszone 1 in RuQ zersetzt werdenο
Eine andere Type von Verbrennungskammer, die beim Ofen von
Pig« 1 verwendet werden kannr ist in Figo '5 gezeigte Bei
dieser wird Luft tangential durch die Leitung 14-in die Kammer
5 eingeführt. Brennst offgas wird koaxial durch die Düse 15 in
die Leitung 14 eingeführt» Das resultierende Gemisch wird in der Karoner 2 verbrannt, wobei eine sich spiralenförmig bewegende
!1IaSSe aus heissen Verbrennungsgasen gebildet wird, welche
durch einen Kegelstumpf art igen Abschnitt 3a der Kammer zur BescihrSnkiingsöffnung
2 geführt werden„ Es maß jedoch erwähnt werden»
daß der Winkel des kegelstumpfförmigen Abschnitts, der
Durchmesser der Besohränkungsöffnung 2 und die Geschwindigkeit,
mit der das Reaktionsgemisch durch die Beschränkungsöffnung hindurchgeführt wird, derartig gewählt werden müssen, daß dor
Flufl des Gemische aus der Beschränkungeöffnung und in die Rußbildungszone
im wesentlichen linear und nicht spiralenförmig erfolgt, da das Gemisch die Rußbildungszone als im wesentlichen
säulenförmige Masse und. nicht alB sich ausdehnender Konus eingeführt
werden sollte«
Wie bereits angedeutet, sollte dio Rußbildungszone 1 eine Q.uerßchnittsflache
aufweisen, dia mindestens ungefähr 16 mal
größer und vorzugoweise 36~400 aal größer als diejenige der
BeschrankungsOffBun^ iet, Weiterhin sollte dao Reaktionsgemisoh
aus der Beschränkungsöffnuns mit einer Geschwindigkeit
von mehr als ungefähr 121,9 m/sec noch vorteilhafter mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 182t9 bis ungefähr 426,7 m/sec
austreten« Der V.'&rraegehalt des Peaktiouogeraische sollte ausreichen,,
eine Ronkfcions temperatur von mindestens ungefähr
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1205 G innerhalb der BäuientförmigeEt Masse vor der läinflihrung
des Äsreaols als Verdickungsmittel eraielt wird, und das
Aerosol sollte auf eine l'eraperatur von ungefähr 759-115O0O
abgekühlt werden» bevor es in aas Gemisch eingeführt wirdo
ist vorteilhaft, wenn die Ruflbilduagszone vertikal angeordnet
ist, da hierdurch die Zirkulation des Aerosols im
Ofen verbessert wird» Die Länge der Rußbiläungszone ist nicht
kritisch« solange sie ausreichend iBts daß sie der länge der
im wesentlichen säulenförmigen Masse des Reaktionsgemische entspricht und eine vollständige Reaktion des darin vorliegenden
Kohlenwasserstoffs unter Bildung von Ruß gestattetο
In der Praxis wird die Rußbildungszone gewöhnlich eine
Länge aufweisen* die größer ist als ihr Durchmesser» Insbesondere
wird die Länge ungefähr 2-6 mal so groß als ihr Durchmesser sein»
Nachdem das Aerosol aus der Rußbildungsaone 1 durch den Austritt 12 entlassen worden ist, kann es mit Hilfe einer Wasserabschreckung
abgekühlt und dann in Cyclonenabscheider, einen
Pilteraack oder dgl« eingeführt werden, um den Ruß von den
Gasen abzutrennen«
Vor der Beschreibung spezieller Arbeitsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist ea zweckmäßig, die Testmethoden zu beschreiben,
die verwendet werden, um die Dispergierung und die
Plattenabnutsungseigenschaften des Rußes zu bestimmen»
Es wurde ein quantitativer Test entwickelt, durch den die Dispergierung mit Hilfe einer Comprehensive Dispersion
Rating (Dispergierungseinstufung), die in der Folge als CDR
bezeichnet wirdf ausgedrückt worden kann0 Bei der Durchführung
des Tests v/erden sswei 'Dlspergierungßeinotufungsinstrumente
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verwendet, die eich ähnlich verhalten, aber Resultate mit
■unterschiedlicher Große ergeben» Bin Instrument ist ale das
NPIRI-Gauge bekannte £3 handelt sich hierbei um eine flache
längliche Stahlschiene mit parallelen Kanälen, die annähernd. 25»4 mm breit und 203,2 mm lang sind und sich auf der flachen
Oberfläche der Stahlschiene befinden» Die Kanäle verjüngen
eich derart, daß eine gleichförmige Änderung der Tiefe der Kanäle von 0,0254 mm am tiefsten Bade bis zu O am anderen Ende
bestehtο
Das zweite Instrument ist ähnlich und wird ala Production
Club- oder PC-Gauge bezeichnet0 Ähnlich 'dem NPIRI-Gauge besteht es aus einer länglichen Stahlschiene mit parallelen
Kanälen, die sich auf der flachen Oberfläche der Schiene befinden« Die Kanäle des PC-Gauge sind jedoch 12,7 ma breit und
ungefähr 152,4 mm lang} Ihre Tiefe ändert sich gleichmäßig von
0,1016 mm bis O. Die Kanäle beider Instrumente besitzen in
der Nähe der Kanäle Teilstriche, welche die Kanäle in zehn
Abschnitte gleiche*' Länge unterteilen» Das Meßverfahren ist
für jedes Instrument im -wesentlichen das gleiche» Bine Probe
einer Druokfarbenpaste wird an das tiefe Ende eines Kanals
gebrachte In den anderen Kanal wird in der gleichen Lage eine Prob· einer anderen Druckpaste gebracht, die gewöhnlioh ale
Standard bezeichnet wird» Sin Schabemesser, welches auf der flaohen Oberfläche des Instrumente ruht, bewegt gleichseitig
beide Druckfarbenproben vom tiefen Sude der Kanäle zum flaohen finde. Nachdem das Schabemesser die Länge des Instruments
durchlaufen hat, ist die überschüssige Farbe entfernt, wobei Druckfarbenfilme in beiden Kanälen zurückgelassen werden
und wobei die Dioke der Filme der Tiefe der Kanäle entspricht·
Dae Aussehen der Druckfarbenfilme kann von einer glatten glänzenden Oberfläche bis zu einer matten sandigen gekratzbon
Oberfläche reichen» was vom DispergierungBgrad dea Pigmente
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... 15 -
;i.ta Drucldtar"ban.ti'äg9r abhängt« Idealei-weiso sollte der gesamte
illra glatt tmd gläasend sein, .was eixie perfekte Bi&pergierong
anzeigte In der Praxis wird jeöooh beobaolitet, daß die glatte
gl&nson&e Oberfläche"an den tieferen Stellen des Kanäle Torliegt
, während an den flacheren Stellen,, t-?o die Druckfarben«-
filßie verhältnismäßig filtern sind, IrJLeino Aggregate aus imdlB-pergiertes
Pigiaent Ki'atzer her-vorrufen* da die größeren Aggregate
t die nicht -axitei1 dem E^ataraesBes1 iiiadurohgehons. 3ja PiIm
eine gekratzte Oberfläche hervorrufeao So kann durch einen ■
des Äoa Sehens der 'filme ein geübt or Pac&mann leioht
welö&er l?ilm die bessere Dispergieriiag "besitzt o
Die ünterachiede sind jedoch zie&Licli subjektiv, xm& es ist
nicht leicht* Q±&e Anzahl von 33ruckfar"beiiproben in ejue
Binstuf-ung, die wesentliches aussagt, einauteilexi« um diese
Schtrierigkeiten sau Toes©itigens wurde eia System numerischer
Einstufungen, entwickelt f woboi qiiajititative Werte den visuellen
-Dispergiertm^selementea sugeordnet werdeiio Dieses System
verwendet die folgende CMeiehimgy xm. di© endgü3.tige Ein-
ODR « 0,4 £250 - (I1 + Ig -i- H5 + H4 + P)1
der obigen Gleichung oeaeuteia die Symbole folgendes!
ÖBR: öomprehonsiire Dispersion Eating5
ίϊ^ ϊ Kanaltiofe (in/ti,)i i^o vier Kratzer auerst beobachtet
irei'denj
Fg : Jfe.11alt.iefe (in^), τ.·ο sehn Kratser aueret "beobachtet
werden;
Ji^ i äm^chaekaittlich© E"rat»eriateö.sität zwischen
10 imd 25^t Eana3.tiofG j
33, : durchschnittliche Eratasrintensität awischen
O und
(j>3iner}omg: Die lvrataer:l?itonsität irird durch
©inen Vergloiieh iait festen optischen
Standards onnittelt)
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BAD OBföiNAL
- 16 -P : Kanaltiefe (inli) wo die Kratzer zuerst erscheinen.
Die mit N bezeichneten Werte wurden von Di-uckfarbenfilmen
auf dem HPIRI-Gauge erhalten, während die nit P bezeichneten
Werte von Filmen auf dem PC-Gauge erhalten wurden«
Die aus der obi.gen Gleichung erhaltenen CDR-Werte liegen zwi-Bohen O und 100, vobei der Wert 100 eine perfekt· Diaper*«
gierung anzeigt ο
Alle Druckfarbenpasten werden auf einer herkömmlichen L&bor-Dreiwalzenmuhle mit einem Walzendruck von 21 at hergestellt 0
Die Proben werden dreimal durch die Mühle hindurchgeführt, vobei die Dispergierungscharakteristiken nach jedem Durchgang bestimmt werden. Ss wird darauf hingewiesen, daß keine
Diapergiermittel dem Träger oder Ruß entweder vor oder während dee Mahlens zugegeben werden«
Wie bereits erwähnt, ergeben die erfindungsgemäßen Ruße Plattenabnutzungscharakteristiken, die wesentlich besser
Bind als bei herkömmlichen Rußen» Vienn ein Ruß für eine mögliche Verwendung in einer Druckpaste getestet wird, dann ist
die Plattenabnutzung ein wesentlicher Faktor für die Feststellung, ob dieser Ruß verwendet oder nicht verwendet werden kann» Für die Durchführung des Plattenabnutzungsteste
werden die Druckfarben auf einer Labor-Dreiwalzenmühle gemischt. Filzstreifen werden an einer flachen Tiachoberfläche
befestigt» und 15 g Druckfarbe werden auf jedem Filzstreifen
gleichmäßig verteilt. Teβtabschnitte von Druckplatten mit
einer elektrolytisch verchromten Oberfläche von etwa 41,3 ac
27,0 mm werden Mt Leichtbenzin gewaschen, getrocknet und
gewogen und dann auf einer Testmaschine befestigt, welche so konstruiert ist, daß sie die Platten auf dem mit Druckfarbe gefüllten Filzstreifen bewegt. Die I'iaschine wird so
009830/1224
. -2ΘΘΘ112
C-AJ j f ««*
eingestellt, daß sie 75 Hin- und Herbewegungen je Minute 12 Stunden lang ausfuhrt» Alle drei Stunden werden zusätzlich
3 g Druckfarbe auf den Pilzstreifen gebracht o Nach. 12 Stunden
werden die Testplatten von der Sestmaschine genommen, mit
Leichtbenzin gewaschen, getrocknet und gewogen. Der Gewichtsverlust der Platte wird bestimmt. Der Gtewichtsverlust wird
mit dem Verlust einer Platte verglichen,' welche eine Besugsstandarddruckfarbe
repräsentiert, wobei die endgültige Plattenabnutzung als Prozentsatz der Bezugsdruekfarbe ausgedruckt
wirdo
In den folgenden Beispielen bestanden die Sohlenwasserstoff- j
beschickungsmaterialien aus Erdölriickstfinden mit der folgenden
typischen Analyse:
API-Oravity Λ 0,2
Viskosität - SSÜ-54,4°C 594
SSU-98,9 0 67
Molekulargewicht 295 Brechungeindex 1,648
{(Schwefel 1,06
£ Asche . 0,00?
% Kohlenetoff 90,74 % Wasserstoff 8,42
% in Benzol Unlösliches 0,039
% Asphaltene 0.05
durchschnittlicher Siedepunkt 4210C
UOP K~?aktor 10,0
,Beispiel I
Bin vertikal angeordneter Ofen, wie er in Figo 1 gezeigt ist,
wurde verwendete Die Rußbildungazone besaß einen Durchmesser
von 18 Zoll iind eine Länge von 6 Fuß, Sie BesohrankungBöffnung
besaß einen Durchmesser von 4»5 Zoll und eine Lunge von
8 Zoll. Vorerhitzte Luft mit 8000F wurde in die Verbrennungskammer
mit einer Geschwindigkeit von 30000 SOfH eingeführt,
während Erdgas mit einer Geschwindigkeit von 2000 SGBi eingeführt
wurde«, Das &emisch aus Luft und Brennstoff wurde verbrannt,
um heisse Verbrennungagase herzustellen, die mit dem
Ausgangskohlenwasserstoff gemischt wurden, um ein Reaktione-
009830/1224
~ 18 -
gemisch herzustellen, -/reiches durch die Beechränkungsüf^nung
.in die Bußbildungszone als im was entliehen säulenförmige
Masse eingeführt wurde» Der Ausgangskohlenwaaserstoff wurde
in die Beschränkung öffnung ale atomisierter Spray von
PlUes-igkeitetropfohen mit einer Geschwindigkeit von
42 OPH (6O0F) eingeführt0 0,04 englische Pfund Kaliumhydroxyd
wurden In jeder Gallone des Beschiekungsmaceriale ala Struktureteuerungszusatz dispergiert. Wasser wurde mit einer Oeeohwindigkeit von ungefähr 30 OPH in die Rußbildungezone an
einem Punkt eingeführt, der sich 7,5 Fuß stromabwärts des Ausgange der Beschränkungsöffnung befand. Die Waaserspritedüse
war auf der Kittellinie des Ofens angeordnet und gegen die
BeechrSnkungsoffnung gerichtet.
Der erhaltene Kuß wird mit einem weiteren Ruß verglichen» der
gemäß dem Stande der Teohnik in einem Ölofenverfahren hergestellt worden war» worin das Reaktionsgemisch einen Spiralenweg nahm und als expandierende konisohe Masee von einer
Beeohränkungsöffnung mit 8 Zoll in eine Bildungszone alt
einem Durchmesser von 11 Zoll und einer Länge von 10 Fuß eingeführt wurde»
Itirbekraft, % YV
Dibutjlphthalatabsorption,
ml/100 g Jo4adiorption, ASTM
Orttokfarbeneleensohaften
(iwlf
Vergleich | B^jLBI)IeI I |
134 | 135 |
56
109 |
59
110 |
54
74 |
62
62 |
OSH - Durohgang 1 Durongang 3
Bi 1st ereichtlioh, daß der VergleiohsraS und der Ruß von
Beispiel I im wesentlichen die gleiche Teilchengröße, die gleiohe Struktur und die gleichen Oberflächenoharakteristiken Aufweisen, daß aber der Ruß von Beispiel I beaüglioh der
Dispergierung dem Vergleiohsruß überlegen ist«, Se wird
009830/1224
darauf hingewiesenf daß keiner dar in diesen Beispielen ge~
zeigten Ruße irgendeiner mechanischen Nachbehandlung* wie Z0B0 Pulverisierung oder Mahlen in einer Strahlmühle, unterworfen
worden. war»
Die CDU-Werte für den Durchgang 1 sind ein Maß für die
Dispergiergeschwindigkeit* wobei höhere Vierte ©ine höhere
Geschwindigkeit anzeigen. Die Werte für den Durchgang 3 aeigen den Q-rad der Dispergierung, der abschließend im fertigen
Farbengemisch erwartet werden karaio Bs ist bedeutsam,
daß die Unterschiede zwischen den erfindungsgemäßen Proben und den Vergleichsproben sowohl während des Durchgangs 1 ale
auch während des Durchgangs 3 bestehen ο Häufig kenn ein Ruß
eine hohe Dispergiergeschwinöigkeit zeigen* wie dies bei
Durchgang 1 au sehen ist, aber die nachfolgenden Durchgänge
zeigen nur eine kleine Verbesserung, wobei kein Vorteil nach dem Durchgang 3 erzielt wird« In den obigen Beispielen ist
jedoch au sehen» daß die erfindungßgemäßen Ruße sowohl in
der Dispergiergeßchwindigkeit als auch im Dispergiergraä
überlegen sind»
Bin vertikal angeordneter Ofen, und zwar der gleiche wie in
Beispiel I, wurde verwendet, wobei jedoch die Rußbildungszone einen Durchmesser von 33 Zoll anstelle von 18 Zoll be« (
saßo Vorerhitzte Luft mit 80O0F wurde in die Verbrennungskammer mit einer Geschwindigkeit von 63000 SOIiH eingeführt,
während Brdgas mit einer Geschwindigkeit von 4200 SCEH eingeführt
wurde «> Das Gemisch aus Luft und Brennstoff wurde verbrannt,
um heisse Verbrennungsgase her aus teilen, die mit den
Ausgangskohlenwasserstoffen gemischt wurden, um ein Heaktionsgemisch
hersuatellon» welches durch dio Boschrätikungsöffnung
in die Ilußbildungo^one als im wesentlichen, säulenförmige Masse
eingespritzt wurdo» Der Beschiclcungskohlenraaserstoff wurde
009830/1224
die Verbrennungskammer als r.tomisierter Spray aus Flüssigkeit 8 tropf eben mit einer Geschwindigkeit von 102 GM (600F)
eingeführt. 0>015 englische i/fund Kaliurahydroacyd wurden in
jeder ttallone Ausgangsmaterisl ale etsruktursteuernder Zusatz
dispergiert· wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 48 QFH in die Rußbildungazone eingespritzt» und swar cn
einem Punkt, der ungefähr 7»5 Fuß stromabwärte dee
Austritte der BeschrSnfcuiißsöffaunß angeordnet war, wobei
der wasser spray auf der I'dttellinie dee Ofens angeordnet und
auf die Beschränkuneaöffnung gerichtet war. Während des Versuchs betrug die (temperatur innerhalb der Verbrennun^Bkomner
ungefähr 28000P, während die Temperatur an der Oberseite, in
der Mitte und am Boden der Rußhildungseone ungefähr 205O0P,
2010°? bzw. 1690°? betrug· (Die Kessungen wurden in der Nahe
der Wandung der Rußbildungsaone durchgeführt)·
Der erhaltene Ruß wird mit einem Vergleichsruß verglichen, der im gleichen Ofen und in der gleichen Weise wie der Tergleicheruß von Beispiel 1 hergestellt worden war.
Firbekraft, % FF 134 134
Dibutylphth&latabsorption»
ml/100 g 56 68
Druckf nrbene igenschaft en
(^QIt Kohle In flirttoit
Durchgang 3 64 84
Der Ofen von Beispiel II wurde mit den folgenden Bedingungen
verwendet. Vorerhitzte Luft mit 1800P wurde in die Verbrennungekammer mit einer Geschwindigkeit von 70000 SCfB «Ing··
fuhrt, während Erdgas mit einer Geschwindigkeit von 5890 BOfH
eingeführt wurde. Das Gemisch aus Luft und Brennstoff wurde
009830/1224
« 21 -
verbrannt, tun haisse Verbrennungsgase herzustellen» die mit
den Ausgangskohlenwasserstoffen gemischt wurden» um ein fieaktionsgemisch
herzustellen, das durch die Beschränkungsöffnung in die Baßbildungszone als im wesentlichen säulenförmige Hasse
eingeführt wurde. Der Ausgangskohlenwasserstoff wurde in der
Verbremungskasaner als atomislerter Spray aus Flüssigkeiten
tröpfchen mit einer (Geschwindigkeit von 54 ßPH (6O0P) eingeführte
0,033 englische Pfund KOH wurden in ^eder Gallone des
BeschickungBinaterials als Struktursteusrungszusatz dispergierfco
Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von 55 GPH in die Rußbildungszone
an einem Punkt eingeführt, der sioh etwa 3 Zoll
stromabwärts des Austritts der Deschränkungsöffnung befand, i
wobei der Wasserspray auf der Mittellinie des Ofens angeordnet
und gegen die Beschränkungsöffnung gerichtet war» Während
des Versuchs betrug die Temperatur in der Verbrennungskammer ungefähr 2220°7, während die Temperaturen an der Oberseite in
der Kitt« und aa Boden der Sußbildungezone ungefähr 22400F,
220O0P bzw. 19800P betrugen (die Messungen wurden in der Nähe
der Wandung der ßußbildungszonQ durchgeführt )·
Xn der Folge wird der erhalten« tue mit einen Vergleichend
verglichen, der im gleichen Ofen hergestellt wirde, wie er
bei der Herstellung des Vergleichsrußes rm Beispiel I verwendet
wurde. Das Reaktionegemiech besaß eine etwas andere
Zusammensetzung und Temperatur fur die Herstellung eines feineren .Rußes»
£ui3e;L/rqngf»fraften | 609830/ | Vergleich | 1224 | Beispiel III |
iärbekraft, % Tf
Dibutylphthalatabsorptionj «1/100 g Jodadsorption, ASTiI |
143
58 190 |
141
60 167 |
||
Druckfarbeneigenßöhafttn | ||||
CJ)R - Durchgang 1
Durchgang 3 |
42
56 |
64
79 |
||
Der Ofen von Beispiel II wurde mit den folgenden Bedingungen
verwendet. Vorerhitzte Loft mit 8000F wurde in die Verbrennungen
kammer alt einer Geschwindigkeit von 41500 SOPR eingeführt»
während Brdgas alt einer Geschwindigkeit von 2300 3CIH eingeführt wurde« Das Gemisch aus Luft und Brennstoff wurde verbrannt, üb heieee Verbrezmungsgase herzustellen, die mit dem
Auegangskohlenwaaserstoff gemischt wurden» um ein Reaktionsgemleoh hereuetellen, welches durch die Beechränlcungsöfinunß
in die Rufibildungssone ale im wesentlichen säulenförmige !lasse
eingespritzt wurde· Der Ausgangskohlenwaseerstoff wurde in
die Verbrennungskammer ale atomisierter Spray aus Flüeeigkeitströpfohen mit einer Geschwindigkeit von 84 GPH (6O0F) eingeführt. 0,004 englische Pfund KOH wurden in jeder Gallone
des Ausgangsaaterials ale «truktursteuernder Zusatz dispergiert« Sa wurde kein Kühlwasser und kein anderes Kühlmittel
in die HußbildungeBone während des Versuche eingespritzt.
Die Temperatur innerhalb aw Verbrennungskammer betrug ungefähr 246O0F, «ehrend die temperatur in der ganzen Ruflbildungs-SOKW unterhalb ungefähr 15000P, aber nicht tiefer als ungefähr
13000F lag.
Der erhaltene Büß wird iß der Folge mit einen Vergleiohsruß
vergliohen, der im gleichen Ofen hergestellt worden war» wie
er nr Herstellung dee Vergleichendes von Beispiel I verwendet wurde· Das Reaktionsgemiech besaß eine etwas ander·
Zusammensetsung und Temperatur für die Herstellung einte
gröberen RoOm «
Ψ^Λλigej^aohftf^ft« TfffflfiiiiLflti Beispiel IV
ml/100 g 80 76
OO β
L, ASTM
L, ASTM
00983Q/122&
üruckfarfceneigenscb&ften.
(20$ Kohle in IsoPhthajLalkyd)
GDR - Durchgang 1 57 72 ■■'
Durchgang 3 71 94
Bs nurde de? Ofen von Beispiel XX mit des. folgst-an Bedingungen
verwendete Vorerhitzte Luft mit 4000F leurde in die Yertrennungekaamier
mit einer Geschwindigkeit von 58C00 SG£H eingeführt, ifgfrrend Erdgas mit einer Gösch-findig.'iit von 3220 SOPH
eingeführt wurde» Bas Gemisch aus inft tmä Brennstoff irarde
verbraimt, um heisse VerbrennuBgBg&Be kersustellen, die islt
dem AuBgangakohlemmsaeratoff gemischt ir^den^ vm ein Beak- i
tionsgeslscli zu bilden, daß durch die ,, ^ul^äai-runf.tstiffnimg
in die Bnß^ildungszone als im wesentlieiSiea sti-aXsnföriaige- iiaaae
eingespritat mirdec Der Ausgangekol-liciuwaoeerstoff >rorde in
der Verbrennungskaiamer als atoiaisi&ite? Sp^ay aus Slüssigkeitströpfchen
mit einer Öe:»soawi«aigkeit vcm 105 &3?H (SO0F)
eingespritäst* 0,014 ss&L&scöe Pfand KOH wurden in jeder ösllone
des Beschickun^materisJ.s als eis^rtursteuernder Zusatz
dispergierto Bs imrde kein ISihlwasser oder anderes Sühlaittel
in die ßoßbildungszone eingespritzt, Die Temperatur in der
VerljrennungBkajnmer betrug ^agefähr 230O0F # iwMbrend di* ϊβιπρβ-ratur
an der Oberseite» im der Mitte "nd am Boden der EußbildungBzoae
ungefähr t93O°3r» ISOO0F os¥e 1800% betrugen«, Si# (
Keesungen. wurden an dsm Wandungen der £one durchgeführt o
In der Folge wird Sei* erhalte&e EuS sit ü&m ¥ergleioh$ru8 von
Beispiel 17 verglicheno
Baispiel Y
,, f ** 101 119
Dibutylphth&lat&beorption»
ml/100 g 80 57
Jodadsorption f ASSH 60 63
Druqkfarbeneigenßchaften
in
OBR ~ Durchgang 1 009830/1224 64 m
Durchgang 3 76 86
200Θ112
Die Beispiele II, III» IV und V wurden mit dem gleichen Ofen
auegeführt, um zn zeigen, daß eine überlegene Dispergierung
und überlegene Plattenabnuteungecharakteristiken immer unabhängig von der Art dee hergestellten Rußee erhalten werden.
Die resultierenden Haß teilchen besltsen durchschnittliche
arithmetische mittlere Teilchengrößendurchmeeeer la Bereich
Ton ungefähr 18 bit ungefähr 33 m/£« Weiterhin aeigt ein
Vergleich der Beispiele I und II die Vielseitigkeit des vorliegenden Verfahrens, wenn man Ufen mit verschiedenen Abmessungen verwendet, wobei jedoeh die hier beschriebenen Arbeitsbedingungen eur Verwendung gelangen«
Die Ruße der obigen Beispiele «eigen nicht nur verbesserte Uispergiereigenschaften in den Druckfarbenmedien, sondern auch
eine verbesserte Klattenabnutsung, die bei allen verschiedenen
Typen vorhanden ieto Dies wird in der folgenden Tabelle geseiet» in welcher die Ruße der obigen Beispiele mit den entsprechenden Vergleichsrueen beaügllch der Plattenabnutsung
verglichen sind.
Vergleiohebei-
■plel Π Beispiel XI |
26
26 |
Vergleichebei-
spiel HX Beispiel XIX |
25
25 |
Vergleiohebel-
spiel XV Beispiel X? |
25
25 |
Vergleiohabei-
eplelV Beispiel V |
20
20 |
009130/1224 |
Tabelle 1
Ruß in der Farbe (£ Plattenabnutsraag)
100 57
100 89
100 25
100 52
Die verringerten Plattenabnutsungowerte hei den erfindungsgemäßen Produkten und die früher gezeigten Diapersionswerte deaionstrieren klar die wichtige Kombination von Eigenschaften,
welche gemäß der Erfindung erhalten wird,
Xn den vorhergehenden Beispielen wurden Druckfarben durch β
Einstahlen des Süßes in einen Isophthaialkyldträger hergestellt»
Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen speziellen Farbentr&-
ger beschränkt, da ähnliche Verbesserungen mit Leinsamenölen,
leinsamemaodif!zierten Alkydsysteaen und raschen Druckfexbenansätzen erhalten werden*
qq YI
Der Ofen, der bei der Herstellung der oben beschriebenen Ruße
verwendet wurde, war ao konstruiert, daß ein alt der Verbrennungskaauer ausgerüsteter Huß der Komponenten und damit auoh
tBit dem die Besehränkungsöffnung verlassenden Reaktionsgemiioh
erhalten wurde» Weiterhin wurde in den obigen Beispielen der Beschickungskohlenwaeseratoff entweder in die heiseen Gase
innerhalb der Reaktionskammer oder innerhalb der Beeohränkunge-Öffming eingeepritet.
Beim vorliegenden Versuch beeaß der Ofen ein· Verbrennung»-
kaemer, die ähnlieh der la den iiga 3 und 4 dir Zeichnungen
gezeigten war,. Die Rußbildungszone hatte einen Durchmesser
von 78 Zoll und eine Länge von 95 Zoll« Di» Besohrfinkungeöffnung beeaß einen Durchmesser von 5 Zoll und tin· IAnge von
A Zoll« Vorerhitsrte Loft nit 800οϊ wurde In die Verbrennung»-
kaaatr mit einer Geschwindigkeit von 45000 SOFS eingeft&rt,
wahrend Brdgas mit einer öeeohwindigkeit von 3450 SOIB eingeführt wurde» Das öemiaoh «ns Luft und Brennstoff wurde verbrannt, um heisse Vtrbrennungegaee herzuetelltn, die mit dt»
Beschickungskohlenvaeeeretoff gtmleoht wurd«nj um ein Reaktionsgemieoh hereu»ttll»n, Ans diaroh dl· B«sohränkung«öffnung In
009130/1224
2ΘΘΘ11Ι
die Kuebildungssone eingespritzt wurde« Der Ausgangskohlenwasserstoff vurde in die Bußbildungszone an β'.tem Punkt eingespritzt, der eioh 2 inch stromabwärts der Beeohränkungsöffnung
befand, und zwar als atomisierter Spray aue FlUeslgkeltströpfchen und mit einer Geschwindigkeit von 39 GPH (6O0F). 0,04
englische Pfund KOH wurden in jeder Gallone dee obigen Auagangsaaterlala als etruktureteuernder Zusatz diepergiert.
Wasser wurde alt einer Geschwindigkeit von ungefähr 46 GPH In die fiuflbildungSBone an einem Punkt eingespritzt, der ungefähr 8 FuB stromabwärts dee Auetritte der Beschrankungsuffnung angeordnet war» Der tfaseerspray war auf der Mittellinie
des Ofens und war gegen die Beschränkungsöffnung gerlohtet ο
Der erhaltene EuS wird in der Folge mit einem Vergleichen^
verglichen, der alt dem gleichen Ofen und in der gleichen
Wels· wie der Vergleichen^ von Beispiel Z hergestellt worden
war· ' ;
■1/100 g Jodadiorption, ASlM
^ Druckfarteneigeneohaftsi).
Vergleich | Beispiel VI |
134 | 135 |
56
109 |
58
93 |
Die erflndungsgeaiäßen Produkte können direkt in Druckfarben»
systemen tür allgemeine Zwecke verwendet werden, oder aie
können für speeiellt Anwendungen chemisch behandelt werden«,
Bins spesielle Anwendung sind Druckfarbeneysteme, die im allgemeinen al· "Long^Flow-Typen" bezeichnet werden· Diese Druck"
farben Belohnen sich, wie ihre Beschreibung erkennen läßt,
009830/1224
durch eine niedrige Viskosität und einen niedrigen nachgebewert (yield value) bei hohen Kohlenstoffkonzentrationen aus.
Sie Fließeigenschaft en können durch den Abstand angegeben werden, den eine Druckfarbe eine geneigte -Ebene in einer bestimmten Zeit hinabfließt. Ia allgemeinen verhalten eich Ofenruße
nicht ideal eis Pigmente für Long-Flow-Druckfarben, und sror
in erater Linie wegen hoher Viekositäteeffekte. Bei einer
Hachbehandlung zur Modifizierung der Oberflächeneigenechaften
werden sie ' vorzüglich· Pigmente für dieee Anwendung. Sin Verfehren zur Nachbehandlung der Ruße mit Ösen ist in der
US-Patentschrift 5 245 820 beschrieben·
eint Nachbehandlung mit Ozon herzustellen;» Vorerhitste Luft
»It 6000F wurde in die Verbrennungskaniaer mit einer fleechwindigkeit von 30000 SCIH eingeführt, während Erdgae Mit der Geschwindigkeit von 2000 SQPH eingeführt wurde. Doe GeaiBch aue
luft und Brennstoff wurde verbrannt, um heisee Verbrennungsgaae herzustellen» die mit de» AusgangekohlenwaeserBtoff g·-
iniBcht wurden, um ein Reaktionsgemische herzustellen, welches
durch die Beschränkungsöffnung in die Eußbildungssone ale i»
wesentlichen eäulenförraige Haeee eingeführt wurde· Der Ana-*
gangakohlenwaeBerstoff wurde in die BeßchränkungBÖffnung als
atoaiaierter Spray aue FluBsigkeitetröpfchen mit einer Oeßchwindigkeit v.on 37 GPH (60°P) eingeführt» 0,03 englische
Pfund SOR wurden in jeder Gallone dee Ausgangaaeteriale als
StrukturateuerungBaueatz dispergiert. Waeser wurde mit einer
Geschwindigkeit von 30 GPH in die RußbildungsBone an einen
Punkt eingespritzt, der ungefähr 7,5 Fuß etroaabwärte dee
Ausgange der BeBchränkungeöffnung angeordnet war, Di« Spritzdüse für Wasser war auf der Mittellinie des Ofens angeordnet
und gegen die Beechrankungßöffnung gerichtet· Während des Ver-SUOhS betrug die Temperatur in der Verbrennungektuaaer ungefähr
2000°?, während die Temperaturen an der Oberseite in dor Kittt
und an Boden üqt Rußbildungazone ungefähr 2HO0F, 20600F bavu
Ö08830/1224
194O0F betrugen. Die Messungen wurden in der Nähe der Wandung
der Rußbildungezone durchgeführt«»
Der resultierende Ruß wurde mit einem Long-Flow-Ruß verglichen,
der duroh Ozonbehandlung eines Ölofenrufles erhalten irorden war, der in einer ähnlichen Welse wie der Vergleiohsrue von
Beispiel I produziert worden war« Ks wurden Vergleiche zwischen den Vergleiohsrufi, dem Produkt von Beispiel VII und dea
Produkt von Beispiel VII nach der Behandlung mit Oeon durchgeführt, wobei die Behandlung in einem Verhältnis von 16 Teilen
BuB auf 1 Teil Oeon erfolgt··
132 | 135 | 66 |
56 | 77 | 75 |
50 | 69 | 34 |
54 | 80 | 151 |
1OO | 50 | |
146 | 174 | |
Pärbekraft
DBP
CiB - Durchgang 1 Durchgang 2 Abrieb (% Plättenab-
nutaung)
Viskosität, Pols·
flul, Zoll/15 mm
bei 900 VeiguBg 7,4 2,3 6,4
•ben wurde der Jodadsorptlonstest ausgelassen, da auf der
Oberfläche befindliche Stoffe, ein Oharokteristikum des Vergleloheruiee und des behandelten Produkts von Beispiel VII,
den fest als Mittel but Bestimmung der Oberfläche stark beeinträchtigen ·
Somit 1st ts offensichtlich, daß die erfindungsgemäßen Produkt« mit Oion naohbehandelt werden können, so dafl, wenn alt
Als Druokfarbenplgmente in Long-Flow-Qyeteme eingearbeitet
werden, ei« den erwünschten langen Fluß und die erwUneohte
niedrig· Viskosität ergeben, wobei trotsdem dl· überlegenen
Dispergierungß- und Abriebeigtneohaft«n beibehalten werden.
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Sin Ofenruß mit im wesentlichen der gleichen Teilchengröße und
Struktur vie in Beispiel VXI9 der auf dem gleichen Ofen mit
etwas höheren Reaktionsteilnehmergeschvindigkeiten hergestellt
worden war, wird in der Folge mit einem normalen Ofenruß und einem Kanalruß mit gleicher Teilchengröße verglichen»
Vergleichs- Vergleiche- Beispiel VII ofenruß kanalruß (Durchschnitt
123 | 122 | 124 |
220# | 100J4 | 87* |
46 | 71 | 59 |
52 | 75 | 80 |
271 | 475 | 400 |
Standard | grauer | schwärzer |
Oberfläche, m2/g
(»it Elektronenmikroskop gemessen) 123 122 124 |
GDH - Durchgang 1 Durchgang 3
Viskosität, Poise Farbe
Dieses Beispiel zeigt, daß die erfindungsgemäßen Buße gegenüber Standardkanalrußen bezüglich der Disperglerbarkeit und
der Plattenabnutzung verbessert sind»
In der Tabelle II sind die Buße der Beispiele XI, V, VII und
IX (letzterer wurde in einer ähnlichen Weise wie der RuS von
Beispiel IV hergestellt) aufgeführt und werden BtIt einer Anzahl von gegenwärtig hergestellten Ölofenrußen verglichen»
Bb ist ersichtlich, daß die Agglomeratflache (Spalte 5)» gemessen in /t?/mnr bei den erfindungsgemäßen Rußen wesentlich
kleiner ist als bei den gemäß dem Stand der Technik hergesü.1-ten Rußen· Die Agglomeratfläche eines jeden der Ruße wurde
wie folgt bestimmtι
(1) 6 mg Ruß wurden in ein Testrohr eingebracht, das 1,5 ml
Chloroform enthielt.
(2) Das Gemisoh wurde 30 Sekunden in einer 40 XO, 100 Watt-Ultraecballeiaheit gerührt, die \ΊΖ Zoll Waeter enthielt.
009830/1224
« 30 -
(3) 0,3 mm der obigen Lösung wurden dann zu 1,5 ml sauberem
Chloroform zugegeben und wieder In der Ultraschalleinheit
gerührt·
(4) Das Gemisch der Stufe (3) wurde ein GKLasplättchen, welchee mit einem Winkel von 30° geneigt war, einmal hinablaufen
gelassen, wobei zwischen 0,5 und 0,6 ml Lösung verwendet wurden, um die volle Fläche des Glasplättohens zu bedecken»
(5) Mit einer jeden Probe wurden drei Glasplättchen präpariert,
und 5 Mikrophotographien wurden von jedem Glaeplättchen gemacht ο Von den fünfzehn Kikrophotographlen wurden sechs repräsentative Flächen ausgewählt und mit einer 400-fachen
Vergrößerung gedruckt»
(6) Jeder Druck wurde auf Agglomeratflächen je mm mit einem
Zeiss-Teilchengröeenanalysator gemessen. Die endgültige Zahl,
die In Spalte 5 gezeigt ist, war der durchschnittliche Wert,
der von den sechs Flächen der Stufe (5) erhalten wurde ο
und IX Crystallit L -Werte beträchtlich oberhalb 15,5 auf-
c
wiesen» Alle Ruße enthalten Crystallite, die subgraphitiBohe
aber planere Schichten von Kohlenstoffmolekülen, die wie in Graphit angeordnet sind, enthalten, und zwar liegen gewöhnlich
4-6 Kbenen übereinander» Die Dimensionen der Crystallite XJnnen durch Röntgenetrahlenbeugung untersucht werden. L& ist
die Länge des Crystallitß und LQ seine Dicke« Direkt hergestellte Ruße mit einer L -Abmessung von mehr als 15,5 wurden
bisher nicht hergestellt, können aber mit der Erfindung hergestellt werden und können als Pigmente mit Druckfarben verwendet werden»
Der mittlere Oberfläohendurchmesaer der Rußteilchen wurde mit
Hilfe der folgenden Gleichung bestimmtt ·
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D «6OOOO
B 1 ΦΒ3 x SoAo (BM)
worin D_ der mittlere Qfcerfläehendurehiaeeser in A und S.A.
(EM) die Oberfläche in m /g istr bestimmt mit Hilfe einee
Elektronenmikroskopsο
9830/1224
11
12
VII 13,7
Beispiel 7
14,8 13,7
16.8 14,5 15,1 12,8 13,8 13,9
•Beispiel
II " 14,8
*Beisp.
IX 16,1
IX 16,1
207 285 117 49 10 2,4 92 159 77 117 135
240 302 110 1036 67 4,5 59 160 58 109 137
198 265 124 1701 93 4*8 0 156 50 134 133
293 412 81 156 20 3,2 93 143 57 63 119
359 527 63 519 69 3,1 89 119 50 58 103
344 532 63 911 23 7,1 - 104 79 78 95
283 377 89 1670 106 4,6 76 126 70 64 106
280 333 100 877 47 4,9 78 - -
359 502 66 10656 609 4,7 82 109 65 44 66
36 7 2,5
252 31 3,3
Anzahl der Agglomerate/mm
durchschnittliche Agglomeratgröße in
Lichtmikroskopdispersion, $>
(ASTK) ABC-Parbe
Dibutylphthalat absorption, mm/l00 g
Jodadsorption_ASTM
Pgrbekraft f
ähnlich wie Beispiel IV
Crystallit Lc
arithmetischer mittlerer Teilchendurch- 8„
messer in Angström 9·
mittlerer OberflächendurchmesBer der 10e
Teilchen in Angström 11 <,
Oberfläche in m2/g Λ 12,
g 5· Agglomeratfläche, ifi/
Claims (1)
- Patentansprüche1 · Verfahren zur Herateilung von RoS durch thermische Zersetzung eines Kohlenwasserstoffe durch Wärme, die während eineβ Kontakts mit heissen Verbrennungegasen absorbiert wird» welche durch Verbrennen eines freien Sauerstoff enthaltenden Oases mit einem fließfähigen Brennstoff gebildet wird» dadaroh gekennzeichnet , daß man ein Reaktionsgemisch aus dem Kohlenwasserstoff und den Verbrennungegasen mit eines Oaa verdünnt» bevor der RuQ vollständig durch fortgesetzte | thermische Zersetzung des Kohlenwasserstoffe gebildet ist, aber nachdem die Teilchengröße und die Strukturcharakterietiken des Rußes weitgehend durch anfängliche, teilweis·, thermische Zersetzung des Kohlenwasserstoffs im Keaktionsgemisoh ausgebildet sind, wobei das Verdünnungsgas im wesentlichen mit dem HuB nicht-reaktionsfähig ist und kalter als das Reaktion«- gemisch isto2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennaeich n e t , daß das VerdUnnungsgas die helssen Verbrannongepra- dukte der Verbrennung eines fließfähigen Brennstoffe mit einemfreien Sauerstoff enthaltenden Gas enthält. {3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdtinnungsgas weiterhin die gasförmigen Produkte enth<, die bei der thermischen Zersetzung eines Kohlenwasserstoffs anfallen*4· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verdünnuagtgae das gasförmige Produkt ist, welches bei der Reaktion dta genannten öemiBohe unter Bildung von Ruß entsteht«009830/1224- 54 -5. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dae anfängliche Reaktlonsgemisch zwangsweise in eine Rußbildungszone eingespritzt wird, derart, daß ein Aerosol des Rußes entsteht, der In den heieeen Verbrennungegasen euependiert ist, wobei das Aerosol aus der Rußbildungszone entfernt wird, nachdem der Ruß vollständig darin ausgebildet 1st, und wobei der BuB anschließend abgetrennt und zurückgewonnen wirdο6« Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des gasförmigen Produkts, das bei der then&isohen Zersetzung des Kohlenwasserstoffs im fieaktionsgernisoh entsteht, nach seiner Bildung zurückgeführt und als Verdünnungsgas in das Reaktionsgemisch eingeführt wird·7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Aerosols, dem ein Kühlmittel zugesetst worden ist, innerhalb der Rußbildungszone zurückgeführt und in das Reaktionsgemisoh eingeführt wird·8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch in eine längliche RuSbI?- dungszone als längliche im wesentlichen säulenf örmlge Masse eingeführt wird, die eine Querschnittsfläche besitzt, die wesentlioh kleiner als diejenige der Buflbildungsaone 1st, und daß der zurttckgeführte Teil des Aerosols im degenstroa entlang der säulenförmigen Kasse zurückgeführt und dann im Gleichstrom bewegt und dann in das Gemisch eingeführt wird·9. Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die säulenförmige Hasse Im wesentlichen In Längsrichtung in ein finde einer länglichen Ruflbildungstone eingeführt wird und das Aerosol aus dem anderen Aide der Eufibll» dungsaone abgeführt wird·009830/1224■" 35 —1Oo Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9? dadurch gekennzeichnet * daß die säulenförmige Masse nach aufwärts eingeführt wird und das Aerosol von der Oberseite der Rußbildungszone abgenommen wird»11, Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennseich.net, daß die säulenförmige Hasse im wesentlichen koaxial in die längliche Rußbildungszona eingeführt wird«,12o Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenförmige Masse ä axial in ein Ende der Rußbildungszone mit einer Geschwindigkeit von mindestens ungefähr 121 t 9 m/sec eingeführt wird, wobei die Querschnittsfläche der Äußbildungszone mindestens ungefähr 16 mal größer als die Querschnittsflache der Masse beim Eintritt in die Zone ist und wobei die Rußbildungssone im wesentlichen mit dem genannten Aerosol erfüllt ist«,13o Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Rußbildungszone ungefähr 36 bis ungefähr 400 mal so groß wie die Querschnittsfläche der säulenförmigen ßiasse, wenn sie die Zone betritt, istoHo Verfahren nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet , daß die säulenförmige Masse in die fiußbildungszone n&t einer Geschwindigkeit im Bereich von ungefähr 182,9 m/sec biß ungefähr 426,7 m/sec eingeführt wird«15o Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet r daß die Rußbildungszone im wesentlichen zylindrisch ist und ihre Länge mindestens so groß wie ibv iv.u jbmssser isto009830/122416. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15» dadurch
gekennzeichnet, daß die säulenförmige hasse einen im wesentlichen gkreisförmigen Querschnitt aufweisto17· Verfteuren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch aus Beschikkungskohlenirasseretoff und heissen Verbrennungsgasen eine Temperatur über 12050C (22000P) während der teilweisen thermischen Zersetzung des darin vorliegenden Kohlenwasserstoffe aufweist, und daß das Verdünnungsgas eine Temperatur von ungefähr 7590C (14000P) bis ungefähr 11500C (21000P) besitzt, wenn es in das genannte Gemisch eingeführt wird018« Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungegas in das Reaktionsgemisch mit einer Geschwindigkeit von mindestens ungefähr 0,5 nr je nr Gemisch eingeführt vrird019» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenwasserstoff normalerweise flüssig ist.20ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kohlenwasserstoff ein hocharomatieeher, hochmolekularer Kohlenwasserstoff ist, welcher in die heissen Verbrennungsgase als atomieierter Spray aus Flüssigkeitströpfchen eingespritzt wird«21· Bußofen für die Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weloher folgende Teile aufweist: eine Verbremungskpjnmer, einen Eintritt für die Einführung eines Gemische aus einem fließfähigen Brennstoff und einem freien Sauerstoff enthaltenden 3as zur . Verbrennung in die genannte Verbrennungkammer, eine Besohrän-009 8 30/ 122AOMQlNAL INSPECTED.2000111■« 31 -kungsöffnung» durch welche heisse Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer entlassen werden, wobei die Verbrennungskammer und die Öffnung so angeordnet sind, daß die Gase aus der Öffnung im wesentlichen linear austreten, und eine Einrichtung für die Dispexgierung eines Besehiekungskohlenwas-3erstoffs in den heissen, aus der Öffnung austretenden Oase, dadurch gekennzeichnet , daß der Ofen folgendes besitzt; eine längliche Reaktionskammer (1), in der der Beschickungekohlemrasserstoff thermisch zersetzt wird, um eine Suspension aus Huß in den heissen Verbrennungegasen und den Oasprodukten der thermischen Zersetzung des Ausgangsmateriala ssu bilden, wobei die Reaktionskammer mit der genannten Be- λ schränkungsöffnung(2)in Verbindung steht und damit weitgehend axial ausgerichtet ist, wobei weiterhin die Querschnittsfläche der Heaktionskamaer (1) mindestens ungefähr 16 mal so groß wie die Querschnittsfläche der genannten Öffnung ist, und wobei schließlich eine Austrittsöffnung (12) vorgesehen 1st, die von der Reaktlonskammer wegführt und durch welche die RuQ-suspeneion abgeführt werden kann ο22 ο Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (2) im wesentlichen koaxial mit der Längsachse der Haaktionskammer (1) angeordnet. 1stο23 ο Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionekammer (1) eine Länge aufweist, die mindestens genauso groß wie ihr Durchmesser 1st, wobei die Besohränkungsöffnung (2) mit einem Ende der Heakti« onekammer in Verbindung steht und die Auetritteöffnung (12)vom anderen finde der Reaktionskwamer wegführt«24, Vorrichtung nach einem der Aneprüohe 21 bis 23» dadurch ;gekennzeichnet , daß die Länge der Heaktions« kammer (1) ungefähr 2 bis ungefähr 6 mal so groß wie ihr Durchmesser let·009830/122425» Vorrichtung nach einein der Ansprüche 21 bis 24» dadurch gekennzeichnet , daß die Heaktionakammer (1) vertikal angeordnet ist» *26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25» dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionskammer (i) im wesentlichen zylindrisch ist.27· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Beßchränkungeöffnung (2) im wesentlichen kreisförmig ist»28· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27« dadurch gekennzeichnet , daß die Bintritteeinriohtung (5* β) das Gemisch im wesentlichen axial in die Verbrennungskammer (3) einführt.29· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27» dadurch gekennzeichnet , daß die Verbrennungskammer (3)einankegelsttimpfförmigon Abschnitt (3a) aufweist, wobei das engere Knde demselben mit der BeBChränkungsöffnung (2) in Verbindung steht und wobei die ßintrittseinrichtung (14, 15) das brennbare Gemisch im wesentlichen tangential in m kegelstumpfförmigen Abschnitt einführt·30ü Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bie 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (9) für die DiBpergierung des Auegangakohlenwasseretoffs in den heieeen Gaeen so angeordnet ist, daß der Kohlenwaseeratoff im Uegenetrom zum Fluß der genannten Oase und in einer Richtung aingeführt wird, die im wesentlichen in bezug auf die Besohränkungsöffnung (2) koaxial verläuft. ·009830/1224200011?« 39 -31o Direkt hergestellter Ölofenruß* dadurch g e k e η η aeichnet, daß er einen mittleren Oberflächenteilchendurchraeaser im Bereich von ungefähr 150 bis ungefähr
650 A, eine Bibutylphthalatabsorption im Bereich von -ungefähr 40 bis ungefähr 80 ml/100 g und eine Agglonjeratflache •unterhalb ungefähr 500 Z£2/mm2 und/oder eine Lc-Orystallitdimension von mehr als 15»5 A aufweist ο32o Büß nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet», daß er eine Agglomeratfläche im Bereich von ungefähr 30 Ms ungefähr 300^2/im2 "besitzto33» Ruß nach Anspruch 31 oder 32f dadurch gekennzeichnet» daß er eine Lc*^ry8tallitabmessung im Bereich von 16,0 "bis 18f0 A besitzt,,Q098 3Q/1224Leerseite
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