DE2000093C2 - Feldeffekttransistor - Google Patents
FeldeffekttransistorInfo
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- H01L29/00—Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feldeffekttransistor nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Feldeffekttransistor ist aus der AT-PS 2 63 084 bekannt. Der bekannte MOS-Feldeffekttransistor
besteht aus einem Halbleiterkörper des ersten Leitungstyps, in den von einer Oberflächenseite aus in
einem bestimmten Abstand voneinander zwei Zonen des zweiten Leitungstyps als Source und Drain
eingelassen sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden Source und Drain bildenden eindiffundierten
Zonen ist mit einer Isolierschicht überdeckt, auf der die flächenhafte metallische Gateelektrode angeordnet ist.
Die von der Source- und Drainzone gebildeten pn-Übergänge erstrecken sich unter die die Gateelektrode
tragende Isolierschicht.
Das Gebiet des Halbleiterkörpers vom ersten Leitungstyp im Bereich des Kanals muß eine gewisse
Mindestdotierung aufweisen, um eine gewünschte elektrische Charakteristik zu erzielen. Diese Mindestdotierung
kann jedoch eine relativ hohe Ausgangskapazität bewirken.
Wird dagegen — wie bei der AT-PS 2 63 084 - die Dotierung des Halbleiterkörpers vom ersten Leitungstyp in der unter der in Sperrichtung beanspruchten
Drain-Sperrschicht extrem niedrig gehalten, so ist die durch diese Sperrschicht verursachte Ausgangskapazität
gering, da sich die ladungsträgerfreie Raumladungszone sehr weit in den Halbleiterkörper hinein
ausdehnen kann. Die Dotierung des übrigen Halbleiterkörpers wird jedoch den Anforderungen im Kanalgebiet
angepaßt und daher höher gewählt, so daß der Feldeffekttransistor die gewünschten Eigenschaften
beibehält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feldeffekttransistor anzugeben, der neben einer geringen
Ausgangskapazität eine sehr geringe Rückwirkungskapazität aufweist Diese Aufgabe wird bei einem
Feldeffekttransistor mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen entsprechend
ί den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung soll im weiteren anhand von zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden.
In der Fig. 1 ist im Schnitt ein Halbleiterkörper 1
In der Fig. 1 ist im Schnitt ein Halbleiterkörper 1
ίο dargestellt, der beispielsweise aus einkristaHinem
Silizium besteht. In diesen Halbleiterkörper wurden von einer mit einer Oxydmaskierungsschicht 4, beispielsweise
aus Siliziumdioxyd, bedeckten Halbleiteroberflächenseite zwei Zonen 2'und 3 vom n + -Leitungstyp in einem
bestimmten Abstand voneinander eindiffundiert. Bei der Eindiffusion der beiden Zonen 2 und 3 wird in bekannter
Weise die Oxydschicht als Diffusionsmaske verwendet. Die Zone 3 bildet die Sourcezone, während die Zone 2
die Drainzone darstellt. Beide Zonen sind mit einer Elektrode 5 bzw. 6 versehen. Zwischen den beiden
Zonen 2 und 3 befindet sich an der Halbleiteroberfläche die das Kanalgebiet 8 überdeckende Isolierschicht 4, auf
der die Gateelektrode 7 angeordnet ist. Der Halbleitergrundkörper weist den entgegengesetzten Leitungstyp
2r> der Zonen 2 und 3 auf und ist somit bei dem oben
bezeichneten Leitungstyp der Zonen 2 und 3 p-leitend.
Unterhalb der Drainzone 2 ist der Halbleiterkörper p--leitend, das heißt, sehr schwach dotiert und damit
sehr hochohmig. Die Begrenzung dieses schwach
.'ο dotierten Bereiches 9 ist durch eine gestrichelte Linie
angedeutet. Der übrige Teil 10 des Halbleiterkörpers ist höher dotiert und damit niederohmiger als der Bereich
9. Die beschriebenen Dotierungsverhältnisse des Halbleitergrundkörpers werden beispielsweise dadurch
hergestellt, daß von einem p-leitenden Halbleiterkörper
mit einer Dotierung von ca. 5 · 1017 Atomen je cm' ausgegangen wird, und daß in einen Teil dieses
Halbleiterkörpers Störstellen eindiffundiert werden, die im Halbleiterkörper Donatoren bilden. Diese Kontra-
4n dotierung soll jedoch nur in einem Ausmaß durchgeführt
werden, bei dem zwar noch kein Umschlag des Leitungstyps, wohl aber eine beträchtliche Erhöhung
des spezifischen Widerstandes erfolgt. Auf diese Weise erhält man einen hochohmigen Halbleiterbereich 9, der
beispielsweise eine Nettodotierung von ca. 1015 Atomen je cm3 aufweist. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel umfaßt der hochohmige Halbleiterbereich 9 den gesamten Querschnitt des Halbleiterkörpers
in dem Teil, der unter der Drainzone 2
so liegt bzw. an die Drainzone angrenzt. Es ist auch
möglich, von einem entsprechend niedrig dotierten Grundkörper 10 auszugehen, der im Ka.ialgebiet die
erforderliche höhere Dotierung durch einen üblichen Diffusionsprozeß erhält, womit in der Zone 9 entspre-
>5 chend hochohmiges Substratmaterial verbleibt. Des
weiteren kann z. B. das Verfahren der selektiven Epitaxie hierfür herangezogen werden, indem z. B. allein
das Kanalgebiet mit einer Schicht der gewünschten höheren Dotierung versehen wird.
Die Steuerelektrode 7 endet bereits in einem bestimmten Abstand vor der die Drainzone bildenden
Sperrschicht. Dadurch wird bereits bei relativ niedrigen Werten der Spannung Uns die von der Drainzone
ausgehende Raumladungszone an dem durch Inversion fe5 erzeugten Kanal anstoßen, so daß die im Kanal
transportierten Ladungsträger in der Raumladungszone durch das bestehende elektrische Feld zur Drainelektrode
5 transportiert werden. Durch die Verkürzung der
steuerelektrode in der Umgebung der Drainzone wurde :rfindungsgemäß die Rückwirkungskapazität reduziert.
Die Halbleiteranordnung der Fig.2 unterscheidet
iich nur wenig von dem in F i g. 1 dargestellten \usfiihrungsbeispiel. Bei der in der F i g. 2 dargestellten
Anordnung ist nur ein Teil des Querschnitts des 4albleiterkörpers 1 unter und in der unmittelbaren
Jmgebung der Drainzone schwäcner dotiert. Dieser vorzugsweise durch Gegendotierung erzeugte Bereich
vird unter Ausnutzung der bekannten Planardiffusionsechnik hergestellt.
Die F i g. 1 und 2 sind noch durch die Spannungsquelen ergänzt, mit deren Hilfe die Halbleiteranordnung
jetrieben werden kann. Wird an die Gateelektrode 7 ein >ositives Potential gegenüber der Sourceelektrode 6
angelegt, bildet sic!· unter der Oxydschicht ein η-leitender Kanal 8 aus. Dieser Kanal geht von der
Sourcezone 3 aus und verjüngt sich zur Drainzone 2 hin, wenn zwischen der Source- und der Drainzone eine
Spannung der dargestellten Po'arität anliegt. Durch die
Spannung Uds. die den Drainstrom /D durch den Kanal
treibt, wird ein Spannungsabfall im Kanalgebiet verursacht, der den ungleichmäßigen Querschnitt des
Kanalgebiets 8 im Betriebsfall Ledingt. Bei der
ίο dargestellten Betriebsweise wird die Sperrschicht
zwischen der Drainzone 2 und dem Halbleitergrundkörperbereich 9 in Sperrichtung beansprucht. Da der
Bereich 9 jedoch sehr schwach dotiert ist, ist die Sperrschichtkapazität und damit die Ausgangskapazität
ι ϊ der Halbleiteranordnung sehr gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Feldeffekttransistor mit einem Halbleiterkörper vom ersten Leitungstyp und zwei in den Halbleiterkörper
eingebrachten. Source und Drain bildenden Zonen vom zweiten Leitungstyp, zwischen denen,
durch eine Isolierschicht vom Kanalbereich des Feldeffekttransistors getrennt, eine flächenhafte
Gateelektrode angeordnet ist, wobei der Halbleiterkörper unter der Drainzone mit der im Betrieb in
Sperrichtung beanspruchten Sperrschicht schwächer dotiert· ist als in den übrigen Bereichen des
Halbleiterkörpers oder wobei der Kanalbereich stärker dotiert ist als der übrige Halbleiterkörper
vom ersten Leitungstyp, dadurch gekennzeichnet, daß die Gateelektrode (7) im Abstand
vor der die Drainzone (2) umgebenden Sperrschicht endet und der Abstand so gewählt ist, daß bei relativ
niedrigen Werten der Drain-Source-Spannung die von der Drainsperrschicht ausgehende Raumladungs-Zone
an dem durch Inversion erzeugten Kanal anstößt.
2. Feldeffekttransistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einkristallinem Silizium
bestehende Halbleiterkörper unter der Drainzone (2) eine Dotierung von ca. 10lä Atomen je cm3
aufweist, während der Halbleiterkörper in seinen übrigen Bereichen eine Dotierung von ca.
5 · 1017 Atomen je cm3 besitzt.
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GB1173150A (en) * | 1966-12-13 | 1969-12-03 | Associated Semiconductor Mft | Improvements in Insulated Gate Field Effect Transistors |
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