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DE20753C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Charnierbändern - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Charnierbändern

Info

Publication number
DE20753C
DE20753C DENDAT20753D DE20753DA DE20753C DE 20753 C DE20753 C DE 20753C DE NDAT20753 D DENDAT20753 D DE NDAT20753D DE 20753D A DE20753D A DE 20753DA DE 20753 C DE20753 C DE 20753C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
lever
legs
hinge
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20753D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. ARMANT und E. SALOMON in Montreal, Canada^
Publication of DE20753C publication Critical patent/DE20753C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jf.
S Kr
KLASSE
: Mechanische Metallbearbeitung.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι der GrUndrifs der neuen Scharnierpresse,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. i,
Fig. 4 die geöffnete Scharnierzange,
Fig. 5 die Kupplungsmuffe mit der Ausrückvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 6, 7 und 8 sind zwei verschiedene Arten von Scharnierbändern im Grundrifs und Aufrifs, welche auf der Scharnierpresse vollständig fertig gemacht werden können.
Fig. 9 zeigt die Gestalt der Enden der Bänder, welche in die Presse eingelegt werden, um ein Scharnier daraus zu bilden,
Fig. 10 die Scharnierbänder YY, nachdem sie um den halben Umfang des Stiftes ζ gebogen worden sind, mit der zwischen denselben befindlichen Platte F, und
Fig. 11 und 12 zeigen ein halb fertiges und ein fertiges Scharnier, bei welchen die Flügel auf einander klappen.
Auf der Grundplatte A, und zwar auf dem schmal nach der einen Seite zu auslaufenden Theile derselben, ist eine Zange angebracht, welche wie eine Scheere mit langen Schenkeln B B und kurzen Schenkeln B1 B1 versehen ist, welche sich um die vertical stehende Achse D drehen.
Die Zange läfst sich sammt ihrer Achse auf der Grundplatte A hin- und zurückschieben, wobei das untere Ende der Achse D in einer Furche E der Grundplatte geführt ist, während das obere Ende derselben in einem Schlitz des Querhauptes C hin- und hergleiten kann.
Dieses Querhaupt ist mit der Platte A fest verbunden.
Die zur Aufnahme der Scharnierbänder dienenden Schenkel B B der Zange sind inwendig mit Stahlbacken b b versehen, wie Fig. 4 zeigt. Die Gestalt dieser Backen richtet sich nach der Länge und Gestalt der Scharnierbänder; sie sind durch Schrauben b1 an die Schenkel BB der Zange geschraubt. Aufserdem sind diese Schenkel mit kleinen Stiften b^b2 versehen, welche den Scharnierbändern zur Auflage dienen und je nach der Länge und Breite dieser Bänder versetzt werden können.
Zwischen dem nach aufsen liegenden Theil der Schenkel B B befindet sich die fest mit der Grundplatte A verbundene Platte F von T-förmigem Querschnitt, welche mit vier Schrauben von unten an die Platte A geschraubt ist, wie die Fig. 2 und 4 zeigen.
Der aufrechtstehende Theil derselben ist etwas dünner wie der als Scharnierachse dienende Stift, und es ist die vordere Kante dieser Platte der Rundung des Stiftes entsprechend ausgehöhlt.
Die kurzen Schenkel B1 B1 der Zange sind durch Gelenkstücke G G1 mit den Querschienen 1 verbunden. Von diesen Schienen liegt die eine über, die andere unter den Schenkeln B1 B1, rechtwinklig zur Mittellinie der Zange.
Die Bewegung der Schenkel der Zange um die Drehachse D wird durch den Anschlag der in den Knaggen B2 B"2 eingeschraubten Stellschrauben an den Ständern des Querhauptes C begrenzt und regulirt.
Die Bewegung zum Oeffnen und Schliefsen dör Zangenschenkel B B, sowie auch die hin- und zurückgehende Bewegung derselben wird durch den um den Zapfen K1 am hinteren Ende der Grundplatte A schwingenden Hebel Z'hervorgebracht. Der Kopf / dieses Hebels hat die Gestalt einer runden Scheibe mit einem Schlitz K2, in welchem der Fufs des verticalen Drehzapfens K durch die Stellschraube k1 in verschiedenen Abständen vom Mittelpunkt des Kopfes / oder Drehzapfens K1 festgestellt werden kann.
Ueber den Zapfen K ist das Auge J1 der Verbindungsstange J gesteckt und durch eine Mutter k mit Unterlegscheibe darauf gehalten.
Das andere Ende der Verbindungsstange J ist gabelförmig gestaltet und umfafst von aufsen die Querschienen MH1, mit welchen die Enden der Gabel durch Zapfen verbunden sind.
Je nachdem der Zapfen K näher oder weiter vom Mittelpunkt der Scheibe / gestellt wird, um so kleiner oder gröfser wird die drehende und gleitende Bewegung der Zange sein.
Zum Einhalten und Feststellen der Bewegung des Hebels L dient der kleine,' federnde Hebel /2, an dessen vorderes Ende ein Bolzen angehängt ist, welcher durch ein Loch in dem Hebel L in die am Umfang des hinteren Endes der Platte A concentrisch mit dem Zapfen K1 angebrachten Löcher i, i, 2, 3 sich durch die Spannung der Feder einsteckt. Durch das Loch 2 wird die äufserste Stellung links und durch das Loch 3 die äufserste Stellung rechts des Hebels L festgestellt.
Um dem Oeffnen der langen Schenkel B B einen elastischen Widerstand entgegenzusetzen und gleichzeitig zum Schliefsen derselben beizutragen, befinden sich seitlich von den Schenkeln B B auf der Grundplatte A Hülsen M, in welchen die Federhülsen m stecken, die die Spiralfeder m} enthalten und an dem aus der Hülse M nach innen vorstehenden Ende die Rollen mi tragen, während das andere Ende offen ist, um die Feder m1 durchzulassen. Die Spannung der letzteren wird durch die Druckschraube m3 regulirt. Die Rollen m^ liegen an der Aufsenseite der Schenkel B B an.
Diese federnde seitliche Unterstützung der Zangenschenkel ist nicht unbedingt nöthig, jedoch bei der durch Fig. 1 dargestellten Scharnierpresse von Vortheil.
Die bis jetzt beschriebenen Theile der Presse dienen zum Festhalten der Scharnierbänder und der Scharnierachse, sowie zum Verschieben derselben gegen den Stempel oder die Matrize R, durch welche die Enden der Bänder umgebogen werden.
Die Bewegung des Stempels R wird vermittelst der Verbindungsstange P von der Kurbel O3 der Welle O1 bewirkt.
Die Welle O1 wird vermittelst der Kupplungsmuffe O2 und des lose auf der Welle O1 sitzenden Stirnrades O von dem Trieb JV3 der Welle JV1 aus getrieben. Letztere trägt die Riemscheibe JV, sowie ein Schwungrad N2 und ist auf der Grundplatte A parallel mit der Welle O1 gelagert. Die Kupplungsmuffe O2 ist auf Welle O1 aufgekeilt und verschiebbar. Sie ist, wie Fig. 5 zeigt, mit schrägen Zähnen versehen, welche in eben solche Zähne der Nabe des Rades O eingreifen. Dieser Eingriff wird durch eine Spiralfeder o% bewirkt, welche gegen den Bund o2 der Welle O1 und die Muffe <92 drückt. Die Ausrückung dieser Muffe wird dagegen vermittelst der verticalen, in einer Hülse der Grundplatte gleitenden Stange S bewirkt, indem das obere Ende dieser Stange" in eine auf dem halben Umfang des Theiles o1 der Muffe eingeschnittene schräge Nuth 0 eingreift.
Diese Nuth ist in Fig. 1 punktirt gezeichnet, während die Drehungsrichtung der Muffe ein Pfeil andeutet.
In der Stellung der Stange S in Fig. 2 ist die Muffe O2 ausgerückt. Durch Herabdrücken des Pedals T in Verbindung mit dem Hebel T1 wird die Stange S aufser Berührung mit dem Theil <?' der Muffe O2 gebracht, wodurch alsdann die Spiralfeder o3 den Eingriff der Muffe mit dem Rad O bewirkt und hierdurch auch die Drehung der Welle Ox bedingt.
Den Zapfen der Kurbel O3 umfafst das Auge der Verbindungsstange P, deren anderes Ende mit dem zwischen den Führungen Q sich hin- und herbewegenden Gleitstück Q1 verbunden ist. Diese Führungen sind durch die Träger Q2, Fig. 3, an der Grundplatte A befestigt.
Das Gleitstück Q1 tragt an seinem anderen Ende den ausgehöhlten Stempel oder die Matrize R aus Stahl. Die Aushöhlung dieser Matrize entspricht der Gestalt der Scharnieröse. Je nach der Art der letzteren können verschiedene Stempel R eingesetzt und durch Setzschrauben oder andere Mittel an dem Gleitstück Q1 befestigt werden.
Fig. ι zeigt die Schenkel B B in geschlossenem Zustand. Um dieselbe zu öffnen oder in die Stellung Fig. 4 zu bringen und die fertigen Scharniere herauszunehmen und frische Bänder einzulegen, hat man den Hebel L nach links zu drehen. Damit dies geschehen kann, mufs der Stift /' aus dem betreffenden Loch der Platte A durch Niederdrücken des Hebels /2 herausgezogen werden. Man dreht gleichzeitig den Hebel L nach links und läfst den Stift ll durch Loslassen des Hebels I2 in das Loch 2 einfallen.
Hierdurch werden vermittelst der Stange J
die Querschienen H nach dem Ende der Schenkel B1 B1 hingezogen und letztere hierdurch geschlossen. Die Schenkel B B öffnen
sich gleichzeitig, so dafs die Scharnierbänder FF* auf die Backen b b so gelegt werden können, dafs sie von den Stiften PP getragen werden, Fig. 2 und 4.
Zwischen beide Bänder, nahe an deren Rand, wird der Scharnierstift ζ eingesteckt, so dafs er auf der Grundplatte oder anderweitig geführt ist.
Nun dreht man, nachdem der Stift I1 aus dem Loch 2 gezogen ist, den Hebel L wieder in die anfängliche Stellung, wodurch die Zangenschenkel BB geschlossen und die Bänder F F1 durch die Backen b b fest gegen den Stift ζ an dem vorderen Ende derselben angeprefst werden, wie Fig. 1 zeigt.
Da die aufrechtstehende Platte F dünner wie der Stift ζ ist, so legen sich die Backen b b nicht an diese Platte an, während der Stift ζ sich vor der Kante dieser Platte befindet.
In der Stellung Fig. 1 wird das Trittbrett T abwärts gedrückt, wodurch vermittelst der Feder oz der Muffe O2 und dem Rad O die Kurbel O% gedreht und der Stempel R gegen die vorstehenden Enden der Scharnierbänder geworfen wird. Letztere werden hierdurch um den halben Umfang des Stiftes ζ gebogen, wobei sich der letztere gegen die hohle Kante der Platte F anlegt.
Ehe der Stempel R durch die fortgesetzte Drehung der Kurbel einen zweiten Vorstofs macht, wird der Hebel L von links nach rechts gedreht, und es fällt der Stift ll in das Loch 3 hinein. Hierdurch hat die Stange J mit den Querschienen H die äufserste Vorwärtsstellung erreicht und die ganze Zange mit den zwischen den Schenkeln B B fest auf den Stift ζ geprefsten und halb umgebogenen Scharnierbändern wird vorwärts geschoben , wobei die Achse D in dem Schlitz des Querhauptes C geführt wird.
- Diese Stellung der Bänder F F1 des Stiftes ζ und der Platte F ist in Fig. 10 dargestellt.
Bei dem nun folgenden zweiten Schlag des Stempels R wird der Stift ζ gegen die hohle Kante von F zurückgestofsen, wobei sich die halb um denselben gebogenen Enden der Bänder YY vollständig um denselben herumbiegen und das Scharnier fertig wird.
Nun wird das Trittbrett T von dem Druck des Fufses befreit und die Welle O1 durch die beschriebene Ausrückung vermittelst der Stange 5 zum Stillstand gebracht.
Die Zange wird durch Drehen des Hebels L von rechts nach links und Einschieben des Stiftes Z1 in das Loch 2 geöffnet, worauf das fertige Scharnier herausgenommen wird und neue Bänder eingelegt werden, um dieselbe Arbeit zu wiederholen.
Um Scharnierbänder, welche, wie Fig. 12 zeigt, mit ihren Flügeln auf einander klappen, zu fabriciren, kann man sich besonderer, mit Aushöhlungen versehener Backen b bedienen, sowie entsprechend geformte Matrizen R verwenden, wodurch die Bandenden, Fig. 11, ausgeschlagen werden, ehe das Scharnier durch die neue Presse die Gestalt der Fig. 12 erhält.
Auch können zu diesem Zweck die Bänder, ehe sie zwischen die Backen der Scharnierpresse eingesteckt werden, durch eine besondere Stanzmaschine mit einer Auskröpfung des vorderen Endes, wie Fig. 11 zeigt, hergestellt werden.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: Bei der durch Fig. 1 bis 5 dargestellten Scharnierpresse:
1. Die durch den Hebel L bewirkte Schliefsung und Verschiebung einer Zange mit den zwischen den Schenkeln B B derselben gegen den Stift ζ angeprefsten beiden Bändern YY' in Verbindung mit der Bewegung des Stempels R behufs Umbiegens der beiden Bandenden um diesen Stift und der zwischen den Schenkeln B B befindlichen feststehenden, dem Stift als Widerlager dienenden Platte F.
2. Die Art und Weise der Aus- und Einrückung der den Stempel R treibenden Kurbelwelle O1 vermittelst der verticalen Stange S, deren oberes Ende durch Eingriff in die Nuth ο die Muffe Oi auf der Welle O1 verschiebt, in Verbindung mit dem Fufstritthebel T, Hebel T1 und der Spiralfeder o3, welche die Muffe C2 einrückt, sobald durch den Druck auf den Hebel T die Stange .S aus der Furche ο herausgezogen wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20753D Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Charnierbändern Active DE20753C (de)

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DENDAT20753D Active DE20753C (de) Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Charnierbändern

Country Status (1)

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DE (1) DE20753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2351238A1 (fr) * 1976-05-12 1977-12-09 Harman Brothers Ltd Charniere pour medaillons et articles analogues et procede de fabrication

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2351238A1 (fr) * 1976-05-12 1977-12-09 Harman Brothers Ltd Charniere pour medaillons et articles analogues et procede de fabrication

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