DE2064812A1

DE2064812A1 - Verst ärkte Holzfußböden-Abschnitte

Info

Publication number: DE2064812A1
Application number: DE19702064812
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Lindal, Skuli Walter, Tcacoma, Wash. (V.St.A.); Vte: Meissner, W., Dipl.-Ing.; Tischer, H., Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 1000 Berlin u. 8000 München
Priority date: 1970-01-30
Filing date: 1970-12-28
Publication date: 1971-08-05
Also published as: CA949721A; US3686809A; ZA707859B; GB1307688A; FR2072797A5; BE758812A

Description

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Verstärkte Holzfußböden-Abschnitte Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Decken und Fußböden.

In zahlreichen Gebäuden» insbesondere Holzrahmen-Gebäuden, bestehen die Deoken und Fußböden aus im Abstandaverhältnls vorliegenden Querbalken, die sich zwischen den Wänden des Gebäudes erstrecken, und eine Abdeckung ist über die Querbalken gelegt. Sine allgemein in Anwendung kommende Form der Abdeckung sind Bretter mit Feder-und-Kut. Diese Bretter sind Seite-an-Seite über die Querbalken gelegt und an jedem Querbalken vernagelt. Es wurde gefunden, daß eine derartige Abdeckung mit einer Anzahl von Nachteilen verbunden ist. Zunächst werden einzelne Bretter üblicherweise mit verhältnismäßig schmaler Breite vorgesehen, so daß das Verlegen der Abdeckung eine erhebliche Zeitspanne erfordert. Weiterhin vermochten die Bretter lediglich eine begrenzte Strecke zwischen den Querbalken zu überspannen» \m so das Ausbliesen übermäßiger 2«gsp«nnungen in der unteren Sehne der benut^ten Bretter «α vemsiden· Holz besitst ein« begrenzte Zerreißfestigkeit· Weiterhin unterliegt eine Beplankung aus Brettern »it Feder-und-But eiifam sogenannten "Recken*· Becken 1st das relativ längsseitige Sielten zwischen beaaohbarten Brettern. Wenn die Abdeckung dem Recken unterworfen ist, dann er»

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gibt sich im Gebäude keine querseitige Festigkeit. Aufgrund des letzten Nachteiles hat man weitestgehend eine Abdeckung aus großen Sperrholzplatten anstelle der früheren Bretter mit Feder-und-Nut angewandt. Die Sperrholzplatten besitzen eine große Fläche und sind nioht dem Becken unterworfen und vermitteln den Gebäuden querseitige Festigkeit.

Sine allgemeine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Abdeckung zu schaffen, die aus Brettern zusammengesetzt ist, vermittele welcher die oben angegebenen Nachteile ausgeräumt werden.

Erfindungsgemäß weist ein Abdeckungsabschnitt eine Mehrzahl allgemein eine plane Seite aufweisende, parallel sich längsseitig erstreckender Holzbretter auf, die Seite-an-Seite angeordnet sind, wobei sich Metallstreifen zwischen den benachbarten Seiten der Bretter erstrecken und an benachbarten Brettern befestigt sind. Die Bretter werden zwangsläufig um eine längsseitige neutrale Ebene der Bretter gebogen, und die Metallstreifen liegen in Zugspannung vor und halten die Bretter in deren erzwungen gebogener Konfiguration.

Vorzugsweise bestehen die Metallstreifen aus einstückig ausgestanzten Teilen^ die eine Befestigungsanordnung bilden für den Eintritt in die Bretter und Befestigen derselben aneinander.

Die Kantenoberflächmdes Abdeckungsabschnittes können mit entsprechenden Feder-und-Nut Konfigurationen für den Zusammenbau mit einem ähnlichen Abdeckabschnitt ausgebildet sein.

Die unter Vorspannung stehende erfindungsgemäße Abdeckung verringert nicht" nur den Eeokeffekt sondern ermöglicht ebenfalls ®lm@3ä IsridteTOs Abstand unter den'anzuwendenden Querbalken, da iss ?©:i?glei@!i sit mi-elrfe vorgespannten Bretter» .der gleiehea ao®i= aoilGEL fe§p@ ©είιΑΐ© Belestaagen auf ii© Brett© wofilGä söiäiiüEji MQWfIn d©as©l"ben eis,® sa tob© feiirfeo WeitesMjr k&aaen lie AMeektmgsalsaelmltt*!

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Erfindung«gemäß wird weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Abdeckabschnittes geschaffen, das darin besteht, daß eine Kehrzahl sich längsseitig erstreckender Holzhretter in einen parallelen Se±te-an~Seite-Verfcältnis angeordnet wird, und sodann Metallstreifen zwisohen benachbarten Seiten der Bretter angeordnet «erden« Sodann «erden Biegekräfte auf die Bretter um eine längsseitige neutrale Ebene derselben beaufschlagt, IUi so zwangsläufig die Bretter zu biegen. Sodann «erden Metallstreifen an benachbarten Brettern befestigt» und die Biegekräfte aufgehoben, worauf die Metallstreifen in Zugspannung gebracht «erden und die Bretter in deren zwangsläufig gebogener Konfiguration halten.

Sin Aueführungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar» gestellt und «ird ie folgenden näher beschrieben·

Eb zeigen:

Fig. 1 einen Sndaufriß eines erfindungsgemäßen Abdeckabsohnittes.

Fig. 2 einen Abschnitt auf dir Linie H-II der Fig. 1.

Flg. 3 eine Draufsicht von oben auf den Abdeokabsohnitt neon der Fig. 1.

Fig. 4 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht einer «eiteren erfindungsgemäßen AuefOhrungsform.

Die erfindungsgemäßen Aueführungeformen nach den Figuren 1 bis 3 «eisen zwei Bretter 1 in Toller Brette auf, die «ine rechtwinklige Konfiguration besitzen und durch allgemein plane, parallele feiten und Flächen gebildet «erden, sowie swei Bretter 2 und 3 halber Breite, die ««ei plane parallele Flächen und eine plane Seite jeweils besitzen, und das Brett 2 weist iessen. äußere Seite ausgebildet mit einer Feder und das Brett 3 seine äußere Seite mit einer lute rersehen auf.

Die Bretter 1, 2 und 3 erstrecken sich parallel zueinander, und , es sind Metallstreifen 4 zwischen benachbarten Seiten der Bret*· ter angeordnet. Die Metallstreifen 4 weisen einstückig ausgestanzte Yorsprünge 5 auf, die sich τοη jeder Seite der Streifen

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sue erstrecken und als Befestigungsanordnung dahingehend dienen, daß her« liegest ana te Vorsprung« 5 sich in das Material der benachbarten Bretter erstrecken·

Wie etnas Übertrieben in der Figur 2 dargestellt, sind die Bretter 1, 2 und 3 um eine längsseitige neutrale Ebene derselben gebogen. Die Metallstreifen 4 halten das Brett 3 und die anderen Bretter 1 und 2 in deren gebogener Konfiguration.

Um einen Abdeokabschnitt herzustellen, siehe die Figuren 1 bis 3» Herden die Bretter 1, 2 und 3 zunächst Seite-an-Seite angeordnet, jedoch in einem Abstandsverhältnis, wobei die Metallstreifen 4 zwischen benachbarten Seiten der Bretter vorliegen. Die Bretter werden sodann den Biegekräften ausgesetzt, um so das erforderliche KrÜmmungsmaß auszubilden. Sobald das erforderliche Krümmungomaβ erzielt worien ist, werden die Bretter in Richtung aufeinander so bewegt, daß die Metallstreifen zwischen denselben eingespannt werden und die herausgeetanzten Voreprunge 5 in das Material der Bretter gezwungen werden. Die Biegekräfte werden sodann aufgehoben, und sodann Versuohen die Bretter wieder den nicht belasteten Zustand einzunehmen, werden jedoch daran aufgrund der Metallstreifen 4 gehindert, so daß dieselben somit unter Zugspannung vorliegen.

Es ist bevorzugt, die Metallstreifen wenigstens geringfügig unter Zugspannung zu setzen, bevor dieselben an den erzwungen gebogenen Brettern befestigt werden.

Wie weiter oben angegeben, kann die erfindungsgemäße Abdeckung mit größeren Abständen der Querbalken angewandt werden, als dies bei bisher bekannten Bretterabdeekungen möglich %ar', bei denen Bretter nomineller Größe angewandt werden. Dies iÜegt daran, weil während des Herstellens das Vorspannen und Anbringen der Metallstreifenanordnung eine erheblich erhöhte Belastung erforderlich ist, um eine Zugspannungskraft in der unteren Sehne der einzelnen Bretter auszubilden. Weiterhin führen die Metall» streifen zu einer praktisch starren Befestigung der benachbarten Bretter aneinander, so daß das Gesamte ein monolithisches Stück der Abdeckung bildet, das den Heckkräften widerstehen kann und

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dazu dienen kann, ein Holzgebäude queraeitig zu verstärken. Eine vergrößerte Abdeckfläohe kann ebenfalle unter Anwendung der gleichen Holzmenge erhalten «erden. Da keine Feder-und-Zunge in den Brettern 1 vorgesehen ist, kann die gesamte Breite jedes Holzstückes angewandt werden. Weiterhin ist ee weniger kostspielig, Holz maschinell auf eine plane Seite zu verarbeiten als Holz so zu verarbeiten» daß dasselbe Kanten mit verwickelten Konfigurationen wie Federn-und-Zungen besitzt.

Die Figur 4 zeigt, wie eine Reiht Bretter mit einer Länge für das Ueberspannen von drei benachbarten Querbalken in eine erfindungsgemäße Abdeckung überführt werden kann. Wie die Pigur 4 zeigt, besitzt das Brett 11 zwei gekrümmte Teile, lla und 11b, und jedes der feile besitzt die Breite einer Spanne zwischen den Querbalken 15. Das Brett 11 wird erzwungen in der gleichen Richtung in den Teilen lla und 11b gebogen, um so eine doppelt gekrümmte Form zu erhalten. Ss wird ein Metallstreifen 12 längs der Teile lla und 11b angeordnet und dient dazu, die einzelnen Teile lla und 11b in ihrer gekrümmten Form zu halten. Es würde möglich sein, zwei Metallstreifen mit einer Gesamtlänge anzuwenden, die praktisch gleich der gesamten Länge des Brettes 11 und Ende-an-Ende längs jedem der Teile lla und 11b angeordnet ist. Das gleiche Prinzip kann ebenfalls an drei oder mehr Spannen angewandt werden.

Als ein Hinweis auf die Abmessungen, die erfindungsgemäß angewandt werden können, liegen nach einer zweckmäßigen Ausführungsform vier Bretter mit einer Länge von 164 cm vor, bestehend aus zwei Brettern mit voller Breite einer nominellen Größe von 5 cm χ 20.3 cm.und zwei Brettern mit halber Breite einer nominellen Größe von 5 cm χ 10,1 cm. Angenähert 1,3 oa werden bei der maschinellen Bearbeitung verloren. Die Bretter sind bezüglich jeder Länge von 164 cm mit einer Ablenkung von 6,35 mm versehen. Der Metallstreifen weist in diesem Pail eine Breite von 2,54 om und eine Dicke von 3.18 mm auf und die herausgestanzten Torsprünge besitzen eine Länge von 2,54 cm und

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ein Wurzelbreite von 3»18 bus und liegen abwechselnd im Abstandaverhältni>s über die oberen und unteren Kanten des Metallstreifens in einem Abatandsverhältnis von 2,54 cm vor.

32s verstellt sich, daß noch andere Anordnungen für das Befestigen der Bretter aneinander angewandt werden können, jedooh wurde gefunden» daß der oben beschriebene Metallstreifen im Hinblick auf die relativen Kosten und die Wirksamkeit in der Benutzung bevorzugt ist.

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen eines Abdeckabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hehrzahl sich längeseitig erstreckender Holzbretter in einem parallelen Seite-an-Seite-Ytrhältnis angeordnet wird, Hetallstreifen zwischen benaohkhvttB, Selten der Bretter angeordnet werden, auf die Bretter um eine längsseitig neutrale Ebene in denselben Biegekräfte beaufschlagt werden unter erzwungenem Biegen der Bretter dergestalt, daß dieselben jeweils wenigstens ein gekrümmtes Teil besitzen, sodann die Biegekräfte aufgehoben werden, worauf die Metallstreifen in Zugspannung gebracht werden und die Bretter in deren erzwungen gebogener Konfiguration halten.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen wenigstens geringfügig vor dem Befestigen an den Brettern unter Zugspannung gesetzt werden.

Abdeckabsohr»itt, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer Mehrzahl allgemein planseitiger, paralleler, sich längsseitig erstreckender Holzbretter besteht, die Seite-an-Seite angeordnet werden, sowie sich Metallstreifen zwischen benachbarten Seiten der Bretter erstrecken und an benachbarten Brettern befestigt werden, die Bretter erzwungen um eine längsseitige neutrale Ebene der Bretter so gebogen sind, daß wenigstens ein gekrümmtes Teil vorliegt, die Metallstreifen unter Zugspannung stehen und die Bretter in deren erzwungen gebogener Konfiguration halten.

4. Abdeckabschnitt nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen einstückig ausgestanzte Vorsprlinge aufweisen, die sich in benachbarte Bretter erstrecken unter Befestigen der Bretter und Streifen aneinander.

5. Abdeckabschnitt nach Ansprüchen 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bretter erzwungen in/fcenig/tens zwei längaseitig im Abstandsverhältnis vorliegen<|^|, gekrümmten Teilen vorliegt.

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