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DE2064386A1 - Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Textilmaschinen oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Textilmaschinen oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen

Info

Publication number
DE2064386A1
DE2064386A1 DE19702064386 DE2064386A DE2064386A1 DE 2064386 A1 DE2064386 A1 DE 2064386A1 DE 19702064386 DE19702064386 DE 19702064386 DE 2064386 A DE2064386 A DE 2064386A DE 2064386 A1 DE2064386 A1 DE 2064386A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
memory
color
machine
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19702064386
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 8950 Kaufbeuren Seitz
Original Assignee
Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart-Vaihingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart-Vaihingen filed Critical Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart-Vaihingen
Priority to DE19702064386 priority Critical patent/DE2064386A1/de
Priority to AT952571A priority patent/AT322717B/de
Priority to CH1681071A priority patent/CH531077A/de
Priority to ZA718345A priority patent/ZA718345B/xx
Priority to IL38370A priority patent/IL38370A/xx
Priority to AU36949/71A priority patent/AU461581B2/en
Priority to DD160003A priority patent/DD95644A5/xx
Priority to ES398792A priority patent/ES398792A1/es
Priority to FR7147334A priority patent/FR2121083A5/fr
Priority to GB6048971A priority patent/GB1373260A/en
Priority to BE777556A priority patent/BE777556A/xx
Priority to CS9114A priority patent/CS167962B2/cs
Priority to IT33151/71A priority patent/IT944589B/it
Priority to NL7118159A priority patent/NL7118159A/xx
Publication of DE2064386A1 publication Critical patent/DE2064386A1/de
Priority to US406661A priority patent/US3924244A/en
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/42Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine
    • G05B19/4202Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine preparation of the programme medium using a drawing, a model
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

^ Ing. Hans Puchert ^
Dipl.-Phys. Reinfried Frhr. ν. Schoriemer 2064386
■ Patentanwälte " D 4009
Heisa-VVI/Kassel 24, 12. 1970
Mariengrund 3a
Telefon 05605/2367
Franz Morat GmbH, Stuttgart-Vaihingen
Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Textilmaschinen oder- zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung einer mehrsystemigen Textilmaschine, enthaltend eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern von Farbzeilen, die durch Abtastung einer mehrfarbigen Musterzeichnung erhalten werden und in serieller Folge Informationen über eine bestimmte Farbe der Musterzeichnung enthalten, eine der Speichereinrichtung nachgeschaltete Steuereinheit zur kontinuierlichen Steuerung je eines Systems der Textilmaschine durch schrittweises Auslesen der gespeicherten Farbzeilen, und eine Versatz-Einrichtung, mittels der die Informationen jeder einzelnen Farbzeile unter Berücksichtigung des Textilmaschinentyps in die für den Steuervorgang benötigte Ordnung gebracht werden.
Vorrichtungen der bezeichneten Art sind beispielsweise aus den britischen Patentschriften 1 160 897 und 1 112 599 für Rundstrickmaschinen bekannt. Sie enthalten als Speichereinrichtung einen Steuerfilm mit einer der Systemzahl entsprechenden Anzahl von Steuerspuren, deren Länge der Größe des gesamten Rapportes einschließlich der zum Stricken einer Nadelzylinderumdrehung benötigten Rapportwiederholungen entspricht und die aus Markierungen betreffend je eine Farbe und Zeile der Musterzeichnung bestehen. Als Steuereinheit wird eine Einrichtung verwendet, mittels der der Steuerfilm abgetastet wird, wohingegen die für die Markierungen auf dem Steuerfilm benötigte Ordnung schon vor der Filmherstellung dadurch erhalten wird, daß die zur Belichtung des Steuerfilms verwendeten Signale
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in geeigneter Weise relativ zueinander versetzt werden.
Bei der aus der britischen Patentschrift 1 199 291 bekannten Vorrichtung wird anstelle des Steuerfilms ein optisch-elektronischer Bildspeicher verwendet, der Informationen über die gesamte Musterzeichnung aufnehmen kann. Zur Steuerung dient hierbei eine Gruppe von Zählstufen, welche die momentan zum Stricken benötigten Informationen aus dem gespeicherten Bild entnehmen und dann an die Strickmaschine weiterleiten. Die Versatz-Einrichtung ist in diesem Falle dem Bildspeicher nachgeschaltet·
Aus der DT-OS 2 004 194 ist schließlich eine Vorrichtung bekannt, die als Speichereinrichtung eine Lochkarte aufweist, auf welcher anstelle der einzelnen Farbpunkte der Musterzeichnung codierte Lochungen vorgesehen sind. Diese Lochungen werden beim Strickvorgang von elektrischen Abtastorganen abgetastet, wobei die Steuerung mittels einer Anzahl von Zählstufen erfolgt, die bei jedem Abtastschritt die genaue Position des Nadelzylinders relativ zu den einzelnen Stricksystemen und dadurch diejenigen Punkte der Lochkarte ermitteln, die die erwünschte Information enthalten. Wird bei dieser Vorrichtung anstelle der Loch« karten ein Ringkernspeicher verwendet, ermitteln die Zählstufen bei jedem Abtastschritt die Adressen, unter denen die erwünschte Information im Ringkernspeicher aufzufinden ist.
Alle bekannten Vorrichtungen besitzen den schwerwiegenden Nachteil, daß sie nur eine indirekte Steuerung der Maschinen ermöglichen, weil der gesamte Informationsgehalt der Musterzeichnung zunächst in einem Zwischenspeicher gespeichert werden muß. Mit anderen Worten gestattet keine der bekannten Vorrichtungen, die Strickmaschine schon während der Abtastung der Musterzeichnung direkt zu steuern.
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Der Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die wahlweise eine direkte oder indirekte Steuerung der Strickmaschine oder irgendeiner anderen Textilmaschine bei einer Betriebsfrequenz von beispielsweise 500 Hz ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung besteht die Erfindung darin, daß als Speichereinrichtung ein Speicher mit einem während des Maschinenbetriebs veränderbaren Informationsgehalt vorgesehen ist, in dem eine der Systemzahl entsprechende Anzahl von Farbzeilen mit einer der Breite der Musterzeichnung entsprechenden Länge speicherbar ist, wobei jede gespeicherte Farbzeile nach Verbrauch ihrer Informationen durch ein- oder mehrmaliges Abfragen gegen eine neue Farbzeile austauschbar ist.
Die Erfindung beruht somit auf der Erkenntnis zweier wesentlicher Merkmale. Das eine Merkmal besteht darin, daß in der Speichereinrichtung immer nur Farbzeilen mit einer der Breite eines Rapportes entsprechenden Länge gespeichert werden. Soll beispielsweise eine Rundstrickmaschine mit 24 Systemen in vier Farben gesteuert werden, dann werden 24 Farbzeilen in den Speicher geschrieben, die vorher in die erforderliche Ordnung gebracht worden sind. Diese Farbzeilen werden dann während einer Umdrehung des Nadelzylinders so oft ausgelesen, wie es in Anbetracht der Nadelzahl und der Rapportbreite notwendig ist. Das andere wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, jede Farbzeile während des Maschinenbetriebs gegen eine neue Farbzeile auszutauschen, wenn ihr Informationsgehalt verbraucht ist. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der Erfindung erfolgt der Austausch einer Farbzeile genau dann, wenn für das ihr zugeordnete Strickmaschinensystem eine Umdrehung des Nadelzylinders beendet ist.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß für die Herstellung und Ordnung der einzelnen Farbzeilen rela-
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tiv große Zeitspannen zur Verfugung stehen, die etwa einer Umdrehung des Nadelzylinders entsprechen. Während dieser Zeitspannen ist es selbst bei Verwendung relativ langsam arbeitender automatischer Abtastvorrichtungen möglich, die benötigten Fafbzeilen direkt aus den Abtastsignalen abzuleiten. Im Bedarfsfall können die Farbzeilen jedoch auch durch Auslesen beliebiger Zwischenspeicher indirekt aus den Abtästsignalen abgeleitet werden. Geeignete Einrichtungen hierfür sind in Anmeldungen vom gleichen Tage beschrieben» auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Um mit der erwünschten Geschwindigkeit auch den Versatz bzw. die für den Steuervorgang erforderliche Ordnung zu erhalten, ist gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung eine Versatz-Einrichtung vorgesehen, durch welche die serielle Reihenfolge der Informationen jeder Farbzeile in Abhängigkeit vom Maschinentyp veränderbar ist. Die Versatz-Einrichtung kann beispielsweise ein Schieberegister, dessen Informationsausgang mit dem Informationseingang verbunden ist, sowie eine Anzahl von Zählstufen aufweisen, mit deren Hilfe eine beliebige Anzahl der mit der ursprünglichen Heihenfolge in das Schieberegister geschobenen Informationen um einen den Systemabständen entsprechenden Betrag weitergeschoben werden kann. Als Schieberegister eignen sich dynamische und statische Schieberegister·
Als Speicher werden vorzugsweise Schieberegister, Kernspeicher oder Pestwertspeicher angewendet, die in Form eines Serien-Parallel-Wandlers aufgebaut sind.
Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Einrichtung an verschiedenen Maschinentypen sind ein Systemwähler und ein Imitator vorgesehen. Der Systemwähler bestimmt, wann eine Farbzeile eines bestimmten Systems ausgetauscht werden soll. Der Imitator dagegen, der in Form eines Programmsteckers für unterschiedliche läaschinentypen ausgebildet sein kann, passt
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den Systemwähler dem im Einzelfall verwendeten Maschinentyp an.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl zur Steuerung einer Textilmaschine oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für derartige Maschinen, z.B. eines Films oder Lochstreifens· Bevor die versetzten Informationen beim Beginn eines neuen Musters an die Strickmaschine oder die zum Herstellen des Steuerstreifens verwendete Maschine weitergegeben werden, muß der Speicher vollständig gefüllt sein. Hierzu wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zunächst ohne Informationsweitergabe ein voller Maschinenzyklus (z.B. eine Nadelzylinder-Umdrehung) simuliert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, durch gezielte logische Steuerung den Speicher so zu füllen, daß er beim Maschinenstart richtig gefüirtfist· Bei der Herstellung von Steuerstreifen ergibt sich dadurch der besondere Vorteil, daß der sogenannte Anfangskeil vermieden wird und der Steue'rstreifen nicht mehrmals vor- und zurücktransportiert werden braucht.
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Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen beschrieben·
Die Pig. 1 zeigt schematisch eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 2, 2a und 2b zeigen schematisch die Anordnung der Informationen auf einem Magnetband, das als Zwischenspeicher für die bei Abtastung der Musterzeichnung erhaltenen Signale verwendet werden kann.
Die Pig. 5 und 4 zeigen schematisch die für eine Rundstrickmaschine benötigte Ordnung der Informationen bei unterschiedlicher Rapportgröße.
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Die Pig· 5«zeigt einen Zwischenspeicher» in welchem die Parbzeilen gebildet werden.
Die Pig. 6, 6b und 7 zeigen zwei Ausführungsformen der Speichereinrichtung, der Versatz-Einrichtung sowie der zugehörigen Steuereinheit.
Pig. 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Strickmaschine oder zum Herstellen eines für eine Strickmaschine geeigneten Steuerstreifens. Ausgangspunkt ist eine frei gezeichnete Zeichnung, die sogenannte Künstlerzeichnung 1, welche das kleinste Muster wiedergibt, das sich in der von der Strickmaschine herzustellenden Ware regelmäßig wiederholt und daher die Größe des sogenannten Rapportes besitzt. Die Künstlerzeichnung 1 ist in mehreren Parben oder Parbschattierungen gezeichnet, die verschiedenen Zuständen textiler Natur, z.B. unterschiedlichen Farben oder unterschiedliche Maschenbindungen zugeordnet sind.
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Die Künstlerzeichnung 1 wird mit Hilfe eines optischelektrischen Abtastkopfes 2 zeilenweise abgetastet. Die hierbei erhaltenen Abtastsignale werden in einer Auswerteschaltung 3 ausgewertet und dann über eine Codier- und Decodiereinheit 4, einen Zwischenspeicher 5 und eine Logik 6 einer Speichereinrichtung 7 zugeführt und in dieser dauerhaft gespeichert.
Die in der Speichereinrichtung 7 gespeicherten Informationen können nun zunächst ausgelesen und über die Logik 6, den Zwischenspeicher 5 und die Codier- und Decodiereinheit 4 einem Drucker 9 zugeführt werden, der ein Zeichenpapier bedruckt und auf diese Weise eine der Künstlerzeichnung entsprechende, aber rasterförmig aus vielen einzelnen Punkten bestehende Musterpatrone 10 herstellt.
Durch Vergleich der Musterpatrone 10 mit der ursprünglichen Kunstlerzeichnung 1 kann festgestellt werden, ob das der Musterpatrone 10 äquivalente Strickmuster optimal ist oder ob noch Änderungen notwendig sind. Nach Durchführung von Änderungen wird der Inhalt der Speichereinrichtung entsprechend korrigiert. Dies kann so oft wiederholt werden, bis die durch Auslesen der Speichereinrichtung hergestellte Musterpatrone 10 genau die erwünschte Form -besitzt. Verfahren und Vorrichtungen der beschriebenen Art sind Gegenstand weiterer Anmeldungen vom gleichen Tage, auf die hiermit ausdrücklieh verwiesen wird.
Wenn feststeht, daß die gespeicherten Informationen zu der erwünschten Musterpatrone 10 führen, wird die Speichereinrichtung 7 erneut ausgelesen. Die ausgelesenen Informationen werden über den Zwischenspeicher entweder direkt einer Strickmaschine 11 oder einer Vorrichtung 12 zum Herstellen eines Steuerstreifens für die Strickmaschine zugeleitet.
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Zwischen den Abtastkopf 2 und die Speichereinrichtung 7 bezw. zwischen den Abtastkopf 2 und den Drucker 9 bezw. zwischen die Speichereinrichtung 7 und die Strickmaschine 11 oder die Vorrichtung 12 muß noch eine Vorrichtung 8 geschaltet sein,' mittels der die von der Künstlerzeichnung 1 oder Musterpatrone 10 abgetasteten Informationen in eine solche Ordnung gebracht werden, wie sie für den Strickvorgang" benötigt wird. In der Stricktechnik wird diese Ordnung bezw. Verschiebung der einzelnen Informationen relativ zueinander als "Versatz" bezeichnet.
W Die Abtastung der Künstlerzeichnung 1 bezw. Musterpatrone 10 erfolgt, wie in den bereits erwähnten Anmeldungen vom gleichen Tage beschrieben ist, Zeile für Zeile, so daß für jede abgetastete Zeile ein Informationsblock erhalten wird, wobei jeder Informationsblock mindestens aus so vielen. Worten besteht, wie die abgetastete Zeile Punkte aufweist. Wenn z.B. eine ungerastert gezeichnete Zeile der Künstlerzeichnung einer Strickreihe mit 240 Maschen zugeordnet sein soll, dann enthält jeder Informationsblock 240 Worte mit den Informationen über die abgetasteten Farben. Außerdem kann jeder Informationsblock noch Sonderzeichen wie beispielsweise "Zeilenende" sowie Adressen aufweisen.
Die Farbinformationen werden beispielsweise mit Hilfe eines Abtastkopfes 2 und einer Auswerteschaltung 3 nach den britischen Patentschriften 1 170 947 und 1 190 093 erhalten, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die am Ausgang der Auswerteschaltung 3 erscheinenden Signale werden der Codier- und Decodiereinheit 4 zugeführt, in welcher jeder Farbe ein binär verschlüsseltes Wort zugeordnet wird. Bei vier vorhandenen Farben wird beispielsweise die Farbe 1 binär durch "11", die Farbe 2 durch "10", die Farbe 3 durch «01 ■·! und die Farbe 4 durch "00" ausgedrückt. Zur Vergrößerung
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der Fehlersicherheit können Paritätsbits verwendet und/oder die Worte doppelt aufgezeichnet werden.
Wie ebenfalls in einer am gleichen Tage eingereichten Anmeldung vorgeschlagen ist, werden die bei der Abtastung der Künstlerzeichnung erhaltenen Signale vorzugsweise auf einem Magnetband 701 (Pig· 2 bis 2b) gespeichert, wobei die Aufzeichnung der Informationen so vorgenommen wird, daß durch das Magnetband 701 eine mit einer Arbeitsfrequenz von z.B. 500 Hz arbeitende Strickmaschine direkt gesteuert werden kann·
Gemäß Pig. 2 wird das Magnetband 701 blockweise beschrieben, wobei jeder aufgezeichnete Informationsblock 703 alle Informationen über eine Zeile der Künstlerzeichnung 1 enthält. In Pig. 2 sind die Informationsblöcke 703 durchlaufend mit 1 bis y numeriert, um sichtbar zu machen, in "welcher Reihenfolge sie aufgezeichnet werden. Demnach wird beim Vorlauf (Pfeil V) des Magnetbandes 701 die erste Hälfte 1 bis y/2 aller Informationsblöcke 703 aufgezeichnet, während die zweite Hälfte y/2+1 bis y der Informationsblöcke 703 beim Rücklauf (Pfeil R) geschrieben wird. Am Ende jedes Informationsblocks wird je ein Sonderzeichen aufgezeichnet, welches in den Informationsblöcken 1 bis y/2-1 und y/2+1 bis y-1 die Bedeutung "Zeilenende" hat und jeweils das Ende einer Zeile der Künstlerzeichnung angibt ("ZE-Zeichen 705" in Pig. 2a). Ein Sonderzeichen, das am Ende des letzten beim Vorlauf aufgezeichneten Informationsblocks y/2 erscheint, bedeutet, daß die Hälfte aller Zeilen der Künstlerzeichnung abgetastet bezw. die entsprechenden Informationsblöcke 703 aufgezeichnet worden sind. Dieses Sonderzeichen wird als "erstes y/2-Zeichen", das ihm zugeordnete Signal als "y/2-Signal" bezeichnet. Schließlich erscheint am Ende des letzten Informationsblocks y noch ein
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dem y/2-Zeichen in seiner Codierung entsprechendes Zeichen 709 (Fig· 2a), das angibt, daß nunmehr alle Zeilen der Künstlerzeichnung abgetastet bezw. alle zugeordneten Informationsblöcke aufgezeichnet worden sind. Dieses Sonderzeichen wird als "zweites y/2-Zeiehen" bezeichnet·
Die Aufteilung der Spuren des Magnetbandes 701 ist daher beispielsweise wie folgtι
Vorlauf Spur 1 Spur 3 Spur 5
Rücklauf Spur 2 Spur 4 Spur 6
Farbe 1 1 1 1
Farbe 2 1 0 1
Farbe 3 0 1 1
Farbe 4 0 0 1
ZE 1 1 O
y/2 1 0 0
Jeder Farbinformation bezw. jedem Sonderzeichen ist somit bei vierfarbiger Künstlerzeichnung ein dreistelliges binär codiertes Wort zugeordnet. Bei Abtastung von mehr als vier Farben kann die Bitzahl entsprechend vergrößert werden, so daß mehr als sechs Spuren auf dem Magnetband benötigt wer-„ den,
ψ Besteht der Rapport und damit die Künstlerzeichnung 1 bezw. Musterpatrone 10 aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen, dann wird an einer definierten Stelle des Magnetbandes 701 ein Leerblock 713 (Fig. 2) aufgezeichnet. Dieser Leerblock 713, der den ersten beim Rücklauf des Magnetbandes abgetasteten Informationsblock darstellt, zeichnet sich dadurch aus, daß er in keiner einzigen Spur Informationen besitzt·
Beim Auslesen wird die Speichereinriohtung 7 vorzugsweise derart im Start/Stop-Betrieb betrieben, daß der Magnet
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bandantrieb durch ein Startsignal eingeschaltet und durch Auslesen eines ZE- oder y/2-Zeichens ausgeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß nach einem Bandstart immer ein vollständiger Informationsblock 703 ausgelesen und das Magnetband anschließend durch Auslesen des am Ende erscheinenden ZE- oder y/2-Zeichens wieder angehalten wird. Jedes y/2-Zeichen bewirkt außerdem, daß der Magnetbandantrieb von Vorlauf auf Rücklauf (bezw. umgekehrt) umgeschaltet wird. Hierzu enthält das Magnetband einen internen Umschalter, der durch das beim Auslesen eines y/2-Zeichens gebildete y/2-Signal gesteuert wird.
Wenn die auf dem Magnetband 701 befindlichen Informationen zur direkten Steuerung der Strickmaschine 11 verwendet werden sollen, dann müssen sie relativ zueinander verschoben bezw, versetzt werden. Die Art des "Versatzes11, die beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 160 897 beschrieben ist, ist von der Größe des Rapportes, von der Anzahl der Strickmaschinennadeln in Zeilenrichtung und von der Anzahl der verwendeten Farben abhängig. Im folgenden seien anhand der Fig. 3 und 4 zwei Beispiele angegeben.
In Fig. 3 sind eine Rundstrickmaschine mit 1680 Zylindernadeln und ein Rapport von 1680 Nadeln angenommen, d.h. es enthält die Musterpatrone 10 pro Zeile 1680 Rasterpunkte und jeder Informationsblock 703 je 1680 Farbinformationen. Ferner sei angenommen, daß mit vier Farben gestrickt werden soll und daß die Rundstrickmaschine 24 Stricksysteme aufweist. Dies bedeutet, daß an der Bildung einer Maschenreihe je vier Systeme beteiligt sind und beispielsweise die Systeme I, V, IX, XIII, XVII, XXI der Farbe 1, die Systeme II, VI, X, XIV, XVIII, XXII der Farbe 2, die Systeme III, VII, XI, XV, XIX, XXIII der Farbe 3 und die Systeme IV, VIII, XII, XVI, XX und XXIV der Farbe 4
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zugeordnet sind. Jedem System 1st ein Steuermagnetsystem SM1 bis SM24 zugeordnet, durch welches die Nadelauswahl vorgenommen wird. Die Steuermagnetsysteme SM1 bis SM24, die beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 112 bekannt sind, sind in Fig. 3 und 4 in der ersten Spalte von links angegeben. Schließlich sei angenommen, daß der Abstand zweier Steuermagnetsysteme, in Zylindernadeln ausgedrückt, jeweils 67 bezw. 68 bezw. 135 Zylindernadeln beträgt und daß gemäß Fig. 3, Spalte R für den Fall, daß sich die 1. Zylindernadel im Bereich des Steuermagnetsystems SM1 befindet, gleichzeitig die 1614. Nadel im Bereich des fc Steuermagnetsystems SM2, die 1547. Nadel im Bereich des Steuermagnetsystems SM4, die 1413· Nadel im Bereich· des Steuermagnetsystems SM5 usw., die 203. Nadel im Bereich des Steuermagnetsystems SM23 und schließlich die 136. Nadel im Bereich des Steuermagnetsystems SM24 ist. Mit anderen Worten befindet sich z.B* die 1. Nadel beim ersten Takt einer jeden Umdrehung des Nadelzylinders vor dem Steuermagnetsystem SM1, beim 68. Takt vor dem Steuermagnetsystem SM2, beim 135. Takt vor dem Steuermagnetsystem SM3 usw. und beim 1546. Takt vor dem Steuermagnetsystem SM24.
Da bei vierfarbigem Stricken die Steuermagnetsysteme SM1-4 W an der Bildung der ersten Maschenreihe, die Steuermagnetsysteme SM5-8 an der Bildung der zweiten Maschenreihe usw. beteiligt sind und infolgedessen pro Maschinenumdrehung insgesamt sechs Maschenreihen fertiggestellt werden, die sechs Zeilen der Künstlerzeichnung 1 bezw. der Musterpatrone 10 entsprechen, müssen bei der ersten Maschinenumdrehung die im ersten Informationsblock 703 enthaltenen 1680 Informationen entsprechend den Farben 1 bis 4 den ersten vier Steuermagnet systemen SM1-4 usw. und die im 6. Informationsblock enthaltenen 1680 Informationen entsprechend den Farben
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1 bis 4 den letzten vier Steuermagnetsystemen SM21-24 zugeleitet werden. Bei der zweiten vollen Maschinenumdrehung müssen entsprechend die im 7· Informationsblock enthaltenen Informationen den ersten vier Steuermagnetsystemen SM1-4 usw. und die im 12. Informationsblock enthaltenen Informationen den Steuermagneten SM21-24 zugeführt werden. Wenn der Rapport in der Höhe fertiggestellt, d.h. alle Informationsblöcke 703 verbraucht sind, muß der Rapport in gleicher Weise wiederholt werden, d.h. den ersten vier Steuermagnetsystemen SM1-4 müssen wieder die Informationen des 1. Informationsblocks 703 zugeführt werden.
Da die einzelnen Steuermagnetsysteme SMl-24 um eine bestimmte Nadelzahl voneinander beabstandet sind, müssen die in den Informationsblöcken enthaltenen Informationen relativ zueinander versetzt bezw. verzögert werden. Beispielsweise kann die 1· Nadel nur von einem der ersten vier ersten Steuermagnet systeme ausgewählt werdehi. Soll die erste Masche in der Farbe 3 gestrickt werden, dann entspricht das erste Wort des ersten Informationsbiocks dem Wort "011" (vgl. Pig. 2a). Diese Information bezw. das dieser Information entsprechende Steuersignal darf jedoch nicht im ersten Maschinentakt wirksam werden, weil sich die 1. Nadel zu dieser Zeit noch im Bereich des Steuermagnetsystems SM1 befindet. Wie sich aus Pig. 3 ergibt, befindet sich die 1. Nadel erst im 135· Maschinentakt im Bereich des Steuermagnetsystems SM3» so daß das dem Wort "011" entsprechende Signal so lange verzögert werden muß, daß es erst im 135« Maschinentakt dem Steuermagnetsystem SM3 zugeführt wird.
Aus Spalte R der Fig. 3 ergibt sich nun, welche Informationen den einzelnen Steuermagnetsystemen im ersten Takt einer Nadelzylinderumdrehung zugeleitet werden müssen.
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Die in Spalte R angegebenen Zahlen beziehen sich jeweils auf die n,-te Information eines Informationsblacks. Insbesondere handelt es sich bei den Steuermagnetsystemen SM2-4 um Informationen aus dem. ersten Informationsblock: 703, bei den Steuermagnetsystemen SM5-8 um Informationen aus dem zweiten Informations block usw., bei den Steuermag«· np! ■/ηΐ,-Μ,,'-π "· ί tun Informationen aus dem 6. Informai*.usblock und-be, im Steuermagnetsystem SM1 schon um die t. Information aus dem 7· Informationsblock.
In Pig. 4 sind in gleicher Weise die den einzelnen Steuer« " magnetsystemen zuzuführenden Informationen für den Fall angegeben, daß es sich um einen Rapport handelt, der 240 Maschen in Zeilenrichtung aufweist und der sich demzufolge bei einer Maschinenumdrehung genau siebenmal wiederholt. > Pur diesen Pail muß gemäß Spalte R den Steuermagnetsystemen SM2-4 die 174., 107· bezw. 40. Information des ersten aus 24O Informationen bestehenden Informationsblocks usw. und den beiden Steuermagnetsystemen SM23 und SM24 die 203» bezw. 136. Information des 6. aus 240 Informationen bestehenden Informationsblocks zugeleitet werden, wenn dem Steuermagnets^stem SM1 die erste Information dea 7» Informationsblocks zugeleitet wird.
Bei Verwendung einer anderen Rapportgröße, mehr oder weniger als vier Parben, einer Strickmaschine mit mehr oder weniger als 1680 Nadeln bezw. mehr oder weniger als,24 Steuermagnet systemen ändert sich der Versatz entsprechend. Eine Vorrichtung, mittels der der beschriebene Versatz der Informationen automatisch vorgenommen werden kann, ist daher nur dann sinnvoll, wenn sie ohne große Veränderungen für viele verschiedene Strickmaschinenarten und viele verschiedene Rapportgrößen verwendet werden kann«
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Λ5
Im folgenden wird zunächst anhand der Fig. 5, 6a und 6b eine erfindungsgemäße Versatzeinrichtung 8 beschrieben, die zwecks Vereinfachung der Darstellung eine Anzahl von Schieberegistern als Zwischenspeicher zwischen der Speichereinrichtung 7 und den Steuermagnetsystemen SM1-24 der Strickmaschine 11 aufweist· Nachfolgend wird dann anhand Fig. 7 eine im Prinzip gleiche Versatzdinrichtung 8 beschrieben, die anstelle der Schieberegister einen Kernspeicher besitzt.
Gemäß Fig. 1 und 5 sind der Speichereinrichtung 7 eine Logik 6 und ein Zwischenspeicher 5 nachgeschaltet. Der Logik 6 wer-, den beim Ablesen des Magnetbandes 701 die auf den Spuren 1, 3, 5 bezw. 2, 4, 6 (Fig. 2a, 2b) befindlichen Informationen zugeführt. Die Informationen werden decodiert und dann den Informationseingängen je zweier Schieberegister 501, 503 bezw. 505, 507 zugeführt. Bei Verwendung der in Fig. 2a, b dargestellten Codierung könnten die Ausgänge der die Spuren 1r3 bezw. 2,4- abtastenden Leseköpfe, ggf. über Verstärker und/ oder Normierschaltungen, auch direkt den Informationseingängen der Schieberegister 501, 503, 505 und 507 zugeführt werden. Zwischen die Logik 6 und die Schieberegisterei-ngänge sind UND-Glieder 509, 511f 513 und 515 und diesen nachgeschaltete ODER-Glieder 510, 512, 514, 516 geschaltet, wobei die zweiten Eingänge der UND-Glieder 509 und 511 mit dem Ausgang Q1 eines Flipflop 517, die zweiten Eingänge der UND-Glieder 513 und 515 dagegen mit dem Ausgang Q2 des Flipflop 517 verbunden sind. Der Takteingang des Flipflop 517 ist mit dem Ausgang eines Farbenzählers 519 verbunden.
Die Ausgänge der Schieberegister 501 und 503, bezw. 505 und 507 sind einerseits über UND-Glieder 518,520 und die ODER-Glieder 510,512,514,516 an ihre eigenen Informationseingänge und andererseits an die Eingänge je einer Logik 13 angeschlossen, deren Ausgänge über ein ODER-Glied 16 mit
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einer Ausgangsklemme F (Farbsignale) verbunden sind. Jede Logik 13 steht unter der Steuerung einer Codierstufe 14, deren Eingänge mit einer Anschlußklemme FZE (Farb-Zeile-Ende) und mit dem Ausgang eines Vorwahlschalters 521 verbunden sind. Der Ausgang des Vorwahlschalters 521 ist ebenfalls mit einem Stelleingang des Farbenzählers 519 verbunden» Die zweiten Eingänge der UND-Glieder 518 liegen am Ausgang Q2, die der UND-Glieder 520 dagegen am Ausgang QI des Flipflop 517.
Die Takteingänge der Schieberegister 501 und 503 sind über ein ODER-Glied 523 mit den Ausgängen von drei UND-Gliedern 525, 527 und 529 verbunden, wohingegen die Takteingänge der Schieberegister 505 und 507 über ein ODER-Glied 531 mit den Ausgängen von drei UND-Gliedern 533» 535 und 537 verbunden ist. Der eine Eingang der UND-Glieder 525,- 535 und 537 ist an den Ausgang Q1 des Flipflop 517, der eine Eingang der UND-Glieder 527, 529 und 533 dagegen mit dem Ausgang Q2 des Flipflop 517 verbunden. Der zweite Eingang der UND-Glieder 525 und 533 ist mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 539 verbunden, dessen einer Eingang zu einem Auggang RS (Read Strobe) der Speichereinrichtung 7 und dessen anderer Eingang zum Ausgang eines UND-Gliedes 541 führt. Der zweite Eingang der UND-Glieder 527 und 535 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 543 verbunden, wohingegen der zweite Eingang der UND-Glieder 529 und 537 direkt zu einer Anschlußklemme TA (Takt-Anschluß) führt. Der eine Eingang der UND-Glieder 541, 543 ist an den Ausgang eines Taktgebere 545 angeschlossen, während der andere Eingang dieser UND-Glieder mit dem Ausgang Q2 je eines Flipflop 547 bezw· 549 verbunden ist·
Den Schieberegistern 501 und 503 ist ein Vergleichszähler 551 parallel geschaltet, dessen Takteingang am Ausgang des ODER-Gliedes 523 liegt· Den Schieberegistern 505 und 507 ist ein Vergleichszähler 553 parallel geschaltet,
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dessen Takteingang am Ausgang des ODER-Gliedes 531 liegt· Der Ausgang des Vergleichszählers 551 führt einerseits zu dessen Rückstelleingang R und andererseits über ein UND-Glied 555 und ein ODER-Glied 557 zum Eingang S1 des Flipflop 547» dessen Eingang S2 mit einem Ausgang ZE, y/2 der Speichereinrichtung 7 verbunden ist. Der Ausgang des Vergleichszählers 553 führt einerseits zu dessen Rückstelleingang R und andererseits über ein UND-Glied 559 zum anderen Eingang des ODER-Gliedes 557· Der Eingang S1 des Flipflop 549 ist über ein ODER-Glied 561 und ein UND-Glied 563 mit dem Ausgang des Vergleichszählers 551 und über das ODER-Glied 561 und ein UND-Glied 565 mit dem Ausgang des Vergleichszählers 553 verbunden. Der Eingang S2 des Flipflop liegt an der Anschlußklemme FZE·
Der Ausgang des Vergleichszählers 551 ist schließlich über ein UND-Glied 567 mit einer Anschlußklemme ST (Start) 'und mit dem Eingang S1 eines Flipflop 569 verbunden. Der Aus-. gang Q2 dieses Flipflop ist mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 567 verbunden, während sein Eingang S2 mit einem Schalter 18 verbunden ist, der über ein ODER-Glied 20 auch an den Start-Eingang der Speichereinrichtung 7 angeschlossen ist. Der andere Eingang des ODER-Gliedes 20 ist mit dem Ausgang A des Farbenzählers 519 verbunden, dessen Eingang E an einer Anschlußklemme FZA (Farb-Zeile-Anfang) liegt.
Die Grundaufgabe des erfindungsgemäßen Zwischenspeichers 5 besteht darin, jeden Informationsblock in mehrere Informationsblöcke, die sogenannten "Farbzeilen11 zu zerlegen, die jeweils nur einer ganz bestimmten Farbe zugeordnet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß zunächst ein vollständiger Informationsblock 703 in die Schieberegister 501, 503 bezw. 505, 507 geschoben und dann jedes Schieberegister mehrmals hintereinander ausgelesen wird, wobei die am Ausgang erschei-
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nenden Informationen, außerdem wieder dem Eingang zugeführt und dadurch erneut eingelesen werden.
Wenn es sich beispielsweise um ein vierfarbiges .Strickmuster handelt9 dann wird der Vorwahlschalter 521 auf das Vorhandensein von vier Farben eingestellt. Nachdem ein Informationsblock "beispielsweise in die Schieberegister 501, 503 überführt worden ist, werden diese Schieberegister viermal hintereinander abgefragt. Beim ersten Abfragezyklus ist die Logik 13 über den Vorwahlschalter 521 auf die Farbe 1 eingestellt. Dies hat zur Folge, daß beim taktmäßigen Abfragen der Schieberegister 501» 503 nur dann am Ausgang der Logik 13 ein Signal erscheint, wenn die abgefragte Information der Farbe 1 entspricht. Für die den Farben 2 bis 4 entsprechenden Informationen erscheint kein Signal· Alle abgefragten Informationen werden über die Riickleitungen der Schieberegister wieder in diese eingegeben.
Nach einem vollständigen Abfragezyklus wird die Codierstufe 14 durch ein FZE-Signal (Farb-Zeile-Ende) derart eingestellt, daß die Logik 13 nun auf die Farbe 2 decodiert ist und infolgedessen beim nächsten Abfragezyklus nur dann Ausgangssignale erscheinen, wenn eine der Farbe 2 entsprechende Information abgefragt wird. Nach vier Abfragezyklen ™ ist der in den Schieberegistern befindliche Informationsblock in vier hintereinander liegende Farbzeilen zerlegt, die ebenso viele Informationen wie ein vollständiger Informationsblock enthalten. Diese Informationen sind im Gegensatz zu ihrer Codierung im Informationsblock dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer "1" für jede dieser Farbzeile zugeordnete Farbe und aus einer "0" für alle anderen Farben bestehen. Jede Farbzeile ist einem bestimmten der Steuermagnetsysteme SM1-24 der Strickmaschine 11 zugeordnet, welchen ζ·Β· dann und nur dann ein Steuersignal zugeführt wird, wenn die ihnen zugeordnete Farbe gestrickt werden soll.
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Die vollständige Betriebsweise des Zwischenspeichers wird später in Verbindung mit den Fig. 6a und 6b beschrieben, in denen eine erfindungsgemäße Versatzeinrichtung dargestellt ist, wobei die am unteren Rand der Fig. 6a dargestellten Anschlußklemmen direkt mit den entsprechenden, am oberen Rand in Fig· 6a dargestellten Anschlußklemmen verbunden sind. Sie am unteren Rand der Pig· 6a dargestellten Anschlußklemmen sind dagegen mit entsprechenden Anschlußklemmen des Zwischenspeichers nach Fig· 5 bezw. mit entsprechen» den Anschlußklemmen der nicht dargestellten Strickmaschine verbunden·
Gemäß Fig. 6a führt die Anschlußklemme ST des Zwischenspeichers 5 zum Starteingang eines Simulators 801, der einen Taktgeber darstellt, welcher auf die Frequenz der zu steuernden Strickmaschine eingestellt sein kann, wenn unter "Frequenz" der Strickmaschine" die Zahl der Zylindernadeln verstanden wird, die pro Sekunde an einem festen Punkt vorbeiwandert· Die Frequenz des Simulators 801 ist jedoch an sich beliebig wählbar. Der Ausgang des Simulators 801 führt über ein ODER-Glied 802, dessen anderer Eingang mit einer Anschlußklemme MT (Maschinen-Takt) verbunden ist, und eine Verzögerungsstufe 805 zu den Eingängen E eines Maschinentakt-Zählers 804 und eines Rapport-Zählers 805 sowie über ein ODER-Glied 806 zum Eingang E eines Versatz-Zählers 807. Der Maschinentakt-Zähler 804 ist auf die Anzahl der Nadeln der Strickmaschine, beispielsweise 1680, eingestellt und gibt somit an seinem Ausgang immer dann ein Signal ab, wenn eine volle Umdrehung des Nadelzylinders beendet ist. Der Rapport-Zähler 805 ist auf die Rapportgröße in Zeilenrichtung eingestellt, d.h· auf die Zahl der Rasterpunkte (z.B. 240) der Husterpatrone 10 eingestellt. Die Einstellung des Rapport-Zählers 805 erfolgt über seinen Eingang RZ (Rasterpunkt-Zahl), der mit einer Anschlußklemme RZ verbunden ist. Die Anschlußklemme RZ führt zu einem nicht dargestellten Vorwahl-
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schalter, der manuell auf die Rapportbreite eingestellt wird. Der Ausgang des ODER-Gliedes 802 ist außerdem mit einer Anschlußklemme SMT (Simulator- oder Maschinen-Takte) verbunden.
Der Rapport-Zähler 805 ist über seinen Anschluß V (Vergleich) mit einem entsprechenden Anschluß V des Versatz-Zählers 807 verbunden, welcher über die Anschlußklemme RZ bei der gleichen Zahl wie der Rapport-Zähler 805 decodiert ist. Der Versatz-Zähler weist außerdem einen Eingang S (Setz-Eingang) auf. Durch ein diesem Eingang zugeführtes Signal wird der Versatz-Zähler 807 über die Anschlüsse V auf den gleichen Zählerstand wie der Rapport-Zähler 805 eingestellt. Der Rapportzähler 805 und der Versatz-Zähler 807 geben an ihren Ausgängen A immer dann ein Signal ab, wenn die über RZ eingestellte Zahl erreicht ist.
Der Ausgang A des Versatz-Zählers 807 ist einerseits mit dem Eingang S1 eines Flipflop 808 und über eine Umkehrstufe 809 und ein UND-Glied 810 mit dem Eingang S2 des Flipflop 808 und andererseits über ein UND-Glied 811 und ein ODER-Glied 812 mit dem Eingang S2 eines Flipflop 813 verbunden. Der Ausgang Q1 des Flipflop 808 führt zum Setz-Eingang S des Versatz-Zählers 807, zum anderen Eingang des ODER-Gliedes 812 und zu einer Anschlußklemme S (Setzen). Der Ausgang Q2 des Flipflop 808 ist über ein UND-Glied 814 mit dem anderen Eingang des ODER-Gliedes 806 und über ein weiteres ODER-Glied 815 mit dem Takteingang eines Versatz-Schieberegisters 816 verbunden, dessen Informationseingang über ein ODER-Glied 817 sowohl mit seinem Informationsausgang als auch mit der Anschlußklemme F verbunden ist. Der Ausgang des Versatz-Schieberegisters 816 führt schließlich zu einer Anschlußklemme VS (Versatz-Schieberegister). Der Ausgang der Umkehrstufe 809 führt zu einer Anschlußklemme
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VZ, die angibt, daß dort nur dann ein Signal erscheint, wenn am Ausgang A des Versatz-Zählers 807 kein Signal ansteht. Das Versatz-Schieberegister.besitzt eine einstellbare Anzahl von Speicherzellen. Die Einstellung auf die Rapportbreite (ZB 240) erfolgt über die Anschlußklemme RZ · Derart einstellbare Schieberegister sind für kurze Speicherzeiten bekannt. Sind längere Speicherzeiten erwünscht, dann könnte die jeweilige Länge des Versatz-Schieberegisters 816 durch Programmstecker wahlweise einstellbar gemacht werden. Das Versatz-Schieberegister kann von dynamischer oder statischer Bauart sein.
Ein weiterer Eingang des ODER-Gliedes 815 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 819 verbunden, an dessen einem Eingang der Ausgang Q2 des Flipflop 813 liegt. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 814 und 819 sind mit einer Anschlußklemme TG (Takt-Geber) verbunden, die mit dem Ausgang eines Taktgebers 820 verbunden ist. Der Ausgang dieses Taktgebers 820 ist außerdem über ein UND-Glied 822 und eine Verzögerungsstufe 823 mit der Anschlußklemme TA verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 822 führt auch zu einem dritten Eingang des ODER-Gliedes 815.
Der Ausgang A des Maschinentakt-Zählers 804 ist mit dem Stop-Eingang des Simulators 801 und mit dem Eingang S2 eines Flipflop 824 verbunden, das mittels einer nicht dargestellten Klar-Taste auf seinem Ausgang Q1 gesetzt werden kann und dessen Ausgang Q2 mit einer Anschlußklemme SSM (Start Strick-Maschine) verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Gliedes 822 ist schließlich mit dem Eingang E eines Takt-Zählers 825 verbunden, der über seinen Anschluß RZ auf die Rapportbreite einstellbar ist. Der Ausgang A des Takt-Zählers 825, der auch mit dessen Rücksetz-
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Eingang R verbunden ist, führt einerseits zum anderen Eingang der UND-Glieder 810 und 811 und andererseits zur Anschlußklemme FZE und zum Eingang S1 eines Flipflop 826, dessen Ausgang Q2 mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 822 und mit der Anschlußklemme PZA verbunden ist·
Der Ausgang des UND-Gliedes 819 ist mit dem Eingang E eines SR-Zählers 827 (Schieberegister-Vergleichszähler) und mit einer diesem Eingang zugeordneten Anschlußklemme SRE (SR-Zähler-Eingang) verbunden. Der SR-Zähler zählt jeweils die Taktsignale, die den weiter unten anhand Fig. 6b beschriebenen Schieberegistern zugeführt werden. Der Ausgang A des SR-Zählers ist mit dessen Rücksetζ-Eingang R und mit einer Anschlußklemme SRA (SR-Zähler-Ausgang) verbunden, die auch mit dem Eingang S1 des Flipflop 813 verbunden ist.
Eine weitere Anschlußklemme V (Vergleich) ist mit den Anschlüssen V der Zähler 805 und 807 verbunden. Die Rücksetzeingänge R dieser Zähler sind über ein ODER-Glied 828 einerseits mit dem Ausgang A des Rapport-Zählers 805 und andererseits mit dem Ausgang A des Maschinentakt-Zählers 804 verbunden·
Wesentliche Bestandteile der bisher beschriebenen Versatz-Einrichtung 8 sind ein Strickmaschinen-Imitator 829 und ein Systemwähler 830, der mit dem Ausgang der Verzögerung3-stufe 803 verbunden ist. Der Imitator 829 kann in Form eines Programmsteckers ausgeführt sein. Er dient dazu, die im Einzelfall verwendete Strickmaschine hinsichtlich der. Abstände ihrer Systeme, ausgedrückt in der Nadelzahl, genau nachzubilden.
Der Systemwähler 830 ist mittels Steckkontakten oder dergleichen mit dem Imitator 829 verbunden. Die Zahl seiner
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Ausgänge entspricht der Anzahl der maximal möglichen Systeme der Strickmaschine. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen» daß eine Strickmaschine mit maximal 24 Systemen verwendet werden kann, so daß der Systemwähler 830 Ausgänge 1 bis 24 besitzt· Diese Ausgänge, von denen nur drei dargestellt sind, sind einerseits über Leitungen 831 mit entsprechend vielen Anschlußklemmen SW (System-Wahl) und andererseits über ein gemeinsames ODER-Glied 832 und ein diesem nachgeschaltetes ODER-Glied 833 mit dem Eingang S2 des Flipflop 826 verbunden. Der andere Eingang des ODER-Gliedes 833 liegt an der Anschlußklemme ST.
Der Maschinentakt-Zähler 804, der Imitator 829 und der Systemwähler 830 haben aus Gründen, die aus der späteren Beschreibung klar werden, die Aufgabe, eine identische Nachbildung der verwendeten Strickmaschine zu schaffen. Die Ausgänge des Systemwählers 830 sind beispielsweise die Ausgänge von UKD-GIiedern, die durch den Imitator 829 derart vorbereitet sind, daß beim Erscheinen des 67. vom ODER-Glied 802 zugeführten Taktsignals am 2. Ausgang, beim Erscheinen des 134· Taktsignals am 3· Ausgang, beim Erscheinen des 201· Taktsignals am 4· Ausgang usw. und beim Erscheinen des 1545· Taktsignals am 24· Ausgang bezw. beim Erscheinen des 1680· Taktsignals am 1. Ausgang für einen Takt ein stationäres Ausgangssignal ansteht, während beim Erscheinen aller anderen Taktsignale an keinem der Ausgänge 1 bis 24 ein Signal erscheint. Der Imitator 829 kann zu diesem Zweck Zählstufen aufweisen, die durch Steckverbindung den erwünschten Eingängen des Systemwählers 830 zugeordnet werden.
Die über das ODER-Glied 802 zugeführten Taktsignale werden entweder vom Simultator 801 erzeugt oder über die Anschlußklemme MT zugeführt. Die Anschlußklemme HT ist mit einem
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nicht dargestellten Taktgeber der Strickmaschine verbunden, der beispielsweise beim Vorbeigang einer jeden Nadel an einem festen Punkt ein Taktsignal erzeugt, wenn es sich um eine Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder handelt. Derartige Taktgeber sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 112 599 bekannt, da sie schon zu Synchronisations- bezw. Steuerzwecken verwendet werden.
Durch die beschriebene Nachbildung der Strickmaschine wird erreicht, daß bei jedem Zählzyklus des Maschinentakt-Zäh-
ψ lers 804, dvhv während einer Umdrehung des Nadelzylinders der Strickmaschine, jeder wirksame Ausgang 1 bis 24 des Systemwählers 830 genau einmal für einen Maschinentakt auf "1" gesetzt ist. Die Abstände, mit welchen die Ausgänge 1 bis 24 des Systemwählers 830 nacheinander aufv"1" gesetzt werden, sind dabei, ausgedrückt in der Zahl der vom ODER-Glied 802 abgegebenen Takte, identisch mit den Systemabständen, ausgedrückt durch die Nadelzahl.Erfindungsgemäß ist schließlich der Systemwähler 830 vorzugsweise derart aufgebaut, daß er insgesamt beispielsweise 48 oder 96 Ausgänge aufweist, von denen aber in Abhängigkeit vom Imitator 829 nur immer so viele wirksam sind, wie zur Steuerung der im Einzelfall verwendeten Strickmaschine
" benötigt werden.
Gemäß Pig. 6b führen die Ausgänge 1...24 des Systemwählers 830 über die Anschlußklemmen SW zu entsprechend vielen Anschlußpunkten SW1, SW2 .·· SW24, von denen in Fig. 6b nur drei dargestellt sind. Die Anschlußpunkte SW1, SW2 und SW24 sind über UND-Glieder 841, 842 und 843 und diesen nachgeschaltete ODER-Glieder 844, 845 und 846 mit den Takteingängen von Schieberegistern 847, 848 und 849 verbunden. Diesen Takteingängen und dem Takteingang eines den Schiebe»
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registern parallel geschalteten Positions-Zählers 850 werden außerdem über eine Verzögerungsstufe 851 und ein ODER-Glied 852 die über die Anschlußklemme SMT zugeführten SME-Signale oder über ein UND-Glied 853 und das ODER-Glied 852 die über die Anschlußklemme TG zugeführten TG-Signale zugeführt, wenn der andere Eingang des UND-Gliedes 853 vom Ausgang Q2 eines Flipflop 855 entsprechend vorbereitet ist, dessen Eingang S2 an einem Ausgang B und dessen Eingang Sl an einem Ausgang A des Positionszählers 850 liegt. Der Ausgang A ist auch mit dem Rücksetzeingang R des Positions-Zählers 850 verbunden.
Der Positions-Zähler 850 hat die Aufgabe, die genaue Position der' in den Schieberegistern 847» 848 und 849 befindlichen Informationen festzustellen und dafür zu sorgen, daß bei jedem SMT-Takt am Ausgang der Schieberegister 847r und 849 eine Information ansteht, und zwar unabhängig von ■ der Anzahl der Speicherzellen der Schieberegister und unabhängig von der Rapportbreite.
Den Informationseingängen der Schieberegister 847» 848, können über ODER-Glieder 856, 857 und 858 entweder die über die Anschlußklemme VS vom Versatz-Schieberegister 816 (Fig. 6a) zugeführten Informationen oder die mit jedem Takt aus den Schieberegistern 8471 848 und 849 abgefragten Informationen erneut im Rundlauf zugeführt werden. Zwischen die ODER-Glieder 856, 857 und 858 und die Anschlußklemme VS sind UND-Glieder 860, 861 und 862 geschaltet, deren zweite Eingänge mit je einem der Anschlußpunkte SW1» SW2....SW24 verbunden sind. Zwischen die Informationsausgänge der Schieberegister 847» 848 und 849 und die ODER-Glieder 856, 857 und 858 sind außerdem UND-Glieder 863, 864 und 865 geschaltet. Die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder sind über Umkehrstufen 866, 867 und 868 mit den
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Ausgängen von UND-Gliedern 869» 870 und 871 verbunden, , ' Die einen Eingänge dieser UND-Glieder lüegen an je einem der Anschlußpunkte SW1, SW2....SW24. Die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder sind an den Ausgang Q1 eines Flipflop 872 angeschlossen, dessen Eingang St mit dem Ausgang A . eines Rundlauf-Zählers 873 verbunden ist· Der Rundlauf-Zähler 873 besitzt einen Vergleichs-Eingang V, der mit der Anschlußklemme V verbunden ist, und einen Setz-Eingang S, der mit der Anschlußklemme S verbunden ist. Der Zahl-Eingang E des Rundlauf-Zählers 873 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 874 verbunden, dessen einer Eingang mit ψ dem Ausgang Q2 des Flipflop 872 verbunden ist und dessen anderer Eingang zur Anschlußklemme TG führt»
Der Eingang S2 des Flipflop 872 liegt an einem UND-Glied 875, dessen einer Eingang an der Anschlußklemme VZ und dessen anderer Eingang an der Anschlußklemme SRA liegt. Der Ausgang des UND-Gliedes 874 führt über ein ODER-Glied 876 zu den zweiten Eingängen der UND-Glieder 841» 842 und 843· Ein weiterer Ausgang des ODER-Gliedes 876 ist mit der Anschlußklemme SRE verbunden.
Der Rundlauf-Zähler 873 hat die Aufgabe, die. Anzahl der- ^ jenigen Informationen festzulegen, die zu einem bestimm= ten Zeitpunkt in den Schieberegistern 847, 848 und 849 im Rundlauf herumgeschoben werden. Durch ein über die Anschlußklemme S zugeführtes Signal wird der Rundlauf-Zähler jeweils bei derjenigen Zahl decodiert, die dem momentanen Zählerstand des Rapport-Zählers 805 entspricht· Wenn der Rapport-Zähler beispielsweise einen momentanen Zählerstand von aufweist, dann zählt der Rundlauf-Zähler nicht von 1 bis zur maximal einstellbaren Zahl, z.B. 520, sondern nur bis 120 hoch. Die Zahl, bei welcher sein Ausgangssignal erscheint, wird also jeweils vor Beginn des Zählzyklue Vergleich mit dem Rapport-Zähler 805 ermittelt«
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Den Ausgängen der Schieberegister 847» 848 und 849 sind UND-Glieder 877» 878 und 879 nachgeschaltet, deren zweite Eingänge mit der Anschlußklemme SMT verbunden sind und deren Ausgänge über ggf· vorhandene Verstärker- bezw· Normierschaltungen zu den Steuermagnetsystemen SU1, SH2. · · · SM24 der Strickmaschine führen«
Die Wirkungsweise des anhand Fig. 5 beschriebenen Zwischenspeichers 5 und der anhand Fig· 6a, 6b beschriebenen Versatz—Einrichtung 8 ist wie folgt.
Zu Beginn eines Steuervorgangs befindet sich der Nadelzylinder der Strickmaschine im Stillstand und die Schieberegister 847» 848 und 849 (Fig. 6b), deren Ausgänge mit den Steuermagnetsystemen verbunden sind, enthalten keinerlei Information, so daß bei einem sofortigen Start der Strickmaschine keinem der Steuermagnetsysteme Steuersignale zugeführt werden könnten.
Erfindungsgemäß werden daher während einer simulierten Umdrehung des Nadelzylinders zunächst alle Schieberegister in der richtigen Ordnung mit Informationen gefüllt. Erst danach wird der Strickmaschine ein Start-Signal zugeführt, welches den Strickvorgang einleitet. Wenn eine Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder, 1680 Zylindernadeln und einer Arbeitsfrequenz von beispielsweise 500 Hz angenommen wird, dann wird unter einer "simulierten Umdrehung des Nadelzylinders11 verstanden, daß mit Hilfe des Simulators 801 (Fig. 6a) bei stillstehendem Nadelzylinder 1680 Taktsignale mit einer Folgefrequenz von 500 Hz erzeugt werden· Mit dem 1680. Impuls des Simulators 801 wird dann die Umdrehung des Nadelzylinders eingeleitet und die Tätigkeit des Simulators 801 unterbrochen, so daß der 168.1. Impuls und alle weiteren Impulse vom Taktgeber der Rundstrick-
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maschine erzeugt werden» Während der 1680 simulierten Taktimpulse werden die Schieberegister 847» 848 und 849 so gefüllt, daß an ihren Ausgängen beim 1.681. vom ODER-Glied 802 abgegebenen Taktimpuls die zum Stricken benötigten Informationen zur Verfügung stehen.
Vor Beginn des Steuervorgangs werden durch Druck auf eine nicht dargestellte Klar-Taste alle Flipflops auf ihrem Ausgang Q1 gesetzt« Anschließend werden die verschiedenen Zähler eingestellt, wobei angenommen ist, daß es sich gemäß Fig· 4 um einen Rapport von 240 Maschen in Zeilenrichtung handelt und daß die verschiedenen Systeme der Rund-
" Strickmaschine gemäß Fig» 3 beabstandet sind«, Der Maschinentakt-Zähler 804 wird auf die Zahl 1680 (Anzahl der Nadeln) eingestellt» Der Rapport-Zähler 805$ der Versatz-Zähler 807, der TA-Zähler 825 und der Ausgang B des PqsI« tions-Zählers 850 werden über die Anschlußklemme RZ auf die Anzahl der Rasterpunkte bezw«, auf die Rapportbreite, nämlich 240 eingestellt« Über die Anschlußklemme RZ ist dadurch das Versatz-Schieberegister 816 auf eine Länge von 240 Speicherzellen eingestellt. Alle in den Fig. 5? 6a und 6b dargestellten Schieberegister besitzen insgesamt so viele Speicherzellen, daß bis zu einer bestimmten Grenze beliebige Rapportbreiten verarbeitet werden können. Im
| vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß die maximale Anzahl der Speicherzellen 520 beträgt. Auf diese Zahl 520 sind infolgedessen auch die Vergleichszähler 551» 553 (Fig. 5) und der SR-Zähler 827 fest eingestellt. Der Rundlauf -Zähler 873 schließlich kann optimal bei der Zahl 520 decodiert werden, doch richtet sich seine Decodierung jeweils nach dem momentanen Zählerstand des Rapport-Zahlers 805.
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Der Vorwahlschalter 521 (Pig. 5) wird auf die Zahl der Farben (z.B. 4) eingestellt, wodurch der Farbenzähler 519 beim Erscheinen des 1., 5.» 9·» 13· usw. Signals, das über die Anschlußklemme FZA zugeführt wird, ein Ausgangssignal abgibt. Außerdem ist dadurch die Codierstufe H auf vier Farben vorbereitet, so daß die logik 13 durch das 1·, 2., 3·, 4.» 5· usw. FZE-Signal auf Erkennung derjenigen Informationen umgestellt wird, die der Farbe 2, 3t 4, 1» 2 usw. zugeordnet sind*
Schließlich wird nooh der passende Imitator 829 (Fig. 6a) gesteckt, der einer Rundstrickmaschine mit 1680 Nadeln und den in Fig. 3 dargestellten Systemabständen nachgebildet ist, so daß beim 67., 134., 201., 268., .... 1478., 1545. und 1680 Takt an den Ausgängen 2, 3, 4» 5, .... 23, 24 und 1 des Systemwählers 83O ein stationäres Signal erscheint.
Der Steuervorgang wird nun durch Druck auf die Start-Taste 18 (Fig. 5) eingeleitet, wodurch einerseits das UND-Glied 567 vorbereitet und andererseits der Bandantrieb der Speichereinrichtung 7 eingeschaltet wird. Durch den Bandtransport werden die im ersten Informationsblock 703 des Magnetbandes 701 enthaltenen Farbinformationen den Informationseingängen der Schieberegister 501 und 503 angeboten, weil das Flipflop 517 am Ausgang Q1 gesetzt ist. Aus dem gleichen Grunde werden die dem RS-Ausgang der Speichereinrichtung 7 entnommenen Taktimpulse nur den Takteingängen der Schieberegister 501, 503 und des Vergleichszählers zugeführt. Am RS-Ausgang der Speichereinrichtung 7 erscheinen die sogenannten "read strobe"-Signale, die bei kommerziellen Magnetbandgeräten beispielsweise immer dann erzeugt werden, wenn in irgendeiner der gelesenen Spuren des Magnetbandes 701 eine "1U enthalten ist, was gemäß Fig. 2a, b für jede mögliche gespeicherte Information der Fall ist.
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Nach dem Eingeben eines vollständigen, aus 240 Informa-, ' tionen bestehenden Informationalulockes in die Schieberegister 501, 503 wird durch das Sonderzeichen ZE das Flipflop 547 am Ausgang Q2 gesetzt» wodurch über das UND-Glied 551 die Takte 'des Taktgebers 545 (js.B. 40 Hz) freigegeben werden, durch welche die in den Schieberegistern 501, 503 befindlichen Informationen im Schnelltakt bis an das Ende der Schieberegister geschoben werden. Beim Erreichen der 520. Speicherzelle wird vom Vergleichszähler 551 ein Signal abgegeben, welches diesen zurücksetzt und über das Flipk flop 547 den Schnelltakt wieder abschaltet»
Das vom Vergleichszähler 551 abgegebene Signal wird über das UND-Glied 567 außerdem der Anschlußklemme ST zugelei- ^tet, wodurch das Flipflop 569 zurückgesetzt und über die Anschlußklemme ST gemäß Fig» 6a sowohl der Simulator ΘΟ1 gestartet als auch das Flipflop 826 am Ausgang Q2 gesetzt wird, so daß ein FZA-'Signal erscheint. Dieses FZA-Signal bewirkt in Fig. 6a, daß die Takte des Taktgebers 820 über das Verzögerungsglied 823 der Anschlußklemme AT zugeführt werden, und in Fig# 59 daß der Farben-Zähler 519 ein Ausgangssignal abgibt, durch welches einerseits das Flipflop 517 auf seinem Ausgang Q2 gesetzt und andererseits ein fe erneuter Start des Magnetbandantriebs eingeleitet wird.
Es laufen daher im folgenden nebeneinander zwei Vorgänge ab, die sich gegenseitig nicht beeinflussen» Der eine Vor-. gang ist wie folgt. Die TA-Signale (z.B. 1 MHz) werden über das UND-Glied 529 den Takteingängen der Schieberegister 501, 503 und des Vergleichszählers 551 zugeführt, so daß am Ausgang der ihnen zugeordneten Logik 13 immer nur dann ein "!"-Signal erscheint, wenn eine der Farbe 1 entsprechende Information am Ausgang der Schieberegister 5015 ersoheint. Gleichseitig werden die 240- abgefragt©!!, Xi,
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mationen über die Rückfülirleitung wieder dem Informations« eingang der Schieberegister 501, 503 zugeführt und erneut eingelesen, da die UND-Glieder 518 entsprechend vorbereitet sind.
Da die TA-Signale vom TA-Zähler 825 (Fig. 6a) gezählt werden und dieser auf die Rapportbreite eingestellt ist, wird der Takt nach genau 240 Takten, d.h. nach dem ersten vollen Abfragezyklus, über das Flipflop 826 (Fig. 6a) beendet. Gleichzeitig wird ein FZE-Signal abgegeben, das gemäß Fig. einerseits über die Codierstufe 14 die Logik 13 derart verstellt, daß beim nächsten Abfragezyklus nur Informationen der Farbe 2 abgefragt werden, und andererseits über das Flipflop 549 die Takte des Taktgebers 545 durch das UND-Glied 543 freigibt. Diese Schnelltakte werden durch das UND-Glied 527 den Takteingängen der Schieberegister 501, 503 und des Vergleichszählers 551 zugeführt, bis die 240 Informationen in den Schieberegistern 501, 503 wieder bis an das Ende geschoben sind und der Vergleichszähler 551 ein -Ausgangssignal abgibt.
Die am Ausgang der Logik 13 erscheinendem Informationen der ersten Farbzeile bezw. ihre F-Signale werden gemäß Fig. 6a über die Anschlußklemme F dem Informationseingang des Versatz-Schieberegisters 816 zugeführt·
Die Vorgänge, die sich nun im Versatz-Schieberegister abspielen, werden im folgenden nicht näher erklärt, da sie bei diesem ersten Abfragezyklus nicht abgeschlossen werden· Der Grund hierfür ist der, daß während der Dauer des ersten Abfragezyklus kein Ausgang des Systemzählers 830 decodiert ist und infolgedessen die im Versatz-Schieberegister 816 befindlichen Informationen keinem der Schieberegister 847, 848 ... 649 in Pig. 6b zugeführt werden können·
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Gleichzeitig mit dem soeben beschriebenen Abfragezyklus läuft, wie oben schon bemerkt, ein weiterer Vorgang parallel ab. Durch das Ausgangssignal des Farben-Zählers 519 wird nämlich ein neuer Start des Magnetbandes 701 eingeleitet. Da inzwischen das Flipflop 517 am Ausgang Q2 gesetzt ist, werden nun die Informationen des zweiten Informationsblocks 703 in die Schieberegister 505 und 507 geschoben. Durch das dem zweiten Informationsblock angehängte ZE-Zeichen wird wiederum der Schnelltakt des Taktgebers 545 freigegeben, bis der Informationsblock an das Ende der Schieberegister 505, 507 gebracht ist. Der Rundlauf der Informationen ist hierbei gesperrt, da die UND-Glieder 520 nicht vorbereitet sind.
Bis zum 67· Taktsignal des Simulators 801 bleibt die beschriebene Einrichtung im Ruhezustand. Durch das 67· Simulator-Taktsignal wird über die Verzögerungsstufe 803 der Ausgang 2 des Systemwählers 830 decodiert, so daß einerseits das Flipflop 826 am Ausgang Q2 gesetzt wird und andererseits die mit dem Anschlußpunkt SW2 (Fig. 6b) verbundenen UND-Glieder 842, 861 und 870 vorbereitet werden. Das Umsetzen des Flipflop 826 hat zur Folge, daß das zweite FZA-Signal erscheint, welches zwar die TA-Takte freigibt, jedoch kein Ausgangssignal am Farben-Zähler 519 bewirkt.
Durch die TA-Takte wird der in den Schieberegistern 501 und 503 befindliche Informationsblock ein zweites Mal abgefragt und gleichzeitig erneut dem Eingang dieser. Schieberegister zugeführt. Da durch das vorherige FZE-Signal eine Umstellung der Codierstufe 14 auf die Farbe 2 erfolgt ist, erscheinen am Ausgang der Logik 13 nur dann "!"-Signale, wenn die Farbe 2 erkannt wird. Die über 240 TA-Impulse erstreckte, am Ausgang der Logik 13 erscheinende Signalfolge bildet die 2· Farbzeile, die über die Anschlußklemme F in das Versatz-Schieberegister 816 gegeben wird. Durch das Ausgangssignal vom TA-Zähler 825 wird dieser Vorgang
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unter Erzeugung eines FZE-Signals beendet, durch welches die Codierstufe H auf die Farbe 3 umgestellt und das Flipflop 549 erneut auf seinem Ausgang Q2 gesetzt wird.
Durch den 67. Takt des Simulators 801 sind die mit ihm verbundenen Zähler auf den Zählerstand 67 gebracht worden. Da demzufolge der Versatz-Zähler 807 an seinem Ausgang A eine 11O" aufweist, ist über die Umkehrstufe 809 das UND-Glied 810 vorbereitet, so daß durch das am Ende des zweiten Abfragezyklus erscheinende FZE-Signal das Flipflop auf seinem Ausgang Q2 gesetzt wird. Hierdurch wird auch das UND-Glied 814 vorbereitet, so daß die vom Taktgeber 820 erzeugten Impulse direkt dem Takteingang des Versatz-Schieberegisters 816 zugeführt werden.
Während derjenigen Zeitspanne, zu der das Flipflop 808 auf seinem Ausgang Q2 gesetzt ist, können den Sohieberegistern 847» 848 und 849 (Fig. 6b) keine TA-Signale zugeführt werden, weil weder das UND-Glied 874 noch das UND-Glied 855 vorbereitet ist. Infolgedessen werden die im Versatz-Schieberegister 816 befindlichen Informationen nur im Rundlauf verschoben, und zwar um genau so viele Stellen, wie es der Differenz zwischen dem momentanen Stand des Rapport-Zählers 805 und der Rapportbreite entspricht. Da der momentane Stand des Rapport-Zählers 805 und daher auch des Versatz-Zählers 807 gleich 67 ist und die Rapportbreite 240 beträgt, erfolgt im Versatz-Schieberegister 816 ein Versatz um 240 - 67 = 173 Takte.
Die dem Takteingang des Versatz-Schieberegisters 816 zugeführten Taktimpulse werden auch dem Eingang des Versatz-Zählers 807 zugeführt, der sich gerade auf der Zahl 67 befindet· Wenn an seinem Ausgang durch das Hochzählen auf 240 ein Ausgangssignal erscheint, wird das Flipflop 808
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auf seinen Ausgang Q1 zurückgesetzt j, wodurch der Rund-. lauf im Versatz-Schieberegister 816 beendet und ein S-Signal erzeugt wird» welches den Versatz-Zahler 807 durch Vergleich mit dem. Happort-^ähler 805 wieder auf den Zählerstand 6? bringt und den Hundlauf-Zähler 813 durch Vergleich mit dem Sapport-Zähler_bei 67 decodiert·
Da am Ausgang des Versatz-Zählers 807 inzwischen wieder eine "0" ansteht, befindet sich der Ausgang der Umkehrstufe 809 auf M1"t wodurch über die Leitung VZ das UND-Glied 875 (!ig. 6b) vorbereitet ist. Durch das S-Signal * vom Ausgang Qt des Flipflop 808 wird, ggf. nach kurzer Verzögerung, das Flipflop 813 auf seinem Ausgang Q2 gesetzt, wodurch die vom Taktgeber 820 erzeugten Taktsig«- nale durch das UND-Glied 819 sowohl zum Takteingang des Versatz-Schieberegisters 8Ί6 als auch über die Anschlußklemme SEE zu den Takteingängen des Schieberegisters gelangen, weil das UND-Glied 842 durch die Decodierung des Ausgangs 2 des Systemwählers 830 vorbereitet ist.
Die im Versata-Schieberegister 816 befindlichen Informationen werden somit in der durch den Versatz hergestellten Reihenfolge in das Schieberegister 848 geschoben. Wanrend dieser Phase ist der Rundlauf im Schieberegister ' gesperrt, weil am einen Eingang des UND-Gliedes 864 eine "0M ansteht. Dies hat zur Folge, daß eine etwa schon im Schieberegister 848 befindliche Information nicht rundum geschoben werden kann. Wenn die Farbzeile das Ende des Schieberegisters 848, d«h· die 520 Speicherzelle erreicht hat, gibt der SR-Zähler 827, der die SRE-Signale mitzählt» ein Ausgangssignal ab, welches das Flipflop 813 zurücksetzt und damit die Taktimpulse abschaltet, den SR-Zähler 82? zurücksetzt und über die Anschlußklemme SRA und das irorfoereitete'UND-Glied 875 (Fig. 6b) das Flipflop 8?2 auf seinem
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Ausgang Q2 setzt. Durch diese Maßnahme gelangen weitere TA-Impulse auf den Takteingang des Schieberegisters 848, bis der über den Rapport-Zähler 805 bei 67 decodierte Rundlauf-Zähler 873 genau 67 Taktimpulse gezählt hat. Die ersten 67 im Schieberegister 848 befindlichen Informationen werden daher im Rundlauf wieder dem Eingang dieses Schieberegisters 848 zugeführt, wobei durch das Umsetzen des Flipflop 872 auf seinen Ausgang Q2 die Sperre für den Rundlauf aufgehoben ist· Nach Beendigung dieses Rundlaufs ist die ordnungsgemäße Füllung des Schieberegisters 848 beendet·
Durch den 68. Takt des Simulators 801 wird, da kein Ausgang des Systemwählers 830 decodiert ist, lediglich über die Anschlußklemme SMT ein Signal abgegeben, welches vom Positions-Zähler 850 gezählt wird und außerdem die im Schieberegister 848 befindliche Information um eine Speicherzelle weiterschiebt. Dies ist deshalb möglich, weil am Ausgang der Umkehrstufe 867 ein M1"-Signal ansteht (Ausgang Q1 des Flipflop 872 auf "1", SW2 auf "0").
Beim Einschreiben der der Farbe 2 zugeordneten Farbzeile ergibt sich folgendes Bild. Im Versatz-Schieberegister sind die 240 Informationen der Farbzeile zunächst in der Reihenfolge 1, 2, 3 .»..240 geordnet. Durch das Hochzählen des Versatz-Zählers 807 von 67 auf 240, was 173 Takten entspricht, werden die Informationen im Versatz-Schieberegister in die Reihenfolge 174, 175·...240, 1, 2, ... 173 gebracht. In dieser Reihenfolge werden die Informationen in das Schieberegister 848 eingegeben und bis nach vorn durchgeschoben. Anschließend wird durch Hochzählen des Rundlauf-Zählers von 0 auf 67 erreicht, daß die Informationen 174 bis 240, also die letzten 67 Informationen, wieder hinter den Informationen 1 bis 173 angeordnet sind. Dabei ist
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allerdings zu beachten, daß die Informationen im Schieberegister 848 nicht lückenlos hintereinander angeordnet sind, weil dieses insgesamt 520 Speicherzellen besitzt. Nach dem Rundlauf um 67 Takte stehen am Ende des Schieberegisters 848 also zunächst die Informationen 1, 2.... 173» dann kommen insgesamt 380 Leerstellen, und schließlich folgen die Informationen 174, 175... bis 240,
Durch jeden weiteren Takt des Simulators 801 wird die Reihenfolge der Informationen im Schieberegister 848 um einen Takt verändert, da beim 68. Takt die erste Information, ^ beim 69. Takt die zweite Information usw. hinten angehängt wird.
Beim 133. Takt steht also im Schieberegister 848 die 67. Information, beim 134. Takt die 68. Information vorn an. Durch den 134· Takt des Simulators 801 wird außerdem, und zwar durch die Verzögerungsstufe 803 bis zum Abschluß des Rundlauf-Vorganges verzögert, das Einschreiben der der Farbe 3 zugeordneten dritten Farbzeile eingeleitet, wozu die Schieberegister 501, 503 (Pig. 5) ein drittes Mal abgefragt werden. Wenn sich die dritte Farbzeile im Versatz-Schieberegister 816 befindet, beginnt der Versatz, der dieses Mal nur 106 Takte beträgt, da sich der Versatz-Zähler " auf der Zahl 134 befindet. Nach dem Versatz sind die Informationen im Versatz-Schieberegister 816 nicht mehr in der Reihenfolge 1, 2.««240, sondern in der Reihenfolge 107, 108··..240, 1, 2...106 geordnet.
In dieser Reihenfolge werden die Informationen in ein durch, den dritten Ausgang des Systemwählers 830 freigegebenes 'Schieberegister gegeben, das in Fig. 6b nicht dargestellt, aber dem Schieberegister 848 äquivalent ist. Wenn in diesem Schieberegister die Parbzeile bis nach vorn durchgeschoben
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worden ist, beginnt ein durch den Rundlauf-Zähler 875 gesteuerter Rundlauf um 134 Takte, weil der Rundlauf-» Zähler durch Vergleich mit dem Rapport-Zähler 805 bei der Zahl 134 decodiert ist. Hierdurch werden die ersten 134 Informationen der dritten Farbzeile im Rundlauf wieder dem Eingang des Schieberegisters zugeführt, so daß nach Abschluß dieses Vorgangs die erste Information vorn ansteht.
Bis zum 200. Takt werden nun wieder lediglich die Informationen in den Schieberegistern 848 usw. taktweise weitergeschoben. Beim 201. Takt befindet sich somit im Schieberegister 848 die 135· Information und im nächsten Schieberegister die 68. Information vorn. Anschließend wird das dem 4. Steuermagnetsystem zugeordnete Schieberegister mit der der Farbe 4 zugeordneten Farbzeile gefüllt, und zwar in der Weise, daß die Informationen 1, 2.».39 vorne anstehen, dann ein Zwischenraum von 380 Leerstellen kommt und am Ende die Informationen 40 bis 240 angeordnet sind.
Beim 239. Takt des Simulators 801 ergibt sich in den den Steuermagnetsystemen 2, 3 und 4 zugeordneten Schieberegistern die folgende Reihenfolge:
für SM2: I73f 380 Leerstellen, 174-240, 1-172 für SM3: 106, 380 Leerstellen, 107-240, 1-105 für SM4: 39, 380 Leerstellen, 40-240, 1-38
Entsprechend ergibt sich nach dem 240. Takt des Simulators 801$
für SM2J 380 Leerstellen, 174-240, 1-173 für SM3i 380 Leerstellen, 107-240, 1-106 für SM4: 380 Leerstellen, 40-240, 1- 39.
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-Jf--
Aus dieser Tabelle folgt, daß beim Erreichen des 240. Taktes, d.h. beim Erreichen der Rapportbreite, in keinem der Schieberegister mehr eine Information vorn ansteht. Ba jedoch mit dem 268. Takt der 5· Ausgang des Systemwählers decodiert und dadurch das Füllen eines weiteren Schieberegisters eingeleitet wird, wird erfindungsgemäß mittels des Positions-Zählers 850 erreicht, daß die 380 Leerstellen, die gemäß obiger Tabelle in allen Schieberegistern durch die gleichen Speicherzellen gebildet sind, beim Erreichen der Rapportbreite, d.h. beim 240·, 480., 720· usw. Takt des Sik mulators 801 von der Auagangsseite der Schieberegister an deren Eingangsseite verlagert werden.
Durch den Positionszähler 850 (Pig. 6b) wird die Lage der Leerstellen dauernd überwacht, da dieser über die Anschlußklemme RZ an seinem Ausgang B auf die Rapportbreite, d.h. bei der Zahl 240, und an seinem Ausgang A auf die Gesamtzahl der vorhandenen Speicherelemente, nämlich 520 decodiert ist. Der Positions-Zähler 850 zählt alle vom Simulator 801 abgegebenen Signale mit und gibt beim 240» Takt an seinem Ausgang B ein Signal ab, welches das Flipflop 855 auf seinem Ausgang Q2 setzt und den Takt der TA-Signale freigibt. Diese TA-Signale werden vom Positions-Zähler 850 ebenfalls mitgezählt. Nach. 380 TA-Signalen, was genau der Anzahl der Leerstellen in "den Schieberegistern bezw. der Differenz zwischen der Schieberegisterlänge und der Rapportbreite entspricht, gibt der Positions-Zähler 850 an seinem Ausgang A ein Signal ab, wodurch das Flipflop 855 wieder auf seinen Ausgang Q1 gesetzt und der TA-Takt abgeschaltet wird. Durch Zuführung der TA-Takte werden die in den Schieberegistern befindlichen Farbzeilen um genau 380 Speicherelemente nach vorn geschoben.
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Sollte es sich aufgrund der gewählten Systemabstände der Strickmaschine ergeben, daß irgendein Ausgang des Systemwählers 830 bei der Zahl 240 bezw. bei der gewählten Rapportbreite decodiert ist, dann muß durch entsprechende wahl der Verzögerungsstufe 803 (Pig. 6a) dafür gesorgt werden, daß die Informationen in den Schieberegistern 847» 848 und 849 zunächst unter Steuerung des Positions-Zählers 850 nach vorn geschoben und erst dann mit Informationen gefüllt werden.
Durch den 268. Takt des Simulators 801 wird entsprechend der bisherigen Beschreibung der 5. Ausgang des Systemwählers 801 decodiert, so daß das dem Steuermagnetsystem SM5 zugeordnete Schieberegister gefüllt wird. Durch diesen Takt wird außerdem bewirkt, daß im Schieberegister 848 die 202. Information, in dem dem Steuermagnetsystem SM3 zugeordneten Schieberegister die 135. Information, und in dem dem Steuermagnet system SM4 zugeordneten Schieberegister die 68. Information am Ausgang ansteht.
Nach Abfragen der 4· Farbzeile wird das insgesamt 4. FZE-Signal erzeugt, welches über die Decodierstufe 14 die Logik 13 auf die Farbe 1 einstellt. Außerdem wird durch das 268. Taktsignal des Simulators 801 des Ausgang 5 des Systemwählers 830 decodiert und infolgedessen das 5. FZA-Signal erzeugt, durch welches am Ausgang des Farben-Zählers 517 (Fig. 5) ein Signal erscheint, welches das Flipflop wieder auf den Eingang Q1 setzt und einen neuen Start des Magnetbandantriebs einleitet. Einerseits werden daher die den Steuermagnetsystemen SM5-8 zugeordneten Schieberegister mit Farbzeilen gefüllt, die aus dem zweiten, bereits in den Schieberegistern 505 und 507 (Fig. 5) befindlichen Informationsblock abgeleitet werden. Andererseits wird der dritte Informationsblock vom Magnetband 701 ausgelesen und in den Schieberegistern 501 und 503 zwischengespeichert·
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Nachdem nacheinander die ersten 23 Schieberegister gefüllt worden sind, wird mit dem 1680. Takt der Ausgang 1 des Systemwählers 8JO decodiert, was zur Folge hat, daß nun das Schieberegister 847 gefüllt wird. Hierzu werden allerdings nicht die Informationen des ersten auf dem Magnetband gespeicherten Informationsblocks, sondern die Informationen des 7· Informationsblocks verwendet.
Bei der Füllung des Schieberegisters 847 ist im vorliegenden Fall, wo die Rapportbreite (240) durch die Nadelzahl (1680) teilbar ist, zu beachten, daß der Rapport-Zähler 805 und daher auch der Versatz-Zähler 807 ein Ausgangssignal abgibt. Dies hat zur Folge, daß am Ausgang der Umkehrstufe 809 und damit an der Anschlußklemme VZ ein "O"-Signal ansteht, wodurch die im Versatz-Schieberegister befindlichen Informationen ohne Versatz in das Schieberegister 847 überführt werden. Aus dem gleichen Grund (VZ =0) kann das Flipflop 872 nicht auf seinen Ausgang Q2 gesetzt werden, so daß auch im Schieberegister 847 kein Rundlauf vorgenommen wird« Das Schieberegister 847 wird daher in der natürlichen Reihenfolge 1, 2, 3···»240 mit Informationen gefüllt.
Durch den 1680. Takt des Simulators 801 steht somit am Aus- ^ gang des Schieberegisters 847 die 1· Information des 7· Informationsblocks, am Ausgang des Schieberegisters 848 die 174. Information des ersten Informationsblocks und am Ausgang des Schieberegisters 849 die 136» Information des 6. Informationsblocks zur Verfügung« Die Informationen, die durch den 1680* Takt des Simulators 801 an die Ausgänge der den übrigen Steuermagnetsystemen SM3'-23 zugeordneten Schieberegister geschoben worden sind, sind aus Fig. 4» Spalte R ersichtlich.
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Durch den 1680. Takt des Simulators 801 gibt schließlich auch der Ausgang des Maschinentakt-Zählers 804 ein Ausgangs signal ab. Durch dieses Signal werden die Zähler 805 und 807 unabhängig von ihrem momentanen Stand zurückgesetzt, weil eine simulierte Umdrehung des Nadelzylinders beendet ist und der Rapport an der momentan erreichten Stelle abgebrochen und neu begonnen werden muß. Durch das Ausgangssignal des Maschinentakt-Zählers 804 wird außerdem das Flipflop 824 auf seinen Ausgang Q2 gesetzt und der Simulator 801 abgeschaltet. Durch das Setzen des Flipflops 824 wird über die Anschlußklemme SSM ein Signal abgegeben, durch das die zu steuernde Strickmaschine bezw. der Antrieb des Nadelzylinders in Gang gesetzt bezw. zum Start freigegeben wird. Hierdurch wiederum wird bewirkt, daß der 1681. Takt sowie alle nachfolgenden Takte nicht vom Simulator 801, sondern vom erwähnten Taktgeber der Strickmaschine erzeugt werden. Diese Takte werden als Maschinentakte bezeichnet und über die Anschlußklemme MT zugeführt.
Nach dem Start der Strickmaschine wird der weitere Zeitablauf nicht mehr vom Simulator 801, sondern von den Strickmaschinentakten, d.h. von der Strickmaschine selbst gesteuert. Da der Simulator-Takt jedoch entsprechend dem Maschinentakt gewählt wird, ergibt sich für den Informationsund Signalfluß bei laufender Strickmaschine keine Änderung im Vergleich zu den oben beschriebenen Vorgängen.
Beim 67. Maschinentakt, der dem 67· Simulator-Takt entspricht, wird daher z.B. der Ausgang 2 des Systemwählers 830 decodiert. Hierdurch wird ein Vorgang eingeleitet, durch den die im Schieberegister 848 befindliche Information, die nach der bisherigen Beschreibung dem 1· Informationsblock des Magnetbandes entnommen ist, gegen eine Farbzeile ausge-
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tauscht wird, die dem 7· Informationsbloek entnommen ist, weil zu diesem Zeltpunkt auch für das Steuermagnetsystem SM2 eine volle Maschinenumdrehung (teils simuliert, teils tatsächlich) beendet ist. In gleicher Weise findet bei der weiteren Umdrehung des üedelzylinders ein dauernder Austausch der in den verschiedenen Schieberegistern 84-7» 848 und 849 befindlichen Informationen statt, so daß an ihrem Ausgang zu jede^n Zeitpunkt diejenigen Informationen anstehen, die die Strickmaschine beim nächsten Maschinentakt benötigt. Das Wiederholen, des Rapports in der Breite er-»
ι. folgt dabei durch mehrfaches Abfragen der Schieberegister - 847, 848 und 849.
Nach dem Auslesen der Hälfte aller auf dem Magnetband gespeicherten Informationsblöcke wird die Speichereinrichtung 7 durch das y/2-Signal (Figo 2b) von Yorlauf auf Rücklauf umgeschaltet, so daß die restlichen Informationsblöcke ausgelesen werden können. Am Ende des letzten Informationsblocks erscheint das zweite y/2-Signal, welches eine Umschaltung von Rücklauf auf Vorlauf bewirkt. Aufgrund der besonderen, in Pig. 2 dargestellten Anordnung der Informationsblöcke 703 auf dem Magnetband 701 steht nach dieser Umschaltung sofort wieder der erste Informationsblock zur ^ Verfügung, so daß der gesamte auf dem Magnetband gespeicherte Rapport beliebig oft hintereinander wiederholt werden kann, ohne daß sich durch Umspulen des Magnetbandes oder dergleichen Zeitverzögerungen ergeben, die die Arbeitsfrequenz der Strickmaschine verkleinern könnten.
Bei der Nadelzylinderdrehung wirken sich außerdem die übei· das ODER-Glied 802 (Fig. 6a) den UND-Gliedern 877, 878 und 879 zugeführten Maschinentakte aus» Durch den 1» Maschinentakt werden z#B. die in Spalte R der Fig® 4" angegebenen»
an den Ausgängen der entsprechenden Schieberegister statisch bereitstehenden Informationen abgefragt und über die )-Glieder 87T0 8|8 und 819 den zugeordneten Steuermagnet«»
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Systemen SM1, SM2 und SM24 zugeleitet. Entsprechendes gilt für die nicht dargestellten weiteren Steuermagnetsysteme. Durch den 1 * Maschinentakt wird außerdem über die Verzögerungsstufe 851 die in den Schieberegistern befindliche Information um eine Speicherzelle rundum geschoben, so daß beim 2· Maschinentakt z.B. dem Steuermagnetsystem SM1 die 2. Information, dem Steuermagnetsystem SM2 die 175· Information und dem Steuermagnetsystem SM24 die 137. Information zugeleitet wird. Dabei steuert sich die Strickmaschine selbst, d.h. die Strickmaschine bezw. die von ihr erzeugten Maschinentakte bestimmen allein den Zeitpunkt, zu welchem eine am Ausgang der Schieberegister ständig zur Verfügung stehende Information tatsächlich zur Ansteuerung der Steuermagnet systeme freigegeben wird· Die Nadelzylinderdrehung braucht daher nicht, wie bisher, mit dem Informationsträgerantrieb (Start/Stop-Betrieb "des Magnetbandes) synchronisiert werden*
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden für den Austausch einer Farbzeile in den Schieberegistern 547, 548 und 549 wesentlich weniger als zwei Millisekunden (1 Maschinentakt = 2 msec) benötigt. I1Ur den Austausch eines Informationsblocks in den Schieberegistern 501 bis 507 stehen dagegen bei einem zweifarbigen Rapport von 500 Maschen in der Breite und bei einem Systemabstand von 45 Nadeln etwa 180 Millisekunden, bei einem entsprechenden vierfarbigen Rapport etwa 360 Millisekunden zur Verfügung·
Die Verzögerungsstufen 803, 823 (Pig· 6a) und 851 (Fig. 6b) haben die Aufgabe, die richtige Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge sicherzustellen. Beim Erscheinen eines Masohinentaktes über das ODER-Glied 802 und die Anschlußklemme SlG nuß zunächst mittels der Verzögerungsstufe 851
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dafür gesorgt werden, daß die an den Ausgängen der Schieberegister 847» 848 und 849 anstehenden Informationen ordnungsgemäß den Strickmaschinensystemen zugeführt ^erden, bevor der Austausch oder Rundlauf der Informationen eines der Schieberegister freigegeben wird. Durch die Verzogerungsstufe 803 wird erreicht, daß erst dann ein Ausgang der Systemauswahl 850 decodiert wird, wenn der Maschinentakt vorher einen Rundlauf um einen Takt bewirkt hat und im Bedarfsfall der Positions-Zähler 850 den Informationsblock an das Ende der Schieberegister geschoben hat· Die Verzögerungsstufe 823 bewirkt schließlich, daß die TA-Takte erst dann freigegeben werden, wenn das FZA-Signal das Flipflop 517 gesetzt hat.
In Pig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Staffelung bezw. der Versatz in etwas anderer Weise vorgenommen wird. Der Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 5t 6a und 6b besteht im wesentlichen darin, daß anstelle der Schieberegister 847» 848 und 849 (Fig. 6b) ein Kernspeicher 40 vorgesehen ist und daß der Versatz nicht mit Hilfe eines Versatz-Schieberegisters 816 (Fig. 6a) sondern mit Hilfe einer Adressierstufe 44 vorgenommen wird, die einem Adressenregister 42 des Kernspeichers 40 zugeordnet ist.
In Fig. 7 sind die den Informationsfluß darstellenden Leitungen durchgehend und die zur Steuerung und Adressierung benötigten Leitungen gestrichelt dargestellt. Die aus der Speichereinrichtung 7 in Form von Informationsblöcken ausgelesenen Informationen werden im Zwischenspeicher 5 bereitgestellt und dann in Form von Farbzeilen in ein Eingangs*· register 32 überführt. Die Adressierstufe 44 wird mittels eines Imitators 829 und einer Systemauswahl 830 programmiert. In einem Block 38 sind die zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs benötigten Einrichtungen untergebracht.
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Die Ausgänge des Kernspeichers 40 sind mit einem Ausgangsregister 46 verbunden, dessen 24 Ausgänge 1...24 zu den Steuermagnetsystemen der Strickmaschine führen. Außerdem ist eine Rückleitung 46 vorgesehen, über welche die aus dem Kernspeicher 40 ausgeleaenen Informationen in das Eingangsregister 32 und von dort erneut in den Kernspeicher 40 eingeschrieben werden. Hit dem Ausgangsregister 46 ist ein Vergleicher 50 verbunden, durch den überwacht wird, ob an den Ausgängen des Ausgangsregisters die richtigen Informationen anstehen. Ist dies nicht der Pail, dann wird die Maschine abgestellt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei angenommen, daß ein Kernspeicher vorliegt, dessen aus Speicherzellen gebildete Matrix aus 24 parallelen Spalten und 520 parallelen Zeilen besteht, wobei den Zeilen 1...52O die Adressen 1·.·52Ο zugeordnet sind. Erfindungsgemäß wird jede Spalte einem bestimmten der 24 Steuermagnetsysteme zugeordnet, d.h· jede Spalte enthält alle Informationen, die das zugeordnete Steuermagnetsystem beim Stricken einer Rapportbreite benötigt. Da beim Stricken alle 24 Steuermagnetsysteme gleichzeitig kommandiert werden müssen, werden alle 24 Spalten der Kernspeichermatrix im Parallelverfahren ausgelesen, d.h· beginnend mit Zeile 1 und endend mit Zeile 240, wenn die Rapportbreite 240 beträgt. Diese Art des Auslesens macht es erforderlich, daß die Informationen in den einzelnen Spalten der Matrix in genau derselben Weise versetzt sind, wie in Verbindung mit Pig. 4 beschrieben wurde. Der Versatz der Informationen in den einzelnen Spalten ist der Kernspeichermatrix somit äquivalent zu dem Versatz der einzelnen Markierungen auf den aus der britischen Patentschrift 1 160 897 bekannten Steuerfilmen. Natürlich können auch Kernspeicher vorgesehen sein, deren Matrix 12 Spalten aus je 1040 Speicherzellen aufweist, wobei je eine Hälfte einer Spalte einem System zugeordnet ist.
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Erfindungsgemäß wird der Versatz mit Hilfe der in Fig. 6a dargestellten Maschinentakt·», Rapport« und Versatz-Zähler 804, 805 und 807 erhalten, die im Block 38 untergebracht sind. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 6a,b wird jedoch anstelle des Versatz-Schieberegisters die vom Imitator 829 und von der Systemauswahl 830 gesteuerte Adressierstufe 44 verwendet·
Adressierstufen für Kernspeicher sind aus der Rechenmaschinentechnik ausreichend bekannt, so daß es für die Zwecke der Erfindung genügt, nachfolgend ihre Wirkungsweise zu beschreiben·
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6a,b wird davon ausgegangen, daß zu Beginn des Steuervorgangs der Kernspeicher-40 leer ist, so daß mit dem eigentlichen Strickvorgang erst begonnen werden kann, wenn während einer simulierten Umdrehung des Nadelzylinders alle Spalten der Kernspeichermatrix ordnungsgemäß gefüllt worden sind· Der Steuervorgang beginnt dadurch, daß beim 67* Takt des Simulators 801 über den Imitator 829, die Systemauswahl 830, die Adressierstufe 44 und das Adressenregister 42 des Kernspeichers 40 das Einschreiben der Spalte 2 der Kernspeichermatrix freigege-™ ben wird. Durch das FZA-Signal wird dann der erste Informationsblock, der im Zwischenspeicher 5 bereitsteht, hinsichtlich der Farbe 2 abgefragt, so daß die zweite Farbzeile über das Eingangsregister 32 in die zweite Spalte der Kernspeichermatrix überführt wird. Da es sich um den 67. Takt des Simulators 801 handelt und der Versatz-Zähler 807 auf dieser Zahl steht, wird über den. Block 38 an die Adressierstufe 44 der Befehl übermittelt, daß die ersten 67 Zeilen der zweiten Spalte der Kernspeichermatrix zunäohst frei bleiben, d.h. daß in der 68· Zeile mit dem Einschreibvorgang begonnen wird. Wenn die 173· Information
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der zweiten Farbzeile in die 240. Zeile der zweiten Spalte auf «genommen ist, werden anschließend die Informationen 173 Ms 240 in die Zeilen 1 bis 67 der zweiten Spalte der Kernspeichermatrix eingeschrieben.
Beim 154. Takt des Simulators 801 steht der Versatz-Zähler 807 auf der Zahl 154· Hierdurch wird an die Adressierstufe 44 der Befehl übermittelt, daß zunächst die ersten 154 Zeilen der dritten Spalte der Kernspeichermatrix frei bleiben und infolgedessen die ersten 106 Informationen der dritten Parbzeile in die Zeilen 155 bis 240 geschrieben werden, während die Informationen 107 bis 240 anschließend in den Zeilen 1 bis 154 untergebracht werden.
Nach Ablauf einer simulierten Umdrehung des Nadelzylinders, d.h. im gewählten Beispiel zwischen dem 1680. und 1681. Takt, ergibt sich dann folgendes Bild für die Kernspeichermatrix:
Zeile Zeile Zeile
1 2 240
Spalte 1 1, 2 240
Spalte 2 174, 175 .... 240,1 175
Spalte 5 107, 108 240,1 107
Spalte 4 40, 41 ....' 240,1 ... 59
Spalte 25 205, 204 ... 240,1 202
Spalte 24 156, 157 240,1 155
Durch den 1680. SimuLator-Takt bezw. jeden nachfolgenden Maschinentakt werden sämtliche in einer Zeile stehenden Informationen in das Ausgangsregister 46 des Kernspeichers 40 überführt, so daß sie mit dem nächsten Maschinentakt abgefragt und den Steuermagnetsystemen zugeführt werden können.
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Gleichzeitig werden die Informationen über die Leitung 48 zurück zum Eingangsregister 32 und von dort zu genau denselben Speicherzellen des Kernspeichers 40 überführt, aus denen sie ausgelesen worden sind. Auf diese Weise kann der Kernspeicher 40 beliebig oft nacheinander ausgelesen werden. Wenn beim obigen Beispiel die Rapportbreite 240 beträgt, dann wird der Kernspeicher 40 während einer Umdrehung des Nadelzylinders insgesamt siebenmal ausgelesen.
Da eine volle Umdrehung des Nadelzylinders für die verschiedenen Steuermagnetsysteme zu unterschiedlichen Zeitpunkten " beendet ist, werden die einzelnen Spalten der Kernspeichermatrix auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit neuen Informationen gefüllt. Dieser Vorgang entspricht dem Austausch der Informationen in den Schieberegistern 847» 848 und 849 der Fig. 6b, so daß er an dieser Stelle nicht noch einmal für den Kernspeicher 40 beschrieben werden braucht· Zu beachten ist lediglich, daß auch bei Verwendung eines Kernspeichers der gesamte Funktionsablauf mittels des Simulators 801, des Imitators 829 und der Systemauswahl 830 an die im Einzelfall verwendete Strickmaschine angepaßt werden kann und daß der zeitliche Ablauf der einzelnen Vorgänge vom Takt der Strickmaschine gesteuert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs« beispiele beschränkt, sondern kann in vieler Hinsicht abgewandelt werden. Der Zwischenspeicher gemäß Fig. 5 kann beispielsweise anstelle der beiden parallelen Schieberegisterstuf en 501, 503 und 505, 507 auch nur eine oder mehr als zwei solche Stufen aufweisen, wenn dies aus irgendwelchen Gründen zweckmäßiger ist. Außerdem können die nur schematisch angedeuteten Schaltelemente durch entsprechende Äquivalente ersetzt werden·
209830/0846
Die Speichereinrichtung 7 ist in den Ausführungsbeispielen als Magnetbandspeicher dargestellt, an dessen Stelle jedoch auch andere Speicherarten wie Platten-, Scheibenoder Kernspeicher verwendet werden können. Auch die Organisation des Magnetbandspeichers kann eine andere sein, wenn nur dafür gesorgt ist, daß ein kontinuierlicher Lauf der Strickmaschine mit mindestens 500 Hz möglich ist. Die einzige wesentliche Bedinung hierfür ist, daß die Informationen in den Schieberegistern 501 bis 507 oder deren Äquivalenten schnell genug bereitgestellt werden können.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6a und 6b sind sämtliche Zähler durch andere Einrichtungen ersetzbar, sofern diese Einrichtungen dem verwendeten Strickmasohinentyp angepaßt sind und den erforderlichen Versatz sowie den erforderlichen kontinuierlichen Austausch der Informationen im Hauptspeicher 847» 848 und 849 bezw. 40 ermöglichen. Vorzugsweise sind diese Einrichtungen außerdem derart ausgebildet, daß sie durch den Imitator 829 und die Systemwahl 830 an verschiedene Strickmaschinentypen angepaßt werden können.
Der Simulator 802 braucht nicht mit der Strickmaschinenfrequenz betrieben werden. Vorzugsweise arbeitet er jedoch mit einer der Strickmaschinenfrequenz ähnlichen Frequenz, damit die mit Rücksicht auf die Strickmaschinenfrequenz ausgelegten anderen Einrichtungen auch während der simulierten ersten Umdrehung des Nadelzylinders mit dem gleichen Takt gesteuert werden.
Für den Hauptspeicher 847» 848 und 849 bezw. 40 können andere Speicherarten verwendet werden, obwohl die Verwendung von Schieberegistern bezw. Kernspeiohern besonders zweckmäßig ist.
209830/0348
- W - Su
Die erfindungsgemäße Versatzeinrichtung 8 braucht nicht an einer Stelle zwischen der Speichereinrichtung 7 und der Strickmaschine 1t (Pig» D vorgesehen sein. Beispielsweise ist es möglich, die durch Abtastung der Künstlerzeichnung 1 erhaltenen Signale derart relativ zueinander zu versetzen, daß schon die in der Speichereinrichtung befindlichen Informationen richtig geordnet sind. Pur diesen Fall können die durch Abfragung der Schieberegister 501 bis 507 gebildeten Farbzeilen ohne weiteren Versatz in den Hauptspeicher überführt werden.
Eine äquivalente Steuerung der Strickmaschine kann auch dann vorgenommen werden, wenn die Speichereinrichtung 7 den aus der britischen Patentschrift 1 160 897 bekannten Steuerfilm aufweist· Dieser Steuerfilm, könnte derart abgetastet werden, daß seine Informationen zunächst in Form von Parbseilen in den Hauptspeicher überführt und aus diesem dann durch den Takt der Strickmaschine ausgelesen werden. Der Steuerfilm braucht hierzu nicht kontinuierlich und phasenstarr synchron zum Strickmaschinentakt transportiert werden, wie es beispielsweise aus der britischen Patentschrift 934 041 bekannt ist, sondern kann zu ganz beliebigen Zeitpunkten im Start/Stop-Betrieb ausgelesen werden.
Die Erfindung ist auch nicht auf Rundstrickmaschinen beschränkt, sondern eignet sich zur Steuerung aller Maschinen, die durch Abtastung einer Vorlage elektrisch bezw. elektronisch gesteuert werden. Sie eignet sich insbesondere auch zur Steuerung der Markierungsvorrichtungen, die für die Herstellung der erwähnten Steuerfilme oder entsprechender Steuerstreifen verwendet werden.
Die Erfindung kann weiterhin dadurch abgewandelt werden, daß die Speichereinrichtung 7 ganz weggelassen wird und
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die Informationsblöcke direkt durch. Abtastung der Künstlerzeichnung 1 oder Musterpatrone 10 gewonnen werden, wie es in den bereits erwähnten Anmeldungen vom gleichen Tage beschrieben ist.
Die erfindungsgemäße Art der Steuerung, bei welcher durch einen bestimmten Maschinentakt die beim nachfolgenden Maschinentakt benötigten Informationen bereitgestellt werden, hat nicht nur hinsichtlich der Synchronisation, sondern auch, in stricktechnischer Hinsicht Vorteile. Sie ermöglicht es, an die Ausgänge des Ausgangsregisters 46 den logischen Vergleicher 50 anzuschließen, der noch vor dem Erscheinen des nächsten Maschinentaktes feststellt, ob die richtigen Informationen bereitstehen. Beispielsweise dürfen nicht gleichzeitig an allen Ausgängen "1"- oder "O"-Signale anstehen. Stellt der logische Vergleicher 50 einen Fehler fest, dann wird die Maschine abgeschaltet.
In die Schieberegister 547 bis 549 oder in den Kernspeicher 40 können auch die auf den bekannten Steuerfilmen oder Lochstreifen gespeicherten Informationen geschrieben werden, wenn eine phasenstarre Synchronisation zwischen der Nadelzylinderdrehung und dem die Filme oder Lochstreifen abtastenden Organ vermieden werden soll. Da die Informationen auf den Steuerfilmen oder Lochstreifen schon mit Versatz gespeichert sind und außerdem alle für einen vollständigen Rapport benötigten Informationen enthalten, ist es hierbei auch nicht notwendig, den Austausch je einer Farbzeile vorzusehen* Die Häufigkeit des Austausche ist vielmehr je nach Zweckmäßigkeit frei wählbar. ■
Die Erfindung ist schließlich nicht auf eine bestimmte Größe des Rapportes beschränkt. Den Schieberegistern bezw. Spalten der Matrix des Kernspeichers können ohne wesentlichen Mehraufwand genau so viele Speicherzellen gegeben werden, wie die Strickmaschine Nadeln aufweist. Eine Beschränkung der Rapporthöhe ist aufgrund der Austauschbarkeit der Farbzeilen ohnehin nicht erforderlich·
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Claims (38)

Patentansprüche,
1) Vorrichtung zur elektronischen Steuerung einer mehrsystemigen Textilmaschine oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen, enthaltend eine Speichereinrichtung zum Zwischenspeichern von Farbzeilen, die durch Abtastung einer mehrfarbigen Musterzeichnung erhalten werden und in serieller Folge Informationen über eine bestimmte Farbe der Musterzeichnung enthalten, eine der Speichereinrichtung nachgeschaltete Steuereinheit zur kontinuierlichen Steuerung je eines Systems der Textilmaschine durch schrittfc weises Auslesen der gespeicherten Farbzeilen, und eine Versatz-Einrichtung, mittels der die Informationen jeder einzelnen Farbzeile unter Berücksichtigung des Textilmaschinentyps in die für den Steuervorgang benötigte Ordnung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichereinrichtung ein Speicher (847 bis 849 bzw. 40) mit einem während des Maschinenbetriebs veränderbarem Informationsgehalt vorgesehen ist, in dem mindestens eine der Systemzahl entsprechende Anzahl von Farbzeilen mit einer der Breite der Musterzeichnung entsprechenden Länge speicherbar ist, wobei jede gespeicherte Farbzeil© nach Verbrauch ihrer Informationen durch ein?· oder mehrmaliges Abfragen gegen eine neue Farbzeile austauschbar ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Versatzes eine Versatz-Einrichtung (8) vorgesehen ist, durch welche die Reihenfolge der Informationen jeder Farbzeile in Abhängigkeit vom Maschinentyp veränderbar ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Versatz-Einrichtung (8) ein dynamisches oder statisches Versatz-Bchieberegister (816) aufweist, dessen Informations -Aus gang mit dem Informations-Eingang verbunden ist»
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4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versatz-Einrichtung (8) unter der Steuerung eines Rapport-Zählers (805)» eines Versatz-Zählers (807)» eines Systemwählers (830) und eines den Textilmaschinentyp definierenden Imitators (829) steht·
5) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die je einem System zugeordneten Ausgänge (1...24) des Systemwählers (830) in Abständen decodierbar sind, die den Abständen der Systeme, ausgedrückt in der Zahl der Nadeln, entsprechen.
6) Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Imitator (829) zur Anpassung des Systemwählers (830) an unterschiedliche Maschinentypen dient.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Imitator (829) aus Programmsteckern für unterschiedliche Maschinentypen besteht.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (847 bis 849) aus einer der Systemzahl entsprechenden Anzahl von Schieberegistern (847 bis 849) zur Aufnahme je einer geordneten Farbzeile besteht.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Informations-Ausgänge der Schieberegister mit einem Ausgangsregister (877 bis 879) verbunden sind, welches jeweils die in den letzten Speicherzellen der Schieberegister enthaltenen Informationen aufnimmt.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schieberegister (847 bis 849) die gleiche Anzahl von Speicherzellen besitzt.
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11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Informations-Ausgänge der Schieberegister (847» 848, 849) zur mehrfachen Abfrage einer Farbzeile mit den Informations-Eingängen verbunden sind·
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbzeilen durch jeden Maschinentakt um eine Speicherzelle rundum schiebbar sind.
13). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Farbzeilen weniger Informationen enthalten, als die Schieberegister Speicherzellen besitzen, ein Positionszähler (850) vorgesehen ist, durch den zwischen zwei Maschinentakten die gespeicherten Informationen um eine bestimmte Anzahl von Speicherzellen rundum schiebbar sind.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (40) ein Kernspeicher ist.
15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet 9 daß in den Spalten der Matrix des Kernspeichers (40) die Farbzeilen seriell gespeichert sind und das Auslesen der
P Matrix im Parallelverfahren für alle Spalten gleichzeitig erfolgt·
16) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Spalte der Matrix mehrere Farbzeilen gespeichert sind·
17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kernspeicher ein Ausgangsregister (46) nachgeschaltet ist, welches jeweils die in einer bestimmten Zeile der Kernspeichermatrix gespeicherten Informationen aufnimmt.
209830/0846
18) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 171 dadurch gekennzeichnet! daß die Ausgänge des Kernspeichers derart mit dessen Eingängen verbunden sind, daß alle ausgelesenen Informationen zwecks mehrfacher Abfrage einer Farbzeile wieder an der gleichen Speicherstelle eingeschrieben werden·
19) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (1 bis 24) des Ausgangsregisters (877 bis 879 bezw. 46) mit je einem System (SM1-24) verbunden sind und die im Ausgangsregister statisch anstehenden Informationen durch den nachfolgenden Maschinentakt (SMT) abgefragt werden,
20) Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinentakte außerdem über eine Verzögerung äs tufe (851) den Takteingängen der Schieberegister (847 bis 849) bezw. einer dem Kernspeicher zugeordneten Adressierstufe (44) zuführbar sind, um die für den nachfolgenden Maschinentakt benötigten Informationen im Ausgangsregister bereitzustellen·
21) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (847 bis 849 bezw. 40) mindestens ein Zwischenspeicher (501 bis 507) vorgeschaltet ist, der in Form von Informationsblöcken alle Informationen einer Zeile der Musterzeichnung aufnimmt und zur Bildung der Farbzeilen so oft auslesbar ist, wie die Musterzeichnung Farben besitzt, und daß die derart gebildeten Farbzeilen je einem der Schieberegister (847 bis 849) bezw. je einer Spalte des Kernspeichers (40) zuführ-bar sind.
22) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenspeicher (501 bis 507) aus Schieberegistern besteht.
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23) Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (501 bis 507) aus zwei oder mehreren parallelen Schieberegisterstufen gebildet ist, in die die aufeinanderfolgenden Informationsblöcke abwechselnd geschoben werden*
24) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Bildung der erforderlichen Anzahl von Farbzeilen ein mit einem Vorwahlschalter (521) gekoppelter Farbenzähler (519) vorgesehen ist.
25) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24» dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (847 bis 849 bezw. 40) oder dem Zwischenspeicher (501 bis 507) eine automatische Abtast- und Auswerteeinrichtung (2,3) zur Erzeugung der Informationsblöcke vorgeschaltet ist.
26) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24» dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenspeicher (501 bis 507) ein weiterer Speicher (7) vorgeschaltet ist, in welchem alle bei der Abtastung der Musterzeichnung gewonnenen Informationen in Form von Informationsblöcken (703) gespeichert sind.
27) Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Speicher (7) ein Magnetbandspeicher ist·
28) Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbandspeicher im Start/Stop-Betrieb derart betrieben wird, daß durch jeden Start/Stop-Zyklus ein Informationsblock (703) in den Zwischenspeicher (501 bis 507) überführt wird.
29) Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Start-Eingang des Magnetbandspeichers mit dem Ausgang des Farbenzählers (519) verbunden ist,
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30) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsblöcke (703) auf dem Magnetband (701) des Magnetbandspeichers (7) in Form einer Endlosschleife gespeichert sind, so daß sie beliebig oft in kontinuierlicher Folge auslesbar sind.
31) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Steuerung einer Strickmaschine der Austausch einer bestimmten Farbzeile immer dann erfolgt, wenn das zugehörige System eine Maschenreihe vollendet, die nachfolgende Maschenreihe jedoch noch nicht begonnen hat.
32) Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Systemwähler (830) zum Einleiten jedes Austauschvorgangs vorgesehen ist·
33) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Zeitablauf durch den Maschinentakt (SMT) gesteuert ist.
34·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zum ersten Auffüllen des Speichers (847 bis 849 bezw· 40) vor Inbetriebnahme der Textilmaschine (11) bezw. der Herstellungsmaschine für den Steuerstreifen ein Simulator (801) zur Simulation des Maschinentaktes vorgesehen ist.
35) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maschinentaktzähler (804) zum Zählen der Maschinen- oder Simulatortakte vorgesehen ist, durch den naoh dem ersten Auffüllen des Speichers (847 bis 849 bezw. 40) vom Simulatortakt auf den Maschinentakt umgeschaltet und der Maschinenbetrieb eingeschaltet wird.
36) Vorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 35» dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragen, Ordnen und Einspeichern bezw. Austauschen einer Farbzeile zwischen je zwei Simulatoroder Maschinentakten erfolgt.
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37) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeichern eines Informationsblocks in den Zwischenspeicher C301 bis 507) wenigstens diejenige Zeitspanne zur Verfügung steht, die, ausgedrückt in Maschinentakten, dem Abstand zweier Systeme der Textilmaschine entspricht.
38) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 37t da- '· durch gekennzeichnet» daß die Versatz-Einrichtung (8) dem Speicher (847 bis 849 bezw. 40) vorgeschaltet ist.
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DE19702064386 1970-12-30 1970-12-30 Vorrichtung zur elektronischen Steuerung von Textilmaschinen oder zur Herstellung eines Steuerstreifens für Textilmaschinen Ceased DE2064386A1 (de)

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