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DE2063511A1 - Hydraulisch betätigbarer Bagger - Google Patents

Hydraulisch betätigbarer Bagger

Info

Publication number
DE2063511A1
DE2063511A1 DE19702063511 DE2063511A DE2063511A1 DE 2063511 A1 DE2063511 A1 DE 2063511A1 DE 19702063511 DE19702063511 DE 19702063511 DE 2063511 A DE2063511 A DE 2063511A DE 2063511 A1 DE2063511 A1 DE 2063511A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
undercarriage
excavator
boom
superstructure
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702063511
Other languages
English (en)
Inventor
Rupert 6831 Plankstadt. P Sogl
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deere & Co., Moline, 111. (V.StA.) filed Critical Deere & Co., Moline, 111. (V.StA.)
Priority to DE19702063511 priority Critical patent/DE2063511A1/de
Priority to FR7146169A priority patent/FR2119625A5/fr
Priority to IT7119971A priority patent/IT943341B/it
Priority to NL7117722A priority patent/NL7117722A/xx
Priority to BE777211A priority patent/BE777211A/xx
Publication of DE2063511A1 publication Critical patent/DE2063511A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/963Arrangements on backhoes for alternate use of different tools
    • E02F3/964Arrangements on backhoes for alternate use of different tools of several tools mounted on one machine
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/085Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigbarer Bagger Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigbaren Bagger, bestehend aus einem Unterwagen mit antreibbarem Fahrwerk und einem durch Drehkranz abgestützten Oberwagen mit Bedienungsstand und einem mittels hydraulischer Schwenkeinrichtung bewegbarem Ausleger-zum Anbau der auswechselbaren Arbeitsausrüstungen, wie Hoch- und Tieflöffel, Zwei- und Mehrschalen-Greifer und Kranausrüstung, ferner aus einer aus Antriebsmotor und von diesem betätigbaren Antrieben für Fahrwerk, Drehwerk, Schwenkeinrichtung und hydraulischen Arbeitszylindern und Servomotoren der Arbeitsausrüstungen gebildeten Antriebsgruppe.
  • Hydraulisch betätigbare Bagger sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt, wobei es auch üblich ist, die Anwendbarkeit eines solchen Gerätes dadurch zu erweitern, daß ein solcher Bagger mit auswechselbaren Arbeitsausrüstungen versehen wird. Dabei werden zwei Hauptgruppen von Baggertypen unterschieden, nämlich die sogenannten Hoch- und Tief-Bagger und die Flachbagger.
  • Die Flachzagger weisen ein Fahrgestell mit Raupen-oder Räderfahrwerk auf, an dem entweder mittels Schubrahmen Planierschilde od. dgl., oder mittels schwenkbarer Hubarme Ladeschaufeln angeordnet sind. Am Heck solcher Flachbagger können Aufreißeinrichtungen oder Bodenverdichter an entsprechenden Halteeinrichtungen vorgesehen sein. In den meisten Fällen ist ein solcher Flachbagger entweder als Laderaupe, Schaufellader oder als Planiergerät ausgebildet. Da die Flachbagger stets nur in der Fahrtrichtung arbeiten können, erfordern sie, insbesondere bei Verwendung als Ladegerät, eine entsprechend große Bodenfläche zum Rangieren und einen relativ großen Fahr- und Lenkaufwand bei jedem einzelnen Ladevorgang. Die Folge davon ist u.a. ein hoher Verschleiß der Raupenketten bzw. Reifen.
  • Hinzu kommt, daß die Flachbagger als Ladegerät in all den Fällen nicht eingesetzt werden können, in denen eine ausreichende Rangierfläche nicht zur Verfügung steht.
  • Die sogenannten Hoch- und Tief-Bagger, auch Universal-Bagger genannt, bestehen aus einem Unterwagen mit Raupen- oder Radfahrwerk und einem auf dem Unterwagen über Drehkranz abgestützten Oberwagen, auf dem alle Antrieb einrichtungen mit Zubehör sowie der heb- und senkbare Ausleger und die Bedienungskabine angeordnet sinde An dem Ausleger können die verschiedensten Arbeitsausrüstungen, wie Tieflöffel, Hochlöffel, Schleppschaufel, sowie Kranausrüstungen angebracht werden. Im großen Umfange werden solche Hoch- und Tief-Bagger hydraulisch betätigte wobei auch die Kraftquelle für die Hydraulikkreise auf dem Oberwagen angeordnet ist.
  • Es ist auch bekannt, an den Ausleger eines solchen Baggers statt eines Löffels eine Ladeschaufel anzubringen, welche jedoch wegen der geringeren Schubkraft nur bei relativ losem Haufwerk eingesetzt werden kann. Ein Hoch- und Tief-Bagger wird in der Regel während eines Ladevorganges nicht verfahren, sondern wird an eine Stelle dirigiert, wo er das Erdreich aufnehmen und es lediglich durch Drehen des Oberwagens gegenüber dem Unterwagen an die Ablagestelle oder das Transportfahrzeug abgeben kann. Ein Hydraulik-bzw. Universal-Bagger kann daher auch auf eng begrenztem Raum eingesetzt werden, wobei jedoch der Einsatz dadurch beschränkt ist, daß zwar die Hubkräfte, wie sie beim Tieflöffel oder Hochlöffel benötigt werden, ausreichen, die horizontalen Schubkräfte jedoch gering sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen hydraulisch betätigbaren Allzweckbagger zu schaffen, der bei einfachem Aufbau die Vorteile des bekannten Hydraulik- bzw.
  • Universal-Baggers mit den Vorteilen des bekannten Flachbaggers vereinigt und dem Hersteller wie dem Abnehmer die Moglichkeit bietet mit einer Grundeinheit und den zugehörigen Spezial ausrüstun gen für alle vorkommenden verschiedenen Anwendungszwecke ein vollwertiges Spezialgerät zur Verfügung zu haben, wobei die Umrüstung in üblicher Weise mit relativ wenig Aufwand an der Baustelle selber vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß im Unterwagen, und zwar im Bauhöhenbereich des Fahrwerks die Antriebsgruppe mit zugehörigen Versorgungseinrichtungen angeordnet ist und daß an den an den Oberwagen angeschlossenen Ausleger zusätzlich auswechselbare Tragelemente für die wenigstens im Bereich der nahezu abgesenkten Stellung des Auslegers in horizontaler Richtung unmittelbar am Rahmen des Unterwagens abstützbaren Arbeitsgerätschaften eines Flachbaggers, wie Ladeschaufel, Planierschild, Bodenverdichter oder dgl., ferner die für Hoch- und Tief-Bagger- sowie Kranarbeiten erforderlichen Tragelemente auswechselbar anlenkbar sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der vorgenannten Gattung des Hydraulik- bzw. Universal-Baggers mit Unterwagen und Oberwagen aus. Im Gegensatz zu den bekannten Baggern dieser Gattung sind bei der neuen Ausbildung alle wesentlichen zur Antriebsgruppe gehörenden Elemente und Einrichtungen im Unterwagen angeordnet und zwar in der Art eines modernen Flachbaggers im Bauhöhenbereich des Fahrwerk es, wobei eine gegenüber den bekannten Flachbaggern sich möglicherweise ergebende breitere Spur bei der neuen Anordnung nicht nur in Kauf genommen werden kann, sondern von Vorteil ist da der neue Allzweckbagger beim Einsatz z. B. als Ladeschaufel einen wesentlich geringeren Fahr- und Lenkbetrieb beim einzelnen Ladevorgang benötigt als die bekannten Laderaupen und Radlader. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ladeschaufel durch den Oberwagen in beliebiger Weise zur Seite geschwenkt werden kann. Trotz dieser Drehbarkeit wird für die Ladeschaufel bei Aufnahme des Erdreiches die volle horizontale Schubkraft des Unterwagens zur Wirkung gebracht, da sich die Ladeschaufel bei dem horizontalen Aufnahmevorgang unmittelbar am Unterwagen abstützt, so daß die Schubkräfte zwischen Schaufel und Unterwagen unmittelbar hertragen werden.
  • Das neue Gerät läßt sich damit als vollwertige Lademaschine auf engem Raum unter voller Verwendung und größter Schonung des Fahrwerks einsetzen, wobei als Fahrwerk in der Regel Raupenketten, in bestimmten Anwendungsfällen aber auch Luftreifen, zur Anwendung kommen können. Durch die Anordnung der Antriebsgruppe im Unterwagen ergibt sich ein sehr tief liegender Schwerpunkt und damit eine hohe Standfestigkeit in Verbindung mit dem Vorteil einer unmittelbaren Kraftübertragung der Antriebskraft, und zwar auch vorteilhafterweise über einen Drehmomentwandler oder Stellwandler auf den Fahrantrieb. Durch die Anordnung der Antriebseinheit im Bauhöhenbereich des Fahrwerkes ergibt sich insgesamt eine relativ niedrige Bauhöhe, da der Oberwagen unmittelbar über der Oberkante des Fahrwerkes drehbar abgestützt sein kann.
  • Eine besonders große Beweglichkeit ergibt sich gamäg der Erfindung dann, wenn das oder jedes Tragelement im Bereich der abgesenkten Stellung des Auslegers aus Sicherheitsgründen an einem vorderen Rahmenteil des Unterwagens horizontal abstützbar ist, wobei diese Abstützung beim Anheben des Auslegers aufgehoben ist, so daß der Oberwagen frei gegenüber dem Unterwagen gedreht werden kann. Diese Ausführungsform eignet sich nicht nur für Rad- und Raupen-Lader, sondern auch für Planierschilder. Vorteilhaft werden die Arbeitsaus rüstungen an einem am Unterwagen angelenkten Schubrahmen angeordnet, der an den am Ausleger des Oberwagens angreS-fenden Tragelementen aufgehängt ist, so daß mit dem Ausleger die Höhenstellung des Planiergerätes verändert werden kann.
  • Auch für diese Arbeiten bietet der oben auf dem Oberwagen angeordnete Bedienungsstand eine wesentlich bessere Ubersicht über das vor dem Gerät liegende Arbeitsfeld, als dies bei Flachbaggern der Fall ist.
  • Der neue Allzweckbagger ist andererseits vollwertig in den üblichen Funktionen eines Hydraulik-und Universal-Baggers einsetzbar. In der neuen Ausbildung bietet er zusätzlich den Vorteil, daß der Oberwagen praktisch frei von Gerätschaften, insbesondere von der Antriebsgruppe ist, so daß genügend Raum vorhanden ist, um eine oder mehrere Seiltrommeln oder zumindest deren Halterungen auf dem Oberwagen vorzusehen, was bei den üblichen Hydraulikbaggern meist nicht möglich ist, da die Antriebsgruppe den verfügbaren Platz auf dem Oberwagen einnimmt. Der neue Allzweckbagger läßt sich also auch mit besonderem Vorteil mit Schleppschaufel einsetzen. Aber auch die anderen Funktionen eines Hydraulik- und Universal-Baggers, wie Tief- oder Hochbaggerarbeiten, lassen sich mit dem neuen Gerät im vollen Umfange ausführen. Da der Antrieb im Unterwagen ist, ergibt sich der weitere Vorteil einer hohen Standfestigkeit bei sehr tief liegendem Schwerpunkt, sowie die Möglichkeit, auch unter Last feinfühlig zu drehen und zu verfahren, was die Einsatzmöglichkeit des Gerätes gegenüber bekannten Baggern weiter verbessert.
  • In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die hydraulischen Arbeitszylinder und/oder Servomotore der Arbeitsgerätschaften des Flachbaggers über die Tragelemente vom Oberwagen aus gespeist werden. Am Heck des Unterwagens kann eine Tragvorrichtung z.B. für Heckaufreißer oder Bodenverdichter anbaubar sein, oder der Oberwagen kann Aufbauhalterungen für wenigstens eine Seilwinde und/oder z.B.
  • für Behälter für hydraulische Bindemittel der Bautechnik und/ oder für Wasser aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den hydraulisch betätigbaren Allzweckbagger gemäß der Erfindung in Seitenansicht, und zwar als Flachbagger mit Planierschild.
  • Fig.2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf den Unterwagen bei abgenommenem Oberwagen des Allzweckbaggers nach Fig. 1 und ohne Drehturm.
  • Fig.3 zeigt in Seitenansicht den in Fig. 1 wiedergegebenen Allzweckbagger in Verwendung als Ladeschaufel.
  • Fig.4 zeigt die vordere Ansicht eines Allzweckbaggers nach Fig.1 mit einer anderen Planierausrüstung als in Fig.1 Fig.5 zeigt einen Ausschnitt in Seitenansicht des vorderen Endes des Allzweckbaggers mit angebrachter Bodenverdichtungseinrichtung.
  • Fig.6 zeigt die am Heck des Allzweckbaggers anbringbare Trageinrichtung für Heckauf reißer oder, wie dargestellt, für eine Bodenverdichtungseinrichtung, Fig 7 zeigt den Allzweckbagger nach Fig. 1 in Anwendung als Universalbagger mit Tieflöffel.
  • Fig.8 zeigt den Allzweckbagger mit der Schleppschaufel-Ausrüstung.
  • Fig.9 zeigt den Allzweckbagger mit der Kranausrüstunge Der neue Allzweckbagger besteht aus einem Unterwagen 1 und einem Oberwagen 2, der über einen üblichen Drehkranz 3 auf dem Unterwagen abgestützt ist.
  • In den dargestellten Beispielen ist der Unterwagen mit Raupenketten und entsprechenden Antriebseinrichtungen versehen, wobei die Raupenketten mit 4 bezeichnet sind.
  • Im Unterwagen 1 ist die Antriebsgruppe 5 angeordnet. Oiese besteht im dargestellten Beispiel aus einem Dieselmotor 6, der über Gelenkwellen 7 mit einem Lastschaltgetriebe 8 mit Stellwandler verbunden ist. An Stelle des Lastschaltgetriebes kann auch ein hydrostatischer Antrieb vorgesehen sein. Die beiden Raupenketten 4 werden durch entsprechende, voneinander trennbare Kraftwege angetrieben. Es können zum Antrieb auch hydraulische Motoren vorgesehen sein, die über entsprechende Steuereinrichtungen unabhängig voneinander beaufschlagbar sind. Mit 9 ist die Antriebsverbindung auf die Raupenketten bezeichnet.
  • Zu der Antriebsgruppe gehört weiterhin mindestens eine Hydraulikpumpe 10, die-auch direkt an den Motor 6 angekuppelt sein kann. Zweckmäßigerweise ist eine regelbare Doppelpumpe vorgesehen. Weiterhin sind im Unterwagen 1 ein Tank 11 für den Kraftstoff und ein Tank 12 für das Hydrauliköl angeordnet, wobei für beide Zwecke zusätzliche Tanks auch noch auf dem Oberwagen angeordnet sein können.
  • Wie aus Fig.2 weiter hervorgeht, weist der Unterwagen 1 an seiner Stirnseite einen Rahmenabschnitt 15 auf, an dem sich eine Flachbaggerausrüstung bei horizontalem Vorschubbetrieb unmittelbar am Unterwagen 1 abstützen kann, auch wenn die Ausrüstung an dem Ausleger des Oberwagens angeordnet ist.
  • Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen.
  • Anstelle eines Dieselmotors kann auch eine Antriebsturbine als Hauptantrieb vorgesehen sein.
  • Zusätzlich zu dem Drehkranz 3 ist der Oberwagen 2 mit dem Unterwagen 1 über eine Drehverbindung 16 ausgerüstet, durch welche alle hydraulischen und elektrischen Steuer- und Versorgungsleitungen zwischen Oberwagen und Unterwagen hindurchgeführt sind.
  • Auf dem Oberwagen sind der Bedienungsstand 17 und vorteilhafterweise ein Ausgleichsgewicht 18 angeordnet, als das auch ein Vorratstank für Brennstoff und/oder Hydrauliköl zumindest teilweise dienen kann. Auf dem Oberwagen sind weiterhin die Anlenkböcke 20 für den Ausleger 21 sowie Anlenkböcke 22 für den oder die doppeltwirkenden hydraulischen Arbeitszylinder 23 für den Ausleger vorgesehen.
  • Nicht dargestellt ist der vorzugsweise hydraulische Drehantrieb für den Oberwagen, der ebenfalls auf dem Oberwagen angeordnet ist.
  • Der Ausleger weist verschiedene Anlenkstellen bzw. Anlenkaugen 25 bis 30 auf, an denen in bei Hydraulikbaggern üblicher Weise verschiedene Arbeitsausrüstungen in verschiedenen Stellungen befestigt bzw. die hydraulische Schwenkeinrichtung 23 mit ihrem StoBel angelenkt werden können, so daß sich auch der durch die Schwenkeinrichtung 23 bestimmte Schwenkbereich des Auslegers 21 in weiten Grenzen variieren läßt.
  • Im dargestellten Beispiel ist am Unterwagen 1 ein Schubrahmen 32 angelenkt, wobei die Anlenkung in der bei Planierraupen üblichen Weise an den Seiten des Unter/wagens erfolgt. An dem Schubrahmen 32 ist ein Planierschild 33 angeordnet, das bei 34 mit Tragarmen 35 schwenkbar verbunden ist die an dem Ausleger 21 angelenkt sind. Zwischen Schild 33 und Schubrahmen 32 ist noch wenigstens ein doppeltwirkender Arbeitszylinder 36 angeordnet, der als Tilteinrichtung für das Schild 33 dient. Die Versorgung des Arbeitszylinders 36 erfolgt über Leitungen, die vom Ausleger 21 über die Tragarme 35 geführt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Grundeinheit, bestehend aus Unterwagen 1 und Oberwagen 2, des Allzweckbaggers unverändert geblieben. Zu dieser Grundeinheit gehört die Antriebsgruppe im Unterwagen, die Bedienungskabine 17 auf dem Oberwagen, sowie der Ausleger 21 mit Schwenkeinrichtung.
  • Zum Untersc hied gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
  • 1 und 2 ist am Ausleger der Schwenkarm 40 einer Ladeschaufel 41 angelenkt, welche über einen oder zwei weitere doppelt wirkende Arbeitszylinder 42 schwenkbar ist. Am Schwenkarm 40 ist ein oder sind zwei weitere doppeltwirkende Arbeitszylinder 43 vorgesehen, die an dem Schwenkgestänge 44 für die Ladeschaufel angreifen.
  • Fig.3 zeigt die Ladeschaufel in der Aufnahmestellung, bei der durch Vorwärtsfahrt des Unterwagens 1 die Schaufel das Gut abbaut und vom Boden aufnimmt. In dieser Stellung befindet sich der Ausleger 21 in der abgesenkten, jedoch-nicht in der untersten Stellung, wobei der nahezu senkrecht stehende Schaufelarm 40 sich unmittelbar an dem Rahmenteil 15 (s.Fig.2) des Unterwagens abstützt, so daß die horizontalen Schubkräfte von der Schaufel über den Schaufelarm unmittelbar auf das Fahrgestell- des Unterwagens abgesetzt werden. Damit läßt sich die volle Leistung des Fahrantriebes des Unterwagens 1 für den Abbau und für die Aufnahme des Gutes mit Hilfe der Ladeschaufel einsetzen.
  • Sobald die Schaufel gefüllt und durch den Schwenkzylinder 43 angehoben worden ist, läßt sich der Schaufelarm 40 zeB*durch Aufwärtsschwenken des Auslegers 21 aus dem Bereich des Unterwagens bringen, so daß nunmehr der Oberwagen mit der gefüllten Schaufel freiseitig verschwenkt werden kann, um ein neben dem Bagger stehendes Fahrzeug zu beladen oder das Gut anderweitig abzuwerfen. Damit entfällt die bei üblichen Flachbaggern bei jedem Schaufelvorgang erforderliche Mehrfach-Bogenfahrt. Gleichzeitig läßt sich der neue Allzweckbagger in dieser Form auf engstem Raum mit allen Vorteilen einsetzen.
  • In Fig. 4 ist der Allzweckbagger nach Fig. 1 und 2 in Verbindung mit einem Schwenkschild gezeigt, wobei das Schild 50 an einem Schubrahmen 51 angeordnet ist, der an dem Unterwagen 1 angelenkt ist. Der Schubrahmen ist durch den bzw. die Arme 52 von dem schwenkbaren Ausleger 21 in Höhenrichtung abgestützt.
  • Am Schubrahmen sind weiterhin Stellglieder oder Servomotoren 53 und 54 für die Neigungs- und Schwenkverstellung des Schildes 50 vorgesehen. Soweit hierzu Servomotoren dienen, werden diese vom Ausleger 21 aus über die Tragarme 52 gespeist.
  • Der in Fig.4 gezeigte Tragrahmen 51 kann zugleich auch zur Anbringung einer Bodenverdichtungseinrichtung dienen welche in Fig.5 mit 55 bezeichnet ist und einen hydraulischen Rüttelantrieb aufweisen kann, der wiederum über den Ausleger 21 und den Tragarm 52 gespeist wird. Es können aber auch andere übliche Bodenverdichter an dem Schubrahmen 51 angeordnet seine Fig.6 zeigt den Allzweckbagger als Flachbagger mit Trageinrichtung 56 für einen Heckaufreißer, der jedoch nicht gezeigt ist, oder für eine weitere Bodenverdichtungseinrichtung 57.
  • Im dargestellten Beispiel ist die Trageinrichtung mit einem Befestigungsstück 58 und einer Parallelogrammführung 59 versehen, die durch einen oder mehrere doppeltwirkende Arbeitszylinder 60 verstellt werden kann. Die Versorgung der Heckeinrichtung erfolgt wahlweise vom Ober- oder Unterwagen aus.
  • Fig.7 veranschaulicht den Einsatz des Allzweckbaggers in einer Anwendungsform eines Hydraulikbaggers, hier als Tief-Bagger. Es ist ersichtlich, daß auch hier die Grundeinheit, bestehend aus Unterwagen 1, Oberwagen 2, Bedienungsstand 17, Energie- und Steuerungs-Drehverbindung 16, Ausleger 21 mit zugehöriger Schwenkeinrichtung 23 unverändert geblieben ist.
  • An dem Ausleger ist ein Löffelarm 62 in einer der vorgesehenen verschiedenen Stellungen starr befestigt, wobei der Löffelarm einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder 63 für die Verschwenkung des Löffelstieles 64 eines Tieflöffels 65 aufweist. Am Löffelstiel ist die Betätigungseinrichtung 66 für die Schwenkbewegung des Löffels 65 angeordnet. In der gleichen Weise kann am Ausleger 21 ein Hochlöffel befestigt sein.
  • Es ist ferner möglich, auf dem Oberwagen an dafür vorgesehenen Halterungen, die zu der Grundausrüstung gehören und in den Figuren nicht besonders dargestellt sind, zwei oder mehr Seilwinden 68 anzuordnen, um nach Anbringung eines entsprechenden Gitterauslegers 69 den Allzweckbagger mit Schleppschaufel 70 einsetzen zu können, wie dieser in Fig.8 gezeigt ist. Ebenso läßt sich wie bei Universalbaggern die Ausrüstung für eine Kraneinheit 71 oder andere Bearbeitungsgeräte anbringen, wobei dieser Allzweckbagger im Gegensatz zum Universalbagger feinfühlig verfahren kann und einen vollwertigen Kran darstellt, wie Fig.9 zeigt.
  • Der Antriebsmotor 6 kann als Unterflurmotor oder als senkrecht oder schräg angeordneter Reihenmotor oder V-Motor mit Kühler ausgebildet sein. Der Motor treibt die Hydraulikpumpen 10 vorteilhafterweise unabhängig vom Wandler, also direkt, an.
  • Zu der Hydraulikeinrichtung gehören die üblichen Zusatzeinrichtungen, wie Filter, Kühler und dergleichen.
  • Die Energie- und Steuerungs-Drehverbindung kann hydraulische, pneumatische oder auch elektrische Verbindungsleitungen und Steuerleitungen aufnehmen. Der Bedienungsstand 17 ist mit den üblichen Bedienungseinrichtungen ausgerüstet. Dem Drehwerksantrieb ist dabei vorteilhafterweise ein Schnellgang und ein Feingang zugeordnet, um den Einsatzbereich des Allzweckbaggers zu erweitern, speziell als Kran.
  • Zusätzlich können auf dem Oberwagen 2, der dazu genügend Platz bietet, ein Wasserberieselungstank oder Vorratsbehälter für andere auf dem Bau benötigte Mittel, wie z.B. hydraulische Bodenbindemittel, angeordnet sein.
  • Die verschiedenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Grundeinheit einschließlich des Auslegers urd der dazugehörigen Schwenkeinrichtung in jedem Einzelfall unverändert bleibt.
  • Lediglich die sogenannten Arbeitsausrüstungen eines Hoch-und Tief-Baggers oder eines Flachbaggers lassen sich austauschbar mit dem Ausleger bzw. dem Unterwagen in relativ kurzer Frist verbinden. Die Arbeiten können dabei alle an der Baustelle selbst ausgeführt werden. Es wird weiterhin deutlich, daß der Bagger für jeden einzelnen Sonderzweck vollwertig eingesetzt werden kann. Insbesondere als Lademaschine, Radlader oder Laderaupe lassen sich mit dem neuen Allzweckbagger zumindest die gleichen in der Regel aber erheblich höhere Schubleistungen erbringen wie bei den üblichen 3 Laderaupen und in jedem Falle größere m3-Leistungen.
  • Gleichzeitig ist aber der Maschinenverschleiß an Fahrwerk und Lenkung wesentlich herabgesetzt, da der Bagger praktisch keine oder nur wenige Kurven zu fahren braucht.
  • Der Bagger kann ebenso vollwertig als Planierraupe wie als Hydraulik- und Universal-Bagger eingesetzt werden, ebenso als Kran und als Trägergerät für Bodenverdichter.
  • Für den Hersteller ergibt sich der große Vorteil, daß er für die Grundbaueinheit wesentlich größere Serien auflegen kann. Für den Abnehmer ergibt sich der Vorteil, daß er mit einer oder wenigen Grundeinheiten verschiedener Größenklassen praktisch jeden anfallenden Arbeitseinsatz ausführen kann und zwar mit einem vollwertigen Spezialgerät. Die Arbeitsausrüstungen lassen sich jenach Bedarf von Zeit zu Zeit entsprechend ergänzen. Durch dievielseitige Einsetzbarkeit der Grundeinheit ergeben sich wesentlich höhere Betriebsstunden pro Jahr, was eine Verringerung des Personal einsatzes mit sich bringt, zudem weniger Baustellenwechsel.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulisch betätigbarer Bagger, bestehend aus einem Unterwagen mit antreibbarem Fahrwerk und einem durch Drehkranz abgestützten Oberwagen mit Bedienungsstand und einem mittels hydraulischer Schwenkeinrichtung bewegbarem Ausleger zum Anbau der auswechselbaren Arbeitsausrüstungen, wie Hoch- und Tieflöffel, Zwei- und Mehrschalengreifer und Kranausrüstung, ferner aus einer aus Antriebsmotor und von diesem betätigbaren Antrieben für Fahrwerk, Drehwerk, Schwenkeinrichtung und hydraulischen Arbeitszylindern und Servomotoren der Arbeitsausrüstungen gebildeten Antriebsgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterwagen (1) im Bauhöhenbereich des Fahrwerkes (4) die Antriebsgruppe (5) mit zugehörigen Versorgungseinrichtungen (6 bis 12) angeordnet ist, und daß an den an den Oberwagen (2) angeschlossenen Ausleger (21) zusätzlich auswechselbare Tragelemente (35, 40, 52, 56, 59) für die wenigstens im Bereich der nahezu abgesenkten Stellung des Auslegers in horizontaler Richtung unmittelbar am Rahmen (15) des Unterwagens abstützbaren Arbeitsgerätschaften eines Flachbaggers, wie Ladeschaufel (41), Planierschild (33), Bodenverdichter (55), ferner die für Hoch- und Tief-Bagger- sowie Kranarbeiten erforderlichen Tragelemente (62, 64, 69, 71) anlenkbar sind.
  2. 2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Tragelement (40) im Bereich der abgesenkten Stellung des Auslegers (21) an einem vorderen Rahmenteil (15) des Unterwagens (1) horizontal abstützbar ist.
  3. 3. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterwagen (1) ein Schubrahmen (32 bzw.51) anlenkbar ist, der an den am Ausleger (21) des Oberwagens (2) angreifenden Tragelementen (35 bzw. 52) abstützbar ist
  4. 4. Bagger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Arbeitszylinder (23, 36, 42, 43) und/oder Servomotore der Arbeitsgerätschaften (33, 41, 50) des Flachbaggers über die Tragelemente (35, 40, 52) vom Oberwagen (2) aus speisbar sind.
  5. 5. Bagger nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, am Heck des Unterwagens (1) anbaubare Tragvorrichtung (58) für Heckaufreißer oder Bodenverdichter (57).
  6. 6. Bagger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen-(2) Aufbauhalterungen für wenigstens eine Seiwinde (68) aufweist.
  7. 7. Bagger nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen (2) Aufbauhalterungen für Behälter für hydraulische Bindemittel der Bautechnik und/oder Wasser aufweist.
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