Die Vorrichtung A zum Aufreissen des Bodens hat eine
Ein Ende von zwei mit Abstand angeordneten Abstützarmen 33 ist fest an der Stange
31 befestigt, beispielsweise verschweisst, und das andere Ende der Arme 33 ist gelenkig
an den gekrümmten Rahmenteilen 14,15 befestigt, beispielsweise mittels Bolzen. Die
Höhenlage der Zähne 32 über dem Boden wird von zwei hydraulischen Zylindern 34 gesteuert,
die an den gekrümmten Rahmenteilen 14,15 gelenkig befestigt sind, so dass die Stange
31 mittels der Hydraulik angehoben und gesenkt werden kann durch Be- . tätigung
des entsprechenden Steuerventils am Sitz 22 des .Bedienenden. Die hydraulischen
Zylinder sind eine sehr gute Abstützung der Stange 31 und steuern diese. Die Stange
31 kann über die ganze Krümmung der Rahmenteile 14,15 angehoben werden, so dass
der Bedienende das Planieren sehr gut beobachten kann.
Die Planiervorrichtung
B besteht aus einem muldenförmigen Blatt 41, dasg, wie weiter unten im einzelnen
beschrieben, an den unteren Enden zweier Stützarme 42, die von einem drehbaren kreisförmigen
Teil 43 sich nach u nten erstrecken, drehbar ist. Die drehbare Kreisscheibe 43 ist
i n üblicher Weise an einer festen Kreisscheibe 44 befestigt. Die Scheibe 44 ist
an der unteren Fläche einer Druckstange 45 befestigt, beispielsweise durch-Verschweissung,
und die Druckstange hat sich nach aussen erstreckende Arme 46, die ein Kreuzstück
und eine längliche Basis 46a bilden. Die Arme 46 und der obere Teil des ireuzes
erstreckt sich bis zur Kante der Scheibe 44. Die Basis 46a hat eine Kugel 47, die
in einem Profil 48 liegt. Das Profil 48 hat einen Längsschlitz 49, durch den hindurch
die Basis 46a läuft. Die Führung 48 ist kreisförmig und vorn an dem , Zugrohr 96
befestigt, beispielsweise durch Verschweissung, wobei der untere Teil des Kreisbogens
in der Mitte der Maschine liegt. Entlang dem Profil liegen zwei Yaare von Bolzenlöchern
51, in die sich Bolzen einlegen, die die Kugel 47 in verschiedenen Lagen festhalten.
Die Höhenlage der flaniervorrichtung über dem Boden wird von zwei hydraulischen
Zylindern 52 gesteuert, die mittels Gelenken 53 auf den gekrümmten Rahmenteilen
14,15 gelagert sind. Jeder Zylinder 52 hat eine teleskopische Kolbenstange 54, die
beispielsweise mittels eines Gelenkes 55 auf einem der Arme 46 der Druckstange 45
eingestellt wird. Durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 52 wird die rlaniervorridhtung
B einschliesslich des muldenförmigen Blattes 41 angehoben bzw. herabgelassen. Eine
einstellbare Abstützstange 46
4 verhindert eine Winkelverdrehung der Planiervorrichtung
B, und die Stange 46 ist gelenkig mittels eines Gelenkes 57 an einem -Arm 46 der
Druckstange45 angescl.lossen, während das andere
' Bade an die
Achse eines nicht dargestellten Getrieberades angeschlossen ist, das einstellbar
in einem kreisförmigen .
Getriebeprofil 59 gehalten wird. Durch diese Anordnung
kann das muldenförmige Blatt in
eine horizontale Zage unterhalb des Masohinenrahmens
gebracht werden. Durch Seitwärtaverschiebung der Kugel 47
sowie durch Einstellung
der hydraulischen Zylinder 52 und der Spannstange 56 kann die Planiervorriehtung
seit-
wärts verschoben werden, d.h. das muldenförmige Blatt kann in eine gewünschte
Winkellage gebracht werden, um
Streifen auf jeder Seite der kasohine zu bearbeiten.
Zur Einntellung der Winkellage des muldenförmigen Blattes
dient ein hydraulischer
Motor 61, der oben auf der, . Scheibe
44 befestigt ist, und ein nicht dargestelltes
Spurrad hat, das in Getriebezähne auf der Innenseite der
drehbaren Kreisscheibe
43 eingreift. Die drehbare Kreisscheibe 43 wird durch den hydraulischen Motor 61
in jeder gewünschten Betriebslage festgehalten. Die Anstellung des muldenförmigen
Blattes wird hydraulisch durch einen hydraulischen Zylinder 62 gesteuert, der zwischen
der drehbaren Kreisscheibe 43 und einem von zwei Armen 63 liegt. Die Stützarme 42
sind drehbar auf den Armen 63 gelagert. Die Lagerarme 63 (Fig.2) sind auf einer
Welle 64
befestigt und gleiten in einer oben an dem muldenförmigen Blatt
vorgesehenen Führung, und das muldenförmige Blatt kann durch einen hydraulischen
Zylinder 65 seitwärts be-
wegt werden. Der hydraulische Zylinder 65 ist auf
einem der Arme 63 gelagert, und das Ende seiner Kolbenstange ist an dem muldenförmigen
Blatt 41 befestigt. Gemäss den Fig.3 und 4 besteht das Eimergerät C aus zwei .
Seitenwänden 71, die vorn durch ein Querrohr 72 und hinten durch Winkelstücke
73 in Abstand voneinander gehalten werden. Eines der Winkelstücke ist mit dem Motorrahmen
18
verschweisst. Jede Seitenwand 71 ist vorn am Maschinenrahmen mittels eines Bolzens
74 drehbar befestigt, und der Bolzen 74 dreht sich im rückwärtigen Ende des benachbarten
Zugarmes 17. Eine Schürflippe 75 liegt zwischen den Seitenwandungen 71 an deren
Bodenkanten und hat vorn eine Schneidkante 76. Zwischen den Seitenwandungen und
hinter der Zippe 75 liegt ein Eimer 77mit einem Bodenblech und mit rückwärtigen
Blechen 78, 79, die,auf jeder Seite der Maschine mittels eines Winkelarmes 81 miteinander
verbunden sind. Das Vorderende des Armes 81 ist drehbar in der benachbarten Seitenwand
71 gelagert, und zwar mittels eines Bolzens 82 in der Nähe der Zippe 75. Wenn der
Eimer77 beladen ist, ruht das rückwärtige Blech 79 auf den Winkelstücken 73. Ein
Arm 83 mit einem sich nach vorn erstreckenden Teil 84 und einem sich nach'unten
erstreckenden Teil 85 ist in jeder der Seitenwandungen 71 mittels Bolzen'86 drehbar
gelagert. Ein Verstärkungsblech 87 ist zwischen den Enden der sich nach vorn erstreckenden
Teile 84 der Arme 83 aufgeschweisst und avhliesst den Eimer 77vorn ab (vgl. Fig.4),
wenn der Eimer vollgeladen ist. Auf jeder Seitenwand 71 ist ein hydraulischer Zylinder
88 gelagert, und dieser Zylinder ist gelenkig mit dem sich nach unten erstreckenden
Teil 85 der Arme 83 verbunden, so dass sich die Arme drehen können,derart, dass
sich die Arme 83 von einer VerschluBstellung des Eimers zu einer teilweise geöffneten
Ladestellung des Eimers (Fi'g.3),
sowie zu einer Entleerungsstellung (Fig.4)
bewegen können. Ein an ein Ende des Winkelstückes 81 befestigtes Kabel 89 läuft
über eine Rolle 91 und ist mit seinem anderen Ende an dem sich nach vorn erstreckenden
Teil 84 des Armes 83 angeschlossen. Bei Betätigung der hydraulischen Zylinder 88
bewegt sich . das Blech 87 in die Entleerungsstellung, und das Kabel 89 zielt den
Eimer 77 nach vorn zwecks Entleerung.
Von dem Zugrehr 16 erstrecken
sich zwei mit Abstand angeordnete Rahmenverlängerungen 92 nach oben und rückwärts,
und zwischen diesem Teil 92 und dem Querstück 72 liegt ein hydraulischer Zylinder.
Bei dessen Betätigung bewegt sich das Eimergerät
C von einer unteren Ladelage,
in der die Lippe 75 in den Boden eingreift (Fig.3) zu einer Entladelage (Fig.4),
in der die Zippe 75 über dem Boden liegt. Die Anstellung des muldenförmigen Blattes
41 kann bis zu einem gewissen grade eingestellt werden, und zwar durch die hydraulischen
Zylinder 93, die die Höhenlage der Zippe 75 steuern. Da die hydraulischen Zylinder
93 das vordere und das hintere Ende des Rahmens verschwenken um eine durch die Bolzen
74 gehende Achse, ändert sich die Einstellung des muldenförmigen Blattes. Gemäss
Fig.5 kann an die erfindungsgemässe Maschine auch ein Bulldozerblatt 101 vorn angesetzt
werden. Hierzu dienen zwei Stützarme 102, die beispielsweise mittels Bolzen an Armen
103 in der Nähe des unteren Endes des @3ulldozerblattes 101 befestigt sind. Die
anderen Enden dieser Stützarme 102 sind beispielsweise mittels -Bolzen drehbar an
das-vordere Ende der ;gekrümmten Rahmenteile 14, 15 angeschlossen. Ausserdem sind
zwei hydraulische Zylinder 104 zwischen den Armen 105 vorgesehen, und von dem vorderen
Ende der gekrümmten Rahmenteile 14, 15 erstrecken sich Lagerarme 106 nach oben.
Durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 104 wird das Bulldozerblatt angehoben
oder herabgelassen. Dieses Anheben und Herablassen des Buldozzerblattes kann auch
anders erfolgen ohne die kleine Verschwenkung des Blattes, die sich durch die oben
beschriebene Anordnung ergibt. Die hydraulischen Zylinder 104 können vom Bedienungssitz
aus mittels verschiedener Steuerhebel betätigt werden. In den Leitungen zu den Zylindern
34, die die Vorrichtung A zum Aufreissen des
Bodens betätigen,
kann auch ein Ablenkvemtil vorgesehen sein, so dass das Bulldozerblatt mittels der
für die Vorrichtung zum Aufreissen des Bodens bestimmten Steuerhebel betätigt wird.
Zusätzlich kann die erfindungsgemässe Maschine gemäss Fig.6 eine Vorrichtung enthalten,
mittels der die rückwärtigen Räder zuLL vorderen Ende des Kaschinenrahmens hin bewegt
werden zwecks Verringerung des Kurvenradius. Gemäas Fig.6 ist zu diesem Zweck ein
starkes Gelenk 111 mit einer senkrechten Achse vorgesehen, und zwar zwischen dem
rückwärtigen Ende des Eimergerätes und dem Motorrahmen 18. Dieser Rahmen schwingt
dann um die senkrechte Achse des Gelenkes 111 aus, wenn die Maschine in Bewegung
ist, und die vorderen Räder gedreht werden. Der Rahmen kann dann um ungefähr 15o
ausschwingen. Das Gelenk kann auch an einer anderen Stelle liegen. Ausserdem können
die rückwärtigen Räder auch derart bewegt werden, dass ein Tandemsatz rückwärtiger
Räder auf einem fünften Rad gelagert ist, über dem der Ivlotorrahmen18 liegt. Dann
kann das fünfte Rad gegenüber deulMotorrahmen gedreht werden, und es erfolgt so
allein eine Steuerung der Maschine oder aber gleichzeitig mit einer Steuerung der
Maschine durch die Vorderräder. Wie in Fig.6 gezeigt, kann der vordere Teil des
Rahmens einen einzigen gekrümmten Rahmenteil 1¢a haben, der mittels zweier V-förmig
angeordneter Verlängerungsarme 1V, 15' mit dem Zugrohr verbunden ist. Dann kann
der Bedienende durch das V hindurch die Arbeitsweise der Planiervorrichtung und
der Vorrichtung zum Aufreissen des Bodens beobachten und ebenso den Boden vor der
kaschine. Bei der erfindungsgemässen Erdbewegungsmaschine können alle
Geräte
einzeln oder mit einem oder mehreren anderen Geräten kombiniert benutzt
werden. Beispielsweise kann der Boden
aufgerissen und planiert
werden, oder es kann gleich-
zeitig der Boden aufgerissen und der Eimer
beladen
werden, oder es kann in einem Betriebsvorgang der Boden
aufgerissen,
planiert und der Eimer beladen
werden.