DE2063350A1 - Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelektroden für elektrochemische Systeme, insbesondere für Brennstoffzellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelektroden für elektrochemische Systeme, insbesondere für BrennstoffzellenInfo
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Description
R. 153 Pf/Kf
21.12.1970
21.12.1970
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelektroden für
elektrochemische Systeme, insbesondere für Brennstoffzellen
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 20 27 4-72.0)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelektroden aus Carbiden, Nitriden, Siliciden
und/oder Boriden von mindesbens einem der Übergangsmetalle
Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, V/, Mn, Fe, Co und Ni für die elektrochemische Umsetzung von gasförmigen oder gelösten Brenn-
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stoffen in elektrochemischen Systemen, vorzugsweise mit saurem
Elektrolyten nach Patent .... (Patentanmeldung P 20 27 472.0). Derartige Elektroden sind z.B. für Brennstoffzellen oder gasdichte Akkumulatoren bestimmt.
Bei dem durch das Hauptpatent geschützten Verfahren wird die Herstellung der Elektroden unter Bedingungen durchgeführt, die
eine große spezifische Oberfläche ( > 1 m /g) sowie eine große Anzahl reaktiver Stellen zu erzeugen und vor allem zu erhalten
vermögen. Insbesondere werden alle Prozesse bei möglichst niedriger Temperatur (nicht über 7OÖ°C) und/oder innerhalb
möglichst kurzer Zeit ausgeführt. :.;i::
Die Herstellung der Elektroden erfolgt demnach in erster-Linie .i::.
durch Zusammenpressen von Carbiden, Nitriden, Siliciden und/oder Boriden von mindestens einem der genannten ÜbergangsmetaITe mit
einem Porenbildner unter einem Druck von ca. 18 t/cm und inschließendem
Herauslösen des Porenbildners. Bei dieser Art der Elektrodenformung sind jedoch in Bezug auf Größe, Dicke und
mechanische Festigkeit Grenzen gesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für den praktischen
Einsatz in elektrochemischen Zellen möglichst dünne Elektroden mit beliebigen äußeren Abmessungen und ausreichender mechanischer Festigkeit herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Carbide, Silicide, Nitride und/oder Boride der eingangs genannten Übergangsmetalle auf einem porösen Träger erzeugt v/erden.
Die Bedingungen für die Herstellung derartiger Elektroden sind die gleichen wie für die.durch das im Hauptpatent geschützten
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Elektroden. Dabei hat sich überraschenderweise ergeben, daß
Elektroden, bei denen Carbide, Silicide, Nitride und/oder
Boride auf einen Träger aufgebracht sind, die gleiche günstige Aktivität zeigen, wie die nach dein Hauptpatent hergestellten
trägerfreien Elektroden.
Als Trägermaterialien können poröse Kohlepapiere, Kohlefilze, Kohlegewebe oder Kohlebänder mit Dicken von 0,1 bis 1 mm, insbesondere
O1I bis 0,4 mm, wie sie im Handel erhältlich sind, I
verwendet werden. Es kommen aber auch Molukulsrsiebe, insbe- ί
sondere Kohle- Molekularsiebe in Betracht, das sind aus organi- ;
sehen Verbindungen durch Pyrolyse hergestellte Kohlesubstrate in beliebigen Formen und Abmessungen, ferner poröse Kohlescheiben,
die durch Entmetallisierung von Carbiden mit Hilfe von Chlorierungsreaktionen und Abführen der flüchtigen Metallhalogenide
entstanden sind, sowie organische oder anorganische Ionenaustauscher.
Die Erzeugung der Carbide, Silicide, Nitride und/oder Boride j von mindestens einem der obengenannten Übergangsmetalle, im
folgenden kurz als Katalysatoren bezeichnet, kann in verschiedener V/eise erfolgen. '
1) Der poröse Träger wird mit einer Lösung einer Verbindung (j
eines oder mehrerer der genannten Übergangsmetalle getränkt. Als Übergangsmetallverbindungen können dabei z.B. Chloride,
Sulfate, Nitrate, Metallsäure, Salze der Metallsäuren sowie Carbonyle oder Carbonylverbindungen der Übergangsmetalle eingesetzt
tierden. Die lösliche Verbindung einer oder mehrerer derartiger
Übergangsmetallverbindungen wird durch chemische Reaktion in ;
eine schwerlösliche Verbindung übergeführt und auf diese Weise in den Hohlräumen des porösen Trägers ausgefällt. Durch Umsetzen
der ausgefällten Verbindung mit einem gasförmigen kohlenstoff-, silicium-, stickstoff- und/oder borhaltigen Reaktions-
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partner bei erhöhter Temperatur wird dann der Katalysator erzeugt. ' .
Der poröse Träger,wird z.B. mit einer alkalischen Lösung
eines Alkalimetallsalzes von mindestens einer Übergangsmetallsäure
getränkt, durch Ansäuern ein Metallsäurehydret in den
Hohlräumen des Trägers ausgefällt, getrocknet und durch Umsetzen mit Kohlemo'noxid bei 600 bis 7000C ein Ubergangsmetallcarbid
erzeugt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen
erwärmten Träger (Kohlefilz) in eine aus Benzol und Metallcarbonyl
bestehende Lösung zu tauchen, wobei sich das Metallcarbonyl
an dem Träger unter Metallabscheidung zersetzt und das Metall feinst verteilt auf ihm haften bleibt. Die Umsetzung
mit Kohlenmonoxid erfolgt dann wie bereits angegeben,
2) In das poröse Trägermaterial wird eine wäßrige Buspension
mindestens eines übergangsmetallsäurehydrats eingeschlämmt,
das Ganze getrocknet und der Katalysator durch Umsetzen mit einem gasförmigen kohlenstoff-, silicium·*! stickstoff~ und/oder
borhaltigen Heaktionspartner bei erhöhter Temperatur in dem
porösen Träger erzeugt,
3) Der poröse Träger wird mit einer Lösung gfefer&ftlrt». die entweder
sowohl mindestens eine Obergangsmetallverbiniliing als
auch kohlenstoff-, siiicium7, stickstoff* und/oder borheitige
Verbindungen enthält. Wenn dies wegen Unverträglichkeit der Heektionspartner unter sich oder mit dem Lösungsmittel nicht
möglich ist, kann der Träger euch nacheinander alt verschiedenen
Lösungen getränkt werden, von denen eine mindesten» «ine Über«
gangemetallverbindung und eine weitere kohlenstoff», silicium-,
stickstoff- unä/oder borhaltiße Verbindung enthält. Ale Über»
gangsmetallverbindungen können dabei wiederum e.B» Chloride,
Sulfate, Jiitrete, MetallBäuren, Balae der Metallsüuren,
,. oder Carbonyle oder Garbonylverbin4uneen der
Übergangsmetalle eingesetzt werden und als Reaktionspartner z,B, ßiCL·,, siliciumorganisohe Verbindungen, JPLGi, Amine,
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)2 oder niedere organische Säuren wie z.B. Ameisensäure.
Der getränkte Träger wird hierauf getrocknet und dann einer Temperatur ausgesetzt, bei der sich der Katalysator auf
dem Trägermaterial bildet.
4) Der Katalysator wird in dem porösen Träger durch eine Reaktion gasförmiger Übergengsmetallverbindungen mit gasförmigen kohlenstoff-,
silicium, stickstoff- und/oder borhaltigen Verbindungen erzeugt. Als übergangsmetallverbindungen kommen hier solche in
Präge, die leicht verdampfbar sind, vor allem metallorganische
Verbindungen, Metallhalogenide und Metallcarbonyle, Als leicht
verdampfbare Heaktionspartner eignen sich SiCl^, NH,,
Borazole, CO.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen noch
näher erläutert: .
1. Beispiel;
Ein Kohlegewebe mit einem !Flächeninhalt von 4 χ 4 ce und mit
einer Dicke von 0,4 mm wird mit einer konzentrierten Ammoniumwolf
r ame tlö sung gut durchtränkt und anschließend in konzentrierte
Salzsäure getaucht. Dabei fällt auf dem Gewebe Wolframsäurehydrat HgWO^ · HgO sue. Diese Vorgänge werden viermal
wiederholt. Aus mehreren Versuchen ergab sich, daß«die Wolframsäurebelegung
danach zwischen 40 und 100 mg/cm lag. Das Wasser und die dem Gewebe anhaftende Salzsäure werden in einem Trockenschrank
bei 2000G innerhalb einer Stunde entfernt. Das Gewebe
wird dann bei 7000C 5 Stunden lang einem Kohlenmonoxidstrom
von 20 l/h ausgesetzt. Nach dieser Zeit ist die Wolframsäure vollständig in Wolframcarbid umgewandelt.
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2. Beispiel;
Ein Kohlegewebe mit einem Flächeninhalt von 4 χ 4 cm und mit
einer Dicke von 0,2 mm wird mit einem Brei aus frischgefälltem Wolframsäurehydrat, HpW(X · HpO un<* destilliertem Wasser bestrichen.
Das Wasser wird anschließend im Trockenschrank bei 1200C innerhalb einer Stunde aus dem Gewebe entfernt. Mehrere
Versuche haben ergeben, daß die Wolframsäurebelegung danach
zwischen 60 und 80 mg/cm liegt. Anschließend wird das Gewebe
unter den gleichen Bedingungen wie im 1. Beispiel mit Kohlenmonoxid
behandelt, bis die Wolframsäure vollständig in Wolfram carbid umgewandelt ist.
ff.. Beispiel;
Ein Kohlegewebe mit einem Flächeninhalt von 4 ac 4 .cm und mit
einer Dicke von 0,4 mm wird mit einer konzentrierten Ammoniumwolframatlösung
gut durchtränkt und dann mit konzentrierter Salzsäure besprüht, wobei auf dem Gewebe Wolframsäurehydrat
· HpO ausfällt. DaB Wasser und die dem Gewebe snhaftende
p p
Salzsäure werden durch Gefriertrocknung bei - 10° C und einem
Vakuum von ca. 10 Torr entfernt. Darauf wird das Gewebe unter
den gleichen Bedingungen wie im 1. Beispiel bis zur vollständigen Umwandlung der Wolframsäure in Wolframcarbid mit Kohlenmonoxid
behandelt.
Die Aktivität bezüglich des Formaldehyd-Umsatzes wird in der für diese Zwecke üblichen Halbzeilenanordnung potentiostatisch
bei 35O mV gegen eine Wasserstoffbezugselektrode bei 700G in
4,5 η - HpSO^ gemessen. Die Formaldehydaktivität der in den
drei Beispielen hergestellten Elektroden ist etwa gleich lind
liegt zwischen 250 und 500 mA/g Wolframcarbid.
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Es ist auch bei diesen Elektroden möglich, die Ameisensäureaktivität
in der im Hauptpatent beschriebenen Art, nämlich
durch Befeuchten der Elektrode mit destilliertem Wasser oder mit einem Elektrolyt-Brennstoff-Gemisch zu erhöhen.
durch Befeuchten der Elektrode mit destilliertem Wasser oder mit einem Elektrolyt-Brennstoff-Gemisch zu erhöhen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung
dünner Elektroden mit beliebigen äußeren Abmessungen bei
guter, für den praktischen Einsatz in Brennstoffzellen unerläßlicher mechanischer Festigkeit und unter Beibehaltung der guten Aktivitätswerte der im Hauptpatent beschriebenen Elektroden.
dünner Elektroden mit beliebigen äußeren Abmessungen bei
guter, für den praktischen Einsatz in Brennstoffzellen unerläßlicher mechanischer Festigkeit und unter Beibehaltung der guten Aktivitätswerte der im Hauptpatent beschriebenen Elektroden.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Elektroden aus Carbiden,
Siliciden, Nitriden und/oder Boriden von mindestens einem der Übergangsmetalle Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, V/, Mn,
Fe, Co und Ni für die elektrochemische Umsetzung von gas-
w förmigen oder gelösten Brennstoffen in elektrochemischen
. Systemen, vorzugsweise mit saurem Elektrolyten, nach Patent .... (Patentanmeldung P 20 27 472.0), dadurch
gekennzeichnet, daß die Carbide, Silicide, Nitride und/oder Boride der Übergangsmetalle auf einem porösen Träger erzeugt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial poröses Kohlepapier, Kohlefilz, Kohlegewebe
b oder Kohleband verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Träger ein Molekularsieb verwendet wird.
4-, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Träger ein organischer oder anorganischer Ionenaustauscher verwendet wird.
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5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
poröse Träger mit einer Lösung einer Verbindung mindestens eines Übergangsmetalls getränkt, die gelöste Verbindung
durch chemische Reaktion in eine schwerlösliche Verbindung übergeführt, 'in den Hohlräumen .des porösen Trägers ausgefällt
und die Carbide, Silicide, Nitride und/oder Boride der eingesetzten Übergangsmetalle dann durch Umsetzen der
ausgefällten Verbindung mit einem gasförmigen kohlenstoff-, silicium-, stickstoff- und/oder borhaltigen Reaktionspartner bei erhöhter Temperatur auf dem Träger erzeugt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß
der poröse Träger mit der Lösung eines Alkalimetallsalzes von mindestens einer Übergangsmetallsäure getränkt, durch
Ansäuern ein Metallsäurehydrat in den Hohlräumen des Trägers
ausgefällt, getrocknet und durch Umsetzen mit Kohlenmonoxid bei 600 bis 7000C Übergangsmetallcarbid erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Suspension mindestens eines Übergangsmetallsäurehydrats
in den porösen Träger eingeschlämmt, das Ganze getrocknet und durch Umsetzen mit einem gasförmigen kohlenstoff-,
silicium-, stickstoff- und/oder borhaltigen Reaktionspartner bei erhöhter Temperatur Carbide, Silicide, Nitride
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und/oder Boride der eingesetzten Ubergangsmetalle in dem Träger erzeugt v/erden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
poröse·Träger mit einer sowohl mindestens eine Übergangsmetallverbindung
als auch kohlenstoff-, silicium-, stick-
Ψ stoff- und/oder borhaltige Verbindungen enthaltenden Lösung
getränkt und dann die Carbide, Silicide, Nitride und/oder Boride der Ubergangsmetalle durch chemische Reaktion-bei
erhöhter Temperatur erzeugt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
poröse Träger nacheinander mit einer mindestens eine Übergangsmetallverbindung enthaltenden und mit einer weiteren
kohlenstoff-, silicium-, stickstoff- und/oder borhaltige
^ Verbindung enthaltenden Lösung getränkt und dann bei erhöhter
Temperatur die Carbide, Silicide und/oder Boride der Übergangsmetalle durch chemische Reaktion erzeugt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem porösen Träger Übergangsmetallcarbide, - silicide,
- nitride und/oder - boride durch Gasphasenreaktion gasförmiger Übergangsmetallverbindungen mit gasförmigen
kohlenstoff-, silicium-, stickstoff- und/oder borhaltigen Verbindungen erzeugt werden, m"
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