DE2060637B2 - Anordnung mit mindestens zwei elektromagnetischen StranggieBkokillen - Google Patents
Anordnung mit mindestens zwei elektromagnetischen StranggieBkokillenInfo
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- DE2060637B2 DE2060637B2 DE19702060637 DE2060637A DE2060637B2 DE 2060637 B2 DE2060637 B2 DE 2060637B2 DE 19702060637 DE19702060637 DE 19702060637 DE 2060637 A DE2060637 A DE 2060637A DE 2060637 B2 DE2060637 B2 DE 2060637B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/01—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths without moulds, e.g. on molten surfaces
- B22D11/015—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths without moulds, e.g. on molten surfaces using magnetic field for conformation, i.e. the metal is not in contact with a mould
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
20
Beim Stranggießen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zur Erhöhung der Produktion mehrere Stränge
gleichzeitig in nebeneinander angeordneten Stranggießkokillen zu formen. Wenn jedoch zwei elektromagnetische
Stranggießkokillen dicht nebeneinander angeordnet wurden, zeigte es sich, daß die Stränge an
der Seitenfläche Vorsprünge aufwiesen, die vor der Weiterverarbeitung erst wieder entfernt werden müssen,
was nicht nur einen Metallverlust mit sich bringt,
sondern auch zusätzliche Bearbeitungsgänge erfordert.
Es wurde gefunden, daß diese Vorsprünge auf eine Änderung des magnetischen Feldes bei der Reihenschaltung
der elektromagnetischen Stranggießkokille zurückzuführen ist. Dadurch, daß nämlich die Ströme
benachbarter Ringleitungen in den Zonen, an denen die Verbindungen und Stromzuführungen aneinander angrenzen,
entgegengesetzte Richtung haben, ist das durch die Ringleiter zu erzeugende Magnetfeld in dem
Bereich der Verbindungen geschwächt. Es ist also eine Störung der Magnetfeldsymmetrie in waagerechter
Ebene als Folge der gegenseitigen Beeinflussung der Magnetfelder zu beobachten, welche durch die die
Ringleiter und die diese verbindenden Verbindungsleiter durchfließenden Ströme erzeugt werden. Gewissen
Einfluß haben auch die Spalte an den Stellen der Stromzuführung zu den Ringleitern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit mindestens zwei elektromagnetischen
Stranggießkokillen anzugeben, die es gestattet, Stränge ohne Vorsprünge an den Seitenflächen zu erhalten. so
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in Reihe geschaltete Ringleiter an ihren Einspeisungsstellen
und Verbindungsstellen bei auf überall gleicher Höhe liegender Oberkante zu den Stromzuführungsschienen
und den Verbindungsschienen hin kompensierende Rückschnitte allmählich sich vermindernder
Höhe besitzen.
Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, die elektromagnetischen Stranggießkokillen dicht nebeneinander
anzuordnen, ohne daß eine störende gegenseitige Magnetfeldschwächung, die zu einer Strangverformung
führt, eintritt.
Vorteilhaft verlaufen die Stromzuführungsschienen und die Verbindungsschienen in Richtung vom Ringleiter
weg nach unten geneigt.
Hierdurch wird die Gefahr einer störenden gegenseitigen Beeinflussung der Magnetfelder in der Ringleiterebene noch weiter verringert.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt -_,,.■
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Anordnung.
F i g. 2 den Grundriß von zwei Ringleitern, die mit Hilfe von Verbindungsschienen in Reihe geschähet
sind, mit ihren Stromzuführungsschienen.
Fi g. 3 eine um 9(T gedrehte Ansicht nach Pfeil A auf
den Ringleiter,
F ig. 4 eine Ansicht nach Pfeil B auf die die Ringleiter
verbindenden Verbindungsschienen.
Die Anordnung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen MetallsJranggießen besitzt eine Vorrichtung
zum Zuführen des flüssigen Metalls, die in Form einer oder mehrerer Rinnen 1 (Fig. 1) und schwimmender
Verteilungsschalen 2 mit Kegeln zum Regeln der ausfließenden Metallmenge ausgebildet werden
kann. „
Jede Schale 2 hat am Umfang Offnungen, über die
Metall ausfließt. Die Schale 2 schwimmt, nachdem sich auf dem Kaltstrang 3 der Strang 4 gebildet hat, auf dem
oberen flüssigen Strangteil.
Die Anordnung enthält mehrere elektromagnetische Stranggießkokillen, von denen jede ein konzentrisch in
bezug auf den Strang 4 auf einem Unterbau 5 liegendes Sammelbecken 6 für Kühlflüssigkeit mit Schirm 7 an
der dem Strang 4 zugewandten Seite sowie einen ebenso angeordneten und in einem Bauteil 8 befestigten, gekühlten
Ringleiter 9 zum Erzeugen eines elektromagnetischen Feldes besitzt, durch das ein Herabfließen
flüssigen Metalls vom Strangoberteil verhindert wird. Einer der Ringleiter besitzt Stromzuführungsschienen
10, während der oder die anderen mit Hilfe der Verbindungsschienen 11 (F i g. 2) in Reihe geschaltet
sind, wobei jede Verbindungsschiene in Form von zwei voneinander isolierten Schienen ausgeführt ist.
Die Verbindungsschienen 11 (F i g. 4) und die Stromzuführungsschienen
10 sind so ausgeführt, daß sie in Richtung vom Ringleiter 9 weg, mit dem sie verbunden
sind, unter einem Winkel von 30 bis 45° geneigt sind. Jeder Ringleiter 9 (F i g. 3) wird mit allmählich sich vermindernder
Höhe nach der Seite jeder Verbindungsschiene 11 und Stromzuführungsschiene 10 ausgeführt.
Die Ringleiter 9 sind zusammen mit den Stromzuführungsschienen 10 (F i g. 2) und Verbindungsschienen 11
einstückig ausgeführt und bestehen aus Kupfervollwandschienen mit rechteckigem Querschnitt. Jeder
Ringleiter 9 befindet sich in einem Kanal 12 (F ig. 1),
der durch Bauteil 8 und Sammelbecken 6 gebildet wird. Der Ringleiter ist hier in Nuten befestigt. Die Kanäle
12 dienen zum Zuleiten von Kühlwasser zu den Ringleitern 9. Sie werden mittels Packungsstopfbuchsen
abgedichtet. Die Bauteile 8 und Sammelbecken 6 bestehen aus Dielektrikum, beispielsweise aus Schichtstoff
oder Glasfaserschichtpreßstoff. Zur Wasserzuführung zu den Kanälen 12 dienen Kupferrohre 13 (F i g. 2) mit
rechteckigem Querschnitt, welche an den Stromzuführungsschienen 10 angelötet sind. Diese Rohre 13
sind ein gewisses Stück vom Ringleiter 9 entfernt und befinden sich in Längsnuten des Sammelbeckens 6 und
des Bauteils 8, durch welche die Stromzuführungsschienen 10 gehen. Die \ erbindungsschienen 11 und die
Stromzuführungsschienen 10 besitzen Isolierstoffzwischenlagen 14, an denen sie mit Epoxydleim angeklebt
sind.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Jedes Sammelbecken 6 der Vorrichtung leitet Wasser zum
Strangkühlen zu. Zum Kühlen der Ringleiter 9 und der Stromzuführungsschienen wird Wasser über die Rohre
13 zugeleitet. An den Ringleiter 9 wird Spannung angelegt (die Stromrichtung ist durch Pfeile auf F i g. 2 gekennzeichnet);
auf den Kaltstrang 3 wird über die Rinne I Metall gegossen.
Unter dem Einfluß des elektromagnetischen Felds des Ringleiters 9 erhält das Metall eine Form, die von
der Form des Ringleiters 9 und der Magnetfeldintensitüt
abhängt. Aus dem Sammelbecken 6 fließt Wasser auf der Außenfläche des Schirms 7 auf die Seitenflächen
des geformten Strangs herab und begünstigt.
daß dieser seine Form behält. Auf das flüssige Oberteil jedes Strangs 4 wird je eine Schale 2 aufgesetzt, um
gleichmäßige Zuführung des den Strang formenden Metalls zu gewährleisten.
Der Kaltstrang 3 wird entsprechend dem Wachsen df»s Strangs 4 so lange herabgefahren, bis ein Strang
erforderlicher Länge erhalten wird.
Versuche haben die Betriebsfähigkeit der Anordnung bewiesen und gezeigt, daß gleichzeitig mehrere Stränge
ohne Vorsprünge an der Oberfläche erhalten werden können. Die Anordnung erwies sich als kompakt
und wirtschaftlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung mit mindestens zwei elektromagnetischen
Stranggießkokillen, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe geschaltete Ringleiter (9) an ihren Einspeisungsstellen unü
Verbindungsstellen bei auf überall gleicher Höhe liegender Oberkante zu den Stromzuführungsschienen
(10) und den Verbindungsschienen (11) hin kompensierende Rückschnitte allmählich sich vermindernder
Höhe besitzen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennieichnet,
daß die Stromzuführungsschienen (10) und die Verbindungsschienen (11) in Richtung vom
Ringleiter (9) weg nach unten geneig·. verlaufen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1382082A SU344691A1 (ru) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Устройство дл групповой непрерывной разливки металлов |
SU1382082 | 1969-12-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060637A1 DE2060637A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2060637B2 true DE2060637B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2060637C3 DE2060637C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205480A1 (de) * | 1981-05-26 | 1982-12-16 | Kaiser Aluminum & Chemical Corp., 94643 Oakland, Calif. | Verfahren und einrichtung zum regeln des metallbadpegels in einer mehrzahl von vertikalen kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen giesseinheiten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205480A1 (de) * | 1981-05-26 | 1982-12-16 | Kaiser Aluminum & Chemical Corp., 94643 Oakland, Calif. | Verfahren und einrichtung zum regeln des metallbadpegels in einer mehrzahl von vertikalen kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen giesseinheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK125627B (da) | 1973-03-19 |
FR2071990A1 (de) | 1971-09-24 |
NO129443B (de) | 1974-04-16 |
SE357144B (de) | 1973-06-18 |
FR2071990B1 (de) | 1975-01-10 |
AT316034B (de) | 1974-06-25 |
GB1291380A (en) | 1972-10-04 |
SU344691A1 (ru) | 1977-02-05 |
BE760620A (fr) | 1971-06-21 |
DE2060637A1 (de) | 1971-06-24 |
CA947035A (en) | 1974-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |