DE2060367A1 - Parkanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Parkanlage fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Parkanlage für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Parkanlage für Kraftfahrzeuge.
Diese Anlage besteht erfindungsgemäss aus mindestens einem Senkschiff, das durch sein Abtreiben verhindernde
Verankerungsmittel gehalten ist und dessen Abmessungen und Bauweise es ermöglichen, in es mehrere Fahrzeuge
einzubringen und in ihm abzustellen, wobei das Senkschiff mit dem Festland durch mindestens einen befahrbaren
Steg verbunden ist.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausfuhrungaform
einer Parkanlage für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in
ver^rösaertem Maßstabe,
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Fig. 3 einen Schnitt nach der linie IH-III in Pig. 1 ebenfalls in vergrössertem Maßstabe,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 in kleinerem Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 in vergrössertem Haßstabe,
Fig. 6 und 7 Schnitte durch eine in zwei Stadien der
Herstellung in noch v/eiter vergrössertein Maßstäbe
dargestellte Einzelheit dieser Anlage,
Fig. 8 bis 13 perspektivische Ansichten einer anderen Ausführungsform einer Parkanlage für Kraftfahrzeuge,
die insbesondere ihre HerstellungsE.rt veranschaulichen,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine v/eitere Aus führ ungs form
einer Parkanlage für Kraftfahrzeuge,
Fig. 15 einen Querschnitt durch eine Variante und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer v/eiteren im Querschnitt dargestellten Variante.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Parkanlage besteht aus
einem aus Stahlbeton hergestellten L-for;iigen oenküchiff
1 .
Dieses Se nies chi-'f ist teilweise in eine Wa:-? se ■»· fläche ,
See oder Meer, eingetaucht, wobei einer seiner Schenkel la
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sich zum allgemein mit 2 bezeichneten Ufer senkrecht
und der andere Schenkel 1b zu ihm parallel erstreckt.
Dieses Senkschiff ist mit Hilfe von in den Grund des
Gewässers eingelassenen senkrechten Führungspfeilern
3 mit C-föriaigem Querschnitt verankert, wobei zwischen
den Schenkeln jeden Pfeilers jeweils ein an dem Teil 1a des Senkschiffes vorhandener Ansatz 4 verschiebbar ist.
Das Senkschiff wird ausserdem durch einen z.B. aus Metall bestehenden versenkten Verankerungsarm 5 gehalten,
der einerseits an das Ufer 2 und andererseits an den Teil 1b des Senkschiffes angelenkt ist. Dieses
kann sich also einerseits in Auswirkung der von ihm retragenen Ladung und andererseits in Auswirkung der
Vasserstandsverändcrungen heben und senken.
Der Teil 1a des Senkschiffes 1 ist durch angelenkte befahrbare Ste.^e 6 mit dein Ui"er 2 verbunden (Pig. 2).
Die Teile 1a und 1b dec StrJrschiffes 1 haben je eine
allgemein prralleleoi· .caisehe Por.-i und v/o is en an ihrer
Oberseite zwei Längsunsätzc 1af bzw. 1b1 auf, die an
einen ihrer Enden mit einer Plattform 1a11 bzv/. 1b"
verbunden sind. Diese Läng^ansätze dienen als Stabilisierungselemente,
v/obei das Ganze so berechnet ist, dass nur sie aus dem ".vasser herausragen. Ausserdem
geben sie der Anlage dadurch ein ästhetisches Aussehen, dass der grösste Teil der Oberfläche des Senksciiiffes,
da eingetaucht, nicht sichtbar ist. Die Plattformen 1a'1 und 1b·' können dekorative Elemente wie z. B.
die Anluffn 7 der Plattform 1a11 (Fig. 1 und 2) oder
Baulichkeiten wie z. B. die Gebäude 8 der Plattform 1b1*
(Pig. 1) erhalten.
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Die längsansätze 1a1 und 1b1 bilden zwischen sich
zwei Becken 9 bzw. 10, die der Kleinschiffahrt als Hafen dienen können. Das gleiche gilt übrigens für
das zwischen dem Senkschiff 1 und dem Ufer 2 gebildete Becken 11 mit grösseren Abmessungen.
Der Boden des Senkschiffes 1 ist aus zwei Platten 12 und 13 gebildet, die zwischen sich einen freien
Raum bilden, der durch senkrechte Zwischenwände 15 und 16 in Kammern 14 unterteilt ist, die mit aus
Sand oder Kies bestehendem Ballast 17 gefüllt werden. In der Zeichnung ist nur ein Teil dieser Kammern 14
als mit Ballast gefüllt dargestellt, wobei selbstverständlich ist, dass sie alle gefüllt sein können.
Dieser Ballast dient zum Belasten des Senkschiffes und ermöglicht es ausserdem, den Grad seines Eintauchens
während seiner Herstellung und im Fertigzustand genau zu regulieren.
Eine Platte 18 teilt die Höhe des freien Raumes im Inneren des Senkschiffes in zwei Etagen auf, zu
welchen die Fahrzeuge nach Art von Kraftwagen 19 mit Hilfe befahrbarer Rampen 20 aus eigener Kraft Zugang
haben (Fig. 2 und 4).
Das Senkschiff ist ausserdem mit Pfeilern 21, mit senkrechten Querwänden 22, die Öffnungen 23 für den
Durchlass der Fahrzeuge aufweisen, und mit Längstrennwänden 24 versehen, die jede Etage in Kammern aufteilen,
die Boxen für das Unterstellen der Kraftfahrzeuge 19 bilden.
Die Herstellung des Senkschiffes erfolgt etagenweise.
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Zunächst werden Querteile 13a, 13b, 13c des Bodens 13
(Pig. 5) mit die Kammern 14 "bildenden Zwischenwänden 15 und 16 hergestellt und zwar, indem man die Querränder
der Bodenelemente mit G-fö'rmigen Schutzeisen 25 versieht. Diese Elemente werden seitlich gegeneinander-gepresst,
während man zwischen den Schutzeisen 25 Querdichtungen 26 einlegt. Durch nicht dargestellte
Seile werden die Elemente gegeneinandergepresst, worauf "bei 27 (Fig. 5 und 7) zwischen den benachbarten
senkrechten Zwischenwänden 15a und 15b Beton gegossen wird.
Die Querteile werden am Ufer auf dem Trockenen vorgefertigt,
dann eingeschwommen und schliesslich zusammengebaut.
Dann wird die obere Platte 12 des Bodens gegossen, worauf unmittelbar auf ihr die untere Etage 28 (Mg. 5)
gebaut wird, auf die die obere Etage 29 (Pig. 5) und die Plattformen 1a'* und 1b11 sowie die Paare von
Längsansätzen 1a1 und 1b1 folgen.
Es sei bemerkt, dass das Senkschiff sich im Verlaufe seiner Herstellung niemals in dem Zustand nach Pig. 5
befindet, in welcher die Etage 29 sowie die Ansätze 1b1 teilweise dargestellt sind, während die untere
Etage 28 noch nicht fertig ist.
Am Ende der Herstellung des Senkschiffes werden die Kammern 14 über zu diesem Zweck in der Platte 12 ausgebildete
öffnungen mit Ballast gefüllt.
Das Senkschiff enthält ausserdem Durchlässe für Betriebsund
Versorgungseinrichtungen (elektrische Leitungen,
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Ventilationskanäle usw.) sowie Wege für Fussgänger.
Die Auaführungsform nach Pig. 8 bis 13, deren allgemeine
Form die eines einfachen Parallelepipeds ist, ist in der Weise veranschaulicht, dass sich der Herstellungsvorgang
besser darstellen lässt:
Zunächst werden auf dem Trockenen an der Uferböschung in Nähe des Ortes, an dem die Anlage errichtet werden
soll, Querelemente 30 (Fig. 8) voneinander unabhängig hergestellt. Diese Elemente 30 haben je einen Boden
31, zwei Längswände 32 und zwei Stirnwände 33. Sie werden, indem sie bis zu einer mit 34 bezeichneten
Wasserlinie in das Wasser eintauchen, eingeschwommen und miteinander vereinigt (Fig. 9), wobei entweder
durch die Böden 31 oder durch die Stirnwände 33 verlaufende
Vorspannseile zu ihrem Zusammenfügen dienen. Diese Seile können durch eine bestimmte Anzahl von
Elementen verlaufen und verankert werden, wobei die Kraft durch weitere, das Zusammenfügen der nachfolgenden
Elemente bewirkende Seile aufgenommen wird. Sofern die Anzahl der Elemente verhältnismäßig niedrig
ist, können die Seile durch sämtliche Elemente verlaufen, um sie zusammenzuhalten.
Nach erfolgtem Zusammenbau wird auf sämtlichen Elementen 30 eine sich über die Höhe einer Etage
erstreckende seitliche Einfassung 35 hergetellt (Pig. 10). Mit dem Portschreiten des Bauvorgangs
taucht das Element in Auswirkung seines Gewichtes mehr und mehr in das Wasser ein, wobei jedoch die
Arbeit stets im Trockenen erfolgt. Wach der Einfassung
35 wird auf sämtlichen Elementen 30 eine
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Platte 36 gegossen, worauf auf dieser Platte 36 Trennwände 37 und Pfeiler 38 hergestellt werden
(Pig. 11).
Dann wird eine mit 39 bezeichnete zweite Einfassung gebaut sowie auf den Pfeilern 38 eine mit 40
bezeichnete zweite Platte gegossen (Mg. 12). Nach Fertigstellung der zweiten Etage werden die eingentlichen
Aufbauten, im dargestellten Beispiel ein hängender Garten 41, auf der mit 42 bezeichneten
oberen Platte hergestellt (Fig. 13).
Im Verlaufe der Bauarbeiten wird der Ballast in die ursprünglichen Grundelemente 30 derart eingebracht,
dass bei jedem Bauabschnitt die Höhe des Wasserstandes reguliert wird.
Im Beispiel nach Fig. 14 besteht die Parkanlage aus einem Senkschiff 42 von im wesentlichen sehr langer
parallelepipedischer Form, das durch einen Steg 43 mit dem Ufer verbunden ist. Der Steg 43 ist durch
Abfahrrampen 44 und Auffahrrampen 45 verlängert. Die Abfahrrampe verlängert sich in einen Mittelgang
46 hinein, der rechts und links von Abstellboxen 47 flankiert ist und am Ende des Bauwerks Zugang zu
einer zu den unteren Etagen führenden schraubenförmigen Rampe 48 gibt. Am entgegengesetzten Ende
ermöglicht eine schraubenförmige Rampe 49 das Hinauffahren, wobei ihr oberer Teil an die vorgenannte
Rampe 45 angeschlossen ist.
Im Beispiel nach Fig. 15 umfasst das allgemein mit 50 bezeichnete Bauwerk zwei Teile, die je in
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Auswirkung der Höhe des mit 51 bezeichneten Wasserstandes eine unterschiedliche Anzahl von Etagen
haben. Da der Grund 52 verhaltnismäasig steil ist, hat das mit 53 bezeichnete durch einen Steg 54 mit
dem Ufer verbundene erste Senkschiff nur eine einzige Etage, während das mit 55 bezeichnete an
das Senkschiff 53 angrenzende zweite Senkschiff vier Etagen umfasst.
Schliesslich zeigt die Ausführungsform nach Pig.
eine Parkanlage, von welcher ein allgemein mit 56 bezeichnetes Senkschiff drei Etagen 57, 58 und 59
sowie Aufbauten 60 umfasst, in welchen ein olympisches Schwimmbecken 61 mit stufenweise
erhöhten Sitzbänken 62 hergestellt worden ist.
Als Variante können auf den Aufbauten jegliche Arten von Anlagen wie Tennisplätze, Gärten, Golfbahnen,
Gebäude usw., vorgesehen werden.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- Patentansprüchemindestens ein Senkschiff (1), das durch sein Abtreiben verhindernde Verankerungsmittel (3j4i5) gehalten ist und dessen Abmessungen und Bauweise es ermöglichen, in es mehrere Fahrzeuge (19) einzubringen und in ihm abzustellen, wobei das Senkschiff mit dem Festland (2) durch mindestens einen befahrbaren Steg (6) verbunden ist.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkschiff zumindest teilweise aus Beton hergestellt ist.3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkschiff aus nebeneinander angeordneten,. gegeneinandergepressten Elementen (13a, 13b, 13cj 30) gebildet ist.4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkschiff einen Doppelboden (12;36) aufweist, wobei der sich zwischen dem Boden (13|31) und dem Doppelboden (12;36) befindende Raum (14) durch Ballast (17) ausgefüllt ist.5β Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkschiff mindestens einen ihn in mindestens209826/0226- ίο -zwei Etagen (28,29) aufteilenden Zwischenboden (i8j40) enthält.6. Anlage nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Senkschiff geneigte Rampen (6;44,45,48,49) ausgebildet sind, die den Fahrzeugen mit eingener Kraft den Zugang zu ihren verschiedenen Höhen ermöglichen.7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Senkschiff an seiner Oberseite mindestens einen schwimmenden Ansatz (1a·, 1b·) aufweist, der allein aus dem Wasser herausragt.MB/Mm - 22 506209826/0226
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