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DE2059606A1 - Durchscheinende Fussbodenpolitur - Google Patents

Durchscheinende Fussbodenpolitur

Info

Publication number
DE2059606A1
DE2059606A1 DE19702059606 DE2059606A DE2059606A1 DE 2059606 A1 DE2059606 A1 DE 2059606A1 DE 19702059606 DE19702059606 DE 19702059606 DE 2059606 A DE2059606 A DE 2059606A DE 2059606 A1 DE2059606 A1 DE 2059606A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
weight
percent
methacrylic acid
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702059606
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Frazier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Cyanamid Co filed Critical American Cyanamid Co
Publication of DE2059606A1 publication Critical patent/DE2059606A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/14Other polishing compositions based on non-waxy substances
    • C09G1/16Other polishing compositions based on non-waxy substances on natural or synthetic resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D133/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09D133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
    • C09D133/10Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters
    • C09D133/12Homopolymers or copolymers of methyl methacrylate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L35/00Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a carboxyl radical, and containing at least one other carboxyl radical in the molecule, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L35/06Copolymers with vinyl aromatic monomers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

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Patentanwälte·
Dr. I. Maas 8ÖOO München 23
Dr. W. Pfeiffer üngererstraße
Dr. F. Voithenleitner Telefon: 39 02
22 929
American Cyanamid Company, Wayner New Jersey, V»St«A--
Durchs cheinende Fußbodenpoljtur
Die Erfindung betrifft wässrige überzugsmittel? die leicht zu harten Hochglanzüberzügen trocknen, die kein Bohnern erfordern. Die Mittel eignen sich zur Anwendung auf verschiedenen Substraten, zum Beispiel Holz, Linoleum, Asphaltbelag, Kautschukplatten, Glasplatten und Vihylpiatten, einschließlich Oberflächen, die vorher mit Anstrichen oder Lackierungen versehen worden sind»
In den letzten Jahren haben latexartige synthetische überzüge andere überzugsmittel, die Schellack oder andere natürliche filmbildende Harze enthalten, weitgehend verdrängt. Die neuen überzugsmittel zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, daß sie zu harten hochglänzenden detergens- und wasserbeständigen Filmen trocknen, die zur Glanzgebung kein Bohnern erfordern. Außerdem konnten
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durch ein geeignetes Gleichgewicht von Bestandteilen und Mengenverhältnissen Fortschritte in Bezug auf Verlaufgrad und Glanz, die eine rasche und einfache Wiederbeschichtung ohne Fleckenbildung oder andere unerwünschte Effekte erlauben, und leichte Entfernbarkeit durch mäßig starke Ammoniaklösungen erzielt werden.
überzugsmittel mit solchen Eigenschaften sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 754 280, 3 308 078,
3 328 325 und 3 467 610 beschrieben, auf die hierin Bezug ^ genommen wird. Ein wesentlicher Bestandteil dieser überzugsmittel ist ein wasserunlösliches Additionspolymeres, das durch Emulsionspolymerisation wenigstens eines monoäthylenisch ungesättigten Monomeren (zum Beispiel Acrylsäure oder Methacrylsäure und ihren Estern) erhalten wird und das in Mischung mit einer mehrwertigen Metallverbindung vorliegt, die von Beginn an in d«-,.n wässrigen alkalischen Medium des Überzugsmittels löslich ist und unter Bildung von mehrwertigen Metallionen dissoziiert. Unter dem Begriff "Additionspolymeres", wie er hierin verwendet wird, sollen die wasserunlöslichen Additionspolymeren dieser Patentschriften verstanden werden, und unabhängig dav'n, ob solche Polymere aus Acrylsäure, Metha-" crylsäure, ±nxen Estern oder äquivalenten Säuren oder Estern, zum Beispiel Itaconsäure, hergestellt werden. Ebenso soll der Begriff "mehrwertige Metallverbindung" die mehrwertigen Metallsalze oder Komplexe der genannten Patentschriften bezeichnen.
Die ausgeglichenen Eigenschaften , die in Überzugsmitteln gewünscht werden, besonders solchen, die als Fußbodenpolituren diener rollen, erfordern eine sorgfältige Auswahl unter der großen Zahl synthetischer Harzlatices und anderer Bestandteile, die gewöhnlich in
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solchen Mitteln verwendet werden. Äusser den bereits genannten Eigenschaften sollen die Mittel klare (durchsichtige oder durchscheinende) harte wasserbeständige nicht klebrige farblose farbbeständige Filme ergeben und viele Substrate gleichmäßig und zusammenhängend überziehen. Diese letztere Eigenschaft wird häufig auch als "Verlaufen" bezeichnet. Von diesen Eigenschaften ist jedoch ein gutes Gleichgewicht an Glanz, Wasserbeständigkeit und der gewünschten Klarheit ausserordentlich schwer zu erreichen. Nach zahlreichen Versuchen hat sich ergeben, daß keines der bekannten synthetischen filmbildenden
Polymeren allein ein annehmbares ausgeglichenes Ver- "
hältnis dieser Eigenschaften, besonders Härte, überlegenen Glanz und Wasserbeständigkeit ergibt. Es hat sich gezeigt, daß zur Erzielung eines optimalen Gleichgewichts eine Kombination ausgewählter Bestandteile in kritischen Mengen erforderlich ist.
Die Erfindung bezweckt synthetische Latexüberzugsmittel, die ein überlegenes Gleichgewicht von Eigenschaften,, besonders der Eigenschaften der Härte, des Glanzes, der Wasserbeständigkeit- guter Farbe und Farbbeständigkeit und des Verlaufs. aufweisen. Ferner soll durch die Erfindung ein synthetisches Latexüberzugsmittel geschaffen werden f das in Bezug auf den Grad der Klarheit ™ des flüssigen Mittels durchscheinend statt transparent ist. Erstere Eigenschaft wird von dem Verbraucher offenbar bevorzugt, weil Mittel mit dieser Eigenschaft einen Teilchengrößenbereich in einem abgeschiedenen Film ergeben, der als überlegener Glanz in Erscheinung tritt.
Weiter bezweckt die Erfindung Additionspolymerüberzugsmittel, die kein natürliches oder synthetisches Wachs zur Erzielung überlegener Selbstpoliereigenschaften er- * fordern.
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Diese Aufgaben werden durch ein überzugsmittel gelöst, das ein wässriges Medium aufweist, in dem
a) ein filmbildendes wasserunlösliches Additionspöly meres;
b) eine mehrwertige Metallverbindung in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 %;
c) ein partiell verestertes niedermolekulares Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymer,-das in einem wässrigen alkalischen Medium löslich ist;
d) 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Glycoläthers, der aus Dipropylenglycolmonomethyläther oder Diäthylenglycolmono·- äthylather besteht;
e) 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent Tributoxyäthylphosphat;
f) 0,001 bis 0,1 % eines anionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoffmittels (fluorocarbon surfactant); und
g) Ammoniumhydroxid in einer Menge,, die einen pH-Wert von etwa 8,0 bis 8,2 ergibt, dispergiert sind, wobei das Verhältnis von Bestandteil (a) zu Bestandteil (c) 2 ; 1 bis 2,6 : 1 beträgt und das Gesamtgewicht von
(a) und (c) in dem Mittel etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent ausmacht.
Der erfindungsgemäße Bestandteil (a) ist ein filmbildendes wasserunlösliches Additionspolymeres., das durch Emulsionspolymerisation wenigstens eines monoäthylenisch ungesättigten Monomeren erhalten wird, zum Beispiel von Estern der Acryl- oder Methacrylsäure, worin sich der Alkoholanteil des Esters vorzugsweise von einem
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gesättigten einwertigen, aliphatischen Alkohol ableitet, besonders einem Alkanol mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Cyclopentanole Cyclohexanolf Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, η-Butanole Isobutanol, sek.-Butanol, tert.-Butanol, die Pentanole, Hexanole, Octanole, Decanole, Dodecanole, Hexadecanole und Octadecanole* Bevorzugte Polymere sind Copolymere, die wenigstens einen dieser Ester von Acrylsäure,, zusammen mit einem oder mehreren Monomeren enthalten, die aus C -C.-Alkylmethacrylaten,. Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat r Styrol, ortho-, meta- oder para- i Vinyltoluol, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid bestehen können. Anstelle eines Teils oder der gesamten Acrylsäureesterkomponente können die bevorzugten Polymeren ein Cg-CjQ-Alkylmethacrylat enthalten. Ferner können Mischungen dieser Copolymeren verwendet werden.
Die Polymeren können 1 bis 18 % einer alpha,beta-raonoäthylenisch ungesättigten Säure,, zum Beispiel Maleinsäure f Fumarsäuref Aconitsäure, Crotonsäure f Acrylsäure- Methacrylsäure oder Itaconsäure von denen die drei letztgenannten, bevorzugt werden, enthaltenf um die daraus erzeugten überzüge durch Anwendung von alkalischen Medien, zum Beispiel ä verdünntem wässrigem Ammoniak t leicht entfernbar zu machen. Gewünschtenfalls kann das Polymere kleinere Mengen, im allgemeinen weniger als etwa IO % und vorzugsweise etwa 1 bis § %, einpolymerisierte Einheiten wenigstens eines Monomeren, das Amingruppen enthält, enthalten, um die abgeschiedenen überzüge durch Anwendung von sauren Medienf zum Beispiel verdünnten wässrigen Essigsäurelösungen f leicht entfernbar zu machen» Beispiele für aminhaltige Monomere sind die Vinylpyridine«
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Besonders bevorzugt sind die in der USA-Patentschrift 2 754 280 beschriebenen Polymeren, d«. h. Polymere, die durch Emulsionspolymerisation einer Mischung wenigstens eines niederen Alkylesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure und 0,25 bis 25 Mol-% Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellt sind. Eines dieser Polymeren wird aus einer Mischung von etwa 65 Gewichts-% Methylmethacrylat,. etwa 23 Gewichtsprozent Butylacrylat und etwa 12 Gewichtsprozent Methacrylsäure hergestellt.
Die mehrwertigen Metallverbindungen von Bestandteil Cb) sind ebenfalls in den oben genannten Patentschriften beschrieben. Die Verbindungen können basische mehrwertige Metallsalze, zum Beispiel Ammoniak- oder Aminkomplexe von Zink, Zirkonium, Cadmium, Calcium, Aluminium, Barium und dergleichen, oder Oxide oder BVdroxide oder auch saure oder neutrale Salze sein. Bevorzugt Sind die Zinkverbindungen oder -komplexe, zum Beispiel ein Komplex von Zinkoxid mit Ammoniumcarbonat oder die Zinkenelate von zweizähnigen Aminoliganden, wie sie beispielsweise In der USA-Patentschrift 3 467 610 beschrieben sind. Die mehrwertigen Metallverbindungen können in Mengen von etwa 0,1 bis 1O % und vorzugsweise 1,0 bis 3,0 %, bezogen auf das Gewicht des wasserunlöslichen Additionspolymere^ verwendet werden.
Der Bestandteil Cc) der erfindungsgemäßen Mittel besteht aus bekannten Polymeren, wie sie In den USA-Patentschriften 3 342 787 und 3 388 106 beschrieben sind, auf die hierin Bezug genommen wird. Diese Polymeren haben ein verhältnismäßig niederes Molekulargewicht, wie sich an einer bei 30 Grad C in 10 %iger Acetonlösung gemessenen Lösungsviskosität von bis zu 1,0 Centistoke £ür die Polymeren vor der Veresterung zeigt* Die bevorzugten Styrol-Maleinsäure-
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anhydrid-Polymeren sind die in den Beispielen 6 und der USA-Patentschrift 3 342 787 beschriebenen Stoffe- bei denen es sich um die 50 % und 100 % Äthylenglycolmonobutylätherhalbester eines 2 : 1 Copolymeren aus Styrol und Maleinsäureanhydrid handelt.
Bei den erfindungsgemäßen Mitteln wurde überraschenderweise beobachtet, daß von den zahlreichen organischen Lösungsmitteln, die normalerweise in Verbindung mit filmbildendeniPolymeren, wie sie in den oben genannten Bestandteilen (a) und (c) verwendet werden, offenbar nur die Glycoläther Dipropylenglycolmonomethyläther und Diäthylenglycolmonoäthyläther den gewünschten Grad an Lösungsvermögen, Coaleszieren und Weichraachung ergeben , ohne den Glanz unangemessen zu verringern oder die für den Auftrag einer zweiten Schicht des Überzugsmittels erforderliche Zeit zu erhöhen.
Beispielsweise sind in dieser Hinsicht Kombinationen von 2-Pyrrolidonf Caprolactam, Äthylenglycol und einem oder mehreren der oben genannten Glycoläther verhältnismäßig unwirksam. Das Lösungsmittel kann allein oder in Mischung in Mengen von etwa 0,5 bis 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise etwa 1,0 bis 8,0 Gewichtsprozent der gesamten überzugsmittel verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal der überlegenen überzugsmittel nach der Erfindung beruht darauf, daß Tributoxyäthyl phosphat als Hauptweichmacher für die Polymeren der Bestandteile (a) und Cc) des Mittels besondere Vorzüge hat. Dieser Bestandteil verleiht dem Mittel ferner Verlauf eigenschaften und wird häufig als "perman-* ■nenter Weichmacher" zur Unterscheidung von den obengenannten Glycoläthern bezeichnet, die manchmal als "flüchtige Weichmacher" beschrieben werden.'Der brauchbare Mengenbereich an Tributoxyäthylphosphat in dem Mittel beträgt etwa 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent und vorzugsweise 0,6 bis 1,8 Gewichtsprozent.
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Ebenso scheint es, daß nur die anionischen oberflächenaktiven Pluorkohlenwasserstoffmittel, für· die das Natriumsalz von Perfluorcaprylsäure als typisches Beispiel genannt wird, oder nichtionische oberflächenaktive Pluorkohlenwasserstoffmittel zur Einhaltung des überlegenen ausgeglichenen Verhältnisses von Eigenschaften, das in dem Mittel erzielt wird, besonders der Leichtigkeit, mit der die erfindungsgemäßen Mittel auf eine Oberfläche, die bereits mit einem trockenen Film des Mittels überzogen ist, ohne Löcher, trübe Stellen oder andere Unregelmäßigkeiten aufgetragen werden kann, wirksam sind. Die oberflächenaktiven Pluorkohlenwasserstoffmittel, die hierin verwendet werden, sind bekannte Verbindungen und in den USA-Patentschriften 2 567 011 und 2 937 098 beschrieben, auf die hierin Bezug genommen wird. Bevorzugt werden die oberflächenaktiven Mittel, die von der Pirme 3M Company unter den Marken FG-170 und FC-128 in den Handel gebracht "werden. Die oberflächenaktiven Mittel werden in Mengen von etwa 0,01 bis 0,1 Gewichtsprozent und vorzugsweise etwa 0,003 bis 0,03 Gewichtsprozent des gesamten Mittels verwendet.
Der letzte notwendige Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel ist Ammoniumhydroxid in einer Menge, die einen pH-Wert von etwa 8,0 bis 8,2 ergibt, d.h. zur Erzielung einer Klarheit im Durchlässigkeitsbereich von 1 bis 55 $, wie er durch Standardturbiditätsmessungen ermittelt wird, ausreicht.
Wie oben angegeben, wird das Verhältnis des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymeren des Bestandteils (c)
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zu dem Acrylpolymeren, dem Bestandteil (a), als kri-. tisch angenommen. Im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht der Fachleute,wurde gefunden, daß ein höherer Anteil des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Harzes zur Erzielung des gewünschten hohen Glanzes, der teilweise durch die ausgezeichneten Verlauf-Eigenschaften des Polymeren bedingt ist, ohne Verminderung der Wasser- und Detergensbeständigkeit der trockenen Filme, die heim Auftrag der f'berzugsmittel auf ein Substrat entstehen, verwendet werden kann. Beispielsweise ist es bekannt, die Bestandteile (a) und (c) in Gewichtsverhältnissei von 3:1 bis 5 : 1 zu verwendet.· Dagegen wurde nun gefunden, daß mit Verhältnissen von 2 : 1 bis 2,6 :. 1 unerwartet hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Dieses Ergebnis stellt in Kombination mit den ausgeglichenen Eigenschaften, die durch Verwendung bestimmter Bestand- |- teile, in bestimmten Verhältnissen e.rzißlt wird, einen ; Hauptvorteil der Erfindung dar. ;
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel wird zuerst bei etwa 70 bjLs 80 Grad C eine Lösung aus dem
Styröl-Maleinsäureanhydrid-Polymeren und Ammoniak er- _ ;
zeugt, vorzugsweise durch Dispergieren des Polymeren :
in heißem tasser und anschließende Zugabe des Ammoniaks. ' ;
Das Erwärmen wird fortgesetzt, bis ι die Lösung klar ist. j Dann ist eine gewisse Abkühlung auf 60 bis 70 Grad 0 zu- A lässig. Der pH-Wert wird auf 8,4 bj[.s 8,7 eingestellt, indenj man je nach Bedarf Ammoniak entweichen läßt oder Ammoniak
zusetzt. Es ist wesentlich, eine 2514 starke Abkühlung, ;
zum Beispifl auf Raumtemperatur, zu vermeiden, da sonst I
die Zusammensetzung später, wenn d4s Additiomspolymere \.
zugesetzt wird, opak wii'd. Die Qpaqität kann duroh Zu- }
gäbe von Ammoniak in der letzten ftufe der Zubereitung
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korrigiert werden, zu diesem Seitpunkt iat jedoch die Zusammensetzung ausserordentlich empfindlich gegen Änderungen des pH-Werts und der Ammoniakkonzentration und eine Korrektur ist ohne nachteilige Beeinflussung anderer Eigenschaften schwierig und umständlich durchzufuhren. Daher soll in den ersten Stufsn der Zubereitung die Bildung einer opaken Zusammensetzung vermieden werden.
Anschließend wird der Glycoläther unter Rühren zugesetzt, worauf das Additionspolymere und die mehrwertige Metallverbindung folgt. Während die Temperatur bei 60 bis 70 Grad G gehalten wird, wird das Rühren fortgesetzt, bis die Turbidität einen annehmbaren und konstanten Wert erreicht, wie durch übliche Messung der Durchlässigkeit ermittelt wird. '
Dann wird das Tributoxyäthylphosphat zugemischt, wobei die Temperatur während des Mischans bei 60 bis 70 Grad G gehalten wird. Nunmehr ist eine Abkühlung zulässig, und das oberflächenaktive Fluorkohlenwasserstoffmittel wird zugesetzt und dispergiert. "hi diesem Zeitpunkt können andere, auf diesem Gebiet, übliche Reagentien, beispielsweise Konservierungsmittel (zum Beispiel Formaldehyd), Parfüms und Farbstoffe zugesetzt werden. In der letzten Stufe der Zubereitung werden Verdampfungsverluste durch Zusatz von Wasser ausgeglichen·,und die Turbidität und der pH-Wert werden durch Erwärmen zum Abtreiben von Ammoniak oder durch Einleiten von Kohlendioxid in die lösung oder durch Zugabe von Ammoniak eingestellt* Solche Einstellungen sind jedoch nicht wünschenswert, da Erwärmen zur Verfärbung des Mittele führen kann und eine Ammoniakzugabe eine verhältnismäßig lange Zeit zur Erzielung der erforderlichen Wirkung erfordert. Eine sorgfältige Herstellung der ersten Lösung von Styrol-Maleinsäureanhydtid-Polymer und Ammoniak, wie sie oben beschrieben wurde, wird bevorzugt* Der Εηά-pH-Wert soll etwa 8,0 bie 8,2 betragen»
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Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel werden in üblicher Weise, zum Beispiel durch Bürsten oder Wischen mit Tüchern oder Mops, aufgetragen. Die Mittel verteilen sich glatt ohne Streifen- oder Fleckenbildung und trocknen rasch zu harten und klaren glänzenden Filmen» Ferner verfärben sich die trockenen Filme nicht mit der Zeit und eine zweite Schicht kann ohne Löcher, trübe Stellen oder andere Unregelmäßigkeiten aufgetragen werden. Die trockenen Filme können durch ammoniakhaltige Reiniger, zum Beispiel mit einer wässrigen Ammoniaklösung oder Tetramethylammoniumhydroxid entfernt, werden.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. - . .
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Beispiel 1
Rezeptur
Gew.-
Ammoniak (28 #ige Lösung) 0,90 Styrol-Maleinaäureanhy.drid- Copolymer, halbverestert 4,00 Diäthylenglycolmonoäthyläther 4,00
mit Zink vernetzter Acryllatex
(40 # Peststoffe) 25,39
Tributoxyäthylphosphat 0,50
nichtionisches oberflächenaktives Pluorkohlenwasserstoffmittel ( 1 #ige Lösung)3
Formaldehyd (37 #ige Lösung)
Parfüm
Wasser, deionisiert
niedermolekulares Polymeres von Sinclair Petrochemicals, Inc. als 11SMA 2625A" verkauft.
" Acrylpolymerprodukt, von Rohm & Haas Company als "Rboplex B~5O5n» verkauft. Ungefähre Zusammensetzung: 65 i Methylßißthacrylat, 23 & Butylaerylat νηά ^? $> W.e the cry I säure«
von 3M Company als "FC-170" verkauft.
0,50
0,05
0,10
bis auf 100
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Das Styrol-Maleinaäureanhydrid-Polymer wird zu einer heißen lösung des Ammoniaks in Wasser gegeben und damit vermischt, bis die Mischung klar ist, wobei die Temperatur bei 80 Grad C gehalten wird. Der pH-Wert einer Probe mit 45 Grad C beträgt etwa 8,4 bis 8,7. Dann wird die Lösung auf 60 bis 70 Grad C abgekühlt und unter gutem Rühren mit dem Diäthylenglyoolmonoäthyläther versetzt. Hierauf wird gleichmäßig der Acrylpolymerlatex zuge mischt und anschließend das Tributoxy&thylphosphat. Dann wird der Ansatz auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und unter gutem Rühren mit· dem oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoffmittel, der Formaldehydlösung und dem Parfüm versetzt. Nach Auftrag des· erhaltenen Mittels durch Aufwischen auf sauberen- Vinylplattenbelag und nach Trocknen bleibt ein harter klarer glänzender Film zurück, der ausgezeichnete Beständigkeit gegen Abtreten, Wasser und Haushaltsreiniger ohne Ammoniak bietet. Ein zweiter Überzug kann leicht und gleichmäßig ohne Unregelmäßigkeiten aufgetragen werden.
Beispiel2
Ein Überzugsmittel wird praktisch wie in Beispiel 1 aus der folgenden Rezeptur hergestellt, in der das Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, der Acryllatex und das oberflächenaktive Fluorkohlenwasserstoffmittel die gleichen wie in Beispiel 1 sind.
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- 14 Rezeptur Gew.-?
Ammoniaklösung 1,08 '
Styrol-Maleinsäureanhydrideopolymer 4,70
Dipropylenglycolmonomethyläther 6,19 ·
mit Zink vernetzter Acryllat^x
( 40 $ Feststoffe) 25,39
Tributoxyäthylphosphat ' 0,82
anionische oberflächenaktive Fluor
kohlenwasserstoff mittel
( 1 $-ige Lösung) ' 0,51
Formaldehyd (37 #ig) 0,05
Parfüm 0,10
Wasser, deioniaiert, bis auf 100 $>
von 3M Company ala nFC-128" verkauft.
Beim Auftrag auf ein geeignetes Substrat weist das Mittel praktisch die gleichen Eigenschaften wie das Mittel von Beispiel 1 auf.
Beispiel 3
In der folgenden Rezeptur sind das Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und das oberflächenaktive Fluorkohlenwasserstoffmittel die gleichen wie in Beispiel 1,
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Rezeptur
Gew.-^
Ammoniak (28 #ige Lösung) . . 1,08 Styrol-Maleintäureanhydrid-Copolymer 4,70 Dipropylenglycol-
monomethyläther 6,19 i
Acryllatex (36# Peststoffe)1 27,32 Zink-Anunoniumcarbonat-Komplex-
lösung, 5,8 # Zink2 2,89
Tributoxyäthylphosphat . 0,82
anionisches oberflächenaktives Fluorkohlenwasserstoff mittel
(1 £ige Lösung) 0,51
Formaldehyd (37 #ige Lösung) 0,05
Parfüm 0,10 λ
Wasser, deionisiert, bis auf 100 #
Ein Copolymer-Latex, der durch Emulsionspolymerisation folgender Bestandteile erhalten wird»
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2059606
- 16 -
Gewichtsteile
anionisches oberflächenaktives
Mittel,34,3ΐί Aktivität 83,3
Ammoniumpersulfat 4,8
Butylacrylat 237,5
Methacrylsäure 95,8
Methylmethacrylat 624,3
n-Dodecylmercaptan 7,2
Ammoniak (28 #ige Löäung) 12,9
Wasser, deionisiert, bis auf 2700,0
Eine Lösung, die aus 71,4 Teilen deionisiertem Wasser, 7,2 Teilen Zinkoxid, 8,6 Teilen Ammoniak (28 $ige lösung) und 12,7 Teilen Ammoniumcarbonat hergestellt wird.
Die angegebenen Bestandteile der vorstehenden Rezeptur werden praktisch wie in Beispiel 1 vermischt, wobei der Acrylpolymerlatex vor· der Zugabe zu den anderen Bestandteilen mit der Zinkammoniumcarbonatkomplexlösung gemischt wird. Wenn das erhaltene Mittel auf sauberen Vinylplattenbelag aufgetragen wird, verteilt es sich leicht und gleichmäßig und hinterläßt beim Trocknen einen harten trittfesten klaren glänzenden Film, der praktisch die gleichen Eigenschaften aufweist, wie sie in Beispiel 1 und 2 beschrieben wurden.
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INSPECTED

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Überzugsmittel, gekennzeichnet durch ein wässriges
    Medium, in dem
    (a) ein filmbildendes wasserunlösliches Additionspolymeres;
    (b) eine mehrwertige Metallverbindung in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gewichteprozent von (a);
    (c) ein partiell verestertes niedermolekulares Styrol-Maleinsäureanhydrid-Polymer, das in einem wässrigen alkalischen Medium löslich ist;
    (d) 0,5 bis 10 Gewichtsprozent Dipropylenglycolmomomethyläther oder Diäthylenglycolmonoäthyläther;
    (e) 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent Tributoxyäthylphosphat;
    (f) 0,001 bis 0,1 Gewichtsprozent eines anionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoffmittels und
    (g) Ammoniumhydroxid in einer kenge, die einen pH-Wert von etwa 8,0 bis 8,2 ergibt, dispergiert sind, wobei . das Verhältnis von Bestandteil (a) zu Bestandteil (c) 2 : 1 bis 2,6 : 1 beträgt und das Gesamtgewicht von (a) und (c) etwa 10 bis 20 # des Mittels ausmacht.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß las Additionspolymere von Bestandteil (a) das Produkt er Emulsionspolymerisation wenigstens eines niederen
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    Alkylesteia von Acrylsäure oder Methacrylsäure und 0,25 "bis 25 Mol-$ Acrylsäure oder Methacrylsäure ist.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dus Additionspolymere von Bestandteil (a) das Produkt der Emulsionspolymerisation einer Mischung aus etwa 65 Gewichtsprozent Methylmethacrylat, etwa 23 Gewichtsprozent Butylacrylat und etwa 12 Gewichtsprozent Methacrylsäure ist,
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additionspolymere von Bestandteil (a) das !Produkt der Emulsionspolymerisation einer Mischung aus etwa 24,3 Gewichtsprozent Butylacrylat, etwa 10,0 Gewichtsprozent Methacrylsäure und etwa 65,2 Gewichtsprozent Kethylmethacrylat ist,
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bestandteil (a) das in Anspruch 2 definierte
    Additionspolymere, als Bestandteil (b) ein basisches Zinksalz und als Bestandteil (d) Dipropylenglycolmomomethyläther enthält,
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bestandteil (a) das in Anspruch 3 definierte Additionspolymere, als Bestandteil (b) einen Zlnkammoniumcarbonat-Komplex und als Bestandteil (d) Dipropylenglycolmonomethyläther enthält.
    1 09824/2078
  7. 7. Mittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ausserdem eine konservierende Menge an Formaldehyd enthält.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ea als Bestandteil (a) das in Anspruch 2 definierte Additionspolymere, als Bestandteil (b) ein basisches Zinksalz und als Bestandteil (&) Diäthylenglycolmono-.äthyläther enthält.
    ,1 0 9 8 2 4 / 2 07 8 .V* °*lGmAL iNSPECTE°
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