DE2059396A1 - Abzugseinrichtung mit Stosssicherung fuer Jagd- und Sport-Feuerwaffen - Google Patents
Abzugseinrichtung mit Stosssicherung fuer Jagd- und Sport-FeuerwaffenInfo
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Description
2. Dezember 1970 Unsere Zeichen: A 55970/30070 Ml/gb
Firma J.P. SAUER & SOHN GMBH GEGR. 1751» Eckernförde,
Sauerstraße
Abzugseinrichtung mit Stoßsicherung für Jagd- und Sport-Feuerwaffen
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung mit
Stoßsicherung für Jagd- und Sport-Feuerwaffen. Abzugseinrichtungen in verschiedenen Ausführungsformen wie
Flintenabzug (ohne Vorweg), Druckpunktabzug (mit Vorweg) oder Stecherabzug (Vorspannen des Abzugs zwecks
leichteren Auslösens) werden in verschiedensten Ausführungsformen hergestellt. Der Schütze stellt an die
Abzugseinrichtung die Forderung, daß das Auslösen des
Schusses mit geringstmöglichem Widerstand möglich ist, damit durch das Betätigen des Abzugs die Waffe nicht
aus ihrer auf das Ziel ausgerichteten Lage herausgerissen wird. Aus Sicherheitsgründen hingeHgen möchte
der Waffenhersteller die Abzugseinrichtung so hart, d.h.
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schwergängig wie möglich einstellen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen bei entsicherter Waffe z. B. durch Stoß oder
Schlag zu verhindern. Es müssen also bei üblichen Abzugseinrichtungen Kompromisse eingegangen werden, so daß weder
oer einen noch der anderen Forderung voll entsprochen werden kann.
Es wurde versucht, das unbeabsichtigte Lösen eines Schusses bei leichtgängigem Abzug dadurch zu verbinden^
daß die um den Drehpunkt des Abzugs verteilten einzelnen Elemente in ihrer Masse und Lage zum Drehpunkt so gestaltet
werden, daß sie sieh statisch im Gleichgewicht befinden; jedoch kann eine derartige Anordnung und Ausbildung
der Abzugseinrichtung nur dann die beabsichtigte Wirkung haben, wenn ein Schlag oder Stoß auf die Waffe
an ihrem Angriffspunkt mit einer Richtung angreift, die genau durch den Schwerpunkt der Waffe geht. Anderenfalls
erzeugt der Stoß an der Waffe ein Drehmoment und damit eine Drehbewegung der gesamten Waffe um ihren Schwerpunkt.
Die Drehbewegung der Waffe hingegen überträgt sich nicht ohne weiteres auf den leicht drehbar gelagerten Abzug,
dem dieser hat aufgrund seiner eigenen Massenträgheit das Bestreben , in seiner ursprünglichen Lage zu verharren.
Bei entsprechend gerichtetem Drehmoment kann somit trotzdem ein Schuß unbeabsichtigt ausgelost werden.
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Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Abzugseinriehtun;-;
mit Stoßsicherung zu schaffen, die auch im Falle eine:,- an :;er Waffe angreifenden Drehmomentes aufgrund
eines Jtosseo oder Schlages ebenso wie bei einem in seiner
Richtung durch den Schwerpunkt der Waffe gehenden Stoß das ;vü;:lüsen eines Schusses verhindert. Damit kann als Aufgabe
der Erfindung angesehen werden, eine Abzugseinrichtung obengenannter Art zu schaffen, die die bei einem Schlag auftretenden
Kräfte und Drehmomente in einer Sicherheitseinrichtung ausnutzt, um die Auslöseeinrichtung für den Schlagbolzen zu
sperren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein außerhalb seines Schwerpunktes leicht drehbar gelagertes
und von Federelementen in einer definierten Ruhelage gehaltenes Masseteil vorgesehen wird, das in der Ruhelage
mit einem Anschlag einer Aussparung in einem durch eine Auslenkbewegung in Richtung auf den Anschlag den gespannten
Schlagbolzen unmittelbar oder mittelbar freigebenden Element gegenüber steht, während der Anschlag bei jeder Stellung
außerhalb der Ruhelage die Auslenkbewegung sperrt. Der Anschlag des Masseteils tritt also bei der normalen Schußauslösung
ungehindert in die Aussparung ein, behindert also die Fewegung der Abzugseinrichtung , welche die Bewegung
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des auslösenden Pingers zum Abzugstollen des Schlagbolzens
überträgt, nicht, während hingengen ein gleich wie gearteter
Stoß oder Schlag auf die Waffe, der möglicherweise die Abzugseinrichtung
auslösen würde, den Anschlag so aus seiner Ruhelage auslenkt, daß der Ubertragungsmechanismus der Abzugeinrichtung
gegen jede Bewegung gesperrt ist. Hierzu genügt bei entsprechender Gestaltung von Anschlag und Aussparung
bereits eine sehr kleine Verschwenkung des Masseteils. Ist die Einwirkung des Stosses oder Schlages dann
vorüber, so wird das Masseteil von seinen Federelementen wieder in die Ruhelage gebracht, so daß dann ohne weiteres
ein Schuß ausgelöst werden kann. Durch geeignete Dimensionierung der Masse und der Federkräfte wird auch sichergestellt,
daß eine rasche Schwenkbewegung der Waffe, die willentlich vom Schützen beispielsweise im Augenblick hoher Gefahr ausgeübt
wird, noch keine SperrungÖes Abzugs hervorruft, so lange eben die in der Abzugseinrichtung auftretenden Schwenkkräfte
auch noch nicht ausreichen, unbeabsichtigt einen Schuß auszulösen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Aussparung eine Öffnung in einem Lenker einer den Abzugstollen
stützenden Kniehebelanordnung sein, die vom Abzug gegen
die Kraft einer Rückstellfeder in Richtung auf einen den An-
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schlag bildenden Portsatz des Masseteils auslenkbar ist.
Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen zur Verwirklichung des obengenannten Grundprinzips möglich.
Vorteilhaft kann die willentlich durchgeführte Sicherung der Waffe mit einem im Gehäuse der Abzugseinrichtung drehbar
gelagerten Sicherungsknebel vorgenommen werden, der in der Sicherungssteilung mit einer ersten Stützfläche den
Abzugstollen in der gespannten Stellung untergreift und mit einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Stützfläche
das Masseteil aus seiner Ruhelage drückt. Dies bedeutet eine doppelte Sicherung, dennerstena ist außer durch den
Hebelmechanismus die Abzugssperre ein zweites Mal durch die erste Stützfläche des Knebels gehalten und zweitens kann
auch der Übertragungshebelmechanismus wegen der Sperrwir- I kung des Anschlags nicht aus der den Abzugstollen stützenden
Lage bewegt werden.
Es ist weiterhin durch eine geringfügige Ergänzung möglich, den Abzug für eine Stecherabzugseinrichtung, einen
sogenannten Rückstecher, vorzusehen, in^dem nämlich der Abzug an seinem Schwenkbolzen in einem Schlitz gelagert ist,
der eine Vorwärtsverlagerung des Abzugs zuläßt, eine Zusatzfeder am Abzug angreift, die in Normalstellung des Abzugs
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entlastet ist und nur beim Rückstechen gespannt wird, und sich ein Rastfortsatz am Abzug befindet, der bei
Druck auf die Rückseite des Abzughebels unter eine ortsfeste Arretierung gleitet. Wenn darüberhinaus die ortsfeste
Arretierung eine in ihrer Winkelrichtung verstellbare Stützfläche für den Rastfortsatz aufweist, so kann
auch damit noch die Empfindlichkeit des Rückstechers nach Belieben eingestellt werden.
Die Erfindung soll nun in Verbindung mit der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Abzugeinrichtung
erfindungsgemäßer Art und
Fig. 2 dieselbe Darstellung für eine derartige Abzugseinrichtung mit Rückstecher.
Zwischen zwei zueinander parallelen Gdäuseplatten ,
von denen nur die hintere Platte 10 gezeigt ist, liegt auf einem , die Gehäuseplatte miteinander verbindenden
Gelenkbolzen 11 gelenkig gelagert, der Abzug 12 mit Abzughebel 13. Qrtfest an der Gehäuseplatte 10 ist in üblicher
Weise eine durch eine Feder 14 belastete Schraube 15 angebracht, die einstellbar für die Abzughärte maßgebend ist,
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V.
_ ζ —
und mit einer weiteren Stellschraube Io im Abzug kann
gegenüber einem ortsfesten Anschlag 17 der Abzugsanschlag,, sogenannter Triggerstop, eingestellt werden. Desweiteren
weist der Abzug eine Stellschraube 18 auf, mit der der Abzug auf einem Übertragungshebelmechanismus 19, 20 einwirkt,
der mit dem Abzugstollen 21 in Verbindung steht. Dieser Übertragungsmechanismus besteht aus einem einseitig
auf einen Gelenkbolzen 22 gelagerten ersten Knie- | hebellenker 19, der mit dem zweiten Kniehebellenker 20
durch einen Gelenkbolzen 2 3 verbunden ist, während das andere Ende des Kniehebellenkers 20 mit dem Gelenkbolzen
24 mit dem Abzugstollen 21 in Verbindung steht. Durch eine
einstellbare Schraube 25 im Abzugstollen ist die Knickbewegung
der Kniehebelanordnung I9, 20 so begrenzt, daß sie in einer Richtung über die Strecklage hinaus nicht durchknicken
kann.
Am ersten Lenker I9 des Kniehebelübertragungsmechanismus
befindet sich ein abstehender Arm 26, auf den die Stellschraube 18 des Abzugs bei Verschwenkung einwirkt in der
Weise, daß der Kniehebelmechanismus eingeknickt wird, so daß der einesends an einem ortsfesten Gelenkbolzen 27 gelagerte
Abzugstollen nach unten in die Abzugeinrichtung hineinfällt und damit den (nicht gezeigten) gespannten Schlagbolzen
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freigibt. Entgegen der durch den Abzug hervorgerufenen Schwenkbewegung des Kniehebelmechanismus wird dieser durch
eine Feder 28 in seine Strecklage gedrückt, so daß er gegen die Stellschraube 25 im Abzugstollen 21 anliegt.
Soweit bisher beschrieben handelt es sich bei der Abzugseinrichtung
um eine solche bekannten Aufbaus, bei der sich bei einem Stoß oder Schlag auf die Waffe, insbesondere
wenn dadurch ein Drehmoment an der Waffe angreift, bei gespanntem Abzug ein Schuß ungewollt lösen kann. Um dies nun
zu verhindein, ist an einem ortsfesten Lagerbolzen 29 sehr
leichtgängig und stark außermittig ein Masseteil JO gelagert, daß von einer Feder J>1 in einer bestimmten Ruhelage gehalten
wird, bei welcher ein vor dem Kniehebellenker 19 stehender Arm J52 des Masseteils einer Aussparung 33 in dem Kniehebellenker
19 e-gsnübersteht. Diese Aussparung ist so bemessen,
daß der Arm 32 gerade in sie hineintreten kann, wenn sich
das Masseteil in seiner Ruhelage befindet, eine geringe Auslenkung des Masseteils 30 aus dieser Ruhelage jedoch
bewirkt, daß der Arm gegen die Umgrenzungskankten der Aussparung
anschlägt und damit verhindert, daß der Kniehfcelmechanismus eingeknickt werden kann. Dadurch ist aber auch
verhindert , daß der Abzugstollen 21 den Schlagbolzen freigibt. Wirkt dann kein Drehmoment mehr auf das Masseteil ein,
so kann der Schuß über den Abzughebel I3 wieder willentlich
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ausgelöst werden, da die Feder 31 das Masseteil erneut in
seine Ruhelage zurückstellt. Masse, Schwungmoment und Federdraft dieser Sicherungseinrichtung müssen so bemessen
werden, daß eine vom Schützen beispielsweise im Augenblick der Gefahr selbst hervorgerufene Verschwenkung der Waffe
noch nicht zu einer Arretierung der Abzugs einrichtung füllt, Schläge und Stösse auf die Waffe jedoch die Sicherungseinrichtung
in Wirkung treten lassen. Das Zusammenwirken des Arms 32 und der Ausnehmung 33 kann auch durch äquivalente
Mittel wie in Normalstellung aneinander vorbeigehende Anschläge, die dann bei Auftreten eines Stosses einander
gegenüberstehen, oder dergleichen ersetzt werden.
In Verbindung mit der Stoßsicherung läßt sich auf e-infache und sehr wirkungsvolle Weise eine Sicherung vorsehen,
die einen von außen betätigbaren Knebel J54 enthält, der an seinen Enden zwei Stützflächen 35 und 56
hat, die vorteilhaft auf demselben Kreisbogen liegen, was zwar nicht Zwang ist, die Sicherung jedoch von der Drehrichtung
des Hebels unabhängig macht. Dabei wird der die Stützflächen 55, 56 enthaltende Kreisbogen so gelegt, daß
er eine unterseitige Fläche des Abzugstollens 21 gerade tangiert, wenn der Kniehebelmechanismus in seiner gestreckten
Lage steht, während eine oberseitige Fläche des Masseteils
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den Kreisbogen in einer Sekante schneidet. Wird nun der Knebel ~*>h aus einer waagerechten Nichteingriffstellung
in eine senkrechte Stellung verdreht, in welcher die erste Stützfläche 35 unter den Abzugstollen 21 tritt,
so verdrängt die zweite Stützfläche 36 das Masseteil 30 gegen die Kraft der Feder 3I aus seiner Ruhelage
und damit den Arm 32 aus der korrespondierenden Stellung
vor der Aussparung 33. Die dadurch entstehende
Sicherung ist zweifach, den zum einen kann der Abzugstollen 21 wegen der stützenden Fläche 35 nicht abwärtsbewegt
werden und damit den möglicherweise gehaltenen Schlagbolzen nicht freigeben und zum anderen sperrt der durch
den vor dem Lenker I9 stehenden Arm 32 in Streckstellung
gehaltene Kniehebelmechanismus ebenfalls den Abzugstollen 21.
Die soeben beschriebene Abzugseinrichtung zeigt im wesentlichen auch die Fig. 2, so daß an dieser Stelle
die bereits in Fig. 1 beschriebenen Teile nicht nochmals genannt und erläutert werden.Zusätzlich enthält jedoch
das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 an seinem Abzug den auch bereits in Fig.l erkennbaren Fortsatz 38 und ein
Federwiderlager 39 nahe diesem Fortsatz, an welchem eine an einem Bolzen 40 an der Gehäuseplatte feste Schraubenzugfeder
41 angreift. Dabei befindet sich die Schraubenzug-
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feder 41 in entlasteter Stellung, wenn der Abzug 37 seine Normallage einnimmt. Der Fortsatz 38 ist Teil einer Stecherabzugseinrichtung,
eines sogenannten Rückstechers, welcher bei Druck auf die Rückseite des Abzughebels 42 ein Vorspannen
des Abzugs erlaubt. Der Portsatz 38 tritt bei dieser VerSchwenkungsbewegung und einer durch das Schlitzlager
43 auf dem Schwenkbolzen 11 ermöglichten waagerechten
Bewegung nach vorn unter eine ortsfeste Stützfläche 44, die im vorliegenden Beispiel die Diagonalfläche einer
drehbar in den Gehäuseplatten angeordneten Halbwelle 45 ist. Durch die Drehbarkeit der Halbwelle 45 kann die Neigung
der Stützfläche 44 verändert und damit die Auslösekraft des Rückstechers sehr fein eingestellt werden. Durch
eine in der vorderen Stirnfläche des Abzugs 37 gelegene Schraube M6 kann weiterhin die waagerechte Vorschubbewegung
fein einstellbar begrenzt werden. i
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Claims (6)
- PATENTANS PRÜCHEfl.) Abzugseinrichtung mit Stoßsicherung für Jagd- und Sport-Feuerwaffen, gekennzeichnet durch ein außerhalb seines Schwerpunktes leicht drehbar gelagertes und von Federelementen (31) in einer definierten Ruhelage gehaltenes Masseteil (30), das in der Ruhelage mit einem Anschlag (32) einer Aussparung (33) in einem durch eine Auslenkbewegung in Richtung auf den Anschlag (32) den gespannten Schlagbolzen unmittelbar oder mittelbar freigebenden Element (19) gegenübersteht, während der Anschlag (32) bei jeder Stellung außerhalb derRuhelage die Auslenkbewegung sperrt.
- 2. Eilrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine öffnung(33)in einem Lenker (I9) einer den Abzugstollen (21) stützenden Kniehebelanordnung (19, kO) let, die vom Abzug (12) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (28) in Richtung auf einen den Anschlag bildenden Fortsatz (32) des Masseteils (30) auslenkbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse der Abzugseinrichtung drehbar gelager-209824/0029ten Sicherungsknebel (34), der in der Sicherungsstellung mit einer ersten Stützfläche (35) den Abzugstollen (21) in der gespannten Stellung untergreift und mit einer gegenüberliegenden zweiten Stützfläche (36) das Masseteil (30) aus seiner Ruhelage drückt,
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß für eine Stecherabzugseinrichtung der Abzug (37) an seinem Schwenkbolzen (ll) in einem Schlitz (43) gelagert ist, der eine Vorwätsverlagerung des Abzugs (37) zuläßt, eine Zusatzfeder (4l) am Abzug (37) angreift, die in Normalstellung des Abzugs entlastet ist und nur beim Rucks techen gespannt wird, und sich ein Rastfortsatz (38) am Abzug (37) befindet, der bei Druck auf die Rückseite des Abzughebels (42) unter eine ortsfeste Arretierung (45) gleitet.
- 5, Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Arretierung (45) eine in ihrer Winkelrichtung verstellbare Stützfläche (44) für den Rastfortsatz (38) aufweist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5* gekennzeichnet durch eine die waagerechte Vorschubbewegung des Abzugs (37)209824/0 029- 14 -in seinem Lagerschlitz (4j) beim Rückstechen fein einstellbar begrerrende Stellschraube (46).209824/0029Leerseite
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