DE2054412A1 - Elektronischer Zweipunkt-Regler für Gefrier- und Kühlgeräte - Google Patents
Elektronischer Zweipunkt-Regler für Gefrier- und KühlgeräteInfo
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Description
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Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH· 6 Frankfurt/*!. , Theodor-Stern-Kai 1
Dö/schz PK 70/030
3»Nov.1970
Elektronischer Zweipunkt-Regler für Gefrier- und Kühlgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Temperaturregler für Gefrier- und Kühlgeräte, vorzugsweise alt mehreren Kühlzonen, insbesondere auf Zwei-Temperaturbereich-Kühlschränke.
Für die Überwachung und tinregelung der Temperaturen in
Heiz- und Kühlgeräten sind in neuerer Zeit zahlreiche elektronische Schaltungen bekannt geworden, bei denen die
notwendigen Schaltvorgänge mittels Transistoren und Festkörperschaltgliedern durchgeführt werden· Soweit es sich
dabei um Regelschaltungen für Kühlschränke handelt, sind
diese Schaltungen im allgemeinen nur für die Temperaturregelung in einem Raum bzw. für eine Regelung des Abtauvorgangs vorgesehen· Bei Kühlgeräten mit mehreren Temperatürzonen, insbesondere bei den Zwei-Temperaturbereich-Kühlschränken, ist zumeist die Regelung auf das Normalkühlabteil beschränkt , während das Gefrierabteil so ausgelegt ist, daß
dort die obere Solltemperaturgrenze nicht überschritten wird· Bei anderen bekannten Regelanordnungen wird die Temperatur
des Gefrierabteils überwacht und zur Verhinderung einer Unterkühlung des Normalkühlraumes dort bei Bedarf eine Heizung
eingeschaltet.
209820/0313 bad ohig.nau
- 2 - FK 70/030
Di· Regeleinrichtungen für die beiden Räume stehen dabei
stets in einem Abhäigigkeitsverhältnis zueinander (Franz.
Patentschrift Nr. 1 577 193)* Sin« ähnliche Regelenordnung
für Zweitemperaturschränke (USA-Patentβchrift 3 483 919)
weist zwar eine voneinander unabhängige Regelung in den beiden Abtellen unterschiedlicher Temperaturlage auf» jedoch
ist die Wirksamkeit der Temperaturfühler abhängig gemacht
von der Stellung eines manuell zu betätigenden Schalters,
in dessen einer Schaltstellung die Temperatur im Normalkühlraum geregelt und im Gefrierraum ein automatische« Abtauen
periodisch von einem Zeitschalter eingeleitet wird, während in der anderen Schaltstellung des Schalters die Gefrierraumtemperatur überwacht und im Normalkühlraum nur die untere
Grenztemperatur dahingehend überwacht wird, daß bei deren
Erreichen eine Heizung eingeschaltet wird· Per Kühlschrank wird daher je nach Schalterstellung in völlig unterschiedlicher Weise betrieben· Die eine Unterkühlung des Normalkühlraumes verhindernde Heizung stellt eine» zusätzlichen
EnergieverHraucher dar und verteuert.den Betrieb des Kühlgerätes. . '
Bin anderer Nachteil der bekannten Kegelenordnungen besteht
darin, daß während der Abtauperiode bei Kühlbedarf in einem
der Kühlabteile der Motorkompressor wieder eingeschaltet wird,
unabhängig davon, ob der Abtauprozess abgeschlossen ist oder nicht. Zudem weisen die meisten bekannten elektronischen Temperaturregler einen hohen Auf wand an elektronischen Bauteilen
auf, der den praktischen Einsatz solcher Regler, insbesondere wenn eine umfassende Regelung der Temperatur in Abteilen, die
in verschiedenen Temperaturbereichen arbeiten sollen, und zugleich eine automatische Abtauregelung erfolgen soll, als unwirtschaftlich erscheinen lädt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Regelung der
Temperatur und des Abtauprozesses bei Gefrier- und Kühlgeräten, insbesondere bei Zwei-Temperaturbereich-Kühlschränken, mit
elektronischen Mitteln zu schaffen, die einen möglichst geringen
Aufwand erfordert und den praktischen Anforderungen an einen ordnungsgemäßen Betrieb eines solchen Kühlgerätes besser gerecht wird als die bekannten Anordnungen dieser Art.
209820/0313 - 3 «ad original
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Die Erfindung geht dabei τοη einem Zweipunkt-Regler au·,
bestehend aus einer temperaturabhängige Widerstände al·
Temperaturfühler enthaltenden Brückenschaltung und einem über diese gesteuerten Schaltverstärker, und ist gekennzeichnet durch mindestens zwei getrennte Fühler, die je in
einem eigenen Brückensweig liegenι wobei die Schaltungsanordnung so getroffen ist, daß diese Fühler wechselweise,
je nach dem Betriebssustand des Schaltverstärkers, jeweils zusammen mit der sweiten, aus Festwiderständen bestehenden
Brückenhälfte einen Vergleich zwischen Soll- und Istwert durchführen und dabei so abgestimmt sind, daß eine Überwachung der Temperatur in den zu kühlenden Räumen nur während der Laufzeit des Motorkompressors erfolgt, während in
der Stillstandszeit ausschließlich der den Abtauvorgang überwachende Temperaturfühler wirksam ist.
Durch diese Betriebsweise der Regelanordnung wird erreicht, daß der Motorkompressor nicht kurz nach seinem einen Abtauvorgang einleitenden Stillsetzen durch Ansprechen eines anderen Thermostaten wieder zum Anlaufen veranlaßt wird, was
beispielsweise durch Türöffnen oder Einlagern von neu zu gefrierenden Gütern erfolgen könnte und, da der Kompressor
gegen einen noch nicht abgebauten Gegendruck anlaufen müßte, zu einem betriebsmäßigen Ansprechen des Motorschutzes führen
müßte. Außerdem wird durch diese Anordnung erreicht, daß während der Kühlzeiten verschiedene Kühlzonen in der Weise
überwacht werden, daß vorgegebene Höchsttemperaturen nicht überschritten werden, während der Abtauvorgang völlig unabhängig
von den in anderen Kühlzonen herrschenden Temperaturen durchgeführt wird·
Zweckmäßig ist in der praktischen Realisierung der Erfindung der Schaltverstärker ein monolithischer Operationsverstärker,
der unmittelbar mit einem elektromagnetischen Relais oder Triac als Stellglied für den Motor zusammengeschaltet ist.
BAD
209820/0313
. ■
FK 70/030
Dl·· hat dta weiteren Vorteil, großer Zuverlässigkeit
Ba trieb Infolge kleiner Bauelemente- und Verbindungsatellei«-*
*ahl· Dabei ist Jegliche Versorgtuigeepannungeatabilieierung
entbehrlich und auch eine Kompensation der Umgebungβteaseratur
kann entfalten« .
Schließlich kann in einfacher Welse ein Motorachuta: in die
Regelschaltung einbezögen werden, indem Mit der Brückenachaltung ein die Wicklungstemperaturen dee Mo tore Überwachender
Temperaturfühler verknüpft wird, der eine der Temperaturabhängigkeit der Raumthermostaten entgegengesetzte Abhängigkeit
aufweist und daoüt bei hohen Wicklungstemperaturen dee Motor«
: in der Regelschaltung eine sehr tiefe Überwachungstemperatur
vortäuscht, was in jedem Fall«) zur Abschaltung des Motor«
führt.
Öle Erfinduttg wird im folgenden anhand der in den Abbildungen
dargestellten Ausführungebeispiele näher erläutert.
Fig. 2 ist eine etwas abgewandelte Anordnung und
Fig. 3 ist ein Beispiel für eine praktisch ausgeführte
Schaltung für einen 2-Punkt-Regler mit einem in Teil
widerstände aufgeteiltem Brückenwiderstand zur wahl-M&sen Einstellung verschiedener Temperaturbereiche·
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene Regelung
eines Zweitemperatur-Kühlschranke beschränkt, sondern ist sinngemäß auch bei Kühlgeräten mit nur einem Kühlraum oder
mit mehr als zwei in verschiedenen Temperaturbereichen zu betreibenden Kühl- bzw. Gefrierabteilen anwendbar. Auch die beschriebene Schaltungsanordnung ist in verschiedener Weise bei
voller Aufrechterhaltung der Funktionsweise abwandelbar.
Die in der Figur 1 dargestellte Schaltung weist eine Eingangsbrückenschaltung und einen Schaltverstärker V. sowie ein
Relais D als Stellglied für den Motorkompressor M auf.
209820/0313 " 5 "
20Ö4A12
- 5 - FK 7O/O3O
H ist der Abtauheizwiderstand, der hier in Reihe mit den
Motorwicklungen liegt und durch den Schaltkontakt d des Relais überbrückt wird, wenn der Motor laufen soll· Die
Temperaturfühler in den Brückenzweigen sind mit F. bis F.
bezeichnet· Dabei ist F mit dem Nachverdampfer im Normalkühlraum,
F2 mit der Raumtemperatur in diesem Abteil und
F mit der Raumtemperatur im Tiefkühlfach gekoppelt. Diese drei Widerstände sind NTC-Widerstände. P^ ist der dem Motorschutz
dienende Widerstand. Er ist ein PTC-Widerstand, der in die Wicklung des Kompressormotors eingelegt ist.
Der Verstärker V ist ein z.B. monolithischer Operationsverstärker,
der einen Differenzeingang besitzt und eine positive Rückkopplung aufweist, um ein Triggerverhalten zu erreichen,
wodurch die Benutzung des Relais als Trigger entfällt. Die Rückkopplung bzw. die durch die Art der Rückkopplung einstellbare
Schaltdifferenz des Triggers ist für jeden Meßzweig verschieden dimensioniert, wie später noch näher erläutert werden
soll. Die Eingangsbrückenschaltung besteht aus dem Referenzzweig R , R0 und mehreren Meßbrückenrweigen, (F ,Rn), (F.,
ι «s χ ρ t
^o» ^Zi» ^H1) und (Fr, F_, R„ , R110 \
All t 5 J ΆΔ J ·
Diese Meßbrückenzweige sind nach Art einer "Und"-Schaltung
über Dioden η., no, no an den einen Verstärkereingang angeschaltet
und untereinander durch die gleichen Dioden entkoppelt. Der Verbindungspunkt E/ zwischen den Widerständen
R und R2 liegt am anderen Verstärkereingang, wobei in Reihe
zu R^ noch eine Diode nr liegt.
Die Schaltung ist so ausgelegt, daß der Motorkompressor läuft, wenn das Relais D abgefallen ist, d.h., wenn das Ausgangspotential
A des Verstärkers hochliegt, was der Fall ist, wenn das Eingangspotential an den Punkten E' , E'o, E' um die
X Ct J
Schaltdifferenz positiver geworden ist als die Spannung am Punkt E^.
Der Meßzweig mit dem der Abtauung zugeordneten Fühler F hat
eine minimale, konstante Schaltdifferenz durch den Rückkopplungswiderstand R/-.
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205A412
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Die Meßzweige nit den Fühlern W9 und F0 können eine gemeinsan·, verstellbare Schaltdifferenz Über IL11 R«« oder durch
den gestrichelt eingezeichneten zusätzlichen Spannungsteiler Rj12» ^h4 getrennte und unabhängig voneinander dimensionierbare Schaltdifferenzen aufweisen· *
Daraus resultiert folgendes Verhalten der Regelschaltung:
Das Relais D sei abgefallen, der Motorkompreeeor liegt demnach an Spannung und läuft« Punkt A befindet sich dabei auf stark
positiven Potential und setzt auch die Spannungen an den Punkten E„ und E_ so hoch, daß die Dioden n„ und n_ leitend sind·
Da» Potential am Punkte E, ist dagegen so niedrig, daß die
Diode n. gesperrt ist« Der Motorkompressor wird nun so lange in Betrieb gehalten, wie noch einer der Fühler F„ oder F-eine zu hohe Temperatur "meldet"· Der Fühler nit der relativ
höheren Temperatur wird nit absinkenden Meßwert schließlich so hochohmig, daß das Potential E', E'2, ®fα unier E, absinkt.
Dadurch kippt der Trigger (Schaltverstärker) und Relais D zieht seinen Anker an· Da's Potential an Punkte A sinkt sehr
stark ab, wodurch die Potentiale an E- und E- soweit abgesenkt werden, daß der Trigger über F0 oder F0 nicht zurückgekippt werden kann· Bei angezogenen Relais D ist der Kontakt d
geöffnet und der Heizer H für da· Abtauen des Verdampfers in Nomalkühlraun eingeschaltet·
Erat wenn der zugeordnete Fühler F anzeigt, daß der Nachverdanpfer die erwünscht·, die vollzogene Abtauung kennzeichnende
Temperatur erreicht hat, kann das Potential an E' , E' , E'
1 e, J
mit Hilfe der Diode η über das Potential an E^ angehoben und
der Motorkompressor solange wieder eingeschaltet werden, wie einer der Fühler F0, F~ Kühlbedarf anzeigt«
Diese Ausbildung der Schaltungsanordnung und ihrer Betriebsweise hat den weiteren wirtschaftlichen Vorteil, daß als Fühler
nur solche verwendet werden müssen, die nur an einem Punkt ausgesucht sind.
- 7 209820/0313
- 7 - FK 70/030 ■
Würde nur «in einsiger Fühler aai Nachverdampfer benutzt
werden, so wüßte er bei + 5° C und -24°C toleriert, d.h.
ausgesucht sein, was sehr kostensteigernd wäre.
Wie bereits erwähnt, sind die Schaltdifferenzen der Meßbrücken
zweige einstellbar» Die Sollwert-oder Schaltdifferenzumschaltung erfolgt zweckmäßig über ein in der Schaltung nicht dargestelltes Tastenaggregat. Dies hat neben einer platzmäßig
günstigeren Ausführung gegenüber den üblichen Potentiometern
den Vorteil, daß bei der aggressiven Atmosphäre im Kühlschrank
weniger Kontaktschwierigkeiten asu erwarten sind und daß praktisch beliebig viele Meßbrückenzweige parallel umgeschaltet
werden können.
Bine zweite Ausbildung des Erfindungsgegenstandeβ zeigt Fig.2·
Die Schaltung zur Gleichspannungeversorgung sowie der Fühler für die Temperatur der Motorwicklung sind hierbei zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Wie in Figur 1 stellen
F 2 und F_ Fühler in den zu überwachenden Kühlräumen und F
den Fühler für den Abtauvorgang dee Nachverdampfere und R.,
R2 die Vergleichebrückenhälfte dar. Für £' positiv gegen E^
ist der Ausgang des Verstärkers V nichtleitend, das Relais D also abgefallen und die Kühlmaschine M in Betrieb. Die Meßbrückenzweige mit F0 und F- liegen dabei an der vollen Versorgungsspannung, da U. = U„. Das Potential E. liegt in diesem Betriebszustand unter E^, (n ist gesperrt), da der Nachverdampfer sehr tiefe Temperaturen aufweist, F also sehr
hochohmig ist. E1 ist also von den Potentialen E0 und E0 usw.
abhängig. Die Kühlmaschine bleibt eingeschaltet, solange einer der Überwachungsfühler eine höhere als die über die Sollwertgeber R„, Ri usw. vorgegebene Maximaltemperatur meldet. Wenn
die wärmste Stelle den Sollwert erreicht, wird dadurch das Potential E' kleiner ale E., der Verstärkerausgang wird leitend, das Potential U. sinkt ab, dadurch werden E0 und E_
noch kleiner.
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Infolge dieser Rückwirkung dee Ausganges auf den Eingang
bekommt die Schaltung Kippverhalten, das Relais zieht an und die Kühlaiaschine wird abgeschaltet sowie die Abtauheizung
für den Nachverdampfer an Spannung gelegt. Die Potentiale E0 und £„ sind jetzt zu Null geworden, da
U. Xt0 0. Dadurch wird das Ende des Abtauvorganges ausschließlich
durch den Fühlerwiderstand F bestimmt. Sobald die Nachverdampfertemperatur
den über R_ vorgegebenen Wert oberhalb dee Gefrierpunktes von Wasser erreicht hat, wird η leitend,
damit E' > E^ und -unterstützt durch eine kleine Rückkopplungsspannung
über Rg- der Verstärkerausgang schlagartig
gesperrt· Das Relais D fällt ab. Der beschriebene Vorgang
" läuft nun von neuem ab.
Aus der in Figur Z gezeigten prinzipiellen Schaltungsvariante
des elektronischen Zweipunkt-Reglers nach Fig. 1 ist ersichtlich, in welcher Weise die Zuschaltung von beliebig vielen
Meßfühlern an den Steuereingang E1 erfolgt und zwar je nach
der gewünschten Funktion von der positiven Betriebsspannung oder von dem Ausgang des Verstärkers, als positive Rückkopplung,
gespeist.
Soll nun, wie in dem vorliegenden speziellen Anwendungsfall, dem Regler eine gewisse Grundhysterese, unabhängig von den
Fühler F0, F„ erteilt werden, so kann das mit dem Widerstand
ρ Rg zwischen Auegang V und Eingang E erfolgen. Damit erreicht
man eine vorbestimmte Mindest-Laufzeit der Maschine,
und unter der Voraussetzung, daß sich der Fühler F am Nachverdampfer
befindet, ein entsprechendes Temperatur-Niveau im Hauptkühlfach. Zu beachten ist bei dieser Schaltung, daß
Rr bei durchgesteuertem Verstärker V (Relais angezogen), als
Parallelwiderstand von R- wirksam wird und so den Nominalwert
von R_ entsprechend verkleinert.
Dieser Umstand kann durch das Einfügen einer Diode n_ in
Durchlaßrichtung vom Verstärkerausgang zum Verstärkereingang, behoben werden, so daß der Rückkoppelzweig R^ bei positivem
Verstärkerausgang wirksam wird.
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Praktisch wirkt sich diese Maßnahme dahingehend aus, daß das Abschalten der Kühltnaschine nur erfolgt, wenn a) die
gewählte Gefrierfachtemperatur und b) die für den Kühlraum erforderliche Mindesttemperatur am Nachverdampfer erreicht
ist.
In Figur 3 ist eine praktisch ausgeführte Schaltung eines 2-Punkt-Reglers für zwei Fühlpunkte, ohne die Bauelemente
für Störspannungsschutz, Frequenzkompensation usw. dargestellt , bei dem der Brückenteilwiderstand R^ in drei abgestufte
Einzelwiderstände Rt_ ^4χτ un<* ^4τττ aufsehelit ist,
die jeweils über einen zugeordneten Schalter, der wie bereits erwähnt, zweckmäßig ein Tastenschalter ist, in Funktion gesetzt
werden können. Damit besteht die Möglichkeit, über die drei Grundeinstellungen hinaus auch Zwischenstufen durch wahlweises
Hinzuschalten von weiteren Widerständen einzustellen. Das ergibt einen Betrieb vom Dauerlauf bei geöffneten Schaltern
bis zum "warmen" Betrieb bei geschlossenen Schaltern.
9 Seiten Beschreibung
6 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen
6 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen
209820/0313
Claims (6)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH. 6 Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
- Dö/schz FK 70/030
- 3.Nov.1970PatentansprücheΓ l)!Elektronischer Zweipunkt-Hegler für Gefrier- und v_/ Kühlgeräte, insbesondere Zweitemperatur-Kühlschränke mit automatischer Abtauregelung, bestehend aus einer temperaturabhängige Widerstände als Temperaturfühler enthaltenden Brückenschaltung und einem über diese gesteuerten Schaltverstärker, gekennzeichnet durch mindestens zwei getrennte Fühler, die je in einem eigenen Brückenzweig angeordnet sind, wobei die Schaltungsanordnung so getroffen ist, daß diese Fühler wechselweise je nach dem Betriebszustand des Schaltverstärkers jeweils zusammen mit der zweiten, aus Festwiderständen bestehenden Brückenhälfte einen Vergleich zwischen Soll- und Istwert durchführen und dabei so abgestimmt sind, daß eine Überwachung der Temperatur in den zu kühlenden Räumen nur während der Laufzeit des Motors erfolgt, während in der Stillstandszeit ausschließlich der den Abtauvorgang überwachende Temperaturfühler wirksam ist.2) Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein monolithischer Operationsverstärker unmittelbar mit einem elektromagnetischen Relais oder Triac als Stellglied für den Motor zusammengeschaltet ist.209820/0313BAD ORIGINAL205U12FK 70/0303) Regler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Schaltdifferenzen der Operationsverstärker unterschiedlich starke verstellbare Rückkopplungen auf die in getrennten Brückenkreisen angeordneten Fühler aufweist·
- 4) Regler nach Anspruch 1 - 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung aus einem Referenzzweig und mehreren Meßbrückenzweigen besteht, wobei letztere in einer "Und"-Schaltung über Dioden an den Verstärkereingang angeschaltet und untereinander durch dieselben Dioden entkoppelt sind·
- 5) Regler nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers als Versorgungsspannung für diejenigen Meßbrückenzweige verwendet wird, die während der Abtauphase keinen Einfluß auf den Regler nehmen sollen«
- 6) Regler nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdifferenzuraschaltung über ein Tastenaggregat erfolgt.BAD ORIGINAL 209820/0313Leerseite
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