DE2052248C2 - Verfahren zum reinigen eines abluftstromes - Google Patents
Verfahren zum reinigen eines abluftstromesInfo
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Description
mit dem weiterziehenden Abgas in den Katalysator nebeis (kleiner schwarzer
gelangt, um dort gemeinsam mit dem noch verbliebenen partikeln (Glasfäserchen) ·"·"""-" - durc)| ^6 /
auch dampfförmigen Phenol zu oxydieren. schließend νοη.ε'"^™ΓεΤΪΓΟρ^η getrennt.
Die eingespritzte Waschölflüssigkeit wird im Umlauf schleuderung der scnw^reV=" v da Peripherie die
wiederverwendet. Man fährt die Flüssigkeit bis zum 5 Im Auffangkragen l\ "" h,eud.rte mjt Staub-Erreichen
einer Feststoff konzentration im Öl von etwa dort sich ansamme'"aeVfln„:gkeit nach unten zum
7 Gewichtsprozent im Kreislauf. Der laufend not- teilchen versetzte Wa^»uss» h den übergangswendigerweise
verdampfende Anteil am Waschöl wird Abfluß in den Absetzt«« α Qr 2 strömt ^5
ständig neu zugegeben. Als Waschöl wird mit Vorteil hals 22 im Anschluß an ae γ ^χ ge_
ein Mineralöl mit Flammpunkt 2000C und Stockpunkt xo von Fef/ko^fS" uSmmen mildem verdampf-
-22°C eingesetzt. Die öldampfkonzentration nach sprenkelter Pfeil) *"^™^lter Pfei]) in den Katalydem
Wäscherdurchgang des Abgases erreicht etwa ten Ölanteil (kleiner gesprenκ ^^ ^n ^.
11 g/m3. Die damit erzielbare Verbrennungstemperatur sator 4, um bei Du™ga"*L Temperatur des Kataim
Katalysatorbett beträgt etwa 4600C. Als Kataly- entsprechend aufwhtertalteneMe ^ verbrennende
sator kommt beispielsweise Vanadinpentoxid in Frage, i5 lysatorbettes« »» °Si ee'Temperatur des Katalydas
in Spurenkonzentrationen in Aluminiumoxid als Öldampf halt die noiwenu & κ ^^ ^
Trägermaterial eingelagert ist. satorbettes fTec^°^lZg enthaltenen G as-
Den Verlauf des zu reinigenden Gases wie auch den haltenen gasformig oder ^mP"or r m dfe Phenoidämpfe,
des verwendeten Waschöles zeigt die Figur. Es ist dort verunreinigungen, wie z.d. Kataiysator4 ent-
ein Venturirohr 1 in waagerechter Betriebslage darge- ao ausgeschieden werden au wdßer
stellt, weiterhin der erforderliche Drallkörper mit weicht dann schließlich das Keing ve
Strömungszwieber als Separator^ darunter der Ab- "^VnSr AriSe^rd erreicht, daß durch Aussetztank
3 und schließlich in Oxydationsr.chtung der Mit dieser Anlage ™™ . Verunreinigungs-Katalysator
4 rechts in der Skizze. Der mit Staub- waschen der festen «"£ n göUung eine Standzeit
partikeln sowie mit den schädlichen Gasanteilen ver- a5 anteile im Abgas iiewui die Reingaskonzensetzte
und zu reinigende Abgasstrom tritt links in der von etwa 2 Jahren «reicm Kubikmeter
Skizze in das Venturirohr 1 ein und aus dem Kaialy- trat.on des Phenols unterhalb^011 ^ äße Ver.
sator4 rechts oben wieder als Reingas heraus. Bei U gereinigtem Abgas hegt Uas er ^ heh und
treten aus den gegenüberliegend angeordneten Ein- fahren «berrajcht durch se ne Betriebsfall ausge.
spritzdüsen der Venturikehle die Waschölstrahlen 30 durch die' M°^S^e hJr z. B. Öl, mit einer
ieiße kleine Pfeile) quer zu dem in Längsachse durch ^^^«JSSjSnSton in einem Abgasstrang
das Venturirohr 1 hindurchgesaugten und zu reinigen- kompakten G"^™ . gelungen, die beden
Abgas (großer schwarzer Pfeil). "Ä™^, Jiit de? Reinigungsgeräte trotz der
Nach der Benetzung des Abgases treten durch den tnebliche Standzeit der Ran1» g » Ver.
Expansionsteil 12 des Venturirohrs I das auf diesem 35 äußerst schwierige« ^jf^^ g en hinausübe.-Wege
vorgereinigte Abgas (großer gesprenkelter Pfeil) unre'nig"n.8san.teJ ^Ln
sowie die an den einzelnen Tröpfchen des Waschöl- durchschnittlich zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Reinigen eines Abluftstromes 5 Peripherie glatten Zyklonwände werden durch Anlageaus
der Herstellung von glasfaserverstärktem rung der klebenden Glasfasern zusammen mit anderem
Kunststoff durch Wäscher und nachgeschaltete vorhandenem Staub rauh und mit Pasten belegt, die
katalytische Verbrennungsgeräte, dadurchge- Abscheideplatten der Elektro-Entstauber ebenso, so
kennzeichnet, daß als Waschflüssigkeit ein daß sie Überschläge im Dielektrikum auslösen und das
Mineralöl, dessen Sättigungs-Dampfkonzentration io erforderliche Spannungsgefälle zwischen den Platten
bei den betreffenden Arbeitsbedingungen bei 5 bis zusammenbricht, und die Gewebe schließlich der
20 g/m3 liegt, verwendet wird und daß dessen Ver- Gewebe-Entstauber werden einfach mit der Zeit undampfungsanteil
in der nachgescnalteten katalyii- durchlässig, da die anklebenden Grobstäube sich nicht
sehen Verbrennungsanlage zusammen mit einem mehr mit den üblichen Abreinigungsmitteln, wie
dort zu verbrennenden Verunreinigungsanteil des 15 Rütteln oder Blasen, entfernen lassen; der Gewebe
zu reinigenden Abgases verbrannt wird. Entstauber wird schnell undurchlässig für die hin
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- durchzusaugenden Abgase, oder das Gewebe wird ir
zeichnet, daß die Waschölflüssigkeit im Kreislauf folge der entsprechenden Lüfterleistung zerreißen,
über Absetztank oder Plattenseparator so lange ge- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, em Vt
fahren wird, bis die Feststoffkonzentration etwa 20 fahren zu entwickeln, bei dem die Nachteile der b-.
die Größenordnung von 7 Gewichtsprozent ange- kannten Verfahren vermieden werden.
nommen hat. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Wasch-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch flüssigkeit ein Mineralöl, dessen Sättigungs-Dampfgekennzeichnet,
daß zur Aufrechterhaltung einer konzentration bei den betreffenden Arbeitsbedingun
Verbrennungstemperatur von etwa 4600C die Öl- »5 gen bei 5 bis 20 g/m3 liegt, verwendet wird und dal.!
dampfkonzentration des im Wäscher verwendeten dessen Verdampfungsanteil in der nachgeschaltete:.
Waschöles etwa 1 g/m3 Abgas ist. katalytischen Verbrennungsanlage zusammen mi-
einem dort zu verbrennenden Verunreinigungsanteii des zu reinigenden Abgases verbrannt wird.
, 30 Erfindungsgemäß werden alle die im obengenannten
Abgas enthaltenen Feststoffpartikeln und Nebeltröpfchen mit Hilfe eines ausgesuchten Waschöles aus dem
Abgas herausgeschwemmt und schließlich zu even-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren . tueller Wiederverwendung dieses Waschöles dann mit
zum Reinigen eines Abluftstromes aus der Herstellung 35 FlüssigkeitsfiUern separiert, wenn sich die ausgevon
glasfaserverstärktem Kunststoff durch Wäscher schwemmten Fasern und Stäube nicht selbst durch Ab-
und nachgeschaltete katalytische Verbrennungsgeräte. setzen in einem Tank ausfällen. Das Phenol geht mit
Die besonders häufig auftretende Aufgabe ist die, dem teilgereinigten Abgas weiterhin durch einen anAbgas
aus der Herstellung von glasfaserverstärktem schließenden Katalysator, wo es oxydiert wird, nachKunststoff
zu reinigen, bei dem als Verunreinigungs- 40 dem der Katalysator auf die erforderliche Betriebsmischung vorhanden sind: etwa 100 mg/Nm3 Abluft temperatur aufgeheizt worden war. Zur Vermeidung
an dampfförmigem Phenol, dazu etwa 20 mg/Nm3 Ab- einer Stützflamme, ohne die das Katalysatorbett nicht
luft an nebelformigen Polymerisationsprodukten, dazu bei Oxydation von Phenol bei der vorkommenden
etwa 10 mg/Nm3 Abluft an feinen Glasfaser-Bruch- Konzentration auf Temperatur gehalten wird, soll der
l Jifop gr° Temperatur dieser Abluft etwa 45 bei der vorhergehenden Reinigung entstehende Öl-
f.. · dampf verwendet werden. Der Dampfdruck des Wasch-
Die Oeruchsbe astigung durch das ausgeworfene Öles ist zu diesem Zweck entsprechend zu wählen, um
Phenol ist so stark, daß dessen Ausscheidung immer die erforderlichen Verbrennungs-Wärmemengen zu erwieder
als besonders dringlich angesehen wird. Es halten.
könnte die Reinigung mit entsprechend verschieden- 50 Das Waschöl benetzt oder löst einerseits also die
artigen Ausscheidungsgeräten getrennt vorgenommen Glasfasern und die Stäube wie auch die erwähnten
werden, jedoch versagt die Methode wegen der in Polymerisationsprodukte gut und besitzt nach gekurzer
Betriebszeit erfolgenden Unbrauchbarkeit jedes eigneter Auswahl entsprechend der obengenannten
derates. beispielsweisen Abgastemperatur einen ausreichenden
hm bekanntes Verfahren zur Beseitigung des Phenols 55 Dampfdruck, um in der erforderlichen Konzentration
aus Abgasen ist die katalytische Verbrennung der Ab- in das weiterziehende, teilgereinigte Abgas auszugase.
Dieses Verfahren allein ist z. B. aus dem Grunde dampfen.
für den angeführten Reinigungsfall nicht anwendbar, Im erwähnten Reinigungsbeispiel ist ein Venturi-
weil die einzelnen Glasfaser-Bruchstücke, also der wäscher mit nachgeschaltetem Katalysator vorgesehen.
Partikelanteil der verschiedenartigen Verunreinigun- 60 Die Abgase treten also zuerst durch die Venturikehle,
gen zusammen mit den klebrigen Polymerisationspro- in welcher ihre Benetzung beginnt und sich im Expandukten
das Katalysatorbett schnell verstopfen, womit sionsteil des Venturis fortsetzt. Im nachgeschalteten
dieser einfach erstickt. Separatorteil des Venturis wird der Feslstoffanteil der
Andererseils ware vor der Ausreinigung des unreinen Abgasverunreinigungen mit den die einzelnen Partikeln
Uasantei es die Ausscheidung des Partikelanteils etwa 65 umschließenden Waschöltröpfchen aus dem weitermit
herkömmlichen Geräten wie Trockenzyklon, ziehenden Gas ausgeschleudert.
Elektro-Entstauber oder Gewebe-Entstauber vorzu- Inzwischen . ist der verfahrensmäßig vorherbenehmen.
Jedoch wird bei diesem Anwendungsfall die stimmte Anteil des Waschöles als Damnf zusammen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052248 DE2052248C2 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Verfahren zum reinigen eines abluftstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052248 DE2052248C2 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Verfahren zum reinigen eines abluftstromes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052248B1 DE2052248B1 (de) | 1972-05-25 |
DE2052248C2 true DE2052248C2 (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=5786021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702052248 Expired DE2052248C2 (de) | 1970-10-24 | 1970-10-24 | Verfahren zum reinigen eines abluftstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2052248C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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US4308038A (en) * | 1979-05-10 | 1981-12-29 | Santek, Inc. | Inertial-electrostatic wet precipitator |
FR2564331B1 (fr) * | 1984-05-15 | 1986-10-03 | Air Ind Systemes Sa | Perfectionnements apportes aux installations de depollution d'un gaz pollue par des particules solides et/ou liquides |
ES1232994Y (es) * | 2019-07-02 | 2019-10-21 | Depolluter S L | Depurador atmosférico |
-
1970
- 1970-10-24 DE DE19702052248 patent/DE2052248C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2052248B1 (de) | 1972-05-25 |
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