DE2049059B2 - Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter Signale - Google Patents
Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter SignaleInfo
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- H04L27/18—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
- H04L27/22—Demodulator circuits; Receiver circuits
- H04L27/233—Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation
- H04L27/2331—Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation wherein the received signal is demodulated using one or more delayed versions of itself
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Description
T= τ + π/2 ωζ
verzögerte ZF-Signal zugeführt wird und daß mit dem Ausgangssignal des zweiten Demodulators
(M2), das von unerwünschten Frequenzkomponenten
befreit v/ird, die Empfänger-Oszillatorfrequenz ((On—ωζ) nachgeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang des zweiten
Demodulators (M2) entstehende Gleichspannung ausgesiebt und zur Nachregelung der Empfängeroszillatorfrequenz
(ωη—o)z)direkt verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang des zweiten
Demodulators (M2) entstehende erste Oberwelle
(2 ωζ) der Zwischenfrequenz (ωζ) ausgesiebt und
einem Frequenzdiskriminator (D) zugeführt wird, mit dessen Ausgangsspannung die Empfänger-Oszillatorfrequenz
nachgeregelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um π/2 phasengedrehte
Signal an einer Stelle der Laufzeitleitung abgegriffen wird, die die Beziehung
I/ _ π
"T ~ 2<-.ZT
"T ~ 2<-.ZT
erfüllt.
ω ■ τ = η ■ π und führen zu einer Verzerrung des
demodulierten Ausgangssignals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das es erlaubt, auftretende Fehler
auszuregeln.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des ZF-Signals zusätzlich um -τ/2
gedreht wird, daß einem zweiten Produktdemodulator das unverzögerte und das um
T= τ + π/2 ω/
verzögerte ZF-Signal zugeführt wird und daß mit dem Ausgangssignal des zweiten Demodulators, das von
unerwünschten Frequenzkomponenten befreit wird, die Empfängeroszillatorfrequenz nachgeregelt wird.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß Frequenzschwar.kungen der Hochfrequenz, der Temperatureinfluß,
die Alterung von Quarzen und Laufzeitänderungen der Verzögerungsleitung kompensiert werden können,
2υ ohne daß besondere aufwendige Schaltungsmaßnahmen
ergriffen werden müssen.
Vorzugsweise wird die am Ausgang des zweiten Demodulators entstehende Gleichspannung ausgesiebt
und zur Nachregelung der Empfiängeroszillatorfrequenz direkt verwendet. Diese Verfahrensvariante ist besonders
einfach und wenig aufwendig. Sie ist jedoch nur dann anwendbar, wenn der Phasenfehler nicht größer
als π/2 wird.
Zur Ausregelung beliebig großer Phasenfehler wird
Zur Ausregelung beliebig großer Phasenfehler wird
jo die am Ausgang des zweiten Demodulators entstehende
erste Oberwelle der Zwischenfrequenz ausgesiebt und einem Frequenzdiskriminator zugeführt, mit dessen
Ausgangsspannung die Empfängeroszillatorfrequenz nachgeregelt wird.
Das gegenüber dem um die Schrittdauer τ verzögerten Signal zusätzlich um π/2 phasengedrehte Signal
wird vorteilhaft an einer Stelle der Laufzeitleitung abgegriffen, die die Beziehung
J
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter
Signale, die durch Multiplikation des um die Schrittdauer τ verzögerten ZF-Signals mit dem unverzögerten
ZF-Signal demoduliert werden.
Bei der Übertragung von digitalen Signalen mittels Phasenumtastung des Hochfrequenzträgers wird häufig
zur Demodulation ein Verfahren angewendet, bei dem ein Signalschritt und der vorhergehende Signalschritt,
der mit Hilfe eines Verzögerungsgliedes um die Schrittdauer τ verzögert wurde, an die Klemmen einer
Multiplikalionsstufe angelegt werden. Es wird das Produkt
sin ωί · sin ω(ΐ + τ)
gebildet. Bei richtiger Bemessung des Verzögerungsgliedes, d. h., wenn die Bedingung ω ■ τ = η ■ π erfüllt
wird, erscheinen dann am Ausgang des Demodulators die Phasensprünge als Gleichstromsignale. Laufzeitänderungen
der Verzögerungsleitung, Schwankung der Hochfrequenz, der Oszillatorfrequenz und andere
Phasenfehler im Übertragungsweg verursachen eine Abweichung von der geforderten Phasenbedingung
60
Δ I: I= π/2 ω τ
erfüllt. Durch diese Maßnahme wird kein zusätzliches phasendrehendes Bauteil bei der Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt, wodurch nicht zuletzt auch eine eventuelle Störanfälligkeit der
Schaltung verringert wird.
Anhand der Zeichnungen soll das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Schaltungsanordnung.
In einer Mischeinrichtung M wird aus der phasengetasteten
Hochfrequenz ωμ und der vom Oszillator O
gelieferten Oszillatorfrequenz ω//— cozdie Zwischenfrequenz
ωζ gebildet. Diese Zwischenfrequenz wird einmal
direkt und einmal mit Hilfe der Laufzeitleitung L 1 um die Schrittdauer τ verzögert auf einen Produktdemodulator
MX gegeben. In diesem Demodulator wird das
Produkt
sin ω/ t ■ sin (oi/t + ωζτ)
gebildet. Nach Aussiebung der entstehenden Oberwellen und unter der Bedingung ω/ τ = η ■ π springt dann
die Ausgangsspannung zwischen den Werten + '/2 und — '/2, d. h., es erscheinen am Ausgang des Demodulators
Ml die digitale Information enthaltenden Spannungswerte unterschiedlicher Polarität.
Schlechter wird es jedoch, wenn aus irgendeinem Grund die oben aufgestellte Bedingung ω/τ — η ■ π
nicht mehr eingehalten wird. Dann wird im Demodulator M 1 das Produkt
sin
sin (oj/ t + ω/τ + ο)
gebildet, wobei es gleichgültig ist, ob der Phasenfehler
<) r> durch einen Laufzeitfehler Δ τ der Verzögerungsleitung
L 1, durch eine Frequenzabweichung Δ ü>z der Zwischenfrequenz
oder durch einen sonstigen Phasenfehler ψ gebildet wird. Am Ausgang des Demodulators MX
erscheint dann eine verzerrte Ausgangsspannung, die i«
zwischen den Werten —'/2 · cos δ (für η = ungerade
Zahlen) und +'/2-cosö (für η = gerade Zahlen)
springt. Mit wachsendem Phasenfehler Ö wird die Ausgangsspannung zunächst kleiner, bis sie für ό = π/2
zu 0 wird und bei ό>π/2 das Vorzeichen wechselt. \r>
Dadurch erkennt man sofort, daß eine eindeutige Demodulation des derart verzerrten Signals nicht mehr
möglich ist.
Zur Nachregelung der Schaltung auf Einhaltung der Bedingung ωζτ = η ■ π ist die Signal verzerrung cos ö 2n
nicht geeignet. Aus diesem Grund muß einem zweiten Produktdemodulator M2 neben dem unverzögerten
Signal ωζ ein zusätzlich zur Verzögerung in Li in L 2
um π/2 phasengedrehtes Signal zugeführt werden In dem zweiten Demodulator M2 wird somit das Produkt
sin (ü)z ? + ü)z τ + π/2 + δ) ■ sin u>z ■ t
gebildet. Es enthält keinen Gleichstromanteil, wenn ό =
0 ist. Für ό φ 0 bildet sich ein Gleichstronanteil, der
proportional der Fehlergröße sin ό ist und daher als jo
Regelkriterium, z. B. für den Überlagerungsoszillator verwendet werden kann. Damit die Regelung eindeutig
bleibt, muß ό < π/2 sein.
Der Phasenfehler ö setzt sich, wie schon oben
angedeutet wurde, aus folgenden Anteilen zusammen:
ö = τ Δ ωζ+ ω/· Δτ + ψ,
ηύιΔωζ = Frequenzabweichung der Zwischenfrequenz,
Δτ = Laufzeitfehler der Verzögerungsleitung und ψ =
Phasenfehler, der durch sonstige Instabilitäten entsteht. Bei starker Frequenzinkonstanz wird δ^-τ-Δωζ. Mit
der Forderung δ<π/2 folgt als Grenze der ausregelbaren
Phasenfehler
Größere Frequenzschwankungen können gemäß Fig. 2 folgendermaßen ausgeregelt werden. Die am
Ausgang des Demodulators M 2 entstehende erste Oberwelle 2ωζ der Zwischenfrequenz wird in einem
Filter Fausgesiebt und einem Frequenzdiskriminator D zugeführt, dessen Ausgangsspannung den Empfangsoszillator
Onachstellt.
Wird die Phasenschiebung π/2 an der Laufzeitleitung L 1 abgegriffen, so erfolgt die Unterteilung, wie in
F i g. 3 dargestellt. Das phasengedrehte Signal wird an einer Stelle der Laufzeitleitung L 1 abgegriffen, die die
Beziehung
ΔΙ/Ι = π/2ωζ-τ
erfüllt. Die Tatsache, daß hierbei das zum Demodulator M 2 geführte Signal gegenüber dem zum Demodulator
M\ geführten eine Phasenverschiebung von — π/2 aufweist, ist prinzipiell bedeutungslos; das Ausgangssignal
des Demodulators M 2 ändert hierdurch lediglich sein Vorzeichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter Signale, die durch
Multiplikation des um die Schrittdauer (r) verzögerten ZF-Signals mit dem unverzögerten ZF-Signal
demoduliert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phase des ZF-Signals (ωζ) zusätzlich
um π/2 gedreht wird, daß einem zweiten Produktdemodulator (M 2) das unverzögerte und das um
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049059 DE2049059C3 (de) | 1970-10-06 | 1970-10-06 | Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049059 DE2049059C3 (de) | 1970-10-06 | 1970-10-06 | Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter Signale |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049059A1 DE2049059A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2049059B2 true DE2049059B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2049059C3 DE2049059C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5784341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702049059 Expired DE2049059C3 (de) | 1970-10-06 | 1970-10-06 | Verfahren zur Ausregelung von Phasenfehlern beim Empfang phasengetasteter Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2049059C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908589A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-20 | Cit Alcatel | Schaltungsanordnung zur traegerfrequenzrueckgewinnung aus einem synchronen amplitudenmodulierten digitalsignal |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2226790B1 (de) * | 1973-04-19 | 1977-08-19 | Lannionnais Electronique | |
FR2226778B1 (de) * | 1973-04-20 | 1976-05-28 | Lannionnais Electronique | |
US5142287A (en) * | 1990-07-16 | 1992-08-25 | Allied-Signal Inc. | Technique for demodulating and decoding mls dpsk transmissions using a digital signal processor |
-
1970
- 1970-10-06 DE DE19702049059 patent/DE2049059C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908589A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-20 | Cit Alcatel | Schaltungsanordnung zur traegerfrequenzrueckgewinnung aus einem synchronen amplitudenmodulierten digitalsignal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2049059A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2049059C3 (de) | 1978-11-02 |
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