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DE2045563C3 - - Google Patents

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Publication number
DE2045563C3
DE2045563C3 DE19702045563 DE2045563A DE2045563C3 DE 2045563 C3 DE2045563 C3 DE 2045563C3 DE 19702045563 DE19702045563 DE 19702045563 DE 2045563 A DE2045563 A DE 2045563A DE 2045563 C3 DE2045563 C3 DE 2045563C3
Authority
DE
Germany
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polyisoprene
ethylene
weight
isoprene
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702045563
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English (en)
Other versions
DE2045563A1 (en
DE2045563B2 (de
Inventor
Hiroaki Tokuyama Yamaguchi Hasegawa
Kouhei Yokohama Kanagawa Kasai
Katsuo Yokohama Kanagawa Moriguchi
Toshio Tokio Namizuka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAPANESE GEON CO Ltd TOKIO
Original Assignee
JAPANESE GEON CO Ltd TOKIO
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Filing date
Publication date
Application filed by JAPANESE GEON CO Ltd TOKIO filed Critical JAPANESE GEON CO Ltd TOKIO
Priority to DE19702045563 priority Critical patent/DE2045563B2/de
Publication of DE2045563A1 publication Critical patent/DE2045563A1/de
Publication of DE2045563B2 publication Critical patent/DE2045563B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2045563C3 publication Critical patent/DE2045563C3/de
Granted legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F136/00Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F136/02Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F136/04Homopolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F136/08Isoprene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ton cis-1,4-Polyisopren durch Polymerisieren von Isopren unter Verwendung eines Katalysators, der Ims einer aluminiumorganischen Verbindung, einem Titantetrahalogenid und gegebenenfalls einer Lewis-Base besteht, wobei die Polymerisationsreaktion in Anwesenheit einer geringen Menge von Äthylen durchgeführt wird, die 8 Gewichtsteile pro 100 Gevichtsteile Isopren nicht übersteigt.
Es sind viele Verfahren zur Herstellung von Polyisopren mit einem hohen Gehalt an cis-l,4-Konfiguration bekannt. Zum Beispiel ist es gut bekannt, daß Polyisopren, das die cis-1,4-Konfiguration in hohem Maße enthält, durch Polymerisieren von Isopren unter Verwendung einer Suspension aus Trialkylaluminium und Titametrachlorid als Polymerisationskatalysator gebildet w ird. Das in dieser Weise gebildete Polyisopren besitzt Eigenschaften, die denen von natürlichem Kautschuk in vieler Hinsicht entsprechen, und es ist damit ein sehr wertvolles Elastomeres zur Verwendung als Kautschuk, der vielseitig verwendet werden kann. Andererseits ergeben sich Nachteile, da die Festigkeit des unvulkanisierten Kautschuks gering ist und die Verarbeitbarkeit ungenügend und dadurch, daß der EListizitätsmodul gering ibt. Es wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um diese Nachteile von cis-1.4-Polyisopren zu verbessern. Wenn man ein Polymerisat mit hohem Molekulargewicht erhalten will, kann dies durch Veränderung der Polymerisationsbedingungen erzielt werden. Zum Beispiel kann der Polymerisationsgrad im allgemeinen durch entweder Erniedrigen der Polymerisationstemperatur oder durch Reduzieren der Katalysatormenge gesteigert werden. Wenn auch eine Änderung einer dieser Faktoren der Polymerisationsbedingungen in dieser Art und Weise einen wünschenswerten Effekt der Steigerung des Molekulargewichtes hervorruft, werden andererseits gleichzeitig auch unerwünschte Frgebiisse hervorgerufen. '7V.m Beispiel steigert sich das Molekulargewicht, wenn man die Polymerisationstemperatur erniedrigt, andererseits ergibt sich jedoch ein gravierender Nachteil, wenn das Verfahren technisch durchgeführt werden soll, da die Polymerisationsgeschwindigkeit zu klein wird.
Es wurde gefunden, daß ein Polyisopren mit hoher Monney-Viskosität ohne eine Veränderung der Polymerisationsgeschwindigkeit und des cis-1,4-Gehalts hergestellt werden kann, wenn die Polymerisation von Isopren in Anwesenheit einer geringen Menge von Äthykn durchgeführt wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß das so hergestellte Polyisopren eine Festigkeit des unvulkanisierten Kautschuks aufwies, die der von üblichem Polyisopren und sogar der von natürlichem Kautschuk deutlich überlegen ist.
Gemäß dem ernndungsgemäßen Verfahren verändert sich die Mooney-Viskosität_des gebildeten Polyisoprens im Einklang mit den Änderungen der Äthylenmenge, die zu dem isopren gegeben wird, wobei die Mooney-Viskosität gesteigert wird, wenn die Menge an zugegebenem Äthylen gesteigert wird, vorausgesetzt, daß die anderen Bedingungen konstant gehalten werden. Wenn es auch bisher bekannt war, a-Olefine als MolekulargewichismodifizierungsmiUel bei der Polymerisation von Butadien zu verwenden, war es dennoch überraschend, daß _man durch die Zugabe einer geringen Menge von Äthylen bei der Polymerisation von Isopren die Mooney-Viskosität steigern kann. Eine weitere überraschende Tatsache ist, daß die Zugabe von anderen «-Olefinen als Äthylen. z. B. Propylen, Buten-1, Isobutylen und Styrol, nicht die Steigerung der Mooney-Viskosität hervorruft Eine weitere interessante Tatsache des ernndungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Lösungviskosität des Polymerisationssystems deutlich abfällt im Vergleich zu dem Fall, in dem kein Äthylen voihanden ist. Als Folge davon wird die Wärmeabführung aus dem Polymerisationssystem und das Rühren erleichtert, wodurch es leicht gemacht wird, das Pohmerisationss\ stern in gkichformigem Zustand /u halten.
Somit erhält man bei dem erfindungsgem.iL'en Verfahren cis-l,4-Polyisopren mit verbesserter 1 estig-..eit des .invulkanisierten Kautschuks (bisher hatte Polyisoprenkautschuk eine ungenügende Festigken), mit ebenfalls verbessertem Elastizitätsmodul und \erbcsserter Reißfestigkeit. Zusätzlich ist der Abfall der Viskosität der Lösung des Polymerisationssystems überraschend, /um Beispiel ist im Fall eines reinen Kautschuks aus Polyisopren, das in Anwesenheu von 2 Gewichtsteilen Äthylen pro 100 Gewichtsteile Isopren gebildet wurde, die Festigkeit des unvulkanisierten Kautschuks und der Modul bei 300°/0 jeweils mehr als zweimal so hoch als die entsprechenden Werte bei üblichem Polyisopren. Weiterhin fällt die Viskosität der Lösung auf unter ein Viertel ab. Üblicherweise ist ölstrecken wirtschaftlich wichtig im Fall, wenn Polyisopren zusammen mit natürlichem Kautschuk für Reifen verwendet wird, die hohen Belastungen ausgesetzt sind. In diesem Fall ist normalerweise eine hohe Mooney-Viskosität erforderlich, damit man das Material als Basispolymerisat zum Ölstrecken verwenden kann. Die Verwendung des Polymerisats mit hoher Mooney-Viskosität, das erfindungsgemäß erhalten wird, stellt für diesen Zweck einen deutlichen Vorteil dar.
Die Zeichnung erläutert den Anstieg der Festigkeit des unvulkanisierten Kautschuks des erfindungsgemäi.i erhaltenen Polyisoprens. Die an den verschiedenen Kurven angegebenen Zahlen stellen die
3 4
Werte der Mooney-Viskosität (ML1+1/100°C) für die verwendeten Lösungsmittel sind im allgemeinen inerte
verschiedenen compoundierten Proben dar. organische Kohlenwasserstoffe, wie z_ B. aliphatische
Die Menge an Äthylen, die erfindungsgemäß vor- Kohlenwasserstoffe, wie η-Butan, n-Pentan, n-Hexan banden ist, ist eine Menge von höchstens 8 Gewichts- und n-Heptan; alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie . teilen und vorzugsweise eine Menge von 1 bis 5 Ge- 5 Cvclohexan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie wichtsteilenpro 100 Gewichtsteile Uopren. Wenn die Benzol und Toluol; gesättigte halogenierte Kohlen-Menge an Äthylen 8 Gewichtsteile übersteigt, verliert Wasserstoffe, wie Äthylendichlorid; und Mischungen das erhaltene Produkt seine Eigenschaften als Elasto- von zwei oder mehr der obigen Kohlenwasserstoffe, meres und wird zur Verwendung als Vielzweck- Der bei der Durchführung dtr vorliegenden Erkautschuk ungeeignet. Das Äthylen kann normaler- io findung verwendete Katalysator ist hochempfindlich weise vorhergehend zu der Mischung des Monomeren gegenüber Sauerstoff und Wasser. Da diese Ver- und des Lösungsmittels zugegeben werden, es kann bindungen der Katalysatoraktivität schaden, ist es jedoch auch in anderer Weise zugegeben werden. notwendig, sicherzustellen, daß Sauerstoff und Wasser
Der verwendete Katalysator ist ein Ziegler-Kataly- vollständig aus dem Monomeren, dem inerten Lösungssator, der im wesentlichen aus zwei Klassen von 15 mittel und dem Äthylen abgetrennt sind. Die PolyKomponenten besteht, von denen mindestens eine aus Rierisationsreaktion wird durch Zusatz einer Katalyjeder der zwei Gruppen (A) und (B) ausgewählt wird, satorsuspension durchgeführt, die durch Vermischen wobei (A) eine aluminiumorganische Verbindung der desTitantetrahalogenids und der aluminiumorganischen Formel Verbindung in den vorbeschriebenen Mengen (zu der ■o 20 auch als dritte Komponente eine Lewis-Base zu-1 ^x gegeben werden kann) zu dem Polymerisationssystem
Al R3 erhalten wurde. In diesem Fall ist das Verhältnis, in
R ' dem das Titantetrahalogenid und die aluminium-
* organische Verbindung verwendet werden, geeigneter-
25 weise ein Molverhältnis von Al/Ti = 0,5 bis 3,0 und
ist, worin R1 Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-, vorzugsweise 0,7 bis 1,5.
Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet und Andererseits wird der Katalysator geeigneterweise R2 und R3 Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkyl- in einer derartigen Menge verwendet, die einer Menge gruppen bedeuten und (B) Titantetrahalogenide um- von 0,1 bis 20 Millimol pro Mol des Monomeren entlaßt. Es ist ebenfalls ein Katalysator verwendbar, der 30 spricht. Wenn die Konzentration des Monomeren mit einer Lewis-Base, wie mit einem Amin oder mit innerhalb eines relativ breiten Bereiches variieren einem nicht polymerisierbaren Äther, als dritte Korn- kann, wird normalerweise eine Menge von 10 bis ponente versetzt ist. 40 Gewichtsprozent verwendet. Die Polymerisations-
Aluminiumorganische Verbindungen, die erfindungs- reaktion kann bei einer Temperatur im Bereich von
gemäß verwendet werden können, sind z. B. Trialkyl- 35 —5 bis +70cC durchgeführt werden,
aluminiumverbindungen, wie Triäthylaluminium, Tri- Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Er-
isobutylaluminium und Trihexylaluminium; Tricyclo- findung dienen die folgenden Beispiele,
alkylaluminiumverbindungen, wie Tricyclopentylalu- η · κ"
minium und Tricyclohexylaluminium; Triarylalumini- Beispiele 1 bis 4
umverbindungen, wie Triphenylaluminium und Tri- 40 Ein Druckgefäß mit 800 ml Inhalt wurde nach dem
ίο-, m- und p-tolyl)-aluminium; Triaralkylaluminium- Waschen und dem Trocknen gut mit Stickstoff gespült.
Verbindungen, wie Tribenzylaluminium und Alkyl- Dieses Gefäß wurde dann mit etwa 60 g Isopren, etwa
aluminiumhalogenide, wie Diäthylaluminiumchlorid 270 g n-He\an und Äthylen in verschiedenen Mengen,
Hind andere Alkylaluminiumverbindungen, wie Di- wie in Tabelle I angegeben, beschickt. Getrennt davon
äthylaluminiumhydrid. 45 wurde ein Gefäß mit 200 ml 'nhalt nach dem Waschen
Die Titantetrahalogenide, die erfindungsgemäß ver- und Trocknen und gutem Spulen mit Stickstoff mit
wendet werden, sind Titantetrafluorid, Titantetra- 70ml einer n-!!exanlösung von Titantetrachloiid
chlorid, Titantetrabromid, Titanlctrajodid und Mi- (Konzentration 1,43 Mol/Liter), gefolgt von der Zu-
ischur.gen davon. gäbe von 26,5 ml einer n-Hexanlösung von Triiso-
Andererseits umfassen die erfindungsgemäß ver- 50 butylaluminium (Konzentration 3.78 Mol/Liter) und wendbaren Äther aliphatische Äther, aromatische 2 Millimol Di-n-butyläther, beschickt, wonach eine Äther, aliphatisch-aromatische Äthermischungen und braune Niederschlagslösung als Katalysator erhalten die verschiedenen Arten von cyclischen Äthern. wurde (Molverhältnis von Al: Ti:Äther — 1,0:1,0:0,2; Beispiele dafür sind Dimethyläther, Diäthyläther, Titankonzentration 1,0 Mol/Liter). Dieser Katalysator Di-n-butyläther, Diphenyläther, Anisol, Styroloxyd, 55 wurde mit Hilfe einer Spritze in einer Menge von Furan und Tetrahydrofuran. Weiterhin sind Amine, 7,5 Milimol, berechnet als Titan, pro Mol des Monodie zusätzlich verwendet werden können: primäre, meren, in das vorgenannte Druckgefäß eingebracht, sekundäre und tertiäre Amine mit vorzugsweise nicht und danach wurde die Polymerisationsreaktion eine mehr als 18 Kohlenstoffatomen, wie Methylamin, Di- Stunde bei einer Polymerisationstemperatur von 30°C methylamin, Trimethylamin, Diäthylamin, Triäthyl- 60 durchgeführt.
amin und Tripropylamin; die primären, sekundären Nach Beendigung der Polymerisationsreaklion wurde
und tertiären Allyl-und Aralkylamine, wie Phenylamin, der Inhalt des Gefäßes abgezogen und in Methanol
Diphenylamin, Triphenylamin und Tribenzylamin; eingebracht, das 2 Gewichtsprozent Phenyl-/?-naphthyl-
alicyclische Amine, wie Cyclohexylamin; und hetero- amin enthielt, wodurch das Polymerisat verfestigt
cyclische Amine, wie Pyridin, N-Äthylpyridin und 65 wurde, das unter Vakuum mindestens 12 Stunden bei
Pyrrol. 70"C getrocknet wurde. Die Ausbeute, der Gelgehalt,
Die Polymerisationsreaktion wird vorzugsweise in die Mooney-Viskosität, die Lösungsviskosität des
Anwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Polymerisats und der Gehalt an cis-l,4-Einheiten
wurde gemessen. Der Gehalt an cis-l,4-Einheiten wurde mit Hilfe der Infrarotanalyse bestimmt. Der Gelgehalt wurde wie folgt bestimmt: 0,2 g des Polymerisats wurden in ein Drahtnetz mit einer Maschenweite von 0,177 mm gegeben und 24 Stunden in Toluol gelöst. Der Anteil, der nach dieser Behandlung ungelöst verblieb, wurde bestimmt und als Gelgehalt bezeichne Andererseits wurde die Lösungsviskosität des PoIj merisats nach Beendigung der Polymerisationsreaktio unter Verwendung eines Viskosimeters Modell B ge messen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Tabelle
Isopren
(E)
n-Hexan
(g)
Äthyie..
(g)
Äthylen/
Isopren-
Ver
hältnis*)
Ausbeute
(%)
Gel
gehalt
(0A,)
cis-1,4-
Gehalt
(V.)
Mooney-
Vis-
kosität
(ML1+4/
1000C)
Lösungs
viskosität
des Poly
merisats
(cP)
Vergieichsversuch I ..
Beispiel 1
60
60
270
270
0,42 0,7 47,2
45,2
6,8
23,0
98,4
98,4
94,0
100,0
9500
3500
Beispiel 2 60 270 1,20 2,0 50,4 29,5 98,3 106.0 2000
Beisoiel 3 60 270 2,80 4,7 45,0 43,0 98,3 114,0 1000
Beispiel 4 60 270 4,80 8,0 46,0 65,4 98,4 120,0 500
·) Gewichtsteile Äthylen pro 100 Gewichtsteile Isopren. Beispiele 5 bis 8
Äthylen wurde in variierenden Mengen, wie in Tabelle II angegeben, zu 100 Gewichtsteilen Isopren gegeben, und die Polynierisationsreaktion wurde, wie in "den Beispielen 1 bis 4 beschrieben, durchgeführt. Das entstehende Polyisopren wurde, nachdem es nach der folgenden Rcxptur cnnipo*. nJiert wordc-v; war. auf seine Eigensciu.'len untersucht.
Gewichtsteile
Polyisopren 100
Stearinsäure 1,0
Zinkoxyd 5,0
Schwefel 2,5
Calciumcarbonat 8,0
Titandioxyd 5,0
Benzthiazyldisulfid 0,7
Diphenylguanidin 0,3
Hexamethylentetramin 0,1
Mit Styrol behandeltes Phenol 1,0
Das Polymerisat des Vergleichsversuches II ist das gleiche wie bei Vergleichsversuch I. Andererseits wurde das Polymerisat des Vergleichsversuchs Il durch Veränderung der Katalysatormenge zu eine Menge, die 4,0 Millimol, berechnet als Titan, pro Mo Monomeren, entsprach und Durchführen der Poly rnerisationsreaktion während 8 Stunden bei eine Temperatur von 0°C erhalten. Die Zugfestigkeit, dii Dehnung, der Modul bei 300%, dieRcißfestigkci und die Festigkeit des unvulkanisierten Kai'.tjiiiiik: wurden gemäß den Verfahrensbedingungen \or JlS K 6301 — 1962 bestimmt. Bei der Untersuchung der Reißfestigkeit wurde als Probe ein Stück der At JIS-A verwendet, wogegen eine hanteiförmige Prolx Nr. 3 der Abmessungen 20 *■ 5 χ 2 mm zur Be Stimmung der Festigkeit des unvulkanisierten Kau tschuks verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der T?belle II und in der Zeichnung gezeigt Im Fall des Vergieichs-Polyisoprens IV, bei der die
eingearbeitete Menge an Äthylen 10 Gewichtsteile betrug, war die Mooney-Viskosität extrem hoch, um:
gleichgültig, weiche Mengen von Compoundierungs mitteln zugegeben wurden, konnte dieser Wert mehl verkleinert werden. Daher ist es klar, daß Polyisopren dieser Art nicht als Kautschuk zu allgemeinen Verwendungszwecken verwendet werden kann.
Äthylen Polymerisat-
Mooney-
Viskosität
Mooney- Tabelle 40 Dehnung 40 Modu
300
1 bei 40 Reißfestigkeit 40 Festigkeit
zugabe
menge
ML1+1ZlOO0C Viskosität
in com-
poundiertem
: Π Min. (7o)
Vulkani
Min.- (kg/cm1)
Vulkani
Min. (kg/cm1)
Vulkani
Min. des un
vulkani
sierten
(Ge Zustand Zugfestigkeit sationszeit sationszeit sationszeit Kau
tschuks
wichts- MLjt./lOOC (kg/cm=)
Vulkani
174 30 730 30 23 30 30
teile) sationszeit 184 Min. 720 Min. 28 Min. 32 (kg/cm:)
94,0 30 193 690 30 33
Vergleichs- O 110,0 28,0 Min. 174 730 560 22 76 29 52 1,5
verEuch II.. O 104,0 42,0 150 720 510 27 118 30 57 2,5
Vergleicns-
versuch III
1,5 109,5 37,0 188 690 30 32 5,3
Beispiel 5 2,6 115,0 42,0 195 95 560 65 81 47 70 33,0
Beispiel 6 5,0 45,0 195 500 120 55 65,0
Beispiel 7 .... 125,0 187
Vergleichs- 10,0 80,0 175 70 64
vcrsuch IV
110
Vergleichsversuche V bis IX
Die Polymerisationsreaktion wurde wie in den Beispielen 1 bis 4 durchgeführt, wobei man als «-Olefin entweder Propylen, Buten-1, Isobutylen oder Styrol an Stelle von Äthylen verwendete. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
Aus diesen Vergleichsuntcrsuchungen kann ersehen werden, daß die Mooney-Viskosität von Polyisopren durch den Zusatz anderer Λ-OIefine als Äthylen nicht gesteigert werden kann. Es kann auch festgestellt werden, daß sich die Festigkeit der unvulkanisierter Kautschuke aus diesen Polyisoprenen nicht steigert,
Tabelle III
Vergleichs
versuch
verwendetes
•»-Olefin
Λ-Olefin/
Isopren-
Verhältnis*)
Ausbeute
(7.)
Gelgehalt
(7o)
cis-1,4-Gehalt
(7.)
Mooney-
Viskosität
ML,+</100°C
V
VI
VII
VIII
IX
Propylen
Buten-1
Isobutylen
Styrol
5,0
5,0
5,0
5,0
47,2
40,3
45,0
45,8
42,0
6,8
5,5
4,5
4,0
4,9
98,4
98,2
98,4
98,3
98,9
94,0
92,0
85,0
86,0
90,0
·) Gewichtsteile i-Olefin pro 100 Gewichtsteile Isopren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von cis-1,4-PoIyisopren durch Polymerisation von Isopren unter Verwendung eines Katalysators, der aus einer aluminiumorganischen Verbindung, einem Titantetrahalogenid und gegebenenfalls einer Lewis-Base besteht,dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisationsreaktion in An-Wesenheit von Äthylen im Polymerisationssystem in einer Menge, die 8 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Isopren nicht übersteigt, durchführt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein rviolverhältnis von Titan zu Aluminium von 1:0,5 bis 1: 3,0 aufweist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Titantetrahalogenid in einer Menge von 0,1 bis 20 Millimol pro Mol Isopren verwendet.
DE19702045563 1970-09-15 1970-09-15 Verfahren zur Herstellung von eis 1,4 Polyisopren Granted DE2045563B2 (de)

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