DE2045331A1 - Verfahren zur Herstellung von Vinyl acetat Äthylen Emulsions Copolymeren mit erhöhtem Athylengehalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vinyl acetat Äthylen Emulsions Copolymeren mit erhöhtem AthylengehaltInfo
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Description
Borden, Ine., New York, M.Y., V.St.-A.
Verfahren zur Herstellung von Ylny lace tat --Äthylen-Emulsions-Copolymerenmit
erhöhtem Äthylengehalt
Die Erfindung bezieht sich auf die Copolymerisation von Vinylacetat
und Äthylen in wässriger Emulsion, die mit einer unter Druck stehenden Äthylengasphase in Kontakt steht,
und betrifft insbesondere ein Copolymerisationsverfahren, mit dem erheblich höhere Mengen Äthylen in das Copolymere
einpolyrnerisiert werden können als mit bekannten bei gleicher Temperatur und gleichem Druck durchgeführten Copolymerisationsverfahren. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, daß einer wässrigen emulgierenden Zusammensetzung, die Initiator enthält und unter Äthylendruck
gehalten wird, Vinylacetat zugesetzt wird, wobei der Zusatz von Vinylacetat während der Copolymerisation
mit solcher Geschwindigkeit erfolgt, daß die Konzentration von unpolymerisiertem Vinylacetat bei einem Wert gehalten
wird, der etwa 3,5 Gewichtsprozent der wässrigen emulgierenden Zusammensetzung nicht überschreitet.
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Vinylacetat-Äthylen-Copolymere, besonders in Latexform,
haben sich als Grundlagen für Anstrichmittel, Papierbeschichtungen
und dergleichen sowie für Klebstoffe als sehr vorteilhaft erwiesen. Bei der Herstellung solcher
Latices ergeben sich jedoch Schwierigkeiten aus der erforderlichen Anwendung übermäßig hoher Drucke, damit genügend
hohe Mengen Äthylen in die Copolymeren einpolymerisiert werden. Zwar wurden in dieser Hinsicht bereits gewisse
Verbesserungen ersielt, die besten bisher bekannten Ergebnisse werden jedoch nach Methoden erhalten, die
" immer noch so hohe Drucke erfordern, daß besondere
druckfeste Vorrichtungen erforderlich sind, damit die für den gewünschten Zweck erforderlichen j'l thy lengehalte
erzielt werden. Mit den besten bekannten Verfahren wird beispielsweise ein Jithylengehalt von 20 Gewichtsprozent
in Äthylen-Vinylacetat-Copolyrreren durch Anwendung von Äthylendrucken über 35 kg/qcm (500 psi) erreicht, während
diese bekannten Verfahren bei 10,5 kg/qcm (150 psi) Copolymere mit einem Äthylengehalt von nur etwa 5 %
liefern. Für viele Anwendungen der Copolymeren. zum Beispiel für manche Klebstoffe und Beschichtungen, reichen
so niedere Äthylengehalte nicht aus.
überraschenderweise wurde nun ein neues und verbessertes
Verfahren gefunden, mit den erheblich höhere Mengen an Äthylen mit Vinylacetat zu einem Emulsionscopolyrieren
bei gleicher Temperatur und gleichem Druck copoly;nerisiert
werden können als bisher. Erfindungsgemäß wird unter Äthylendruck eine wässrige emulgierende Zusammensetzung,
die Initiator enthält, mit Vinylacetat in solcher Geschwindigkeit versetzt, daß die Konzentration an unpolynierisiertem
Vinylacetat bei einem Wert gehalten wird, der etwa 3,5 Gewichtsprozent und vorzugsweise etwa 1 Gewichtsprozent
der wässrigen emulgierenden Zusammensetzung nicht überschreitet. Vorzugsweise wird diese Vinylacetatkonzentration
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während der Polymerisation eines.überwiegenden Anteils
des Gopolymeren in der Emulsion und besonders von wenigstens 75 % des Copolymeren nicht überschritten, überraschenderweise
ist es erfindungsgemäß möglich, bei
20 Grad G und 10,5 kg/qcm (150 psi), Bedingungen, unter denen nach bekannten Verfahren nur ein Äthylengehalt
von etwa 5 % erzielt werden konnte, bis zu etwa 20 Gewichtsprozent
Äthylen in das Copolymere einzubringen. Ferner haben sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Latices mit Konzentrationen bis zu etwa 60 Gewichtsprozent für eine Zeit bis zu 2 Jahren ohne
Coagulieren oder Gelbildung als kolloidal stabil erwiesen.
Um einen, maximalen Einbau von monomeren! Äthylen durch
das copolymerisierende monomere Vinylacetat zu erzielen, wird zweckmäßigerweise für optimale Verfügbarkeit des
Äthylens für das Vinylacetat gesorgt. Bei bekannten Verfahren wurde optimale Löslichkeit von Äthylen in dem
Vinylacetatmonomeren angestrebt, um eine solche Verfügbarkeit zu erzielen. So enthält die britische Patentschrift
1 117 711 die Lehre, zuerst das gesamte Vinylacetat der wässrigen Emulsionsphase zuzusetzen, unter
Erwärmen auf die gewünschte Polymerisationstemperatur diese Phase in Kontakt mit unter Druck stehendem
Äthylengas gründlich zu rühren "to effect solution of the ethylene in vinyl acetate up to the substantial limit
of its solubility" (um das Äthylen in Vinylaceatat praktisch bis zu seiner Löslichkeitsgrenze in Lösung zu
bringen) und erst nach Beendigung dieser zuerst durchgeführten Homogenisierungsstufe Initiator zuzusetzen,
um die Polymerisation einzuleiten. Gemäß den Beispielen dieser Patentschrift wurden Copolymere mit einem Äthylengehalt
von 20 % durch Anwendung von Äthylendrucken über 35 kg/qcm (500 psi) erzielt. Dagegen wurde festgestellt,
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daß es mit diesem Verfahren nicht möglich ist, einen Äthylengehalt von mehr als etwa 5 % zu erzielen, wenn
der Äthylendruck auf 10,5 kg/qcm (150 psi) vermindert wird.
Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren erfordert
das erfindungsgemäße Verfahren keine zuerst durchgeführte Homogenisierungsstufe. Es wird sogar bevorzugt,
den Initiator zuerst zuzusetzen, so daß die Polymerisation bei Zusatz des ersten Anteils von Vinylaceatat
praktisch augenblicklich einsetzt.
Statt auf die Gegenwart hoher Mengen an Vinylacetat abzustellen,um mehr Äthylen in die Polymerisationszone
zu bringen, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der gegenteilige Zustand angestrebt, die Menge an
freiem Vinylacetat so gering wie praktisch möglich zu halten.
Zur Bestimmung des Äthylengehalts von Copolynieren, die
durch Emulsionscopolymerisation in Gegenwart verschiedener
Konzentrationen an freiem Vinylacetat erzeugt wurden, wurde in einer Reihe von Versuchen Vinylacetat während der
Polymerisation allmählich in einer Menge zugegeben, die im wesentlichen der Polymerisationsgeschwindigkeit entsprach.
Die Versuche wurden bei der gleichen Temperatur und bei dem gleichen Druck durchgeführt, unterschieden
sich jedoch voneinander durch verschiedene Konzentrationen an freiem Vinylacetat. Es wurde gefunden, daß der Anteil
an Äthylen, der mit Vinylacetat copolymerisiert wurde, unabhängig davon, ob die Konzentration an monomerem
Vinylacetat bei 6 % oder bei so hohen Konzentrationen wie 50 %, entsprechend dem Beginn eines absatzweise
durchgeführten Verfahrens, lag, praktisch gleich, blieb.
Wenn jedoch die Konzentration an Vinylacetat, die
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während dessen allmählicher Zugabe aufrechterhalten wurde,
auf weniger als etwa 3,5 % der wässrigen Phase vermindert
wurde, wurde überraschenderweise gefunden, daß die in das
Copolymer eingebaute iithylenmenge beträchtlich zunahm. Bei
10,5 lcg/qcm (150 psi) und 30 Grad C wurde beispielsweise
gefunden, daß- der Äthylengehalt von etwa 5 % auf mehr als
15 % zunahr«, wenn die Konzentration an monoraerem Vinylacetat
während der Polymerisation von 6 % auf unter 3 %
abgeändert wurde. Ferner hat sich gezeigt, wie sich auch
aus einem Vergleich einiger der folgenden Ausführungsbeispiele ergibt, daß die bei einem bestimmten Druck in
das Copolymer eingebaute Äthylenmenge anzusteigen beginnt f
wenn der Gehalt an freiem Vinylacetat unter etwa 3,5 %
gesenkt wird, und weiter zunimmt, wenn der Gehalt an
freiem Vinylacetat weiter vermindert wird. Was den niedrigsten zulässigen Gehalt an freiem Vinylacetat
betrifft, so wird dieser lediglich durch die praktischen Grenzen für die Gleichhaltung der Geschwindigkeit der
Vinylacetatzugabe und der Copolymerisation beschränkt,
weshalb diese Konzentration vorzugsweise nicht wesentlich unter etwa 0,1 % liegt.
Der r-Iechanisiaus, nach dem die Copolymerisation zwischen
Äthylen, das in eine wässrige Emulsionspolyrnerisationszone als Gas eintritt, und Vinylacetat, das als Flüssigkeit
eintritt, erfolgt, ist nicht völlig geklärt. Im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Ergebnisse kann jedoch
angenommen werden, daß die Mthylenmoleküle und
Vinylacetatmoleküle, die in den Teilchen polymerisieren r
die Polymerisationsstellen auf verschiedenen Wegen und mit
verschiedenen Diffusionsgeschwindigkeiten erreichen und
daß bei niedrigem Gehalt an freiem Vinylacetat die Verfügbarkeit von Äthylen an den Polymerisationsstellen
luv Verhältnis zunimmt, wodurch der überraschend hohe
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Äthylengehalt in dem Copolyr.eren erzielt wird. Diese
theoretische Darlegung ist ein Versuch, die unvorhergesehenen Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens
nachträglich zu erklären, ohne daß damit irgendeine Beschränkung beabsichtigt ist.
Die erfindungsgemäße Emulsionscopolyrterisation kann
in den üblichen Reaktortypen durchgeführt werden,- die dem Fachmann bekannt und so konstruiert sind., daß sie
die angewandten Drucke sicher aushalten. Solche Reakto- ^ ren sind mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen ausgerüstet,
darunter Heizmänteln, Rühreinrichtungen und Einrichtungen, mit denen eine dosierte Zugabe von
Reaktionsteilnehmern sowohl auf einmal als auch allmählich durchgeführt werden kann. Aus führung?;-formen
der Erfindung werden an späterer Stelle durch Ausführungsbeispiele erläutert.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, die Konzentration an Vinylacetat unter einem Grenzwert
von etwa 3,5 Gewichtsprozent und vorzugsweise einem Wert von nicht mehr als etwa 1 Gewichtsprozent der
wässrigen emulgierenden Zusammensetzung zu halten.
Zur Erzielung bester Ergebnisse wird es bevorzugt einen solchen Zustand während der gesaraten Copolymerisationsdauer
aufrechtzuerhalten. Dabei wird das freie Radicale liefernde System, das zur Initiierung
der Copolymerisation angewandt wird, dem wässrigen unter Äthylendruck stehenden Emulgiermedium vor
jeglicher Zugabe von Vinylacetat zugesetzt, Dann wird allmählich das Vinylacetat, zum Beispiel durch
ein Pumpsystem, mit einer genügend geringen Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Konzentration an nichtumgesetztem
Vinylacetat bei weniger als etwa 3,5 % und vorzugsweise nicht mehr als etwa 1,0 Gewichtsprozent
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der wässrigen Zusammensetzung gehalten wird. Vorteile
werden mit der erfindungsgemäßen Arbeitsweise jedoch
auch dann erzielt, wenn man einen größeren Abschnitt der gesamten Copolymerisation, vorzugsweise mehr als
70 % und insbesondere mehr als 85 % der gesamten Copolymerisation,, in dieser Weise durchführt.
Selbstverständlich ist es möglich, bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Copolymerisationsgeschwindigkeit
durch übliche Maßnahmen, zum Beispiel durch Änderung der Temperatur oder der Konzentration an freie
Radicale liefernden Initiatormolekülen, abzuändern. Je
hoher die Polymerisationsgeschwindigkeit ist, desto rascher kann das monomere Vinylacetat zugesetzt werden,
ohne.daß dadurch die Einhaltung der erforderlichen
niederen Konzentration an freiem Vinylacetat zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile verhindert
wird.
Die Copolynierhers te llung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann dadurch abgeändert werden, daß die Copolymerisation in Gegenwart eines verträglichen
Impflatex durchgeführt wird. Ein solcher Impflatex kann aus einem Vinylacetat-Äthylen-Copolymerlatex
bestehen, der vorher unter Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen praktisch während der gesamten Vinylacetatzugabe
getrennt hergestellt wurde. Dieser vorher hergestellte Latex kann zweckmäßig etwa
40 bis 60 % Feststoffe enthalten und der wässrigen emulgierenden Zusammensetzung in solcher Menge zugesetzt
werden, daß er etwa 5 bis etwa 25 % des gesamten zu erzeugenden Copolymeren in dem Endprodukt des
unter Animpfen durchgeführten Verfahrens ausmacht.
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Die wässrige Ξη-ulsion, die den verdünnten Inpflatex
enthält, kann gewünschtenfalls weiteres oberflächenaktives
Mittel enthalten und während der anschließenden Copolymerisation kann weiteres oberflächenaktives Mittel
zugesetzt werden. Uie bei der oben beschriebenen Ausführung
sform, bei der kein vorgebildeter Impflatex
verwendet wird, wird das freie Radicale liefernde System, das die Copolynerisation initiiert, dem wässrigen
unter ilthylendruck stehenden Enulgie medium vor
der weiteren Zugabe von monomeren1 Vinylacetat zugesetzt.
h Dann wird allmählich das Vinylacetat nit einer genügend
geringen Geschwindigkeit zugegeben, daß der Gehalt an nichtumgesetztem Vinylacetat weniger als etwa 3,5 Gewichtsprozent
und vorzugsweise nicht mehr als etwa 1,0 Gewichtsprozent des wässrigen Mediums beträgt.
Nach dieser zuletzt beschriebenen Verfahrensweise
können aufeinanderfolgende Durchläufe durchgeführt werden, wobei in jedem Durchlauf der Reihe ein Teil des
Produkts des vorhergehenden Durchlaufs als Inpflatex verwendet wird. Da alle Durchläufe einer solchen Reihe
einschließlich des ersten nach der erfindungsgenäßen Verfahrensweise durchgeführt werden können (das heißt
" die Vinylacetatkonzentration wird von Beginn bis zum
Ende jedes Durchlaufs unter einem Grenzwert von etwa 3,5 Gewichtsprozent der wässrigen en.ulgierenden Zusammensetzung
gehalten), ist der Anteil an Impflatex, der, bezogen auf die gesamte Polynerraenge jedes Durchlaufs,
verwendet wird, nicht kritisch, soweit es auf die Erzielung des gewünschten hohen Gehalts an Äthylen
ankommt. Aus wirtschaftlichen Gründen und zur besseren
Steuerung der Teilchengröße v/ird es jedoch bevorzugt, daß nicht mehr als 10 bis 15 % der gesamten in einem
vollständigen Durchlauf verwendeten Vinylacetatmenge
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in dem für diesen Durchlauf verwendeten Impflatex enthalten
sind.
Es ist ferner nöglich, das erfindungsgemäße Verfahren
in Gegenwart eines Impf latex durchzuführen, der vorher in situ in sogenannter "absatzweiser" Arbeitsweise hergestellt
wurde,, wobei zuerst etwa 5 bis 25 % der Gesamtmenge an Vinylacetat,- die in dem vollständigen Durchlauf verwendet werden soll,- der wässrigen eraulgierenden
Zusammensetzung in einem Anteil oder "auf einmal" zugesetzt 7/ird. Da dann zu beginn die Menge an freiem
Vinylacetat über 3,-5 Gewichtsprozent der wässrigen emulgierenäen Zusammensetzung liegt, wird ein Teilabschnitt der absatzweise durchgeführten Copolymer!sation
nicht nit der1 erfindungsgemäßen Vorteil durchgeführt.
T-Jenn der Restanteil an unpolynerisiertem Vinylacetat
unterhalb wenigstens etwa 3r5 % und vorzugsweise etwa
1 % liegt,- kann dann das restliche Vinylacetat entsprechend
dein erfindungsge:aäßen Verfahren unter Anwendung
einer ähnlichen Arbeitsweise, wie sie oben für die Verwendung eines vorher getrennt hergestellten Impflatex
beschrieben wurde, copolymerisiert werden. Beim Arbeiten
rät einem in situ erzeugten Latex v/erden vorzugsweise
nicht mehr als etwa 10 bis 15 % der gesamten Vinyl ·
acetatmenge für die Herstellung des Impflatex verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter jedem praktisch
anwendbaren Äthylendruck durchgeführt werden. Es kann zur Erhöhung der mit Vinylacetat copolymerisierten Äthy ~
lenmcnge bei jedem vorgegebenen Druck verwendet werden.
Der Xthylengehalt des Copolyneren, dem besondere Bedeutung zukommt, liegt im Bereich von etwa 5 bis 40 %
Ethylen. Dieser Bereich ist besonders für Copolymere
vorteilhaft, die zur Zubereitung von Klebstoffen und
Anstrichmitteln auf t/asserbasis verwendet werden sollen.
Der Bevorzugte /1 thy lengehalt des Copolymeren für einen
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~ 10 -
solchen Zweck beträgt etwa 10 bis 25 %. Die Verteile
der erfindungsgemäßen Latices zeigen sich besonders deutlich bei ihrer Zubereitung zu Klebstoffen und.
Anstrichmitteln. Bei der Herstellung solcher besonders bevorzugter Latices ist es besonders vorteilhaft,- daß
gewöhnliche Reaktoren mit geringeren Anforderungen an die Druckfestigkeit der Vorrichtung verwendet werJ.cn
können. Daher könnt der Durchführung des erfindungs ■
gemäßen Verfahrens bei Drucken ir Bereich von at?a
2.1 bis etwa 70 kg/qcra (30 bis 1000 psi) , vorzugsweise
bei Drucken, die nicht wesentlich über 35 kg/qcn (500 psi)
liegen, und insbesondere ir. Bereich von 2,8 bis 17,6 kg/qcm
(40-250 psi) besondere Bedeutung zu.
Gute Ergebnisse werden bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Temperaturbereich von 0 bis 70 Grad C
erzielt, wobei die höheren Tenperaturen den Vorteil höherer Copolymeresationsreaktionsgeschwindigkeiten mit entsprechend kürzeren erforderlichen Verweilzeiten in ier Reaktionsvorrichtung
und die niedrigeren Temperaturen den Vorteil einer erhöhten Verfügbarkeit von .".thy le n in der
wässrigen emulgierenden Zusammensetzung bieten. Die bevorzugten
Bedingungen, die einen vernünftigen Koprror.iß zwischen diesen verschiedenen Vorteilen ergeben,, umfassen
einen Temperaturbereich von 20 bis 50 Grad C, besonders wenn bei einem Druck zwischen 2,1 und 17,6 ko/qci
(30 bis 250 psi) gearbeitet wird.
V;as die Bestandteile dar wässrigen er.ulgierenc'e.n Zusammensetzung
betrifft so können diese aus allen öler
flächenaktiven rütteln und Kolloicstabilisierungsnitteln
bestehen, die gewöhnlich zur Durchführung von Lrmlsions-Polymerisationen
verwendet werden. Nichtionische und anionische oberflächenaktive Mittel werden bevorzugt
und davon besonders Uatriumlaurvlsulfat, beispielsweise
in Form der Handelsprodukte Sipon VlO und üuponol-'.vJWl·;,
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~ 11 —
und Ltonylpheiioxy-poly (äthylenoxy) äthanole, zun1 Beispiel
die Igepale, die den vollen"Bereich an verfügbaren
'ithylenoxidgehalten umfassen, die bei den Fändelsprodukten
durch verschiedene Zahlen bezeichnet werden, die von Ige·- pal CO-5 3-0 bis Igepal-S9O" reichen. Davon hat sich
Irrepal CO-710 als besonders vorteilhaft erwiesen. Ein i.;a Handel unter der Bezeichnung Abex 185 erhältliches
anionisches oberflächenaktives ""littel hat sich dadurch
sehr vorteilhaft erwiesen e daß es geringe Schaumbildungsneicrung
zeigt und dadurch wirksam zu den Endeigenschaften
des erzeugten Latex beiträgt, wenn dieser beispielsweise zu Anstrichmitteln zubereitet wird.
Sulfosuccinate, zum Beispiel das allgemein bekannte
Aerosol OT, sind ebenfalls wirksam. Geeignet sind ferner
Natrium- und Ammoniumsalze von Sulfatestern von Alkylphenoxypoly-(äthylenoxy)
äthanolen, zum Beispiel die Handelsprodukte Alipal CO-433 und Alipal CO-436, sowie
Kondensate von Äthylenoxid mit hydrophoben durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglycol erzeugten Grundverbindungen, zum Beispiel die im Handel unter
der Bezeichnung Pluronics erhältlichen Produkte.
'Wie für den Fachmann auf dem Gebiet der Emulsionspolymerisation
ersichtlich ist, können ferner verschiedene andere Arten oberflächenaktiver Mittel angewandt
werden, und es können auch Kombinationen bestimmter oberflächenaktiver Mittel zur Erzielung
besonderer Eigenschaften verwendet werden. Die oberflächenaktiven Mittel können also im Rahmen des fachmännischen
Könnens zur Erzielung besonderer Kombinationen gewünschter Endeigenschaften ausgewählt
werden.
Die oberflächenaktiven Mittel können in den bei der
Emulsionspolymerisation üblichen Verhältnissen
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angewandt werden, wobei der bevorzugte Bereich 0,5 bis 5 %, bezogen auf das Gewicht der wässrigen emulgierenden Phase,
beträgt, und die jeweilige Menge und Art der Zugabe v/erden im Hinblick auf die Steuerung der Teilchengröße und der
Stabilität des erzeugten Latex gewählt. Die oberflächenaktiven Mittel können in die wässrige Zusammensetzung
am Anfang oder allmählich während der Dauer der gleichzeitigen allmählichen Zugabe von Vinylacetat eingeführt
werden.
ψ Die wässrigen emulgierenden Zusammensetzungen für die
erfindungsgemäßen Zwecke können ferner verschiedene Kolloidstabilisierungsmittel enthalten, wie sie für
Emulsionspolymerisationen bekannt sind. Zu verwendbaren Kolloiden gehören Polyvinylpyrollidon, hydrolysierte
Stärke und Hydroxyäthy1stärke, Hyroxyäthylcellulose,
Carboxymethylcellulose, "vollständig hydrolysierte" und "partiell hydrolysierte" Polyvinylalkoholsorten,
Casein, Gelatine und verschiedene natürliche Gummen wie Akazien-Gummi oder Gummiarabicum. Die Mengen, in
denen solche Mittel verwendet v/erden sollen, hängen bekanntlich von der Natur eines ebenfalls vorhandenen
^ oberflächenaktiven Mittels und von der gewünschten
Viskosität ab. Bevorzugt werden etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent der gesamten Latexfeststoffe. Häufig
sind etwa 0,2 bis 1 % geeignet.
Außer den zur Erzeugung der erfindungsgenäßen Vinylacetat-Äthylen-Copolymeren
genannten Monomeren können kleine Mengen eines funktionellen reaktiven Comonomeren
von bis zu etwa 10 % und zweckmäßig bis zu etwa 3 % vorliegen. Solche Comonomeren können polare Gruppen
liefern, um die Haftung des Vinylacetat-äthylen-Copolymeren
an dem Substrat, auf das es schließlich aufgebracht werden soll, zu unterstützen, oder sie können
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die Aufgabe haben, vernetzbare Stellen zu liefern,
und damit beitragen, die Klebebindung zu verstärken und widerstandsfähiger zu machen. Zu solchen coreaktiven
funktionellen Monomeren gehören beispielsweise Carboxy-Verbindungen
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, ltaconsäure,
Aconitsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und das Dinare von "Methacrylsäure. Bei Polycarboxymonomeren
sind auch die niederen Alkylmonoester dieser Säuren geeignet, zum Beispiel Monomethylmaleat, Monoäthylfumarat
und Monobutylitaconat. Als funktonelle reaktive Monomere stehen ferner die Vinylester von mehrbasischen
Sauren, zum Beispiel Divinyladipat, Divinylsuccinat und Divinylitaconat, Allylester von polyfunktioneIlen
Säuren, zum Beispiel DialIyIfumarat, Triallylcyanurat
und Diallylvinyleitrat, zur Wahl. Weitere funktioneile
Comonomere sind Divinyläther und Diallylather. Zu
postreaktiven Typen von vernetzenden Comonomeren gehören
beispielsweise Glycidylverbindüngen wie Glycidylacrylat, Glycidy!methacrylate Glycidylvinylather und
Glycidylallylather, sowie N-Alkylolverbindungen wie
H-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamind und
H-Äthylolacrylamid.
Als freie Radicale liefernde Initiatoren für die
erfindungsgemäßen Zwecke kommen die für wässrige Emulsionscopolymerisationen bekannten Initiatoren
in Betracht, beispielsweise Initiatoren, die unter Einwirkung von Wärme gespalten werden, und Initiatoren,,
die durch Reaktion mit Reduktionsmitteln freie Radicale bilden. Wasserlösliche Initiatoren werden gewöhnlich
bevorzugt, beispielsweise Kaliumpersulfat,.Natriumpersulfat,
Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid und andere derartige Initiatoren, die dem Fachmann bekannt
sind. Wenn Reduktionsmittel verwendet werden, werden ebenfalls wasserlösliche Reduktionsmittel bevorzugt,
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zum Beispiel Natriumformaldehydsulfoxylat, Natrium-mbisulfit
und Ascorbinsäure. Die verwendeten Mengen hängen
von der gewünschten Polymerisationsgeschwindigkeit
und anderen bekannten Faktoren ab. Vorzugsweise enthält die wässrige emulgierende Zusammensetzung etwa 0,1 bis
5 Gev/ichtsprozent und insbesondere 0,2 bis 2 Gewichtsprozent
Initiator. Wenn ein Reduktionsmittel verwendet
wird, wird dieses ebenfalls in Mengen von ins gesarat
etwa 0,1 bis 5 und insbesondere 0,2 bis 2 Gewichtsprozent des fertigen Latex eingesetzt.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. Mengenangaben erfolgen in Gewichtsteilen, vrenn nichts anderes angegeben ist, und die
für den Äthylengehalt der erzeugten Copolyneren ge nannten Werte wurden durch direkte quantitative Flamentaranalyse
des Kohlenstoffgehalts ermittelt.
Ein 38 Liter-Reaktor aus korrosionsbeständigen Stahl.,
der mit einem Propellerrührer ausgerüstet ist, wird
pit 37,7 Gewichtsteilen deionisierten V/asser, 0,2 C'eilcn
l'Iatriurnbicarbonat und 0,53 Teilen Kaliumpersulfat be ·
schickt und luftfrei gespült. Dann wird der Reaktor mit Äthylen auf einen Druck von 10,5 kg/qcm (150 psi) go
bracht. Die Temperatur wird bei 30 Grad C + 1 Crad
gehalten.
Ls wird eine Lösung hergestellt, die 0,060 Teile
IJatrium-m-bisulfit in 0,26 Teilen deionisiertem Wasser
enthält. 1/6 dieser Lösung wird in den Reaktor gegeben, und dann werden gleichzeitig während einer Zeit von
11 Stunden 53,0 Teile monomeres Vinylacetat und als
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BAD QRKälNAL
getrennter Strom eine Lösung aus 2.12 Teilen Igepal 00-710,
1,54 Teilen Abex 13-S (34?5 %-ige wässrige Lösung) und
0,49 Teilen "atriuin-in-bisulfit in 3,-72 Teilen deionisiertem
V'asser eingepumpt. Da die initiierenden freien Persulfatradicale bereits vor Zugabe von Vinylacetat
vorliegen, beginnt die Polymerisation fast augenblicklich mit den Feginn der Vinylacetatzufuhr, nnä es verstreicht
keine Seit bis zur Sättigung von Vinylacetat mit Äthylen.
In den ersten 25 Minuten wird die restliche Hatrium~m-bisulfitlösung
in 5 gleichen Anteilen zugesetzt.
In Abständen von etwa 20 Minuten-während der Zugabedauer
werden kleine Proben der flüssigen Phase aus dein Reaktor durch eine ICältedrucjcfalle entfernt, der Hydrochinon als
Polynerisatiorsinhibitor zugesetzt wurde. Das freie monomere Vinylacetat wird durch quantitatives Abdestillieren
aus einer abgewogenen Probe bestimmt. Diese Methode v/ird vorher durch direkte Titration mit Brom geeicht. Die
mit dem Latex dieses Beispiels erzielten Werte zeigten, daß das freie Vinylacetat stets weniger als 1 Gewichtsprozent
der flüssigen Probe (Latex) betrug. Der durchschnittliche Gehalt an freiem Vinylacetat betrug weniger
als 0,5 % für den gesamten Versuch.
Während der Zugabedauer wird die Konzentration an Vinylacetat aufgrund einer Schätzung bei einem Wert gehalten,
der nicht mehr als 3,0 Gewichtsprozent der wässrigen
Emulsionsphase beträgt. Während der Zugabedauer wird
der Druck in dem Reaktor bei 10,5 kg/gcm und die Temperatur innerhalb einer Abweichung von 1 Grad bei 30 Grad C
gehalten. Hach beendeter Zugabe wird das Rühren weitere
30 Minuten unter den gleichen Bedingungen für Druck und Temperatur fortgesetzt.
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Der erhaltene Latex hat einen Feststoffgehalt von 57,5 %
und enthält 0,6 % restliches Vinylacetatmonomer. Seine
Kolloidstabilität und die anderen Eigenschaften sind ausgezeichnet.
Der elektronenmikroskopisch bestimmte mittlere Teilchendurchraesser beträgt 0,35 Mikron. Der prozentuale
Gehalt an Äthylen wird durch chemische Analyse mit 11,1
bestimmt.
| Ein Anstrichmittel wird durch Zugabe folgender Bestandteile
zu 240 Gewichtsteilen des Latex von Beisniel 1 hergestellt.
Gewichtsteile
Uatrosol 250 HR, 2 %-ige Lösung
(Hydroxyäthylcellulose) . 250
Nopco KDW (Entschäumer) 2
Tamol 731 (Natriumsalz von carboxy lie rtern
anionischem oberflächenaktivem Mittel) 8
Igepal CO-610 (Nonylphenoxypolyoxyäthylen-
äthanol) 4
Äthylenglycol 30
R & R 551 (grenzflächenaktives Mittel) 3
TiPure R-610 (Titandioxid) 200
CeIite 2 81 (Diatomeensilicat) 25
Satintone^Pl (Aluminiumsilicat) 50
Snowflake White (Calciumcarbonat) 20C
Phenylmercuriacetat (18 % Hg-Gehalt) 0,3
Wasser 153
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Dieses Anstrichmittel v/eist ausgezeichnete Farbentwicklung auf, wenn es mit färbenden Pigmenten vermischt wird. Das
Anstrichmittel zeigt ferner sehr gute physikalische Stabilität.
:■
Filme aus diesem Anstrichmitel werden auf Standard-Wasch-Testplatten
entsprechend den Vorschriften der ASTM Standardmethode D-2486 gegossen. Die Platten wurden
vorher wie üblich mit einem Alkydgrundiermittel guter
Qualität grundiert. Das Gießen erfolgte mit einem 0,15 mm (6 mil) Birdapplicator mit einer Breite von
7,6 cm ("3") . Außer dem Film aus dem Anstrichmittel
dieses Beispiels wurde parallel dazu auf den gleichen . Platten ein zweiter Vergleichsfilm gegossen. Die Anstrichmittel,
die zur Herstellung der Vergleichsfilme
verwendet wurden, wurden nach der gleichen Rezeptur wie oben hergestellt mit der Ausnahme, daß der Latex
von Beispiel 1 durch einen handelsüblichen "Vinyl-acryl1"4-Latex
beziehungsweise zwei handelsübliche lithylen-Vinylacetat-Latices ersetzt wurde. Eine solche
Reihe von Filmen wurde bei 24 Grad C (75 Grad F) gegossen
und 48 Stunden bei 24 Grad C (75 Grad F) und 50 % relativer Feuchtigkeit trocknen gelassen. Eine
zweite Reihe von Filmen wurde bei 4 Grad C (40 Grad F)
gegossen und 48 Stunden bei 4 Grad C (40 Grad F) und
50 % relativer Feuchtigkeit trocknen gelassen. Das Anstrichmittel dieses Beispiels zeigte im Vergleich
zu den Anstrichmitteln aus handelsüblichen Latices ausgezeichnete Deckkraft.
Dann wurden etwa 11,4 cm (4,5") der gesamten Breite jeder Waschtestplatte mit einem Außenlack überzogen,
der hierauf 24 Stunden bei 24 + 2 Grad C (75 _+ 3 Grad F)
und 50 % relativer Feuchtigkeit trocknen gelassen wurde,
wodurch sich für den Testfilm eine Geaamttrocknungsdauer
von 72 Stunden ergab.
109820/2091
Waschtests wurden auf einen geradlinig arbeitenden Gardner-VTaschtest -Gerät mit dem Halter und. der Forsten-·
bürste nach Gardner unter Verwendung von LAVA-Stäckseife
als Schleifmittel durchgeführt. Der Test wire! fortgesetzt, bis 6,35 mr.1 (0,25") der Unterlage vollständig
bloßgelegt sind. Die Zahl der Zyklen bis zun Versagen wird festgestellt. Die Ergebnisse der Tests zeigt
die folgende Tabelle:
W Cyclen bis zun Versagten
Temperatur bein
Gießen und ersten Trocknen 24 Grad C 4 Grad C
Gießen und ersten Trocknen 24 Grad C 4 Grad C
£75
..GradJL | L I4P.. | G_r_ac; |
975 | 70 | |
7 30 | 50 | |
1250 | 90 |
handelsübliches "Vinyl-Acryl"-Polymer
'
1. handelsübliches Äthylen--Vinylacetat-Polyraer
2. handelsübliches Äthylen-Vinylacetat-Polymer
Äthylen-Vinylacetat von
Beispiel 1 ■ 1880 950
Diese Ergebnisse zeichen die überlegene Uaschbest'lncli^keit
des Anstrichmittels, das unter Verblendung des erfindungsgemäßen Latex hergestellt wurde.
Unter Verwendung des Vinylacry!polymeren als Vercfleichsanstrich
wird die Waschbeständiokeit für das Anstrichmittel, das den e rf i ndungs gentäße η Latex von Beispiel 1
enthält, im folgenden als Verhältnis angegeben, das sich dann mit 1880/975 = 1,93 bei 24 Grad C (75 Grad F)
errechnet. Wiederholte Tests haben gezeigt, daß dieses
109820/2091 B*D ORIGINAL
2 (M 5331
Waschfestigkeitsverhältnis für zwei identische Anstriche
auf der gleichen Platte von Test zu Test praktisch konstant bleibt. Das entsprechende charakteristische Verhältnis
bei 4 Grad C (40 Grad F) beträgt dann 950/70 = 13,5 Die hohen V'erte, die für die bei der tieferen Temperatur
gegossenen Filme erzielt werden, sind besonders bemerkenswert, da sie edn ausgezeichnetes Verhalten von
Anstrichmitteln zeigen,.die unter ungünstigen Witte rungs-·
bedingungen aufgebracht wurden.
B e i s ρ i e 1 3
Dieses Beispiel erläutert eine modifizierte Ausführungs form
des Polymerisat!onsVerfahrensr bei der zuerst in
situ ein Impf latex erzeugt wird.- worauf eine allmähliche
Zugabe- von Komponenten wie in Beispiel 1 folgt. Mit dieser Arbeitsweise werden die erfindungsgeraäßen Vorteile
erst dann erzielt, wenn die Konzentration des Vinylacetats.
unter etwa 3f5 % sinkt.
Der Reaktor wird mit den gleichen Mengen T-7asser, !!atriumbiearbonat
und Kaliumpersulfat wie in Beispiel 1 beschickt
und zusätzlich werden 0,21 Teile Igepal CO-710
und 0,15 Teile I\bei: 18S-Konzentrat sowie 5,30 Teile
des Vinylacetats zugegeben (diese liengen entsprechen 0,4 % und 0,1 % der betreffenden oberflächenaktiven
Mittel, bezogen auf das Gewicht des gesainten Vinylacstats) unmittelbar nach de*n Spülen und Einpressen von Üthjlen
bis zu einer' Druck von 10,5 kg/qcm (150 psi) bei 30 Grad C wird, eine Mischling von 0,012 Teilen Natriumm-bisulfit
in 0,052 Teilen deionisiertem tfesser zugesetzt,
um" die; Polymerisation--der Impf beschickung einzuleiten.
In Abständen von 5 Minuten werden vier weitere Anteile von 0,12 Teilen Natrium-m-bisulfit in 0,052 Teilen
Wasser zugesetzt. Dann wird mit dem gleichzeitigen
109820/209 1 BADORiGlNAL
Einpumpen von monomeren! Vinylacetat und den anderen
Komponenten wie in Beispiel 1 begonnen. In einer Zeit
von 11 Stunden wird eine Gesamtmenge an Vinylacetat von 47,7 Teilen zugeführt. Während dieser Zeit ergeben
alle Analysen einen Gehalt an freiem Vinylacetat von weniger als 1 %. Der zweite während der gleichen Zeitdauer
gleichzeitig zugeführte Strom besteht aus 1,91 Teilen Igepal CO-710, 1,39 Teilen einer 34,5.%-igen
wässrigen Lösung von Äbex 18S, 0,49 Teilen Nafcrium-mbisulfit
und 3,72 Teilen deionisiertem Wasser (diese ^ Mengen an oberflächenaktivem Mittel entsprechen 4 %
beziehungsweise 0,1 %, bezogen auf das Gewicht von allmählich zugesetztem Vinylacetat). Der Äthylendruck
wird wiederum stets bei 10,5 kg/qcm (150 psi) und die
Temperatur bei 30+1 Grad C gehalten.
Um einen niederen Restgehalt an Monomeren zu erzielen,
wird eine kleine Menge von weiterem Kaliumpersulfat zugesetzt. Der erzeugte Latex enthält 5 9,1 % Feststoffe,
ist kolloid stabil und weist einen Restgehalt an monomerem Vinylacetat von 0,3 %, bezogen auf- den
gesamten Latex, und einen Äthylengehalt von 10,8 % auf. Die Teilchengrößef angegeben durch den elektronen-
ψ mikroskopisch bestimmten mittleren Durchmesser, beträgt
0,25 Mikron. Standard-Waschbeständigkeitstests mit einem
Anstrichmittel, das wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt wurde, ergaben ein wie oben beschrieben berechnetes
Verhältnis von 1,5 bei 24 Grad C (75 Grad F) und von 9,7 bei 4 Grad C (40 Grad F).
Dieses Beispiel erläutert eine modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der ein vorher
erzeugter Impflatex verwendet wird. Da dieser Impflatex
109820/2691
vollständig nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
wird, werden bei der Herstellung des gesamten Produkts dieses Beispiels die erfindungsgemäßen Vorteile
erzielt. Der Reaktor wird wie in Beispiel 3 beschickt mit der Ausnahme, daß 10 Teile eines vorher
nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 erzeugten Äthylen-Vinylacetat—Latex
anstelle des monomeren Vinylacetats und oberflächenaktiven Mittels verwendet werden. Dann
wird mit dem gleichzeitigen Einpumpen begonnen, wie es in Beispiel 3" beschrieben ist. Es werden die gleichen
Mengen an Vinylacetat, oberflächenaktiven Mitteln und
Natrium-n-bisulfit wie in Beispiel 3 verwendet· Der
Gehalt an freiem Vinylacetat beträgt für den gesamten Versuch durchschnittlich etwa 0,5 % und liegt stets
deutlich unter 3,5 %. Der erhaltene Latex ist kolloid stabil, enthält 59 % Feststoffe eines Copolymeren mit
einem analytisch bestimmten Äthylengehalt von 12,0 % und weist eine mittlere Teilchengröße von 0,40 Mikron
auf. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführte Anstrichmitteltests ergaben für die Waschbeständigkeit
ein Verhältnis von 1,6 bei 24 Grad C (75 Grad F).
B e i s ρ i e 1 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Igepal CO-710 durch 1,06 Teile
Sipon WD ersetzt und die Menge an Abex 18-S auf 2,31
erhöht wird. Während über 80 % der Polymerisationsdauer
wird der Gehalt an freiem Vinylacetat unter 1 % gehalten und beträgt für den gesamten Versuch
etwa 0,7 %. Es wird ein stabiler Latex mit einem Feststoffgehalt von 57,5 % erhalten. Die Analyse des
gewonnenen Copolymeren ergibt einen Äthylengehalt ■
109820/2091
von 16,7 % und einen Restgehalt an monomeren Vinylacetat
von 0,5 %. Der Teilchenclurchir.esser des Latex
beträgt durchschnittlich 0,15 Mikron. Nie in Beispiel mit Standard-Anstrichmittel durchgeführte foaschbeständigkeitstests
ergaben ein Verhältnis von 2,68 bei 24 Grad C (75 Grad F) und von 26,7 bei 4 Grad C
(40 Grad F).
Das Polymerisationsverfahren von Beispiel 3 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die zu Beginn züge ·
setzten Mittel Igepal und Abex durch 0,08 Teile Upon WD und die alliaählich zugesetzten oberflächenaktiven
Mittel durch 0,9 8 Teile Sipon WD und 2,.31 Teile
Abex 18S (34,5 %-ige wässrige Lösung) ersetzt werden. Nachdem die Anfangsbeschickung aus Vinylacetat polymerisiert
ist, wird für den Rest dieses Versuchs die Konzentration an freiem Vinylacetat durchweg unterhalb
1 % gehalten. Der erhaltene stabile Latex hat einen Feststoffgehalt von 53,6 %, einen Restgehalt
k an monomerem Vinylacetat von weniger als 0,1 % und
eine Teilchengröße von 0,20 Mikron. Der analytisch in dem Copolymeren ermittelte Äthylengehalt beträgt
15,2 %. Waschbeständigkeitstests ergaben Verhältnis-·
werte von 2,6 bei 24 Grad C (75 Grad F) und 13,3 bei
4 Grad C (40 Grad F).
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wird mit der Ausnahme
wiederholt, daß Sipon t-.'D und Abex 18S in gleichen Mengen
wie in Beispiel 6 alInablich zugesetzt werden. Der
10 9 8 2 0/2091 DAPV ΛΛ
erhaltene stabile Latex enthält,0,1 % restliches
Vinylacetatnonomer und hat eine durchschnittliche
■ Teilchengröße von 0,16 Mikron. Der analytisch bestinnte
iithy lengehalt in dem C op ο Iy nieren beträgt
16/2 S. Hit Standardanstrichroittel durchgeführte
Waschbeständigkeitstests ergaben einen Verhältniswert von 2rl bei 24 Grad C (75 Grad F). Während
des gesamten Versuchs wird die Konzentration an raonomereni Vinylacetat unter 3,5 % gehalten.
Beispiel δ
Unter Verwendung der in Beispiel 6 beschriebenen Zusammensetzung wird eine Reihe von Latices nach
der Arbeitsweise von Beispiel 6 hergestellt mit der Ausnahine, daß die Temperatur bei 20 Grad C,
30 Grad C, 40 Grad C beziehungsweise 50 Grad C gehalten wird. Der Druck beträgt in jedem Versuch
10,5 kg/gcm (150 psi) * Hs werden folgende Ergebnisse
erhalten:
109820/2091
Copolymerisationsversuch
Temperatur der Copolymerisation
(Hr s.) restIi-
VAc-;Zugabe- % ches dauer Fest- VAc,
(Stunden) stoffe %
% Waschbeständig-
iithylen keitstest
irn 24 Grad C 4 Grad C
Polvcer (75 Grad F) (40 Grad F)
20 Grad C 30 Grad C 40 Grad C 50 Grad C
59,3
57,5
56,6
56,2
57,5
56,6
56,2
0,1 0,1
0,2 0,1
15,0 13,D 13,0 11 ,4
1,66 2,57 1,-57
11,2 9,6 6,3
Beispiel 9
Ein Latex wird, nach der Arbeitsweise von Beispiel 5
und unter Verwendung der dort beschriebenen Zusammensetzung hergestellt mit der Ausnahme, daß gleichzeitig
mit den anderen Strömen allmählich 0,265 Teile 2Tatriumvinylsulfonat
zugesetzt werden. Der Gehalt an freiem Vinylacetatmonomerem wird während des gesamten
Versuchs unterhalb 2 % gehalten. Die Analyse des erhaltenen Copolyneren ergibt einen iithy lengehalt von
12,6 Gewichtsprozent. Es werden Waschbeständigkeitsfaktoren von 2,1 bei 24 Grad C (75 Grad F) beziehungsweise
18,9 bei 4 Grad C (40 Grad F) gefunden. Der Latex weist bei einem Feststoffgehalt von 57,4 % ausgezeichnete
Lagerfähigkeit, eine Teilchengröße von
0,15 Mikron und einen Restgehalt an monomerem Vinylacetat von 0,4 % auf.
Ein Latex wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 5
und unter Verwendung der dort beschriebenen Zusammensetzung
hergestellt mit der Ausnahme, daß das allmählich zugesetzte oberflächenaktive Mittel durch
2,65 Teile eines partiell hydrolysierten Polyvinylalkohols
ersetzt wird, der als wässrige Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 20 % zugegeben wird,
und daß genügend Wasser zur Verdünnung des Produkts auf einen Feststoffgehalt von 5 4,8 % verwendet wird.
Der Äthylengehalt des Copolymereη wird mit 11,8 %
ermittelt. Der Latex hat eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,45 Mikron und zeigt besondere
Wirksamkeit als Viny!klebstoff.
109820/2091
Der Latex dieses Beispiels wird als Klebstoff zwischen Baumwolltuch und Vinylfolie getestet. Dazu wire der
Latex unter Verwendung einer Gardner- Rakel mit einer Apertur von 0,38 mm (15 rail) auf Vinylfclie gegossen.
Dann wird ein Stück ungeschlichtetes Bauiawollgev/ebe auf
die feuchte Folie gelegt und etwas geglättet- so daP
eine blasenfreie Schichtung entsteht. Der Schichtstoff wird luftgetrocknet und in 2,5 era (I") breite
Streifen geschnitten. Die Vinylfolie wird von den Gewebe auf einen Tinius Olsen-Universalnrüfgsrät mit
einer Geschwindigkeit von 5 cm pro Minute (2:"/Minute)
abgezogen. Die durchschnittliche Abhebekraft auf einer Länge von 12,7 cm (5") beträgt 3.1 kg (6,8 lbs.). Hin
bei dem gleichen Druck, aber nicht nach dein, erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Latex weist
dagegen nur 4,5 % Äthylen in dem Copolymereη auf
und ergibt eine durchschnittliche Abhebekraft bei dem Hafttest von nur 0,6 4 kg (1,4 lbs.)·
k Eine Reihe von Latices wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß
außerdem während der Zugabedauer von 11 Stunden allmählich 0,58 Teile eines funktioneIlen Monomeren,
nämlich Acrylsäure, H-I'ethylolacrylamid und Triallylcyanurat,
zugesetzt werden. Die konzentration an freiem. Vinylacetatmonomeren wird stets unter 3,0 %
gehalten. In jedem Fall weist das erhaltene Copolymere einen Äthylengehalt im Bereich von 11 bis 21 %
auf.
1.09820/2091
B e i s ρ i e 1 12
Uh die Bedetitung der Konzentration an freiem Vinylacetat
bei Durchführung des erf indungscfenäßen Verfahrens
zu erläutern., werden die Bedingungen von Beispiel 6 mit der Äusnahne wiederholt, daß das
Vinylacetat im Verhältnis zu der Polynerisationsgeschwindigkeit
zu rasch zugesetzt wird, so daß die Konzentration an freien Vinylacetat im ?3ittel 5>4 %
beträgt. Durch chemische Analyse wird festgestelltr
daß das nicht nach den erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Copolymere dieses Beispiels nur 5,6 %
iithylen enthält, während das Copolymere von Beispiel β
15 r 2 % Mthylen enthält.
Bei spie 113
Reihe von Versuchen "wird nach der Arbeitsweise von Beispiel S, jedoch unter Drucken von 5,3,7, 8,8
und 10,5 .1CgZqCItI (75, 100, 125 beziehungsweise 150 psi)
durchgeführt. Die Konzentration an freier; Vinylacetat·-
Hiononerer;, wird stets .unter 3,5 % gehalten. Der ilthylcngehalt
der erzeugten Copolypteren beträgt 7,6 %,
11 ".0 %, 13,8 % beziehungsweise 15,2 %, was die Erhöhung des i'.thylengehalts mit zunehraendeni Druck erläutert
. " '
.-."-. Beispiel 14
Sine Copolymerisation wird bei 10,5 kg/qcm und
der gleichen Gesamtzusammensetzung wie in Beispiel 1,
jedoch nicht nach den erfinduncfsgemäßen Verfahren,
durchgeführt. Im Anfangsabschnitt liegen das gesamte Vinylacetat und oberflächenaktive 'iittel vor. Vor
109820/2091
Zugabe des Initiators wird die Mischung mehr als
45 Minuten lang unter Rühren zur Gleichgewichtsein ■ stellung des .'ithylens in der Mischung stehengelassen.
Das erhaltene Copolymere enthält nur 5,2 % Kthylen
im Vergleich zu dem Äthylengehalt von 11,1 %{ der
in Beispiel 1 nach der erfindungsgeniißen Arbeitsweise
erzielt wird. Ferner zeigt ein daraus nach der Arbeitsweise
von Beispiel 2 bereitetes Anstrichrittel unabhängig
davon, ob das Anstrichmittel bei 2 4 Grad C (75 Grad F) oder 4 Grad C (40 Grad F) gegossen wird,
ein Waschfestigkeitsverhältnis von weniger als 1rO
im Vergleich zu den überlegenen Eigenschaften des ir.it
dein Latex von Beispiel 1 bereiteten Anstrichritteis.
Beispiel 15
Eine Copolymerisation wird nach der Arbeitsweise von
Beispiel 14 mit der Ausnahme durchgeführt, daß der Druck auf 35 kg/qcm (500 psi) erhöht wird.
Unter den bekannten Bedingungen mit Gleichgewichts-einstellung,
aber ohne die für die Erfindung kenn·- " zeichnende Steuerung der Konzentration an freiem
Vinylacetatmonomerem, wird bei diesem höheren Druck nur ein Äthylengehalt von 15,6 % erzielt. Dieses
Ergebnis unterscheidet sich nicht wesentlich von den Ergebnissen von Beispiel 6 oder 7, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren bei einem Druck von nur 10,5 kg/qcm (150 psi) erzielt werden.
109820/2 091
Beispiel 16
Sine Reihe von Polymerisationen wird im wesentlichen
nach der Arbeitsweise von Beispiel 5 durchgeführt mit
der Ausnahme,- daß der Druck auf 17,6, 35 und 52,7 kg/qcm (250, 500 und 750 psi) erhöht wird. Die
Konzentration an freiem Vinylacetatmonomerem wird während der Zugabedauer unter 3,5 % gehalten. Ss werden
Copolymere mit erheblich höherem Gehalt an Äthylen
erhalten, als mit den bekannten Verfahren erzielt werden kann. Bei 52 r 7 kg/qcm (750 psi) wird ein
Äthylengehalt von mehr als 40 % erzielt.
109820/2091
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines stabilen Latex eines Copolyneren aus Vinylacetat und _".thylenr dadurch gekennzeichnet, daß man (a) eine wässrige o:vulc;ierends Zusammensetzung, die einen freie Radikale lieüerr.dr.r.
Initiator enthält, mit ."Lthylen unter Druck setzt,
(b) der emulgierenden Zusammensetzung Vinylscstat
zur Copolymerisation von Vinylacetat und ethylen zuführt * und dabei (c) die Menge an unpolynT.erisierte:· Vinylacetatin der emulgierenden Zusammensetzung während der Fersteilung eines überwiegenden Teils des Copolymeren
bei einer Konzentration von nicht mehr als etwa 3,5 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, hält. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Herstellung des Ccpolyneren in Gegenwart eines Impflatex durchführt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekannzeich--net, daß man den Inpflatex durch Verdünnen eines Lete;: bereitet, der 40 bis 60 % Feststoffe eines Vinylacetat ."-lth.ylen-~Copolyr.eren enthält.
- 4. Verfahren nach einen der vorhergehender. Ans^rjc'iedadurch gekennzeichnet, daß man auf die wüssri:-e enulgie rende Phase einen lithylendruck von etwa 2,1 bis etwa
70 kcf/qcm (30 bis 1000 psi) ausübt, dieser Phase einen freie Radikale liefernden Initiator zusetzt, die Temperatur der emulgicrenden Phase zwischen etwa 0 und
70 Grad C hält und dann allmählich Vinylacetat mit10 9 8 2 0/2091BAD ORIGINAL-■ 31einer Geschwindigkeit zuführt, bei der die Konzentration an -unpolyiaerisierteTa Vinylacetat während der Zugabe des Vinylacetats bei einen Wert gehalten wird, der etwa 3f5 Gewichtsprozent der wässrigen Eraulsionsphasa nicht überschreitet. - 5. Verfahren nach einer.· der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ dctß man zur Herstellung eines stabilen Latex eines Vinylacetat-Ii thy leiv-Copolyweren ii.it einen iithylengehalt bis zu etwa 20 Gewichtsprozent des Copolyneren einen ilthylendruck auf der wässrigen enulgierenden Phase von etwa 10,2 bis 10,9 kg/qcm (145 - 155 psi) aufrechterhält, der enulgierenden Phase einen freie Radikale liefernden Initiator zusetzt, die eiiiulgierende Phase bei einer Temperatur von etwa 20 bis 30 Grad C hält und dann der emulgierenden Phase allmählich Vinylacetat nit einer Geschwindigkeit zuführt, bei der die Konzentration an unpolyr.ierisiertem Vinylacetat bei einem Wert von nicht mehr als etwa 3,5 Gewichtsprozent der wässrigen Hmulsionsphase gehalten wird und gleichseitig das Äthylen nit dem Vinylacetat polymerisiert. '
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration an unpolynerisiertexa Vinylacetat bei einem Wert von nicht mehr als etwa 1 Gewichtsprozent der wässrigen emulgierenden Zusammensetzung hält.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Umsetzung bis zu etwa 10 % eines funktioneilen reaktiven Comonomeren mit verwendet. ,109820/2091
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