DE1939074A1 - Verfahren zur katalytischen Polymerisation und/oder Mischpolymerisation von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur katalytischen Polymerisation und/oder Mischpolymerisation von OlefinenInfo
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Description
pie^ !Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen unter
Verwendung eines verbesserten Katalysators aus einer übergangsmetallverblndung
auf anorganischen festen Teilchen, die
ein Bestandteil eines Katalysators vom Ziegler-Typ ist, und
einer metallorganischen Verbindung, wodurch die Polymerisationsaktivität des Katalysators je Gewichtseinheit sowohl
des Übergangsmetalls als auch des Katalysatorbestandteils auf dem Träger bemerkenswert ansteigt, wodurch es möglich
wird, die Menge des Trägers zu reduzieren, die in dem anfallenden Polymeren verbleibt und ein Grund für seinen Äschegehalt ist, und ferner leicht den Schmelzindex des anfällenden Polymeren zu regulieren. Insbesondere bezieht sich, die
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Mündlich· Abredtn,Insbesondere durch Telefon, bedürfen echriftlldMr Bastiligung
D(MdIMf β«* München Kto. 100109 · Po»8«heekltonto MOnohen 11 «74
\ Erfindung auf ein Verfahren zur Polymerisation oder Mischpolymerisation
von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators
aus Bestandteilen von Katalysatoren vom Ziegler-Typ auf anorganischen festen Teilchen, bei welchem Verfahren Olefine
in Gegenwart eines Katalysators aus .
(1) einer Übergangsmetallverbindung auf anorganischen festen
Teilchen, erhalten durch Vorbehandlung fester Teilchen
eines Dihalogenids eines zweiwertigen Metalls aus der Gruppe
von Magnesium, Calcium, Zink, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt
und Nickel mit einem Eiektronendonor aus der Gruppe von aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonsäuren, Alkylestern
aliphatischer Carbonsäuren, Alky!estern aromatischer
Carbonsäuren, aliphatischen Äthern,cyclischen Äthern, aliphatischen
Ketonen, aromatischen Ketonen, aliphatischen Aldehyden, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen,
aliphatischen Säurehalogeniden, aliphatischen Nitrilen, aromatischen
Nitrilen, aliphatischen Aminen, aromatischen Aminen,
aliphatischen Phosphinen und aromatischen Phosphinen, der unter den Vorbehandlungsbedingungen flüssig oder gasförmig
ist, im wesentlichen in Abwesenheit von Wasser, und anschließende
Erhitzung der vorbehandelten festen Teilchen zusammen mit einer Halogenverbindung eines Übergangsmetalls
aus der Gruppe von vierwertigem Titan, vierwertigem Vanadium
und fünfwertigern Vanadium , die unter den Wärmebehand-
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lungsbedingungen flüssig istr um dadurch die Halogenverbindung
mit den Oberflächen der vorbehandelten festen Teilchen zu verbinden, und
(2) einer metallorganischen Verbindung aus der Gruppe von
Organoaluminiumverbindungen und Alkylzink polymerisiert oder mischpolymerisiert werden.
Katalysatoren vom Ziegler-Typ zur Polymerisation von Olefinen, die aus übergangsmetallhalogenverbindungen
und metallorganischen Verbindungen bestehen, sind allgemein bekannt. Jedoch bestand die Neigung, daß die Katalysatorbestandteile
im Polymerisationssystem agglomeriert werden und infolgedessen nur die Oberfläche der agglomerierten
Masse als Katalysator wirkt und daß die Bestandteile im Innern der Masse nutzlos verbraucht werden« Es sind daher
verschiedene Vorschläge zur Verhinderung der Agglomeration der Katalysatorteilchen durch ihre Aufbringung auf einen
Träger und zur wirksamen'Verwendung des Katalysators gemacht
worden.
Als derartiger Vorschlag ist die Verwendung eines Katalysators vom Ziegler-Typ, der auf die Oberflächen feinteiliger
Teilchen eines Trägers gebunden ist, bekannt (z.B. britische Patentschrift 841 822, britische Patentschrift
1 024 336, belgische Patentschrift 705 220 und USA-Patent·*
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■- 4 -
schrift 3 166 542). Da jedoch das Verbleiben von festem
Stoff in dem anfallenden Polyolefin für manche Anwendungen
unerwünscht ist, bestand ein Bedarf für Katalysatoren, bei
denen der Träger leicht von dem anfallenden Polyolefin nach
Vervollständigung der Polymerisation entfernt werden kann. In dieser Hinsicht wurde ein Vorschlag in der USA-Patentschrift
3 288 720 (entspricht der britischen Patentschrift
927 969) gemacht, bei dem eine in Wasser oder Alkohol lösliche Verbindung als Träger verwendet wird und nach Vervollständigung
der Polymerisation durch Waschen mit Wasser oder Alkohol entfernt wird.
Gemäß diesem Vorschlag wird ein Katalysator zur
Gasphasen-Polymerisation von Olefinen verwendet, der durch
Umsetzung einer metallorganischen Verbindung, imprägniert
auf einen Träger , mit einer Ubergangsmetallverbindung und
durch Kombination des Reaktionsprodukts mit einer metallorganischen Verbindung hergestellt wird. In der Patentschrift
werden z.B. Calciumcarbönat, Calciumchlorid und
Natriumchlorid als bevorzugte Träger offenbart. Der durch
dieses Verfahren hergestellte Katalysator besitzt jedoch keine hervorragende hohe Aktivität zur Polymerisation von
Olefinen und besitzt den Nachteil, daß er eine größere Trägermenge erfordert. Infolgedessen ist ein großer
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Aschegehalt mit dem Träger verbunden, der in dem anfallenden
Polyolefin verbleibt, wenn es nicht mit Wasser oder Alkohol nach Vervollständigung der Polymerisationsreaktion
behandelt wird; ein derartiger Aschegehalt führt zu nachteiligen Einflüssen auf die Polymereigenschaften. Z.B.
ist es wahrscheinlich, daß bei aus dem Polymeren hergestellten geformten Gegenständen "Fischaugen", Garnbruch,
Verfärbung oder eine unerwünschte Umsetzung mit einem Zusatz
(z.B. einem Stabilisator, Entformurigsmittel und Färbungsmittel)
auftreten und daß sie die Ursachen für wesentliche Beschränkungen der Verwendung des Polymeren sind.
Zur Verminderung derartiger Einschränkungen muß das gemäß
diesem Vorschlag hergestellte Polymere komplizierten und
nachteiligen Nachbehandlungen zur Entfernung des Trägers
unterworfen werden. ^
v Γ Es wurden nun Versuche zur Entwicklung eines Polymerisationskatalysatorsystems durchgeführt, das durch
Verwendung eines Trägers äußerst aktiv zur Polymerisation gemacht wird und bei dem die
Mengen des Katalysators und Trägers klein genug sind, daß
keine Nachbehandlung des anfallenden Polymeren erforderlich ist, und daß, falls gewünscht, der Träger leicht durch
eine einfache Behandlung mit Hasser oder Alkohol entfernt
werden kann. Gemäß der Erfindung wurde überraschenderweise
festgestellt,daß ein Polymerisatiomtatalysator mit einer
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außerordentlich verbesserten Aktivität je Gewichtseinheit sowohl des Katalysators auf dem Träger als auch des Übergangsmetalls
durch Vorbehandlung fester Teilchen eines Dihalogenids eines zweiwertigen Metalls aus der Gruppe von
Magnesium, Calcium, Zink, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt
und Nickel mit einem Elektronendonator, der flüssig oder gasförmig unter den Vorbehandlungsbedingungen ist, im
sentlichen in Abwesenheit von Hasser und durch Verbindung einer Ubergangsmetallhalogenverbindung, die ein Bestandteil
eines Katalysators vom Ziegler-Typ ist, mit den vorbehandelten Teilchen erhalten werden kann.
Als anorganische Stoffe sind Magnesiumdihalogenide
und Mangandihalogenide bevorzugt, jedoch sind Magnesiumdichlorid und Mangandichlorid besonders bevorzugt. Es wurde
ferner gefunden» daß die Verbesserungen gemäß der Erfindung
j nicht nur nicht durch eine lediglich gemeinsame Verwendung
eines Katalysators vom. Ziegler-Typ und eines Elektronendonators
ohne. Träger, sondern auch nicht durch Verwendung eines Katalysators, der durch Aufbringung eines Katalysators
vom Ziegler-Typ auf einem Metallhalogenid in Gegenwart eines Elektronendonators ohne vorhergehende Behandlung des
Metallhalogenide erhalten wurde, oder durch die gemeinsame
Verwendung einer kleinen Menge eines Elektronendonators und
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eines üblichen Katalysators auf einem Träger ohne vorhergehende
Elektronendonatorbehandlung erhalten werden können. Gemäß der Erfindung wurde ferner gefunden, daß sehr viele
verschiedene Verbindungen als Elektronendonator verwendet werden können, der bei der Vorbehandlung eines Trägers
gemäß der Erfindung eingesetzt werden soll; das Verfahren ist in dieser Hinsicht auch wirtschaftlich sehr vorteilhaft.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen unter Verwendung
eines Katalysators vom Ziegler-Typ auf einem Dihalogenid
eines zweiwertigen Metalls als Träger vorzusehen, der eine verbesserte Polymerisationsaktivität je Gewichtseinheit
des Katalysators auf dem Träger gegenüber üblichen Katalysatoren auf Trägern dieser Art besitzt und
daher den vom Träger herrührenden Aschegehalt des anfallenden Polymeren herabsetzt.
Die Aufgabe und viele andere Vorteile der Erfindung
werden nachstehend näher beschrieben.
Die übergangsmetallhalogenverbindungen? Organoaluminiumverbindungen
oder das Dialkylzink, die als Katalysator
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BAD ORIGJNAL
gemäß der Erfindung verwendet werden, sind per se als
Bestandteile von Katalysatoren vom Ziegler-Typ bekannt.
Die Dihalogenide zweiwertiger Metalle, die als .Träger der übergangsmetallhalogenverbindungen verwendet
werden, sind unlöslich oder wenig löslich in inerten Lösungsmitteln, die bei der Polymerisationsreaktion von
Olefinen verwendet werden, sind leicht löslich in Wasser und beeinflussen nicht nachteilig die Polymerisationskatalysatoren.
Insbesondere handelt es sich bei ihnen um ein Dihalogenid, vorzugsweise ein Chlorid, Bromid oder Jodid
eines zweiwertigen Metalls aus der Gruppe von Magnesium, Calcium, Zink, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt und Nickel.
Derartige Träger werden in Form im Handel verfügbarer Anhydride verwendet; oder wenn sie Kristallwasser enthalten,
können sie nach Erhitzung in einem dem jeweiligen Di-)
halogenid entsprechenden1Halogenstrom verwendet werden.
Die Teilchengröße des Metallhalogenide, das als Träger gemäß der Erfindung verwendet wird, kann z.B. im
Bereich von 0,05 bis 70 Mikron, vorzugsweise oberhalb
0,1 Mikron, jedoch nichtOberhalb 30 Mikron, insbesondere
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 20 Mikron,liegen. Es
soll ein Träger mit einem Gehalt von mindestens 80 Gew.-%
09/1 esa
an Teilchen mit einer Größe im vorstehend angegebenen Be-
- ■ ' reich verwendet werden.
Es können verschiedene mechanische Pulverisierungsmittel, die bereits in der Technik bekanntsind, zur Hersteilung
von Teilchen der Träger, die im Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt werden, verwendet werden. Für die
Herstellung von Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 1 Mikron ist es eher ratsam, eine
Lösung der Trägsrverbindung herzustellen, z.B. eine Lö- ,
sung in einem Alkohol von wasserfreiem Magnesium- oder Manganhalogenid
herzustellen und die Lösung mit einem organisehen
Fällungemittel, das das Halogenid nicht lösen kann, x.B, Kohlenwasserstoffe 6der halogeniert· Kohlenwasserstoffe/
'■■'■■■ "■■■■■■'■ '-V; = "- -I.'-'- - ----■.-. -: ■,'-" ■' ■-■ : ■"": - '. ■'
lü mischen, u» sie dadurch In feinen Teilchen auszufüllen.
Als derartiger Alkohol können z.B. niedrigerealiphatische
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanole Butanol, Hexanol
und n-Octanol, angeführt werden? Beispiele für derartige
Kohlenwasserstoffe sind ^entan, Heptan, Kerosin, Benzol,
Toluol und Xylol; Beispiele der halogenierten Kohlenwasserstoffe sind Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlor-
Xthan, Chlorbenzol, Bronbensol undChlortoluol.
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hergestellt asch dies·» ierfahren, reicht im alleee»lnen von
Oft 910
- ίο -
0,1 bis 1 Mikron; sie ist mittels üblicher mechanischer
Zur Vorbehandlung des wasserfreien Metallhalogenids mit dem Elektronendonator gemäß der Erfindung können irgendwelche Mittel verwendet werden, die das Metallhalogenid mit dem Elektronendonator in Berührung bringen
können, welcher entweder flüssig oder gasförmig unter
den Behandlungsbedingungen ist, wobei Wasser im wesentlichen abwesend ist. Z.B. kann der Elektronendonator, der
flüssig oder gasförmig bei den Vorbehandlungstemperaturen und -drucken ist, entweder direkt mit den Teilchen des
Metallhalogenide in Berührung gebracht werden, oder er
kann mit den Teilchen, d&e in eine« organischen Medium,
wie Hexan, Kerosin und Mnsol, suspendiert sind, in Serührung gebracht werden. ät eine« anderen Vorbehandlungs-) verfahren wird ein Elektzfonendonator, der bei den Vorbehandlungstemperaturen und -drucken fest ist, in einem organischen flüssigen Medium gelöst, das den Elektronendonator lösen kann, und danach mit einem wasserfreien Metallhalogenid in Berührung gebracht. Daher gehören zu der Vorbehandlung mit einem Slepctronendonator, der unter den Vorb*han41ungsb*dingungen £Wmutg oder $&«£d£al§ ist, wie er
der Erfindung wrwehidet wird, »uch Mm vorstehend an-
OOIiOI/1113
ORIGINAL
- li -
geführten Ausführungsformen.
Vorzugsweise liegt die Vorbehandlungstemperatur nicht höher als die thermische Zarsetzungstemperatur des
Dihalogenids des zweiwertigen Metalls. Eine geeignete Temperatur kann im allgemeinen im Bereich von -50° bis +30O0C,
vorzugsweise im Bereich von Raumtemperatur bis 2000C, insbesondere
im Bereich von 40°C bis 150 C, gewählt werden. Die Vorbehandlungszeit kann so bemessen sein, daß sie zu
einer ausreichenden Berührung zwischen dem wasserfreien Metallhalogenid und dem Elektronendonator führt und ist
nicht besonders begrenzt. Im allgemeinen beträgt sie 5 Mi-
nuten bis 5 Stunden in Abhängigkeit von solchen Faktoren, wie den verwendeten Berührungsmitteln und dem verwendeten
Elektronendonator. Eine; Berührung über eine lange Zeit ist reicht erforderlich, obgleich sie nicht nachteilig ist.
Es ist nicht bekannt, wie der Elektronendonator, der mit dem Träger koordiniert oder vermutlich koordiniert ist,
bei der Fixierung einer übergangsmetallhalogenverbindung zur Bildung
eines hochaktiven Katalysators auf dem Träger reagiert. Jedoch kann die folgende!Annahme gut zutreffen. Hinsichtlich
der Tatsache, daß die gemäß der Erfindung angestrebten Ergebnisse kaum erzielt werden können, wie nachstehend aus
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•den Beispielen und Vergleichsbeispielen hervorgeht, wenn die
Polymerisation von Olefinen
(1) durch Verwendung eines Katalysatorbestandteils, hergestellt durch Umsetzung eines nicht vorbehandelten Trägers
.- i . ■
mit einer Übergangsmetallhalogenverbindung,
(2) durch Verwendung eines Katalysatorbestandteils, hergestellt durch Umsetzung eines Trägers mit einer Ubergangsme-
: ■ ■,-'■■■■■ · ■
tallhalogenverbindung lediglich in Anwesenheit eines Elek-
tronendonators oder
(3) durch Verwendung, und zwar in Anwesenheit eines Elektronendonators,
eines Katalysatorbestandteils, hergestellt durch Umsetzung einer Ubergangsmetallhalogenverbindung mit
einem Träger, der nicht mit einem Elektronendonator vorbehandelt
ist, durchgeführt wird, wird angenommen, daß eine besondere Umsetzung zwischen den Metallhalogenidteilcheh,
dem Elektronendonator und der übergangsmetallhalogenverbin-
f dung stattfindet. Außerdem wird im Fall eines Esters als
Elekironendonator das Vorhandensein einer Koordinationsbindung
zwischen dem ,Elektronendonator und dem Träger durch die
Tatsache bestätigt, daß eine Verschiebung der Stellung der
charakteristischen Absorptionsbande im IR-Spektrum vorliegt.
Der gemäß der Erfindung verwendete Elektronendonator
ist unter den Vorbehandlungsbedingungen flüssig oder gasförmig {Fälle, in denen er flüssig oder gasförmig werden kann.
sind eingeschlossen) und ist aus der Gruppe von aromatischen
Carbonsäuren, aliphatischen Carbonsäuren, Alkylestern aliphatischer
Carbonsäuren, Alkylestern aromatischer Carbonsäuren,
aliphatischen Ätherη, cyclischen Äthem, aliphatischen Ketonen,
aromatischen Ketonen, aliphatischen Aldehyden, aliphatischen
Alkoholen, aromatischen Alkoholen, aliphatischen Saurehalogeniden,
aliphatischen Nitrilen, aromatischen Nitrilen,
aliphatischen Aminen, aromatischen Aminen, aliphatischen Phosphinen und aromatischen phosphinen gewählt. Von diesen Elektronendonatoren
werden gesättigte oder ungesättigte aliphatische C1-C12-AIkOhOIe, insbesondere einwertige oder mehrwertige
aliphatische Alkohole:, aromatische C^-Cg-Alkohole, Alkylester
aliphatischer Carbonsäuren, wie gesättigter oder ungesättigter aliphatischen C1-C13-Ca^OnSaUrBn, die einen Substituenten,
insbesondere eip Halogenatom, besitzen können, und gesättigter oder ungesättigter aliphatischer C1-C13-AIkOhOIe,
insbesondere einwertiger! oder zweiwertiger aliphatischer Alkohole,
Alky!ester aromatischer Carbonsäuren, wie aromatischer
Cg-C1 ^-Carbonsäuren, insbesondere einwertiger oder zweiwertiger aromatischer C^-Cg-C^rbonsäuren, die einen Substituenten,
insbesondere eine niedrigere Alkylgruppe, besitzen können,
und gesättigter oder ungesättigter aliphatischer C1-C12-AIkO-hole,
insbesondere einwertiger oder zweiwertiger aliphatischer Alkohole, gesättigte oder ungesättigte aliphatische C1-C15-Carbonsäuren,
insbesondere gesättigt© oder ungesättigte alipha tijs ehe C.-C.^-Carbonsäuren, aromatische C«-cl2"Carbonsäuren,dii
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einen mit dem aromatischen Kern verbundenen Substitueriten
besitzen können, insbesondere einwertige oder zweiwertige
aromatische Cj-Cg-Carbonsäuren, die eine niedrigere Alkylgrüppe
als Substituenten besitzen können, und Pyridine bevorzugt, die einen Substituenten, insbesondere aus der Gruppe
niedrigerer Alley !gruppen und Vinylgruppen, mit einem Kernkohlenstoffatom verbunden besitzen können. Als aliphatische
Äther sind aliphatische Cj'G.j-Äther, vorzugsweise aliphatische C^C.-Äthery als cyclische Äther cyclische Cg-C^-Äther,
vorzugsweise cyclische Cj,-Mono- oder-Diäther, als aliphatische Ketone aliphatischö C3-C. --Ke tone, vorzugsweise aliphatische C,-C«-Ketone, als aromatische Ali ahyde aromatische C7-Ci2"Aldehyde, vorzugsweise Benzaldehyd, als aliphatische Nitrile aliphatische C2-C 2~Nitrile, vorzugsweise
Acetonitril, als aliphatische Amine aliphatische C--C^Q-Amine,
vorzugsweise aliphatische C,-G.g-Amine und als aromatische
Amine aromatische Cg-C,,rAmine, vorzugsweise aromatische
Cg-Cg-Amine, anzuführen.j Spezifische Beispiele dieser Elektronendonatoren
sind aliphatische Carbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure e Val&riansäure und Acrylsäure, aromatische
Carbonsäuren,^ wie Benzoesäure und Pnthalsäure r aliphatische
Carbonsäureester, wie Methylformiat, Dodecylformiat,
Äthylacetat, Butylacetati Vinylacetat, Methylacrylat, Öctyllactoat;
Äthyllaurat undiOctyllaurat, aromatische CarbonsSurs-
ester, wie Methylbenzoat,
Äthylbensoat, Octylparaoxyb@nzoat
80 9/1612
193.9.07'
und Dioctylphthalat, aliphatische Äther, wie-ivthylather,
Hexylather, AllyIbutyläther und Methylundeoyläther, eyclisehe
Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Trioxan, aliphatische Amine, wie Methylamin, Diäthylamin, Tributylamin,
Octylamin und Dodecylamin, aromatische Amine, wie Pyridin, Anilin und Naphthylamine aliphatische Ketone, wie
Aceton, Methylisobuty!keton, Äthylbuty!keton und Dihexylketon,
aromatische Ketone, wie Acetophenon, aliphatische Aldehyde, wie Propionaldehyd, aliphatische Alkohole, wie
i '
Methanol, Äthanol, Isopropanol, Hexanol, 2-Äthylhexanol,
Octanol und Dodecanol, aromatische Alkohole, wie BenzyIaI-
kohol und Methylbenzyialkohol, aliphatische Nitrile, wie Acetonitril,
Valeronitril und Acrylnitril, aromatische Nitrile^ wie Benzonitril und Phthalonitril, aliphatische Säureamide,
wie Äcetamidjund Phosphipe, wie Triäthy!phosphin und Triphenylphosphin.
'
" i * " . ■. Die Yorbehandelt^n festen Teilchen werden zusammen
mit einer Halogenverbindung eines Übergangsmetalls aus der
Gruppe von vierwertigem Titan, vierwertigem Vanadium und fünfwertigem Vanadium, die unter den Wärmebehandlungsbedingungen
flüssig ist, zur feindung der Halogenverbindung an
die Oberflächen der festen Teilchen wärmabehändelt* Diese
Fixierung der Halogenver^indung an die Oberflächen der vorbehandelten
festen Teilchen kann in einer mit den früheren
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)9/Kt52
INSPECTED
Vorschlägen ähnlichen Welse bewirkt werden. Z.B. kann dies durch Erhitzung der vorbehandelten Metallhalogenidteilchen
zusammen mit der übergangsmetallhalogenverbindung bewirkt werden.
Spezifische Beispiele der Titan- oder Vanadiumhalogenverbindungen,
die unter den Behandlungsbedingungen flüs-
».-■■..':■■■■"■ - - ' ■ ι "-.'■■ ■■■■.-- ■■■■..' '■■'.■■■ :
sig sind, sind Halogenverbindungen von vierwertigem Titan, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid, Titanäthoxytrichlorid, Titandiäthoxydichlorid und Titandibutoxydichlorid,
Halogenverbindungen von Vierwertigem Vanadium, wie Vanadiumtetrachlorid,
und Halogenverbindungen von fünfwertigern Vanadium, wie Vanadiumox ytrichlorid. Vorzugsweise werden Halogenverbindungen
von vierwertigern Titan, insbesondere Titantetrachlorid, verwendet. :
ι
Damit die tibergangsmetallhalogenverbindung auf die
Damit die tibergangsmetallhalogenverbindung auf die
vorbehandelten Teilchen des zweiwertigen Metalldihalogenids
aufgebracht wird, werden ] beide in Berührung miteinander bei
einer Temperatur von 30°'bis 300°C , vorzugsweise von 70°
bis 140 C, wärmebehandelt. Diese Behandlung wird in einer inerten Gasatmosphäre durchgeführt, die frei von Sauerstoff
und Wasser ist. Nach Kontaktierung der übergangsmetallhalogenverbindung
mit den vorbehandelten Teilchen des
zweiwertigen Metalldihalogenids bei der vorbestimmten Tem-
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peratur und in der vorbestimmten Zeit wird ein großer Überschuß
der Ubergangsmetallhalogenverbindung durch Filtration
oder Decantation entfernt,wonach vorzugsweise mit einer
frischen Ubergangsmetallhalogenverbindung gewaschen wird.
Anschließend wird eine Wäsche mit einem geeigneten inerten
Lösungsmittel, wie Hexan,; Heptan und Kerosin, zur Entfernung
der freien Ubergangsmetallhalogenverbindung bewirkt, die nicht auf das Metallhalogenid aufgebracht ist.
Wenn bei der Aufbringungsarbeitsweise die Halogenverbindung
flüssig ist, werden die Teilchen des zweiwertigen Metalldihalogenids in1 die Halogenverbindung eingetaucht,
um eine Berührung zwischen ihnen zu bewirken. Falls gewünscht,
kann die Halogenverbindung wiederholt mit dem Träger in Berührung gebracht werden, indem der Träger in ein
Extraktionsrohr, z.B. eine Soxhlet-Extraktionsvorrichtung,
gebracht wird und die Halogenverbindung durch das Rohr unter Rückfluß gehalten wird.
Bei der Aufbringung der übergangsmetailhalogenverbindu&g
auf das vorbehandelte zweiwertige Metalldihalogenid gemäß der Erfindung wird nicht bevorzugt, die Ubergangsmetallhalogenverbindung
in mit einem Lösungsmittel, das sie lösen kann, verdünnter Form zu verwenden. Wenn z.B. ein
. i
' 00980p/16&2
. SAD ORlGINAt
gesättigter Kohlenwasserstoff als Verdünnungsmittel verwendet
wird, bedeckt wahrscheinlich ein Komplex, der durch die Umsetzung der Ubergangsmetallhalogenverbindung und des
Elektronendonators gebildet wird und nur schwach in dem Kohlenwasserstoff löslich ist, die Oberfläche des Metallhalogenids
und macht es unmöglich, einen wirksamen Katalysator herzustellen.
.. ■:■■ ■■■■ ■■■■■ ; ; ■■■. \
Wenn die übergangsmetallhalogenverbindung auf dem Träger aus dem zweiwertigen Metalldinalogenid,vorbehandelt mit dem Elektronendonator,als Katalysatorkomponente
verwendet wird, wird sie in die Form einer suspension in einem inerten Lösungsmitte)., wie Hexan, Heptan und Kerosin,
übergeführt, oder sie wirsji in die Form eines festen Pulvers
durch Verdampfung der Waschflüssigkeit in einem trockenen inerten Gasstrom oder unter reduziertem Druck übergeführt.
Wenn der Eiektrohendonator, der mit dem zweiwertigen Metalldihalogenid durch die Vorbehandlung gemäß der
Erfindung koordiniert oder vermutlich koordiniert ist, mit der übergangsmetallhalögenverbindung zusammengebracht wird,
reagiert er mit dieser oder bildet zusammen mit der übergangsmetallhalogenverbinciung
einen Komplex^und das meiste
davon kommt von der Oberfläche des festen zweiwertigen
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193907
Metalldihalogenids zur Lösung in der übergangsmetailhalogenverbindung
frei, die im Überschuß'vorhanden ist. Eine
sorgfältige Untersuchung des Verhaltens des Elektronendonators durch ein IR-Absorptionsspektrum zeigt, daß er
■ ■. - ι -
sich nach Umsetzung mit der übergangsmetallhalogenverbindung
von dem festen zweiwertigen Metalldihalogenid vollständig oder größtenteils trennt.
i -
Wenn ein zweiwertiges Metalldihalogenid, mit dem kein Elektronendonator koordiniert ist, mit einem Lösungsmittel
nach Umsetzung mit der übergangsmetallhalogenverbindung
gewaschen wird, wird die übergangsmetallhalogenverbindung nirgends darauf fixiert, oder es wird nur eine
Spur der übergangsmetallhalogenverbindung, die infolge ungenügender Wäsche als fixiert geblieben anzusehen ist, entdeckt.
Ein derartiger Katalysatorbestandteil weist keine Polymerisationsaktivität auf oder liefert nur eine kleine
Menge eines Polymeren.·
Eswird daher, angenommen, daß der Elektronendonator als Mittel zur Fixierung der übergangsmetallhalogen-,
verbindung auf dem zweiwejrtigen Metalldihalogenid dient.
Wenn die übergangsmetallhalogenverbindung mit dem zweiwertigen
Metalldihalogenid reagiert, das mit einem Elektronendonator vorbehandelt wurde, wird im allgemeinen fast der gesamte Elektronendonator abgezogen und ist in dem fertigen Katalysator
auf dem Träger,nicht vorhanden oder verbleibt nur
■ 00 9 8ÖJ9 / 1 052
r 20 -
in einer^unbedeutenden Menge.
Im allgemeinen werden Elektronendonatoren verschiedener
Art zum Olefinpolymerisationskatalysator aus einer übergangsmetallhalogenverbindung und einer metallorganischen
Verbindung zum Zweck einer. Förderung der Polymerisationsaktivität
, Regulierung der Molekulargewichtsverteilung und
W auch zur Regulierung des Molekulargewichts gegeben. Auch
im Verfahren gemäß der Erfindung würde der Elektronendonator,
der im Metallhalogenid infolge unvollständiger Umsetzung oder
ungenügender Wäsche verbleiben kann, fast den gleichen Effekt
aufweisen. Daher ist es<nicht erforderlich, den Elektironendonator
vollständig zu entfernen, außer wenn er unbedingt entfernt werden muß, und, falls gewünscht, kann eine geeignete
Menge des Elektronendonators in dem fertigen Katalysator zur Lösung der vorstehend angegebenen Aufgaben vorhan-
I den sein.
Die Menge des El£ktronendonators, der gemäß der Erfindung zur Vorbehandlung des zweiwertigen Metalldihalogenids
verwendet wird, ist nicht besonders beschränkt, jedoch wird bevorzugt, 6 bis ίο"2 Mol od,dgl. des Elektronendonatprs,
der mit dem zweiwertigeniMetalldihaiogenid koordinier^ bzw.
vermutlich koordiniert ist, je Mol des zweiwertigen
Metalldihalogenids zu verwenden. Die Verwendung einer
überschüssigen Menge des Elektronendonators führt nur zu einer nachteiligen Reaktion mit der Ubergangsmetallhalogenverbindung
unter Bildung von z.B. einem Titanalkoxyd. Wenn daher überschüssiger Elektronendonator vorhanden ist, ist es
ratsam, überschüssige Ubergangsmetallhalogenverbindung zuzugeben, oder freien Elektronendonator durch Erhitzung zu
ί -
verdampfen und anschließend die Ubergangsmetallhalogenverbindung
auf die vorbehandelten Trägerteilchen aufzubringen.
Es ist ausreichend, wenn die Menge der Ubergangsmetallhalogenverbindung
zur Aufbringung auf die vorbehandelten Teilchen des zweiwertigen Metalldihalogenids etwa
0,01 m-Mol bis 5 m-Mol je Gramm des vorbehandelten zweiwertigen
Metalldihalogenids beträgt. Falls gewünscht, können bis zu 10 m-Mol der tialogenverbindung verwendet werden*
Gemäß der Erfindung wird die Polymerisation von Olefinen durch Anwendung eines Katalysators,der die übergangsmetallhalogenverbindung,
die auf dem vorbehandelten zweiwertigen Metalldihalagenid fixiert ist, und eine metallorganischen
Verbindung aus der Gruppe von Organoaluindiumverbindungen
und Alkylzink enthält, durchgeführt.
009809/1652
Als derartige bekannte metallorganische Verblndun-
gen können Organoaluminiumverbiridungen, ausgedrückt durch
die allgemeinen Formeln R3Al, R2AlX, RAlX2, R3AlOR, RAl(OR)X
und R3Al3X3 (worin R eine Alkyl- oder Arylgruppe und X
ein Halogenatom ist), und Dlalkylzink,ausgedrückt durch die
allgemeine Formel R3Zn (worin R eine Alkylgruppe ist), angeführt
werden. Spezifische Beispiele der bevorzugten metallorganischen Verbindungen sind Triäthy!aluminium, Tripropy!aluminium,
Tributy!aluminium, Diäthylaluminiumchlorid,
Diäthylaluminiumbromid, Diäthylaluminiumäthoxyd, Diäthylaluminiumphenolat,
Äthylaluminiumäthoxychlorid, ÄthylaIuminiumsesquichlorid,
Diäthylzink und Dibutylzink.
Im Verfahren gemäß der Erfindung wird die Polymerisation und/oder Mischpolymerisation von Olefinen durch Anwendung
eines bestimmten Katalysators vom Ziegler-Typ, der
die übergangsmetallhalogenverbindung, gebunden durch die
Wärmebehandlung an die Oberflächen der festen Teilchen des, zweiwertigen Metalldihalogenids, die mit dem Elektronendonator vorbehandelt sind (wie vorstehend beschrieben wurde
)f enthält, durchgeführt.
Zu den gemäß der Erfindung zu polynterisierenden Olefinen gehören bekannte Olefine, die mit dem Katalysator vom
0098097
.< ϊ5 Ο Ο
939074
Ziegler-Typ polymerisierbar oder mischpolymerisierbar sind,
i z.B. Äthylen, Propylen und Buten.
Die Konzentration der übergangsmetallhalogenverbindungauf
dem Träger, angewendet bei der Olef^polymerisation,
beträgt vorzugsweise 0,005 bis 10 g je Liter des im
Polymerisationssystem'Verwendeten Lösungsmittels, während
die Konzentration der metallorganischen Verbindung Vorzugs—
weise 0,01 bis 50 m-Mol auf der gleichen Basis beträgt.
.1
Eine bloße Kombination der tibergangsmetallhalogenverbindung
und des zweiwertigen Metalldihalogenids, das
mit dem Elektronendonator behandelt oder nicht behandelt
wurde,, weist keine .Polymerisationsaktivität für Olefrlne auf.
Bei der Herstellung des Katalysators gemäß der Erfindung ist
es erforderlich, die metallorganische Verbindung zur übergangsmetallhalogenverbindung
auf dem Träger aus dem vorbehandelten.Metallhalogenid
(oder umgekehrt) zu geben.
. Die ,Polymerisationsreaktion von Olefinen unter Verwendung des Katalysators<gemäß der Erfindung wird in der
gleichen Weise wie die bekannten Polymerisationsreaktionen unter. V^r^eridung .des .gewöhnlichen Katalysators vom Ziegler-
Ö0 9 8Q9/
*- 24 -
Diese Verfahren müssen inter im wesentlichen sauer- „
stoff- und wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden.
Es wird ein geeignetes inertes Lösungsmittel, wie Hexan,
Heptan und Kerosin, verwendet. . Der Katalysator gemäß der Erfindung wird in das Lösungsmittel gegeben und es wird
mindestens ein Olefin datin zur Bewirkung seiner Polymerisation eingesetzt. Die Polymerisationstemperatur beträgt
20° bis 2000C, vorzugsweise 60° bis 180°C, und-die Polymerisation wird vorzugsweise unter erhöhtem Druck durchgeführt.
Der Druck liegt im Bereich von Atmosphärendruck bis 100 kg/cm ,
insbesondere im Bereich von 2 bis 60 kg/cm . Bei der Polymerisation von Äthylen mit! dem Katalysatorsystem gemäß der Erfindung kann das Molekulargewicht des Polymeren in gewissem
Ausmaß durch Variation der Polymerisationsbedingungen, z.B. der Polymerisations temperatur und des Molverhältnisses des Katalysators, geregelt werden. Die Zugabe von Wasserstoff
zum Polymerisationssystem ist jedoch wirksam und die Verwendung einer großen Wasserstoffmenge liefert ein wachsartiges Polymeres.
• Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Polyolefine mit einem weitaus höheren Schmelzindex als in dem
Fall erhalten werden können, in dem ein Katalysatorbestandteil verwendet wird, derj durch Aufbringung der übergangsmetallhalogenverbindung auf den Träger ohne die Verwendung
ao98oö/1 esa
■- 25 -
des Elektronendonators hergestellt wurde. Außerdem liefert
im Vergleich mit defl Katalysatorsystem ohne Träger
das Katalysatorsystem gemäß der Erfindung eine erhöhte
j-"
Ausbeute von Polyolefinen je Gewichtseinheit des Übergangs-"
metalls. Im Fall der Aufschläinmungspolymerisation besitzt
das anfallende Polymere eine sehr hohe Schüttdichte, und
daher erhöht sich die Ausbeute des Polymeren je Gewichtseinheit
des Lösungsmittels. Außerdem wird es leicht, das
Polymere zu entladen bzw* zu versenden und zu transportieren.
Ein weiterer Votteil besteht darin, daß das anfallende
Polymere eine sehr kleine Menge der Ubergangsme-
i . ■ ■ -
tallverbindung enthält;- in der Praxis tritt fast kein Nachteil
bei den geformten Gegenständen aus dem Polymeren auf, selbst wenn die Ubergangsmetallverbindung nicht inaktiviert
ist. Wenn es erwünscht:ist, den Träger zu entfernen, wird das Polymere mit Wasser öder mit Alkohol behandelt, wenn das
zweiwertige Metalldihalocjenld in Wasser oder Alkohol löslich
ist. - ,
Nachstehend wirdidie Erfindung anhand von Beispielen
näher beschrieben.
!Beispiel 1
-. ι ——— . . . ■
00980^/1652
siumchlorid in einem Stickstoffstrom bei 300°C 6 Stunden
lang calciniert. Das IR-Absorptionsspektrum des wärmebehandelten Magnesiumchlorids zeigte weder Absorptionsbanden von
Kristallwasser noch von Hydroxylgruppen. Das Magnesium-
Chlorid (9,5 g) wurde in einer Stickstoffatmosphäre zu
einer Suspension von 10 m-Mol absolutes Methanol in wasserfreiem Hexan gegeben und 30 Minuten lang bei 50°C wärmebehandelt,
wonach unter reduziertem Druck getrocknet wurde. Die Analyse davon zeigte, daß dieses Magnesiumchlorid die
Zusammensetzung MgCl2 #-r^Me0H (Me ist eine Methylgruppe) besaß. Das IR-Absorptionsspektrum dieser Verbindung zeigte
deutlich . eine Absorptions; ande von Methanol, jedoch fand sich keine nennenswerte Absorptionsbande
aufgrund von Kristallwasser.
Dieses Magnesiumchlorid wurde in Titantetrachlorid
suspendiert und bei 125°C 1,5 Stunden lang gerührt. Die umgesetzte
'Suspension wurde in heißem Zustand filtriert und mit raffiniertem Hexan gewaschen, bis keine nennenswerte
Chlormenge in der Waschflüssigkeit vorhanden .war. (Die
vorstehend angeführten Arbeiten wurden alle in einer Stickstof
f atmosphäre durchgeführt.) Der auf diese Weise auf einem Träger hergestellte Katalysätorbestandteil enthielt die
Titanchlorverbindung in piner Menge, die 12 mg Titan je Gramm des Trägers entsprach. Die Absorptionsbande aufgrund
009809/1662 v
1939cm
des Methanols, die vor Umsetzung mit Titantetrachlorid beobachtet worden war, verschwand vollständig nach der
Umsetzung.
( t
Es wurde ein drei-Liter-Autoklav mit einem Liter
Hexan als Polymerisationslösungsmittel beschickt und danach mit 200 mg des Katalysatorbestandteils auf dem Träger
und 3 m—Mol Triisobutylaluminium und auf 90°C erhitzt.
Zusätzlich zu einem Druck von 3,5 kg/cm Wasserstoff wurde
gasförmiges Äthylen kontinuierlich eingeleitet und polymerisiert, während der Gesamtdruck bei 7 kg/cm gehalten wurde.
Die zweistündige Polymerisation lieferte 280 g weißes Polyäthylen mit einer Schüttdichte von 0,3 und einem Molekulargewicht
von 50 000. Die Ausbeute entsprach 1400 g je g des Katalysatorbestandteils auf dem Träger und 5600 g je
m-Mol Titan.
Es wurde Äthylen in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 mit der Ausnahme polymerisiert, daß ein Produkt einer gleichzeitigen Zugabe von 0,6 g des methanolhaltigen Magnesiumchlorids,
hergestellt in Beispiel 1, 0,25 m-Mol Titantetrachlorid und 3 m-Mol Triisobutylaluminium als Katalysator
verwendet wurde. Es wurden 46 g Polyäthylen mit einem
00980971652
Molekulargewicht von 112000 erhalten. Die Ausbeute entsprach nur 184 g je m-Mpl Titan.
Vergjleichsbeispiel 2
Das im Handel erhältliche wasserfreie Magnesiumchlorid
chlorid wurde bei 300°C 6 Stunden lang erhitzt. Das er
haltene Magnesiumchlorid wurde zusammen mit Titantetrachlorid in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit dem
Ergebnis erhitzt, daß die Titanchlorverbindung in einer 0,2 mg Titan auf je Ig des Trägers äquivalenten Menge aufgebracht
wurde.
Es wurde Äthylen 2 Stunden lang bei 9O°C in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von 200 mg des auf diese Weise erhaltenen Katalysatorbestandteils auf dem
Träger und 3m-Mol Triisobutylaluminium polymerisiert. Es wurde Polyäthylen in einer Ausbeute von 5g erhalten, die 25 g je
g des Katalysatorbestandteils auf dem Träger entsprach.
; Beispiele 2 bis 27 .
und
' Es wurden im Handel erhältliche wasserfreie Magnesiumhalogenide
3 Stunden-lang bei 600°C in einer Stickstof
atmosphäre calciniert. Die wärmebehandelten wasserfreien
HeüKäim ifr»
frei? (SeseftwiiHiiiigifeediifc vnass^e; eünet fffeiteMoineitaEilsefte; Meng®
&en&ff (fats? derb ÄJikököüi Hr» veicsefidieiden&rt Mfengen!r
% ätig&s&sem^ί&&Μ&$£~ W&& -'afifee&öaihiaßltdi^ Hägine-
ilrt
Tä§öaile; -% angiegeääerif
beil %W®& H^S ^etüijieai; lategj φέϊίϋΑΓΑ^ 'M&
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die» gOieiüeiveifc EeMmqfflM3&t$} wüei ϊ» BeUs^eI Ϊ. milt der
goO^inetSs^eiit;^ dk& 2<5ö; %f des Ka€aüiysaiiOrbesüand?teü
dem Träger und § m-Mol Ijrlisobutylaluminlum verwendet wur-
- den. Die Ergebnisse sirjd in Tabelle E angegeben.
i ·■"
8AD
il*9 | η | |
β | 1§ | H |
n | ■■ » | |
H | . '·. « | |
■'■•13 | ||
» . | 14 | η |
η | Ii | η |
η | R |
Art und Anzahl MgIe voll mit
% Ml MgCl2'Η©-'
©rdipiertem ^Is
kohol
SH3QH
SH3QH
,CJI3Qi ' ' , , ' "
SS3QH
yerbindungen
SIi3QB,
fixierte Menge
fi§L
ftei
918.
we
Polyäthylens:
augfeeute (g)
.141
JiQ
-293
196 142
254
G3
Metal!halogenid
Beispiel 19: MgBr2
20 21
22?
23
Anmerkung:
MgI.
Art und Anzahl Mole von mit |
Ubergangsmetallhalogen- verbindungen |
8 14 |
Polyäthylen ausbeute" (g) |
1 Mol MgCl2 ko ordiniertem Al |
fixierte Menge Art (mq/q) |
!4 | - |
kohol | 27 | ||
I CH3OH EtOH |
Ti (OEt) Cl3 TiCl4 |
16 14 |
171 221 |
iPrOH | TiBr4 | 15 | 194 |
3C8H17OH | TiCl4 | 18r | 275 |
1 2 C12H25OH CH3OH |
VC14 TiCl4 |
14 | 122 235 |
C2H5OH | Ti(OnBu)Cl3 | 221 | |
-C8H17OH | Ti(OnBu)2Cl2 | 206 | |
C12H25OH | TiBr4 | 215 | |
Et bedeutet eine Äthylgruppe, Bu eine Butylgruppe und Pr eine Propylgruppe.
Diese Abkürzungen besitzen nachstehend die gleichei Bedeutungen.
Diese Abkürzungen besitzen nachstehend die gleichei Bedeutungen.
. : - 32 - ■■■.■. ' ■.-.'■/:.', , ■■"■'. ■■■;■
Es wurde Äthylen in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 unter Verwendung verschiedener Aluminium- oder Zinkverbindungen (in Tabelle II angegeben) anstelle des in
Beispiel 1 verwendeten Triisobutylaluminiums polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
metallorganische Verbindungen
Art
28 29 30 31 32
Menge (m-Mol)
(C2Hg)2AlCl
(C2Hg)2AlBr
(C2Hg)2AlOC2Hg
C2HgAl-OC2Hg-C;
(C4H9)2Zn
3 | 215 | 1080 |
3 | 208 | 1040 |
3 | 142 | 710 |
3 | 158 | 790 |
3 | 186 | 930 |
Beispiel 33 |
Polyäthylenausbeute (g/g
des Katalysator- Schmelzindex bestandteile von
auf dem Träger Polyäthylen
0,4 0,4 0,9 0,7 0r5
.Es wurden 5 g Magnesiumchlorid der Zusammensetzung
MgCl2-^MeOH, hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, in Kerosin suspendiert, wonach 25 m-Mol Vanadiumtetrachlorid
zugegeben wurden. Die Suspension wurde unter Rühren auf 130°C erhitzt,und bei dieser Temperatur eine
009809/1652
Stunde lang gehalten. Die Suspension wurde danach filtriert
und mit raffiniertem Hexan gewaschen, bis keine nennenswerte Chlormenge in der Waschflüssigkeit vorhanden
war. Der anfallende feste Katalysatorbestandteil auf dem Träger enthielt eine Chlorverbindung von Vanadium in einer Menge, die 21 mg darauf fixiertem Vanadium· äquivalent
war. Äthylen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
unter Verwendung von 200 mg des Katalysatorbestandteils
auf dem Träger und 2 m-Mol Triäthy!aluminium polymerisiert.
Es wurden 213 g Polyäthylen mit einem Molekulargewicht von
45 000 erhalten.
Es wurde eine 500 ml-Flasche mit 250 ml raffinier-
tem Kerosin beschickt und sorgfältig mit Stickstoff gereinigt.
Es wurden der Katalysatorbestandteil auf dem Träger (hergestellt in Beispiel' Ij 0,5 g) und 2 m-Mol Triäthy1-aluminium
zugegeben und die Temperatur wurde auf 70°C er-, höht. Danach wurde Äthylen bei Atmosphärendruck zugegeben
und ζν·1 Stunden .lang ohne Wasserstoffzugabe zur Bildung
von 72 9 Polyäthylen mit veniger als einer Methylgruppe
je 1000 Kohlenstoffatomen und mit einem Molekulargewicht
• - ι . -. . ■■■"■-.
von «50 000 polymerisiert.
008809/1112
ig:::/ ■-. "'_ ■-■·._ BAD
■'.-- :'J\ ■"':'■ ; . ;-τ Beispiel 35 , ■'■_■■
, Es wurde im Handfei erhältliches wasserfreies Mangandichlorid
bei 4OO°C 3 Stunden-lang in einem Stickstoffstrom
caiciniert. Das IR-AbsorptionsSpektrum dieses wärmebehandelten "Manganchlorids zeigte keine Absorptionsbanden aufgrund
von Kristallwasser oder Hydroxylgruppen. Das Mangandichlorid
wurde in einer Menge von 12,6 g in einer Stick·?
; ;"; . stoff atmosphäre zu einer. Suspension von 5O m-Mol absolutes
Methanol in wasserfreiem Hexan gegeben und die Mischung wurde
3O Minuten lang bei 4O°c erhitzt, wonach unter reduziertem
Druck getrocknet wurde, j Die Analyse des anrollenden Produkts
- ι
zeigte, das es die Zusammensetzung MnCl3.^MeOH besaß. Das
IR-Absorptionsspektrum djLeser Verbindung zeigte deutlich eine
Absorptionsbande von Methanol, jedoch konnte eine Absorptionsbande aufgrund von Kristallwasser nicht ermittelt wer
den. .- . . --..-■ -
- ;'; - Dieses Manganchlprid wurde in Titantetrachlorid sus- -
pendiert und 1,5 Stundenj lang bei 11O°C gerührt. Danach wurjde
die umgesetzte Suspension im heißen Zustand filtriert und
jnit :ira£ f iniertem -Hexan gewaschen ,bis keine nennenswerte
Chloraenge vorhanden war; wonach getrocknet wurde. (Alle
vorstehend angeführten Arbeiten wurden in einer Stickstoff-
atsosphäre durchgeführt) \ Der anfallende iRatalytatorbestandteil
193907^
auf dem Träger enthielt die Chlorverbindung von Titan in einer Menge, die 14 mg Titan je Gramm des Trägers äquivalent
war. Die Absorptiionsbande aufgrund von Methanol, die vor der Umsetzung mit dem Titantetrachlorid beobachtet
worden war, war nach der Reaktion vollständig verschwunden.
Es wurde ein drei-Liter-Autoklav mit einem Liter Kerosin, 200 mg des auf diese Weise hergestellten Katalysatorbestandteils
auf dem Träger und 4 m-Mol Triisobutylaluminium beschickt und auf 80°C erhitzt. Es wurde Wasser-
2 stoff bis zu einem Druck' von 3,5 kg/cm eingeleitet und
gasförmiges Äthylen kontinuierlich zugeführt, während der
Gesamtdruck bei 7 kg/cm gehalten wurde. Die Polymerisation
von Äthylen wurde zwei Stunden lang unter Bildung von 254 g eines weißen Polyäthylens mit einem Schmelzindex von
2,6 durchgeführt. Die Apsbeute des Polyäthylens entsprach 1270 g je g des Katalysatorbestandteils auf dem Träger und
4380 g je mrMol des Titans.
Beispiele 36 bis 64' "
■ -·· Vergleichsbeispiele 4 und 5 ,
Es wurde ein wasserfreies Mänganhalogenid bei 4Ö0°C
drei Stunden lang unter einem Stickstoffstrom" erhitzt und
00980Ö/1662 λ "= ,:· C ^i.=
copy
ORIGINAL
danach in Heptan .suspendiert, wonach ein Alkohol zugegeben
wurde. Dieses alkoholhaltige Manganhalogenid wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 35 mit einer Ubergangsmetallhalogenverbi-ndung
zur Fixierung der übergangsmetallhalogenverbindung auf dem Träger umgesetzt. Es wurde Äthylen unr
ter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 35 unter Verwendung
von 200 mg des auf diese Weise hergestellten Katalysatorbestandteils
auf dem Träger und unter Verwendung von Alkylaluminium oder Alkylzink in einer in Tabelle IH angegebenen
Menge polymerisiert. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle III dargestellt.
00 9809M SS2
36 | 46 | Manganha- loaenid |
|
37 | h? | MnCl2 | |
Vergleichs beispiel 4 |
38 59 |
kB | Il |
Beispiel | 45 | ty | « |
. Il | Vergleichs beispiel 5 |
Il
If It It It |
|
.11 S - <O η 05 O »»■ (D '-Ν. ■■"" |
Beispiel |
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ti | Il | |
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Il | Il | ||
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Il | |||
Il |
übergangsmetall-
halogenverbin- metallorgani- Polyäthy-
Art und Anzahl Mole von düngen sehe Verbin- lenausbeute
mit 1 Mol Manganhalogenid fixierte düngen
koordiniertem Alkohol Art Menge (mg/g) (m-Mol)
nicht, eingesetzt
C2HcCH
C2H5CH C2H5CH
C2H5CB C2H5CH
C2H5CH C2H5CH
lööö
6C2H5OH iPrOH
50
CH2=CHCH2OH
(g)
TiCl^ | 0,2 | Et5Al | 3 | 1 ■ ' · |
TiCl^ | 19 | Et2AlBr | 3 | 108 |
TiCl1J' | 19 | Et1^5AlCl1 | .5 5 | 96 |
TiCIi^ | 19 | (EtO)AlEtCl | 3 | 72 |
TiCli» | 19 | Et5Al | 3 | 268 |
TiCl1^ | 19 | Et2Zn | 3 | 93 ^ |
TiBr11 | Et5Al | 3 : | ||
Ti(OEt)Cl5 | 18 | Et5Al | 3 | 197 co |
Ti(OnBu)2Cl2 | 17 | Et2AlCl | 88 ο- | |
VCl1J | 21 | Et5Al | 3 | 131 J> |
VOCl5 | 23 | Et2AlCl | 3 | 60 1 |
TiCl1J | Et5Al | 3 | 1 ? | |
TiCl1J | 1;5 | Et5Al | 3 | 68 |
TiCl1J | 20 | Et3Al- | 3 | 186 |
TiCl1J- | 5 | Et2AlBr | 3 | 112 |
TiCl^ | \k | Et^5AlCl1 | •5 5 | 91* |
VCIk | 19 | (EtO)AlEtCl | 3 | 61 |
Il | 51 | Manganha- | Tabelle III | Ubergangsmetall- | fixierte | (mg/g) | metallorgani | 3 | Polyäthy | |
Il | 52 | locrenid | haiogenverbin- | Art Menge | 9 | sche Verbin | 3 | lenausbeute | ||
It | 53 | MDv* £ | dungen | TiCl1^ | 16 | dungen | 3 | |||
Il | 5k | Il | Art und Anzahl Mole von | TiBr^ | 15 | (m-Mol) | 3 | (g) | ||
It | 55 | •I | mit 1 Mol Manganhalogenid | TiC1if. | 19 | E t2Zn | 3 | 169 | ||
It | 56 | Il . | koordiniertem Alkohol | Ti(OBu)Cl5 | 12 | Et5Al | 3 | 187 | ||
ti | 57 | MnBr2 | llfnBuOB | TiCl^ | 32 | 1Bu5Al | 3 | 195 | ||
It | 58 | It | nCgH170H | TiCl1J | 13 | E ^AlCl | 93 | |||
it | 59 | H | C12H25OH | TiBr1J | 22 | Et5Al | 3 | 195 | ||
Il | 60 | " ' W ■ ' | C12H25OH | VCl1J | if | iBu5Al | 3 | |||
Il | 61 | Il | CH5OH | (EtO)TiCl5 | 21 | Et2AlBr | 3 | 296 | ||
It | 62 | Ii | 6CH5CH | VOCl5 | 9 | Et1 ςΑΙΟί, , 1·Ρ 4.·. |
90 £ | |||
Beispiel | ._ 11 | 63 | MnI2 | C2H5OH | TiBr^ | Ik | Et2Zn | 3 | 72 u> CD |
|
6k | •I | 2C2H5OH | 13 | (EtO)AlEtCl | 3 | 52 0 | ||||
Il | 1 10 12^25 |
Ti(OEt)Ci5 | 21 | XBu5Al | k8 -^ | |||||
HC12H25OH | VOCl, - | Et2AlCl | 160 L* 0« |
|||||||
ο | -|- CH5OH | Et5Al | 82 ' | |||||||
ο co |
11-C6H15OH | Et2Zn | 177 | |||||||
O | 1HJgB17CH | 37 | ||||||||
co | . Dl-^J qH·) nOH | |||||||||
_» m |
||||||||||
en
to |
||||||||||
Es wurde eine 500 ml-Flasche mit 250 ml raffiniertem
Kerosin beschickt und danach sorgfältig mit Stickstoff gereinigt. Es wurden der Katalysatorbestandteil auf dem Träger
(0,5 g) , hergestellt in Beispiel 3.5, und 2 m-Mol Triäthylaluminium
zugegeben; die Temperatur wurde auf 70 C erhöht. Es wurde Äthylen bei Atmosphärendruck ohne Wasserstoffzugabe
zugegeben; die Polymerisation von Äthylen wurde 2 Stunden lang unter Bildung von 82 g Polyäthylen mit einer
Schüttdichte von 0,27, einem Molekulargewicht von 720000 und
i .
mit weniger als einer Methylgruppe je 1000 Kohlenstoffatome
durchgeführt. ■
Es wurde im Handel erhältliches wasserfreies Magnesiumchlorid
in einer Stickstoffatmosphäre pulverisiert und unter zweistündiger Durchleitung eines StickstoffStroms bei
ο ■ =Λ '
600 C getrocknet.^ Dieses Magnesiumchlorid wurde in einer
Menge von Q,5 g (100 m-Mpl) in 40 ml wasserfreiem Hexan
suspendiert, und unter Rühren wurden 50 m-Mol getrocknetes
und raffiniertes Methylacetat zugegeben. Nachdem eine Stunde
lang unter Rückfluß gehalten wurde, wurde das Hexan durch Erhitzung im Vakuum entfernt. Das IR-Absorptionsspektrum
6S2
ν des N erhaltenen Feststoffs zeigte* daß eine
ι -ι
Carbonylabsorptionsbande vorlag, die zu 1 705 era" (Rotvex- -,
Schiebung) im Vergleich mit einer Absorptionsbande von frefe
em Methylacetat bei 1 74£ cm verschoben war, und es wurde :
bestätigt, daß Methylacetat mit Magnesiumchlorid .koordiniert
war. Außerdem zeigte die Elementaranalyse, daß es die Zusammensetzung
MgCl0.-^CH.jCOOCH, besaß. Es wurden 5 g mit Methyl-
Ψ acetat vorbehandeltes Magnesiumchlorid in 40 ml Titantetrachlorid suspendiert; sie wurden eine Stunde lang bei 130 C
umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde filtriert, während .
das Reaktionssystem noch,heiß war, um dadurch einen festen
.■'.■■" ■ - i
Anteil abzutrennen. Während das Filtrat abgekühlt wurde, wurden gelbe Kristalle erhalten; durch das IR-Absorptionsspektrum wurde bestätigt; daß es sich bei ihnen um einen Komplex aus Titantetrachlorid und Methylacetat handelte. Der feste Anteil wurde sorgfältig mit wasserfreiem Hexan gewall ! sehen und danach zur Entfernung des enthaltenen Hexans getrocknet. Das IR-Absorptionsspektrum der auf diese Weise erhaltenen festen Verbindung zeigte im ganzen keine Absorptionsbande aufgrund von Methylacetat. Die chemische Titanbestimmung zeigte, daß diese feste Verbindung die Titanchlorverbindung in einer Menge fixierte, die zu 18 mg Titan je g davon' äquivalent war. . .
Anteil abzutrennen. Während das Filtrat abgekühlt wurde, wurden gelbe Kristalle erhalten; durch das IR-Absorptionsspektrum wurde bestätigt; daß es sich bei ihnen um einen Komplex aus Titantetrachlorid und Methylacetat handelte. Der feste Anteil wurde sorgfältig mit wasserfreiem Hexan gewall ! sehen und danach zur Entfernung des enthaltenen Hexans getrocknet. Das IR-Absorptionsspektrum der auf diese Weise erhaltenen festen Verbindung zeigte im ganzen keine Absorptionsbande aufgrund von Methylacetat. Die chemische Titanbestimmung zeigte, daß diese feste Verbindung die Titanchlorverbindung in einer Menge fixierte, die zu 18 mg Titan je g davon' äquivalent war. . .
009809/1662
Es wurde ein 2 Liter-Autoklav mit einem Liter raffiniertem Kerosin, 3 m-Mol Triäthylaluminium und 150 mg der
festen Verbindung beschickt und auf 90 C erhitzt. Es wurde
Wasserstoff bis zu einem Druck von 3,5 kg/cm zugegeben und
Äthylen kontinuierlich eingeleitet, während der Gesamtdruck
2
bei 7 kg/cm gehalten wurde. Die Polymerisation von Äthylen wurde 2 Stunden lang unter Bildung von 278 g Polyäthylen
bei 7 kg/cm gehalten wurde. Die Polymerisation von Äthylen wurde 2 Stunden lang unter Bildung von 278 g Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 9 durchgeführt. Das erhaltene
Polyäthylen war selbst ohne Weiterbehandlung mit z.B. einem Alkohol weiß. Die Ausbeute des Polyäthylens entsprach 1850 g
je g des Katalysatorbestandteils auf dem Träger und 4930 g
je m-Mol Titan.
\ Dieses Polyäthylen besaß einen Aschegehalt von 0,11%.
Der Aschegehalt wurde au;f 0,005% durch Suspendierung des Polyäthylens
in Methanol und eine 30-minütige Erhitzung desselben
bei 900C herabgesetzt. Wenn das Polyäthylen
bei Anwendungen eingesetzt wird, wo der Aschegehalt zu nachteiligen
Effekten führt/ kann die Asche leicht durch die Nachbehandlung entfernt werden.
Es wurden.5g Magnesiumchlorid, hergestellt in Beispiel
66, ohne Koordination mit Methylacetat in 30 ml Titan-
00 9 809/1662
tetrachlorid suspendiert!; die Suspension wurde eine Stunde
lang bei 13O°C erhitzt. Ein fester Teil wurde durch Filtration
abgetrennt und sorgfältig mit raffiniertem Hexan zur Entfernung von freiem Titantetrachlorid gewaschen. Der feste
Teil enthielt keine darauf fixierte Titanverbindung in einer Menge, die durch chemische Analyse festzustellen war.
Unter Verwendung dieses festen Teils und unter Verwendung
Ψ- von "Tri-ä thy-!aluminium wurde Äthylen einer Polymerisation
in der gleichen Weise wie in Beispiel 66 unterworfen, jedoch wurde Polyäthylen nicht gebildet.
Unter Verwendungivon Titantetrachlorid und Triäthy1-aluminium
bei den gleichen Titan- und Aluminiumkonzentrationen wie in Beispiel 66 wurde Äthylen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 66 mit der Ausnahme polymerisiert,
daß wasserfreies Magnesiumchlorid als Träger nicht verwendet
wurde (Vergleichsbeispiei 7); es wurde keine Vorbehandlungsreaktion zur Aufbringung auf den Träger durchgeführt, sondern
man ließ lediglich wasserfreies Magnesiumchlorid, Titantetrachlorid und Triäthy!aluminium gemeinsam anwesend sein (Vergleichsbeispiei 8) ; man iieß die 0,79 m-Mol (die gleiche
Menge wie in Beispiel 66) Methylacetat gleichzeitig vorhanden
sein.! Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben. ■ : - ■/ ''■"■" .■'■■■■■' ■-'■■- i "'--..-■■ ■ ■ :
009809/16S2
Vergleichsbeispiel ' Polyäthylenausbeute (g)
7 ; 4,4
8 ; 5,2
9 4/6
Das gleiche wasserfreie Magnesiumchlorid (Q,5 g),
wie es in Beispiel 66 verwendet wurde, wurde in 80 ml Titantetrachlorid
suspendiert. Ohne vorhergehende Koordination mi.t dem Magnesiumchlorid wurden 50 m-Mol Methylacetat zu
diesem System gegeben und wurde ein fester Katalysatorbestandteil in der gleichen Weise wie in Beispiel 66 hergestellt«
Die Titanverbindung wurde in einer Menge fixiert, die nur 0,3 mg Titan je g des Katalysatorbestandteils auf
dem Träger äquivalent war. Äthylen wurde unter Verwendung von 150 mg dieses Katalysatorbestandteils und 3 m-Mol Triäthylaluminium
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 66 polymerisiert. Es wurden nur 8 g Polyäthylen erhalten.
009809/1682
* ΦΙ -
Es wurde 1 g Magnesiumchlorid, hergestellt in Beispiel
66, in 5 iiil Hexan suspendiert>
und es würden 0,2 iii-Möl
Triäthylaluminiüm zugegeben. Das System wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt? Hexan wurde unter Vakuum
entfernt. Es wurden 5 ml Titantetrachlorid zugegeben und
die Mischung wurde 30 Minuten lang bei 1300C unter Rühren
erhitzt* Das Reaktionsprödukt wurde zur Abtrennung eines
festen Teils filtriert. (. Freies Ti tan tetrachlor id wurde mit
raffiniertem Hexan weggewaschen. Die Titanverbindung war in einer Menge fixiert, die zu 29 mg Titan je g des getrockneten Katalysatorbestandjteils auf dem Träger äquivalent War.
Unter Verwendung von 150. mg dieses Katalysators und 3 m-Mol
Triäthylaluminium wurde ^thylen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 66 polymerisiert. Es wurden nur 23 g
^ Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,01 erhalten. Die
Ausbeute entsprach 150 g je g des Katalysatorbeständteils
auf dem Träger und 260 g je liv-Moi Titan»
Es wurde im Handel· erhältliches Mägnesiumchlörid
hexahydrat (MgCl2* 6H2O) fη ein Quarzrohr gegeben und in
einem elektrischen Ofen erhitzt. Es begann bei einer
" 1 . , ' ■.';■■
0 0 980i/16S2
193907A.
Temperatur in der Nähe von 11O°C zu schmelzen. Die Erhitzung
wurde mit dem bei 28O°C gehaltenen elektrischen Ofen
fortgesetzt. Es wurde eine große Menge Salzsäure erzeugt
und danach eine verfestigte Masse» von Magnesiumhydroxychlo-
: rid gebildet. Die feste Masse; wurde weiter bei 28O°C 5
Stunden lang erhitzt und anschließend pulverisiert. Es wurden 5 g der pulverisierten festen Masse in 40 ml Titantetrachlorid
suspendiert und 1,5 Stunden lang bei 135 C gerührt. Ein fester Teil wurde durch Filtration abgetrennt
und freies Titantetrachlorid wurde mit raffiniertem Hexan
entfernt. Es wurde gefunden, daß die Titanverbindung in einer zu 6 mg Titan äquivalenten Menge je g dieses Feststoffs
fixiert wurde. Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 66 unter Verwendung von.150 mg dieses festen
Katalysatorbestandteils und 3 m-Mol Triäthylaluminium polymerisiert.
Es wurden 125 g Polyäthylen mit einem Molekulargewicht
von 60 000 erhalten. Die Ausbeute entsprach 830 g
je g des Katalysatorbestandteils auf dem Träger und 6 640. g
je m-Mol Titan. Dieser Katalysator lieferte eine so hohe
Polyäthylenausbeute, bezogen auf das Übergangsmetall, wie im Fall einer Verwendung eines Katalysators gemäß der Erfindung,
da jedoch die Polyäthylenausbeute, bezogen auf den
Katalysatorbestandteil auf dem Träger, niedrig war, erreichte der Aschegehalt des fertigen Polyäthylens 0,25%.
009809/1662
Das Polyäthylen wurde in Methanol suspendiert, um. es bei 9O°C nachzubehandeln. Der Aschegehalt betrug selbst
nach Vervollständigung der Nachbehandlung 0,13%. Das Magne-
siumhydroxychlorid war in Wasser oder Alkohol unlöslich, und das meiste der Bestandteile ,die durch die Nachbehandlung entfernt wurden,,war der Aluminiumbestandteil. Wenn
daher dieser Träger verwendet wird, tritt die Verstopfung einer Siebgruppe (clogging of a screen pack) bei der PeIIe-tisierung,
das Verrosten einer Form bei der Formung oder die Bildung von "Fischaugen" von Polyäthylen ein, und es
ist unmöglich, ein vollauf befriedigendes Polymeres herzustellen, wenn es bei Anwendungen eingesetzt wird, bei denen
der Aschegehalt von großer Bedeutung ist.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 66 wurden 5 g
wasserfreies Magnesiumacetat mit 40ml Titantetrachlorid umgesetzt* Die Titanverbindung wurde in. einer zu 6 mg Titan
je g des Trägers äquivalenten Menge fixiert. Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 66 unter Verwendung von 150 mg dieses Katalysatorbestandteils auf dem
Träger und 3 m-MölTriäthylaluminium polymerisiert. Es wurden
nur 64 g Polyäthylen ;mit einer Schüttdichte von 0,10 erhalten.
Die Ausbeute entsprach nur 430 g je g des Katalysa-
· \ ■■ . ■.'.- i '■ :■■.. ■:- /■'.-; " ' - .: '■/■■■
009809/1862
1139074
torbeständteils auf dem Träger. .
"'"··■■ Beis|?iM. Sl ■
Es wurde wasserfreies Mangänehlorid zwei Stunden
lang bei 5OÖ°C in einem Stickstoffström,getrocknet. 1,MoI
dieses wasserfreien Manganchlorids würde in 50 ml trockenem
Hexan suspendiert. Nach Zugabe von 1 Mol Äthylacetat
wurde das System eine Stunde lang unter Rückfluß gehalten. Das IR-Absorptionsspektrum der vorbehandelten hexanfreien
festen Verbindung zeigte eine verschobene Absorptionsbande
aufgrund des koordinierten Äthylacetats. Es wurden 5g
dieser festen Verbindung in 50 ml n-Butoxytitantrichlorid
suspendiert und bei 135°C eine Stunde lang erhitzt. Nach
Vervollständigung der Vorbehandlungsreaktion wurde ein
fester Teil durch Filtration abgetrennt, wonach sorgfältig
mit raffiniertem Hexan zur Entfernung von freiem n-Butoxytitantrichlorid
gewaschen und getrocknet wurde. Die Titanverbindung,
würde in ,einer zu 17ng Titan je g dieses festen
Teils äquivalenten Menge fixiert. Das IR-Absbrptiönsspektrum
dieses Feststoffs zeigte keine Absorptiönsbahde aufgrund
^von Äthyiacetätrv
Äthylen wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 66 unter Verwendung von. ISO mg des vorstehend
1933074
angeführiieii Katalysatorb^s-tandteils auf dem Träger und
unter Verwendung von 3 m-Mol Triäthylaluminium polymerisiert.
Es wurden 225 g lOlyäthylen mit einem Schmelzindex von 4 erhalten*
Beispiele 68 bis 194 und
lyergleiehsbelspiele 1Ά fels 19 ·
Tn 4er gieiohen *felse wie im Beispiel ί66 wurden
verschiedene Metallhalogenide mit Estern, orjganisöhen Säuren
und Aminen vorbehandelt, wonach mit übergangsmetallhalogenverbindungen
zur Herstellung von Katalysatorbe-Btandteilen
als Träger der tibergangsmetallhalogenverbindungen umgesetzt wurde. Sthylen wurde in der gleichen Weise
wie in Seispiel 156 unter Verwendung der auf diese Weise
hergestellten IKatalysatorbestandteile und Triäthylaluminium
polymerisiert. BAe Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben«
. .
Beispiel | 68 | 70 | |
i
Il |
69 | 72 73 T* |
|
Vergleichs beispiel 14 |
75 | ||
Beispiel | 76 77 |
||
7° . «ο 09 O ' CO |
Il
Il Il Il |
78 | |
Il | 79 | ||
co «η K) |
Il
ir |
80 | |
•ι | 81 | ||
Il | |||
Il | |||
ti |
Anzahl Mole von
Mamöe4„m zur Vorbehandlung
Magnesium- VQn χ Mol Magne_
siumhalogenid verwendetem Elektronendonator
halogenid übergangsmetallhalogenverbindungen
fixierte Menge (mg je g des Katalysators
Art auf einem Träger)
MgCl
Il
Il
Il
H Il Il Il Il Il Il
Il II
-|- HCOOCH3
CH
100
CH
3CCOC2H5
3C00C2H5
CH3COOC2H5
CH3COOC2H5
CH3CPOC2H5
CH3COOC2H5
CH3COOC2H5
CH3COOC2H5
6GH3COOC2H5
,COOC4H9
CCl3COOC2H5
CCl3COOC2H5
HCOOC12H25
Polyäthylenausbeute (g)
TiBr1
TiC\
TiCl
Ti(OEt)Cl3
Ti(OnBu)2Cl2
VCl4
VOCl,
TiCl^
Ti(OEt)Cl
10
12
195
192
0.2 oder weniger
21 20 19 21
23 22
21
16
19 17
261 CC
182 <£
209 177 138
125 ,
257 £
267 '
213
195 190
" 83
Il gif
Il 85
« 86
" 87
•ν1 88
" 89
Il
»I
90 91 92
95
Vergleichsbeispiel
Magnesiumhalogenid
MgCl2
Il Il Il Il Il H Il
Il
Anzahl Mole von
zur Vorbehandlung
von 1 Mol Magne- übergangsmetallhalogenverbindungen
siumhalogenid ver- fixierte Menge (mg je
wendetem Elektro- g des Katalysators
nendonator ________ Art auf einem Träger?
HCCOC12H25
CH2=CH(CH2) QCOOC2H5
CH2=CH(CH2) QCOOC2H5
C12H25COOCH5
C12H25COOCH2CH=CH2
C12H25COOCH2CH=CH2
OCCH
10
_1_
JL- 10
-COOC.
COOC8H17
y CH3COOH
Il
1000
100
TiCl^
Ti(OEt)Cl^
TiCl^
VC1k
TiCl1^
TiCl1^
VOCl5 TiCl1.
TiCl^ TiCl^ TiCl^ TiCl^
TiCl^
Polyäthylen | (g) |
ausbeute | |
203 | |
191 | |
188 | |
179 | ■__* |
158 |
te
LO |
198 | co |
1^6 | CD |
.. ■ ■ ■ ,· |
157 J 155
151 W
150
.163 125
TiCIr1
O1Z oder weniger 1.5
B&ispiel 9?
ioö
«» ιοί
1Ö6
iö8
·■■:«
·» 110
Vergleichäbeispiel
16
Beispiel 111 »·
Anzahl Mole Voh ,a zur Vorbehandlung
u :, rt. j". von 1 Möl Mäcfnö* Übergähgsimetailhaiögehverbihdürlgeri
naiogenxa öi.uifthalö^enid Ver- fixierte Menge (rag je
Wendeteiti Elektx;©*· g des Katalysators
nendonator Art ' _auf einem Träger)
Il
ti
.if
it;
nÖjH-pCÖÖH
nC^COOH
G3H7C
100
VCIi.
19 20 22 23 51 lS 21 18
PöiySthylenausbeute
(g)
12?
203 178 186 169
285-
182
166
156 *
152
oder v/öhiger
29
I | ^^ |
C | |
H | |
>1 | β) |
+J | |
+J | 0 |
J(Tj | O |
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Q) •H
•H
Q)
CQ,
ο α wa.st/16 S2
Anzahl Mole von
128 | 140 | Magnesium- halnnonΊ d |
von 1 Mol Magne- Ubergangsmetallhalogenverbindungen | 1 | fixierte Menge (mg je | 14 ·"■■- | PolySthylen- | |
129 - | 141 | AlCi J» w y w 41*1· \A | siumhalogenid ver | -i- CH5COOCH5 | g des Katalysators | 15 | ausbeute (g) | |
130 | 142 | wendetem Elektro- | CH3COOC2H5 | Art auf einem Träger) | 13 | |||
131 | 143 | nendonator | 02H5COOCgH17 - | TiBr4 | 18 | 177 | ||
Beispiel | 132 | 144 | MgBr2 | C12H25COOCH5 | CH2=CHCOOCH5 | Ti(OEt)Cl5 | 28 | 195 |
it | 133 | Il | CH2=CHCOOCH5 | C5H5N | TiCl4 | 11 | 18Ο | |
Il | 134 | Il | CH5COOH | HCOOCH5 | VOCl5 | 18 | 148 | |
11 | 135 | Il | C5H7COOH | HCOOCH5 | TiCH | 120 | ||
P H
O |
136 | Il | ^CH5COOC2H5 | TiCi4 · | 18 | 193 CC | ||
OO ti SE ο |
137 | MgI2 | Ϊ00 CH3CP°C2H5 | Ti(OEt)Cl5 | 35 | 195, CD | ||
I " | 138 | Il | CH5COOC2H5 | TiBr4 | 188 2 | |||
-» Il | 139 | Il | CH5COOC2H5 | VCl4 | 9 | 144 ^ | ||
qn « | Vergleichs beispiel 17 |
•1 | CH5COOC2H5 | TiCl4 | -.. °;2 | 95 | ||
Il | Beispiel | 11 | CH5COOC2H5 | TiCl4 | 1 | 186 , | ||
Il | Il | MnCl2 | TiBr4 . | 9 | I87 S | |||
11 | Ii | 11 | TiCl4 | 11 | 5 | |||
Il | 11 | TiCl4 | 10 | 49 | ||||
Il | Il | TiCl4 | 11 | 208 | ||||
Il | TiBr4 | 182 | ||||||
Il ■ | Ti(OEt)Cl5 | 185 | ||||||
Il | Ti(OnBu)2Cl2 | 180 · | ||||||
Il |
ο- | Il | IkS | |
ο | ti | ik? | |
CO co |
H | 148 | |
es?:, | Il | 1^9 | |
■ to | |||
Il | 150 | ||
r | m | Il | 151 |
I.* |
OPl
KJ |
Il | 152 |
11 ,; | 153 | ||
H . | IS* | ||
Il Λ |
155 | ||
Il , | 156 | ||
157
158
halogenid
MnCl2
. Vergleichs beispiel 18-1 |
l8-2 | Il |
Il | 160 | ■'■ -1 ν |
Beispiel | 161 | Il |
ti | Il |
Anzahl Mole von zur Vorbehandlung von 1 Mol Magnesiumhalögenid
ver^- wendetem Elektronendonator
Ubergangsmetallhalogenverbindungen
CH3COOC2H5
CH3COOC2H5
6CH3COOC2H5
CH2=CHCOOCH5 CH2=CHCOOCH5
CCl5COOCH5 HCOOC12H25
HC 00C12H2C
C12H25COOCH5
τ pH
cC OQCH
CH3COCCh2CH2=CH2
C12H25COOC12H25
10
Not used
1ÖÖÖCH3COOH
lÖÖ CH3C00H
■■ CH3COOH
Art
VClk VCCI,
VOCl5
TiCH VCH
TiCH VCl..
WCH
TiCH
TiCl^
TiCl
fixierte Menge (mg je g des Katalysators auf einem Träqer) |
Polyäthylen- aijisbeute (g) |
19390 |
, ■,.. ■ 15. '■.·"· , | 162 | |
1? | 155 | |
33 | 517 | |
8 | 213 | |
16 | 151 | |
9 | 195 | |
11 18 10 |
201 151 195 |
|
18 10 |
1fr" 185 % |
|
11 | 177 °* | |
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Anzahl Mole von
Magnesium- zur VorbehLandlun9
. ^ . , von 1 Mol Magne- Ubergangsmetallhalogeriverbindungen
naiogenia silimhalogenid ver- fixierte Menge (mg je
wendetem Elektrp- g des Katalysators nendonator Arfe au^f einem Träger)
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Polyäthylenausbeute (g)
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135 33
®m
102
181
Es wurde Äthylen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 66 unter Verwendung der in den Beispielen 66, 98,
112, 127 und 141 hergestellten Katalysatorbestandteile auf
den Trägern und unter Verwendung verschiedener Organoaluminiumverbindungen
oder Alkylzink anstelle des in Beispiel 66
verwendeten Triäthylaluminiums polymerisiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle VI angegeben.
009 809/1662-
Ii | ■ | 195 | Metallhalo- | |
Ii | 196 | genid | ||
It | 197 | MgCl2 | ||
ν, ;■ | ι· | 198 | if ' ν· :■ | |
Beispiel | It | 199 | ||
It | 200 | It | ||
" | 201 | 11 | ||
ti | 202 | H | ||
It | 203 | MgCl2 | ||
It | 2oV | . M | ||
c? | It | 205 | ■■';.' " | |
(O | Ή | 206 | MgCl2 | |
OO ο |
It | 207 | MgBr2- | |
(O | it | 208 | MnCl2 | |
ti | 209 . | ι " H | ||
cn | 210 | Il | ||
K) | ,'.211 | It | ||
212 | it | |||
Il | ||||
MnCl·. | ||||
Herstellung eines
Katalysators auf
einem Träger
Beispiel l
• 1 | Il |
It | Ί |
Il | Il |
ti | η |
Il | If |
η | 98 |
H | Il |
Il | Il |
Il | 112 |
It | 127 |
Il | l*fl |
Il | Il |
Il | ■ Il |
Il | Il |
Il | If |
It
Il |
W |
Metallorganische
Verbindungen
Verbindungen
Et2AlBr
EtAlCl2
EtAl(OEt)Cl
Polyäthylenausbeute (g.)
1I 21V
MnCi2
MnBr-,
MnBr-,
187 Et2Zn
Et2AlCl'
Et2Za
1Bu3Al
Et2AlCl
Et2AlCl
Et2AlBr
EtAlCl2
EtAl(OEt)Cl
1Bu3Al
Et3Al2Cl3
Et2Zn
EtAlCl
EtAlBr
EtAlCl
168 150 121
258
125 83
197 65 81
115
80
73
186
102
88
95 68 87
XO CJ CD
Beispiel, 2315 ■
Esr wurde? exit. 2H£iterH^ut0]elavi mit: SQO- ml; raffini erstem Eeaaasin.^ 3;- m-Mo-I, Triätfrylaluminiuni:, unä ZSGP mg» des in:
Beispiele E frerigestellten:. Kafea-li^sa^orbresfeaniäiteils; aai£ dem
Träger: bescMfikfe^ Es vrardem ISiCX q, Irc2i»^]leii ia dieses; System
wxät Έ Stunden· lang; feei 5lqPc: poügpieriisdifirt:.. Am:
Ende der Hblxmeri.S'atißni wtnsde· unumgesetfezfees E&o©^£en unter·
reduziertem! Drudt entfernt:., Das= Pöilypro^xlleai enthaltende;
Rjeafetionsprodukt; wurde in? Metüanoil, gegefoen; und: gerührt;.
Das gebildeter Eölymere wurde atofiitrierfeund; einen: Tag; lang;
in: einem ^fcuumtraefcena^giarafr getröcrknet;.. Die: PsoüYproßxlen?
aus&eu*ef betrug ΐ2&. g? und* der E^feaEaMiic^sriisksfeanid- mit sier
dendem Hexans betrug;
Eis wurde ein; IHOiiter-ÄutoMaw mit SiDiQi m3I rafliniier—
tem Hfe3Ban\r .: Z irr-MöäL aariis;QbutylaIumin;iumf; AGB mgf de^ in Bei-»
spiel. GS hergesteiElteiv iiatal^saitorbes^andteils? amft dem Trär··
ger und 2SS gj BEOfiyßem beac&xGl^t:., iaie Boel^erisatiöiR VQtfc
wunde: zwei ,Sfcundem langf durchgefiü*rfc|t wahrend das
Spatem· heu, SoPc: gehialtem. wurdfe., Em bestand pcafefeisscnt keirt
Bart i aldruck aufgrund; van monomerem Propy len im Sy st emv
Die Ausbeute des anfallenden festen Polypropylens betrug
217 g und der Rückstand einer Extraktion mit siedendem
n-Heptan betrug 34%.
Es wurde ein 2-Liter-Autoklav mit 500 ml raffinier-Β
tem Kerosin, 3 m-Mol Triäthylaluminium und 500«mg des in
Beispiel 35 hergestellten Katalysatorbestandteils auf dem
Träger beschickt. Es wurden 200 g Propylen zu diesem System gegeben und zwei Stunden lang bei 50 C polymerisiert.
Am Ende der Polymerisation wurde unumgesetztes Propylen
durch Ablassen des Drucks entfernt. Das anfallende
Polypropylen enthaltende Reaktionsprodukt wurde in Methanol ~ gegeben und gerührt. Das separierte Polymere wurde abfiltriert und einen Tag lang in einem Vakuumtrockenapparat ge-
^ trocknet. Die Ausbeute an Polypropylen betrug 124 g und
der Rückstand einer Extraktion mit siedendem Hexan betrug
,Es wurde ein 2-Liter-Autoltlav mit einem Liter raffiniertem Kerosin, 3m-Mol einer Alkylaluminiumverbindung
und mit dem in Tabelle VII angegebenen Katalysatorbestandteil
602 -
auf einem Träger beschickt und das System bis zu der in
Tabelle VII angegebenen Temperatur erhitzt. Es wurde Wasserstoff
bis zu einem Druck von 3,5 kg/cm zugegeben und eine gasförmige Mischung aus Äthylen und Propylen (oder Äthylen und Buten- 1) mit einem Gehalt von 1,5 Mol% Propylen
(oder 0,8 Mol% Buten-1) bei der in Tabelle VII angegebenen
Temperatur eingesetzt; die Polymerisation wurde zwei Stun-
i-
den lang durchgeführt, während der Gesamtdruck bei 10 kg/cm
gehalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII angegeben.
009309/1852
Herstellung Menge Polyme-
♦ Metall- Elektro- eines Ka- des Kata- risa- Polymer-je 1000 Schmelz-Al-Verhalogenendotalysators
lysators tions- ausbeute Kohlen- index
bindung nid nator auf einem auf dem tempe- (g) ' stoff-Gasmlschung (m-Mol) (Träger) Träger Träger raturrO atome
218 Äthylen -Propylen Et5Al 2 MgQl2 CH5COOCH5 Dei spiel 1 15O
219 Äthylen -Eilten-1 XBu5Al 2 MgCl2
$ ο 220 Äthylen -Propylen Et*Al 3 MnCl2
J 221 Äthylen -Buten -1 Et5Al 3 MnCl2
Il «
Il
35
Il II
222 Äthylen -Propylen Et5Al 3 MgCl2 CH5O
223 Äthylen -Buten -1 Et5Al 3 MgCl2
•1 ti
225 Äthylen -Buten -1 1Bu5Al 3 MgCl2 Pyridine
226 Äthylen -Propylen ' -Et2AlCl MgCl2 CH5COOH
98
Äthylen -Propylen Et2AlCl 3 MnCl2 CH5COOC2H5 ^ «· 200
200
112
112
300
90
90
70
70
70
70
70
90
90
Methyl- Λ 1/7 gruppe
Äthyl' 2 Ijk gruppe
Methyl··" k 1,8
gruppe
Äthyl" gruppe
Methyl' h gruppe
Äthyl' gruppe
126" Methyl' if gruppe
Ο,03
Äthyl' 2 1,2 gruppe
Methyl" 3 0/35,
gruppe
Es wurden 10 g wasserfreies Magnesiumchlorid, eine Stunde lang bei SOO0C in einem Stickstoffstrom calciniert,
in 100 ml absolutem Äthanol gelöst; die Lösung wurde tropfenweise
zu 400 ml raffiniertem Chlorbenzol gegeben, das bei 100 C erhitzt wurde. Die Lösung wurde drei Stunden
lang gerührt und das verbleibende Äthanol wurde so vollständig wie möglich im Vakuum entfernt. Man ließ das System
zur Ausfällung der anfallenden feinteiligen festen Teilchen stehen. Die überstehende Flüssigkeit wurde durch Dekantierung
entfernt. Der Niederschlag wurde wiederholt mit Hexan gewaschen; er wurde nach Entfernung des Hexans mit einem r
Stickstoffstrom getrocknet. Die getrockneten festen Teilchen besaßen einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,5
Mikron. Es wurden 3 g der getrockneten festen Teilchen in
30 ml Titantetrachlorid suspendiert und eine Stunde lang
bei 120°C gerührt. Am Ende der Reaktion wurde das System filtriert
und sorgfältig mit raffiniertem Hexan gewaschen. Der erhaltene feste Teil würde getrocknet. Es wurde gefunden,
daß die Titanhalogenverbindung in einer 42 mg Titan
je g des getrockneten Feststoffs "äquivalenten
Menge fixiert war.
OQ9BQI/115
Bs wurde ein 2-Liter-Autoklav mit einem Liter Kerosin
(ausreichend mit Stickstoff gespült), 40 mg des vorstehend
angeführten festen Katalysatorbestandteils und 3 m-MoI
Triisobutylaluminium beschickt. Das System wurde auf 90°C erhitzt und es wurde Wasserstoff bis zu einem Druck
von 3,5 kg/cm eingeleitet. Es wurde Äthylen kontinuierlich zur Polymerisation zwei Stunden lang zugegeben,
während der Gesamtdruck bei 7 kg/cm gehalten wurde. Es
wurden 222 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 8 erhalten.
Die Ausbeute entsprach 5550 g je g des festen Katalysatorbestandteils und 6340 g je m-Mol Titan.
Die in Tabelle VIII angeführte Trägerverbindung wurde
in dem in Tabelle VIII angeführten Alkohol gelöst. Das
in der Tabelle angegebene Fällungsmittel wurde in ein Glasgefäß gegeben; das System wurde bei einer Temperatur oberhalb des Siedepunktes des Alkohols, jedoch unterhalb des
Siedepunkts des Fällungsmittels gehalten.
Es wurde eine Lösung der Trägerverbindung in einem
Alkohol (gleichzeitig, als Elektronendonator wirkend) tropfenweise
unter kräftigem Rühren zu dem Fällungsmittel gegeben,
während der Alkohol kontinuierlich aus dem System unter
00980 9/1052
reduziertem Druck zur Erlangung einer Einteiligen festen
Verbindung entfernt wurde. Die festen Teilchen besaßen einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 0,5 Mikron*
Die feinteiligen festen Teilchen wurden getrocknet und
in der übergangsmetallhalogenverbindung (in Tabelle VIII
angegeben) suspendiert und eine Stunde lang bei 12O°C gerührt.
Am Ende der Reaktion wurde ein fester Teil durch Filtration abgetrennt und sorgfältig mit raffiniertem Hexan
gewaschen und getrocknet. Der auf diese Weise erhaltene Katalysatorbestandteil auf dem Träger wurde mit der in
Tabelle VIII angegebenen metallorganischen Verbindung zur
Bildung eines Katalysators kombiniert. Es wurde Äthylen
in einem Liter Kerosin unter Verwendung des auf diese Weise
erhaltenen Katalysators polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII angegeben.
00980971912
' über- Tempera- Kataly-Metall- Polymerisations- Polymeres
fällen-gangs-tur im fixier- sator- organi- — - ^™
Ausbeute
Aiko-des Lö-metäll- Moment te Men-menge sehe "-«ahh-· -rÜ^Er' i„>: ^) ^3 g
Träger hol sungs- verbin-der Auf-ge (Ti auf dam Verbindung ■ H2 ■ °|ruck beu- ^28 föta"
mittel dung bririgung mg/g) Träger "' Menge (kg/ TRgZ o Zeit . lysators
Beispiel (0C) (mg) Name (m-Mol) cm2) cm2) ( C) (h) faV auf dem
-~—* ——'.- : :—:—— — ———— ^- ——·—■——■ : — "*- Träger
228
229 230
'231
g 232
«o 233
MgCl2 Ätha- Chlor- TiCl4
nol benzol
120
MnCl.
42
46
40 Et3Al
11 Et2AlBr
3 3,5
EtAl(OEt)Cl "
Et2Zn
IBu3Al
IBu3Al
Ii η
90 2 218 5450
" " 146 3650
94 2350
" 53 1330
" " 51 1280
" 2 204 5100 .,-
Ca> CD CD
\ Beispiel 234
Die g-Mengen verschiedener Magnesium- oder Manganhalogenide
wurden jeweils in verschiedenen Alkoholen gelöst. Es wurden verschiedene Fällungsmittel (jeweils 200 ml) in
ein Glasgefäß gegeben und bei einer Temperatur oberhalb des
Siedepunktes des Alkohols, jedoch Unterhalb des Siedepunktes des Fällungsmittels gehalten. Es wurde eine alkoholische
Lösung des Trägers tropfenweise unter starkem Rühren zugegeben. Der Alkohol wurde kontinuierlich aus dem System
unter reduziertem Druck entfernt und es wurden feinteilige feste Teilchen erhalten. Die festen Teilchen wurden getrocknet
und jeweils mit den verschiedenen· übergangsmetallhalögenverbindungen
(in der gleichen Weise wie in Beispiel 228, jedoch bei da: in Tabelle IX angegebenen Temperatur), die in
Tabelle IX angegeben sind, umgesetzt, um dadurch die Ubergangsmetallhalogenverbindung
darauf aufzubringen. Es wurde Äthylen in einem Liter Kerosin unter verschiedenen in
Tabelle IX angegebenen Bedingungen unter Verwendung dieses Katalysatorbestandteils auf dem Träger und 3 m-Mol Triisobutylaluminium
polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX angegeben.
Polymeres
Träger | IMgCl2 | Alkohol | Temperatur | Re ak- | Il | 1 · /. | verbindung | C) | 150 | fixier-Kataly- | Gesamt | stoff | Il | der Po- | Polyme- | PoIy- | 2 | Ausbeute | je g | 4580 | |
A .' | ti | Methanol | zur | L mit | Chlorbenzol | vhlorbenzol | 1 ·' ■ ' ·■■ ■.( | 130 | tes Ti | druck | ι (kg/ | H | ' jymeri- | risations- | meri- | 1 | (g) | Kata- | 3150 | ||
B | It | M | fällendes Übergangs-tion | über- | Chlorbenzol | Chlorbenzol | TiBrI+ | 130 | oder | s a tor- Wasser- w äir end | sation | tempera- | sa- | 1 | des | sators | 375Ο | ||||
C | •1 | ' I· | Lösungs- metallver-der | mittel bindung gangsmetaJl- | Benzol | llyl» | 140 | V | menge | Il | ko/cm ) | tur | tiofis- | 2 | Aus- Iy | beute auf dem | ^706^ | ||||
D | Il | Decalin | Il ' | auf deir | 3;5 | Il | 7 | zeit | (g) Träger | ||||||||||||
ti | . ■ ■ ' ■■ ■ ■ | Octan | TiCnBuO)ClT5 | 130 | (mg/g) | Träger | 5 | ti | ko | (°C) | (h) | It | 183 | 3030- | |||||||
E | Il | Il | Xylol | Kerosin | 120 | kl | (mg) | 20 | ti | It | 90 | Il | 126 | 5^5CT" | |||||||
F | It | Hexan | ti | VCIi4 | : ' ■ 1 ■ . | 38 | ifO | 3;5 | Il | 7 | 160 | 150 | |||||||||
η | Il | TiCIi4 | 130 | 38 | ti | / | Il | 180 | Il | 188 ■■ | 558<g | ||||||||||
G | Il | Il | Tetrachlor | I3O | Λ2 | It | 1 | H | 90 | ti | 523Ö35 | ||||||||||
H | Il | n-Butanol | kohlenstoff | TiCl1,. | 130 | It | 3/5 | ι· | ti | 121 | 29OC§ | ||||||||||
I' ' | I | ti | Chloroform | TiCIi4 | 130 | 55 | ti | ti | Il | 218 | 435O , | ||||||||||
' O | j | : MgBr2- | Tetra- | VCCI3 | I3O | 35 | It | Il | It | Il | It | 3I5O S | |||||||||
K | MgI2 | chloräthan | Ti(OEt)2Cl2 | 130 | Il | It | It | It | 223 | 2850 ■· | |||||||||||
1 OO | L | MnCl2 | Bromtöluol | TiCl^ | I3O | 37 | Il | Il | 1 | 209 | 2630 | ||||||||||
ο (O |
K | Il | Kerosin | TiCl^ | 110 | 36 | It | Il | It | It | 2 | 116 | 4800 | ||||||||
N | It | n-Propanol " | TiClJ4 | 140 | 58 | Il | Il | Il | ti | It | 17'+ | 3100 | |||||||||
-A: | o | ■ ■ " | n-Hexyl- | TiCIi4 | \ko | k7 | It | Il | Il | Il | 126 | 27ΟΟ | |||||||||
tr, | ρ | Il | Methanol | VCIi4 | 130 | 35 | It | ko | Il | Il | ll*t | ^380 f*Q | |||||||||
Q | Methanol | VOCI3 | 38 | It | 7 | Il | 105 | to | |||||||||||||
MnBr2 | Methanol | TiBr1, - | 130 | ti | Il | 200' | Il | 192 | CO 2750 cd |
||||||||||||
R | MnIp | It | 130 | H | Il | 90 | It | 12k | 3000 ° | ||||||||||||
S | Äthanol | TiClI1 | 51 | It | Il | ti | ■■ lcS , | ||||||||||||||
Propanol | TiCIi1 | ■53 | ,It | Il | 175 | ||||||||||||||||
n-Octyl-- | kk | ti | Il | It | |||||||||||||||||
alkohol | It. | It | UO | ||||||||||||||||||
Äthanol | kS | ti | 120 , | ||||||||||||||||||
Äthanol | 50 | It | It | ||||||||||||||||||
•1 | |||||||||||||||||||||
Claims (13)
1. Verfahren zur Polymerisation und/oder Mischpolymerisation von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators
mit Bestandteilen von Katalysatoren vom Ziegler-Typ auf anorganischen festen Teilchen als Träger und metallorganischen
Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Olefine in
Gegenwart eines Katalysators aus
Ca) einer Übergangsmetallverbindung auf anorganischen festen Teilchen als Träger, erhalten durch Vorbehandlung von
festen Teilchen eines Dihalogenids eines zweiwertigen Metalls aus der Gruppe von
Magnesium, Calcium, Zink, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt und
Nickel
mit einem Elektronendonator aus der Gruppe von
aliphatischen Carbonsäuren, aromatischen Carbonsäuren, Alkylestern
aliphatischer Carbonsäuren, Alkylestern aromatischer Carbonsäuren, aliphatischen Äthern, cyclischen Äthern,
aliphatischen Ketonen, aromatischen Ketonen, aliphatischen
Aldehyden, aliphatischen Alkoholen, aromatischen Alkoholen,
aliphatischen Säurehalogeniden, aliphatischen Nitrilen, aromatischen
Nitrilen, aliphatischen Aminen, aromatischen Aminen,
aliphatischen Phosphinen und aromatischen Phosphinen,
der unter den Vorbehandlungsbedingungen, wobei Wasser im wesentlichen nicht vorhanden ist, flüssig oder gasförmig ist,
009809/ 1 6 S 2
!'939074
und durch Erhitzung der vorbehandelten festen Teilchen zusammen
mit einer Ilalogenverbindung eines Ubergangsmetalls
aus der Gruppe von'
vierwertigem Titan, vierwertigem Vanadium und fünfwertigem
Vanadium, wobei diese Verbindung unter den Wärmebehandlungsbedingungen zur Verbindung der Halogenverbindung mit den
Oberflächen der vorbehandelten festen Teilchen flüssig ist,
und ·
(b) einer metallorganischen Verbindung aus der Gruppe von
Organoaluminiumverbindungen und Alkylzink polymerisiert und/oder mischpolymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Katalysator verwendet, bei dem der Elektronendonator eine Verbindung aus der Gruppe von gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen Ci-C12-Alkoholen, aromatischen
Cy-Cg-Alkoholen, Alkyläthern von aliphatischen Carbonsäuren, wie
gesättigten oder ungesättigten aliphatischen C1-C1j-Carbonsäuren,
die einen Substituenten besitzen können, und gesättigten
oder ungesättigten aliphatischen C1-C12"Alkoholen, Alkylestern
von aromatischen Carbonsäuren, wie aromatischen C,-C12-Carbonsäuren, die einen Substituenten besitzen können, und
gesättigten oder ungesättigten aliphatischen C1-C12-AIkO-holen,
gesättigten oder ungesättigten aliphatischen C,-G,,-.
Carbonsäuren, aromatischen C7-C1,"Carbonsäuren, die einen
009809/16S2
mit dem aromatischen Kern verbundenen Substituenten besitzen
können, und Pyridinen, die einen mit einem Kernkohlenstoffatom
verbundenen Substituenten besitzen können, ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem der Elektronendonator eine Verbindung aus
der Gruppe von gesättigten oder ungesättigten einwertigen oder mehrwertigen aliphatischen C,-C,^"Alkoholen, aromatischen
C_-Alkoholen, Alky!estern von aliphatischen Carbonsäuren,
wie gesättigten oder ungesättigten aliphatischen ci~C|3~
Carbonsäuren, die mit einem Halogenatom substituiert sein können, und gesättigten oder ungesättigten einwertigen oder
zweiwertigen aliphatischen C -C1„-Alkoholen, Alkylestern von
aromatischen Carbonsäuren,wie einwertigen oder zweiwertigen aromatischen
C.,-C0-Carbonsäuren, die mit einer niedrigeren Alky!gruppe
substituiert sein können, und gesättigten oder ungesättigten
einwertigen oder zweiwertigen aliphatischen CV-C.A'Alkoholen, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
C -C,..-Carbonsäuren, einwertigen oder zweiwertigen
aromatischenCy-Cg-Carbonsäuren, die eine mit dem aromatischen Kern verbundene niedrigere Älkylgrüppe besitzen können,
und Pyridinen, die einen Substituenten aus der Gruppe von
Vinyl- und niedrigeren Alky!gruppen, verbunden mit einem
Kernkohltenstoffatom, besitzen können, ist. ......
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet,
bei dem dar Elektronendonator eine Verbindung aus der Gruppe von aliphatischen C2-C 2~Αthem, cyclischen ^-C4-Äthern,
aliphatischen C3-C1 .,-Ketonen, aromatischen C7-C12"
Aldehyden, aliphatischen C2-C12-Nitrilen, aliphatischen
C^-C^-Aminen und aromatischen Cg-C12-Aminen ist.
5. Verfahren nach,einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
verwendet, bei dem der Elektronendonator eine Verbindung aus der Gruppe von aliphatischen C3-C -Äthern, cyclischen
C.-Mono- oder C.-Diäthern, aliphatischen C^-C4-Ketonen,
Benzaldehyd, Acetonitril, aliphatischen Cj-Cyg-Aminen und
aromatischen Cg-Cg-Aminen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem die Festteilchen des zweiwertigen Metalldihalogenids
eine Teilchengröße von 0/05 bis 70 Mikron besitzen,
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
0098Q9Y1652
193907A
verwendet,bei dem die Festteilchen des zweiwertigen Metalldi- '
halogenide eine Teilchengröße von O,1 bis 30 Mikron besitzen und mindestens 80 Gew.-% der Festteilchen eine in diesem
Bereich liegende Größe besitzen.' .
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
verwendet, bei dem die vorbehandelten Festteilchen des zwei-
-2
wertigen Metalldihalogenids 10 bis 6 Mol Elektronendonator je Mol Festteilchen enthalten.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
verwendet, der mit dem Elektronendonator unter Erhitzung bei einer Temperatur von -50° bis +3000C vorbehandelte Festteilchen
enthält.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
verwendet, der bei einer Temperatur von 30° bis 3000C zusammen
mit der Ubergängsmetällhalogenverbindung wärmebehandelte,
vorbehandelte Festteilchen enthält.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator
009009/1652
verwendet, bei dem die vorbehandelten Festteilchen einen
Niederschlag darstellen, gebildet durch Zugabe eines organischen Fällungsmittels aus der Gruppe von Kohlenwasserstoffen
undhalogenierten Kohlenwasserstoffen zu einer Lösung
des Dihalogenids eines zweiwertigen Metalls in einem aliphatischen Alkohol, wobei die Kohlenwasserstoffe bzw.
halogenierten Kohlenwasserstoffe das Dihalogenid nicht lösen.
,,.■■ - ■
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem die anorganischen Festteilchen aus
Magnesium- oder Mangandihalogeniden bestehen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, bei dem die anorganischen Festteilchen aus Magnesiumchlorid
oder Mangandichlorid bestehen.
00980 9/16 5 2
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