DE1932535A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Temperatursteuerung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur TemperatursteuerungInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B18/02—Forming sheets
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- C03B18/22—Controlling or regulating the temperature of the atmosphere above the float tank
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Temperatursteuerung
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
USA-Anmeldung Ser. No. 740 193 vom 26. Juni 1968 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Temperatur von flüssigen und/
oder festen Körpern und betrifft insbesondere Wärmeaustauscher von besonderer Bauart sowie ein Verfahren zu ihrem
Betrieb zwecks Regelung ihrer Fähigkeit, mit einem benachbarten Körper oder einer benachbarten Masse Wärme
auszutaschen. Obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt
ist, ist sie in erster Linie für die Verwendung bei der Herstellung von Glas geeignet, und zwar in einem Betrieb,
in welchem ein Körper aus Glas oder anderem Material in Streifen- und/oder in schmelzflüssiger Form verarbeitet
wird.
Repräsentative Beispiele solcher Bereiche sind die umschlossenen Ziehkammern von Fensterglasmaschinen, durch
die hindurch aus einer Glasschmelze ein kontinuierliches Band ausgezogen wird (wie es beispielsweise in der US-Patentschrift
2 267 604 beschrieben und dargestellt ist), und die umschlossenen Metallbadkammern bei Maschinen zur
Herstellung von Flachglas nach dem Metallbadverfahren, wobei ein schwimmfähiger Körper aus schmelzflüssigem Glas
auf einem Bad aus schmelzflüssigem Zinn in B and form hergestellt und auf ihm vorbewegt wird (s· US-Patentschrift
3 083 551).
Zur Zeit scheint die Erfindung ihr größtes Leistungsvermögen zu haben, wenn sie zum Kühlen des Glasbandes in der
Umgebung des Metallbades (float environment) verwendet wird, weshalb sie im Nachstehenden besonders in diesem
Zusammenhang beschrieben wird. So ist es bei der Herstellung
von Flachglas nach dem Metallbadverfahren mitunter notwendig, das auf dem Metallbad schwimmende Glasband
und/oder das Metallbad zu kühlen, um die Herstellung und die Steuerung des TemperaturSchemas des Glases zu unterstützen
und das Bad aus schmelzflüssigem Zinn, auf welchem das Glas treibt, einwandfrei zu halten. Da zur Herstellung
von Glasbändern unterschiedlicher Dicken, unterschiedlicher Breiten oder bei unterschiedlichen Bandge- ·
schwindigkeiten jeweils ein gegebenes Metallbad erforder-
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' lieh sein kann, können sich der erforderliche Kühlbetrag,
der erforderliche Kühlungsgrad und das erforderliche Kühlschema
sowohl in -Längsrichtung als auch in Querrichtung der Bewegungsbahn des auf dem Metallbad schwimmenden
Glasbandes innerhalb weiter Grenzen verändern.
Ferner sind das Kühlschema und die Kühlgeschwindigkeit
] in den Bereichen, in welchen das Glasband weich ist und
somit leicht verformt oder wellig werden kann, für die I
j endgültige Qualität des Glases von allerhöchster Bedeutung. Ein zu rasches Abschrecken oder Kühlen des Glases und der Zinnmasse führt beispielsweise zu dem, was man in dem Glasband als "scheckig" (."dapple") oder "gehämmert" ("hammer") bezeichnet und beim Endprodukt zu Welligkeitsfehlern führt.
j endgültige Qualität des Glases von allerhöchster Bedeutung. Ein zu rasches Abschrecken oder Kühlen des Glases und der Zinnmasse führt beispielsweise zu dem, was man in dem Glasband als "scheckig" (."dapple") oder "gehämmert" ("hammer") bezeichnet und beim Endprodukt zu Welligkeitsfehlern führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur wirksameren, genaueren und anpassungsfähigeren Steue-,
rung von Oberflächentemperaturen zu schaffen, insbesondere dort, wo über eine Fläche unterschiedliche oder sich verändernde
Temperaturen erforderlich sind, wobei ein Wärmeaustauscher in Form eines auf einer anderen Temperatur
als die Oberfläche gehaltenen Kernteiles und eine isolierende Abschirmung, Umkleidung oder Abdeckung verwendet
wird, die sich auf dem Kernteil in nach Bedarf ausgewähl-
te Stellungen bringen läßt. .
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
; Fig. 1 ei nen Längsschnitt durch eine übliche Anlage
zur Herstellung von Flachglas nach dem Metall-I
badverfahren, die an mehreren Stellen mit Wär-
t meaustauschern nach der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 eine Aufsicht gemäß Fig. 1, unter Fortlassung der Überdruckkammer,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 3-3
der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen der Wärme
austauscher gemäß Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie 5-5 der
Fig. 3
und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Umkleidung
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Umkleidung
des Wärmeaustauschers gemäß Fig. 5.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Glas nach dem Metallbadverfahren !
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inVorschlag gebracht, bei dem ein Glasband auf einem Bad aus schmelzflüssigem Metall schwimmend durch eine Überdruckkammer
und unter einem Wärmeaustauscher bewegt wird, der aus einem sich in Querrichtung der Kammer erstreckenden
und auf einer anderen Temperatur als der des Glasbandes und des Metallhfades gehaltenen länglichen Teil besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem länglichen Teil benachbarten Glasband ein sich in Querrichtung erstreckendes
Temperaturschema hergestellt wird, indem über einen nach
Bedarf ausgewählten Oberflächenbereich der Länge des Teiles eine Abdeckung angebracht wird, um das Glasband abzuschirmen
und so den Wärmeaustausch zwischen Glasband und Wärmeaustauscher zu verzögern.
Erfindungsgemäß wird außerdem eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht zur Herstellung eines Temperaturschemas an einem
sich bewegenden Körper, die einen Wärme aus tatsch er enthält,
der aus einem länglichen hohlen Gehäuse für den Umlauf eines Strömungsmittels und aus Vorrichtungen besteht zur
Anbringung des Gehäuses in zu dem sich bewegenden Körper getrennter und quer angeordneter Lage, gekennzeichnet
durch eine an dem Gehäuse in Längsrichtung verschiebbare Abdeckung von anderer Zusammensetzung als der des Gehäuses·
In den Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnung ist eine typische Anlage zur Herstellung von Glas nach dem Metall-
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badverfahren veranschaulicht, die im wesentlichen mit der
in der US-Patentschrift 3 083 55.1 beschriebenen Anlage übereinstimmt. Bei dieser Anlage wird einem Speiserbecken
11 schmelzflüssiges Glas 9 aus einem Vorherd 10 in mittels einer Hubtür 12 und eines Absperrsteins 13 regulierter
und gesteuerter Menge zugeführt. -
ψ Das aus dem Speiserbecken 11 auf das in einer Wanne 15
enthaltene Metallbad 14 ausfließende Glas bildet einen mit 16 bezeich neten schwimmfähigen schmelzflussigen Glaskörper,
aus welchem sich eine schwimmfähige Schicht 17 von stabiler Dicke entwickelt, die wie ein durchgehendes Band
auf dem Metallbad treibt. Das in der Wanne 15 vorhandene Metallbad 14 und der sich über dem Metallbad befindende
Kamraerraum 18 werden mit Hilfe von aus Heizkörpern 19 nach unten gerichteter Strahlungswärme beheizt, wobei es
unter bestimmten Betriebsbedingungen wünschenswert oder notwendig ist, in diesem Bereich außerdem Kühlvorrichtungen vorzusehen.
Erfindungsgemäß kann dies durch Verwendung spezieller, in
dem Freiraum 18 angeordneter, mit 20 und 21 bezeichneter Wärmeaustauscher erfolgen, so daß eine erheblich verbesserte
Temperatursteuerung erzielt wird.
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Der die "Metal!badatmosphäre" enthaltende Kammerraum 18
ist von einem Deckenteil 23 umschlossen, der mit der Wanne 15 zusammenwirkt zur Bildung einer den Kammerraum
umgebenden Überdruckkammer und es mit einem Fortsatz 24 ermöglicht, über dem beiderseits des Glases in der Metallbadkammer
(Fig. 2 und 3) freiliegenden Randteil 25 des Metallbades 14 ein ausreichendes Schutzgasvolumen zu unterhalten.
Der Deckenteil 23 ist in Abständen mit Rohrleitungen 26 versehen, über die Schutzgas in den Kammerraum
mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt wird, daß in ihm ein leichter Überdruck entsteht und somit ein Eindringen
atmosphärischer Luft verhindert wird.
Wenn das aus der Maschine austretende endgültige Glasband 29 im wesentlichen die gleiche Dicke haben soll wie die
Gleichgewichts- oder stabilisierte Dicke des schmelzflüssigen Glases, so muß die Temperatur des Glases in der
schwimmfähigen Schicht oder dem schwimmfähigen Glasband 17 sorgfältig so, gesteuert werden, daß diese Schicht oder
das Glasband auf ihrem Wege zum Austragende der Anlage allmählich abgekühlt wird.
Dies läßt sich erleichtern durch Verwendung der Wärmeaustauscher 20 und 21, die innerhalb des Kammerraumes 18
angeordnet und gesteuert werden können, um in jedem be—
liebigen gewünschten Ausmaß auf jeden beliebigen gewünschten Bereich, des Glases in dem Band 17 oder des Metalls in
dem Bad 14 einzuwirken, bis die Bandoberfläche eine Temperatur erreicht, bei der sie sich so verfestigt hat, daß
der Transport des Glasbandes auf mechanischen Förderorganen zu einem Kühlofen ohne Schaden bzw. Nachteil für
■
seine Oberflächen möglich ist.
seine Oberflächen möglich ist.
Ein mechanisches Förderorgan besteht aus außerhalb des
Austragendes der Wanne 15 angeordneten Stützrollen 30 bis
Austragendes der Wanne 15 angeordneten Stützrollen 30 bis
32 und darüber angeordneten Rollen 33. Die Rollen 30 bis
33 können entweder beliebig einzeln oder sämtlichst angetrieben werden und so miteinander zusammenwirken, daß sie
auf das sich in Richtung auf das Austragende zu bewegende Glasband eine zu seiner Bewegung auf dem Metallbad ausreichende
Zugkraft ausüben.
Wenn ein Glasband mit einer geringeren Dicke als der
Gleichgewichtsdicke verlangt wird, läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Drehzahl der Rollen 30 bis 33 erhöht
und somit ihre Zugkraft geändert wird und dabei der
schmelzflüssige Glaskörper 17 von stabiler Dicke ausgezogen, d.h. dünner, wird'.
Gleichgewichtsdicke verlangt wird, läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Drehzahl der Rollen 30 bis 33 erhöht
und somit ihre Zugkraft geändert wird und dabei der
schmelzflüssige Glaskörper 17 von stabiler Dicke ausgezogen, d.h. dünner, wird'.
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Jedoch führt dies bei der Temperatursteuerung zu neuen Problemen und zu einer weiteren Anforderung an die Genaugikeit
und Anpassungsfähigkeit zur Gewährleistung einer
einwandfreien Regulierung der Längsveränderung in der Viskosität
des Glases im Verhältnis zur Zugkraft der Rollen 30 bis 33 und zur Unterbindung einer weiteren Maßveränderung,
nachdem das Glasband die gewünschte Breite und Dicke angenommen hat.
Ein kritischer, die Qualität beeinflussender Faktor, der mit dem Kühlen des vorderen Endes des Metallbades eng in
Beziehung steht, ist der als "große offene Blasen an der Unterseite des Glasbandes" bekannte Fehler, wobei die
richtige Verwendung in geeigneter Weise konstruierter Wärmeaustauscher lästige Probleme sowohl hinsichtlich der
Blasen als auch der Welligkeit bzw. Verzerrung und sonstiger temperaturabhängiger Fehler auf ein Mindestmaß herabsetzen,
wenn nicht gar völlig beseitigen kann.
Folglich ist die durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung in der Metallbadkammer und .insbesondere in nach
Bearf ausgewählten Bereichen der Metallbadkammer herbeigeführte
verbesserte Kühlung von erheblichem praktischem Wert und von wirtschaftlicher Bedeutung. Von gleicher Bedeutug
ist die Anordnung der besonderen Wärmeaustauscher,
.../10
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.- ίο -
die auf das über das Zinnbad treibende Glas eine Kühlwirkung ausüben, die sich genau steuern und leicht sowie
rasch einstellen läßt·
Demzufolge gehören zu einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen und zur Verwendung in einer Schwimmzone einer Metall—
badkammer besonders gut geeigneten Form von Wärmeaustauschern ein länglicher hohler Metallkern, durch den ein
passendes Kühlmittel, beispielsweise Wasser, fließt und
verhältnismäßig kurze, auf den Kern aufgepaßte und auf ihm verschiebbare Umkleidungen.
Eine spezifische Ausführungsform eines solchen Wärmeaustauschers ist in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung bei 19
und 20 dargestellt und in den Figuren 3 bis 6 im einzelnen veranschaulicht. Wie in diesen Figuren gezeigt, weist
der Kern 35 eine längliche Form auf und, obwohl er aus einem einteiligen Gehäuse hergestellt sein und eine beliebige
einer Anzahl unterschiedlicher QuerSchnittsformen
aufweisen kann, ist er hier als aus einer Vielzahl einzelner,
miteinander verschweißter Abschnitte hergestellt veranschaulicht·
Der Kern 35 besteht also aus zwei einzelnen Abschnitten 36 und 37, die in nebeneinander angeordneter
Lage zusammengefügt sind zur Schaffung zueinander paralleler Durchlässe bzw. Kanäle für das Kühlmittel sowie einer
rechteckigen Form für das kühlende Kernteil.
.../11
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ORIGINAL INSPECTED
Auf den Kern 35 sind in Abständen entlang seiner Länge
i- .
isolierende Umkleidungen 38 bis 41 verschiebbar aufgeschoben,,
um die KühJLwirkung zu verringern, die durch den
Kern 35 auf jede heißere Fläche oder jeden heißeren Kör-
j per ausgeübt wird, der in ausreichender Nähe sich befindet, um einen Wärmeaustausch zwischen ihnen herzustellen.
Sämtliche Umkleidungen 38 bis 41 sind in ihrem Querschnitt
U-förmig und sind somit von offener Bauweise zwecks Er-
leichterung des AufSchiebens auf und des Verschiebens ent-
: lang des kühlenden Kernteils 35. Jedoch sind die Zusammenj
setzung und die Struktur der Umkleidungen 38 und 41 etwas anders als die der Umkleidungen 39 und 40.
So sind die über den freiliegenden Abschnitten 25 des
i schmelzflüssigen Bades 14 angeordneten Umkleidungen 38 und j
41 einteilig und können aus einem leichten feuerfesten Ma-
i terial bestehen, während die gemäß Figuren 5 und 6 über dem;
Glasband 17 angeordneten Umkleidungen 39 und 40 aus drei ! winklig zusammengefügten Kohlenstoffblöcken 42 hergestellt
sind, die mit versenkten Schrauben 44 an einem Gestell 43 aus rostfreiem Stahl angebracht sind. Der Vorteil des Stahle
gestells besteht darin, daß es ein Zerreiben des Isolierma-1
terials der Umkleidung zu Staub bei seiner Gleitbewegung auf dem isolierenden Kernteil 35 verhindert und gemäß
Fig. 6 an den Stirnseiten sowie an der offenen Seite der
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ORIGINAL INSPECTED
Umkleidungen 39 und 40 von den Kanten der Kohlenstoffblöcke vorzugsweise nach innen zurückspringend angeordnet
! ist. ' ' ■
Es leuchtet ein, daß zur Bildung der verschiebbaren Um-
; kleidungen 38 bis 41 ohne weiteres andere und verschiedenk
artige Isoliermaterialsorten, z.B. faserige und gewebte
Werkstoff, verwendbar sind, die in verschiedenartigster Weise über das isolierende Kernteil 35 geschoben werden
können. Jedoch ist dort, wo beim Insteilungbringen der j isolierenden Umkleidungen wahrscheinlich der größte Eiri-
! stellbetrag erforderlich sein wird, die Verwendung von
-
■ kohlenstoffhaltigenWerkstoffen ein Vorteil, da die Kohlenstoff
teilchen, die beim Verstellen bzw* Verschieben der Umkleidungen in Form von Staub abgelöst werden, nicht an
dem Glas kleben bleiben.
Solehe vorstehend beschriebene Wärmeaustauscher werden
innerhalb des Kammerraumes 18 quer über das Metallbad in gewünschten Abständen entlang seiner Länge und in einem
beliebigen Abstand oberhalb der Glasschicht oder des Glasbandes 17, der in der Höhe etwa auf der Mitte zwischen
der Unterseite der elektrischen Strahlungsheizkörper 19 und dem Pegelstand des schmelzflüssigen Metalls 14 gemäß
Fig. 1 liegen kann, so angebracht, daß sie die gesamte Breite des Metallbades überspannen.
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ORlGlMALiNSPECTED
Wenn die Umkleidungen 38 bis 41 so entlang des Kernes 35
annähernd an den gewünschten Stellen installiert worden sind, lassen sich die einzelnen Umkleidungen einstellen
oder entlang des Kernes mit Hilfe eines Werkzeuges 45 (Fig. 3)zu anderen Stellen bewegen, das von der Außenseite
der Überdruckkammer oder des Kamraerraumes 18 her
gehandhabt wird, um die Umkleidungen in die genauen Stellungen zu bringen, die erforderlich sind, um an nach Bedarf
ausgewählten Stellen eine örtlich begrenzte Isolierung des Kernes 35 zu bewirken und das gewünschte Kühlschema
für das Glasband herzustellen.
Bei der in Figuren 2 und 3 veranschaulichten Anordnung der Umkleidungen kann die volle Kühlwirkung des Kernes 35
auf den mittleren, normalerweise heißesten Abschnitt des Glasbandes gelegt werden, während seine Kühlwirkung auf
die normalerweise kühleren Randabschnitte des Glasbandes durch die Umkleidungen 39 und 40 und auf die freiliegenden
Abschnitte 25 des schmelzflussigen Metallbades 14 durch
die Umkleidungen 38 und 41 verringert wird. Außerdem läßt sich durch Veränderung der relativen Dicke der einzelnen
Umkleidungen in einem oder mehreren Bereichen eine stärkere Reduzierung der Kühlung bewirken als in anderen Bereichen.
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ORlGlJMAL INSPECTED
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Auch leuchtet ein, daß eine größere oder kleiner Anzahl von Umkleidungen verwendet werden kann, daß die Verkleidungen
eine beliebige erforderliche Länge haben können, daß die einzelnen Verkleidungen leicht in eine beliebige gewünschte
Stellung verschoben werden können zum Beheben oder Ausgleichen von kalten Stellen oder Streifen, die.sich in dem
Glasband entwickeln können, und daß wie die Umkleidungen 38 bis 41 konstruierte Umkleidungen verwendet werden können,
um die Kühlwirkung des Kernes 35 an der Decke der Metallbadkammer, wo eine übermäßige Kühlung zur Bildung
von Sulfiden und sonstigen Ablagerungen führen kann, sowie
auch an dem Glasband zu verringern.
Zur vollen Würdigung der Bedeutung, der Erfindung beim
Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Flachglas mit Hilfe des Metallbadverfahrens muß man sich vergegenwärti-
| gen, daß sowohl die fortwährende Aufrechterhaltung eines Überdruckes in dem Kammerraum 18 als auch die Unterhaltung
eines kontinuierlichen, sorgfältig gesteuerten Betriebes von grundlegender Bedeutung ist. So ist jedes Öffnen der
Überdruckkammer oder jede ein Einsickern von Außenluft in die Kammer ermöglichende Bedienungsfunktion eine ernsthafte
Angelegenheit, die nicht nur die Produktionskapazität
der Anlage, sondern auch die Qualität des von ihr hergestellten Produktes nachteilig beeinflußt.
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ORIGINAL INSPECTED
demzufolge haben bisher Anstrengungen zur Veränderung des
Kühlschemas eines ttberkopf-Metallbadkühlers sowohl die
Qualität als auch die Produktion bedenklich unterbrochen, weil sie die vollständige Beseitigung eines oder mehrerer
vorhandener Kühler und den Einbau anderer Kühler mit anderen Kühleigenschaften bedingten. Dazu war es notwendig,
die Abdichtung auf beiden Seiten der örtlichen Anordnung des Kühlers aufzubrechen (die Kühler waren in oder an der
Kammerwand mit einem gasundurchlässigen mörtelähnlichen Material abgedichtet); den alten Kühler aus der Kammer
heraus und den neuen in sie hineinzuschieben und dann die ι Kammer erneut abzudichten. Dies war sowohl zeitraubend
als auch aufwendig und nachteilig, da die Überdruckkammer für den praktisch ungehinderten Zutritt von Sauerstoff
und sonstigen in der Luft vorhandenen Verunreinigungen
geöffnet werden mußte.
Andererseits kann bei den erfindungsgemäßen Wärmeaustauschern der Kern 35 fest in die Überdruckkammer eingebaut
und darin abgedichtet werden, wobei sich sein Kühlschema
einstellen oder verändern läßt, indem die Umkleidungen 38 bis 41 auf ihm mit Hilfe des von der Außenseite der Kammer
her durch ein eine kleine Öffnung 47 der Kammerwand bedeckendes
nachgiebiges, seibstdichtendes Teil 46 hindurch betätigten Werkzeuges 45 in jede beliebige gewünschte
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Stellung geschoben werden. Selbst wenn es notwendig wird,
irgendwelche Umkleidungen von der Bauart der Verkleidungen 38 bis 41 zu entfernen oder zu ersetzen oder an ihrer
Stelle entsprechende Umkleidungen von anderer Länge oder Dicke anzubringen, läßt sich dies leicht bewerkstelligen,
indem die Umkleidungen durch eine der üblichen und angrenzenden, sich schnell öffnenden und schnell schließenden
Beobachtungstüren oder -fenster 48 eingeführt oder herausgenommen
und die U-förmigen Umkleidungsbauteile von einer
Seite des Kernes 35 her darauf aufgeschoben oder davon abgenommen werden.
Nach dem Vorstehenden leuchtet ein, daß das Verfahren und
die Vorrichtung nach der Erfindung es ermöglichen, eine genaue Steuerung leicht herzustellen und das Temperaturschema
in oder an ei-neir Materialmasse oder einem Materialkörper zu den verschiedensten Zwecken und in vielen Gegenden
ausschlaggebend zu verändern; das Prinzip der Erfindung läßt sich auf einen Wärmeaustauscher anwenden, bei
dem ein Heizelement oder -glied anstelle eines Kühlteiles als Kern, wie beispielsweise das Teil 35, verwendet wird,
und die Kernteile und auch ihre Umkleidungen, Abschirmungen
oder Abdeckungen können beliebige unterschiedliche Gestalten und Formen annehmen. Die Umkleidungen 38 bis 41
können, obwohl sie als an einer Seite offen dargestellt
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ORIGINAL IiNfSPECTEB
worden sind, damit sie eine vollständige Seite des Kernteiles 35 freilegen, sowohl mit einem Schlitz versehen
sein, um nur einen Teil einer Seite freizulegen oder geschlossen sein, um den gesamten Außenumfang des Kernteiles
zu bedecken. Umgekehrt können sie zum Freilegen zusätzlicher Flächen oder Flächenbereiche offen hergestellt
werden. Auch können sie so gebaut und auf dem Kernteil so angebracht werden, daß sie sowohl Bereiche seiner Ober-
und seiner Unterseite als auch Bereiche seiner.Seitenflächen freigeben.
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ORIGINAL INSPEGTEO
Claims (9)
- An Sprüche/Ί.) Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur Herstellung von Flachglas nach dem Metallbadverfahren, bei dem ein Glasband auf einem Bad aus schmelzflüssigem Metall schwimmend durch eine Überdruckkammer und unter einem Wärmeaustauscher hindurchbewegt wird, der aus einem sich in Querrichtung der Kammer erstreckenden und auf einer anderen .Temperatur als der des Glasbandes und des MetalIbades gehaltenen länglichen Teil besteht, dadurch gekennzeict net, daß in dem dem länglichen Teil (35) benachbarten Glasband (17) ein sich in Querrichtung erstreckendes Tempera— turschema hergestellt wird, indem über einen nach Bedarf ausgewählten Oberflächenbereich der Länge des Teiles (35) eine Abdeckung (39,40) angebracht wird, um das Glasband P abzuschirmen und so den Wärmeaustausch zwischen Glasband (17) und Wärmeaustauscher (35) zu verzögern.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturschema eingestellt wird, indem die Abdeckung (39,40) in Längsrichtung des länglichen Teiles (35) verstellt wird.-,./19909882/1324ORIGINAL INSPECTED3-6—ι
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere an dem Teil (35) in Längsrichtung verschiebbare Abdeckungen (38, 39, 40, 41) von anderer Zusammensetzung als der des Teiles (35).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (38-41) eine offene Umkleidung ist und außerdem an dem Teil (35) zu Um seitlich verschiebbar angebracht ist, um die Umkleidung auf das Gehäuse auf- bzw·. von ihm abzuschieben.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (39,40) auf einem mit dem Teil (35) unmittelbar in Berührung stehenden und die Abdeckung ineinem Abstand von ihm haltenden Gestell (43) angebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach, Anspruch 3f bei der das Teil ein Metallteil ist, durch das ein %*arineabsorbierendes Strömungsmit- j tel umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (39,40) eine offene Umkleidung aus isoliermaterial (42) ist, die auf einem inneren Gestell (43) angebracht ist, ι' welches auf dem Kühler verschiebbar ist und das Isolier- jmaterial (42) in einem Abstand von dem Teil (35) hält. '='-'- ...72090 9882/1324ORIGINAL INSPECTED
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, • daß die Umkleidung aus auf einem Gestell angeordneten Blöcken (42) aus feuerfestem Material besteht, wobei das Gestell (43) aus einem U-förmigen Metallbauteil besteht, das mit Organen (44) versehen ist, um die Blöcke auf der Außenseite des U-förmigen Bauteils zu befestigten.L· j
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der sich bewegende; Körper aus bandförmigem Glas besteht, das auf einem in einer Wanne befindlichen Bad aus schmelzflüssigem Metall schwimmt, wobei eine im wesentlichen geschlossene, über dem Bad eine andere Atmosphäre als die Außenatmosphäre enthaltende Kammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (38-41) für einen nach Bedarf ausgewählten Bereich des Teiles (35) eine offene Umkleidung aus isolierendem Material (42) ist, die auf dem Teil (35) sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung verschiebbar angebracht* ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßj die im wesentlichen geschlossene Kammer (18) in Nähe des Teiles (35) mit einer leicht verschließbaren Öffnung (41), durch die hindurch die Umkleidung (38-41) von dem Teil (35) abgenommen und auf ihm angebracht werden kann, und mit einer zweiten Öffnung (47) sowie einem durch die zweitej .../231"~~T~7~"~ 9 0 9 8 ¥2 713 2 4ORiGiNAL INSPECTEDÖffnung hindurch betätigbaren Werkzeug (45) versehen ist zum Verschieben der Umkleidung (38-41) in Längsrichtung des Teiles (35).9098a2/132AORIGINAL INSPECTED
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1968
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1969
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