DE1930309C3 - Fernsprechvermittlungssystem - Google Patents
FernsprechvermittlungssystemInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung ur Umleitung von Anrufen in einem Fcrnmelde-,
lsbesondere Fernsprechvermittlungsnetzwerk mit iehreren Vermittlungsämtern, bei der der anrufende
Teilnehmer an ein erstes Vermittlungsamt angeschlossen ist, bei der der angerufene Teilnehmer an
ein beliebiges zweites Vermittlungsamt des Vermittlungsnetzwerkes angeschlossen ist und bei der der
Teilnehmer, auf den der Anruf umgeleitet werden soll (Umschaltteilnehmer) an ein beliebiges drittes
Vermittlungsamt innerhalb des Verroittlungsnetzwerkes
angeschlossen ist, mit einem Speicher in jedem Vermittlungsamt, der jeweils auf Grund eines Steuerbefehls
des angerufenen Teilnehmers die Bezeichnung des Umschaltteiinehmers aufnimmt, wobei eine
Steuerschaltung unter Auswertung dieser Bezeichnung ankommende, für den angerufenen Teilnehmer
bestimmte Verbindungen zu dem Umschaltteünehmer automatisch durchschaltet.
Die umfangreiche Entwicklung von Fernsprechvermittlungsanlagen in den letzten Jahren hat zahlreiche Sonderfunktionen geschaffen, die den Fernsprechdienst
bequemer und flexibler machen. Es wurden beispielsweise Schaltungseinrichtungen vorgesehen,
bei denen der Teilnehmer eines Sonderdienstes, der von seiner Sprechstelle zeitweise abwesend
ist, ankommende Gespräche während seiner Abwesenheit auf einen anderen Fernsprechapparat gelegt
bekommt.
Bei bekannten Anordnungen für eine vorübergehende Gesprächsumlegung wird der Sprechweg von
der rufenden Teilnehmerstelle immer über Hilfsaus1 rüstungen, die der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet
sind, zu der Umlegestelle weitergeführt. In der USA.-Patentsthrift 2 274 795 ist eine Umlege-Einordnung
beschrieben, bei der die Hilfsschaltungen zur Weiterleitung der ankommenden Verbindung zu
der Umlegestelle dauernd dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet sind. Eine Verbesserung gegenüber dieser
Anordnung ist in der USA.-Patentschrift 3 377 433 offenbart, die eine Umlegeanordnung beschreibt, bei
der die Hilfsschaltungen zur Weiterleitung des Sprechweges der gerufenen Teilnehmerleitung nur
dann zugeordnet sind, wenn eine die gerufene Teilnehmerleitung betreffende Verbindung bearbeitet
wird.
Eine Verbesserung bei der Ausnutzung von Hilfschaltungen
zur Weiterleitung des Sprechweges für umgelegte Verbindungen besteht darin, daß die Verbindung
zwischen der Hilfsschaltung und der gerufenen Teilnehmerleitung vermieden wird, indem man
die normale Durchschaltung einer ankommenden Verbindung zu dieser Teilnehmerleitung sperrt und
die Verbindung statt dessen zu einer freien Hilfsvermittlungsschaliung
gibt. Die Vermittlungsschaltung leitet daraufhin eine abgehende Verbindung zu der
Umlegestelle ein und wirkt ais Brücke zwischen der ankommenden und der abgehenden Leitung, so daß
ein kontinuierlicher Sprechweg zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Teilnehmer an der Umlegcstelle
geschaffen wird.
Bei Fernverbindungen ist jedoch die Aufrechterhaltung einer guten Übertragungsqualität für Verbindungen,
die in dem gerufenen Amt überbrückt werden, schwierig. Das Problem beruht auf den zusätzlichen
Übertragungsverlusten, die bei den über mehr als ein Vermittlungsamt führenden Verbindungen
auftreten. Da die Übertragungsqualität von der Dämpfung des Sprechweges abhängt, müssen solche
Verluste im Hinblick auf eine brauchbare Nachrichtenübertragung innerhalb gewisser Grenzen gehalten
werden. Demgemäß muß man, da jedes Vermitt-
lungMmf, über das die Verbindung Iftuft, eine zusätzliche Ültwnragunusdämpfung bewirkt, die Zahl
der Ämter begrenzen, die zwischen die rufende und gerufene Teilnehinerstelle eingefügt werden können. Daraus folgt, daß eine ankommende Verbindung, die fiber eine vorbestimmte Zahl von Ämtern
vermittelt worden ist, nicht über beliebig viele weitere Ämter umgelegt werden kann, da sich dann
eine Übertragung ergeben kann, die unterhalb brauchbarer Normalwerte liegt. Demgemäß sind bei
den bestehenden Anlagen für eine zeitweilige Gesprächsumlegung zur Vermeidung von Übertragungsschwierigkeiten Beschränkungen hinsichtlich des
Ortes der Umlegestelk mit Bezug auf die gerufene Teilnehmersielle vorgenommen worden. In einigen
Fällen wird sogar gefordert, daß die Umlegestelle zum gleichen Vermittlungsamt wie die gerufene Teil
nehmerstelle gehört. Bei bekannten Anlagen ist daher die Anpassungsfähigkeit der zeitweiligen Gesprächsumlegung
stark eingeschränkt.
Diese Nachteile treffen auch für eine weiterhin bekannte Schaltungsanordnung in Fernsprechwählanlagen
zu, die Anrufe für einen abwesenden Teilnehmer selbsttätig umleitet (deutsche Auslegeschrift
1 016 767). Dort ist dem Teilnehmer, der die Umlegung für ihn ankommender Verbindungen wünscht,
eine Übertragung fest zugeteilt, welche über eine nur diesem Teilnehmer bekannte Kennzahl von jeder
beliebigen Sprechstelle aus erreichbar ist und die von dem Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen einer
zu speichernden Rufnummer des Umschaltteilnehmers aufnimmt und in Drehwählern Speichen.
Kommt dann eine Verbindung für den Teilnehmer an, so wird unter Auswertung der gespeicherten Rufnummer
automatisch eine Verbindung zum Umschaltteilnehmer hergestellt. Diese Verbindung zum
Umschaltteilnehmer kann auf Wunsch desjenigen Teilnehmers, der die Umschaltung wünscht und veranlaßt,
auch eine Fernverbindung sein, so cnß bei einer ankommenden Fernverbindung eine Reihenschaltung
möglicherweise unbefriedigender Qualität ensteht.
Die Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zur Anrufumleitung
zu schaffen, bei der unter Beibehaltung der Vorteile und Möglichkeiten der bekannten Anordnungen
der jeweils gewünschte Umschaltteilnehnier zu einem beliebigen Vermittlungsamt des Netzes gehören
kann und trotzdem Qualitätsverschlechterungen der umgeschalteten Verbindung auch dann nicht
auftreten, wenn eine ankommende Fernverbindung zu einem Umschaltteilnehmer im Fernverkehr umgeleitet
wird.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung dem ersten Vermittlungsamt durch
Signale die beabsichtigte Übertragung der Bezeichnung eines Umschaltteilnehmers ankündigt und bei
Empfang einer Bestätigung vom ersten Vermittlungsamt die Bezeichnung des Umschaltteilnchmers zum
ersten Vermittlungsamt über die bestehende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Vermittlungsamt
überträgt, daß der Speicher im ersten Vermittlungsamt die Bezeichnung des Umschaltteilnehmers
aufnimmt und daß das erste Vermittlungsamt nach Empfang der Bezeichnung des Umschaltteilnehmers
eine normale Verbindung zum dritten Vermittlungsamt herstellt, an da» der Umschaltteilnehmer
angeschaltet ist,
Der eigentliche Umleitungsvor|jang findet demgemäß
nicht wie bei den bekannten Scbaltungsanord-
nungen im Vermittlungsamt des angerufenen Teilnehmers, sondern im Vermittlungsamt des anrufenden Teilnehmers statt. Es wird also nicht zu der ursprünglich vom anrufenden Teilnehmer aufgebauten
Verbindung zum gerufenen Teilnehmer eine weitere
ίο Verbindung zum Umschaltteilrielimer in Reihe geschaltet, sondern im Vermittlungsamt des anrufen
den Teilnehmers eine neue Verbindung zum Umschaltteilnehmer auf normale Weise hergestellt Dadurch können sonst mögliche Quialitätsverschlechte-
rungen der Verbindung sicher und ohne zusätzlichen Aufwand vermieden werden.
Für den Fall, daß das Vermittlungsamt des rufenden
Teilnehmers nicht für eine automatische Umleitung der vorstehend gekennzeichneten Art einge-
ao richtet ist, sieht eine Weiterbildung der Erfindung
vor, dab die Steuerschaltung beim Ausbleiben der Bestätigung vom Vermittlungsamt des rufenden Teilnehmers
die Übertragung der Rufnummer des Umschaltteilnehmers mittels einer Ansagesdnltung zum
rufenden Teilnehmer veranlaßt. Der rufende Teilnehmer kann dann auf Grund dieser ihm zugesprochenen
Information selbst eine neue Verbindung zum Umschaltteilnehmer wählen.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Anzahl von Teilnehmerstellen vorgesehen, die
für eine zeitweilige Anrufumleitung als Sonderdienst eingerichtet sind. Ferner ist eine Vielzahl von Hilfs-
schaltungen für die Anrufumleitung vorgesehen, deren
Anzah! jedoch wesentlich geringer ist als die Anzahl der Teilnehmerstellen. Jede dieser Hilfsschaltungen
besitzt drei Anschlüsse A, b und C an der Teilnehmerseite des Koppelnetzwerkes im Vermittlungsamt.
Ein zentraler Speicher im Vermittlungsamt ist mit einer Vielzahl von Adressenbereichen ausgestattet,
von denen jeder einerni Anschluß des Vermittlungsamtes zugeordnet ist und .nit Hilfe der
Positionsnummer des jeweiligem Anschlusses adressierbar ist.
Eine Verbindung wird von einem rufenden Amt zu einem gerufenen Amt auf normale Weise weitergeleitet.
Das gerufene Amt sichtet alle ankommenden Verbindungen, um festzustellen, ob sie zu
der gerufenen Teilnehmerstelle durchgeschaltet oder umgeleitet werden sc'len. Wenn eine bestimmte Verbindung
umzuleiten ist, so wird die ankommende Verbindungsleitung, die normalerweise zu dem gerufenen
Teilnehmer durchgeschaltet wird, statt des-
sen an den Α-Anschluß einer freien Hilfsschaltung angelegt. Diese gibt dann über die bestehende Verbindung
ein S'gnal zum rufenden Amt, daß die Verbindung umgeleitet werden soll. Ein Register, das
der hergestellten Verbindung im rufenden Amt ZU-
geordnet ist, veranlaßt daraufhin, daß der C-Anschluß der Hilfsschaltung im gerufenen Amt eine
Verbindung zu einem Sender herstellt. Dieser überträgt dann zurr. Register im rufenden Amt die Ziffern
der Rufnummer der Umschaltteilnehmerstelle, die im folgenden auch kurz Umlegestelle genannt
wird. Die ursprüngliche Verbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Amt wird dann aufgelöst
und eine neue Verbindung zu der Umlegestelle
5 6
unter Steuerung des rufenden Amtes auf die übliche stern 6 und 103, dem Sender 5, die Vermittlungs-
Weisc hergestellt. Damit ist ein Sprechverkehr zwi- schaltung 12 für die Gcsprächsumlegung und der
sehen der rufenden Teilnehmerstelle und der Um- abgehenden Verbindungslei tung 101, die in Fig. I
legesteile über die normale Vermittlungsanlage ohne als fett ausgezogene Blöcke dargestellt sind. Die
Einschaltung von Hilfsumlegcschaltungcn oder Ver- 5 übrigen Einrichtungen des Koordinatcnschaltcr-
mittlungsämtern in den Sprechweg möglich. systems sind hierbei weder im einzelnen dargestellt
Falls das rufende Amt nicht für eine automatische noch beschrieben, wobei hiervon Ausnahmen geUmleitung
eingerichtet ist, gibt es keine Bestätigung macht sind, wo es für das vollständige Verständnis
zum gerufenen Amt. Dann wird der B-Anschluß der der Erfindung notwendig ist.
Hilfsschaltung im gerufenen Amt an eine Ansage- io Für die Darstellung wurde beabsichtigt, die Einschaltung
angeschlossen und dem rufenden Teilneh- richtung des Leitungsvcrbindungsrahmcns (LLF)I.
mer auf diese Weise die Rufnummer der Umlege- des Verbindungsleitungsrahmens (TLF)3, der ankomstelle
zugesprochen. mcnden Verbindungsleitungen 4 und 110, der abge-
Nachfolgend wird ein spezielles Ausführungsbci- henden Verbindungsleilungen 101 und 102, der Ur-
spiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher 15 Sprungsregister 6 und 103, der Nummerngruppe 11.
beschrieben. Es zeigt der Markierer 8, 105 und 111 und der Sender 5 und
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das das Zusammemvir- 104 den entsprechenden Einrichtungen in einem be-
ken des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels kannten Koordinatenschaltcrsystem ähnlich zu ma-
darstelll, chen. Das gleiche gilt für die Einrichtung zur auto-
Fig. 2 bis 14 schematische Darstellungen, die das ao malischen Gesprächsgebührenerfassung (AMA)IO.
Zusammenwirken der Bauteile des Ausführungsbei- Auch der Speicher 7 besitzt einen bekannien Aufbau,
spiels in größerer Ausführlichkeit darstellen, wobei er in bekannter Weise so betrieben wird, daß
Fig. 15 eine Übersicht, wie die einzelnen Figuren er in binärer Form codierte Informationen in wähl-
aneinanderzulegen sind. barnn Adressenbereichen elektrisch speichern und
Zu den Fig.2 bis 14 ist zu bemerken, daß die 25 zerstörungsfrei auslesen kann.
Kontakte gesondert von den sie betätigenden Relais Um die Offenbarung und damit das Verständnis
dargestellt sind. Ein »Λ'«, das eine Leitung schnei- der Erfindung zu vereinfachen, ist die Gesprächs-
det, stellt einen normalerweise geöffneten Arbeits- umlegeeinrichtung im gerufenen Amt auf ähnliche
kontakt eines Relais dar. Ein Strich, der eine Leitung Weise angeordnet wie bei dem oben erläuterten Sy-
rechtwinklig schneidet, stellt einen normalerweise 30 stern, bei dem eine ankommende Verbindung zu einer
geschlossenen Ruhekontakt eines Relais dar. »Nor- freien Hilfsvermittlungsschaltung geführt wird. Die
malerweise« bedeutet, daß das Relais, zu dem ein Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf eine
Kontakt gehört, nicht betätigt ist. Das Prinzip dieser solche Vermittlungsanordnung beschränkt, sondern
Darstellung ist in dem Aufsatz »An Improved Dc- sie kann in Verbindung mit jedem System zur zeit-
tached Contact Type Schematic Circuit Drawing« 35 weiligen Umlegung von Gesprächen benutzt werden,
von F. T. Meyer, veröffentlicht in den AIEE- Um das Verständnis der Erfindung weiter zu er-
Transactions, Communications and Electronics. leichtern, wurde die Beschreibung der Betriebsweise
Band 74, S. 505 bis 513, beschrieben. des Ausfiihrungsbeispiels in einen allgemeinen, mit
Es wird zur Darstellung der Erfindung ferner noch 1,00 bezeichneten Teil und einen ausführlicheren,
bemerkt, daß zur Erleichterung des Verständnisses 40 mit 2,00 bezeichneten Teil unterteilt. Der Abschnitt
des Ausfühningsbeispiels die Relais, Relaiskontakte 1.00 und seine Unterabschnitte beschreiben die Er-
und andere elektromcchanische Vorrichtungen, die findung in allgemeiner Form an Hand der Fig. I.
in den Fig. 2 bis 14 gezeigt sind, mit systematisch Der Abschnitt 2.00 und seine Unterabschnitte bedurchgeführten
Bezeichnungen versehen sind. Dem- schreiben die Erfindung ausführlicher an Hand der
gemäß gibt die Nummer, die vor den Buchstaben 45 Fig. 2 bis 14.
jeder Vorrichtung steht, die Figur an. in der die Das Zusammenwirken und die Funktion der Ein-Steuerschaltung
der Vorrichtung dargestellt ist. Da- heiten des Ausführungsbeispiels werden r ;χι an Hand
her findet sich die Darstellung der Wicklung des der F i g. 1 beschrieben, in der die Verbindungen
Relais ST in Fig. 5. Jeder Relaiskontakt, entweder zwischen den Schaltungsblöcken mit Hilfe von Pfei-Arbeitskontakt,
Ruhekontakt oder Umschallkontakt, 50 len durchgeführt wurden, die die Richtung angeben
ist mit seiner speziellen Kontaktnummer bezeichnet, in der die Wirkung der Schaltung erfolgt,
die vor der Relaisbezeichnung steht, zu der er gehört. Es sei für die Beschreibung angenommen, daß eir Die Angabe 5 T-I bezeichnet beispielsweise den Kon- Teilnehmer der Femsprechstelle S 2 die Absiebt antakt Nr. 1 des Relais 5 T, dessen Wicklung in F i g. 5 zeigt, den Sonderdienst der zeitweiligen Gesprächsdargestellt ist. 55 umlegung zu benutzen, deir dieser Sprechstelle zui
die vor der Relaisbezeichnung steht, zu der er gehört. Es sei für die Beschreibung angenommen, daß eir Die Angabe 5 T-I bezeichnet beispielsweise den Kon- Teilnehmer der Femsprechstelle S 2 die Absiebt antakt Nr. 1 des Relais 5 T, dessen Wicklung in F i g. 5 zeigt, den Sonderdienst der zeitweiligen Gesprächsdargestellt ist. 55 umlegung zu benutzen, deir dieser Sprechstelle zui
Die vorliegende Erfindung ist in einer automati- Verfugung steht. Es wird ferner angenommen, da£
sehen Fernsprechvermittlungsanlage dargestellt, in die Sprechstelle, auf die der Anruf umgelegt werder
der gemeinsame Steuerschaltungcn verwendet wer- soll, sich an einer Stelle befindet, die nicht von dei
den, um die Herstellung von Verbindungen über ein gleichen Vermittlungszentrale bedient wird. Viel-
Vermittlungsnetzwerk zu steuern. Die Erfindung ist 60 mehr kann die Umlegesprechstelle in vorteilhaftei
jedoch nicht auf eine Anwendung bei Koordinaten- Weise in einer beliebigen Vermittlungszentrale ge-
schalter-Fernsprechanlagen beschränkt, sondern kann legen sein, einschließlich der Vermittlungszentrale
auch in anderen Typen von Vermittlungsanlagen welche die Sprechstelle 5 2 bedient,
benutzt werden. , , _ „ . ... _ . .
Die Erfindung wird jedoch hier an Hand einer 65 !I Erstellung einer Umlege-Fernsprechnummer
Fernsprechanlage mit Koordinaienschaltern beschrie- im Speicher
ben. Sie bezieht sich insbesondere mit Einrichtungen Wenn bei der Fernsprechstelle52 in Fig. 1 dei
im Markierer 8, ankommenden oder Ursprungsregi- Hörer abgenommen wird, dann wird der Markierer 1
In bekannter Weise erregt, um den Anschluß A auf
dem Leitungsverbindungsrahmcn mit dem An-•chluß
X auf dem Verbindungsleitungs-Verbindungsrahmen in der üblichen Weise zu verbinden,
derart, daß die von der Sprechstelle 51 ausgesendeten
Zi.(Tern im Ursprungsregister 6 empfangen werden.
Der Markierer 8 bewirkt dann die Registrierung der Dienstklasse und die Lage der
Einrichtung der rufenden Leitung der Sprechstelle 52 im Ursprungsregister. Danach trennt
sich der Markierer von dieser Verbindung.
Vom Ursprungsregister 6 wird in bekannter Weise der Wählton (Amtszeichen) zu der Teilnehmerstelle
52 übertragen, wenn die zuvor erwähnte Verbindung durchgeführt ist. An dieser Stelle wird ferner
angenommen, daß der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 Kenntnis von einem speziellen Code besitzt,
der dem Ursprungsregister in einer noch zu erläuternden Weise mitteilt, daß die nun folgenden
Ziffern im Speicher für zukünftige Verwendung als Umlege-Fernsprechnummer gespeichert werden sollen.
Zur Erläuterung wird ferner angenommen, daß der Code, der den Sonderdienst der Gesprächsumlegung
einleitet, »11« ist. Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß das Ursprungsregister so aufgebjut
sein kann, daß es beliebige andere Ziffernkombinationen als Identifiziercode aufnehmen kann.
Demnach wählt (oder tastet) der Teilnehmer an der Fernsprechstelle 52 nach Empfang des Wähltons
vom Ursprungsregister 6 die Ziffern »1« und »1« in das Ursprungsregister. Das Ursprungsregister 6
überträgt dann einen zweiten Wählton zu der Fernsprechstelle 52. Diese Übertragung erfolgt, nachdem
ein bestimmtes Zeitintervall nach der Registrierung des Zweizifferncodes vergangen ist. Nach dem Empfang
des zweiten Wähltons wählt der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 die Fernsprechnummer der Um-Itgestelle,
also desjenigen Fernsprechanschlusses, auf den die ankommenden Rufe umgelegt werden
sollen. Zur Erläuterung sei angenommen, daß dies die Rufnummer der Sprechstelle 53 ist. Nach Empfang
dieser Ziffern steuert das Ursprungsregister den Speicher 7 an. Diese Ansteuerung wird im folgenden
erläutert.
Zunächst soll daran erinnert werden, daß das Ursprungsregister die Lage der Teilnehmerschaltung
der Fernsprechstelle52 zusammen mit der Rufnummer der Umlegesprechstelle enthält. Demgemäß verwendet
das Ursprungsregister die Lagenummer der Teilnehmerschaltung der Sprechstelle 52 als eine
Adresse, um Zugriff zu einer bestimmten Stelle im Speicher 7 zu erhalten. An dieser bestimmten Stelle
wird die Fernsprechnummer der Umlegestelle unter Steuerung des Ursprungsregisters 6 gespeichert.
Nach Durchführung der Speicheroperation gibt das Ursprungsregister 6 den Speicher 7 frei. Wie noch
zu sehen sein wird, schaltet sich zu dieser Zeit auch das Ursprungsregister 6 ab. Zur Vereinfachung der
Beschreibung wird dann ferner noch angenommen, daß der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 den Hörer
nun wieder auflegt.
Nach der Freigabe des Ursprungsregisters 6 ist der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 frei, um abgehende
Gespräche in normaler Weise zu tätigen. Wie jedoch noch zu sehen sein wird, werden ankommende
Gespräche für die Sprechstelle 52 auf die Umlegestelle 53 umgelegt.
1.2 Umlegen einer ankommenden Verbindung zu
einer Hilfs-Leitungsvermittlungsschaltung
einer Hilfs-Leitungsvermittlungsschaltung
Hier wird zunächst angenommen, daß die ankommende
Verbindungsleitungsschaltung 4 von einer zur Sprechstelle 52 gerichteten Verbindung aktiviert
wird. Wenn der Markierer 8 die Information bezüglich der gerufenen Leitung empfängt, dann wird die
Nummerngruppenschaltung 11 abgefragt, um die Information bezüglich der Leitungsausrüstung und die
Rufkombination des gerufenen Teilnehmers zu bestimmen. Im vorliegenden Fall erkennt dann der
Markierer den bevorzugten Zustand der gerufenen Sprechstelle an ihrer vorher zugeteilten Rufkombination.
Um diese Information dem Markierer mitzuteilen, kann die Voirzuteilung einer bestimmten Rufkombination
verwendet werden. Dies soll noch im einzelnen erläutert werden. Es können jedoch auch
andere Verfahren hierzu verwendet werden, bei-
»o spielsweise kann eine zusätzliche Übersetzungsanzeige durch die Nummerngruppe zurückübertragen
werden.
In Anbetracht des Sonderdienst-Status der Fernsprechstelle
52 ist der Markierer 8, wie noch erläu-
«5 tert wird, so aufgebaut, daß er den Speicher 7 abfragen
kann, um festzustellen, ob der Adressenbereich für die Sprechstelle 52 eine Umlege-Fernsprechnummer
enthält. Zu diesem Zweck verwendet der Markierer die von der Nummetngruppe zurückübertragene
Lagenummer der Leitungseinrichtung als Adresse für den Speicher. Da die Lage der Leitungsausrüstung,
die der Sprechstelle 52 zugeordnet ist, im Speicher eine Umlegenummer enthält, ist der
Markierer so aufgebaut, daß er in bekannter Weise einen Suchlauf beginnt, um eine freie Umlege-Vermittlungsschaltung,
beispielsweise die Umlege-Vermittlungsschaltung 112, zu finden. Nach Feststellung
des Freizustandes einer solchen Vermittlungsschaltung veranlaßt der Markierer auf eine noch zu be-
schreibende Weise, daß die Information bezüglich der Ausrüstung für den A-Leitungsanschluß der gewählten
Umlege-Vermittlungsschaltung in den Speicher 7 an der Adresse der gerufenen Leitung eingespeichert
wird. Der Speicher 7 veranlaßt daraufhin
den Markierer 8, die Information bezüglich der Einrichtung der gerufenen Leitung freizugeben und setzt
an deren Stelle die Lage der Leitungseinrichtung des Α-Anschlusses der gewählten Umlege-Vermittlungsschaltung.
Der Markierer 8 schaltet dann die Verbindung in bekannter Weise von der ankommenden
Verbindungsleitung 4, Anschluß W auf dem Verbindungsleitungsverbindungsrahmen
3, über das Vermittlungsnetzwerk zum Anschluß A der gewählten
Umlege-Vermittlungsschaltung durch. Danach findet der Rufvorgang in bekannter Weise statt.
Nebenbei sei erwähnt, daß, wenn der Speicher 7 nicht anzeigt, daß eine Umlegenummer, die der Einrichtung
der gerufenen Leitung entspricht, gespeichert ist, dazu führen würde, daß der Markierer'die
Verbindung in der normalen Weise zu der gerufenen Sprechstelle 52 durchschalten würde.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die ankommende Verbindung von dem Leitungsanschluß der Sprechstelle
52 umgelegt wurde und statt dessen zu den Leitungsanschluß A der freien Umlege-Vermittlungsschaltung
geführt worden ist. Es soll in diesem Zusammenhang noch erwähnt werden, daß, da der Markierer
den Leitungsanschluß der Sprechstelle 52 voi
409 631/IK
9 10
jer Verbindung mit der Hilfsschaltung nicht auf Zurückkehrend zur Erläuterung der F i g. 1 übcr-
sinen Belegtzustand geprüft hat, die Umlegung ohne trägt, wenn die Identität der gerufenen Leitung gc-
Rücksicht darauf durchgeführt wird, ob die gerufene wonnen ist, der Speicher die Rufnummer der zuge-
Sprechstelle belegt ist oder nicht. ordneten Umlegestcllc zum Markierer. Beim Emp-
,..,, , f.» juj ί 5 tang dieser Nummer stellt der Markierer eine Ver-
1.3 Abfrage des rufenden Amtes durch das gerufene binJjung zwischcp dcr Umlcgc-Vcrmittlungsschaltung
und dem Sender her, wie oben angegeben, und über-
Wie oben erläutert, wird bei Herstellung einer Ver- trägt die Ziffern der Rufnummer für die Umlegcstellc
bindung von der ankommenden Verbindungsleitung zum Sender. Dieser gibt dann auf bekannte Weise
zur Umlege-Vermittlungsschaltung ein Rufton an die io die Rufnummer über die Verbindung vom gerufenen
Umlege-Vermittlungsschaltung angelegt. Diese ist so Amt zum Ursprungsregister im rufenden Amt.
eingerichtet, daß sie den Rufstrom sofort feststellt Zusammenfassend wird also beim Ankommen und den Rufvorgang unterbricht. Die Umlege-Ver- einer Verbindung für eine Teilnehmerleitung, die für mittlungsschaltung veranlaßt daraufhin die Weiter- zeitweiliges Umlegen eingerichtet ist, das rufende gäbe eines Signals über den hergestellten Verbin- 15 Amt abgefragt, um festzustellen, ob die Rufnummer dungsweg zum rufenden Amt 151. Dieses Signal wird einer Umlegestelle in ZifTcrnform übertragen werden dort von der abgehenden Verbindungsleitungsschal- kann oder ob eine Ansage erforderlich ist. Wenn tung 101 festgestellt, die über einen Hilfsanschluß Z festgestellt wird, daß eine Ziffernübertragung mögdes Leitungsverbindungsrahmens eine Wähltonvcr- lieh ist, wird im gerufenen Amt ein Sender angebindung einleitet, wodurch ein Ursprungsregister auf 2° schaltet, der zu einem Ursprungsregister im rufenden die übliche Weise zugeordnet wird. Dadurch wird auf Amt diejenige Information überträgt, die zur Durrheine noch genauer zu beschreibende Weise bewirkt, schaltung der Verbindung zu der Umlegestelle unter daß die Umlege-Vermittlungsschaltung im gerufenen Steuerung des rufenden Amtes erforderlich ist.
Amt über das Vermittlungsnetzwerk einem Sender .,,,._, , .
zur übertragung der Rufnummer der Umlegestelle 53 »5 1^5 Herstellung einer Verbindung vom rufenden Amt zugeordnet wird. zur Umlegestelle
eingerichtet, daß sie den Rufstrom sofort feststellt Zusammenfassend wird also beim Ankommen und den Rufvorgang unterbricht. Die Umlege-Ver- einer Verbindung für eine Teilnehmerleitung, die für mittlungsschaltung veranlaßt daraufhin die Weiter- zeitweiliges Umlegen eingerichtet ist, das rufende gäbe eines Signals über den hergestellten Verbin- 15 Amt abgefragt, um festzustellen, ob die Rufnummer dungsweg zum rufenden Amt 151. Dieses Signal wird einer Umlegestelle in ZifTcrnform übertragen werden dort von der abgehenden Verbindungsleitungsschal- kann oder ob eine Ansage erforderlich ist. Wenn tung 101 festgestellt, die über einen Hilfsanschluß Z festgestellt wird, daß eine Ziffernübertragung mögdes Leitungsverbindungsrahmens eine Wähltonvcr- lieh ist, wird im gerufenen Amt ein Sender angebindung einleitet, wodurch ein Ursprungsregister auf 2° schaltet, der zu einem Ursprungsregister im rufenden die übliche Weise zugeordnet wird. Dadurch wird auf Amt diejenige Information überträgt, die zur Durrheine noch genauer zu beschreibende Weise bewirkt, schaltung der Verbindung zu der Umlegestelle unter daß die Umlege-Vermittlungsschaltung im gerufenen Steuerung des rufenden Amtes erforderlich ist.
Amt über das Vermittlungsnetzwerk einem Sender .,,,._, , .
zur übertragung der Rufnummer der Umlegestelle 53 »5 1^5 Herstellung einer Verbindung vom rufenden Amt zugeordnet wird. zur Umlegestelle
Es sei hier eingefügt, daß das gerufene Amt so Wenn das Ursprungsregister im rufenden Amt die
ausgestattet sein kann, daß es an Hand einer der an- Rufnummer vom gerufenen Amt erhalten hat, so
kommenden Verbindungsleitung zugeordneten Dienst- wird der Sprechverbindungsweg zwischen den Amklassencodierung
feststellen kann, ob das rufende 30 tern freigegeben. Das gerufene Amt 150 ist dann zu
Amt für eine automatische Gesprächsumlegung ein- diesem Zeitpunkt nicht mehr an der Verbindung begerichtet
ist. Da die ankommende Verbindung jedoch teiligt. Gleichzeitig wird einem Markierer, beispielsüber
zahlreiche Vermittlungsämter geführt sein kann, weise dem Markierer 105, im rufenden Amt 151 auf
wäre es erforderlich, jedes dieser Ämter abzuändern, bekannte Weise durch das Ursprungsregister 103 ein
um sicherzustellen, daß die richtige Verbindungs- 35 Signal zugeführt, und die Gesprächsverbindung wird
leitung für die endgültige Verbindung zum gerufenen auf die übliche Weise unter Steuerung des Markierers
Amt gewählt wird. 105 bearbeitet.
,,.,.,. j τ» r rjA Zur Erläuterung sei angenommen, .'.aß die Umlege-
1.4 übertragung der Rufnummer zum rufenden Amt ^53 zu ^ entfer g nten Amt'gehörti beispie 8 ls.
Wie oben erläutert, veranlaßt die Anschaltung eines 40 weise dem Amt 152, das von dem rufenden Amt 151
Urspnmgsregisters im rufenden Amt an die Verbin- über die abgehende Verbindungsleitung 102 bedient
dung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem wird. Aus der nachfolgenden Beschreibung wird sich
gerufenen Amt die Anschaltung eines Senders im ge- ergeben, daß die Sprechstelle 53 in irgendeinem Verrufenen
Amt an die Verbindung. Vor der Anschal- mittlungsamt einschließlich des rufenden Amtes 151
tung des Senders stellt der Markierer im gerufenen 45 und des gerufenen Amtes 150 liegen kann.
Amt, der zur Herstellung der Verbindung von der Zur Durchschaltung der Gesprächsverbindung zur Umlege-Vermittlungsschaltung zum Sender angefor- Umlegestelle belegt der Markierer 105 die abgehende dert worden ist, an Hand der der Umlege-Vermin- Verbindungsleitung 102 und ordnet ihr in bekannter lungsschaltung zugeordneten Dienstklasse fest, daß Weise den abgehenden Sender 104 zu. Es wird dann der Speicher 7 zur weiteren Bearbeitung der Ge- 50 die Rufnummer der Umlegestelle zum Sender 104 sprächsverbindung abgefragt werden muß. Demge- übertragen und die Verbindung über die Verbinmäß ist auf eine noch genauer zu beschreibende Weise dungsleitungsschaltung 102 im rufenden Amt 151 zur der Speicher 7 so eingerichtet, daß er die Leitungs- ankommenden Verbindungsleitungsschaltung 110 im einrichtungsnummer der Umlege-Vermittlungsschal- Umlegeamt 152 auf die übliche Weise hergestellt. Es tung mit der Einrichtungsnummer der zugehörigen, 55 ist dann eine Sprechverbindung von der rufenden gerufenen Teilnehmerleitung in Übereinstimmung Sprechstelle 51 über das Vermittlungsnetzwerk im bringt. rufenden Amt 151, die abgehende Verbindungslei-
Amt, der zur Herstellung der Verbindung von der Zur Durchschaltung der Gesprächsverbindung zur Umlege-Vermittlungsschaltung zum Sender angefor- Umlegestelle belegt der Markierer 105 die abgehende dert worden ist, an Hand der der Umlege-Vermin- Verbindungsleitung 102 und ordnet ihr in bekannter lungsschaltung zugeordneten Dienstklasse fest, daß Weise den abgehenden Sender 104 zu. Es wird dann der Speicher 7 zur weiteren Bearbeitung der Ge- 50 die Rufnummer der Umlegestelle zum Sender 104 sprächsverbindung abgefragt werden muß. Demge- übertragen und die Verbindung über die Verbinmäß ist auf eine noch genauer zu beschreibende Weise dungsleitungsschaltung 102 im rufenden Amt 151 zur der Speicher 7 so eingerichtet, daß er die Leitungs- ankommenden Verbindungsleitungsschaltung 110 im einrichtungsnummer der Umlege-Vermittlungsschal- Umlegeamt 152 auf die übliche Weise hergestellt. Es tung mit der Einrichtungsnummer der zugehörigen, 55 ist dann eine Sprechverbindung von der rufenden gerufenen Teilnehmerleitung in Übereinstimmung Sprechstelle 51 über das Vermittlungsnetzwerk im bringt. rufenden Amt 151, die abgehende Verbindungslei-
Es sei hier daran erinnert, daß im Speicher eine tungsschaltung 101, deren Anschluß Z am Verbin-Zuordnung
zwischen dem Α-Anschluß der Umlege- dungsleitungsrahmen, wieder über das Vermittlungs-Vermittlungsschaltung
und der gerufenen Teilneh- 6° netzwerk, die abgehende Verbindungsleitungsschalmerleitung
dann vorgenommen worden ist, als die tung 102 und gegebenenfalls weitere Vermittlungsankommende Verbindungsleitung an dl·? Umlege- ämter zur ankommenden Verbindungsleitungsschal-Vermittluingsschaltung
angelegt wurde. Da die tung 110 im Umlegeamt 152 und dann zur Umlegeanderen
Anschlüsse der Umlege-Vermittlungsschal- stelle 53 auf die übliche Weise hergestellt,
tung fest sind, kann der Speicher auf bekannte Weise 65 , ,- γ.., * » , λ
die erforderliche Korrelation zwischen dem B- oder 1^6 Übertragung einer Ansage zur rufenden
C-Anschluß und dem Α-Anschluß vornehmen, der Sprechstelle
der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist Wenn das rufende Amt nicht für einen automa-
tung fest sind, kann der Speicher auf bekannte Weise 65 , ,- γ.., * » , λ
die erforderliche Korrelation zwischen dem B- oder 1^6 Übertragung einer Ansage zur rufenden
C-Anschluß und dem Α-Anschluß vornehmen, der Sprechstelle
der gerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist Wenn das rufende Amt nicht für einen automa-
•tischen Empfang der Rufnummer für die Umiegcstcllc
'..ingerichtet ist, beispielsweise wenn das rufende
Amt mit einer Handvermittlung ausgestattet ist, wird kein Ursprungsregiser auf Grund des vom
gerufenen Amt übertragenen Abfragesignals tier hergestellten Vorbindung zugeordnet. Die Vermitthingsschaltung
im gerufenen Amt ist. wie im folgenden noch genauer erläutert werden soll, so eingerichtet,
daß sie das NichtVorhandensein des Ursprungsregisters im rufenden Amt feststellt und daraufhin
eine Verbindung über das Vermittlungsnetzwerk zu einer freien Ansageschaltung herstellt, beispielsweise
der Ansageschaltung 16. Der Markierer 8 gibt die Rufnummer der Umlegestellc, die aus dem Speicher 7
auf die oben beschriebene Weise gewonnen worden ist, an die Ansageschaltung 16 weiter. Diese leitet
dann in Sprachform die Rufnummer der Umlegestellc S3 über das Vermittlungsnetzwerk im gerufenen
Arr» 150, die Umlege-Vermittkingsschaltung 12.
die Zwischenamtsleitung und gegebenenfalls weitere Vermittlungsämter zum rufenden Amt 151 und über
die Verbindung zur rufenden Sprechstelle 51 weiter. Der rufende Teilnehmer kann dann entsprechend der
empfangenen Information die Verbindung neu einleiten.
1.7 Löschen der Uro!egenummer im Speicher
Der Sonderdienst-Tcilnehmer kann jederzeit die
Gesprächsumlegung beenden, indem er einen vorbestimmten zweiziffrigen Trenncode auf die früher erwähnte
Weise zu einem Ursprungsregister überträgt. Zur Erläuterung wird angenommen, daß dieser Umlegetrenncodc
»12« ist. Daher bewirkt das Ursprungsregister 6 nach Übertragung der Ziffern 1 und 2 von
der Sprechstelle 52, wie noch ausführlich erläutert werden wird, daß der Speicher 7 die Unnlegenummer,
die gegenwärtig mit der Lage der Einrichtung des Sonderdienst-Teilnehmers verbunden ist, löscht. Unmittelbar
danach werden alle ankommenden Verbindungen für die Sprechstelle S 2 auf die normale
Weise durchgeschaltet, wie oben erläutert.
2.0 Ausführliche Beschreibung
Die folgende Beschreibung erläutert das Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich an Hand der
Fig. 2 bis 14. Eine oberflächliche Betrachtung dieser Figuren zeigt, daß bestimmte Relaiskontakte und
Relaisbezeichnungen in Klammern angegeben sind. Solche Relais- und Kontaktbezeichnungen, die für das
Ausführungsbeispiel der Erfindung wesentlich sind, werden in aller Ausführlichkeit und ohne Verwendung
von Klammern dargestellt.
Es wird zunächst, wie zuvor, angenommen, daß die Fernsprechstelle 52 für eine zeitweilige Gesprächsumlegung
eingerichtet ist. Es wird ferner angenommen, daß die entsprechende Dienstklassenbezeichnung
die Dienstklasse 29 ist. Hieraus ist zu erkennen, daß während der Herstellung abgehender
oder ankommender Verbindungen, die die Fernsprechstelle 52 betreffen, der Markierer 8 feststellt,
daß die Sprechstelle52 die Dienstklasse 29 hat. Er wird daher entsprechend dieser Dienstklasse solche
Verbindungen bearbeiten. In der unmittelbar folgenden Beschreibung wird vorausgesetzt, daß die
Sprechstelle 51 eine Umlegung ankommender Gespräche auf eine andere Sprechstelle, beispielsweise
die Sprechstelle S3, wünscht, wie oben erläutert. 2.1 Speicherung einer Umlegenummer im Speicher
Nachdem der Hörer der Sprechstelle 52 abgehoben
wurde, wird der Markierers vom Verbinder 9 des
Lcitungsverbindungsmarkicrers belegt. Da der Markierer
8 von diesem Verbinder 9 nur bei einer Wähltonanforderung
(Amlszeichcnanforderwng) belegt wird, bereitet sich der Markierer 8 darauf ve:, die für
die Herstellung der Wähltonvcrbindung notwendige
ίο Information zu erhalten.
In den Fig. 2 und 4 verlängert der Verbinder9
des Leitungsvcrbindungsmarkierers verschiedene Leitungen,
die Leitungsadresseninforrrsationen enthalten, zum Markierer 8. um die Registrierung von Informationen
zu ermöglichen, die die Adresse uer rufenden Leitung identifizieren. Dementsprechend spricht im
Markierer 8 das Relais (FTO) über einen leicht zu erkennenden Stromkreis an, der über die (FTO)-Leitung
zur Erdverbindung im Verbinder 9 für den Lcitungwerbindungsmarkierer
verläuft. Daher wird die Zehnerziffer 0 des Leitungsverbindungsrahmens gespeichert.
In ähnlicher Weise sprechen die Relais (FUO) und (FU 2) (Rahmeneinerziffer) über die zum
Markierer vom Verbinder 9 weitergeführte Erdverbindung an, wodurch festgestellt wird, daß die Verbindung
von einer Sprechstelle ausgeht, die dem Leitungsverbindungsrahmen 2 zugeordnet ist.
In ähnlicher Weise wird das Erdpotential über die betätigten Kontakte des Relais (MA) im Verbinder 9
und die Leitung (VGT4) zum Markierer 8 an das Relais
(VGTti) gelegt, wodurch dieses Relais anzieht
und die Vertikalgruppenadresse der rufenden Sprechstelle als Vertikalgruppe 4 identifiziert. Ebenso wird
Erdpotential über die Leitung (HGTS) vom Verbinder
9 zum Relais (HGTS) übertragen, wodurch dieses anzieht und anzeigt, daß die Sprechstelle zur Horizontalgruppe
5 gehört. Gleichzeitig wird mit der Betätigung des Arbeitskontaktes (M5-4) des Markiererstartrelais
Erdpotenlial vom Verbinder 9 zum Magneten (LFO) im Markierer 8 übertragen, um die
Betätigung des Relais (D) über eir°n leicht zu verfolgenden
Stromkreis zu bewirken. Wie noch ausführlich erläutert werden wird, dient das Relais (D)
zur Anzeige einer Anforderung für die Herstellung einer üblichen Wähltonverbindung.
Nach dem Empfang der zuvor erwähnten Information belegt der Markierer 8 den Leitungsverbr .-Jungsrahmcn
2 über den zugeordneten Verbinder, der im vorliegenden Beispiel der in Y i g. 4 dargestellte Verbindungsleitungsrahmen-Vetbinder
17 sein soll. Nach der erwähnten Belegung verlängert das betätigte Verbinderrelais
(MCB) des Leitungsverbindungsrahmens diejenigen Leitungen des Leitungsverbindungsrahmens
2, welche notwendig sind, um die Vertikaladresseninformation der rufenden Sprechstelle unc
ihre zugeordnete Dienstklasse zur Verfügung zu stellen. Demgemäß spricht jetzt das Relais (VFT3) irr
Markierer 8 über den negativen Batterieanschluß, die
Leitung (VFT3) zum Verbinder 17, das betätigte
Verbinderrelais (MCB) und über die betätigten Ar beitskontakte (LG0-2) und (L 1-2) gegen Erde in
Leitungsverbindungsrahmen 2 an.
Wie bereits erwähnt, wurde der Fernsprechstelle 5 ί
die Dienstklasse 29 zugeteilt. Daher spricht das Re
lais (CS 29) im Markierer über folgenden Stromkrei: an: Negativer BatterieanscYiuß, Wicklung (CS 29)
entsprechend bezeichnete Leitung zum Verbinder 17 betätigter Arbeitskontakt (MCB), Schaltelemen
13 14
(CS29) im Leitimgsverbindungsrahmen 2, Verbin- zer 707 (Fig. 7) wiedergegeben werden, betätigt und
dungsbrücke JP 24» Bauelement V3, Leitung V3, be- liefern Erdpotential auf der Ausgangsleitung A. Der
tätigte Arbeitskontakte des Verbindungsrelais (MCB) DienstklassenSbersetzer 707 kann einen bekannten
im Verbinder 17, Leitung V 3 zum Markierer 8, be- Aufbau haben und liefert einen Stromdurchgang zwi-
tätigte Arbeitskontakte (VFT 3-6) und (DT 1-7), Erde. 5 sehen zwei Leitungen bei der Übertragung einer be-
Zusammenfassenrt kann jetzt festgestellt werden, stimmten Dienstklasse, in diesem Fall der Dienst-
daß, wenn der Hörar an der Sprechstelle 52 abge- klasse 29.
noramen wird, der Verbinder 9 den Markierer 8 be- Nachdem sowohl die vorgenannte Information als
??gt, der seinerseits den Leitungsverbindungsrahmen 2 auch andere Daten, die für die nachfolgende Geüber
den Verbinder 17 belegt hat. Die Information, io sprachverarbeitung notwendig sind, im Ursprungsdie
den Leitungsverbindungsrahmen, die vertikale register 6 gespeichert sind, trennt sich der Markie-Gruppe,
die horizontale Gruppe und die vertikale rer 8 ab, um für andere Verbindungen zur Verfügung
Reihe identifiziert, wurde im Markierer 8 gespeichert. zu stehen. Vor der Trennung stellt der Markierer 8
Darüber hinaus wurde das Relais (C529) im Markie- eine Verbindung vom Anschluß R der Sprechstelle 52
rer 8 betätigt, um die rufende Sprechstelle als eine 15 auf dem Leitungsverbindungsrahmen 2 zum An-Sprechstelle
zu identifizieren, die zu dem Sonder- schluß X des Ursprungsregisteirs auf dem Rahmen 3
dienst der zeitweiligen Gesprächsumlegung berechtigt her. Daher erstreckt sich, wie die Fig. 2 und 3 zei-Die
Bedeutung dieser identifizierung wird aus dem gen, ein kontinuierlicher Nachrichtenweg vom Hörer
Folgenden noch besser verständlich werden. in der Sprechstelle 52 zum Impulszähler 301 im Ur-
Wie in F i g. 6 dargestellt ist, zieht jetzt das Relais 20 sprungsregister 6. Der Wählton (Amtszeichen) wird
(RKl) an, um anzuzeigen, daß die vorgenannte Lage- in bekannter Weise zurückübertragen, um der rufeninformation
(Adresse) der Leitungseinrichtung und den Sprechstelle anzuzeigen, daß sie mit der Überdie
Information der Dienstklasse erlangt wurde. Die tragung der erforderlichen Wählinformation begin-Relais
(RK2) und (RKl) werden dann über einen nen kann. Es wird im folgenden angenommen, daß
leicht zu verfolgenden Stromkreis über die verschie- 25 der Teilnehmer nun den Sonderdienst der Gesprächsdenen
P ruf schaltungen an Erde an der Wicklung des umlegung in Anspruch nehmen will. Es wird ferner
Relais (RKl) gelegt, um sie zu betätigen. Das An- angenommen, d?ß der Teilnehmer den zweiziffrigen
ziehen des Relais (RK 1) ermöglicht die Betätigung Code »11« kennt, der für das Ursprungsregister, wie
der Relais (FC-) und (FCA-) in Fig. 6 über die ge- im folgenden ausführlich erläutert werden wird, ein
schlossenen Arbeitskontakte (RKl-IO), (DlSA-10) 30 Kennzeichen darstellt, daß eine Umlege-Fernsprech-
und (D-6). Die Relais (FC-) und (FCA-) sind den nummer in den Speicher eingegeben werden soll.
Verbindungsleitungs-Verbindungsranmen zugeordnet, Wie bereits früher erwähnt, wird angenommen, daß die für die angeforderte Wähltonverbindung benutzt der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 die Ziffernwerden. Daher wird die Operation des Markierers auf folge i 1 erzeugt, um seine Sonderdienstanforderung bekannte Weise zur Herstellung einer Wähltonverbin- 35 für die Gesprächsumlegung kundzutun. Die erwähndung mit einem Urspningsregister fortgesetzt. ten beiden Ziffern werden im Impulszähler 301 ge-
Verbindungsleitungs-Verbindungsranmen zugeordnet, Wie bereits früher erwähnt, wird angenommen, daß die für die angeforderte Wähltonverbindung benutzt der Teilnehmer an der Sprechstelle 52 die Ziffernwerden. Daher wird die Operation des Markierers auf folge i 1 erzeugt, um seine Sonderdienstanforderung bekannte Weise zur Herstellung einer Wähltonverbin- 35 für die Gesprächsumlegung kundzutun. Die erwähndung mit einem Urspningsregister fortgesetzt. ten beiden Ziffern werden im Impulszähler 301 ge-
Der Markierer 8 sucht deshalb ein freies Ur- zählt und über die ZifFernsteuerschaltung Λ92 weitersprungsregister.
Zur weiteren Erläuterung wird nun geleitet, um im »A«-Ziffernregister303 und im »B«-
angenommen, daß der Markierer den Verbindungs- Ziffernregister 304 gespeichert zu werden. Daher
leitungs-Verbindungsrahmen 3 belegt und so jetzt das 40 führt die Registrierung einer »1« im »A«-Ziffernre-Ursprungsregistcr
6 auswählt. Daher wird das Ver- gister und einer »1« im »B«-Ziffernregister in Fig. 3
binderrelais (MCD) im Verbinder 15 für den Ver- zu einer Erdung der Leitungen CAO, CAl, CBO.
bir.dungsleitungs-Verbindungsrahmen in den Fig. 2 CB1 in der bekannten Zwei-aus-Fünf-Darstellung.
und 4 betätig'., so daß die vorher erwähnte Funktion Gleichzeitig ziehen die Relais ICAO, ICA 1, 7CB0
durchgeführt werden kann. Auf diese Weise wird 45 und ICRl (Fig. 7) über einen leicht zu verfolgeneine
Anzahl von Leitungsadressenleitungen und den Stromkreis von den entsprechenden Leitungen
Dienstklassenkennzeichnungsleitungen vom Markie- der Registerrelais in Fig. 3 über das Kabel 57 an.
rer 8 mit dem Ursprungsregister 6 verbunden. Der Diese Relais halten sich dann auf leicht zu verfol-Markierer
läßt daher bei dem vorliegenden Ausfüh- gende Weise und schließen einen Anzugsstromkreis
rungsbeispiel die Relais (F70), (FCO) und (FUl) 50 für das Relais 7 77 von der Batterie über die Wickim
Ursprungsregister 6 anziehen, um die Lage lung des Relais, den Ruhekontakt 7 CB 2-1, die Ar-(Adresse)
des Leitungsverbindungsrahmens der ru- beitskontakte 7CB1-1, 7CÖ0-3, 1CAl-I, 7C4 0-1
fenden Sprechstelle anzuzeigen. Ferner werden die zum Erdpotential, auf dem entsprechend der vorher-Leitungen
(VCO), (VG4), (WGl), (WG4) und (VFi) gehenden Erläuterung die Ausgangsleitung A de-s
angesteuert, um die Lage der Einrichtung der Sprech- 55 Dienstklassenübersetzers 707 liegt,
stelle 52 auf dem LeiH'ngsverhindungsrahmen 2 an- Im folgenden wird zur Vereinfachung der Bezugeben, wie früher bereits im einzelnen erläutert Schreibung angenommen, daß der Teilnehmer darworden ist. Der Anzugssiromkreis der vorstehend er- über informiert ist, daß. wenn er nach der zweizifTriwähnten Identiftzierungsrelais ist in den Fig. 2 bis 5 gen Codewahl nicht innerhalb eines vorbestimmten auch ohne Beschreibung gut zu verfolgen. 60 Zeitintervalls, beispielsweise 10 Sekunden, weiter-
stelle 52 auf dem LeiH'ngsverhindungsrahmen 2 an- Im folgenden wird zur Vereinfachung der Bezugeben, wie früher bereits im einzelnen erläutert Schreibung angenommen, daß der Teilnehmer darworden ist. Der Anzugssiromkreis der vorstehend er- über informiert ist, daß. wenn er nach der zweizifTriwähnten Identiftzierungsrelais ist in den Fig. 2 bis 5 gen Codewahl nicht innerhalb eines vorbestimmten auch ohne Beschreibung gut zu verfolgen. 60 Zeitintervalls, beispielsweise 10 Sekunden, weiter-
Glcichzeitig mit der übertragung der zuvor er- wählt, der erwähnte Code als eine Anforderung zur
wähnten Leitungsadresseninformation wird auch clic Speicherung einer Umlegenummer betrachtet wird.
Dienstklasseninformation der Sprechstelle 52 von Es wird daher angenommen, daß dieses Zeitintervall
dem Markierer übertragen. Da zuvor angenommen verstreicht, wodurch ein Stromkreis geschossen wird,
wurde, daß die Sprechstelle 52 zu einer Anzahl von 65 der die Betätigung des Relais 57 zur Folge hat.
Sprechstellen mit der Dienstklasse 29 gehört, werden Dieser Stromkreis führt vom negativen Batterieanjctzt
die Relais (C72), (CUl) und (CU 7). die nicht schluß über die Wicklung des Relais 5 7. den Umdargestellt,
sondern durch den Dienstklassenübersct- schaltkontakt 57-1, den Ruhekontakt SIH-2. den
\rbeit«kontakt 7 TT-I, die Zwischenziffern-Zeitichaltung
SOX, die einen beliebigen Aufbau bekannter Art besitzen kann, um zwei Leiter nach einem vorbe*
itirhmten Zeitintervall zu verbinden, die Zwei-aus-Fünf-Prüfschaltungen
SOi und 503, die aus einer An-Ordnung von betätigten Kontakten von zwei von fünf
Relais im »A«-Ziffernregister 303 und zwei von fünf
Relais im »B«-Zifteraregister 304 bestehen, zur Erde
führt. Daher zieht jetzt das Relais 5 T an und hält Sch über den Umschaltkontakt 5 T-I und (ΟΛ/-8)
g'egen Erde, wodurch dem Ursprungsregister 6 mitgeteilt
wird, daß ein zweiziffriger Code übertragen wurde, der als Anforderung für den Sonderdienst der
Gesprächsumlegung erkannt worden ist.
Es sei nebenbei erwähnt, daß das Relais 5IH in
Abhängigkeit von der Betätigung der zwei von fünf Registerrelais im C-Ziffernregister 505 anzieht. Wenn
diel der Fall ist, würde der betätigte Ruhekontakt SlH-2 das Anziehen des Relais ST verhindern, da
Speicher 7. Eine Prüfung[der
zeichnungen d>e*« X;fJlS8Wrtwgen
grundlegende Informationbgruppen μ* e bezüg-
lieh der Lage der .^.^Ώ,/ d ent diese
stelle S2 (wie bereits ^er «WB^«J^ s μ
Information «« Adre» erung e»n» g« ^
ch erbereiches). D,e zwe*l^"^™?™^*'
Umlege-Fernsprechnummer d"jenigen γ
« auf die die Gespräche ^A0JJ fr9)
legenummer). Dahe,· schre.bt der Sicher1^JJ_
in Tabelle A 903, Spalte κα« Lage die
einrichtung ^J^^J^ zugeordnet ist, ein.
Umlegenummer die dieser^ Lage züge n
Die Bedeutung dieser Zuoidnung wira im B
genauer erläutert, vorstehend beschriebene
Man beachte, daß Jie vorstehena °
Schaltungsfunktion nach Bm^g to^^f
Ziffern.nformat.on in «^ ^«^Η^^ und nicht
legt, der einen bekannten Aufbau besitzen kann und so arbeitet, daß er für jedes Anlegen von Erdpotential
an seinen Eingang einen Stromimpuls an seinem Natürlich
Sprechstelle 52u
Sprechstelle 52u
nwe ν zur
w^^rden kann um anzuwer
fernsteuerschaltung 302 des Ursprungsregisters 6 in
sr säte §SÄ?.i
%Vie früher bereits erläutert, überträgt dann der
Teilnehmer die Ziffern, die der Fernsprechnummer der Umlegestclle entsprechen. Diese Ziffern werden
in den Registern A bis N (F i g. 3 und 5) des Ur-
35 Weise beeinflußt
immer dann an ihrem Ausgang Erdpotential fuhrt, werk abgewickelt.
Vrrhindune 40 2.2 Umlegen einer ankommenden Verbindung
zur Hilfsschaltung »„Benommm daß eine ankommende
, belegt und
leicht Zu verfolgende Weise an Das Anziehen des
Relais 7ΛΟΚ führt Erdpotentjal ^rtcr über d^e betätigten
Arbeitskontakte 5T-3, 7CÖ0-2 7CÖ1-1,
den Ruhekontakt 7Cß2-2. den Arbe.tsknntakt
Ί ADR-I und die Leitung Cl sowie das Kabel
zum Speicher 7 und den Eingangs-Ausgangsreg.stern
in v^fwiu frr,hnr erwähnt, kann der Speicher
einen^ka^nten Aufhau und eine bekannte Arbcjjweise
besitzen, mit deren Hilfe es möglich .st, Informationen
elektrisch an bestimmten Adrcssenbere,- <">
chen zu speichern, wobei die Informal.™ ansch Ucßend
aus diesen Adressenbereichen lerstorungsfre.
wieder ausgelesen werden kann.
Das erwähnte Erdpotennal auf den K^.l
z.cigt dem Spe.cher 7 in bekannter Weise an. daß ci.w -5
Einschreibfunktion erforderlich ist. Zusammen m,
der erregten C 1-Lcitung erstreckt s,ch eine Vielzahl
von Leitunj-en im Kabel 57 z.u PwSTcrrcg.stcrn 901 im
ch, daU^d
ton bezuglκ. der
ton bezuglκ. der
^56 Punkt sei be,„,er
aus den letzten vier Zif-.. h wählten Nummer bestehen
fern ^J "JP^fJf J?*T"eilnehmerleitung to gekann,
d.e: de Lage °£ D der Markierer
rafenen Sprechyelte ««pr^h^^ ^ ^ ^
rufenen Teilnehmerleitung^ ^^rund einer Z,f-
Einrichtung übersetzt
k; 8 zur Zersetzung
r in die Lageinformation der
1^^' gerufenen "sprechstelle, die
r des Leitungsvcrbindungsrahmens. der ppe. der horizontalen Gruppe, der ver-/,
d , Rufkombination gegeben .st,
I kalen J_^c ^"α a'S enschahung bCegt, beisp.elsc..,c
Nummerngruppen. g ^ wird an.
wl.sl di. Sthdllung ii. 409 631/113
schließend in den entsprechenden Ziffernregistern 801
(Fig, 8) gespeichert.
Die Rufkombinatian, die der gerufenen Sprechstelle
zugeteilt ist,'kann dazu verwendet werden, um einen besonderen Status anzuzeigen, beispielsweise
eine Zweieranschlußleitung oder einen Nebenstellendienst. Bei der vorliegenden Anordnung zeigt die Rufkombination
14 in Form des betätigten Relais (RCT 14) in Fig, 8 dem Markierer an, daß die gerufene
Sprechstelle eine Sonderdienstsprechstelle ist, die eine Abfrage des Speichers 7 benötigt, um zu ermitteln,
ob die Verbindung auf normale Weise durchgeschaltet oder zu einer Umlegestelle umgelegt werden
soll.
F i g. 8 zeigt, daß die Betätigung des Arbeitskontaktes (RCT 14-3) Erdpotential auf der Leitung CA
über das Kabel 87 zum Speicher 7 in F i g. 9 führt. Der Speicher 7 ist in bekannter Weise so ausgelegt,
daß er immer dann eine Abfrageoperation einleitet, wenn die Leitung C4 geerdet wird. Der Speicher
empfängt daraufhin die Lagenummern der Einrichtung, die gerade in den ZifFernregistern 801 gespeichert
sind, über das Kabel 87 als Adresse zum Zweck der Abfrage. Nach der Feststellung, daß tatsächlich
eine Umlegenummer, die der Lage der Einrichtung der gerufenen Leitung entspricht, im Speicher vorhanden
ist, betätigt dieser das Relais 8TRN über das Kabel 87 (Fig. 8). Das Relais 8TRN hält sich über
den Arbeitskontakt (CW-18) und liefert außerdem
Erdpotential über den Arbeitskontakt 8TRN-2 zum Einzelimpulsgeber 802, wodurch kurzzeitig das Relais
8RL auf die oben für das R°'ais 7RL erläuterte
Weise anspricht. Demgemäß trennt die kurzzeitige Betätigung des Ruhekontaktes 8/i.-1 das Halte-Erdpotential
für jedes der betätigten Registerrelais 801 ab, wobei die vorher in ihnen gespeicherte Lageinformation
gelöscht wird.
Fig. 10 zeigt, daß die Betätigung des Relais 8 TRN
außerdem Erdpotential über den betätigten Arbeitskontakt 8 TRN-Z an den Hilfsschaltungs-Leitungsidentifizierer
1002 anlegt, der auf bekannte Weise betätigt wird, um den Suchlauf des Markierers nacii
einer freien Hilfsschaltung einzuleiten. Die Identifiziernummern für die Lage der Leitungseinrichtungen
des /1-Leitungsverbindungsrahmenanschlusses der gewählten
Umlege-Vermittlungsschaltung werden in ihr gespeichert und über das Kabel 1011 zum Speicher 7
übertragen. Der Speicher 7 empfängt diese Lageinformation und schreibt sie in bekannter Weise in die
SpalteC der Tabelle/1903 (Fig. 9) in die gleiche
Stelle ein, in der sich auch die Lagenummer der Einrichtung für die ursprünglich gerufene Leitung befindet.
Gleichzeitig überträgt der Speicher 7 diese Lagenummer über das Kabel 87 zu dem jetzt freien Register
801. Der Markierer8 enthält jetzt die gesamte erforderliche Information, um die ankommende Verbindung
mit dem Λ-Leitungsanschluß einer Umlege-Vermittlungsschaltung
zu verbinden, die jetzt als Sprechstellenanschluß der gerufenen Teilnehmerleitung
wirkt. Der Speicher 7 veranlaßt daraufhin das Anziehen des Relais 8MCK über einen leicht zu verfolgenden
Weg und das Kabel 87. Das Relais HMCK hält sich über den Arbeitskontakt (ON-9) und betätigt
entsprechend der folgenden Erläuterung den Markierer zur weiteren Bearbeitung der Verbindung.
Fig. 6 zeigt, daß die Betätigung des Relais (RCLA) eine Prüfung auf erfolgreichen Empfang der
Rufkombination-Information von der Nummerngruppe durchführt. Im vorliegenden Fall wird das
Anziehen des Relais(RCLA) so lange verzögert, bis
der Arbeitskontakt SMCK-I (Fig. 6) betätigt ist.
Das Anziehen des Relais 8 MCK stellt dabei, wie oben bereits erläutert, einen Anzugsstromkreis für das Relais
(RCLA) her, der die Durchschaltung der Verbindung zu der Lagenummer der Leitungseinrichtung,
die nun in den Ziffernregistern 801 enthalten ist, bewirkt.
ίο Nebenbei sei erwähnt, daß, wenn der Speicher 7
nicht anzeigt, daß eine Umlegenummer im Augenblick in ihm gespeichert ist, die der Lage der Leitungseinrichtung
einer gerufenen Leitung entspricht, das Relais 8 MCK sofort anzieht, ohne daß die Lageis
nummern in den Ziffernregistern 801 ersetzt werden, wodurch die Verbindung in der üblichen Weise bis
zur Durchschaltung zur gerufenen Sprechstelle S2
weiterbearbeitet wird.
An dieser Stelle kann zusammenfassend gesagt werden, daß die Lageinformation für die Einrichtung
der gerufenen Leitung, die von der Nummerngruppe empfangen wurde, aus den Markiererregistrierrelais
gelöscht und durch die Lageinformation für die Einrichtung der Umlege-Vermittlungsschaltung 12. An-Schluß
A, ersetzt worden ist. Die Lage der Leitungseinrichtung für den Anschluß A ist jetzt ebenfalls im
Speicher an einer Adresse gespeichert worden, die der Lage der Einrichtung für die ursprünglich gerufene
Leitung entspricht.
Daraufhin wird eine Verbindung vom Anschluß W (Fig. 1) der ankommenden Verbindungleitung 4
zum Anschluß A der Umlege-Vermittlungsschaltung 12 hergestellt. Der Markierer trennt sich jetzt ab,
woraufhin in bekannter Weise von der ankommenden Verbindungsleitung 4 ein Rufzeichen zum Anschluß Λ
der Umlege-Vermittlungsschaltung 12 gegeben wird.
2.3 Abfrage des rufenden Amtes
durch das gerufer·. Amt
durch das gerufer·. Amt
Wie oben erläutert, wird bei Herstellung einer Verbindung von der ankommenden Verbindungsleitung
zur Umlege-Vermittlungsschaltung ein Rufton an die Leitung angelegt. Entsprechend Fig. 11 betätigt eine
Rufspannung auf den Adern T und R des Anschlusses A der Umlege-Vermittlungsschaltung 12 den Tondetektor
1101, der einen bekannten Aufbau haben kann. Demgemäß wird das Relais 11 Γ durch Erdpotential
betätigt, das von der Detektorschaltung über den Ruhekontakt 11 7-1 zugeführt wird.
Das Relais 11 Γ halt sich über seinen Arbeitskontakt
117-1. die Ruhekontakte 11 B-I und 11 Cl sowie den Arbeitskontakt 11.V-I. Das Relais 11.S' ist zu
diesem Zeitpunkt durch das über das Vcrmittlungsnetzwerk sowie die Ader S weitergeführte Erdpotential
betätigt. Wenn das Relais 11T angezogen hat. wird Erdpotential über den Arbeitskontakt 11 7-6
und den Ruhekontakt 11 7C-2 zum Zeitgeber 1104 geliefert, der in bekannter Weise aufgebaut sein kann
und an ihrem Ausgang Erdpotential mit einer gcwissen Verzögerung nach Anlegen von Erdpotential an
ihren Eingang liefert. Während dieses Vcrzögerungsintcrvalls bleibt das Relais 11 TM im Ruhezustand,
und Erdpotential vom Arbeitskontakt 11 T-I zur Signalquelle
bewirkt, daß ein Tonsignal auf den Adern 7 und R des Anschlusses A geliefert wird,
und zwar über die Ruhekontakte 11 7M-3, 11 TM-4, HTC-3,11 TC-X, die Arbeitskontakte 11 Γ-4,11 7-5,
die Spule 11/ und die Arbeitskontakte 11 7-2 und
/IV
UT-3, Die SignalqueUe 1102 kann auf bekannte
Weise so aufgebaut sein, daß sie beim Anlegen von Erdpotential an ihren Eingang einen Ton am Ausgang
liefen. Folglich wird der Ton von der Signalquelle 1102 über das Vermittlungsnetzwerk, die ankommende
Verbindungsleitung 4 und gegebenenfalls weitere Vermittlungsämter zur abgehenden Verbindungsleitung
101 des rufenden Amtes 151 (Fig. 12) übertragen.
F i g. 12 zeigt, daß die vom gerufenen Amt 150 übertragenen Töne von der abgehenden Verbindungsleitung 101 empfangen und durch den Signaldetektor
1201 festgestellt werden, der auf bekannte Weise so aufgebaut sein kann, daß er immer dann Erdpotential
am Ausgang liefert, wenn Töne einer bestimmten Art, beispielsweise die vom gerufenen Amt übertragenen,
empfangen werden. Demgemäß wird Erdpotential über den Ruhekontakt 12A-I an die Wicklung des
Relais 12 A angelegt. Dieses hält sich über den Arbeitskontakt 12A-I gegen Erde über das betätigte
(S)-Relais. Das Relais 12B bleibt 2u diesem Zeitpunkt im Ruhezustand wegen des vom Signaldetektor
1201 zur Wicklungsseite des Widerstandes 12 TR geführten Erdpotentials. Durch das Anziehen des Relais
A wird eine kleine Impedanz über die Arbeitskontakte 12/1-3 und 12/4-4 sowie die Spule 12/ zwischen
die Adern Tl und Rl des Hilfsanschlusses der abgehenden Verbindungsleitung zum Anschluß Z des
Leitungsverbindungsrahmens gelegt. Der Markierer 105 (F i g. 14) erkennt dann auf bekannte Weise diese
Überbrückung als Wähltonanforderung und schaltet auf normale Weise über das Vermittlungsnetzwerk
ein Ursprungsregister an. Dieses gibt nach der Anschaltung an den Hilfsanschluß der abgehenden Verbindungsleitungsschaltung
Wählton über die Adern Tl und Rl zur Spule 12/. Die Bedeutung dieses
Tons soll im folgenden noch erläutert werden.
Wie in F i g. 11 gezeigt, betätigt de/ Zeitgeber 1104
nach seinem Ablauf das Relais 11 TM. Dadurch wird
Erdpotential über den Arbeitskontakt 11 TM-I zum Zeitgeber 1105 geführt, der ebenso wie der Zeitgeber
1104 Erdpotential an seinem Ausgang eine gewisse Zeit nach Anlegen von Erdpotential an seinen Eingang
gibt. Folglich bleibt das Relais 11 TC zu diesem Zeitpunkt im Ruhezustand. Das Anziehen des Relais
HTM trennt die Signalquellc 1102 von der Verbindung über die Umschaltkontakte 11ΤΛ/-3 und
11TM-4, die daraufhin den Tondetektor 1103 an die
Verbindung anschalten.
Der Tondetektor 1103 kann auf bekannte Weise so ausgelegt sein, daß er Erdpotential am Ausgrng immer
dann liefert, wenn Wähltonsignale an seinen Anschlüssen vorhanden sind.
Entsprechend Fig. 12 veranlaßt das Abtrennen der
Signalquelle im gerufenen Amt den Signaldetektor 1201 in der abgehenden Verbindungsleitungsschaltung
101, das Erdpotential an seinem Ausgang abzuschalten, wodurch das Relais 12 B über den Arbeitskontakt 12/1-2 und den Widerstand 12TR anzieht.
Demgemäß wird der Wählton, der an der Spule 12/ als Bestätigung dafür steht, daß ein Ursprungsregistcr
angeschaltet ist, über die Arbeitskontakte \2B-2, 12/5-3, die Spule 12/1, die Adern T. R und die ankommende
Verbindiingslcitung 4 zur Vcrmittlungsschaltung im gerufenen Amt weitergeführt.
Gemäß Fig. 11 wird der Wählton über den A-Anschluß
der Umlcge-Vcrmittlungsschaltiing 12. die
Adern T. R. die Arbeitskontakte 11T-2, 11 T-3. die
Spulell/, die ArbeitskantakteUT-4f UT-S, die
Ruhekontakte 11TC-4, UTC-S empfangen und gelangt
zum Tondetektor 1103 über die Arbeitskontakte
UTM-3 und UTMA, Dann läßt der Tondetektor
1Ϊ03 das Relais Il TD anziehen. Nach Ablauf des
ZeitgebersllOS wird dais Relais 11TC über den
Ruhekontakt 11TC-I betlitigt und hält sich über die
Arbeitskontakte 11TC-I und 11 TC-4. Das Anziehen
des Relais XlTC ergibt einen Anzugsstromkreis
iq für das Relais U C vom Erde über die Arbeitskontakte
11TC-6, 11TD-4, die Ruhekontakte 11C-3,
115-2 und die Wicklung des Relais HC zur Batterie. Durch das Anziehen des Relais HC wird ein Stromkreis
kleiner Impedanz an den Anschluß C des Lei-
tungsverbindungsrahmens gelegt, und zwar über die
Adern T2, R2, die AirbeitskontaktellC-l, llC-2,
11T-4, 11T-5 und die, Spulell/. Dann wird dem
Markierer 8 auf bekannte Weise ein Signal gegeben, daß eine Verbindung erforderlich ist. Der Markierer
kann, wie oben erläutert, die dem Anschluß C zugeordnete Dienstklasse fr ,!stellen. Es sei angenommen,
daß es sich in diesem FrIl um die Dienstklasse 27 handelt.
2.4 Übertragung einer Rufnummer a5 in Ziffernform zum rufenden Amt
Wie in Fig. 13 gezeigt, liefert die Betätigung des Relais (C527) im Markierer 8, die der Dienstkla^se
27 entspricht, ein Erdpotential über die Ader C10 und den Arbeitskontakt (CS27-10) zum Speicher 7
(Fig. 9). Der Speicher 7 ist so ausgelegt, daß er daraufhin
vom Markierer 8 die Lagenummern für den Anschluß C aufnimmt, die in den Lageregistern 1301
gespeichert sind.
Entsprechend F i g. 9 überprüft der Speicher 7 daraufhin die Spalte ß der Tabelle B904 (Fig. 9)
hinsichtlich der entsprechenden Lage des A-Anschlusses der Hilfsschaltung. D.;r Speicher benutzt
diese aus der Spalte A gewonnene Lageinformation. um auf die bereits bekannte Weise die im Augenblick
zugeordnete Umlegenummer in der Spalte B der Tabelle A 903 festzustellen. Die zugehörige Umlege-Rüfnummer
wird daraufhin aus der Tabelle A. Spalte B des Speichers ausgelesen und über das Kabei
1311 zu den Rufnummernregistern 1302 (Fig. 13)
des Markierers 8 übertragen. Gemäß Fig. 13 wählt der Markierer 8, der jetzt sowohl die Rufnummer
der Umlegestelle als auch die Lagenummer der Leitungsrusrüstung für d;e Vermittlungsschaltung enthält,
einer freien Sender, beispielsweise den Sender 5 auf dem Verbindungsleitungsrahmen 3. unc
stellt eine Verbindung über das Vermittlungsnetz werk zum Anschluß C der Umlege-Vermittlungs
schaltung 12 auf dem Leitiugsvcrbir.dungsrahmen ;
her. Es sei bemerkt, daß zur Erläuterung des Aus füh'ungsbeispicls Sender an die Anschlüsse de^ Ver
bindungslcitungsrahmcns auf die gleiche Weise wi Vcrbindungsleiturtgsschaltungen und Ursprungsrcgi
ster angeschaltet sind.
60 Beim Belegen eines freien Senders veranlaßt de
Markierers den Speicher 7, die Lagenummer für dii
Leitungseinrichtung der Umlegc-Vcrmittlungsschal tungl2 zu löschen, die nicht länger im Speicher er
forderlich ist, und überträgt die vorher aus den 65 Speicher gewonnene Rufnummer, die der Umlegestelle,
auf welche die Verbindung umzulegen ist, entspricht, zu dem angeschalteten Sender. Der abgehende
SenderS überträgt daraufhin in bekannter Weise aie
22 J
daher mit
einen
einen
Rufnummer der Umlegesteüe über die hergestellte
Verbindung, die Umlege-VermittlungsschalUing 12 uoer einen apicunwcg m τ....... b,
und die Zwischenamtsleitung zum rufenden Amt. Die das ursprünglich gerufene Amt B sondern stattdessen
Rufnummer wird im rufenden Amt (Fig. 12) über direkt vom rufenden Amt A hergestellt ist.
'■■-·- "-»-!•^■•«r.cioitiinoesrhiiltiinp 101 5 Es sei bemerkt, daß die abgehende Verbindungs-
register 103 übertragen sowie dort in Z.nernregistern ο^ ^ Vtfbindung zur Umlegestelle abgetrennt
gespeichert abEehende Sender 5 io werden kann. Beispielsweise kann das rufende Amt
Gemäß Fi g. 11 trennt ^ der abgehende >ena ^.^ ^ ^ ne Am{ mt
der Haltest romk«» d« ™βι5^ ' J„ £dai, ein Amt bestimmt ist, das über die vorher angeschal-
trennt, wodurch auf bekannte Weise die Verbindung werden.
der ankommenden Verbindungsleitungsschaltung 4 20 2 6 Übertragung einer Sprach-Ansage
mit dem rufenden Amt A freigegeben wird. Die Um- M dje mfenfc Sprechstelle
S^^S^i^ Unter Bezugnahme auf Fi11.11 sei daran erinnert.
·Sen der Umlege-Vermittlungs- daß bei der Anschaltung eines Ursprungsregisters im
dTr gen,fenen Sprechstelle aus dem ,5 rufenden Amt der Tondetektor 1103 angesprochen
worden ist, steht sie wieder für die und das Rtiais 11TD betätigt hat Fur den Fall, daß
nPurchschlltont; SS Verbindungen zu einer LIm- das rufende Amt nicht für eine automatische zeit-
purchschaltungjveiierer ve fc Gesprächsumlegimg eingerichtet ist, wird kein
legestelle zur Verfugung. Urspiungsregister an die Verbindung angeschaltet,
2.5 Herstellung einer Verbindung 30 uncj das Relais 11TD in der Umlege-Vermittlungs-
vom rufenden Amt zu einer Umlegestelle schaltung 12 im gerufenen Amt: bleibt im Ruhe-
CiemäßFiE 12 enthält das Ursprungsregister 103, zustand. Bei Zeitablauf zieht das Relais11TC auf
wi? vorhe edä fert die vom gemfenen Amt emp- die vorher erläuterte Weise an. Der Umschaltkontakt
ILeZ Ru hummer der Umlegestelle. Das Ur- 11TD-I bleibt jedoch im Ruhezustand, wodurch Erd-
S^"Xfhi i bkt Wl potential über den Arbeitskontakt 11TC6 die Ruhe-
ILeZ Ru hummer der Umlegestelle. Das Ur 11TDI bleibt jedoch im Ruhezust,
siXsreSster^"Xtdaaufhin in bekannter Welse 35 potential über den Arbeitskontakt 11TC-6, die Ruhe-
einei MaSrer an, der die Verbindung entsprechend kontakte 11TD-I1 ΠΒ-3 und 11C-2 zur Wicklung
derTmÄpmngsregister enthaltenen Information auf des Relais 11B geführt wird. Das Relais 11B zieh
dfe deiche Weise urchschaltet, als ob die Verbin- an und stellt einen Stromkreis niedriger Impedanz
die gleicne weise ^.ui ' fii den Anscniuß B der Umlege-Vennitüungsschal-
dÄ?^^S^ 12 üb di AbitkLt HW JlU
fii den Anscniuß B der Umgg
S^rien,daBdie ,0 tang 12 über die ArbeitskonLte HW JlU
ng zur&mlegefmt C umgelegt werden soll, 117-4 11Γ-5 und die Wicklung der Spule 11/ her.
dem Amt/4 über eine Zwischennmtsleitung Der Markierer 8 ist, wie bereits erläutert so ausden
"t (Fiel) Der Markierer 1OS (F i g. 14) gelegt, daß er die dem Anschluß B zugeordnete Behpiept
nach Durchführung der erforderlichen Über- dienungsklasse feststellt. Es sei jetzt angenommen,
eSLen eine Se abgehende Verbindungsleitung, 45 daß dies die Bedienungsklasse 28 ist. Folglich zieht
bSSweis^die abgehende Verbindungsleitung 102. das Relais (CS28, Fig. 13) im Markierer als Anzeige
Sn freier absehende' Sender, beispielsweise der Sen- dafür an, daß eine Ansageschaltung an de: An-
^r 1 (S wird an die belegte Verbindungsleitung an- Schluß B über eine Zwischenverbindung auf bekannte
!Srhritet. und die vom Urspningsregister 103 zum Weise angeschaltet werden muß. Demgemäß belegt
S^rer 105 regebenen Ziffern der Rufnummer für 50 der Markierer 8 eine freie Ansageschaltung, betspiels-ΪΪ
nmStestelie werden an den Sender übertragen. weise die Ansageschaltung 16 (Fig. 11), und uberraJprribt
dann auf bekannte Weise die Rufnummer trägt an diese die aus dem Speicher 7 auf die oben
-κ \r hereestrllte Verbindung vom rufenden für eine automatische Umlegung im einzelnen be-
TZ α Lm UmleeeamtC weiter, das jetzt das ge- schriebene Weise gewonnene Rufnummer der Um-
t Amt wird Ein Markierer, beispielsweise der 55 legesteUe. Daraufhin wird das Ansagesysteffi 1110
rufene Ami wiru ^.rf angefordert, um die der Ansageschaltung 16, die einen bekannten Aufbau
vwnJw tut Berufenen Teilnehmerleitung durch- haben kann und Sprachansagen auf Grund von
Verbindung zur grmenen s „^^^ Da_ digitalen infonnationen liefert, in Tätigkeit gesetzt,
zuschalten, ™ "JJSiwee von der rufenden Sprech- um eine Sprachansage entsprechend der in digitaler
d„ cT-terdenAnschluß I/ des Leitungsverbin- 60 Form vom Markierers erhaltenen Information ab-HnnLrahrn-ns
und das Vermittiungsnetzwerk zum angeben.
An"Ä V dev ursprünglich angeschalteter, abgehen- Die Ansage, die in beliebiger Form erfolgen kann
Anschluß K cieiurspr ^ ^ „^ ^^ Hflfe_ l>eispielsweise ,der gewahite Teilnehmer kann durch
Ä«rWnR und Serum das Vermittlungsnetzwerk Neuwählen der folgenden Rufnummer ... erreicht
AticrhhiR 9 der abgehenden Verbindungsleitung 65 werden«, wird von der Ansageschaltung über die
in? ^» L^ophenenfalls weitere Vermittlungsämter Zwischenverbindung zur Vermitüungsschaltung, über
' 1Stif^rA im Umleeeamt C hergestellt. Der das Vermittiungsnetzwerk und die vorher hergestellte
Teilnehmt? ω der rufenden Sprechstelle 51 steht Verbindung zum rufenden Amt und dort über dessen
* "fciiBi^a" IfciUlir* -———-"— - ----^
/j Lf
Vermittlungsnetzwerk zum rufenden Teilnehmer übertragen. Der Teilnehmer an der Sprechstelle 51 erhält
auf diese Weise die Rufnummer der Umlcgestelle vom gerufenen Amt zugesprochen und kann eine
neue Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer entsprechend der erhaltenen Information wühlen.
2.7 Entfernen der Umlegenummer
aus dem Speicher
aus dem Speicher
Der Sonderdienst-Teilnehmer an der Sprechstelle 52 kann jederzeit die Umlegenummer aus dem
Speicher entfernen und damit bewirken, daß Verbindungen wieder bei seiner Sprechstelle ankommen.
Wie oben erläutert, wird angenommen, daß der Umlege-Freigabecode, der zu diesem Zweck vom Teilnehmer
übertragen werden muß, »12« lautet. Die Leitung des Teilnehmers wird beim Aushängen des
Hörers auf die oben besprochene Weise an ein Ursprungsregister, beispielsweise das Ursprungsregister
6, angeschaltet.
Entsprechend F i g. 7 ziehen beim Eintreffen der Ziffern 1 und 2 vom Teilnehmer die Relais 7 CAQ,
ICA 1, TCBO und ICBl auf die oben für den Umlege-Einleitungscode
beschriebene Weise an. Dann
führt der Dienstklasscnübersetzer 707 auf die bereits
erläuterte Weise Erdpotential über die Arbeitskontakte 7CA 0-1, 7OfI-I. 7Of 0-3. den Ruhekontakt
ICB 1-1 und den Arbeitskontakt ICB2-1
zur Wicklung des Relais 7 7"/". Das Relais 7 77' zieht an und ermöglicht die Betätigung des Relais 5 T auf
die beschriebene Weise. Beim Anziehen des Relais 5 T wird Erdpotential über die Arbeitskontakte 5 Γ-3,
VCBQ-I. den Ruhekontakt 7C/J1-2, den Arbcitskontakt
7CÖ2-2, die Leitung Cl und das Kabel 71
zum Speicher 7 geführt. Außerdem wird jetzt auch die Lageinformation für die Leitungscinrichtung übci
das Kabel 57 zum Speicher übertragen. Der Speicher 1 wird dadurch angewiesen, in der Tabelle A 903
Spalte ß. die dort der Lagenummer für die Einrichtung
der rufenden Sprechstelle zugeordnete Umlcgcnummer zu löschen. Die Lagenummer für die Einrich
Uing der rufenden Sprechstelle wird auf die oben beschriebene
Weise über das Kabel 57 aus dem Ur
so Sprungsregister erhalten, das daraufhin einen Wählten
auf bekannte Weise zur Sprechstelle 52 als An zeige dafür zurückgibt, daß die Löschung durch
geführt worden ist. Ankommende Verbindungen fü die Sprechstelle 52i werden jetzt auf normale Weisi
dieser Sprechstelle zugeführt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- I 930Patentansprüche:\ I, Schaltungsanordnung zur Umleitung von Anrufen In einem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsnetzwerk mit mehreren Vermittlungsämtern, bei der der anrufende Teilnehmer an ein erstes Vermittlungsamt angeschlossen ist, bei der der angerufene Teilnehmer an ein beliebiges zweites Vermittlungsamt des V<$r mUtlungsnetzwerkes angeschlossen ist und bei der der Teilnehmer, auf den der Anruf umgeleitet werden soll (Umschaltteilnehmer) an ein beliebiges drittes Vermittlungsamt innerhalb cles Vermittlungsnetzwerkes angeschlossen ist, unit einem Speicher in jedem Vermittlungsamt, der jeweils auf Grund eines Steuerbefehls des ange rufenen Teilnehmers die Bezeichnung des Uitnschaltteilnehmers aufnimmt, wobei eine Steuerschaltung unter Auswertung dieser Bezeichnung ao ankommende, »ür den angerufenen Teilnehmer bestimmte Verbindungen zu dem Umschalttälnehmer automatisch durchschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (Fig. 1: 8) dem ersten Vermittlungsamt (lüil) durch Signale die beabsichtigte Übertragung der Bezeichnung eines Umschaltteiinehmers (S3) ankündigt und bei Empfang einer Bestätigung vom ersten Vermittlungsamt die Bezeichnung des Umschaltteiinehmers zum ersten Vermittlungsamt über die bestenende Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Vermittlungsamt überträgt, daß der Speicher im ersten Vermittlungsamt die Bezeichnung des Un ichaltteilnehmers aufnimmt und daß das erste Vermittlungsamt nach Empfang der Bezeichnung des Umschaltteiinehmers eine normale Verbindung zum dritten Vermittlungsamt (152) herstellt, an das der Umschaltteilnehmer angeschaltet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung unter Ansprechen auf eine ankommende Verbindung belegt wird, die für einen Teilnehmer bestimmt ist, der die Umlegung ankommender Verbindungen wünscht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Bezeichnung des Umschaltteiinehmers aus dem Speicher zu einem Sender weiterleitet, der die Bezeichnung zu dem rufenden Vermittlungsamt überträgt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung beim Ausbleiben der Bestätigung vom ersten Vermittlungsamt die Übertragung der Rufnummer des Umschaltteiinehmers mittels einer Ansageschaltung zum rufenden Teilnehmer veranlaßt.
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DE1061357B (de) * | 1954-09-14 | 1959-07-16 | Walter Wagner Dr Ing | Deckenfertiger, insbesondere fuer den Schwarzdeckenbau, mit einem im Quer-schnitt kastenfoermigen Streichbalken |
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