DE1927599C3 - Verfahren zur Herstellung von kationischen Harzen und deren Verwendung als Mittel zur Verbesserung der Trocken- und Naßfestigkeit und der Pigmentretentionseigenschaften von Papier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kationischen Harzen und deren Verwendung als Mittel zur Verbesserung der Trocken- und Naßfestigkeit und der Pigmentretentionseigenschaften von PapierInfo
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Description
\
O
in welcher R ein aliphatischer geradkettiger Rest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, oder von /3-Butyrolacton mit mindestens einem Polyalkylenpolyamin
der allgemeinen Formel
in welcher η eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich
6, /77 eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 100 und
R' ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest ist, oder mit Piperazin bei Temperaturen zwischen 50 und
100° C und durch weitere Reaktion bei Temperaturen zwischen 100 und 275° C mit einer gesättigten, 2
bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Dicarbonsäure, mit Terephthalsäure, Diglycolsäure oder 1,4-Cyclohexandicarbonsäure oder mit deren Estern oder
Anhydriden erhalten worden sind, in wäßriger oder in wäßrigalkoholischer Lösung bei Temperaturen
zwischen 30 und 100° C mit einem Epihalogenhydrin, Halogenhydrin, 1,2-DichIoräthan, 1,2-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorbutan, 1,4-Dichlorbuten, Divinylsulfon, Divinyläther, Methylen-bis-acrylamid, Diallylamin, Diallylmelamin, Glyoxal, Acrolein, Crotonaldenyd, Glycidylaldehyd, Diglycidyläther, Schwefeldichlorid, Sulfurylchlorid, Phosphoroxychlorid oder
Phosphortrichlorid umsetzt.
2. Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten kationischen Harze als Mittel zur Verbesserung der
Trocken- und Naßfestigkeit und der Pigmentretentionseigenschaften von Papier.
die Pjgmentretention, Auch sind typische antonische Pjgmentretentionsmittel unwirksam, wenn das Papier
unter neutralen oder alkalischen Bedingungen hergestellt wird. Selbst wenn man jedoch mit anderen
Zusätzen gangbare Ergebnisse bei der Pigmentretention erhält, wird dem Papier dadurch zumeist keine
Festigkeit erteilt, sondern es ergibt sich in der Regel eine bedeutende Verminderung der Zug- oder Falzfestigkeit des Papiers, da die Zusammensetzung der
Zusatzstoffe (zumeist Harze) offensichtlich eine besondere Rolle spielt
Bestimmte Harze als Zusatzstoffe für die Papierherstellung sind aus den USA.-Patentschriften 29 26 116
(auf Basis von Epichlorhydrin, eines Polyalkylenpoly
amins und einer gesättigten aliphatischen C3- bis
Cio-Dicarbonsäure) und 33 20 215 (auf Basis von Aminocarbonsäuren oder aliphatischen Lactamen, aliphatischen Dicarbonsäuren, einem Polyalkylenpolyamin
und Epichlorhydrin oder 13-Dichlorpropanol) oekannL
Letztere Produkte werden gemäß der USA.-Patentschrift 32 50 664 für die Naßfestigkeitsverbesserung von
Papier eingesetzt Weiterhin sind aus der britischen Patentschrift 10 51 579 als Papierzusatzstoffe verwendete Harze auf der Basis von Acrylsäureestern,
Diäthylentriamin und Epichlorhydrin bekannt. In allen
Fällen zeigt jedoch die praktische Anwendung dieser bekannten Harze bei der Papierherstellung, daß
zufriedenstellende Werte im Papier weder hinsichtlich Naß- oder Trockenfestigkeit noch hinsichtlich Pigment-
jo retention erhalten werden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt aaher in der Schaffung von solchen Harzen, die den hohen
Anforderungen an Festigkeitswerte und Pigmentretention bei der Papierherstellung sowohl unter sauren als
auch unter alkalischen Bedingungen genügen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von kationischen Harzen
dadurch gelöst, daß man Produkte, die durch Umsetzung von mindestens einem Lacton der allgemeinen
Formel CQ
Bei der Papierherstellung werden zur Erzielung bestimmter Eigenschaften in der Regel verschiedene
Zusatzstoffe dem Papierausgangsmaterial vor der Bildung des blatt- oder bahnförmigen Materials
beigemischt oder auf die Oberfläche des fertigen blatt-
oder bahnförmigen Materials aufgebracht, z. B. Zusätze für die Naßfestigkeit zur Verbesserung u.a. der
Zugfestigkeit von Papier, ferner Zusätze für die Pigmentretention (Zurückhalten der trübenden Pigmente in der Papierbahn).
Übliche Harze zur Verbesserung der Naßfestigkeit sind bei alkalischen pH-Werten unwirksam, so daß in
der Regel Papiere, die zur Erlangung von Festigkeit und Weichheit im alkalischen Bereich hergestellt werden,
nicht naßverfestigt werden können. Dagegen führen niedrige pH-Werte, die bei der sauren Härtung von
entsprechenden Naßfestigkeitsharzen erforderlich sind, zu einer erheblichen Zunahme der Maschinenkorrosion
und des Instandhaltungsaufwands.
Andere Hilfsstoffe, die üblicherweise für die Pigmentretention verwendet werden, z. B. hydratisiertes Aluminiumsulfat, Polyacrylamid, kationische Polyamide und
verschiedene kationische Stärken, verlieren unter den bei vielen Papierherstellungsverfahren vorherrschenden sauren Bedingungen weitgehend ihre Fähigkeit für
°
in welcher R ein aliphatischer geradkettiger Rest mit 2
bis 18 Kohlenstoffatomen ist, oder von ß-Butyrolacton
mit mindestens einem Polyalkylenpolyamin der allgemeinen Formel
so H2N-[(CH2)„-NR']mH
in welcher η eine ganze Zahl von 2 bis einschließlich 6, m
eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 100 und R' ein
Wasserstoffatom oder ein Alkylrest ist, oder mit
Piperazin bei Temperaturen zwischen 50 und 100°Cund
durch weitere Reaktion bei Temperaturen zwischen 100 und 275°C mit einer gesättigten, 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Dicarbonsäure, mit Terephthalsäure, Diglycolsäure oder 1,4-Cyclohexandicarbonsäure
oder mit deren Estern oder Anhydriden erhalten worden sind, in wäßriger oder in wäßrigalkoholischer
Lösung bei Temperaturen zwischen 30 und 100°C mit einem Epihalogenhydrin, Halogenhydrin, 1,2-Dichloräthan, 1,2-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorbutan, 1,4-Dichlor-
bi buten, Divinylsulfon, Divinyläther, Methylen-bis-acrylamid, Diallylamin, Diallylmelamin, Glyoxal, Acrolein,
Crotonaldehyd, Glycidylaldehyd, Diglycidyläther, Schwefeldichlorid, Sulfurylchlorid, Phosphoroxychlorid
oder Phosphortrichlorid umsetzt.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der so hergestellten kationischen Harze als Mittel zur Verbesserung
der Trocken- und NaOfestigkeit und der Pigmentretentipnseigenschaften von Papier,
Auch die Retention anderer Stoffe im Papier ist besser, z. B. für Ketendimere und Wachsemulsionsgrundiermittel.
Dispersionen thermoplastischer Harze, Asphalt, Ruß, Farbstoffe. Die erfindungsgemäß hergestellten
Harze sind sowohl unter alkalischen als auch unter sauren Bedingungen verwendbar; vorzugsweise
werden sie in alkalischem Papierbrei angewendet Es brauchen für die gewünschten Verbesserungen nur
relativ kleine Konzentrationen eingesetzt zu werden. Man erhält die ausgezeichneten Ergebnisse unabhängig
davon, ob der Zusatz zu der Pulpendispersion vor der Bildung des Papiers erfolgt oder danach auf die
Oberfläche des fertigen Papiers aufgebracht wird.
Bevorzugte Polyalkylenpolyamine sind Äthylendiamin,
Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Penlaäthylenhexamin, Hexamethylendiamin,
Bis-(triäthyien)triamin und Bis-hexamethylentriamin.
Auch mehrere Polyalkylenpolyamine können gleichzeitig verwendet werden. Amingemische, z. B.
Rückstände aus der Reaktion von Dichloräthan und Ammoniak, sind ebenfalls geeignet.
Bevorzugte Lactone sind ß-PropioLcton, j3-Butyrolacton,
y-Butyrolacton, ö-Valeriansäurelacton, ε-Caprolacton,
ω-Capryllacton, ω-Laurolacton und ω-Pentadecanolacton.
Vor allem 0-Propiolacton ist bevorzugt.
Zu den bevorzugten Carbonsäuren bzw. deren Estern oder Anhydriden gehCren Adipinsäure, Dimethyladipat,
Bernsteinsäure, Bernsteinsäursanhydr:d, Glutaranhydrid,
Azelainsäure, Sebacinsäure. Suberinsäure, Isosebacinsäure, Diglycolsäure, Terephthalsäure Dimethylterephthalat
und M-Cyclohexandicarbonsäure.
Das Polyamin und das Lacton werden langsam vermischt, vorzugsweise im Strom eines inerten Gases,
wie Stickstoff; danach wird die Mischung bei einer Temperatur von 50 bis IOO°C während etwa Ui bis 3
Stunden erhitzt. Die Reaktionszeit hängt sowohl von der Reaktionstemperatur als auch von den Reaktionskomponenten ab. Die Vervollständigung der Reaktion
kann durch Verfolgung des Verschwindens der Lactoncarbonylabsorptionsbande in einem IR-Spektrum des
Produkts bestimmt werden. Die Umsetzung kann gewünschtenfalls auch in Gegenwart von Wasser
ausgeführt werden, obgleich die Anwesenheit von Wasser nicht wesentlich ist.
Nach Vervollständigung der ersten Stufe wird die Temperatur der Mischung auf etwa 15 bis 25°C
herabgesetzt, woraufhin die Carbonsäure eingemischt wird. Die Temperatur wird dann auf 100 bis 275°C
erhöht; man läßt die Reaktion für eine Zeit von etwa '/2
bis 4 Stunden ablaufen. Variationen von Temperatur und Druck wirken sich auf entsprechende Erhöhung
oder Verminderung der Reaktionsdauer aus. Außerdem können zur Förderung des Reaktionsablaufs geringe
Wassermengen vorhanden sein. Die Reaktion wird abgebrochen, wenn das Umsetzungsprodukt die gewünschte
grundmolare Viskosität zeigt, die in Methanol bestimmt wird.
Zur Bildung von Reaktionsprodukten mit einem gewünschten hohen Molekulargewicht kann das Reaktionsgemisch
während einer Zeit von etwa 5 bis 15 Minuten einem Vakuum ausgesetzt werden, während
die Temperatur auf einem Wert oberhalb des Schmelzpunktes des Reaktionsproduktes gehalten wird. Zumeist
sind die polymeren Reaktionsprodukte harte spröde Produkte, die im allgemeinen sowohl in Wasser als auch
in Alkohol löslich sind.
Die eingesetzten Mengenanteile der Komponenten richten sich grundsätzlich nach den gewünschten
Eigenschaften. In der Regel liegen die molaren Verhältnisse Lacton zu Carbonsäure zu Polyamin im
Bereich von etwa 0,01 :0,99 :1,5 bis 1,0 :0,01 :1,0.
Die so erhaltenen und als Ausgangsmaterial für !as
erfindungsgemäße Verfahren verwendeten Produkte werden in Wasser oder in einem Wasser/Alkohol-Gemisch
gelöst; die Lösungen haben einen Feststoffgehalt von etwa 5 bis 50 Gew.-%. Die Wasser/Alkohol-Gemische
können etwa 10 bis 50 Gew.-% aliphatische
is Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Isopropanol, enthalten. Ein Epihalogenhydrin oder eines
der weiteren genannten Kettenerweiterungsmittel wird dann mit der Lösung vermischt; man läßt die Reaktion
bei einer Temperatur von etwa 30 bis 1000C ablaufen, wobei die Konzentration des Kettenerweiterungsmittels
von der Molekülgröße des eingesetzten Ausgangsmaterials abhängt. Diese Reaktion wird als vollständig
angesehen, wenn die gewünschte Viskosität der Reaktionsmischung erreicht ist; die Viskosität variiert
von A bis Z auf der Gardner-Holdt-Skala. Wenn die gewünschte Viskosität erreicht ist, wird die Harzlösung
abgekühlt, mit Wasser verdünnt und danach durch ausreichende Säurezugabe bei einem pH-Wert von
etwa 1,5 bis 6,0 stabilisiert. Geeignete organische oder anorganische Säuren sind z. B. Salzsäure, Schwefelsäure,
Salpetersäure, Oxtnsäure oder Essigsäure. Eine solche Stabilisierung ist nicht erforderlich, wenn das
erfindungsgemäß hergestellte kationische Harz nicht wärmehärtbar ist.
Die erfindungsgemäß hergestellten kationischen Harze sind ausgezeichnete Naßfestigkeitszusätze, Hilfsmittel
für Pigmentretention und wasserabweisende Hilfsmittel bei der Papierherstellung und Ausflockungsmittel
sowohl für organische als auch für anorganische Feststoffe in Aufschlämmungen. Sie behalten diese
Eigenschaften selbst bei weitgehender Variation der Arbeitsbedingungen bei. Ferner kann man diese Harze
bei der Papierherstellung oder bei der nachträglichen Papierbehandlung zusammen mit üblichen Papierzu-Sätzen
(Stärke, Stärkederivate, Zellulosederivate, Polyvinylalkohol, Kautschuk) verwenden.
Die erfindungsgemäß hergestellten kationischen Harze können bei allen üblichen Verfahren zur
Herstellung von Papier oder Papierprodukten eingesetzt werden. Bevorzugt ist die Zugabe der Harze (als
Lösung, Emulsion oder in dispergierter Form) zum Zellulose-Pulpenmaterial vor der Bildung des festen
Papiers. Beispielsweise kann eine wäßrige Lösung des Harzes der wäßrigen Suspension des Papierausgangsmaterials
(in der Kopfkammer, im Holländer, im Hydropulper, im Papierkasten oder in irgendeinem
anderen Arbeitsschritt der Papierherstellung) vor der Bildung des Bahnmaterials zugegeben werden. Pulpenmaterialien
sind z. B. gebleichte oder ungebleichte Sulfatpulpen oder Kraftpulpen, gebleichte oder ungebleichte
Sulfitpulpen, gebleichte oder ungebleichte Sodapulpen, neutrale Sulfitpulpen, halbchemische Pulpen,
chemische Mahlholzpulpen, Hartholzpulpen oder Kombinationen davon. Auch können synthetische
Fasern (Viskose-Rayon, regenerierte Zellulose, Polyamid- oder Polyesterfasern) benutzt werden. Die
pH-Werte der Pulpen können z. B. von etwa 4 bis Il variieren.
Nach der üblichen Papierbildung folgt eine Trocknung,
wobei das Harz polymerisiert und zum wasserunlöslichen Zustand ausgehärtet wird. Dies kann unter
sauren, neutralen oder alkalischen Bedingungen ausgeführt werden; pH-Werte von etwa 6 bis 9 sind
bevorzugt.
Praktsich werden die erfindungsemäO hergestellten
kationischen Harze zum Pulpenbrei in Mengen von etwa 0,01 bis 5,0% (bezogen auf das Trockengewicht der
Pulpe) zugegeben.
Die Harze können auch auf das fertige Papier durch verschiedene Eintauch- und Sprühtechniken aufgebracht
werden, z. B. indem das Papier in eine wäßrige Lösung des Harzes eingetaucht wird, woraufhin durch
Erhitzen bei etwa 40 bis 150° C während etwa '/2 bis 180
Minuten ausgehärtet wird. Eint solche Imprägnierung zur Erhöhung der Naßfestigkeit ist vorteilhaft, z. B. bei
Papiertüchern, absorbierenden Geweben. Packpapier, Sackpapier und Tütenpapier.
Die Pigmentrelention der Harze besteht in einer
Verbesserung und Erleichterung der Abscheidung und Haftung der ultrafeinen Teilchen im Faserbrei auf den
Fasern, z. B. von Tonerde, Calciumcarbonat, Ultramarin,
Titandioxyd, Naturharzen, Emulsionsteilchen und Zellulosefeinteilen. Ferner sind diese Harze auch als schnell
und vollständig wirksame Filtrationshilfsmittel, Flokkungsmittel bzw. Fällmittel sowohl für organische als
auch für anorganische Stoffe bei diversen Verfahren geeignet, z. B. in der Abwasserbehandlung, bei metallurgischen
Verfahren, bei der Wasserklärung und -reinigung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiget Beispiele näher erläutert. Soweit nicht anders angegeben,
beziehen sich die Teilangaben auf das Gewicht.
Ein Reaktionsgefäß (versehen mit Stickstoffeinlaß. Destillationsapparatur und mechanischem Rührer)
wurde mit 30,9 Teilen Diäthylentriamin und 5,4 Teilen /?-Propiolarton beschickt, wobei das j?-Propiolacton im
Verlauf einer Stunde zugegeben wurden. Es wurde ein langsamer Stickstoffstrom während der Reaktion
aufrechterhalten, die bei 60 bis 70°C in weiteren 30
Minuten voranging. Die Vervollständigung der Reaktion wurde durch Überwachung des Verschwindens der
Lactoncarbonylabr-orptionsbande ici einem IR-Spektrum
des Produkts bestimmt.
Die Reaktionsmischung wurde danach auf 250C
abgekühlt, wonach 38,4 Teile Adipinsäure und 30 Teile Wasser zugegeben wurden. Durch die Mischung wurde
ein Stickstoffstrom geleitet; man ließ die Reaktion bei
195 bis 200°C zwei Stunden lang ablaufen; das als Nebenprodukt gebildete Wasser wurde damit gleichzeitig
aus der Mischung abdestilliert. Danach wurde fünf j Minuten lang gesaugt, und das Produkt wurde
abgekühlt. Das erhaltene Produkt war ein hartes, sprödes, orangenfarbenes Polymeres mit einer grundmolaren
Viskosität (bestimmt in Methanol bei 25°C) von 0,135. Dann wurden 8,5 Teile Epichlorhydrin im
Verlauf von 10 Minuten zu einer wäßrigen Lösung (mit einem Gehalt von 15 Teilen des so hergestellten
Produkts in 85 Teilen Wasser) gegeben, die bei einem pH-Wert von 9,3 und einer Temperatur von 50 bis 55°C
gehalten wurde. Die Gardner-Viskosität und der pH-Wert der Mischung wurden während der Reaktion
kontrolliert. Die Umsetzung war nach 3'/.? Stunden vollständig; zu diesem Zeitpunkt haue die Gardner-Viskosität
den Wert E; der pH-Wert war auf 6,5 gefallen. Dann wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, mit 100
Teilen Wasser verdünnt und bei eir in pH-Wert von 5
durch die Zugabe erforderlicher Mengen einer 10gew.-%igen wäßrigen Salzsäureiösung stabilisiert.
Entsprechende Harze wurden erhalten, wenn die vorstehende Arbeitsweise unter analogen Bedingungen
wiederholt wurde, mit Ausnahme jedoch, daß
(1) Diglycolsäure bzw. 1,4-Cyclohexandicarbonsäure
jeweils als Carbonsäure.
(2) ω-Dodecanolacton bzw. ω-Capryllacton jeweils als
Lacton,
jo (3) eine Aminmischung, enthaltend Hexamethylendiamin,
Bishexamethylentriamin und höhere Homologe als Polyamin und
(4) Methylen-bis-acrylamid bzw. Sulfurylchlorid jeweils
als Kettenerweiterungsmittel verwendet wurden, wobei die Reaktionsbedingungen in
Anpassung an die Komponenten leicht abgeändert wurden.
Beispiele 2bis 10
40
Es wurden verschiedene kationische Harze nach der allgemeinen, in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise
unter Verwendung verschiedener Komponenten bei verschiedenen Konzentrationen und unter verschiedenen
Reaktionsbedingungen hergestellt Diese Variablen j sind in der folgenden Tabelle angegebe;;, worin sich die
Bezeichnung »Stufe 1« auf die Herstellung der als Ausgangsmaterial verwendeten Produkte und »Stufe 2«
auf die Kettenerweiterung derselben zur erfindungsgemäßen Herstellung der kationischen Harze mit hohem
Molekulargewicht bezieht.
Stufe ί
Teile
Reaktionsprodukt (Z'viscSet.produkt)
2 3 4 5
1. Adipinsäure
2. Bernsteinsäure
3. Terephthalsäure
4. Diäthylentriamin
5. Äthylendiamin
6. Triäthylcnletramin
7. Polyäthylenaminrückstand, enthaltend das niwhtflüchtige Aminnebenprodukt
der Reaktion von
Äthylendichlorid mit Ammoniak
Äthylendichlorid mit Ammoniak
25,5 63,2 20,6 38,4 79,5
51,6
51,5
53,0
56
9,5
9,5
54,7
51,5
29,2 29,2
43,8
I 'cit set /ti ng | Stufe I | C) | und | Teile | 1 | Teile | 9 27 | 599 | 3 | 3 | 4 | 5 | 8 | 6 | 7 | 8 | 9 | 9 | eingestellt. | pH-Wert | |
_ | 3.6 | - | - | 2,9 | 5,4 | 11.9 | 18,0 | ivurde der | |||||||||||||
der | des | 15 | - | - | 10.5 | - | - | - | - | - | |||||||||||
7 | jB-Propiolacton | Reaktionsprodukts (bestimmt | - | - | 5.75 | - | - | - | - | - | - | ||||||||||
8. | ^■■Butyrolacton | d. Temperatur der Reaktion | in Methanol bei 25 C) | - | 50 | 50 | 50 | 30 | 50 | 50 | - | 50 | |||||||||
9. | f-Caprolacton | des Aminlactonaddukts | Slufe 2 | - | I/ / 1 |
I1A | I1A | 1A | \, | 1% | - | I "·. | |||||||||
10. | Wasser | der Carbonsäure ( C) | - | - | |||||||||||||||||
II. | a. Hauer der Reaktion von | e Grundmolare Viskosität | - | 60-70 | 60-70 | 60-70 | 60-70 | 60-70 | 60-70 | 15 | 60-70 | ||||||||||
Amin und Lacton (h) | Reaktionsprodukt 2 | Reaktionsprodukt (Zwischenprodukt) | - | - | |||||||||||||||||
Reaktionsprodukt 3 | 2 | 12,0 | 21Z3 | 2'/, | 2 | I | 2 | 2 | 7.6 | 2 | |||||||||||
Reaktionsprodukt 4 | 18 | - | - | ||||||||||||||||||
Reaktionsprodukt 5 | - | 42.5 | 75 | ||||||||||||||||||
Reaktionsprodukt 6 | - | 42,5 | 240- | 185- | 185- | 185- | 185- | 185- | - | 185- | |||||||||||
Reaktionsprodukt 7 | 50 | 10.3 | 250 | 190 | 190 | 190 | 190 | 190 | 10.6 | 190 | |||||||||||
Reaktionsprodukt 8 | I | ||||||||||||||||||||
Reaktionsprodukt 9 | 5 | 0.065 | 0,12 | 0,08 | 0,13 | 0,19 | - | 5 | 0.087 | ||||||||||||
Epichlorhydrin | 60-70 | ||||||||||||||||||||
1,2-Dichloräthan | |||||||||||||||||||||
Wasser | 2 | 225 | 240 | ||||||||||||||||||
Isopropanol | |||||||||||||||||||||
Anfangs-pH-Wert der | 60 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 60 | 10 | |||||||||||||
b. Temperatur der Reaktion | Reaktionsmischung | 185- | E | _ | _ | _ | _ | D | _ | ||||||||||||
von Amin und Lacton ( | Zugabedauer für das | 190 | 7,8 | - | - | - | - | - | 6,9 | - | |||||||||||
c. Dauer der Reaktion des | Kettenerweiterungsmittel | 15 | - | - | - | - | - | ||||||||||||||
1. | Aminlactonaddukts und | (Minuten) | 0,17 | 5 | - | 15 | - | - | - | 5 | - | ||||||||||
2. | Carbonsäure (h) | Gesamtreaktionsdauer | - | - | 15 | - | - | - | |||||||||||||
3. | (Minuten) | - | - | - | 15 | 15 | - | ||||||||||||||
4. | Reaktionstemperatur CC) | - | - | - | - | - | - | ||||||||||||||
5. | Gardner-Viskosität | Beispiel Nr. | - | - | - | - | - | 25 | |||||||||||||
6. | End-pH-Wert der | 2 | 9.2 | 9.5 | - | 12,7 | - | 16,2 | |||||||||||||
7. | Reaktionsmischung | 15 | - | - | 7.05 | - | 7.05 | - | |||||||||||||
8. | pH-Wert des stabilisierten | - | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 | 75 | |||||||||||||
9. | Harzes | - | - | - | - | - | - | - | |||||||||||||
10. | - | 11.6 | 9.5 | 9,6 | 10,2 | 10,2 | 9.7 | ||||||||||||||
11. | Die Reaktionsmischung wurde | - | |||||||||||||||||||
12. | Die Reaktionsmischung wurde | - | 10 | 10 | 5 | 7 | 5 | 10 | |||||||||||||
a. | - | ||||||||||||||||||||
- | |||||||||||||||||||||
b. | 8.37 | 640 | 590 | 600 | 200 | 230 | 300 | ||||||||||||||
- | |||||||||||||||||||||
85 | 60 | 60 | 90-95 | 60 | 90-95 | 60 | |||||||||||||||
C. | - | H | E | F | F | E | E | ||||||||||||||
10,2 | 6.4 | 6,8 | 8,5 | 7,2 | 8,7 | 6.8 | |||||||||||||||
d. | |||||||||||||||||||||
e. | 7 | 5 | 5 | 8,5*) | 5**) | 8.7*) | 5 | ||||||||||||||
f. | 6,0 | 6,0 | |||||||||||||||||||
3,5 | 3,5 | ||||||||||||||||||||
g- | 150 | Teile geteilt und mi | t Salzsäur | ; auf die bestimmten | pH-Werte | ||||||||||||||||
Teile geteil | t: mit Salzsäure. Salpetersäure | 3ZW. Schwefelsäure | |||||||||||||||||||
50-53 | von jeweils einem der Teile auf 5 eingestellt. | ||||||||||||||||||||
*) | E-F | ||||||||||||||||||||
**) | 7 | ||||||||||||||||||||
5 | |||||||||||||||||||||
in drei | |||||||||||||||||||||
in drei |
Beispiel II
Eine Harzlösung (in der Konzentration gemäß nachstehender Tabelle) wurde mit 3000 ml eines
wäßrigen Breis einer geschlagenen gebleichten Sulfatpulpe vermischt, die auf eine Konsistenz von 0,5
Gew.-0'. eingestellt worden war (pH-Wert 7.5). Daraus wurden Papierbahnen (Dimension 30,5 cm χ 30,5 cm)
unter Verwendung der William-Standardbahnenform hergestellt. Die Papierbahnen wurden 2 Minuten lang
abgepreßt (Druck 141 kg/cm-'). Dann folgte Trocknung
8 bis 10 Minuten lang bei 1200C. F.in Teil jeder
10
Papierbahn wurde danach bei 1000C eine Stunde lang
ausgehärtet.
Abschnitte sowohl der ausgehärteten als auch der nichtausgehärteten Papierbahnen (1,27 cm breit;
15.2 cm lang) wurden als Naßfestigkeitstestproben 30 Minuten lang in Wasser eingetaucht. Danach wurden
1.27 cm breite Streifen von den verschiedenen Proben abgeschnitten und einer Zugkraft von 5,1 cm je Minute
auf einem Instron-Zugprüfgerät unterworfen, wobei die zum Zerreißen der Papierproben erforderliche Kraft
gemessen wurde.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
llar/ | %llar/ (bezogen | Trockenfestigkeil | (in 0.179· kg/cm) | NaUfestigkeit | gehärtet |
Beispiel Nr. | auf Trockengewicht | (in 0,179-kg/cm) | |||
der Pulpe) | 0,8 | ||||
nicht gehärtet | gehärtet | nicht gehärtet | 18,6 | ||
Vergleich*) | 16,2 | ||||
(kein Harz zugegeben) | - | 49 | 49,2 | 0,6 | 13,8 |
I | 1,00 | 54,4 | 60,6 | 13,6 | 18,2 |
0,50 | 48,6 | 56,2 | 13,4 | 13,6 | |
0,25 | 45,6 | 55,2 | 8,6 | 10,6 | |
7 | 1,00 | 50.0 | 66,2 | 14,8 | 16,8 |
(pH eingestellt mit HCI) | 0,50 | 45.8 | 56,4 | 9,8 | 14,0 |
0,25 | 55,6 | 54,0 | 7,6 | 9,8 | |
7 | 1,00 | 51.0 | 58,0 | 14,0 | 19,4 |
(pH eingestellt mit HiSO4) | 0,50 | 44,4 | 53,4 | 10,6 | 14,2 |
0,25 | 48,4 | 51,4 | 7,6 | 10,8 | |
7 | 1,00 | 53,6 | 58,2 | 12,8 | 15,0 |
(pH eingestellt mit HNO,) | 0,50 | 39,6 | 53,6 | 8,4 | 9,4 |
0,25 | 48,4 | 54,6 | 8,4 | 8,8 | |
4 | 1,00 | 51,4 | 55,0 | 11,6 | |
0,50 | 52,4 | 53,6 | 8,8 | 1,2 | |
0,25 | 53,4 | 59,4 | 6,0 | 15,4 | |
Vergleich*) | 13,2 | ||||
(kein Harz zugegeben) | - | 44,6 | 50,6 | 0,8 | |
2 | 1,00 | 56.8 | 58,0 | 12,4 | 1,0 |
0,50 | 52,4 | 52,6 | 9,0 | 17,6 | |
Vergleich*) | 13,6 | ||||
(kein Harz zugegeben) | - | 54,4 | 53,6 | 0,8 | 10,4 |
5 | 1,00 | 54,8 | 60,0 | 10,6 | 16,0 |
0,50 | 52,4 | 61,6 | 8,6 | 11,2 | |
0,25 | 49,4 | 59,8 | 5,4 | 10,4 | |
7 | 1,00 | 46,0 | 57,4 | 9,0 | |
0,50 | 49,8 | 64,8 | 8,2 | ||
0,25 | 44,0 | 59,8 | 4,8 | 17,4 | |
Vergleich*) | 13,2 | ||||
(kein Harz zugegeben) | - | 44,6 | 50,6 | 0,8 | |
3 | 1,00 | 56,8 | 58,0 | 12,4 | |
0,50 | 52,4 | 52,6 | 9,0 | ||
*) Um relevante Vergleichsergebnisse anzugeben, war in jeder Testreihe ein Vergleich enthalten.
Beispiel 12
Es wurde eine wäßrige Suspension von gebleichter Sulfitpulpe bei neutralem pH-Wert hergestellt und bis
zu einer Konsistenz von 0,5 Gew.-°/n geschlagen. Danach wurde eine IOgew.-%ige wäßrige Titandioxydsuspension
zu 3000 Teilen des geschlagenen Pulpenbreis gegeben, so daß der Faserbrei 10% Titandioxyd
(bezogen auf das Gewicht der Trockenpulpe) enthielt. Nach Einstellung des pH des pigmentierten Breis auf
den gewünschten Wert wurde eine bestimmte Menge Harzlösung eingemischt. Die fertige trockene Papierbahn
wurde dann gemäß Beispiel 11 gebildet.
Proben der pigmentierten Papierbahnen (enthaltend jeweils die angegebenen Pigmcntretentionsniittel) wur-
den zur Bestimmung der prozentualen Pigmentretention analysiert, nämhVh durch Veraschung der Papierbahnen.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wurde unter ähnlichen Bedingungen mit der Ausnahme
wiederholt, daß Calciumcarbonat anstelle des Titandioxydpigments verwendet wurde. Hierbei wurde die
Pigmentretention durch Digerieren der behandelten Papierbahn mit überschüssiger Salzsäure und anschließendes
Rücktitrieren mit Natriumhydroxyd bestimmt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieser Pigmentretentionsuntersuchungen und die jeweils eingesetzten
Pigmentretentionsmittel, ferner deren Konzentration und den pH-Wert der jeweiligen Harz- und
Pulpendispeisionen.
Harz | pH der Harzlösung | pH des Ausgangs | %Harz | Retention von TiOi | Retention |
Beispiel Nr. | materials | von | |||
CaCO, | |||||
(eingestellt auf | (bezogen auf das | ||||
einen Wert von) | Trockengewicht | ||||
der Pulpe) | (%) | (%) | |||
6 | 8,5 | 7,5 | 0,01 | 45,8 | - |
7,5 | 0,02 | 62,7 | - | ||
7,5 | 0,05 | 71,2 | - | ||
6 | 6,0 | 7,5 | 0,01 | 43,4 | - |
7,5 | 0,02 | 63,3 | - | ||
7,5 | 0,05 | 69,2 | - | ||
6 | 3,5 | 7,5 | 0,01 | 44,7 | - |
7,5 | 0,02 | 60,4 | - | ||
7,5 | 0,05 | 70,2 | - | ||
6 | 6,0 | 6,0 | 0,05 | 69,0 | - |
6,0 | 4,6 | 0,05 | 65,1 | - | |
7*) | 5,0 | 7,5 | 0,01 | 41,4 | - |
5,0 | 7,5 | 0,02 | 56,4 | - | |
5,0 | 7,5 | 0,05 | 65,8 | - | |
8 | 8,7 | 7,5 | 0,01 | 37,0 | - |
8,7 | 7,5 | 0,02 | 57,3 | - | |
8,7 | 7,5 | 0,05 | 68,5 | - | |
8 | 6,0 | 7,5 | 0,01 | 35,1 | - |
6,0 | 7,5 | 0,02 | 55,3 | - | |
6,0 | 7,5 | 0,05 | 70,6 | - | |
8 | 3,5 | 7,5 | 0,01 | 33,2 | - |
3,5 | 7,5 | 0,02 | 54,7 | - | |
3,5 | 7,5 | 0,05 | 70,5 | - | |
6 | 8,5 | 8,8 | 0,01 | - | 28,5 |
8,8 | 0,02 | - | 52,1 | ||
8,8 | 0,05 | - | 65,2 |
Vergleich
(kein Harz züge- geben)
Vergleich
(kein Harz züge- -
geben)
*) pH eingestellt mit HCl.
7,5
8,8
15,8
10,5
Vergleichsversiiche
a) Die Produkte gemäß den Beispielen !. 4 und 5 wurden in der mit Salzsäure stabilisierten wäßrigen
Lösung mit einer auf 0,5 Gew.-% eingestellten geschlagenen und gebleichten wäßrigen Sulfatpulpe
(pH-Wert 7,5) in solchen Mengenanteilen vermischt, daß das Trockengewichtsverhältnis Harz/Pulpe einen
Anteil von 1% Harz ergab. Hieraus wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 11 Papier in den angegebenen
Flächenabmessungen und mit einem Papiergewicht von 22,7 kg/Ries hergestellt; das Papier wurde dementsprechend
für den Zugtest vorbereitet und getestet. Ks ergaber, sich bei den gehärteten Proben für die
Naßfestigkeit Werte von 15 bis 19 χ 0,179 kg/cm.
b) Zum Vergleich wurden die Harze pemäß den USA.-Patentschriften 32 50 664 (Beispiel 4). 29 26 116
(Beispiel I) und ii 20 215 (Beispiel 4) getestet, wobei ein
Harz/Pulpen-Verhältnis wie oben unter Ziffer a) eingehalten und Papier mit demselben Gewicht wie
unter Ziffer a) hergestellt wurde. Papiervorbereilung und Prüfung erfolgten ebenfalls wie oben unter Ziffer a)
angegeben.
Es ergaben sich Naßfestigkeitswerte von 7,8 bzw. 9 χ 0,179 kg/cm bei den Produkten gemäß den USA.-Patentschriften
32 50 664 und 33 20 215 und etwj 10,5 χ 0.179 kg/cm bei dem Produkt gemäß der USA,-Patentschrift
29 26 116.
Ersichtlich führen die erfindungsgemäß hergestellten kationischen Harze zu erheblich besseren Ergebnissen.
c) Ferner wurde das genau nach Beispiel 1 der britischen Patentschrift 1051579 hergestellte Harz
gemäß dem vorstehenden Beispiel 11 getestet. Die Daten sind folgende:
Harz | % Harz (bezogen | Tmckenfestigkeit | (in 0.179· kg/cm) | Naßfesligkeil |
auf Trockengewicht | (in 0.179 kg/cm) | |||
der Pulpe) | ||||
nicht gehärtet | gehärtet | nicht gehärtet gehärtet | ||
Beispiel 1 der britischen | 1,00 | 50,1 | 55,6 | 10,8 14,6 |
Patentschrift 10 51579 | 0,50 | 48,9 | 54,7 | 9,7 13.8 |
0,25 | 45,2 | 51.5 | 6,8 11,5 |
Auch hieran zeigt sich, daß die Naßfestigkeitswerte unter Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten
kationischen Harze (vgl. Tabelle von Beispiel 11) wesentlich günstiger liegen.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von kationischen Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß
man Produkte, die durch Umsetzung von mindestens einem Lacton der allgemeinen Formel
C=O
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1927599C3 true DE1927599C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=24953482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1969-06-05 JP JP4366169A patent/JPS5022080B1/ja active Pending
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