DE1926054C3 - Verfahren und Anlage zum Regeln eines Materialstromes - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Regeln eines MaterialstromesInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D7/06—Control of flow characterised by the use of electric means
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Description
3 4
kennen der Abweichung von der Sollgröße und dem zu einem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden
Zurückführen der Stellgröße auf die Sollgröße eine Förderer 7, der seinerseits Material auf eine Platte 8
gewisse Zeitverzögerung. Innerhalb dieses Zeitinter- transportiert, die eine schrägstehende Kante 9 auf-
valles ist eine gleichmäßige Beschickung jedoch nicht weist.
gewährleistet. 5 Wegen der jedem Regelsystem eigenen Verzöge-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein mngszeit variiert die Dichte des aus den Platten 6
Verfahren und eine Anlage anzugeben, bei dem/der heraustretenden Stroms von geschnittenem Tabak in
die Abweichung möglichst klein ist. Abhängigkeit von dem Dekrement des Regelsystems.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem ein- Man kann annehmen, daß parallelliegende Quergangs
genannten Verfahren erfindungsgemäß da- io schichten unterschiedlicher Dichte von dem Fördedurch,
daß ein schrägliegender Ausschnitt aus dem rer 7 an die Platte 8 abgegeben werden. Der Winkel
Strom entnommen und mit einer Geschwindigkeit der Kante 9 ist so gewählt, daß die durchschnittliche
weggeführt wird, die größer als die Bahngeschwindig- Dichte paralleler Schichten sehr eng mit der vorbekeit
des Abgabestroms ist. stimmten Dichtezahl zusammenfällt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe bei 15 Das über die Kante 9 laufende Material fällt bei
der eingangs genannten Anlage ist gekennzeichnet der gezeichneten Ausführungsform sofort weg. Na-
durch eine Sohlenplatte, mit einer schräg zur Lauf- türlich kann das Material auch von einem Förderer
richtung des iViaterialstromes angeordneten hinteren im rechten Winkel zu der Kante 9 weggeführt werden;
Kante, über die die mit konstanter Geschwindigkeit dabei hat dieser Förderer eine Geschwindigkeit, die
laufende Fördereinrichtung das Material hinwegbe- ao über der des Förderers 7 liegt.
wegt, so daß ein schrägliegender Ausschnitt des Ma- An Stelle der Platten 6 kann natürlich ein mit
terials abgezogen wird, wobei eine Einrichtung vor- Kernstrahlen arbeitender Dichtemesser verwendet
handen ist, die das über die Kante der Platte ab- werden, dessen Ausgangsgröße regelnd auf das Band4
fließende Material mit höherer Geschwindigkeit ab- einwirkt.
führt, als die mit konstanter Geschwindigkeit laufende as Es ist auch möglich, die Geschwindigkeit des Ban-
Fördereinrichtung es über die Kante hinwegfördert. des 4 konstant zu halten, aber in diesem Fall wird
Bei dem mit veränderbarer Geschwindigkeit laufen- der Querschnitt der öffnung 5 nach Maßgabe der von
den Förderer kann es sich um einen Bandförderer dem Dichtemesser gelieferten Signale verändert,
handeln, dessen Geschwindigkeit veränderbar ist, Das Kernstück der Erfindung ist in der schräg-
oder um einen mit konstanter Geschwindigkeit lau- 30 stehenden Kante 9 zu sehen, und die Wahl des rich-
fenden Förderer, der durch eine veränderbare Öff- tigen Winkels θ (F i g. 2) ist wichtig. Der Winkel
nung führt. kann in einer gegebenen Anlage mit gutem Erfolg
Als Mengenmesser kann ein mit einer radioaktiven nach Versuch und Irrtum ermittelt werden, er läßt
Strahlenquelle arbeitendes Gerät verwendet werden, sich aber auch berechnen. Der Winkel θ in Winkelvorzugsweise
wird jedoch mit einem die Dielektrizi- 35 graden läßt sich aus der Beziehung
tätskonstante des von dem veränderlichen Förderer
transportierten Materials messenden Gerät gearbeitet. te θ = ^
tätskonstante des von dem veränderlichen Förderer
transportierten Materials messenden Gerät gearbeitet. te θ = ^
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch g ~~ ρ
Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen
Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen
F i g. 1 eine schematisch gezeichnete Ansicht einer ν errechnen; dabei ist W die Breite des Stroms aus geAnlage
zum Einbringen von geschnittenem Tabak in schniltenem Tabak und D diejenige Länge des Mateein
Carding-Gerät, rialstroms in Laufrichtung, in welcher die durch-
F i g. 2 eine schematisch gezeichnete Draufsicht auf schnittliche Stoffmenge gleich der geforderten kon-
die Anlage nach Fig. 1. stanten Stoffmenge ist. Auch D kann nach Versuch
Bei der gezeichneten Anlage ist ein Behälter 3 mit 45 und Irrtum bestimmt werden. Man kann jedoch aneinem
mit veränderbarer Geschwindigkeit laufenden nehmen, daß D = T1V, wobei T1 die Verzögerungs-Förderer
4 an seiner Unterseite dargestellt. Der For- zeit (in see) ist, bis zu der die Rückkopplung wirkderer
transportiert geschnittenen Tabak durch eine sam wird, oder die Verzögerungszeit, bis zu der die
öffnung 5. Das geförderte Schnittgut läuft zwischen elektrische Rückkopplung und der Förderer das Mazwei
Platten 6 hindurch, zwischen denen mit nicht 50 terial mit der eingestellten Geschwindigkeit vorwärtsnäher
dargestellten Mitteln die Dielektrizitätskon- bewegen. V ist die Geschwindigkeit in Längeneinstante
ermittelt wird. Wenn die Dielektrizitätskon- heiten je Sekunde einer beliebig dünnen Querschnittsstante
von einem voreingestellten Wert abweicht, wird schicht des Materials, das das Meßgerät mit der gedie
Geschwindigkeit des Förderbandes 4 so verändert, forderten konstanten Menge passiert,
daß während eines Zeitabschnitts die durchschnitt- 55 Wird der Winkel θ richtig gewählt, so wird die liehe Dichte des zwischen den Platten 6 durchlaufen- Änderung der augenblicklichen Menge, in der Maden Materials konstant auf einem vorgegebenen Wert terial über die Kante 9 abgeworfen wird, so klein wie bleibt. möglich gehalten und kann für die Praxis als kon-
daß während eines Zeitabschnitts die durchschnitt- 55 Wird der Winkel θ richtig gewählt, so wird die liehe Dichte des zwischen den Platten 6 durchlaufen- Änderung der augenblicklichen Menge, in der Maden Materials konstant auf einem vorgegebenen Wert terial über die Kante 9 abgeworfen wird, so klein wie bleibt. möglich gehalten und kann für die Praxis als kon-
Von den Platten 6 aus schreitet das Material fort stant angesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln eines Materialstroms .
mit den Schritten, das Material in veränderlicher
Menge zu fördern, diese Menge an einem be- s Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln
stimmten Punkt zu messen, die gewonnene Infor- eines Materialstroms entsprechend dem Oberbegriff
mation zum Verändern der Fördennenge in dem des Anspruchs 1 und eine Anlage zum Regeln eines
Sinne zu benutzen, daß die Menge an dem Punkt Materialstroms entsprechend dem Oberbegriff des
konstant bleibt und das Material in einen mit Anspruchs 2.
gleichbleibender Bahngeschwindigkeit fließenden 10 Wenn z. B. Tabakfasergut in einen Behälter ge-Abgabesirpm überführt wird, dadurch ge- geben und am Boden des Behalters mittels eines an
kennzeichnet, daß ein schrägliegender Aus- einer Öffnung im Behälterboden vorbeilaufenden
schnitt aus dem Strom entnommen wird und mit Förderbands entnommen wird, passiert es häufig, daß
einer Geschwindigkeit weggeführt wird, die die Materialdichte so unterschiedlich ist, daß die
größer als die Bahngeschwindigkeit des Abgabe- 15 Tabakfasem nicht in gleichbleibender Stoffmenge gestroms ist fördert werden.
2. Anlage zum Regeln eines Materialstroms mit Natürlich könnte die durchschnittliche Stoffmenge
einer Einrichtung zum Fördern des Materials mit auf einen mehr oder weniger konstant bleibenden
veränderbarer Geschwindigkeit, einem Mengen- Wert eingestellt werden, indem die Laufgeschwindigmesser, an dem die Fördereinrichtung das Mate- M fceit des Förderbandes in Abhänigkeit von der gerial vorbeiführt, einer Rückkopplung von dem messenen Stoffmenge geregelt würde. Jedoch kann
Mengenmesser zu der veränderbaren Förderein- innerhalb kurzer Zeitabschnitte die tatsächliche
richtung, um die Fördergeschwindigkeit in solchem Menge erheblich von der Durchschnittsmenge abSinne zu verändern, daß die Menge am Mengen- weichen, und eine Abweichung in der einen Richtung
messer konstant gehalten wird, und mit einer 25 übt eine jleiche und entgegengesetzte Abweichung
mit konstanter Geschwindigkeit laufenden For- in der anderen Richtung auf das System aus.
dereinrichrung zum Wegführen des Materials von Die letztgenannte Schwierigkeit läßt sich durch
dem Mengenmesser, gekennzeichnet durch eine Vorwärtskopplung vermeiden, aber bei den meisten
Sohlenplatte (8), mit einer schräg zur Laufrich- Steuerungen ist das nicht möglich. Bei den resultung des Materialsstroms angeordneten hinteren 3O tierenden kurzzeitigen Abweichungen wird ausnahms-Kante (9), über die die mit konstanter Geschwin- los Rückkopplung vorgesehen.
digkeit laufende Fördereinrichtung (7) das Mate- es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden,
rial hinwegbewegt, so daß ein schrägliegender um dieses Steuerungsproblem zu lösen. Einer dieser
Ausschnitt des Materials abgezogen wird, wobei Vorschläge (deutsche Patentschrift 574 421) betrifft
eine Einrichtung vorhanden ist, die das über die 35 die tabakverarbeitende Industrie und geht davon aus,
Kante (9) der Platte (8) abfließende Material mit daß während der Zufuhr von Tabak zu Verarbeihöherer Geschwindigkeit abführt, als die mit kon- tungsmaschinen Wägungen des zugeführten Tabaks
stanter Geschwindigkeit laufende Fördereinrich- durchgeführt werden. Weicht die Wägung vom SoIlrung (7) es über die Kante (9) hinwegfördert. wert ab, .«>
wird auf Grund dieser einzelnen Wägung
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 40 der Fluß der Zufuhr nicht sofort verändert, sondern
zeichnet, daß der Winkel der Kante (9) so gewählt es werden mehrere Wägungen in zeitlicher Reihenist, daß die Abweichung des Durchsatzes durch folge durchgeführt. Erst wenn die Anzahl der ein
den Mengenmesser ausgeglichen wird. Übergewicht feststellenden Wägungen die Zahl der
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ein Untergewicht feststellenden Wägungen übertrifft,
zeichnet, daß der Winkel der Kante (9) nach der 45 wird der Materialzufluß entsprechend erhöht oder
Beziehung erniedrigt. Dabei hängen die Schwankungen bei der
W Materialzufuhr zu den Verarbeitungsmaschinen von
g ~ D
der Häufigkeit der Wägungen ab.
Bei einem anderen Vorschlag (deutsche Patentgewählt wird, wobei β der in Winkelgrad ge- 5O schrift 945 46I) wird eine Regelung der Materialzumessene Winkel ist, W die Breite des Material- fuhr dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung zur Erstroms und D diejenige Länge des Materialstroms höhung oder Verringerung der Fördergeschwindigkeit
in Laufrichtung, in welcher die durchschnittliche jedesmal dann betätigt wird, wenn die Mittelwertf ffJÜ6"86 ·SleiCh der geforderten konstanten größe eines Signals, das mit der Materialmenge korre-Stoffmenge ist. 55 ijert ist, über eine bestimmte Erzeugnislänge hinweg
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn- aus vorgegebenen Grenzen herausfällt. Das an dieser
zeichnet, daß die Länge D des Materialstroms in Ste„e vorgeschlagene Verfahren ist ziemlich aufwen-Laufnchtung, in der die durchschnittliche Stoff- d· da komplizierte Regelkreise und Regelschaltunmenge gleich der geforderten konstanten Stoff- ° verwendet werden.
menge ist, gegeben ist durch 6o Bei emer anderen Vorrichtung (deutsches Ge-
D = T1V,
brauchsmuster 1907 974) wird ein Teil des von
wobei Tf die Zeit (in Sekunden) ist, die Rück- einem Behälter abgegebenen zu transportierenden
kopplungsmechanik und variabler Förderer (4) Gutes über ein Hilfsförderband geleitet, das mit einer
benötigen, um den mittleren Durchsatz am Men- Waage gekoppelt ist. Durch Wägung wird festgestellt,
genmesser auf den geforderten konstanten Durch- 65 ob Abweichungen vom Sollwert vorliegen. Über Resatz zu bringen, und V die Geschwindigkeit in gelkreise werden Drosselschieber betätigt, um die AbLängeneinheiten je Sekunde einer beliebig dün- weichung von der Sollgröße zu kompensieren.
nen Querschnittsschicht des Materials, das das Bei jedem Regelvorgang liegt zwischen dem Er-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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