DE1922510A1 - Numerische Steueranlage - Google Patents
Numerische SteueranlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft numerische Steueranlagen für Werkzeugmaschinen und insbesondere eine
Verbesserung solcher Anlagen.
Für eine Anlage, die die Bewegung einer Werkzeugmaschine dadurch steuert, daß für jede Achse die gegenwärtige
Stellung der Werkzeugmaschine mit einer gewünschten Stellung verglichen und Befehlssignale gemäß einem Unterschied
zwischen beiden erzeugt werden, schafft die vorliegende Erfindung eine Anordnung, durch die solche" Vergleichswerte mit höherer Geschwindigkeit erzielt werden, als bisher
möglich war, wodurch eine genauere Steuerung und höhere Betriebsgeschwindigkeiten ermöglicht werden.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
In einer in den V. St. A. anhängigen Patentanmeldung
für numerische Steuersysteme, Serial No. 654,887, eingereicht am 20. Juli 1967» wird eine Anlage ,zur absoluten
Positionsgebung beschrieben, bei der ein Befehlszähler
absolute Befehlsinformation oder die gewünschte Endstellung
der Werkzeugmaschine speichert, ein Steuerzähler die Jeweils vorhandene Stellung der Werkzeugmaschine enthält und ein
.Bezugszähler als absolute Referenz für die Anlage dient. Die Zählung des Befehls- und des Steuerzählers wird miteinander
verglichen, und die Werkzeugmaschine muß in der laufenden Bewegung so lange fortfahren, bis die Zählung beider
übereinstimmt. Der Befehls-, der Steuer- und der Bezugszähler sind dynamische Zähler; d. h. sie zählen kontinuierlich
gemäß einer gemeinsamen Taktzeitgebung. Sämtliche Information wird also in Phasenform gespeichert. Für ein Mehrfachach
sen sy st em muß für Jede Achse ein Befehls- und ein Steuerzahler vorgesehen sein; jedoch genügt für sämtliche Achsen
ein einziger Bezugszähler.
Ein grundlegender Nachteil der oben beschriebenen Anlage besteht darin, daß die zur Verarbeitung der Eingangsdaten
benötigte Zeit eine Funktion der Zählerlänge ist. Beispielsweise benötigt eine Anlage von 2,5 m (100 Zoll)
und einer Auflösung von 0,0127 mm (0,0005 Zoll; Zählerlängen
5
von 4 χ 10 . Daraus ergibt sich eine Periode von 0,4 see für den Bezugszähler und eine Abtastgeschwindigkeit von nur 5 pro see. Diese grobe Abtastgeschwindigkeit dient zur
von 4 χ 10 . Daraus ergibt sich eine Periode von 0,4 see für den Bezugszähler und eine Abtastgeschwindigkeit von nur 5 pro see. Diese grobe Abtastgeschwindigkeit dient zur
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Ermittlung des Fehlervorzeichens. Die Gesamtzeit, die sich aus aer Bezugszähler-Periode von 0,4 see und den 5 Abtastungen
pro Sekunde ergibt, begrenzt die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der Steueranlage. Eine Erweiterung der Anlage auf
eine Auflösung von 0",0025 mm (0,0001 Zoll) führt zu weiteren
Zeiteinschränkungen.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde:
Es soll eine Anordnung geschaffen werden, bei der die Verarbeitungszeit für die Eingangsdaten beträchtlich
niedriger liegt.
Es soll weiterhin eine verbesserte Anlage der oben beschriebenen Art geschaffen werden, bei der eine größere" ■
Zahl von Abtastungen pro Zeitintervall erzielt werden kann, was eine Verbesserung der Betriebssteuerung zur Folge hat.
Es soll weiterhin eine neuartige und verbesserte numerische Abtaststeuerung geschaffen werden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine numerische Steueranlage, bei der der Befehls- und der Steuerzähler in
kleinere Teilzähler unterteilt sind. Alle Teilzähler des ι Befehlszählers werden mit der Taktfrequenz betrieben. Alle
Teilzähler des Steuerzahlers werden mit der Taktfrequenz, erhöht oder erniedrigt um das Fehlersignal, betrieben. Diese
Teilzähler füllen sich in viel kürzerer Zeit, so daß in viel kürzeren Intervallen Abtastwerte zum Vergleich entnommen
werden können, a-as denen die Differenz zwischen der tatsächlichen
und der Befehlsstellung ermittelt werden kann.
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Figur 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer
Anlage, für die die vorliegende Erfindung eine Verbesserung ν darstellt.
Figur 2 ist ein schematisches Blockdiagramm der Abänderungen von Figur 1, die die vorliegende Erfindung
darstellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines G-erätes, das Befehlssignale empfängt, die in Form
^ codierter Ziffern auf einem geeigneten Medium gespeichert werden, beispielsweise auf Lochstreifen, wobei die Befehle
dann in geeignete Signale zur Steuerung des Betriebs einer Werkzeugmaschine umgewandelt werden, die diese Befehle ausführt.
Da die Apparatur zum Auslesen der gespeicherten Befehlsinformation aus dem Speicher, beispielsweise dem
Lochstreifen, zur Umwandlung der Information in eine geeignete, kennzeichnende Signalanordnung und zur Eingabe dieser
Signalanordnung in ein Register oder einen Zähler, sowie für andere zugehörige Funktionen, wie sie bei numerisch ge-
W steuerten Werkzeugmaschinen durchgeführt werden, für die vorliegende Erfindung die gleiche sein kann wie für andere
Geräteausführungen, erübrigt sich eine ins einzelne gehende Beschreibung.
Die vorliegende Figur 1 entspricht der Figur 1 aus der schon erwähnten Patentanmeldung für ein numerisches
Steuersystem (Numerical Control System), Serial No. 654,887, von der gleichen Anmelderin eingereicht am 20, Juli 1967.
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Die Zeichnung dient hier zur Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, die eine Verbesserung
der dargestellten figur 1 bietet.
Der Block mit der Bezugsziffer 10 und der Beschriftung "gemeinsame Steuerlogik" setzt die Antriebsschaltung
für den Bandleser in den Bereitschaftszustand, um das Band
fortzubewegen, auf dem numerische Steuerdaten aufgezeichnet sind, so daß der Bandleser 14- eine Anordnung von Ausgangssignalen
liefern kann, die Instruktionen oder Befehle für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine darstellen.
Dieses sind die üblichen Instruktionen bezüglich des zu benutzenden Werkzeugs, der Zuführungsgeschwindigkeit, des
zu verwendenden Schmiermittels und Instruktionen, die den Endpunkt oder die Endstellung angeben, bis zu der die Werkzeugmaschine
von der gegenwärtigen Stellung aus bewegt werden soll. Mit diesen letzteren Instruktionen befaßt sich die vorliegende
Erfindung. Die Instruktionen, die für gewöhnlieh in ein elektrisches Signalmuster umgewandelt werden, werden
der Schaltung 16 eingegeben, die als "Banddaten-Übertragungslogik" bezeichnet ist. Die Schaltung besteht aus einer Anordnung
von Gattern und Registern, in denen, gesteuert von der gemeinsamen Steuerlogik 10, einige Daten zur Verwendung
während und nach der Bewegung der Werkzeugmaschine gespeichert und außerdem einige dieser Daten an andere Einheiten übertragen
werden, die gemäß diesen Daten augenblicklich den Betrieb der Maschine einleiten.
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Die bis hierher beschriebene Anlage entspricht einer herkömmlichen und gegenwärtig verwendeten Bauweise
für numerische Steuergeräte, die im Handel erhältlich sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Hauptoszillator 20
vorgesehen, der beispielsweise Schwingungen mit einer Frequenz von 1 MHz erzeugt. Außerdem ist ein Bezugszähler 22
vorgesehen, der die absoluten Bezugswerte für die Anlage liefert. Seine Ausgabe kann dazu dienen, den Zeitpunkt für
. das Auftreten von' Betriebsfunktionen zu bestimmen, soweit
sie nicht die Bewegung des Werkzeugmaschinentisches betreffen.
Zu Beginn wird in die betreffenden Befehlszähler 24, 26, 28 für die Achsenstellungen eine Zahl eingegeben,
die die gewünschte Endstellung des Werkzeugmaschinentisches darstellt. Der für jede Achse vorgesehene Steuerzähler 30,
oder 34 liefert die gegenwärtige oder augenblickliche Stellung des Maschinentisches, und der Tisch muß so lange fortbewegt
werden, bis die Zahl im Stellungsbefehlszähler mit der Zählung des Steuerzählers für jede Achse übereinstimmt. Zu
r Beginn wird also jeder Stellungsbefehlszähler 24, 26, 28 gemäß den Daten der Banddaten-Übertragungslogik 16 in eine
Zählstellung gebracht, die der gewünschten Endstellung für
den Tisch entspricht. Gleichzeitig enthält der Steuerzähler die gegenwärtige Stellung des Tisches. Ersichtlicherweise
braucht diese Ausgangsstellung nicht notwendigerweise 0, 0, zu sein.
Die Länge dieser Zähler hängt von den maximalen
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Abmessungen und der Einstellgenauigkeit ab. Beispielsweise
wird für eine Anlage von 2,5 m (100 Zoll) und einer Auflösung von 0,0127 mm (0,0005 Zoll) ein Zähler mit einer Zählerlänge
von 4 χ 10 benötigt. Unter der Voraussetzung von 1 MHz Eingangsfrequenz für die Zähler ergibt sich eine Abtastgeschwindigkeit
von 5 pro Sekunde. Da diese Abtastgeschwindigkeit zu langsam ist, als daß sie von der Servoelektronik,
die üblicherweise zur Bewegung eines Maschinentisches verwendet wird, direkt benutzt werden könnte, muß ein effektives
Fehlersignal erzeugt werden, das eine sehr viel höhere Abtastgeschwindigkeit aufweist.
Die im folgenden beschriebene Apparatur ist für ·
jede Achse dieselbe.
Ein Komparator 36 vergleicht die Phase der Ausgaben des Stellungsbefehlszählers 24 und des Steuerzählers 30.
Ersichtlicherweise benötigt jede Achse einen eigenen Komparator. Der Komparator vergleicht die letzte Zählausgabe des
Stellungsbefehlszählers (G) und die letzte Zählung des Steuerzählers
(FB). Die logische Verneinung dieser Zählungen (C und FB*) ist ebenfalls vorgesehen. Außerdem v/erden dem Komparator
vom zugehörigen Stellungsbefehlszähler und Steuerzähler die Ausgaben der Zählung G/100 und FB/100 sowie ihre logische
Verneinung "C/100 und fS/100 eingegeben. Unter der Voraussetzung,
daß der Zähler eine Zählerlänge von 4 χ 10 Zählungen besitzt und mix einem Signal von 1 LlHz betrieben wird, tritt
das Signal C 2,5 mal pro Sekunde und das Signal C/100 250 mal
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
pro Sekunde auf. Das Auftreten der Ausgaben PB und FB/100
wird durch die Bewegungsrichtung und durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die Werkzeugmaschine bewegt wird. Diese
Tatsache wird später noch näher erläutert.
Der Komparator 36, der sich aus einem groben und einem feinen Demodulator zusammensetzt, trifft bei jeder
Abtastung des groben Demodulators (5 Abtastungen pro Sekunde) eine Entscheidung. Wenn der Abstand zum gewünschten Endpunkt
des Werkzeugmaschinentisches mit mehr als 2,5 cm (1 Zoll) im Komparator angegeben ist (diese Zahlenangabe dient nur
zur Erläuterung und nicht als Einschränkung der Erfindung),
ergibt sich ein Signal mit konstantem Pegel. Wenn sich der Abstand bis zum Endpunkt auf weniger als 2,5 cm (1 Zoll)
verringert hat, liefert der Ausgang des feinen Demodulators (500 Abtastungen pro Sekunde) des Komparators ein Signal,
das proportional zum tatsächlichen Fehler zwischen dem Befehls- und dem Steuerzähler ist. Wenn ein Hinausschießen
über den Endpunkt auftritt, wird ein Pehlersignal mit entgegengesetzter Polarität erzeugt, das die Anlage in die
gewünschte Stellung zurückführt. Diejenige Ausgabe des Komparators, die eine Vorzeicheninformation liefert, wird einem
Geschwindigkeitsbefehlsmodulator 38 eingespeist. Die Information über die Größe des Vorzeichen- und des Fehlersignals
wird einer Modus-Auswahllogik 40 eingespeist.
Von der Banddaten-Übertragungslogik 16 werden einem Zufuhrgeschwindigkeits-Generator 42 Geschwindigkeits-
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daten eingegeben, und zwar zur gleichen Zeit, während Stellungs-Befehlsdaten
dem Stellungsbefehlszähler 24 eingespeist werden. Der Geschwindigkeitsgenerator 42 wird gemäß dem Ausgang des
Zufuhrgeschwindigkeitsoszillators 24 betrieben. Der Geschwindigkeitsgenerator
liefert eine Ausgabe an die Modus-Auswahllogik 40, die aus einer Pulsfolge besteht, deren Frequenz
von dem Zufuhrgeschwindigkeits-Datenwort abhängt, das von der Datenübertragungslogik 16 eingegeben wird. Der Aufbau
des Geschwindigkeitsgenerators ist in der Technik numerisch gesteuerter Werkzeugmaschinen bekannt und im Handel erhältlich.
Ein geeigneter Geschwindigkeitsgenerator wird im einzelnen in dem U. S. Patent Uo. 3,079,522 von P. H. McGarrell, beschrieben.
Es kann jedoch auch jede andere bekannte Anordnung verwendet werden, die eine Pulsfolge mit einer durch eine
Geschwindigkeitszahl definierten Geschwindigkeit liefert.
Die Modus-Auswahllogik 40 wählt die Pulsquelle aus, die jeweils an den Geschwindigkeitssteuerkreis des Maschinentisches
angeschlossen ist. Die Pulse werden über den Geschwindigkeitsbefehlsmodulator 38 einem Geschwindigkeitsbefehlszähler
46 eingespeist, dessen Ausgabe einem Demodulator 48 zugeführt wird, dessen Ausgabe wiederum zu der üblichen
Zwischenelektronik führt, die normalerweise aus einer Digital/ Analog-Schaltung besteht, die Pulsbreitensignale in analoge
Treibersignale umwandelt. Die Ausgabe der Zwischenelektronik wird einem Antriebssystem mit gesteuertem Siliziumgleichrichter
52 eingespeist, dessen Ausgabe einen Gleichstrommotor 54
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-ιοί 9225 10
betreibt, der mit dem Maschinentisch (nicht dargestellt) verbunden
ist. Ein Schritt-Codierer 56 erzeugt gemäß der Drehung der Motorwelle für jeden Bewegungsschritt einen Puls sowie
ein Vorzeichensignal für die Richtung oder das Vorzeichen der Bewegung. Die Pulsfolge und die Vorzeicheninformation
werden einem Eückführ- oder Steuermodulator 64 eingegeben. Der Steuermodulator hat die Aufgabe, die Pulse vom Codierer
56 zur Frequenz von 1 MHz zu addieren oder zu subtrahieren, die der Hauptoszillator 20 über die gemeinsame Steuerlogik
10 liefert, und zwar abhängig von der Drehrichtung der Rotorwelle und daher abhängig von der Bewegungsrichtung des
Maschinentisches, die durch das Vorzeichensignal bestimmt wird. Es werden also Pulse mit 1 MHz, erhöht oder erniedrigt
um die Pulse, die vom Schritt-Codierer empfangen werden, an den Steuermodulator 64 angelegt, um den Steuerzähler 30 zu
betreiben, bis er mit dem Stellungsbefehlszähler 24 in Phase ist, was der Komparator 36 abtastet.
Zum besseren Verständnis der Ilodus-Auswahllogik
soll hier ein Beispiel angegeben werden. Die Entfernung zu dem gewünschten Endpunkt des Maschinentisches sei größer als
2,5 cm (1 Zoll). Die Vorzeichensignalausgabe des Komparators bestimmt das Vorzeichen der Eingabe für den Geschwindigkeitsbefehlsmodulator
38. Da der tatsächliche Abstand zum Endpunkt nun größer ist als der "Nachlauffehler", den die Ausgabe des
Demodulators 48 darstellt, werden vom Zufuhrgeschwindigkeitsgenerator Pulse an den Geschwindigkeitsbefehlsmodulator
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abgegeben. Der Nachlauffehler ist eine Angabe über den Abstand,
mit dem die Werkzeugmaschine hinter der Befehls-Pulsfolge
zurückliegt. Der Nachlauffehler, der am Ausgang des Demodulators
48 erzeugt wird, bestimmt außerdem die Quelle der Treibersignale, also ob die Zufuhrgeschwindigkeit oder Signale
von 20 Hz der folgenden Schaltung eingespeist werden sollen.
Während sich das Werkzeug dem Endpunkt nähert, wird ein Punkt erreicht, an dem der Abstand zum Endpunkt geringer
oder gleich diesem Nachlauffehler ist. Wenn das der Fall ist,
wird die Ausgabe des Zufuhrgeschwindigkeitsgenerators unterbrochen, und der Maschinentisch bewegt sich, sowohl durch
seine Trägheit als auch durch die Pulsfolge von 20 Hz verursacht, die der Bezugszähler liefert. Es erfolgt eine konstante
Abbremsung, und der Nachlauffehler wird kleiner. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Fehlerintegration. Hierdurch
wird sichergestellt, daß das Werkzeug die gewünschte Stellung erreicht.
Die Geschwindigkeit, mit der die Werkzeugmaschine zuerst betrieben wird, wird ursprünglich durch die auf Band
gespeicherte Geschwindigkeitszahl bestimmt. Hierdurch ist die Frequenz der Pulse festgelegt, die der Zufuhrgeschwindigkeitsgenerator
empfängt. In diesem Betriebsmodus mit der Zuführgeschwindigkeit (wenn der Abstand zum Endpunkt größer
als der Nachlauffehler ist) erzeugen die auf 1 MHz aufmodulierten
Geschwindigkeitspulse eine Phasenverschiebung im Geschwindigkeitsbefehlszähler. Dieser Zähler hat eine
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Zählkapazität, die 2,5 cm (1 Zoll) entspricht. Die Ausgabe
dieses Zählers wird im Demodulator 48 mit einem entsprechenden Punkt im Steuerzähler (PB/100) verglichen, wodurch in
der Ausgabe des Demodulators 48 ein Nachlauffehler erzeugt wird. Dieser Folgefehler, der ein digitales Signal ist, wird
dann durch die Zwischenelektronik 50 in eine bipolare, analoge Spannung verwandelt. Diese bipolare, analoge Spannung wird
dann durch die übliche Schaltung 52 mit gesteuertem Siliziumgleichrichter in ein Motorantriebssignal umgewandelt.
Der Schritt-Codierer 56 kann eine Platte mit einer
inneren und einer äußeren kreisförmigen Spur enthalten, die nahe dem Außenrand nebeneinander verlaufen. Jede Spur kann
abwechselnde senwarze und weiße Bereiche oder voneinander getrennte Löcher enthalten. Auch kann ein Anzeigebereich auf
aer inneren Spur mit einem Anzeige bereich auf aer äußeren Spur abwechseln. Jeder Spur gegenüber sind photoelektrische
Geräte vorgesehen, die zwei Pulsfolgen, etwa A und B, erzeugen, wobei für die eine Drehrichtung der Platte die Pulse A den
Pulsen B vorausgehen und umgekehrt für die andere Drehrichtung der Platte. Übliche Logikschaltungen wandeln diese Pulsfolgen
in Vorzeichensignale und Pulsfolgesignale um, wie angegeben ist. Geräte dieser Art sind in der Technik bekannt
und im Handel erhältlich. Diese Geräte sind unter der Bezeichnung "Incremental Encoders" beispielsweise bei der
Trump-Eoss Corporation, Boaton, Massachusetts, oder bei der Dynamics Research Corporation, Stoneham, Massachusetts,
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erhältlich. Der Schritt-Codierer wandelt also die analoge Stellungsinformation in eine Pulsfolge mit Vorzeichensignal
um. Die quantisierte Rotation der Welle dient dann dazu, die absolute, tatsächliche Stellung des Maschinentisches zu
jedem Zeitpunkt wiederzugeben.
Die Arbeitsweise der Anlage sei kurz zusammengefaßt:
Zu Beginn wird eine Ziffer, die die Endstellung angibt, in den Stellungsbefehlszähler 24 eingegeben, der auf diese
Ziffer gesetzt wird. Daten über die Zufuhrgeschwindigkeiten werden an den Zufuhrgeschwindigkeits-Generator angelegt. Die
Ausgabe des Hauptoszillators kann dann an den Bezugszähler 22, den Stellungsbefehlszähler 24, den Steuermodulator 64 und
außerdem an den G-eschwindigkeitsbefehlsmodulator 38 angelegt
werden. Zu Beginn enthält der Steuerzähler die gegenwärtige Stellung des Maschinentisches, während der Stellungsbefehlszähler
zu Beginn die gewünschte Endstellung des Maschinentisches enthält. Der Komparator 36 vergleicht die relative
Phasenbeziehung zwischen dem Stellungsbefehlszähler und dem Steuerzähler und erzeugt ein erstes Ausgangssignal, das
angibt, daß der Abstand zum Endpunkt größer als ein bestimmter Wert (beispielsweise 2,5 cm (1 Zoll)) ist, oder aber ein
zweite? Signal (eine Pulsfolge), das angibt, daß der Abstand zum Endpunkt weniger als 2,5 cm (1 Zoll) beträgt. Der Komparator
liefert außerdem ein Yorzeichensignal.
Der Zufuhrgeschwindigkeits-Generator erzeugt Pulse,
die, solange der Komparator anzeigt, daß der Abstand zum
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Endpunkt größer als der bestimmte Wert ist, am Ausgang des Hauptoszillators moduliert werden und dann einen Geschwin-digkeitsbefehlszähler
betreiben können. Der Geschwindigkeitsbefehlszähler ist ein zyklischer Zähler, dessen Zählkapazität
dem erwähnten, bestimmten Wert entspricht (im vorliegenden Fall 2,5 cm (1 Zoll) oder 4 χ 10 Zählschritte). Die Ausgabe
dieses Zählers v/ird hinsichtlich ihrer Phase mit der Ausgabe des Steuerzählers bei der gleichen Zählstellung (4 χ 10 )
verglichen. Den Vergleich führt ein Demodulator 48 durch. Die Ausgabe des Demodulators wird dann durch die Zwischenelektronik
50 in Steuersignale umgewandelt, aie den iäotor betreiben, der den LIaschinentisch bewegt.
Der mit dem Itotor gekoppelte Schritt-Codierer 56
erzeugt ein Vorzeichensignal und eine Pulsfolge. Der Steuermodulator 64 addiert diese Pulsfolge zu oder subtrahiert
diese Pulsfolge von der Frequenz von 1 IJHz, die zum Eetrieb des Steuerzählers 30 geliefert wird.
Wenn der Maschinentisch eine Stellung erreicht, bei der der Abstand vom gewünschten Endpunkt geringer ist
als der bestimmte Wert, blockiert die LIodus-Auswahllogik 40
alle weiteren Pulse des Zufuhrgeschwindigkeits-G-enerators zum G-eschwindigkeitsbef ehlszähler. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Fehlerintegration durch die Signale von 20 Hz vom Bezugszähler 22 bestimmt.
Wenn die Zählung des »Steuerzahlers und die des
Stellungsbefehlszählers für sämtliche Achsen jeweils gleich
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BAD ORiGiNAL
ist, hat der Maschinentisch die gewünschte Stellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Signal an die gemeinsame Steuerlogik
10 angelegt. Dann können die anderen Instruktionen für die Werkzeugmaschine ausgeführt werden, die für den Zeitpunkt
bestimmt sind,-wenn der Maschinentisch die bestimmte Stellung erreicht hat. Dann werden der Bandleser und andere
Scheltkreise geschaltet, um in die entsprechenden Befehlszähler und Steuerzähler neue Zählungen einzugeben.
Figur 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer abgewandelten Form der Ausführung aus Pigur 1 und enthält
eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind anstelle des Stellungsbefehls-t
Zählers 24 ein feiner Stellungsbefehlszähler 24A und ein grober Stellungsbefehlszähler 24B vorgesehen. Anstelle des
Steuerzählers 30 sind ein feiner Steuerzähler 30A und ein
grober Steuerzähler 30B vorgesehen. Außerdem ist ein Modulator 60 hinzugefügt. Anstelle des Bezugszählers 22 ist
ein Bezugszähler 22A vorgesehen, dessen gesamte Zählkapazität 105 beträgt. Ein UND-Gatter 62 erzeugt für jeweils 999
Zählschritte des Zählers 22A ein Ausgangssignal. Da der Zähler mit einer Frequenz von 1 MHz betrieben wird, bedeutet
dies eine Pulsfolge mit einer Frequenz von 999 kHz. Der übrige Schaltungsaufbau aus Figur 2 ist der gleiche wie bei
Figur 1 und enthält die gleichen Bezugsziffern. Dazu gehören der Steuermodulator 64 und der Komparator 36, die deshalb in
Figur 2 eingezeichnet sind, um den Zusammenhang mit Figur 1 anzugeben.
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BAD OBiQiNAL
Der feine Stellungsbefehlszähler 24A, der grobe Stellungsbefehlszähler 24-B, der feine Steuerzähler 3OA und
der grobe Steuerzähler 30B haben jeweils eine Zählkapazität ·
■5
von 10 . Ersichtlicherweise dienen diese Angaben nur zur Erläuterung und nicht als Einschränkung der Erfindung, da für Fachleute ersichtlich ist, auf welche Weise die Zählkapazität geändert werden muß, wenn die Abtastgeschwindigkeit geändert werden soll.
von 10 . Ersichtlicherweise dienen diese Angaben nur zur Erläuterung und nicht als Einschränkung der Erfindung, da für Fachleute ersichtlich ist, auf welche Weise die Zählkapazität geändert werden muß, wenn die Abtastgeschwindigkeit geändert werden soll.
Der Befehlszähler besteht, wie gezeigt ist, aus zwei Zählerabschnitten, die jeder eine Zählkapazität von 1000
haben. Die Eingangsfrequenz für jeden Zählerabschnitt beträgt 1 MHz. Mit diesen als Beispiel angegebenen Zählern der Zählkapazität
1000 können Systeme betrieben werden, deren Bewe-* gungsSpielraum insgesamt 2,5 m (100 Zoll) bei einer Auflösung
von 0,0025 mm (0,0001 Zoll) beträgt. Bei der zuvor beschriebenen Anlage wurde eine grobe Abtastgeschwindigkeit von 5
Abtastungen pro Sekunde am Ausgang erreicht. Die Periode des Bezugszählers betrug 0,4 Sekunden. Die sich aus der Periode
des Bezugszählers und der angegebenen Abtastgeschwindigkeit ergebende Gesamtzeit begrenzt die Geschwindigkeit, mit der
die Daten von der Steuereinheit verarbeitet werden können. Eine Erweiterung der Steuereinheit auf eine Auflösung von
0,0025 mm (0,0001 Zoll) würde weitere Einschränkungen zur Folge haben, wenn aas bisherige System verwendet würde.
Durch Unterteilung des Befehlszählers in zwei Zähler von 10 ■
und dadurch, daß beide mit einer Eingangsfrequenz von 1 MHz
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betrieben werden, wird eine Ausgangsfrequenz bei dem feinen
und bei dem groben Stellungsbefehlszähler von 1 kHz erreicht. Wenn die Phase des 1 kHz Signals des feinen Befehlszählers
mit einem Bezugssignal von 1 kHz verglichen wird, hat jede Phasendifferenz von 1yusec zwischen den beiden Zählungen ein
Gewicht von 0,0025 mm (0,_0001 Zoll). Das ergibt sich aus der Tatsache, daß die niedrigste Stelle des Zählers 0,0025 mm
(10~4 Zoll) beträgt.
Die niedrigste Stelle des groben Befehlszählers hat ein Gewicht von 2,5 mm ("io~ Zoll). Deshalb hat jede
Phasendifferenz von 1 /usec zwischen dem Ausgang des Zählers
und einem Bezugssignal von 1 kHz ein Gewicht von 2,5 mm (0,1 Zoll).
Es sollte nun ersichtlich sein, daß die Befehlskoordinate aus den Zählern mit einer Abtastgeschwindigkeit
von 1 kHz ausgelesen werden kann. Das ist 1000 mal schneller als in einem System mit einem Zähler, der eine Zähll'erlänge
von 10 für eine 2,5 m (100 Zoll) Anlage bei einer Auflösung von 0,0025 mm (0,0001 Zoll) enthält. Die Koordinate besteht
wie bisher aus zwei Teilen, ohne daß eine kompliziertere elektronische Schaltung erforderlich wäre.
Die Eingangssignale für den feinen Steuerzahler 30A
sind 1 MHz - p, wobei ρ wie bisher die Signale vom Steuerwandler darstellt und wobei das Vorzeichen, ebenfalls wie
bisher, durch die Drehrichtung bestimmt wird. Die Ausgabe ■ des feinen Steuerzählers lautet deshalb 1 kHz - ρ / 1000.
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Die,zweite Komponente der Frequenz, nämlich p/1000, ist das
Trägersignal des groben Steuerzählers und hat ein Gewicht
von 2,5 mm (0,1 Zoll). Da die Trägerfrequenz des groben Befehlszählers 1 MHz beträgt, sollte die Eingangsfrequenz
für den groben Steuerzähler 1 MHz i ρ / 1000 betragen.
Diese letztere Frequenz wird dadurch hergestellt, daß 999 kHz zu der Ausgabe des feinen Steuerzählers von 1 kHz — p/1000
addiert werden. Diese Frequenzzusammensetzung erfolgt dadurch, daß die Ausgabe des Bezugszählers 22A, die dann auftritt,
wenn der Zähler jeweils den Zählschritt von 999 kHz hat, an ein UND-Gatter 62 angelegt wird, dessen Ausgabe zu jenem
Zeitpunkt an den digitalen Modulator 60 abgegeben v/ird. Der digitale Modulator addiert oder subtrahiert in bekannter
Weise einen Puls von der 999 kHz Pulsfolge, und zwar abhängig von dem Vorzeichen der modulierenden Pulsfolge. Der digitale
Modulator kombiniert also das Signal von 1 kHz - p/100 mit
dem Signal von 999 kHz und erzeugt eine Ausgabe von 1MHz - p/10 ,
Diese Frequenz wird dem groben Steuerzähler 3OB eingespeist,
dessen Zählzyklus dadurch betrieben wird. Die Ausgabe des groben Steuerzählers beträgt also 1 kHz - p/10 . Diese Ausgabe
wird dem Komparator 36 eingespeist und dort bezüglich
ihrer Phase mit der Ausgabe des groben Stellungsbefehlszählers verglichen.
Der Komparator erzeugt das Fehlervorzeichen, das der Geschwindigkeitsbefehlsmodulator 46 benötigt und dessen
Größe die Modus-Auswahllogik 40 zur Steuerung der Zufuhr-
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geschwindigkeit braucht. Die Ausgabe des Komparators ist ein
Gleichspannungspegel, der so lange herrscht, bis die Differenz zwischen dem Befehls- und dem Steuerzähler bis in einen
Bereich von 6,4 mm (0,4 Zoll) verringert wurde. Innerhalb
dieses Abstands von 6,'4 mm (0,4 Zoll) ist die Größenausgabe
des !Comparators ein Signal, das dem tatsächlichen Fehler proportional ist.
Es soll nun ein Beispiel angeführt werden, um die Arbeitsweise dieser Anlage und die Unterschiede zu der in
der zuvor erwähnten Patentanmeldung, Serial No. 654,887» beschriebenen Anlage aufzuzeigen.
Wenn die Steueranlage zu Beginn eingeschaltet wird, werden alle Zähler gleichzeitig zurückgesetzt. Hierdurch wird
innerhalb der Steueranlage ein Zustand mit dem Fehler Null erzeugt. Der Befehlszähler wird niemals für die Dateneingabe
abgeschaltet. Der Befehlszähler wird nur zwischen den einzelnen Eingabe-Taktpulsen zurückgesetzt. Die Daten werden dann
zwischen einzelnen Taktpulsen eingegeben. Nach der Dateneingabe in den Befehlszähler wird das Vorzeichen der Differenz
aufgestellt, und die Ausführung der befohlenen Bewegung erfolgt, Der Geschwindigkeits"zähler wird durch die zugeführten Pulse
moduliert, bis der feine Befehlszähler und der Geschwindigkeitszähler innerhalb der letzten 6,4 mm (0,4 Zoll) vor dem
Endpunkt in Phase sind. Zu diesem Zeitpunkt werden die Zufuhrpulse beendet und der Nachlauffehler wird gegen den Endpunkt
hin eingeschaltet. Wenn die Befehlsdaten ausgeführt sind,
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ist die Steueranlage bereit, eine weitere Serie von Befehlsdaten vom Eingabemedium zu empfangen.
Wenn eine raschere Datenverarbeitung benötigt wird,■
können weniger als drei Stellen als Gruppen zusammengefaßt
werden. Wenn es sich um eine größere Koordinate handelt, können mehr Unterabschnitte zur Zählerlänge hinzugefügt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch Unterteilung der Befehls- und Steuerzähler und
dadurch, daß die unterteilten Befehlszähler von der gleichen ' , Quelle wie der Bezugszähler parallel betrieben werden und
außerdem dadurch, daß die unterteilten Steuerzähler von der gleichen Treiberquelle betrieben werden, mehr Abtastungen
innerhalb einer gegebenen Zeit vom Zähler erhalten werden können, wodurch die Stellung der Werkzeugmaschine relativ
zum gewünschten Endpunkt innerhalb der vorgeschriebenen Bewegungsbahn an mehr Punkten festgestellt werden kann. Hierdurch
wiederum läßt sich die Bewegung der Werkzeugmaschine genauer steuern, so daß nicht nur bessere Ergebnisse erzielt werden,
sondern auch die Möglichkeit für auftretende Fehler verringert wird und die Werkzeugmaschine mit einem höheren Genauigkeitsgrad
betrieben werden kann.
Obwohl im vorstehenden spezielle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist ersichtlich,
daß Abwandlungen vorgenommen werden können, soweit sie in den Bereich der Erfindung fallen.
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Claims (5)
1.) Anlage zur Führung einer numerisch gesteuerten
Werkzeugmaschine aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gemäß einem numerischen Wort, das die zweite
Stellung darstellt, wobei jede Stellung längs der Koordinatenachsen
durch ein numerisches Wort spezifiziert wird, gekennzeichnet durch folgende Einzelteile, die für jede
Achse vorhanden sind: mehrere Steuerzähler (30, 32, 34),
die eine Ausgabe liefern, die die erste Stellung .der Werkzeugmaschine
darstellt, eine gleiche Anzahl von Befehlszählern (24, 26, 28), Vorrichtungen, die auf ein numerisches
Wort ansprechen, das die zweite Stellung darstellt, um die Befehlszähler auf eine Zählung zu setzen, die der
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Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
zweiten Stellung entspricht; Vorrichtungen (56), um bestimmte Zählerausgaben der Befehls- und Steuerzähler miteinander
zu vergleichen und ein Komparator-Ausgangssignal zu liefern,
das eine Differenz der Ausgaben angibt; Vorrichtungen, die auf das Ausgangssignal des !Comparators ansprechen und eine
Bewegung der Werkzeugmaschine in Sichtung auf die zweite Stellung ermöglichen; Vorrichtungen, um die Zählung jedes
der Befehlszähler mit einer ersten Geschwindigkeit zu ändern,
und Vorrichtungen, um die Zählung jedes der Steuerzähler
mit einer zweiten Geschwindigkeit zu ändern, die von der ersten Geschwindigkeit und von der Ausdehnung der Bewegung
der Werkzeugmaschine abhängt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ändern der Zählung der Befehlszähler
mit einer ersten Geschwindigkeit eine Schwingungsquelle und Vorrichtungen enthält, um diese Schwingungen an jeden der
Befehlszähler anzulegen, um deren Zählung entsprechend zu ändern; wobei die Vorrichtung zum Ändern der Zählung der
Steuerzähler mit einer zweiten Geschwindigkeit, die von der
ersten Geschwindigkeit und von der Ausdehnung der Bewegung der Werkzeugmaschine abhängt, Vorrichtungen enthält, um
für jeden Bewegungsschritt der Werkzeugmaschine einen Puls zu erzeugen, mit Vorrichtungen, um ein Vorzeichensignal zu
erzeugen, das die Richtung der Bewegung der Werkzeugmaschine angibt, Vorrichtungen, um die Schwingungen von der Oszillator-
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quelle mit Pulsen zu vergleichen, die einzelne Schritte der Bewegung der Werkzeugmaschine gemäß den Vorzeichensignalen
darstellen, um eine erste Pulsfolge zu erzeugen; Vorrichtungen, um diese erste Pulsfolge an einen ersten der
Steuerzähler anzulegen, wodurch der Zähler seine Zählungen ausführt; Vorrichtungen zur Erzeugung von Schwingungen mit
einer zweiten Frequenz und Vorrichtungen zur Verbindung dieser Schwingungen mit der zweiten frequenz und der Ausgabe
der letzten Stufe des ersten der Steuerzähler, um eine zweite Pulsfolge zu erzeugen, und Vorrichtungen, um einen zweiten
der Steuerzähler mit dieser zweiten Pulsfolge zu betreiben.
3· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählkapazität jedes der Befehlszähler einen gleichen
proportionalen Anteil an der Gesamtzählkapazität eines vergleichbaren
Systems enthält, das nur einen einzigen Befehlszähler verwendet, und wobei die Zählkapazität jedes der
Steuerzähler einen gleichen proportionalen Anteil an der Gesamtzählkapazität eines vergleichbaren Systems enthält,
das nur einen einzigen Steuerzähler verwendet.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzähler aus einem ersten und einem zweiten
Steuerzähler bestehen, die Befehlszähler aus einem ersten und einem zweiten Befehlszähler bestehen* die Quelle für
die Schwingungen eine erste und eine zweite Schwingungsquelle enthält und die Anlage weiterhin eine Befehlss4.gnalquelle
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für die Bewegung der Werkzeugmaschine enthält; mit Vorrichtungen, um die Werkzeugmaschine gemäß diesen Werkzeugmaschinenbefehlssignalen
zu bewegen; Vorrichtungen, die auf die Komparator-Ausgangssignale ansprechen, damit die Werkzeugmaschinen-Befehlssignale
von der Quelle an die Vorrichtung zum Bewegen der Werkzeugmaschine angelegt werden können;
Vorrichtungen, um ein Bewegungs-Anzeigesignal zu erzeugen,
das auf jeden Bewegungsschritt der Werkzeugmaschine anspricht; Vorrichtungen, um die Schwingungen von der ersten Schwingungsquelle
mit den Bewegungs-Anzeigesignalen zu modulieren; Vorrichtungen, um diese modulierten Schwingungen an einen
ersten der Steuerzähler anzulegen, damit seine Zählung entsprechend
geändert wird, wobei die zweite Schwingungsquelle eine Frequenz aufweist, die, wenn sie zur Frequenz der letzten
Ausgabe des ersten Befehlszählers addiert wird, gleich der Frequenz der ersten Schwingungsquelle ist; Vorrichtungen zum
Verbinden der Schwingungen der zweiten Schwingungsquelle mit der letzten Ausgabe des ersten Steuerzählers, um zweite,
modulierte Schwingungen zu erzielen, Vorrichtungen, um die zweiten modulierten Schwingungen an den zweiten Steuerzähler
anzulegen, damit dessen Zählung entsprechend geändert wird, und Vorrichtungen, um das Anlegen der Bewegungs-Befehlssignale
an die Vorrichtung zum Bewegen der Werkzeugmaschine zu beenden, wenn die Differenzsignale einen bestimmten, kleinsten Wert
erreichen.
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5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ändern der Zählung der Befehlszähler
Vorrichtungen enthält, um jeden der Befehlszähler gleichzeitig
und mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Zählzyklen zu schalten.
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