DE1922240C2

DE1922240C2 - Method of producing photographic images by high speed processing

Info

Publication number: DE1922240C2
Application number: DE1922240A
Authority: DE
Inventors: Emiel Alexander Mortsel Hofmann
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1969-04-07
Filing date: 1969-04-30
Publication date: 1983-09-22
Also published as: DE1922240A1; US3637389A

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder durch Schnellverarbeitung eines bildweise belichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials, das auf einem hydrophoben Schichtträger eine Silberhalo· genidemulsionsschicht enthält, deren Silberhalogenidkörner zu wenigstens 90 Mol-% aus Silberchlorid bestehen und eine Größe von 1 bis 3 μττι aufweisen, in Gegenwart eines Silberhalogenidentwicklungsmittels durch Inkontaktbringen mit einer wäßrigen Lösung, Aus der US-PS 32 12 897 liegen mit 0)J5 bis 3,0 mg/m² exakte •Angaben über gelatinehaltige Schichten vor, die üblicherweise in Aufzeichnungsmaterialien zwischen Schichtträger und Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sind. Sie dienen dort wie auch allgemein zur ⁶^ Verbesserung der Haftung der Silberhalogenidemulsionsschichten auf dem Schichtträger.The present invention relates to a method for producing photographic images by rapid processing of an imagewise exposed photographic recording material which contains a silver halide emulsion layer on a hydrophobic support, the silver halide grains of which consist of at least 90 mol% of silver chloride and a size of 1 to 3 μm have, in the presence of a silver halide developing agent by contacting with an aqueous solution, from US-PS 32 12 897 are 0) J5 to 3.0 mg / m ² exact • information on gelatin-containing layers prior, commonly used in recording materials between the layer support and silver halide emulsion layer are arranged. They are there as well as generally for ⁶ ^ improve the adhesion of the silver on the substrate.

Der vorliegenden Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder durch Schnellverarbeitung eines bildweise belichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials anzugeben, bei dem für jede Verarbeitungsstufe weniger als 15 Sekunden, vorzugsweise 2 bis 8 Sekunden, erforderlich sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man ein Aufzeichnungsmaterial, das eine zwischen dem hydrophoben Schichtträger und der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnete, ein Gewicht von 4 bis 8 g/m² aufweisende Gelatinezwischenschicht enthält, die mit der Silberhalogenidemulsionsschicht in Berührung steht.However, it is an object of the present invention to provide a method for producing photographic images by rapid processing of an imagewise exposed photographic recording material in which less than 15 seconds, preferably 2 to 8 seconds, are required for each processing step. This object is achieved in that a recording material which contains a gelatin intermediate layer which is arranged between the hydrophobic layer support and the silver halide emulsion layer and has a weight of 4 to 8 g / m ² and which is in contact with the silver halide emulsion layer.

Bei Anwendung dieses Verfahrens wird zudem eine beträchtliche Gradationssteigerung und Erhöhung der Maximalschwärzung des erzeugten Bildes, sowie eine Erhöhung der Empfindlichkeit des betreffenden Reproduktionssystems erzielt.When using this method, there is also a considerable increase in gradation and increase in the Maximum blackening of the generated image, as well as an increase in the sensitivity of the reproduction system concerned achieved.

Die vorliegende Erfindung ist also beschiänkt auf die Schnellverarbeitung bestimmter photographischer Materialien. Dies heißt, daß jede Verarbeitungsstufe, bei der eine wäßrig FIüssiⁱ⁷keit an°ewende! wird, weniger als 15 Sekunden bei Zimmertemperatur beansprucht. Das Verarbeitungsverfahren umfaßt jedenfalls eine Entwicklungsstufe. Die Art und Folge der übrigen Verarbeitungsstufen hängen natürlich von der Art des betreffenden Reproduktionssystems ab. Vielfach angewandte zusätzliche Verarbeitungsstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind eine Unterbrechungsstufe (Stoppbad zur Unterbrechung des Entwicklungsvorganges), eine Stabilisierungsstufe (Stabilisator), eine Fixierstufe, eine Bleichstufe (Bleichbad) und eine Wässerungsstufe. The present invention is thus limited to the rapid processing of certain photographic materials. This means that each processing stage, in which an aqueous ewende FIüssi ⁱ⁷ ness of degrees! takes less than 15 seconds at room temperature. In any case, the processing method comprises a development stage. The nature and sequence of the remaining processing stages will of course depend on the nature of the reproductive system involved. Additional processing stages of the method according to the invention that are frequently used are an interruption stage (stop bath to interrupt the development process), a stabilization stage (stabilizer), a fixing stage, a bleaching stage (bleaching bath) and a washing stage.

Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf die Anwendung schnellentwickelbarer Silberhalogenidemulsionsschichten beschränkt. Eine derartige Silberhaiogenidemulsionsschicht ist dadurch gekennzeichnet, daß das durch bildweise Belichtung erzeugte latente Bild innerhalb 10 Sekunden nach dem Kontakt der Entwicklerflüssigkeit mit den bildweise belichteten Silberhalogenidkörnern der betreffenden Emulsionsschicht vollständig entwickelt wird. Eine Erhöhung der Entwicklungsenergie nach den bekannten Verfahren, wie z. B. durch Erhöhung der Temperatur bzw. des pH-Wertes des Entwicklers oder durch Erhöhung der Konzentration dessen wirksamer Bestandteile, führt nicht zu eine· wesentlichen Beschleunigung de Entwicklungsvorganges, falls, schnellentwickelbare SiI-berhalogenidemulsionsschichten verwendet werden. Schnellentwickelbare Silberhalogeridemulsionen sind meistens reine Silberchlondemulsionen, oder auch Silberchloridbromid-. Silberchloridjodid- oder Silberchloridbromidiodidemulsionen. welche wenigstens 90 Mol-% Silberchlorid enthalten. Es handelt sich dabei meistens um Feinkornemulsionen mit einer durchschnittlichen Silberhalogenidkorngröße von 1 bis 3 μίτι.The present invention is also to the use of rapidly developable silver halide emulsion layers limited. Such a silver halide emulsion layer is characterized in that the latent image formed by imagewise exposure within 10 seconds after contact of the Developer liquid with the imagewise exposed silver halide grains of the emulsion layer in question is fully developed. An increase in the development energy according to the known methods, such as B. by increasing the temperature or the pH of the developer or by increasing the Concentration of its active components does not lead to a · substantial acceleration of the de Development process, if necessary, rapidly developable SiI overhalide emulsion layers be used. Are rapidly developable silver halide emulsions mostly pure silver chloride emulsions, or also Silver chlorobromide. Silver chloride iodide or silver chlorobromide iodide emulsions. which contain at least 90 mol% silver chloride. These are mostly fine-grain emulsions with an average Silver halide grain size from 1 to 3 μίτι.

Die günstigen Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich wahrscheinlich dadurch erklären, daß die betreffende Zwischenschicht den Zutritt der wäßrigen Verarbeitungslösung(en) zu den Silberhalogenidkörnern der Emulsionsschicht erleichtert bzw. beschleunigt, infolgedessen der betreffende Vorgang jedesmal in einer kürzeren Zeit abläuft. Wie oben erwähnt und durch das nachfolgende Beispiel erläutert, sind Zwischenschichten, welche ein kleineres Gewicht, z. B. 0,5 g/m², aufweisen, nicht imstande den günstigen erfindungsgemäßen Effekt hervorzurufen. Anderseits weisen Zwischenschichten, welche mehr als 8 g/m² wiegen, den Nachteil einer schlechteren Haftung derThe favorable results of the process according to the invention can probably be explained by the fact that the intermediate layer in question facilitates or accelerates the access of the aqueous processing solution (s) to the silver halide grains of the emulsion layer, as a result of which the respective process takes place in a shorter time each time. As mentioned above and illustrated by the following example, intermediate layers which have a lower weight, e.g. B. 0.5 g / m ² , incapable of producing the beneficial effect of the invention. On the other hand, intermediate layers which ^{weigh more than 8 g / m 2 have} the disadvantage of poorer adhesion

Silberhalogenidemulsionsschicht an dem hydrophoben 'Schichtträger auf.Silver halide emulsion layer on the hydrophobic 'support.

Die erfindungsgemäße wasserdurchlässige Gelatinezwischenschicht läßt sich nach einem beliebigen geeigneten Verfahren auftragen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls möglich, dem betreffenden photographischen Material zwei oder mehr gleichartige oder verschiedenartige hydrophile wasserdurchlässige Zwischenschichten einzuverleiben, unter der Bedingung, daß das Gesamtgewicht der Zwischenschichten zwischen 4 und 8 g/m² liegt Es gibt ebenfalls die Möglichkeit, die Gelatine mehr oder weniger stark zu härten, was sich oft als günstig für den erfindungsgemäßen Effekt erweist und außerdem zu einer beträchtlichen Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der Zwischenschicht führt. Das Härtungsmittel ist natürlich in bezug auf die Art des betreffenden hydrophilen kolloidalen Bindemittels zu wählen. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit sogenannte latente Härtungymittei anzuwenden d. h. Härtungsmittel, welche nur unter alkalischen Bedingungen wirksam sind. Die wasserdurchlässige Gelatinezwischenschicht kann auch zusätzliche Bestandteile, wie z. B. Latices, Weichmacher, Antihalo-Farbstoffe, Entwicklerverbindungen, Schutzmittel für Entwicklerverbindungen, Entwicklungsbeschleuniger, Stabilisatoren und Antischleiermittel enthalten. The water-permeable gelatin interlayer of the present invention can be applied by any suitable method. According to the present invention, it is also possible to incorporate two or more identical or different hydrophilic water-permeable intermediate layers into the photographic material concerned, provided that the total weight of the intermediate layers is between 4 and 8 g / m ² to cure to a greater or lesser extent, which often proves to be favorable for the effect according to the invention and also leads to a considerable improvement in the physical properties of the intermediate layer. The hardening agent is of course to be selected with reference to the type of hydrophilic colloidal binder concerned. There is also the possibility of using so-called latent hardening agents, ie hardening agents which are only effective under alkaline conditions. The water-permeable gelatin intermediate layer can also contain additional components, such as e.g. B. latices, plasticizers, antihalo dyes, developer compounds, protective agents for developer compounds, development accelerators, stabilizers and antifoggants.

Der hydrophobe Schichtträger des erfindungsgemäß verwendeten photographischen Materials kann irgendwelche, eine genügende mechanische Stärke aufweisender Schichtträger sein. So kann ein einseitig (Emulsionsseite) oder zweiseitig mit einer geeigneten hydrophoben Schicht bekleideter Papier-xhichtt äger verwendet werden. Vorzugsweise wird aber ein geeigneter hydrophober Kunststoffschichtt.-äger, wie z. B. ein solcher aus Celluloseester (z. B. Cellulosetriacetat) oder aus Polyester (z. B. eine biaxial gestrecktes Polyethylenterephthalat), gewählt. Der betreffende hydrophobe Schichtträger kann sowohl durchsichtig, durchscheinend, als auch opak sein. Er ist aber vorzugsweise lichtdurchlässig, da die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kopien vorzugsweise als Zwischenkopien bei der Herstellung von Reproduktionen nach dem Durchleuchtungsverfahren angewandt werden. Der betreffende hydrophobe Schichtträger kann mit einer oder mehreren Rückschichten und mit einer oder mehreren Substratschichten vor dem Auftragen der hydrophilen wasserdurchlässigen Zwischenschicht beschichtet sein. Diese Schichten können Farbstoffe oder Pigmente. Mattierungsmittel zur Erzeugung einer mehr oder weniger rauhen Oberfläche und ein oder mehrere antistatische Mittel enthalten.The hydrophobic support of the photographic material used in the invention can be any be a substrate having sufficient mechanical strength. So can be one-sided (emulsion side) or two-sided with a suitable hydrophobic Layer of clad paper-xhichttäger used will. Preferably, however, a suitable hydrophobic plastic layer is used, such as B. a those made of cellulose ester (e.g. cellulose triacetate) or of polyester (e.g. a biaxially stretched polyethylene terephthalate), chosen. The respective hydrophobic substrate can be transparent, translucent, as well as being opaque. But it is preferably translucent, since the according to the invention Copies produced by the method are preferably used as intermediate copies in the production of reproductions be applied after the fluoroscopic procedure. The hydrophobic substrate in question can with one or more backing layers and with one or more substrate layers in front of the Applying the hydrophilic water-permeable intermediate layer be coated. These layers can Dyes or pigments. Matting agent to produce a more or less rough surface and contain one or more antistatic agents.

Die auf der betreffenden hydrophilen wasserdurchlässigen Schicht aufgetragene Silberhalogenidemulsionsschicht ist eine schnellentwickelbare Silberhalogenidemulsionsschicht. Obschon gemäß einer Vorzugsausführungsweise der vorliegenden Erfindung die betreffende Emulsionsschicht einseitig auf den hydrophoben Schichtträger aufgetragen wird, besteht natürlich auch immer die Möglichkeit, die betreffende Emulsion beiderseits auf den Schichtträger aufzutragen, selbstverständlich unter der Bedingung, daß; _;esi,sich,umlernen lichtdurchlässigen Schichtträger handelt. Es gibt ferner ebenfalls die Möglichkeit je nach der Art des betreffenden Reproduktionssystems zwei oder mehr Silberhalogenidemulsionsschichten aufeinander zu gießen. Die betreffende Silberhalogenidemulsion kann sämtliche übliche Bestandteile wie z. B, Entwicklerverbindungen (z. B. ein Hydrochinon, eine 3-Pyrazolidinon-Entwicklerverbindung oder eine p-Aminophenol-Entwicklerverbindung oder ein Gemisch von mindestens zwei Entwicklerverbindungen aus diesen Gruppen), Konservierungsmittel für die Entwicklerverbindungen, Entwicklerbeschleuniger, Stabilisatoren, Antisch'eier mittel. Sensibilisatoren, Farbkuppler, Härtungsmittel, Weichmacher. Latices, Mattierungsmittel, Gießzusätze, enthalten. Auf die Emulsionsschicht wird gegebener%llsThe silver halide emulsion layer coated on the subject hydrophilic water-permeable layer is a rapidly developing silver halide emulsion layer. Although, according to a preferred embodiment of the present invention, the emulsion layer in question is applied to one side of the hydrophobic layer support, there is of course always the possibility of applying the emulsion in question to both sides of the layer support, provided, of course, that; _; esi, esi, umlearn translucent substrate. There is also the possibility of coating two or more silver halide emulsion layers on top of one another, depending on the type of reproduction system involved. The silver halide emulsion in question can contain all of the usual ingredients such. B, developer compounds (e.g. a hydroquinone, a 3-pyrazolidinone developer compound or a p-aminophenol developer compound or a mixture of at least two developer compounds from these groups), preservatives for the developer compounds, developer accelerators, stabilizers, antifouling agents. Sensitizers, color couplers, hardeners, plasticizers. Contain latices, matting agents, casting additives. % III is added to the emulsion layer

ίο eine übliche Schutzschicht aufgetragen.ίο a usual protective layer applied.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht jede Verarbeitungsstufe, bei der eine wäßrige Lösung zugeführt wird, weniger als 15 Sekunden und vorzugsweiss 2 bis 8 Sekunden beiWhen carrying out the process according to the invention, each processing stage takes up an aqueous solution is supplied, less than 15 seconds and preferably 2 to 8 seconds

is Zimmertemperatur. Die bei jeder Verarbeitungsstufe beanspruchte Zeit ist die Gesamtdauer vom Anfang bis zum Ende der betreffenden Stufe, d. h. bis zum Beginn der nächsten Stufe (z. B. ein Stoppverfahren oder eine weitere Verarbeitungsstufe). Diese Zeitdauer ist meistens etwas länger als die eigentliche Zeit, während der die betreffende Verarbeitungsflüssigkeit zugeführt wird, ausgenommen für die Wässerungsstufe, welche mit dem Einstellen der Wasserzufuhr endet.is room temperature. The one at every stage of processing Time used is the total duration from the beginning to the end of the relevant stage, i.e. H. until the beginning the next stage (e.g. a stop procedure or a further processing stage). This length of time is mostly slightly longer than the actual time during which the processing liquid in question is supplied, except for the watering level, which ends when the water supply is stopped.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in einem kompakt gebauten, automatisch wirkenden Verarbeitungsgerät durchgeführt, in dem das zu verarbeitende photograohische Material beispielsweise automatisch mit konstanter Geschwindigkeit von der einen zur folgenden Stufe geführt wird, derart, daß die Verweilzeit des betreffenden photographischen Materials in jeder Stufe niciit länger als 15 Sekunden ist, aber vorzugsweise 2 bis 8 Sekunden beträgt. Die Zufuhr der Behandlungsflüssigkeiten findet nach einem beliebigen üblichen Verfahren statt, z. B. nach einem Tauchverfahren, nach dem das betreffende photographische Material in die Flüssigkeit eingetaucht wird, oder nach einem mit einer Auftragswalze (Kontaktwalze) wirkenden Verfahren, oder auch nach einem Spritzverfahren, und selbst mit Hilfe eines Behälters, der zerquetscht wird, wobei die Gesamtoberfläche des betreffenden photographischen Materials mit der Flüssigkeit benetzt wird. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels eines automatischen Geräts besteht ebenfalls die Möglichkeit, das zu verarbeitende photographische Material unbeweglich zu halten und die verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten der Reihe nach zu applizieren. Die Belichtungsstation ist entweder ein Teil des gesamten Verarbeitungsgerätes oder ein selbständiges Gerät.The method according to the invention is preferably carried out in a compactly built, automatically acting Processing device carried out in which the photographic material to be processed, for example is automatically guided at constant speed from one to the next stage, in such a way that the Residence time of the photographic material in question in each stage is not longer than 15 seconds, but is preferably 2 to 8 seconds. The supply of the treatment liquids takes place after any usual procedures take place, e.g. B. after a dipping process, after which the photographic in question Material is immersed in the liquid, or after acting with an application roller (contact roller) Process, or even by a spray process, and even with the help of a container that crushes is, the entire surface of the photographic material concerned wets with the liquid will. When the method according to the invention is carried out by means of an automatic device also the possibility of keeping the photographic material to be processed immobile and the to apply different treatment liquids in sequence. The exposure station is either one Part of the entire processing device or an independent device.

Obschon die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für sämtliche Schwarzweiß- bzw. Farbreproduktionssysteme ganz beliebiger Art, welche auf die Anwendung eines einen hydrophoben Schichtträger und eine schnellentwickelbare Silberhalogenidemulsionsschicht aufweisenden photographischen Materials beruhen, in Frage kommt, wird es vorzugsweise für die Herstellung von Schwarzweißbildern nach dem sogenannten Vierbad-Stabilisationsverfahren angewandt, welches die vier aufeinanderfolgenden Stufen des Entwickeins, Stabilisierens, Fixierens und Wässerns des bildweise belichteten photographischen Silberhaloge-Although the application of the method according to the invention for all black and white or color reproduction systems of any kind, which is based on the application of a hydrophobic layer support and photographic material comprising a rapidly developable silver halide emulsion layer based, it is preferred for the production of black and white images according to the so-called Four-bath stabilization process applied, which involves the four successive stages of the Developing, stabilizing, fixing and washing the imagewise exposed photographic silver halide

_d .ätiidmaferials umfaßt. ,Das betreffende Verfahren und *^L?dafür !geeignete photogräphische Materialien werden nachfolgend eingehend beschrieben. _d .ätiidmaferials includes. 'The relevant process and * ^L ?! Suitable photographic materials are described in detail below.

. Bei der Durchführung der obengenannten Vorzugsäüsführungsweise des erfindüngsgemäßen Verfahrens wird ein lichtempfindliches Material verwendet, das aus einer schnellentwickelbaren Silberhalogenidemulsions-. When performing the above-mentioned preferred manner of the method according to the invention a photosensitive material is used that consists of a fast developing silver halide emulsion

schicht, einem hydrophoben Schichtträger und einer ein Gewicht von 4 bis 8 g/m² aufweisenden hydrophilen wasserdurchlässigen Gelatinezwischenschicht zwischen der Emulsionsschicht und dem Schichtträger bestehtlayer, a hydrophobic support and a weight of 4 to 8 g / m ² having a hydrophilic water-permeable gelatin intermediate layer between the emulsion layer and the support

Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann eine SiI-berchlorid-, Silberchloridbromid-, Silberchloridjodid- oder eine Silberchloridbromidjodidemulsionsschicht sein. Silberhalogenidemulsionen mit ziemlich steiler Gradation für die Reproduktion von Strichvorlagen werden vorzugsweise verwendet, obgleich Silberhalogenidemulsionen mit flacher Gradation, die für die Reproduktion von Halbtonvorlagen geeignet sind, sich ebenfalls verwenden lassen. Silberhalogenidemulsionen des normalerweise für die Aufzeichnung eines Röntgenbildes oder eines aus radioaktiver Strahlung bestehenden Bildes verwendeten Typs sind auch geeignet Bei der Durchführung dieser bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es im Hinblick auf einige Anwendungen vorteilhaft sein, eine Silberhalogenidemulsionsschicht eines solchen Typs zu verwenden, daß der Kontrast des entwickelten Bildes von der Wellenlänge dei bei der biidmäßigen Belichtung verwendeten Lichtes abhängt. Näheres über Silberharogenidemulsionen dieses Typs findet man in der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 68 05 450.The silver halide emulsion layer can be a silicon chloride, Silver chlorobromide, silver chloride iodide or a silver chlorobromide iodide emulsion layer be. Silver halide emulsions with rather steep Gradations for the reproduction of line art are preferably used, although silver halide emulsions with flat gradation, which are suitable for reproducing halftone originals can also be used. Silver halide emulsions normally used for recording an X-ray image or a type of image consisting of radioactive radiation are also suitable Practicing this preferred embodiment of the present invention may do it for a few purposes Applications may be advantageous to use a silver halide emulsion layer of such a type that the contrast of the developed image from the wavelength used in the image exposure Light depends. Learn more about silver halide emulsions of this type is found in laid-open Dutch patent application 68 05 450.

Die Silberhalogenidemulsionsschicht, vorzugsweise eine Gelaiinesilberhalogenidemulsionsschicht, wird auf einen vorzugsweise transparenten Schichtträger aus einem hydrophoben synthetischen polymeren Material angebracht. Erforderlichenfalls kann der Schichtträger mit einer oder mehreren Haftschichten ausgerüstet sein, welche die Haftfestigkeit der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht auf dem Schichtträger sichern. Zwischen dem gegebenenfalls substrierten Schichtträger und der Silberhalogenidemulsionsschicht liegt eine wit. oben beschriebene, hydrophile, wasserdurchlässige Gelatinezwischenschicht mit einem Flächengewicht von 4 bis 8 g pro m² vor. Das lichtempfindliche Material enthält vorzugsweise pro m² eine 1 bis 20 g Silbernitrat äquivalente Menge Silberhalogenid.The silver halide emulsion layer, preferably a gelatin silver halide emulsion layer, is applied to a preferably transparent support made of a hydrophobic synthetic polymeric material. If necessary, the support can be provided with one or more adhesive layers which ensure the adhesion of the light-sensitive silver halide emulsion layer to the support. Between the optionally subbed layer support and the silver halide emulsion layer there is a white layer. above-described, hydrophilic, water-permeable gelatin intermediate layer with a basis weight of 4 to 8 g per m ² . The light-sensitive material preferably contains an amount of silver halide equivalent to 1 to 20 g of silver nitrate ^{per m 2.}

Das lichtempfindliche Material kann mit einer oder mit mehreren Hilfsschichten ausgerüstet sein, wie etwa mit einer Lichthofschutzschicht, einer antistatischen Schicht und einer Schutzschicht. Das lichtempfindliche Material kann ferner alle Arten der gebräuchlichen Zusätze und Beschichtungshilfsmittel enthalten. Der Silbernalogenidemulsionsschicht und/oder einer ardere.i wasserdurchlässigen Schicht werden vorzugsweise eine oder mehrere Entwicklersubstanzen einverleibt. Entwicklersubstanzen, die sich als besonders geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren erwiesen haben, sind Hydrochinone und 3-Pyrazolidinonverbindungen. Diese Entwicklertypen sind in der photographischen Praxis allgemein bekannt. Die beiden Entwicklertypen werden vorzrgsweise gemeinsam dem lichtempfindlichen Material einverleibt. Hydrochinon und/oder ein alkyliertes Hydrochinon wird hauptsächlich in einer Menge von 200 mg bis 3 g pro m² angewandt, während die Menge an 3-Pyrazolidinonverbir:dung zwischen 50 und 800 mg pro m- liegt. Die Hydrochinonverbindung - wird in der Regel der Silberhaiogenidemulsionssehieht .'.'selbst zugesetzt. Die 3-Pyrazoiidinonverbihdung yer-_l4 -wendet'man vorzugsweise in der Silberhalogenidemul-? sionsschicht und/Oder in einer über dieser Emulsionsschicht angebrachten Schicht. Nach einer bevorzugten AusführungsiOrrS des erfindungsgemäßen Verfahrens wird sogar die Gesamtmenge der Entwicklersubstanzen in dem lichtempfindlichen Material untergebracht.The photosensitive material can be provided with one or more auxiliary layers, such as an antihalation layer, an antistatic layer and a protective layer. The light-sensitive material can further contain all kinds of conventional additives and coating aids. One or more developer substances are preferably incorporated into the silver halide emulsion layer and / or another water-permeable layer. Developer substances which have proven particularly suitable for the process according to the invention are hydroquinones and 3-pyrazolidinone compounds. These types of developers are well known in photographic practice. The two types of developer are preferably incorporated into the photosensitive material together. Hydroquinone and / or an alkylated hydroquinone is mainly used in an amount of 200 mg to 3 g per m ² , while the amount of 3-pyrazolidinone compound is between 50 and 800 mg per m 2. The hydroquinone compound - is usually added to the silver halide emulsion itself. The 3-Pyrazoiidinonverbihdung yer- _l4 -wendet'man preferably in the Silberhalogenidemul-? sion layer and / or in a layer applied over this emulsion layer. According to a preferred embodiment of the method according to the invention, even the total amount of developer substances is accommodated in the photosensitive material.

Normalerweise werden dem lichtempfindlichen Material auch Stabilisierungsmittel für die Entwickkrsubstanzen einverleibt. Als geeignete Substanzen dieser Art seien wasserlösliche organische und anorganische Bisulfite, wie Formaldehyd-bisulfil und Kaliummetabisuifit genannt. Andere gebräuchliche Zusätze und Beschichtungshilfsmittel für mindestens eine wasserdurchlässige Schicht des lichtempfindlichen Materia's sind Stabilisatoren, Sensibilisatoren (chemischeStabilizers for the developing substances are normally also used in the photosensitive material incorporated. Suitable substances of this type are water-soluble organic and inorganic Bisulfites such as formaldehyde bisulfil and potassium metabisulfite called. Other common additives and coating auxiliaries for at least one water-permeable Layer of the light-sensitive material are stabilizers, sensitizers (chemical

to und/oder spektrale), Härtungsmittel, Weichmacher, Entwicklungsbeschleuniger, fleckenverhütende Mittel, Latices und Dispergiermittel.to and / or spectral), hardeners, plasticizers, development accelerators, stain preventive agents, Latices and dispersants.

Die bildweise Belichtung des lichtempfindlichen Materials kann abhängig von der Art der Vorlage, des Strahlungsbildes und des verwendeten lichtempfindlichen Materials nach dem Durchleuchtungsverfahren oder im Reflex, im Kontakt oder ohne Kontakt, in einer Kamera, außerhalb einer Kamera, mit Hilfe einer üblichen Glühbirne oder einer Leuchtröhre oder aber in einer mit Verstärkerschirmen ausgerüsteten Kassette erfolgen. Falls eine Silberh; ogenidemulsionsschichtThe imagewise exposure of the photosensitive material can depend on the type of original, des Radiation image and the photosensitive material used according to the fluoroscopic method or in reflex, in contact or without contact, in a camera, outside of a camera, with the help of a conventional lightbulb or a fluorescent tube or in a cassette equipped with intensifying screens take place. If a Silberh; ogenide emulsion layer

i„* ...: ι λ i "* ...: ι λ

vciwcuuci wiiu, UCiCI vciwcuuci wiiu, UCiCI

λ \\jλ \\ j

uci yt uci yt

des für die bidlweise Belichtung benutzten Lichtes abhängt (vgl. die oben zitierte, offengelegte niederländisehe Patentanmeldung 68 05 450), dann kann die Lhhtwellenlänge im Hinblick auf die Art der Vorlage und den gewünschten Kontrast der Kopie ausgewählt werden. Die Belichtungsstation kann sowohl mit der Verarbeitungsvorrichtung verbunden als auch von ihr getrennt betrieben werden.of the light used for the double exposure depends (cf. the above-cited, published Dutch marriage Patent application 68 05 450), then the Lhhtwellenlänge with regard to the type of template and the desired contrast of the copy can be selected. The exposure station can be used with the Processing device connected and operated separately from it.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das bildweise belichtete lichtempfindliche Material automatisch und mit möglichst konstanter Geschwindigkeit, z. B. mit Hilfe von Walzen und Führungsbahnen, durch die Verarbeitungsbäder bewegt. Es gelangt dabei zuerst in die Entwicklungs- oder Aktivierungsstation. Diese Station kann aus einem Trog bestehen, der die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit enthält, durch die das lichtempfindliche Material hindurchg.-leitet wird, mit anderen Worten die Benetzung des lichtempfindlichen Materials kann im Tauchverfahren geschehen. Die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit kann andererseits auch mit Antragswalzen auf die Emulsionsschicht des lichtempfindlichen Materials aufgetragen werden. Es ist auch möglich, für das Aufbringen der Flüssigkeit ein Vorratsgefäß zu verwenden, aus dem die photographische Schicht in definierter Weise besprüht wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeit in eine Kapsel bzw. einen Behälter einzuschließen, die entweder in dem lichtempfindlichen Material selbst untergebracht oder ihm später zugeführt werden, und die man zum Zeitpunkt der Entwicklung zerstört, wobei sich ihr Inhalt gleichmäßig über die zu tu wickelnde Oberfläche des photographischen Materials verteilt. Die Bedeutung des Ausdrucks »Entwicklungs- oder Aktivierungsstation« soll hier im weiten Sinne verstanden werden und alle Arten der Entwicklung eines lichtempfindlichen Materials einschließen. Gleiches gilt für die übrigen im vorliegenden Verfahren benutzten Staoilisierungs- und Verarbeitungsstationen. _V; Die beim Durchführen dieser Ausführungsform !^angewandte Entwicklung ist vorzugsweise eine kräftig ''(arbeitende' Oberflach'ehentwicklung. Diese kann dadurch erreicht werden, daß man die Entwickler- oderAccording to the present invention, the imagewise exposed photosensitive material is automatically and as constant as possible a speed, e.g. B. with the help of rollers and guideways, moved through the processing baths. It first goes to the development or activation station. This station can consist of a trough which contains the developer or activator liquid through which the photosensitive material is passed, in other words the wetting of the photosensitive material can be done in the immersion process. On the other hand, the developer or activator liquid can also be applied to the emulsion layer of the photosensitive material with application rollers. It is also possible to use a storage vessel for applying the liquid, from which the photographic layer is sprayed in a defined manner. Another possibility is to enclose the developer or activator liquid in a capsule or a container, which is either housed in the photosensitive material itself or added to it later, and which is destroyed at the time of development, with its contents evenly over the to be wrapped surface of the photographic material distributed. The meaning of the term "development or activation station" is intended to be broadly understood and to include all types of development of a photosensitive material. The same applies to the other staging and processing stations used in the present method. _V ; The development used in carrying out this embodiment is preferably a vigorous (working 'surface' development. This can be achieved by using the developer or

65- Aktivatorflüssigkeit auf geeignete Weise alkalisch stellt (pH 10-12), ünd/oder durch Verwendung aktiver Entwicklersubstanzen oder einer Kombination von Entwicklersubstanzen mit superadditiver Wirkung, wie65- Makes activator liquid alkaline in a suitable manner (pH 10-12), and / or by using active developer substances or a combination of Developer substances with a superadditive effect, such as

etwa den bereits genannten Verbindungen Hydrochinon und 3-Pyrazolidinon. Die anzuwendenden Konzentrationen des Alkali und der Entwicklersubstanzen in der Entwicklerflüssigkeit sind allgemein bekannt. Geeignete alkalische Substanzen für Entwickler- oder Aktivatorflüssigkeiten sind Natriumhydroxid, Natriumcarbonat. Trinatriumphosphat oder ziemlich stark basische organische Verbindungen. Die Entwickler oder Aktivatorflüssigkeit kann außerdem übliche Zusätze wip Konservierungsmittel, Halogenionen freisetzende ι ο Substanzen, Tonungs- und Verdickungsmittel enthalten, wodurch eine Entwickler- oder Aktivierungspaste erhalten wird.such as the compounds already mentioned hydroquinone and 3-pyrazolidinone. The concentrations to be used the alkali and the developing substances in the developing liquid are well known. Suitable alkaline substances for developer or activator liquids are sodium hydroxide and sodium carbonate. Trisodium phosphate or fairly strongly basic organic compounds. The developers or Activator liquid can also contain the usual additives such as preservatives, halogen ions releasing ι ο Substances containing toning and thickening agents, creating a developer or activating paste is obtained.

Wenn eine energische Entwicklung gemäß den obenerwähnten Angaben durchgeführt wird, so wird sowohl die Gradation und die Maximumschwärzung als auch die Empfindlichkeit betrachtlich niedriger sein, falls keine erfindungsgemäße Zwischenschicht vorliegt, wie ueuiÜLn aus dein folgenden Beispiel hervortreten wird.If vigorous development is carried out according to the above indications, so will both the gradation and the maximum blackening as well as the sensitivity are considerably lower, if there is no intermediate layer according to the invention, as shown in the following example will.

Die Stabilisierungsflüssigkeit ist eine wäßrige Flüssigkeit, welche ein geeignetes Stabilisierungsmittel enthält. Unter »Stabilisierungsmittel« ist eine Verbindung zu verstehen, die lichtempfindliche Silberhalogenidkörner in im wesentlichen lichtunempfindliche Komplexe umwandeln kann, die in Wasser unlöslich oder nur unwesentlich wasserlöslich sind, aber im letzteren Fall durch normales Auswaschen aus der entwickelten und stabilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht üblicherweise nicht oder nicht ganz entfernt werden. Geeignete Stabilisatoren, die in Wasser unlösliche lichtunempfindliche Komplexe mit Silberhalogenidkörnern bilden, sind Verbindungen, die sich durch die allgemeine Formel RSH charakterisieren lassen, worin R einen aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest bedeutet. Zu dieser Klasse gehören Verbindungen wieThe stabilizing liquid is an aqueous liquid, which contains a suitable stabilizing agent. Under "stabilizers" there is a connection to understand the photosensitive silver halide grains can convert into essentially light-insensitive complexes that are insoluble in water or only are insubstantially water-soluble, but in the latter case by normal washing out of the developed and stabilized silver halide emulsion layer usually not or not completely removed. Suitable stabilizers that are water-insoluble, light-insensitive Complexes with silver halide grains are compounds that are represented by the general formula Characterize RSH, where R is an aliphatic, means aromatic or heterocyclic radical. This class includes compounds such as

cylsäure. Geeignete Stabilisatoren, die wasserlösliche Komplexe mit Silberhalogenid bilden, sind Thiosemicarbazid, Acetylthiohamstoff, Allylthioharnstoff, sulfonierte Thioharnstoffe, sulfonierte Thiosemicarbazide und wasserlösliche Rhodanide. Am besten geeignet für das vorliegende Verfahren sind die wasserlöslichen Rhodanide, und insbesondere Kalium- und Ammoniumrhodanid. Die Stabilisierungslösung ist eine wäßrige Lösung, die vorzugsweise 20 bis 300 g Stabilisator pro Liter enthält. Die Lösung wird vorzugsweise leicht angesäuert. Sie kann ferner andere der üblichen Zusätze enthalten, wie Konservierungsmittel für das erzeugte Bild.cyclic acid. Suitable stabilizers that are water-soluble Forming complexes with silver halide are thiosemicarbazide, acetylthiourea, allylthiourea, sulfonated Thioureas, sulfonated thiosemicarbazides and water-soluble rhodanides. Most suitable for that present processes are the water-soluble rhodanides, and in particular potassium and ammonium rhodanide. The stabilizing solution is an aqueous solution, preferably 20 to 300 g of stabilizer per liter contains. The solution is preferably made slightly acidic. You can also use other of the usual additives contain as preservatives for the created image.

Nach dem Durchgang durch die Stabilisierungsstation wird das lichtempfindliche Material durch die Fixierstation geführt Es wird dort mit einem normalen Fixierbad behandelt d. h. mit einer wäßrigen Lösung einer Verbindung, die mit Silberhalogenid wasserlösliche Komplexe bildet welche sich aus der entwickelten Silberhalogenidemulsionsschicht ziemlich leicht und fast vollständig auswaschen lassen. Geeignete Fixiermittel sind die wasserlöslichen Thiosulfate und insbesondere Ammoniumthio- und Natriumthiosulfat Das Fixiermitte! wird in der Regel in einer Menge von 50 bis 300 g pro Liter des Fixierbades angewandt Wie die Stabilisierungslösung, wird auch das Fixierbad in den meisten Fällen leicht angesäuert Es kann auch weitere ZusätzeAfter passing through the stabilization station, the photosensitive material is passed through the fixing station It is treated there with a normal fixer d. H. with an aqueous solution of a Compound that forms water-soluble complexes with silver halide which are developed from the Let the silver halide emulsion layer wash out fairly easily and almost completely. Suitable fixatives The water-soluble thiosulphates and especially ammonium thio and sodium thiosulphate are the fixative! is usually used in an amount of 50 to 300 g per liter of the fixer. Like the stabilizing solution, If the fixer is also slightly acidified in most cases, other additives can also be used

WiC oüiittü u!tu uiSuiiite CntliaitCU- S^WiC oüiittü u! Tu uiSuiiite CntliaitCU- S ^

Zum Schluß des Verfahrens werden die Silberhalogenidkomplexe aus dem lichtempfindlichen Material ausgewaschen. In der Regel geschieht dies mit Wasser- und vorzugsweise mit Leitungwasser, zu welchem calciumbindende Verbindungen zugesetzt wurden, z. B. das Trinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure, oder mit entmineraüsiertem oder destilliertem Wasser, das Netzmittel enthalten kann.At the end of the process, the silver halide complexes are added washed out of the photosensitive material. Usually this is done with water and preferably with tap water to which calcium binding compounds have been added, e.g. B. the trisodium salt of ethylenediaminetetraacetic acid, or with demineralized or distilled water, the wetting agent may contain.

Zur Behandlung in den einzelnen Bearbeitungsstationen wird das bildweise belichtete Silberhalogenidmaterial automatisch und mit möglichst konstanter Geschwindigkeit durch die einzelnen Stationen hindurchtransportiert. Während dieses Transportes werden die aufeinanderfolgenden Verarbeitungsstufen durchgeführt. Zusätzlich zu den vier wesentlichen Verarbeitungsstufen können weitere Arbeitsgänge, beispielsweise Vor-, Zwischen- oder Nachbehandlungen, wie eine Stoppbehandlung in den hier beschriebenen Prozeß eingeschaltet werden. Außerdem ist es häufig von Vorteil, bei einer oder mehreren Verarbeitungsstufen die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Dies kann beispielsweise mit "ii'ie eines Rakcl5 oder durch Anwendung von Quetschrollen, zwischen denen das Material geführt wird, geschehen. Nach der Wässerung kann das lichtempfindliche Material außerdem, beispielsweise durch Aufblasen heißer Luft oder durch Kontakt mit einer erwärmten Platte, getrocknet werden. In den meisten Fällen wird eine zusätzliche Behandlung jedoch nicht erforderlich sein und die hier beschriebene Ausführungsform auf die vier wesentlichen, obc.v beschriebenen Verarbeitungsstufen beschränkt bleiben können. Es ist möglich, die vier Verarbeitungsstationen getrennt anzuordnen. In der Regel wird man die Stationen jedoch in einer Vorrichtung vereinigen, durch die dus lichtempfindliche Material automatisch und mit konstanter Geschwindigkeit hindurchgeführt wird. Die Einheiten einer derartigen Vorrichtung bestehen zweckmäßigerweise aus Behältern, welche die Behandlungsflüssigkeiten enthalten und durch die das lichtempfindliche Material transportiert wird.The image-wise exposed silver halide material is used for treatment in the individual processing stations transported through the individual stations automatically and at as constant a speed as possible. The successive processing stages are carried out during this transport. In addition to the four main processing stages, further operations can be carried out, for example Pre, intermediate or post-treatment, such as a stop treatment in the process described here be switched on. It is also often beneficial at one or more processing stages to remove the excess liquid. This can be done, for example, with a rakcl5 or by Use of pinch rollers, between which the material is guided, happen. After soaking the photosensitive material can also, for example, by blowing hot air or by Contact with a heated plate, to be dried. In most cases there will be an additional Treatment may not be necessary and the embodiment described here is based on the four essential, obc.v. processing steps described can remain limited. It is possible the four To arrange processing stations separately. As a rule, however, the stations become one Unite device through which the photosensitive material is automatically and at a constant speed is passed through. The units of such a device expediently consist of Containers which contain the processing liquids and through which the photosensitive material is transported.

Die nach dieser spezifischen Ausführungsform vorliegender Erfindung erhaltenen photographischen Kopien sind ausgezeichnet hatlbar und nicht klebrig. Sie sind sehr geeignet als Zwischenvorlagen zur Herstellung von Kontaktkopien nach der Durchbelichtungsmethode.The photographic prints obtained in accordance with this specific embodiment of the present invention are easy to handle and not sticky. They are very suitable as intermediate templates for the production of Contact copies using the through-exposure method.

Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.The following example illustrates the invention.

example

Auf einen mit einer Gelatine-Cellulosenitrat-Substratschicht versehenen Cellulosetriacetat-Schich träger wird eine ein Trockengewicht von 4,0 g/m² aufweisende Gelatine-Zwischenschicht und eine Hydrochinon und l-PhenyI-3-pyrazolidinon enthaltende GeIatine-SilberhalogenidemuIsionsschicht aufgetragen. Die betreffende Silberhalogenidemulsion ist eine schnellentwickelnde Silberchloridbromidjodidemulsion (98 Mol-% Silberchlorid — 1,8 Mol-% Silberbromid — 0,2 Mol-% Silberjodid) mit einer durchschnittlichen Korngröße von ca. 1,8 μΐη und einem Gelatine-Silbernitratverhältnis von 0,75:1. Die Emulsion wird mit einer derart geregelten Gießzahl aufgetragen, daß die derart erhaltene Emulsionsschicht 2 g/m² Hydrochinon, Oß g/m² l-Phenyl-3-pyrazolidinon und eine 5,0 g/m² AgNO₃ entsprechende Silberhalogenidmenge enthält Auf die betreffende Silberhalogenidemulsionsschicht wird eine 1,5 g/m² Gelatine enthaltende Gelatineschutzschicht aufgetragen. ^{A gelatin intermediate layer with a dry weight of 4.0 g / m 2} and a gelatin-silver halide emulsion layer containing hydroquinone and 1-phenyl-3-pyrazolidinone is applied to a cellulose triacetate layer support provided with a gelatin-cellulose nitrate substrate layer. The silver halide emulsion in question is a rapidly developing silver chlorobromide iodide emulsion (98 mol% silver chloride - 1.8 mol% silver bromide - 0.2 mol% silver iodide) with an average grain size of approx. 1.8 μm and a gelatin-silver nitrate ratio of 0.75 :1. The emulsion is applied with a pouring number regulated in such a way that the emulsion layer obtained in this way contains 2 g / m ^{2 of} hydroquinone, Oβ g / m ^{2 of} 1-phenyl-3-pyrazolidinone and an amount of silver halide corresponding to ^{5.0 g / m 2 of} _{AgNO 3} A protective gelatin layer containing 1.5 g / m ^{2 of} gelatin is applied to the silver halide emulsion layer concerned.

Das derart hergestellte lichtempfindliche Material wird bildweise unter einem Strichoriginal belichtet und sodann mit konstanter Geschwindigkeit durch eineThe light-sensitive material produced in this way is exposed imagewise under a line original and then at constant speed through a

kompakt gebaute und automatisch wirkende Verarbeitungsvorrichtung geführt, worin es bei Zimmertemperatur hintereinander durch die folgenden vier Verarbeitungsbäder läuft:compactly built and automatic processing device, in which it is carried out at room temperature runs through the following four processing baths one after the other:

Aktivatorbad:Activator bath: 30 g30 g NatriumhydroxidSodium hydroxide 50 g50 g NatriumsulfitSodium sulfite 2g2g KaliumbromidPotassium bromide 1000 ml1000 ml Wasser bisWater up Stabilisierungsbad:Stabilizing bath: 250 g250 g AmmoniumrhodanidAmmonium rhodanide 20 g20 g NatriummetabisulfitSodium metabisulfite 1000 ml1000 ml Wasser bisWater up Schwefelsäure bis pH 4,5Sulfuric acid up to pH 4.5 Fixierbad:Fixing bath: 200 g200 g NiüriufiHmöSüiifiiNiüriufiHmöSüiifii 25 g25 g KaliummetabisulfitPotassium metabisulfite 1000 ml1000 ml Wasser bisWater up

4. Wässerungsflüssigkeit (= demineraliertes Wasser).4. Washing liquid (= demineralized water).

Die Gesamtverarbeitungsdauer beträgt 16 Sekunden, d. h. 4 Sekunden für jede Verarbeitungsstufe.The total processing time is 16 seconds; H. 4 seconds for each processing stage.

Das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer ausgezeichnet haltbaren, nicht-klebrigen Kopie A, deren photographische Eigenschaften in der untenstehenden Tabelle erwähnt sind.The inventive method described above results in an excellently durable, non-sticky one Copy A, the photographic properties of which are mentioned in the table below.

Indem man auf analoge Weise, aber mit dem einzigen Unterschied, daß die Gelatine-Zwischenschicht durcn eine dünne, ein Gewicht von 0,5 g/m² aufweisende ίο Gelatine-Substratschicht ersetzt ist, verfährt, bekommt man eine Kopie B mit niedrigerer Empfindlichkeit, Gradation und Maximalschwärzung, wie aus der untenstehenden Tabelle deutlich hervorgeht.By proceeding in an analogous way, but with the only difference that the intermediate gelatin layer is replaced by a thin ^{gelatin substrate layer weighing 0.5 g / m 2} , a copy B with lower sensitivity is obtained, Gradation and maximum blackening, as clearly shown in the table below.

^tD Tabelle ^tD table

Gradation
(Gamma)gradation
(Gamma)

Relative
Empfindlichkeit Relative
sensitivity

Maximalschwär
zungMaximum blackness
tongue

Schleierveil

Kopie A 4,42
Kopie B 3,26Copy A 4.42
Copy B 3.26

126
100126
100

3,86
3,463.86
3.46

0,05
0,040.05
0.04

Claims

Patent claims:

I. A process for the production of photographic images by rapid processing of an image-wise exposed photographic recording material which contains a silver halide emulsion layer on a hydrophobic layer support, the silver halide grains of which consist of at least 90 mol% of silver chloride and have a size of 1 to 3 μm, in the presence of one Silver halide developing agent by bringing it into contact with an aqueous solution, characterized in that a recording material is used which contains a gelatin intermediate layer which is arranged between the hydrophobic layer support and the silver halide emulsion layer and has a weight of 4 to 8 g / m ² and is in contact with the silver halide emulsion layer.

*? Method according to claim 1 characterized by "e, that the developed recording material successively through a stabilization, -Fixier- and washing bath is performed.

3. The method according to claim 3, characterized in that there is used as a stabilizing agent in the stabilizing bath a water-soluble rhodanide is used

4. The method according to claim 1, characterized in that the hydrophobic layer support is transparent is.

5. The method according to claim 1, characterized in that that the silver halide developing agent is in effective contact with the silver halide emulsion layer is located.

6. The method according to claim 1, characterized in that the silver halide developing agent Hydroquinone or a 3-pyrazolidinone is used.

7. The method according to claim 5 and 6, characterized * o characterized in that the total amount of the silver halide developing agent is in the recording material is located and the development of the exposed recording material with an alkaline Initiates solution which is essentially free of silver halide developing agent.