DE1917677A1 - Verschweissbare Zwischeneinlage - Google Patents
Verschweissbare ZwischeneinlageInfo
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
- A41D27/02—Linings
- A41D27/06—Stiffening-pieces
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
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- D06M17/04—Producing multi-layer textile fabrics by applying synthetic resins as adhesives
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
(13a) REGENSBURG . ZOLLERSTRASSE 13 · TELEFON 7522
j. Arn· 13b*
Name d.Anm.: WILLIAM CLARK S SOMS LIMITED,
a British Company of Upperlands,
County Derry, Northern Ireland
G/Ma
Verschweißbare Zwischeneinlage
Die vorliegende Erfindung betrifft verschweißbare Zwischeneinlagen
bestehend aus einem gewebten bzw. gewirkten Stoff oder aus einem nicht gewebten Fasermaterial, wobei dieser Stoff bzw,
dieses Fasermaterial an wenigstens einer Oberflächenseite mit einem thermoplastischen Kleber versehen ist. Fernerhin betrifft
die vorliegende Erfindung ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung derartiger Zwischeneinlagen.
VerschweiPbare Zwischeneinlagen sind an sich bekannt. Sie werden
durch Druck» und Hitzeeinwirkung an anderen Geweben, gewöhnlich
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- . ■ BAD
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an Kleiderstoffen oder an Teilen von Kleidungsstücken, befestigt, so daß ein geschichtetes Gewebe entsteht. Die Zwischeneinlage
hat dabei die Aufgabe9 das betreffende Kleidungsstück
an ganz bestimmten Stellen zu versteifen, Heftvorgänge während des I-Ierstellungsprozesses zu vermeiden und dem Kleidungsstück
die angestrebte Form und Stabilität zu verleihen..
Es ist bekannt, thermoplastische Kleber auf einen Trägerstoff
als zusammenhängende, gleichmäßige Schicht aufzubringen, z.B. dadurch, daß dieser Trägerstoff mit einer Dispersion oder Lösunp
des Klebers unter Zuhilfenahme eines speziellen Streichmessers bedeckt wird.
Eine andere bekannte Methode sieht vor, den thermoplastischen Kleber auf den Trägerstoff als Puder oder Granulat aufzubringen,
wodurch ein unterbrochener Film aus diesem Kleber bzw. Harz erzeugt wird. Die Methode trägt in vorteilhafter V/eise zur Geschmeidigkeit
und zu einer guten Handhabung der nach der Schweiß· Verbindung erhaltenen Stoffanordnung bei. ' ' = "=
Ein weiteres bekanntes Verfahren, mit dem ebenfalls eine..nicht
zusammenhängende Kleberschicht auf dem Trägerstoff erzeugt,
wird, sieht vor, den Kleber als Muster durch einen Druckvorgang
aufzubringen, z.B. in einem Punkt- oder Linienraster, wobei
eine Dispersion oder Lösung des Klebers verwendet wird.
Das Verfahren, bei dem ein durchgehender Film aufgebracht wird,.
hat vor allem den Nachteil, daß das Gewebe nach der Schweißverbindung
steif oder papierartig wird, was beim Tragen des
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Kleidungsstückes nachteilige und unangenehme Effekte hat. Die weiterhin angeführten Methoden, bei denen eine nicht zusammenhängende
Schicht des Klebers erzeugt wird, weisen ebenfalls Nachteile auf, die auch hier wiederum vor allem in der unerwünschten
Steifung des Gewebes liegen. Dieses ist besonders darauf zurückzuführen, daß die aufgebrachte Kleberschicht dazu
neigt, zu weit in die Maschen des Trägerstoffes einzudringen und zwar entweder, weil der feine Harz- bzw. Klebepuder in die
Maschen bzw. Gewebeöffnungen fällt oder weil die beim A.ufdrucker verwendete Paste des Harzes durch die äußeren Fasern ins Innere
des Gewebes dringt. Bei Verwendung von großmaschigen Geweben neigt der Puder dazu, nach dem Aufbringen in die Maschen zu
rollen. Die beim Aufdrucken der Muster verwendete Klebepaste gelangt hingegen bei solchen groben Geweben unter Umständen
überhaupt nicht auf das Gewebe und zwar dann, wenn die Muster beim Aufdrucken gerade' jeweils auf die Gewebemaschen bzw.
-Löcher zu liegen kommen.
Ganz abgesehen davon, daß das thermoplastische Klebermaterial, das sich in den Maschen des Gewebes befindet, zu der unerwünschten
Steifung dieses Gewebes führt, geht erwartungsgemäß ein Großteil dieses in den Maschen befindlichen Klebematerials
für den eigentlichen Klebevorgang, nämlich für das Befestigen des Trägerstoffes am Kleiderstoff durch Hitze- und Druckeinwirkung,
verloren, was zu einer sehr unwirtschaftlichen Ausnutzung des Klebematerials führt.
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Um nun die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird mit der
vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, ein mit Konturen versehenes Grundstoffmaterial bzw. Trägermaterial zu verwenden
und den Kleber derart auf diesem Material aufzubringen, daß er sich so weit wie nur möglich lediglich an den äußeren Fasern
oder Oberflächen des Gewebes befindet.
Die Ausdrücke "mit Konturen versehenes Gewebe bzw. Tuch" oder
"mit einer mit Konturen versehenen Oberfläche ausgestattetes Gewebe" werden in der vorliegenden Erfindung für Gewebe und
Stoffe aller Art verwendet, die eine Oberfläche mit erhabenen Stellen aufweisen und die entweder aus einzelnen Fasern (nicht
gewebte Faserverbindungen) oder aus Garnen Cgewebte und gewirkte
Stoffe) hergestellt sind. Die erhabenen Stellen bilden daher vorzugsweise bestimmte Muster»
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die verschweißbare Zwischeneinlage aus einem Trägerstoff mit einer mit erhabenen
Konturen versehenen Oberfläche, wie sie oben definiert wurde, und einer Schicht aus thermoplastischem Kleber, die sich im
wesentlichen nur an den erhabenen Stellen der erwähnten Oberfläche
befindet. Als vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein Verfahren zur Herstellung der
verschweißbaren Zwischeneinlage vorgeschlagen, bei dem die erhabenen Stellen eines mit Konturen versehenen Trägersiroffes ge-^
maß obiger Definition unter geringfügigem Druck gegen eine Rolle gepreßt wird, welche eine durchgehende Schicht gleichmäßiger
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BAD
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Dicke eines thermoplastischen Harzmaterials trägt und zwar entweder
in Form eines Puders oder eines flüssigen Films. Das Harz· material wird dci?ei im wesentlichen nur auf die erhabenen Stellen
des erwähnten, mit Konturen versehenen Trägerstoffes übertragen
und anschließend. d_urch einen speziellen Arbeitsvorgang
an der Oberfläche der erhabenen Stellen fixiert bzw. durch Aushärten befestigt. Zur Erzeugung der Oberflächenkonturen sind
der
eine ganze Reihe von Verfahren bekannt. So kann bei/vorliegender
Erfindung z.B. ein Stoff verwendet werden, bei dem entweder die Kettfäden oder die Schußfäden einen größeren Durchmesser
aufweisen als die zugehörigen Fäden für Kette bzw. Schuß, mit denen sie verwoben werden, so daß sich auf diese Weise ein Gewebe
ergibt, welches entweder in Richtung der Kettfäden oder in Richtung der Schußfäden gerippt ist. Ein geripptes Gewebe läßt
sich auch dadurch erzeugen, daß in gewissen Abständen jeweils grobe Fäden als Kettfäden und/oder Schußfäden eingefügt werden,
so daß sich jeweils an den dicken bzw. groben Fäden eine Rippe ergibt. Weiterhin ist es möglich, beispielsweise durch eine
Köperverkettung, ein Gewebe mit erhabenen Stellen in beiden Richtungen zu erzeugen. Es sind auch Methoden bekannt, diagonal
verlaufende Rippen in einem Stoff durch Köperverkettungen herzustellen. Jeder Fachmann kennt die verschiedenen Webarten,
mit denen Stoffe entstehen, die erhabene Oberflächenstellen in einem bestimmten Muster aufweisen.
Darüberhinaus besitzen auch Wirk- und Strickstoffe teilweise eine mit Konturen versehene Oberfläche. Kulier- oder Strick-
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waren weisen ebenso wie Kettenwirkwaren normalerweise Rippen
in Herstellungsrichtung auf. Die "Co-we-nif'-Maschine, die
von Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH, Obertshausen (Deutschland) vertrieben wird, gestattet schließlich die Herstellung
eines Gewebes, bei dem Kettfäden über die übrige Gewebeoberfläche hinausragen und ein Karomuster erzeugen. Diese
Gewebeart ist für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung besonders geeign'et.
Eine weiteres Verfahren zum Hersteilen eines mit Konturen versehenen
Trägerstoffes besteht z.B. darin, daß= ein nicht gewobenes
Tuch einem Prägevorgang unterworfen wirds so daß eine
Vielzahl von Erhebungen in Form von erhabenen Punkten oder Strichen entsteht. Diese Technik wird bereits von.Herstellern
nichtgewobener Tücher dazu verwendet, um derartige Tuche wei-*·
eher zu gestalten. Für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
ist es erforderlich, nicht gewobene Tücher mit solchen Mustern und Prägungen auszuwählen, die nicht unter dem leichten,
jedoch merkbaren Druck, der beim Aufbringen des Klebers auf die Trägerstoffoberfläche ausgeübt wird, platt gedrückt v/erden.
Hat man nun einen Stoff mit einem geeigneten Muster bzw. mit -■
geeigneten erhabenen Konturen ausgewählt, dann wird die thermoplastische
Klebemasse, falls sie in flüssiger Forrfi vorliegt, erfindungsgemäß als Lösung, Dispersion oder h&ße Schmelze auf
die erhabenen Stellen der Gewebeoberfläche unter minimalem,
Druck aufgebracht und zwar derart, daß ein Eindringen der
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Flüssigkeit unter die Oberflächenschicht in das Gewebe verhindert wird. Dieses läßt sich auf sehr einfache Weise dadurch
erreichen, daß für das Aufbringen des Klebers eine Rolle (Benetzungsrolle) verwendet wird, d.h., daß das Gewebe in Berührung
mit einer Rolle gebracht wird, an deren Oberfläche sich eine dünne Schicht thermoplastischen Klebers in flüssiger
Form befindet. Die Dicke dieses Filmes bzw. dieser Schicht ist dabei so eingestellt8 daß gerade genug Kleber auf den Trägerstoff
übertragen wird, um diesen später an einem Kleiderstoff oder an einem Teil eines Kleidungsstückes befestigen zu können,
ohne daß dabei der Kleber tiefer in das Gewebe eindringt als as
für seine Verankerung in dem Gewebe erforderlich ist.
Dieses läßt sich normalerweise dadurch erreichen, daß das flüssige
Material von einem Behälter aus der Benetzungsrolle zugeführt wird und ein Streichmesser vorgesehen ist, mit dem die
Dicke des Filmes auf der Rolle eingestellt wird. Es ist auch möglich, beispielsweise das flüssige Material auf die Benetzungs
rolle von einer zweiten Rolle zu übertragen, wobei dann die Dicke des Filmes durch den Druck, mit dem die beiden Rollen aneinander
anliegen, bestimmt ist. Hierbei können noch er'.ne oder
auch mehrere Zwischenrollen zwischengeschaltet werden, wenn dieses erwünscht ist, um eine größere Gleichmäßigkeit insbesondere
im Hinblick auf die Schicht- bzw. Filmdicke zu erreichen Verfahren, bei denen ein gleichmäßiger Film eines Klebers auf
eine Rolle aufgebracht wird, um diesen dann auf ein Tuch oder dergleichen zu übertragen, sind Fachleuten bekannt, die sich
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mit dem Aufbringen von OberflSchenschichten mit Hilfe von Rollen beschäftigen.
Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es sehr bedeutsam, daß der Druck zwischen der Benetzungsrolle
und dem Grundgewebe so klein wie möglich ist, um zu vermeiden, daß der Kleber auch auf andere Teile als auf die Konturen oder
erhabenen Muster des Gewebes aufgebracht wird. Dieses läßt sich entweder dadurch erreichen, daß das Gewebe zwischen einer Transportrolle
und der Übertragungs- bzw. Benetzungsrolle hindurchgeführt wird, wobei der Zwischenraum zwischen beiden Rollen
in etwa gleich der Dicke des Gewebes im ungepreßten Zustand außerhalb des Einflußbereiches der Rollen ist, oder dadurch,
daß das Gewebe unter der Benetzungsrolle vorbeigeführt wird, wobei
es dann durch zwei Rollen gehalten wird, die beidseitig von der Benetzungsrolle in einem Abstand von wenigen Zentimetern
angeordnet sind. Die Trägerrollen sind dabei in einer solchen Höhe gehaltert, daß die Berührungsfläche zwischen dem Stoff und
der Benetzungsrolle minimal ist.
Bei einem anderen, abgeänderten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung läuft der Trägerstoff über die Rolle, welche den
Belag aus thermoplastischem Harz trägt. VJie bereits ausgeführt,
kann dieser Film aus einer Dispersion, einer Lösung oder einer heißen Schmelze des Harzes bestehen. Im Gegensatz zu den übrigen gestattet dieses Verfahren jedoch auch die Verwendung von
Harz in Puderform, wobei der Puder nach bekannten Methoden
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gleichmäßig über die Rolle verteilt wird. Die Spannung des Gewebes
wird hierbei so eingestellt, daß der Puder und/oder die Flüssigkeit lediglich von den Vorsprüngen des Gewebes aufgenommen
und durch Kapilarkräfte bzw. elektrostatische oder mechanische Kräfte solange, an dem Gewebe gehalten werden, bis
sie : anschließend beispielsweise durch eine Wärmebehandlung
fixiert bzw. durch Schmelzen oder Aushärten an der Gewebeoberfläche befestigt werden.
Jedes thermoplastische Harz oder jede Harzverbindung kann bei
dem der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Verfahren verwendet werden. Falls dieses Harz nicht in Puderform Anwendung
findet, kann es in Form einer in Wasser gelösten Dispersion oder einer Dispersion in einem nicht Wasser enthaltenden Medium
oder aber auch als Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel sowie als Schmelze bei einer geeigneten Temperatur aufgebracht
werden. Solche Harze enthalten Polyvinylchlorid und dessen Co-Polymere, Polyvinylacetat und dessen Polymere, Polyäthylen,
Polyakrylate und Methakrylate, Polyvinylbutyral, Athylzellulose,
Phenolharze, gesättigte Polyesterverbindungen, Zelluloseacetat oder Polyamide - Kunststoffe, sowie Mischungen der oben
genannten Verbindungen. Brauchbare Harzverbindungen enthalten außerdem neben den oben genannten Stoffen, Weichmacher, Füllstoffe,
weichmachende Harze, Lösemittel und andere geeignete Zusätze. Der Verfahrensschritt, mit dem das auf das Gewebe
aufgebrachte Harz an den Vorsprüngen bzw. erhabenen Stellen dieses Gewebes fixiert wird, hängt im wesentlichen von der Art
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des Harzes ab. Gewöhnlich wird das Gewebe einer Hitzebehandlung unterworfen» um das Dispersions- oder Lösungsmittel zu verflüchtigen.
Im Falle, daß das Gewebe mit einer Schmelze des Klebeharzes bedeckt wurde, genügt ein einfacher Kühlungsyorgang.
Bei einem Verfahrens bei dem das Harz in Puderform aufgebracht
wird, ist eine Hitzebehandlung erforderlich, mit der das Harz dann endgültig an dem Gewebe befestigt bzw. fixiert
wird.
Anhand der vorliegenden Beispiele wird die vorliegende Erfindung im einzelnen näher erläutert*
1. Ein Baumwollgewebe wird hergestellt bei Verwendung von
23 bis 24 Kettfäden und 15 bis 18 Schußfäden pro cm, wobei
für die Schußfäden ein Baumwollgarn mit dem Feinheitsgrad 40 verwendet wird und für die Kettfäden Baumwollgarne mit
den Feinheitsgraden 24 und 40. vorgesehen werden. Jeweils
zwei Garne mit dem Feinheitsgrad 24 wechseln dabei bei den
Kettfäden mit drei Garnen mit dem Feinheitsgrad 40 ab, so daß auf diese Weise Erhebungen bzw» Rippen entstehen9 die
in Richtung der Kettfäden verlaufen. Das so erzeugte Gewebe wird anschließend unter einer Rolle vorbeigeführt, auf die
eine Kleberpaste in gleichmäßiger Dicke aufgebracht ist. Diese Klebepaste besteht dabei z.B, aus
"CORVIC" R55/3 55 Gewichtsanteile Dibutyl Phthalat
Calzium Stearat
45 Gewichtsanteile 1 Gewichtsanteil
("CORVIC" ist hierbei ein Handelsname.)
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- ii -
■ Die Paste wird von einen Behälter auf die Benetzungsrolle
übertragen, wobei das an der Rolle schleifende untere Ende
dieses Behälters als Abstreichmesser ausgebildet ist. Der Abstand des erwähnten Messers von Benetzungsroile ist so
eingestellt, daß die Schicht auf der Rolle etwa eine Dicke
-3
von 2,5 · 10 cm erhält. Der Trägerstoff, der unter der Benetzungsrolle vorbeigeführt wird, wird von einer zweiten Rolle getragen, wobei der Spalt zwischen beiden Rollen et-
von 2,5 · 10 cm erhält. Der Trägerstoff, der unter der Benetzungsrolle vorbeigeführt wird, wird von einer zweiten Rolle getragen, wobei der Spalt zwischen beiden Rollen et-
— 2
wa 3,8 · 10 cm beträgt. Nach dem Aufbringen wird das Gewebe zum Aushärten des Klebers bzw. Harzes durch einen Ofen und anschließend über eine Kühlrolle geführt.
wa 3,8 · 10 cm beträgt. Nach dem Aufbringen wird das Gewebe zum Aushärten des Klebers bzw. Harzes durch einen Ofen und anschließend über eine Kühlrolle geführt.
2. Ein Baumwollpewebe wird durch einen Wirk- oder Strickvorgang
auf der "Co-we-nit"-Maschine hergestellt, wobei für
die Grundmasche ein Baumwollfaden mit dem Feinheitsgrad
10 und für die Kettfäden ein Baumwollgarn mit dem Feinheitsgrad
10 verwendet wird, so daß letztere ein erhabenes Muster von annähernd quadratischen Punkten bilden, die
voneinander einen Abstand aufweisen, der ungefähr der Breite dieser quadratischen Punkte entspricht.
Der gewirkte Trägerstoff wird dann unter der Benetzungsrolle vorbeigeführt, welche eine Schicht eines Polyesterharzes
(Hr. GA 111, vertrieben von Bostik Ltd.) trägt, das in einem Behälter über der Rolle zum Schmelzen gebracht wurde.
Sowohl der Behälter, als auch die Benetzungsrolle sind hierbei mit elektrischen Mzwindungen versehen, um das
9-8Ab/ U3b.
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Harz in flüssigem Zustand zu erhalten. Das Gewebe wird von
zwei zusätzlichen Rollen getragen, von denen jeweils eine auf einer Seite der Benetzungsrolle angeordnet ist. Der
Abstand zwischen den Achsen der Benetzungsrolle und den der Trägerrollen beträgt dabei ungefähr 15 cm, wobei die "obere
Kuppe der Trägerrollen geringfügig oberhalb der unteren Kuppe der Benetzungsrolle gehalten ist, so daß die Spannung,
die durch den Vorschub auf das Gewebe ausgeübt wird, dieses Gewebe sanft gegen die untere Kuppe der Benetzungsrolle
drückt. Das Gewebe wird anschließend über eine Kühlrolle
geführt, um das auf die erhabenen Teile des Gewebes aufgebrachte Harz zum Erstarren zu bringen.
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Claims (12)
- Patentansprüchej 1. Verschweißbare Zwischeneinlage, vorzugsweise für Kleiderstoffe j dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerstoff für einen thermoplastischen Kleber mit einer mit erhabenen Konturen versehenen Oberfläche vorgesehen ist und daß im wesentlichen nur die erhabenen Stellen dieser Oberfläche mit einer Kleberschicht versehen sind.
- 2. Verfahren zum Herstellen einer verschweißbaren Zwischeneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Stellen des Trägerstoffes unter minimalem Druck gegen eine Benetzungsrolle gedrückt werden, die mit einer durchgehenden, gleichmäßig dicken Schicht eines thermoplastischen Klebermaterials in Puderform oder flüssiger Form bedeckt ist, wobei dann das Klebermaterial im wesentlichen nur auf die erhabenen Stellen des erwähnten mit Konturen versehenen Trägerstoffes übertragen wird, und daß der Kleber anschließend an der Oberfläche der erhabenen Stellen gehärtet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerstoff ein Gewebe mit Rippen verwendet wird, bei dem diese Rippen durch eine entsprechende Auswahl der Kett- und Schußfäden erzeugt sind.90984b/Ί 43 5' K,..BAD ORIGINAL■Ϊ9Ϊ7677-
- 4. Verfahren nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe mit einer gerippten Oberfläche verwendet wird, bei dem die Rippen durch das Abwechseln von Kett- und Schußfäden verschiedenen Feinheitsgrades erzeugt sind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 28 dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe verwendet wird, bei dem die gerippte Oberfläche durch eine Köperverbindung erzeugt ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe mit einer korbgefleehtartigen Struktur verwendet wird, das sowohl in Richtung der Kett- wie auch in Richtung der Schußfäden halbdurchgehende Rippen aufweist,
- 7. Verfahren nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daßein Kettenwirk- oder Kuliergewebe mit einer gerippten Oberfläche verwendet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenwirkgewebe verwendet wird9 in dem die Kettfäden zur Erzeugung eines unterbrochenen Husters in geeigneter Weise an die Gewebeoberflache herausgeführt sind.
- 9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht gewebtes Tuch verwendet wird und daß dieses Tuch einem PrägeVorgang unterworfen wird, um eine Reihe von erhabenen Stellen in Form von Punkten oder erhabenen Kanten bzw. Strichen zu erzeugen.9098 4b/ i43bBAD ORIGINAL1 Q17R77- 15 -
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff unter einer Rolle vorbeigeführt wird, auf die eine Schicht thermoplastischen Klebers aufgebracht ist und zwar entweder in Form einer Lösung, einer Dispersion oder einer Schmelze, und daß dabei der Trägerstoff von einer zweiten Rolle getragen wird, die in einem solchen Abstand von der Benetzungsrolle gehalten ist, daß die Kleberschicht lediglich von den erhabenen Stellen des Trägerstoffes aufgenommen wird.
- 11» Verfahren nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff unter einer Rolle vorbeigeführt wird, auf die der thermoplastische Kleber als Lösung, Dispersion oder heiße Schmelze aufgebracht ist, daß das Gewebe von zwei Rollen, die beidseitig von der Benetzungsrolle angeordnet sind, getragen wird und daß dabei die Gewebespannung derart eingestellt ist, daP die Kleberseivftcht nur von den erhabenen Stellen des Trägerstoffes aufgenommen wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff über eine Rolle geführt wird, die mit einer im wesentlichen gleichmäßig dicken Schicht des thermoplastischen Klebers bedeckt ist, wobei diese Schicht entweder als Lösung, als Dispersion, heiße Schmelze oder als Puder aufgebracht ist, und daß die Spannung desTrägerstoffes so gewählt ist, daß das Klebermaterial nur von den erhabenen Stellen des Trägerstoffes aufgenommen wird.909845/1A35
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GB (1) | GB1238855A (de) |
NL (1) | NL6905136A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2175450A5 (de) * | 1972-03-07 | 1973-10-19 | Kufner Textilwerke Kg | |
DE4327597A1 (de) * | 1993-08-17 | 1995-02-23 | Friedhelm Schneider | Dosiergerät mit Membrankolben für hochviskose Flüssigkeit |
Families Citing this family (1)
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DE2311128C2 (de) * | 1973-03-07 | 1982-12-16 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zum Verbinden von hitzeempfindlichen Materialien |
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- 1969-04-05 DE DE19691917677 patent/DE1917677A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6905136A (de) | 1969-10-08 |
GB1238855A (de) | 1971-07-14 |
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