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DE1915817A1 - Werkstueck-Fertigungsanlage - Google Patents

Werkstueck-Fertigungsanlage

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Publication number
DE1915817A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stations
workpieces
manufacturing
processing
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691915817
Other languages
English (en)
Inventor
Cargill Don Ashton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARGILL DON ASHTON
Original Assignee
CARGILL DON ASHTON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARGILL DON ASHTON filed Critical CARGILL DON ASHTON
Publication of DE1915817A1 publication Critical patent/DE1915817A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q41/00Combinations or associations of metal-working machines not directed to a particular result according to classes B21, B23, or B24

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

Werkstück-Fertigungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Pertigungsanlage mit einer Förderstraße, mehreren mit gegenseitigem Abstand unmittelbar im Förderweg der Förderstraße angeordneten Fertigungsstationen zur Durchführung aufeinanderfolgender Fertigungsvorgänge, wobei die Fertigungsstationen mehrere automatische Bearbeitungsstationen enthalten, die zur Durchführung automatischer Bearbeitungsvorgänge an aufeinanderfolgenden Werkstücken eine genaue Werkstücklage an der jeweiligen Bearbeitungsstation erfordern, sowie mit längs der Förderstraße in vorgegebener Anordnung bewegbaren Paletten zur Halterung der Werkstücke, die die Werkstücke einzeln unmittelbar zu den und durch die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen befördern, Halteeinrichtungen zum Anhalten und genauen Festlegen der einzelnen Paletten an den jeweilig entsprechenden automatischen Bearbeitungsstationen unabhängig von der fortdauernden Bewegung und dem Anhalten anderer Paletten an anderen Bearbeitungsstationen und ohne daß die Werkstücke da-
bei ihre Ausrichtung verlieren, und Sperreinrichtungen zum Anhalten aufeinanderfolgender, eine vorhergehende Einheit überholender Paletten, wodurch in dem Zwischenraum zwischen den Fertigungsstationen ein veränderlich großer Vorrat an Paletten geschaffen wird, durch den eine Arbeitsunterbrechung an einer automatischen Bearbeitungsstation abgefangen werden kann, ohne unmittelbar zu einer Arbeitsunterbrechung an anderen automatischen Bearbeitungsstationen zu führen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Werkstück-Fertigungsanlage, wie sie in der deutschen Patentschrift 1.192.1o3 beschrieben ist, bei der frei verschiebbare, genau positionierbare Paletten in vorgegebener Anordnung unabhängig voneinander durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Fertigungsstationen bewegbar sind.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von Fertigungsanlagen, beispielsweise Anlagen, bei denen Bearbeitungsmaschinen verwendet werden, wo eine Reihe von gedrängten Bearbeitungsvorgängen an einer Folge von Einzelwerkstücken durchführbar ist. Die Erfindung gestattet auch die Verwendung einer Anzahl von einzeln numerisch gesteuerten Bearbeitungsstationen in einer zentral gesteuerten, aus vielen Stationen bestehenden Fertigungsstraße, bei der die Werkstücke nacheinander und unabhängig voneinander von Station ; zu Station gelangen (im Gegensatz zu einer zeitlich aufeinander abgestimmten, im Takt erfolgenden Bewegung der Werkstücke zwischen den Stationen) wobei der Abstand zwischen den Stationen ; zur Ansammlung eines veränderlich großen Vorrats von Werkstücken dient.
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Bei den bekannten Fertigungsanlagen werden zur Durchführung aufeinanderfolgender Bearbeitungsvorgänge an einer Folge von in großen Stückzahlen vorliegenden Werkstücken Förder- und FertigungE straßen mit auf Abstand gehaltenen Einzelstationen verwendet. Normalerweise arbeiten derartige Anlagen mit einem zeitlich festgelegten Fördertaktverfahren, das die Anzahl der Stationen beträchtlich begrenzt, die sich mit Rücksicht auf die Gesamtauswirkung der Totzeiten an den einzelnen Stationen auf die Gesamtleistung der Straße in einer Einzelstraße unterbringen lassen.
Im Gegensatz dazu sind bei einer Fertigungsanlage, wie sie in der oben erwähnten Patentschrift beschrieben ist, die Paletten frei verschiebbar, genau festlegbar und unabhängig voneinander in vorgegebener Anordnung von Station zu Station verschiebbar, wobei im Zwischenraum zwischen den Stationen ein veränderlicher Vorrat von Werkstücken aufgebaut werden kann, der dazu dient, daß eine vorübergehende Arbeitsunterbrechung an einer Einzelstation abgefangen wird und nicht zu einer unmittelbaren Störung der Arbeitsvorgänge an den anderen Stationen führt.
Weiterhin sind sehr hoch entwickelte numerisch gesteuerte Einzel-Werkzeugmaschinen mit automatischem Werkzeugwechsel und automatischer Werkstückpositionierung bekannt. Derartige Werkzeugmaschinen verfügen über eine große Flexibilität und können eine große Zahl aufeinanderfolgender Bearbeitungsvorgänge durchführen, die in einer automatischen, numerischen Steueranlage programmiert sind und ohne manuelles Eingreifen nacheinander durchgeführt werden. Obwohl derartige numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen auch
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bei der Bearbeitung einmalig zu fertigender Prototypen., oder.Werkzeugteile oder bei der Fertigung geringer Stückzahlen in hohem wurden
Maße verwendet/, ist ihre Produktivität im Verhältnis zu den Kosten jedoch stark begrenzt, und zwar infolge ihrer komplizierten Bauweise, der großen Totzeiten der während der Durchführung jedes einzelnen Bearbeitungsvorganges nicht benutzten Werkzeuge, der zum Werkzeugwechsel und zur Umorientierung der Werkstücke zwischen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsvorgängen erforderlichen Zeit und der natürlicherweise hohen Kosten der komplizierten- automatischen Numerik-Steuerungen. Die Anschaffungskosten für eine automatische, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine einschließlich eines Satzes auswechselbarer Werkzeuge liegen in der Größenordnung von 2.OOO.OOO.—DM oder mehr und sind mit Rücksicht auf die Tatsache, daß zu einer bestimmten Zeit häufig nur ein einfacher Bohr-, Gewindesehneid- oder PräsVorgang erforderlich ist, unvertretbar hoch. Infolgedessen ist das Verhältnis der Gesamtzahl der verarbeitbaren Einzelwerkstücke zum Kapitalaufwand sehr niedrig, und selbst bei geringen Stückzahlen werden die Kosten unvertretbar hoch. Die Erfindung hingegen schafft eine Werkstüek-Pertigungsanlage der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß in der Werkstückfertigungsanlage eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Werkstücke, die eine ähnliche Bearbeitung erfordern, durch mehrere aufeinanderfolgende Fertigungsvorgänge verarbeitbar 1st, wobei die automatischen Bearbeitungsstationen eine Reihe von nur für einen begrenzten Fertigungszweck verwendbare Arbeitsstationen aufweisen, von denen jede eine einstellbare Werkzeugausrüstung enthält, mit der nur ein geringer Bruchteil der zur Fertigung eines betrachteten Werkstückes insgesamt erforderlichen, in der Anlage zur Verfügung stehenden Pertlgungs-
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vorgänge^ durchführbar "ist, und wobei Verstellvorrichtungen vorgesehen sind, die die Stationen in Übereinstimmung mit den an den verschiedenen Einzelwerkstücken erforderliehen Fertigungsvorgängen einstellen. Erfindungsgemäß werden also die Beärbeltungsvorgänge, die mit den bekannten, hoch-komplizierten, vielseitig verwendbaren numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen durchführbar sind, über eine Fertigungsstraße verteilt, die eine Anzahl von einfacher aufgebauten, numerisch gesteurten Bearbeitungsstationen aufweist, von denen jede eine* speziellere Aufgabe Übernimmt, deren wirtschaftlichere und schnellere Durchführbarkeit sich bei der Berechnung des Kapitalaufwandes je Stunde Maschineneinsätzzeit in vorteilhafter Weise zeigt. Eine derartige Fertigungsstraße kann in Übereinstimmung mit allgemeinen Betriebskenngrößen, die die Art, die Vielfalt und die Stückzahl unterschiedlicher, zu bearbeitender Werkstücke sowie die Vielzahl der durchzuführenden Bearbeitungsschritte angeben, aus standardisierten Bausteinen aufgebaut werden, so daß eine Gesamt-Ausstoßleistung erhalten wird, die im wesentlichen proportional zur Anzahl der verwendeten Stationen ist, und weiterhin eine insgesamt vielseitige Verwendbarkeit, die mindestens ebenso groß wie diejenige der komplizierteren, numerisch-gesteuerten Werkzeugmaschineneinheiten ist, sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit und einen günstigen Kapitalaufwand, die die vereinfachte Bauweise mit spezialisierten Stationen wiederspiegeln. In Übereinstimmung damit läßt sich das Spektrum der Herstellungsprodükte, die in wirtschaftlicher Weise durch numerischgesteuerte Geräte gefertigt werden können, vergrößern, so daß auch eine hinsichtlich der Stückzahl niedrige und mittlere Fertigung eingeschlossen wird, wobei die Möglichkeiten der Unterteilung
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in spezialisierte Beartoeifcungsstationen weiter ausgenützt wird, was, ausgedrückt in Leistung Je DM-Kapitalaufwand, ζ» einer,.,: r;i> , höheren Wirtschaftlichkeit führt. Wird der Erflndujrigsgedanke.^i? zur äußersten Grenze weiter verfolgt, so nähert man sich einer Fertigungsanlage, die eine Vielfalt von Fertigungsprodukt;eri beinahe ebenso wirtschaftlieh und in einer beinahe genausavgroßen . Gesamtmenge verarbeiten kann wie die bekannten» für die Massen?- fertigung identischer Werkstücke entwickelten, hochspezlalisier.ten Fertigungsstraßen. , .-■■■■ ; --; ,, , .1 : :.
Die Erfindung läßt sich bei einer Vielzahl unterschiedlicher . spezieller Fertigungsstraßen verwenden, und zwar unter Anpassung an verschiedene erforderliche Grund-Betrlebskenngrößen, wobei eine Reihe von Abwandlungen in der Ausrüstung und Steuerung der Stationen möglich ist; beispielsweise können.Einzelstationen. sowohl mit einer ein-, zwei-, drei-, vlerr oder fünfachsigen numerisch gesteuerten Einstellbarkelt als auch mit Werkzeug-· köpfen versehen sein, die eine feste Einzeleinstellung oder eine Vielfacheinstellung aufweisen. Die Relatlvelnstellung der Werkstücke und des Werkzeugkopfes läßt sich durch Werkzeugkopf- : Querschnitten durchführen, oder in manchen Fällen kann durch verstellbare Anschläge für die Werkstück-Paletten efcie lineare Positionierung vorgenommen werden. An einzelnen Stationen kann ϊ ein automatischer Werkzeugwechsel vorgesehen sein.. Andererseits eignet sich die Anlage auch in günstiger Welse für einen Werkzeugwechsel von Hand, was auf die unabhängige Arbeitswelse der* einzelnen Stationen und auf die Möglichkeit, einen schwankenden .r,s Werkstück-Vorrat zwischen den Stationen vorzusehen, zurüekzu-
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führen ist» wodurch zeitweilige Arbeitsunterbrechungen an einzelnen Stationen aufgenommen werden, ohne daß die Fertigung an den anderen Stationen gestört wird.
Die Steuereinrichtung kann je nach den Erfordernissen mehr oder weniger verfeinert ausgebildet sein, und zur Ermöglichung der im Einzelfall geforderten Steuervorgänge sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Produktionsspektrum in schwankenden Stückzahlen gefertigt werden muß, möglicherweise in unmittelbarer Abhängigkeit von den erhaltenen Aufträgen» können die Steuerdaten für jedes einzelne Bauteil beispielsweise in Form von Steuerbändern oder dergleichen, an den einzelnen Stationen oder zentral ständig gespeichert werden und in Abhängigkeit von der Identifizierung des sich mit der Förderpalette bewegenden Werkzeuges oder Zentral nacheinander ablaufen, je nach den wirtschaftlichen Vergleichswerten der wahlweise zur Verfügung stehenden Steuereinrichtungen.
Wenn andererseits eine Fertigungsstraße hauptsächlich zur Herstellung einmalig zu fertigender Prototypen dienen soll, kann für jedes neue Werkstück ein neues Programmband unter Verwendung einer zentralen Steuereinheit hergestellt werden, die für eine gleichzeitige Verarbeitungsfolge der entsprechend unterschiedlichen Bauteile sorgt.
Eine weitere Möglichkeit» die verschiedenen Stationen numerisch zu steuern» besteht in der Verwendung eines Computers, der Fertigungsinformationen in Form einer Liste von Werkstücknummern
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in geeigneter Weise verarbeitet. Es läßt sich auch ein Computer verwenden, der eine automatische Entwurfsanfertigung durchführt und die Stationen numerisch steuert, so daß die Anlage entsprechen de Bauteile herstellen kann, ohne daß eine Verfahrensplanung, Programmierung oder Bandaufbereitung erforderlich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Pign. 1 und la die über zwei Blätter verteilte Aufsicht einer Fertigungsanlage mit einer Beladestation, fünf Bearbeitung Stationen und einer Entladestation,
Fig. 2 eine vergrößerte Endansicht der ersten Bearbeitungsstation längs der Linie 2-2 der Pig. I,
Fig. 3 eine Endansicht, in der auf der linken Seite eine der zweiten Station gemäß Fig. 1 entsprechende Senkrecht-Revolverkopfstation und auf der rechten Seite eine ähnliche Horizontal-Revolverkopfstation gezeigt ist,
Fig. Ί eine Seitenansicht, die auf der rechten Seite eine der längs der Linie 4-i| der Fig. 1 betrachteten, dritten Station entsprechende Horizontal-Vielfachspindelstation und auf der linken Seite eine ähnliche Vertikal-Vielfachspindelstation zeigt,
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«I
Pig. 5 eine Seitenansicht, die auf der rechten Seite eine der längs der Linie 5-5 der Fig. la betrachteten Station entsprechende Horizontal-Bohrstation und auf der linken Seite eine entsprechende Vertikal-Bohrstation zeigt,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht einer an einer Bearbeitungsstation befindlichen Förderpalette, beispielsweise längs der Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Paletten-Ausricht- und Niederhalteeinrichtung längs der Linie 7-7 der Fig. 8,
Fig. 8 einen Schnitt durch diese Einrichtung längs der Linie 8-8 der Fig. 7» und
Fig. 9 einen der Fig. 6 ähnlichen Schnitt, der eine abgewandelt ausgebildete Ladepalette darstellt.
Gemäß den Fign. 1 und la verläuft der Förderweg für die Bearbeitungsvorgänge von links nach rechts, wobei die Paletten auf der Unterseite von rechts nach links zurückgeführt werden. Die dargestellten, besonderen Bearbeitungsstationen enthalten eine handbediente Ladestation Io, eine kombinierte Horizontal- und Vertikal· Stirnfräs- und Bohrstation 11, eine Vertikal-Revolverkopfstation 12, eine Horizontal-Vielfachspindeletation 13, eine Sonderzweck-Keilnutenfrässtation 14, eine Horizontal-Bohrkopfstation 15 und eine handbediente Entladestation 16. Ein Förderer, der an allen
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Stationen vorbeiführt, enthält einen Zulaufabschnitt 17 und einen Ablaufabschnitt 18 mit einem Antrieb 19, der eine ständig umlaufende Förderkette 2o (Fig. 6) antreibt, die über Kopf und an nicht gezeigten Zahnrädern geführt ist. Jede der Bearbeitungsstationen enthält eine automatische Halteeinrichtung 21 zum Festlegen und Festklemmen der Werkstückpaletten 22 (Fig. 6), die auf einem Schlitten 23 befestigt sind, der über vier Räder 24 auf einem Paar von Förderschienen 25 läuft, wobei der Förderschlitten und die Palette durch ein Kettenrad 26 angetrieben werden, das mit der Antriebskette 2o zusammenwirkt, wenn es durch eine Kupplung 27 drehfest gehaltert wird. Die Kupplung 27 wird in Abhängigkeit von der Freigabe eines Betätigungsarmes 28 betätigt, der mit der Heckrampe 29 einer vorhergehenden Palette oder mit einem ähnlich ausgebildeten zurückziehbaren Element, das an einer von Hand oder automatisch betätigten Anschlagstelle
zusammenwirkt,
vorgesehen ist,/wodurch die Kupplung ausgerückt wird und das Kettenrad freigibt, während die Palette stillgesetzt bleibt, und die Kupplung wird durch eine Bewegung der vorhergehenden Palette oder durch ein Zurückziehen der nicht gezeigten, von Hand oder automatisch betätigten Halteelemente automatisch wieder eingerückt.
Die von der Unterseite des Förderers zurückgeführten Paletten werden an der Station Io angehalten und dort von Hand beladen, woraufhin ein handbetätigtes Halteelement zurückgezogen wird, wodurch der Betätigungsarm 28 mit der Kupplung 27 zusammenwirken kann, das Kettenrad 26 drehfest gehaltert, die Antriebsverbindung mit der Antriebekette 2o hergestellt und die richtungs-
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stabilisierte Palette gemeinsam mit dem Werkstück zur ersten Bearbeitungsstatian, an der ein Bearbeitungsvorgang durchgeführt werden soll, transportiert wird, wo ein automatisches Halteelement den Betätigungsarm 28 erfaßt, so daß die Kupplung ausgerückt wird und das Kettenrad 26 frei umlaufen kann, während die Palette an der Bearbeitungsstation liegt. Falls eine vorhergehende Palette den Förderweg blockiert, betätigt ihre nach hinten vorstehende Heckrampe 29 den Arm 28, so daß die Kupplung 27 ausgerückt wird und das Kettenrad 26 frei umlaufen kann, bis sich die den Förderweg blockierende Palette weiterbewegt, wodurch die Kupplung und die Antriebsverbindung der nachfolgenden Palette automatisch wieder eingerückt werden. Wenn eine Palette ein automatisches Halteelement an einer Bearbeitungsstation erreicht, werden Schubstifte 3o betätigt, die die Palette bezüglich der Bearbeitungsstation genau ausrichten, und weiterhin werden Niederhalteklammem 31 betätigt» die die Palette starr an ortsfesten Druckstücken 32 festklemmen, welche an einem schweren Gußträger 33 befestigt sind, der eine starre ortsfeste Basis für die automatische Halteeinrichtung bildet, die abmessungs-
bemäßig genau auf die Basis der Bearbeitungsstation/zogen ist, so daß insgesamt eine dimensionsmäßige Beziehung zwischen einer irgend betrachteten Palette mit jeder der Bearbeitungsstationen erzielt wird.
Die Einrichtung, durch die die Schubstifte 3o und die Niederhalteklammern 31 betätigt werden, ist am deutlichsten aus den Fign. 6, 7 und 8 ersichtlich und arbeitet mit einem zusammengesetzten Gestänge, das durch einen Einzelzylinder 35, eine Kolben-
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stange 36, einen Hebel 37 und einen Kniehebel 38 betätigt wird, welcher mit einer Welle 39 verkeilt ist, die in auf Abstand gehaltenen, im Gußträger 33 angeordneten Lagern 4o gelagert ist. Die Welle 39 ist weiterhin an Jedem ihrer Enden mit Betätigungsarmen 41 verkeilt, welche über Hebel 42 mit diagonal auf Abstand gehaltenen Schubstiften 30 verbunden 1st, die mit in der Palette angeordneten Hülsen 43, von denen nur eine gezeigt ist, zusammenwirken. Bei Drehung der Welle 39 führen fest mit dem Gußträger 33 verbundene Führungsbuchsen 34 die Schubstifte 3o auf genau vorgegebene Weise und stellen eine genaue, in sehr engen Toleranzgrenzen gehaltene Ausrichtung der Palettenhülsen 43 sicher. Die Welle 39 ist bei 45 weiterhin mit einem mittleren Exzenter 46 verkeilt, der in einem Querjoch 47 gelagert ist, welches an seinen Enden mit zwei Schienen 48 zusammenwirkt, die ihrerseits mit vier geschlitzten Eckstempeln 49 zusammenwirken, die gleitfähig in dem Gußträger 33 angeordnet sind und die Niederhalteklammern 3I betätigen. Bei der gezeigten Halteeinrichtung wird die Welle 39 über die Kolbenstange 36 durch den Einzelzylinder 35 verdreht, woraufhin nacheinander die Schubstifte 30 und die Niederhalteklammern 31 betätigt werden, wobei die mittige Krafteinwirkung des Exzenters auf das Querjoch 47 und die mittige Krafteinwirkung des Querjoches 47 auf die Schienen 48 dazu dient, den Niederhaltedruck gleichmäßig auf alle vier Niederhalteklammern 3I zu verteilen. Bei einer Betätigung des Zylinders 45 und der Welle 39 in umgekehrter Richtung werden zunächst die Niederhalteklammern 33 angehoben, wodurch die Einspannung gelöst wird, und anschließend die Schubstifte 30 zurückgezogen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 kann die Palette um einen mittleren Bund 5o am Schlitten 23a gedreht werden, wobei zur Festlegung unterschiedlicher Einstellungen Kugelrasten 51 vorgesehen sind. Diese Anordnung zur Einstellung der Palette in unterschiedlichen Lagen kann bei einer rechteckigen Palette gemäß Fig. 6 getroffen werden, wobei zwischen den Stationen eine Einstellung von Hand oder automatisch vorgenommen wird, oder die Palette kann, wie in Fig. 9 gezeigt, kreisförmig ausgebildet sein, so daß jede beliebige Anzahl von Schaltstellungen vorgesehen sein kann, wobei die Palette entweder an oder zwischen den Bearbeitungsstationen gedreht wird.
Weitere, für die einzelnen Werkstücke erforderliche Einstellungen werden durch die Anordnung von Querschlitten für die verschiedenen in den Fign. 1 bis 5 gezeigten Werkzeugmaschinenköpfe ermöglicht. Fig. 2 zeigt eine kombinierte Horizontal- und Vertikal-Stirnfräs- und Bohrmaschine, die auf einem querverlaufenden stationären Bett 52 angeordnet ist, auf dem auch der Gußträger 33 der automatischen Halteeinrichtung angeordnet ist, wobei der Horizontalteil 53 der Bearbeitungsmaschine mit drei achsverschiebbaren Schlitten und der Vertikalabschnitt 51* mit zwei achsverschiebbaren Schlitten sowie mit einer Schubspindel versehen ist, die längs der dritten Achse verschiebbar ist. Die übrigen in den Fign. 3 bis 5 gezeigten Bearbeitungsstationen sind ebenfalls auf Supporten verschiebbar, und vorzugsweise ist an jeder Station lediglich ein einziger Maschinenkopf vorgesehen, jedoch sind in den Fign. kombinierte Bearbeitungsmaschinen gezeigt, um die gegenseitige Lage wahlweise möglicher Horizontal- und Vertikalj-Bearbeitungsstationen deutlicher zeigen zu können.
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Fig. 3 zeigt auf der linken Seite einen Bearbeitungsmaschinenabschnitt 55, der eine automatische Vertikal-Fräs-, Räum-, Bohr und Gewindeschneidmaschine mit drei axial verschiebbaren Schlit ten und einem numerisch-gesteuerten Revolverkopf-Werkzeugwechsler darstellt. In der rechten Hälfte der Fig. 3 ist ein ähnlicher Horizontal-Revolverkopfabschnitt 56 gezeigt.
Fig. i| zeigt die Möglichkeit, einen von Hand einstellbaren Vertikal- oder Horizontal-Vielfachspindel-Bohrkopf vorzusehen, der beispielsweise dann verwendet werden kann, wenn das gleiche Bohrmuster in einer Gruppe von Werkstücken ausgebildet werden muß, so daß weder eine automatische Einstellung noch eine zusammengesetzte Schlittenbewegung an dieser besonderen Station erforderlic ist; oder wahlweise, wenn die Folge von Werkstücken, die die gleiche Bohrlochgröße- und Lage haben, ausreichend groß ist, daß eine manuelle Einstellung zwischen zwei Folgen gerechtfertigt ist.
Fig. 5 zeigt Horizontal-Vertikal-Bohrköpfe mit numerisch-gesteuerten, in drei Achsen verschiebbaren Schlitten zur Durchführung von Fräs-, besonderen Schnitt-, Stirnfräs-, Senkbohr- und ähnlichen RotationsschnittTorgängen.
Die oben beschriebenen Stäionen sind natürlich nur Ausführungsbeispiele einer Vielzahl von wahlweise möglichen Einzel- und Kombinationsfertigungsstationen, die insgesamt eine vielseitige Anpassungsfähigkeit des Fertigungsprozesses, der für eine Gruppe von diskreten Werkstücken zur Verfügung steht, sicherstellen, wobei jede Station lediglich einen geringen Bruchteil des ge-
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samten Fertigüngsspektrums der Fertigungsanlage durchführt. Im Betrieb wird die Verstellung der einzelnen Stationen in den meisten Fällen numerisch gesteuert sein, und zwar mit Hilfe von bekannten Steuereinrichtungen, und ein zentraler Steuercomputer wird die überwachung und Steuerung der Steuereinrichtungen der einzelnen Stationen übernehmen.
Wenn die Fertigungsanlage dazu verwendet wird, eine Gruppe von Werkstücken zu bearbeiten, deren Abmessungen und Bearbeitungserfordernisse gegeben sind, wird der Computer derart programmiert sein, daß er die richtige Bearbeitungsfolge an den entsprechenden Stationen längs der Fertigungsstraße ausrechnet und, falls die Möglichkeit dazu besteht, für eine möglichst gleichmäßige Beschickung der Ladestation sorgt, um die Gesamtproduktivität der Fertigungsanlage zu optimieren-
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Claims (4)

Patentanwälte Dr. ing. H. Noc-ndanlc Dipl.-.'no. ! ."buc Dip!· Ph, r. v:. S 0 München ·ί:, j »o^arfcfr. 23 Tel. 5 38C5S6 Don Ashton Carglll Fairfax Birmingham, Michigan/USA2k. März I969 Anwaltsakte M-662 Patentansprüche
1.) Werkstück-Fertigungsanlage mit einer For der straße, mehreren mit gegenseitigem Abstand unmittelbar im Förderweg der Förderstraße angeordneten Fertigungsstationen zur Durchführung aufeinanderfolgender Fertigungsvorgänge, wobei die Fertigungsstationen mehrere automatische Bearbeitungsstationen enthalten, die zur Durchführung automatischer Bearbeitungsvorgänge an aufeinanderfolgenden Werkstücken eine genaue Werkstücklage an der jeweiligen Bearbeitungsstation erfordern, sowie mit längs der Förderstraße In vorgegebener Anordnung bewegbaren Paletten zur Halterung der Werkstücke, die die Werkstücke, einzeln unmittelbar zu den und durch die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen befördern, Halteeinrichtungen zum Anhalten und genauen Festlegen der einzelnen Paletten an den jeweilig entsprechenden automatischen Bearbeitungsstationen unabhängig von der fortdauernden Bewegung und dem Anhalten anderer Paletten an andere Bearbeitungsstationen und ohne daß die Werkstücke dabei ihre Ausrichtung verlieren, und Sperr-
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einrichtungen zum Anhalten aufeinanderfolgender, eine vor-. hergehende Einheit überholender Paletten, wodurch in dem Zwischenraum zwischen den Pertigungsstationen ein veränderlich großer Vorrat an Paletten geschaffen wird, durch den eine Arbeitsunterbrechung an einer automatischen Bearbeitungsstation abgefangen werden kann, ohne unmittelbar zu einer Arbeitsunterbrechung an anderen automatischen Bearbeitungsstationen zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Werkstück-Fertigungsanlage eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Werkstücke; die eine ähnliche Bearbeitung erfordern, durch mehrere aufeinanderfolgende Fertigungsvorgänge verarbeitbar ist, wobei die automatischen Bearbeitungsstationen (11 bis 15) eine Reihe von nur für einen begrenzten Fertigungszweck verwendbaren Arbeitsstationen (53» 5^> 55, 56) aufweisen, von denen jede eine einstellbare Werkzeugausrüstung enthält, mit der nur ein geringer Bruchteil der zur Fertigung eines betrachteten Werkstückes insgesamt erforderlichen, in der Anlage zur Verfügung stehenden Fertigungsvorgänge durchführbar ist, und Stelleinrichtungen vorgesehen sind, die die Stationen in Übereinstimmung mit den bei den verschiedenen Einzelwerkstücken erforderlichen Fertigungsvorgängen einstellen.
2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Einzel-Bearbeitungsstationen (11 bis 15) numerisch gesteuert sind.
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3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zentrale automatische Steueranlage (Rechner) für die gesamte Anlage.
4. Fertigungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stationen mit Bearbeitungsmaschinen versehen sind, wobei an jeder Station ein Werkzeugkopf vorgesehen ist, mit dem lediglich ein geringer Bruchteil der in der gesamten Anlage insgesamt durchführbaren Bearbeitungsvorgänge durchführbar ist.
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