DE1912805B2 - Einrichtung zur wasserabscheidung in ueberstroemrohren von dampfturbinen - Google Patents
Einrichtung zur wasserabscheidung in ueberstroemrohren von dampfturbinenInfo
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- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/32—Steam-separating arrangements using centrifugal force
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Description
Die Erfindung betrifft cine Einrichtung zur Wasserabscheidung in Überströmrohren von Dampfturbinen,
wobei der Satt-oder Naßdampf durch Drall rohre mit Leitvorrichtungen geleitet wird und das in
den Drallrohren auf der Drallrohr-Innenwand abgeschiedene Wasser abgeleitet wird.
Eine derartige Einrichtung ist in der britischen Patentschrift 52S 254 beschrieben.
Von dem genannten Abscheideprinzip macht auch die Erfindung Gebrauch. Nun bestehen bei der Abscheidung
von Wasser aus einem Naßdampfstrom insofern besondere Schwierigkeiten, als die Wassertropfen
in der Dampfströmung in Form sehr feiner Nebeltröpfchen vorliegen.
Darüber hinaus ist festgestellt worden, daß bei Z\klonenabscheidern das gegen die Rohrwand
zentrifugierte Wasser nicht in gleichmäßiger Filmdicke, sondern in Form von Straßen oder Strähnen
unterschiedlicher Dicke von der Strömung an der Wand entlanggeschleppt wird. Dadurch ergeben sich
wiederum Schwierigkeiten bei der Abführung des abgeschiedenen Wassers, da es das Ziel einer solchen
Abscheideeinrichtung sein muß, möglichst alles Wasser, aber nur so wenig wie möglich vom Dampf aus
der Dampfströmung abzuscheiden.
In der USA.-Patentschrift 2 877 747 ist ein kombinierter
Speisewasservorwärmer-Dampf abscheider beschrieben, bei dem zylindrische Tai.gentialabscheider
in einem Vorwärmerbehälter konzentrisch zu in dessen Mitte befindlichen, zur Vorwärmung des
Speisewassers dienenden Rieseleinbauten angeordnet sind.
Es ist weiter durch die deutsche Patentschrift 51 278 ein rohrförmiger Wasserabscheider bekanntgeworden,
bei dem ebenfalls wendeiförmige Leitblechc auf einem stromlinienförmigen Nabenkörper
angeordnet sind.
Schließlich beschreibt die USA.-Patentschrift 1 708 653 eine in einem Kesselbehälter angeordnete
auf dem beschriebenen Zentrifugalprinzip beruhende Wasserabscheidevorrichtung, bei der sich das abgeschiedene
Wasser hinter dem Zentrifugal-Abscheider in einer anschließenden Ringkammer
sammelt.
Es liegt die Aufgabe vor, eine Einrichtung zur Wasserabscheidung zu schaffen, bei der auch nebeiförmige Wassertröpfchen sicher abgeschieden werden
und das abgeschiedene Wasser auch gut abgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) mehrere parallel angeordnete Drallrohrc sind zu einem Rohrbündel zusammengefaßt;
b) jedes Drallrohr hat ein durchgehendes, koaxial angeordnetes Nabenrohr, dessen Durchmesser
über die Nabenrohrla'nge unveränderlich ist, wobei die Leitvorrichtung jedes Drallrohres aus
einem cintrittsseitig angeordneten Drall-Leitschaufelrad von kurzer axialer Länge besteht;
c) die Ableitung des an der Drallrohr-Innemvand
abgeschiedenen Wasser erfolgt über einen Ringspalt in der Drallrohrwand an eine das Drallrohr
ringförmig umschließende Ringkammer;
d) der in die Ringkammer abgesaugte Dampf wird über Öffnungen in der Drallrohrwand in das
Innere des Drallrohres geleitet.
Dabei richtet sich das Schutzbegehren nur auf die Gesamtheit der Kombinationsmerkmale.
Für die Rückführung des Dampfes aus der Ringkammer ist es vorteilhaft, in die öffnungen je ein die
-j Ringkammer mit der Drallrohr-Innenwand verbindendes
Rohrstück einzusetzen oder in die Öffnungen je ein bis an das Nabenrohr heranreichendes Rohr
einzusetzen, das an der der Strömung abgewandten Seite eine Austrittsöl'fnung aufweist.
ίο Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß zu der Leitvorrichtung jedes Drallrohres zusätzlich ein ausirittsseitig angeordnetes Rückdrall-Leitschaufelrad
von ebenfalls kurzer axialer Länge gehört.
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt besteht
darin, daß die Nabenrohre mit großem Durchmesserverhältnis zum Drallrohr ausgelegt sind, wodurch
der radiale Abscheideweg, der auf Grund der Anordnung in einem Rohrbündel schon recht klein
ist, möglichst klein gehalten wird, daß ein Dampfverlust mit geringem Aufwand vermieden und somit
der Abscheidewirkungsgrad insgesamt erheblich verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung daigestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I ein schemaiisches Schnittbild eines Drallrohres,
Fi g. 2 einen Ausschnitt aus dem Drallrohr,
F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Rohrbündel achsparallei angeordnete Drallrohre.
In einem Drallrohr 3 mit einem Nabenrohr 6, einem eintrittsseitigen Drall-Lettschaufelrad 7 und
einem austrittsseitigen Rückdrall-Leitschaufelrad 8 wird der Dampfströmung durch Überlagerung eines
Dralls eine schraubenlinienförmige Strömung gemäß der Linie 9 aufgezwungen. Am stromabwärts gelegenen
Ende des DrallrohreE 3 ist durch Einziehung des Rohrmantels ein Ringspalt 16 vorgesehen, durch den
das Wasser zusammen mit einem Teil des Dampfes in die Ringkammer 15 gelangt. In Öffnungen 17 sind
nach Fig. I Rohrstücke 18 eingesetzt, die die Ringkammer
15 mit dem äußeren Bereich des Drallströmungsraumes verbinden. Mit 19 ist eine Wasserabführungsleitung
bezeichnet, in der beispielsweise mit Hilfe eines U-Rohreinsatzes verhindert wird, daß
neben dem Wasser auch Dampf abgeführt wird.
Durch den Druckunterschied zwischen dem Staudruck in der Ringkammer 15 und dem statischen
Druck an der Drallrohraußenwand wird eine Dampfströmung durch die Ringkammer 15 aufrechterhalten,
die dazu ausreicht, den an der Rohraußenwand befindlichen Wasserfilm durch den Ringspalt 16 in die
Ringkammer 15 zu transportieren, lim zu verhindern,
daß mit dem Dampf auch Wasser wieder in das Drallrohr 3 zurückgelangt, wird in die Öffnungen
17 ein Rohrstück 18 eingesetzt.
Gemäß F i g. 2 werden Rohre 20, die in die Öffnungen 17 eingesetzt werden, bis an das Nabenrohr 6
durchgeführt, wobei die Austrittsöffnung 21 des Rohrs im radial inneren Bereich des Drallströmungsraumes
auf der der Strömung angewandten Seite angeordnet ist. Diese Rohre verursachen zwar einen
Strömungswiderstand, jedoch wird durch diese An-Ordnung eine größere Druckdifferenz erzielt. Die
Rohre 20 können auch zur Abstützung des Nabenrohrs 6 verwendet werden, insbesondere dann, wenn
das Rückdrall-Leitschaufelrad 8 im Interesse einer
Vermischung der Strömung den Drallrohren weggelassen wird.
Durch die Zusammenfassung einer einsprechenden Anzahl von achsparallelen Drallrohren zu einem
Rohrbündel, wie es in F i g. 3 der Zeichnung dargestellt ist, kann eine beliebige Dampfmenge, die z. B.
der Dcmpfströmung in der Überströmleitung 2 einer
niehrgehäusigen Kondensationsdampfturbine mit dem guten Gesamtwirkungsgrad, der der Abscheidung
Un einzelnen Drallrohr entspricht, entwässert werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Wasserabscheidung in Überströmrohren von Dampfturbinen, wobei der
Satt- oder Naßdampf durch Drallrohre mit Leitvorrichtungen geleitet wird und das in den Drallrohren
auf der Drallrohr-Innenwand abgeschiedene Wasser abgeleitet wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) mehrere parallel angeordnete Drallrohre (3) sind zu einem Rohrbündel zusammenfaßt;
b) jedes Drallrohr (3) hat ein durchgehendes, koaxial angeordnetes Nabenrohr (6), dessen
Durchmesser über die Nabenrohrlänge unveränderlich ist, wobei die Leitvorrichtung
jedes Drallrohrs aus einem eintriltsseitig angeordneten
Drall-L.eitscluiufelrad (7) von
kurzer axialer Länge besteht;
e) die Ableitung des an der Drallrohr-lniienwand abgeschiedenen Wassers erfolgt i;ber einen Ringspalt (16) in der Drallrohrwand an eine das Drallrohr ringförmig umschließende Ringkammer (15);
e) die Ableitung des an der Drallrohr-lniienwand abgeschiedenen Wassers erfolgt i;ber einen Ringspalt (16) in der Drallrohrwand an eine das Drallrohr ringförmig umschließende Ringkammer (15);
d) der in die Ringkammer (15) abgesaugte Dampf wird über öffnungen (17) in der
Drallrohrwand in das Innere des Drallrohrs geleitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die öffnungen (17) je ein die
Ringkammer (15) mit der Drallrohr-Innenwand verbindendes Rohrstück (18) eingesetzt ist.
3. Einrichtung na^'i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die öffnungen (17) je ein bis an das Nabenrohr (6) heranreichendes Rohr (20)
eingesetzt ist, das an der der Strömung abgewandten Seite eine Austrittsöffnung (21) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu der
Leitvorrichtung jedes Drallrohrs (3) zusätzlich ein austrittsseitig angeordnetes Rückdrali-Leitschaüfelrad
(8) von ebenfalls kurzer axialer Länge gehört.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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FR7008040A FR2037171A1 (en) | 1969-03-08 | 1970-03-05 | Water separation in the overflow pipes of - steam turbines of nuclear power stations |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1912805B2 (de) |
FR (1) | FR2037171A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2353111A1 (de) * | 1973-10-23 | 1975-04-24 | Kraftwerk Union Ag | Einrichtung zur abscheidung von wasser aus dampf-wasser-gemischen |
DE3832420A1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-04-05 | Podolskij Masinostroitelnyj Z | Fliehkraft-dampfabscheider |
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DE102011006066B4 (de) * | 2011-03-24 | 2016-06-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Wasserseparator und Verfahren zum Abtrennen von Wasser aus einer Nassdampfströmung |
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1969
- 1969-03-08 DE DE19691912805 patent/DE1912805B2/de active Pending
-
1970
- 1970-03-05 FR FR7008040A patent/FR2037171A1/fr active Granted
- 1970-03-07 CH CH332270A patent/CH509503A/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1912805A1 (de) | 1970-09-03 |
FR2037171B1 (de) | 1975-12-26 |
FR2037171A1 (en) | 1970-12-31 |
CH509503A (de) | 1971-06-30 |
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