DE1912754A1 - Einrichtung zur automatischen Verbindung von Luftund elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Verbindung von Luftund elektrischen Leitungen der EisenbahnfahrzeugeInfo
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Description
Vsesojuznyj nauc'no-issledovatelskij 12. März 1969
institut z'elezno&oroz'nogo transporta ρ o/l p42
Moskau/UdSSR 1 9 1 ? 7 5 Λ
EINRICH03UNG ZUR AUTOMAO?ISCHEN VERBINDUNG VON LUi1O?- UND
Pc.!t-mi.T..vä'io ELEEERISCHEN LIIO?UNGEN DER EISENBAMFAHRZEUGE
ZELLENTlH u. LUYKEN
8G00 München 22
r, 6 Die vorliegende Erfindung besieht sich, auf den Schienentransport,
genauer auf Einrichtungen zur automatischen Verbindung von Luft- und elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge.
Bekannt sind Einrichtungen zur automatischen Verbindung von Luft- und elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge,
die eine Kontaktdose enthalten, die mit der selbsttätigen Kupplung kinematisch verbunden ist. Die kinematische Verbindung
wird mittels eines Hebels hergestellt, dessen Achse am Gehäuse der selbsttätigen Kupplung befestigt ist. An dem
einen Hebelarm ist die Kontaktdose angelenkt9 während sich
der andere gegen eine Feder stemmt, die sich im Gehäuse der
selbsttätigen Kupplung befindet. Beim Verkuppeln der selbsttätigen Kupplungen wird die Feder zusammengedrückt und betätigt
den Hebel, der die Kontaktdose auf die Eingriffslinie hervorschiebt. Die erwähnte Feder bewerkstelligt gleichzeitig
das Andrücken der verbundenen Dosen aneinander.
Zur Gewährleistung der hermetischen Verbindung der Luftleitungen und der zuverlässigen Verbindung der elektrischen
Kontakte muß eine starke Feder verwendet werden, was ein ötörungsfreies Verkuppeln der selbsttätigen Kupplungen behindert,
während die Kraft der Druckluft, die die Kontaktdosen auseinanderzuspreizen strebt, auf die Köpfe der selbst-
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tätigen Kupplungen übertragen wird und einen ungleichmäßigen
Verschleiß ihrer Arbeitsflächen hervorruft.
Allgemein bekannt sind ferner Einrichtungen zur Verbindung
der Luft- und elektrischen Leitungen, bei denen die ■ hermetische Verbindung der Luftleitungen und zuverlässige
Verbindung der elektrischen Kontakte von Drucklufteinrichtungen
gewährleistet wird. Diese Einrichtungen, die auf Verwendung von mehreren Druckluft zylindern und Kolben beruhen,
erfordern eine sehr genaue Bearbeitung ihrer Einzelteile und sind nicht betriebssicher, und dies um so mehr, wenn
man die Einwirkung von hohen Schlagkräften bei der Verbindung der Kontaktdosen sowie den Einfluß des Temperaturwechsels
der Außenluft berücksichtigt (bei niedrigen Temperaturen büßen die Manschetten ihre Biegsamkeit ein, und das Schmiermittel
gefriert).
Außerdem rufen die bekannten Kontaktdosen mit pneumatischer Dichtung der Verbindungsstelle, indem sie die Wirkung
der auseinanderspreizenden Kraft der Druckluft auf die Köpfe der verkuppelten selbsttätigen Kupplungen übertragen, einen
ungleichmäßigen Verschleiß der Arbeitsfläche der selbsttätigen Kupplung während des Betriebes hervor«
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, eine Einrichtung zur Verbindung von Luft- und elektrischen Leitun-
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gen zu schaffen, die eine solche hermetische und zuverlässige
Verbindung der Kontaktdosen gewährleisten würde, bei der die auseinanderspreizende Kraft, die von der Druckluft
erzeugt wird, auf die Köpfe derselbsttätigen Kupplungen
nicht übertragen werde.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung
zur automatischen Verbindung der Luft- und elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge, die eine Kontaktdose und
einen Mechanismus enthält, der diese mit der automatischen Kupplung zum -HerVorschieben auf die Eingriffslinie kinema-.
tisch verbindet, an der Kontaktfläche der Dose ein Zentrierzapfen und eine Öffnung für den Zentrierzapfen der anliegenden
Dose vorhanden sind; erfindungsgemäß ist an der Kontaktdose
eine Klinke angeordnet, die mit dem Zentrierzapfen der anliegenden Dose zusammenwirkt und im gesperrten
Zustand durch einen Stößel festgehalten wird, der mit dem Mechanismus gelenkig verbunden ist, der die Dose auf die
Eingriffslinie bringt, während zwischen der Kontaktdose
und dem Stößel eine Vorrichtung angeordnet ist, die den letzteren in einem gewissen Abstand von der Klinke bei unverbundenen
anliegenden Dosen hält.
Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung, die den Stößel in einem gewissen Abstand von der Klinke bei unverbundenen
anliegenden Dosen hält, in Gestalt eines Winkelhebels ausgeführt, dessen Schwenkachse am Stößel befestigt ist,/-3er
eine Arm sich gegen die Kontaktdose stemmt, während sich
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der andere gegenüber der Öffnung zum Durchlassen des Zentrierzapfens der anliegenden Dose befindet.
Diese Ausführung der erwähnten Vorrichtung gewährleistet das Sperren der Klinke erst nach dem Verkuppeln der
Kontaktdosen.
Nicht weniger zweckmäßig ist die Anordnung des Stößels zwischen den Luftleitungen, die als Führungen für. denselben dienen. Diese Anordnung des Stößels gestattet es, die
Konstruktion noch gedrängter zu machen.
Zweckmäßigerweise werden die Kontakte der elektrischen
Leitungen am Stößel angebracht. Diese Anordnung der Kontakte der elektrischen Leitungen gewährleistet eine zuverlässige
Verbindung der Kontakte nach der Verbindung der Luftleitungen:
Zum automatischen öffnen des Kupplungshahns der Luftleitung
nach der Verbindung der Luftleitungen muß der Hantel
des Seiles, das als Antrieb zum Offnen des Kupplungshahns der Luftleitung dient, an dem Stößel befestigt und
an ihm ein Anschlag zur Einwirkung auf das Seil der anliegenden Dose vorgesehen werden·
Diese Befestigung des Seilmantels an dem Stößel gewährleistet
das Öffnen des Kupplungshahns erst nach eier Verbindung
der Luftleitungen.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Einrichtung gewährleistet eine zuverlässige und hermetische
Verbindung der Luft- und elektrischen Leitungen und ver-
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ringert den Verschleiß der automatischen Kupplung.
Nachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 Einrichtung zur automatischen Verbindung der
Luft- und elektrischen Leitungen gemäß der Erfindung, Gesamtansicht;
Fig. 2 Eontaktdose mit Stößel gemäß der Erfindung,
Seitenansicht (im vergrößerten Maßstab); Fig. 3 dieselbe, Draufsicht;
Fig. 4 dieselbe, Vorderansicht;
Fig. 5 Einrichtung zum automatischen Offnen des KupplungsJhahns,
Gesamtansicht;
Fig. 6 Schnitt nach VI-VI der Fig. 5 bei geschlossenem
Endhahn;
Fig. 7 Schnitt nach VII-VII der Fig. 4;
Fig. 8 Ansicht nach dem Pfeil "A" von Fig. ?;
Fig. 9 anliegende Kontaktdosen im verkuppelten Zustand,
Seitenansicht;
Fig.10 dieselben, Obenansicht;
Fig. 11 anliegende Kontaktdosen im verkuppelten Zustand, Untenaneicht;
Fig, 12 Schnitt nach VI-VI der Fig. 5 bei automatisch
geöffnetem Kupplungshahn.
Die Einrichtung zur automatischen Verbindung der Luft- und
elektrischen Leitungen enthält eine Kontaktdose 1 (Fig. 1)
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* ♦
und einen Mechanismus 2, mit dessen Hilfe die Kontaktdose auf eine Eingriffslinie 3-3 kervorgeschoben wird. Der erwähnte
Mechanismus besteht aus einem Hebel 4, dessen Schwenkachse 5 am Gehäuse 6 der selbsttätigen Kupplung befestigt
ist. Der eine Arm des Hebels 4 stemmt sich über eine Scheibe gegen eine in einem Becher 7 befindlicheFeder 7 . Der Becher
7 ist im Kopf der selbsttätigen Kupplung angeordnet und tritt mit seinem Boden in das Maul der selbsttätigen
Kupplung hinaus. Der andere Arm des Hebels 4 ist über einen Stößel 8 mit der Kontaktdose 1 verbunden. Der Stößel 8 ist
mit dem Gehäuse 6 der selbsttätigen Kupplung durch einen Mitnehmer 9 verbunden, der sowohl am Gehäuse 6 der selbsttätigen
Kupplung, als auch am Stößel 8 gelenkig befestigt ist.
Die Kantaktdose 1 besitzt eine Platte 10 (Pig. 2, Ji
lind Luftleitungen 11 und 12. Eine Oberfläche 13 der Platte
10 stellt die Kontaktfläche der Dose 1 dar. Auf die erwähnte Oberfläche treten die Enden der Luftleitungen 11 und 12 mit
Gummidichtungsringen 14 tabaaus. Auf der Platte 10 sind ein,
Zentrierzapfen 15 und eine öffnung 16 für den Zentrierzapfen
der anliegenden Dose angeordnet. Der Zentrierzapfen 15/wiiet eine Vertiefung 17 auf.
An der Gegenseite der Platte 10 sind zwei Bippen 18
vorhanden, zwischen denen an einer Achse 19 eine Klinke
gelenkig befestigt ist, die Vorsprünge 21 und 22 aufweist. Der Vorsprung 21 der Klinke 20 tritt in die öffnung 16 für
den Zentrier zapf en 15 der anliegenden Dose 1 hiaaus. In
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einem gewissen Abstand über der Klinke 20 ist auf der Platte
10 ein Ansatz 23 vorhanden. Zwischen den Luftleitungen 11 und 12 ist ein Stößel 8 angeordnet, der dank seinem U-formigen
Querschnitt die untere Luftleitung 12 umfaßt und sich zwischen den flachen Oberflächen der Luftleitungen wie zwischen
Führungen bewegt.
Am Ende des Stößels 8 ist an der Seite der Platte 10 eine L-fÖrmige Leiste 24 starr befestigt. Diese Leiste hält
die Klinke 20 im gesperrten Zustand bei verbundenen anliegenden Dosen 1 fest. Bei Verschiebung der Leiste 24 dient
die untere Oberfläche des Ansatzes 23 als eine Führung für
sie. An dem Stößel B sind weiterhin elektrische Kontakte 25 befestigt. Diese Anordnung der elektrischen Kontakte 25 hinter
der Platte 10 verhindert mögliche Berührung der Kontakte 25 beim Auswechseln der Dichtungsringe 14, wenn man durch
Betätigung des Hebels 4- die eine der verbundenen Dosen ohne Auseinanderführen der selbsttätigen Kupplungen v<meiaeB4«a?
wegführt·
Zwischen der Platte 10 und dem Stößel 6 ist eine Vorrichtung
angeordnet, die den letzteren in einem gewissen Abstand von der Klinke 20 bei unverbändenen anliegenden Dosen
1 festhält. Diese Vorrichtung stellt einen Winkelhebel 26 dar, dessen Scbreokachse 27 am Stößel 8 befestigt ist,
'eier eine Arm 28 sich gegen die Vertiefung in der Platte
10 stemmt, während sich der andere Arm 29 gegenüber der Off-
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nung 16 zum Durchlassen des Zentrierzapfens 15 eier anliegenden
Dose befindet·
Am Stößel δ ist ein Ansatz 30 vorhanden, gegen den sich
eine Feder 31 stemmt, die zwischen dem Stößel und der Kontaktdose
1 angeordnet ist. Diese feder dient zum Zurückbringen des Stößels 8 in die Ausgangslage nach dem Auseinanderführen
der entkuppelten selbsttätigen Kupplungen·
Die Luftleitung 11 der Kontaktdose 1 ist mit der Bremsleitung 32 eines Waggons 33 (Fig. 5) verbunden, an der am
Ende jedes Waggons ein Kupplungshahn y\ angeordnet ist«
Zum automatischen Offnen des Kupplungshahns 34 beim
Verkuppeln der selbsttätigen Kupplungen ist an dem Wagen eine Einrichtung zum Offnen desselben angeordnet. Diese
Einrichtung umfaßt eine Welle 35, die durch Zugstangen 36
mit dem Kupplungshahn 34- und durch einen Hebel 37 mit einem
Mechanismus 38 zum Offnen des Kupplungshahns 34 verbunden
Der Mechanismus 3d zum Offnen des Kupplungshahns 34
umfaßt einen Becher 39 (Fig. 6) mit einer darin angeordneten
Feder 40, die im zusammengedrückten Zustand durch einen abgefederten Siegel 41 festgehalten wird. Der erwähnte
Riegel ist an einer Achse 42 angelenkt, die im Gehäuse 43 befestigt ist. Der Biege! 41 schiebt sich unter Einwirkung
eines abgefederten Anschlags 44 hoch, der in einem abgefederten
Schlitten 45 gelenkig befestigt ist, welcher eich im
Gehäuse 43 bewegt. Dieser Schlitten bewegt sich unter Ein-
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wirkung eines Seiles 46, das in einem Mantel 47 eingeschlossen ist und steife Endstücke 48 und 49 (Fig. 7 und 8) besitzt.
Bas eine Ende des Mantels 4? ist am Gehäuse 43 des
Mechanismus 38 zum Öffnen des Kupplungshahns 54 starr befestigt,
während das andere Ende am Stößel 8 starr befestigt ist. Das Endstück 49 ragt aus dem Hantel 47 heraus und
stemmt sich gegen den Schlitten 45» während das Endstück
48 aus dem Mantel 47 kevaustritt und hinter einer öffnung
50 liegt, die in der Platte 10 vorhanden ist. Am Stößel 8
ist auch ein Anschlag 51 angeordnet, der sich in einer öffnung
52 befindet, die in der Platte 10 vorhanden 1st. Dieser
Anschlag wirkt auf das Endstück 48 des Seiles der anliegenden Kontaktdose 1 ein.
Die Befestigung des Mantels 47 des Seiles 46 am Stößel
und das Vorhandensein des auf das Endstück 43 des Seiles
46 einwirkenden Anschlage 51 gestatten es» den Kupplungshahn
34 der Bremsleitung 32 erst danach automatisch zu öffnen,
wenn die Luftleitungen 11 und 12 der anliegenden Dosen 1 sich verbünden haben und durch die Klinken 20 und Leisten 24
von der auseinanderspreizenden Kraft der Druckluft abgesperrt sind, die durch die anliegenden Dosen 1 hindurchgeht.
Die Einrichtung zur automatischen Verbindung der Luft- und elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge arbeitet
folgenderweise:
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- ίο -
Beim Verkuppeln der anliegenden selbsttätigen Kupplungen
bringen die fervors chi elenden Mechanismen 2 die anliegenden
Kontaktdosen 1 auf die Eingriffs!inie 3. Hierbei gehen die Zentrierzapfen 15 in die ihnen entsprechendsn
öffnungen 16 (Fig. 9» 10) in den Platten 10 der anliegenden
Dosen 1 hinein.
Danach fangen die kegeligen Enden der zylindrischen feile der Zapfen 15 an, auf die Arme 29 der Winkelhebel
der anliegenden Dosen 1 einzuwirken. Gleichzeitig wirken die Zapfen 15 auf die Klinken 20 der anliegenden Dosen 1
ein, wobei sie sie an den Achsen 19 drehen.
Sobald die Zentrierzapfen 15 in die ihnen entsprechenden
öffnungen 16 der anliegenden Dosen 1 ganz eingetreten sind,
werden sich die Platten 10 dieser Dosen an ihren Kontaktflächen 13 verbunden haben, wobei sich die Luftleitungen
11 und 12 der anliegenden Dosen 1 zusammenschließen. Die Klinken 20 senken sich unter Einwirkung des Eigengewichts
und gehen mit ihren Vorsprüngen 21 in die Vertiefungen an den Zentrierzapfen 15 der anliegenden Dosen 1 hinein.
Die Winkelhebel 26 schwenken unter Einwirkung der Zentrierzapfen 15 der anliegenden Dosen 1 an ihren Achsen 2?, und
ihre Arme 28 treten hinter dem Anschlag hervor in die Ver-
tifungen der Platte 10 und lagern sich frei in den Vertiefungen 53 der Platte 10. Da sich die Arme 28 der Winkelhebel
26 nicht gegen die Platten 10 stemmen werden, so gehen
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die Stößel 8 unter Einwirkung der Mechanismen 2 zum Vorschieben
der Kontaktdosen 1 an die Flatten IO ihrer Kontaktdosen 1 heran. Hierbei gehen die L-förmigen Leisten 24,
die an den Stößeln 8 befestigt sind, mit ihren Enden 54 in
die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 22 der Klinken 20 und den Ansätzen 23 der Platten 10 hinein. Auf diese
Weise werden die Klinken 20 durch die Leisten 24- gesperrt sein und die durch Druckluft erzeugten auseinanderspreizenden
Kräfte, die zwischen den verbundenen Luftleitungen wirksam sind, werden nur von den Zentrierzapfen 15t den Klinken
20 und den Leisten 24 aufgenommen und nicht auf den Hebel 4
und somit nicht auf das Gehäuse der selbsttätigen Kupplung übertragen , was den Verschleiß der Köpfe der selbsttätigen
Kupplungen verringert·
Beim Herangehen der Stößel 8. an die Platten 10 der Kontaktdosen 1 erfolgt die Verbindung der elektrischen Kontakte
25 der anliegenden Dosen 1.
Gleichzeitig wirken beim Herangehen der.Stößel 8 an die Platten 10 die Anschläge 51 der anliegenden Kontaktdosen
1 (Fig. 11) auf die hervorspringenden Endstücke 48 der Seile 46 ein.
Diese Anschläge gehen in die ihnen entsprechenden Offnungen
43 in den Platten 10 der anliegenden Dosen 1 hinein
und drücken die Endstücke 48 in die Hantel 47 ein. Hierbei
verschieben sich die Seite 46 in den Mänteln 47, und die
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.* 12 -
Endstücke 49 verrücken, indem sie sich verschieben, die
Schlitten 45. Der Anschlag 44 des Schlittens 4$ hebt den
Riegel 41. Hierbei wird der Becher 59 freigegeben, und die
Feder 40 betätigt, indem sie sich entspannt, den Hebel 57» wodurch sie die Welle 55 (Fig. 12) dreht.
Durch die Drehung der Welle 55 wirkt man über di© Zugstangen
56 auf den Hahn 54 ein, wodurch man den Durchtritt
der Druckluft durch die Xontaktdoseia 1 freigibt·
Beim Entkuppeln und Auseinanderfuhren der a&liege&den
selbsttätigen Kupplungen tritt in jeder Kupplung der Becker
7 unter Einwirkung der Feder 55 mit seinem Boden in
das Haul der selbsttätigen Kupplung feisaus, Der Hebel 4
sich, indem er mit dem Becher zusammenwirkt, auf seiner
Achse 5 und führt den Stößel 8 -von der Platt© 10 weg*
Feder 51 begünstigt diesen Weggang. Die Leiste 24 „ di©
dem Stößel Θ starr verbunden ist, geht vom eier Minks 20 weg,
wodurch sie sie aufsperrt· Der Ansehlag 569 der auf ete
Luftleitung 11 der Kontaktdos© 1 angeordnet. tmt$ b©gr@ast
die Verschiebung des Stößels S· Hat di© Leiste 24 ä®a Amschlag
56 erreicht, so fängt der Hebel 4 an, wäarea«! er
weitersohwenkt, die Kontaktdose 1 von der a&li6g@&d@&
Dose wegzuführen» Die Zentrierzapfen 15 der anliegei&äen Böses
heben, indem sie auf die Vorsprung« 21 der ElLt&en 20 einwirken,
die letzteren, weil die Leisten 24 von όen KXlaken
20 bereits weggegangen sind· Did Zapfen 15 treten aus den
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öffnungen 16 der anliegenden Dosen 1 heraus. Der Winkelnebel 26 kehrt unter Einwirkung der Feder 571 die in dem
Stößel 8 angeordnet ist, in die Ausgangslage zurück· Die elektrischen Eontakte 25 gehen auseinander, wodurch sie die
elektrischen Leitungen trennen. Beim Entkuppeln der selbst-r
tätigen Kupplungen schließt man gleichzeitig durch eine Drehhung der Welle 35 von Hand Kupplungshahn 34· Hierbei drückt
der Hebel 37, indem er auf den Becher 39 einwirkt, die Feder 40 zusammen, und der Siegel 41 sperrt den Becher 39 ab«
Mit dem Weggang des Stößels 8 von der Platte 10 geht
der Anschlag 44 der anliegenden Dose 1 von dem Endstück 48 weg. unter Einwirkung der Feder 58 wirkt der Schlitten 45,
indem er in die Ausgangslage zurückkehrt, auf das Endstück 49 des Seiles 46 ein, so daß er es in den Mantel 47 eindrückt· Hierbei tritt das Endstück 38 aus dem anderen Ende
dee Mantels 47 heraus, und der ganze Mechanismus 38 zum
Öffnen des Kupplungehahns nimmt die Ausgangelage ein.
Claims (5)
12. März 19Ü$1 27 5
ZELLENI'.N «. U)YKuN
flOOO Münchon 22 ~
rjdiErislr; 6
PATBIÜISPHÜCHB
/ 1./Einrichtung zur automatischen Verbindung der Luft-
und elektrischen Leitungen der Eisenbahnfahrzeuge, die eine Kontaktdose und einen Mechanismus enthält, der sie zum '
Vorschieben auf die Eingriffs!iniθ mit der selbsttätigen
Kupplung kinematisch verbindet, wobei an der Kontaktflache der Dose ein Zentrierzapfen und eine Öffnung für den Zentrierzapfen
der anliegenden Dose vorhanden sind, d a d u r ch gekennzeichnet, daß an der Kontaktdose eine
Klinke (20) angeordnet ist, die mit dem Zentrierzapfen (15)
der anliegenden Dose (1) zusammenwirkt und im gesperrten
Zustand durch einen Stößel (S) festgehalten wird, der mit
dea Mechanismus (2), der die Dose (1) auf die Eingriffslinie
(3) äecvorschiebt, gelenkig verbunden ist, während zwischen
der Kontaktdose (1) und dem StdSei (8) eine Vorrichtung angeordnet
ist, die den letzteren in einem gewissen Abstand von der Klinke (20) bei unterbundenen anliegenden Dosen (1)
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c a g β kennsei
ohne tt, daß die Vorrichtung, die den StSSeI
(S) in eines gewissen Abstand von der Klinke (20) bei unanliegenden
Bösen (1) festhält, einen Winkel-
i3hai (26) d^rstallis, dessen 3ehw®näa3h3@ (27) as BtöSel
λ λ ; 3 ,. ·^ 1^iS COPY
ORIGINAL INSPECTED
191275z; - 15 -
"befestigt ist, ^ter' eine Arm (28) sich gegen die Kontaktdose
stemmt, während sich der andere (29) gegenüber der Öffnung (16) zum Durchlassen des Zentrierzapfens (15)
der anliegenden Dose ^1) "befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch ge
kennzeichnet , daü der Stößel (8) zwischen den Luftleitungen (11, 12) angeordnet ist, die als
Führungen für denselben dienen.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 3» d ad u rdä
gekennzeichnet , daß am Stößel (8) seitens der Kontaktdüse (1) Kontakte (25) der elektrischen
Leitungen angebracht sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am Stößel (8) der
Mantel (47; eines Seiles (46; befestigt, das als
Antrieb zum öffnen des Kupplung3haifos (J4J dar Luftlei- |
tung (32) dient, und ein Ar&hlag (51) zur Einwirkung
auf das Beil (46) vorhanden iat, das aus!1 der anliegen- ;
den Dose angeordnet ist. :
9098A1/1018 mw
ORIGINAL INSPECTED
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Also Published As
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