DE1909788A1 - Schleif- und Poliermaschine - Google Patents
Schleif- und PoliermaschineInfo
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Description
The Carborundum Company 26. Februar /i%(ο $
1625 Buffalo Avenue 23 021 R/He
Niagara Palls, New York / USA
Schleif- und Poliermaschine
Die Erfindung betrifft eine Bandschleif- und Poliermaschine, an deren Maschinenrahmen ein Schleifkopf mit einer Anzahl das
Schleifband tragender Rollen befestigt ist, von denen eine zur Ausübung eines Drucks auf das Schleifband im Arbeitsbereich des
Bandes angeordnet ist. Derartige Schleif- und Poliermaschinen können zur Bearbeitung von Werkstücken aus verschiedensten Materialien
verwandt werden, meist findet mit ihnen eine Bearbeitung von Holz oder furniertem Holz statt.
Bei Bandschleif- und Poliermaschinen der bekannten Art ist ein endloses Schleifband auf drei horizontal ausgerichtete Rollen
aufgezogen, von denen zwei vertikal einen Abstand zueinander haben, wobei die untere Rolle eine Kontaktrolle darstellt. Die
dritte Rolle ist eine Leitrolle und befindet sich in Längsrichtung in einem Abstand von der Kontaktrolle. Es wird entweder die
obere Rolle oder die Kontaktrolle angetrieben. Das zu bearbeitende Werkstück wird üblicherweise mittels eines Förderbandes in
einer Richtung senkrecht zur Achse der Kontaktrolle zum Schleifkopf befördert und wird unter dem Schleifband einer Schleifbearbeitung
ausgesetzt, indem der Druck der Kontaktrolle auf das Schleifband ausgenutzt wird.
Diese bekannten Schleif- und Poliermaschinen arbeiten nicht unter
entlang allen Bedingungen zufriedenstellend, da nur ein Kontakt einer
Linie zwischen dem Schleifband und dem Werkstück vorliegt. Dadurch
wird ein leichter Kratzer oder Anschliff hervorgerufen, der über die gesamte Breite des Werkstücks verläuft. Außerdem besteht die
Gefahr, daß eine Anhäufung von Abrieb auf der Rückseite des Schleifbandea Spuren auf der Werkstückoberfläche hinterläßt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Bandschleif-
und Poliermaschinen zu beheben, indem eine längere wirksame Berührung im Arbeitsbereich des Bandes über die Breite des
Werkstückes erzeugt wird, wodurch eine feinere Endbearbeitung des Werkstückes stattfinden kann. Gemäß der Erfindung ist in einem
Abstand zu der Druckrolle im Arbeitsbereich eine Vorrichtung zur Ausübung eines Druckes auf einen weiteren Teil des Schleifbandes
angeordnet. Dadurch liegen in Förderrichtung des Werkstücks im Schleifkopf hintereinander zwei Druck ausübende Einrichtungen,
einmal die Kontaktrolle und zum zweiten die Druckvorrichtung gemäß der Erfindung, durch die die wirksame Kontaktlänge des Bandes
verlängert wird, derart eine Schleif- und Polierbearbeitung der Werkstückoberfläche gestattend, die keine Schäden wie Kratzer hinterläßt.
Zweckmäßigerweise trägt der Schleifkopf ein zweites endloses Band,,
das im Arbeitsbereich parallel zu dem Schleifband geführt ist und zwischen der Druckvorrichtung und dem Schleifband angeordnet ist,
und dessen Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schleifbandes verläuft.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist die Druckvorrichtung
mit einem flexiblen, sich über die Schleifbandbreite erstreckenden Streifen versehen, an dem schleifbandseitig ein Kissen befestigt
ist, und ist unter der zum Schleifband hingewandten Fläche des Kissens ein Streifen aus verschleißfestem Tuch gespannt und am
Schleifkopf, vorzugsweise in seiner Spannung verstellbar, befestigt. Das verschleißfeste Tuch kann mit einem Schmiermittel imprägniert
sein. Als Schmiermittel kommt beispielsweise Graphit in Frage.
Zweckmäßigerweise besteht die Druckvorrichtung aus einer sich über
die Schleifbandbreite erstreckenden mit Abstand über dem Schleif= band an dem Schleifkopf befestigten Tragplatte^ einem gewellten
Metallstreifen auf der vom Schleifband entfernten Seite des flexiblen
Streifens und einem aufblasbaren Beutela der zwischen der ,
Tragplatte und dem Metallstreifen angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise ist das zweite Band zwischen dem Tuchstreifen und dem Schleifband in seinem Arbeitsbereich hindurohgeführt. Das
zweite Band kann von einer Triebrolle, einer Umlenkrolle und einer Spannrolle getragen sein.
Zweckmäßigerweise ist die Druokvorrichtung in ihrer vertikalen
Stellung zum Schleifband, vorzugsweise mittels Einstellschrauben, verstellbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bandschleif- und Poliermaschine gem&S der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des hinteren Endes der Maschine, teilweise
im Querschnitt zur Verdeutlichung der Druckvorrichtung naeh der Erfindung,
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht der Bandschleif- und Poliermaschine
gemäB Flg« 1 als Seltenansiühts
Fig. % seigfc in vergrößerter Darstellung eine Teilansloht einer
¥erstellelnrlöhtung fur die Druckvorrichtung der erfindungsgemäßen
!!adenin®, wobei die Deckplatten entfernt
sind und
Fig. 5 ^eigt einen Qjüersehnitt der Druckvorrichtung entlang der
Linie 5-5 Ib 4
Die in Flg. 1 dargestellt® foovor&iagt© Ausführisngsform einer er findungsgemäßen
Bands chi© if·» υήά Poliermaschine let mit dem Bezugszeichen
10 beselchnet. Di€ Bandschleif- und Poliermaschine 10 besteht
Im wesentlichen aus einem Maschinenrahmen 12, der in geeigne
ter VJeis© im Boden vsrankart ist«. Auf dem Maschinenrahmen 12 ist
©in Schleifkopf 14 befestigt, d«r ®ine obere Rolle, die Triebrol-Ie
16 und eine untere R©11®_0 die Kontaktrolle 18 enthält. Beide
Rollen sind In geeignetes5 lf@ie· drehbar in Lagerblöoken an ihren
beid©E Enden gelagert. Obwohl öi© Möglichkeit besteht Jede der
Hollen ansutreübens wird vorg@sog«E,- die Kontaktrolle 18 durch .
it dargestellten elekfcrischen Motor in bekannter Weise
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anzutreiben. Außerdem weist der Schleifkopf 14 eine Spannrolle auf, die drehbar im Schleifkopf gelagert ist und in Förderrichtung
des Werkstücks gesehen hinter der Kontaktrolle 18 angeordnet ist. Die Rollen 16, 18 und 20 tragen ein endloses Schleifband 22,
das bei der Bearbeitung eines Werkstücks eine Umlaufbahn beschreibt,
Der Maschinenrahmen 12 ist mit Schienen 24 und 26 versehen, die von beiden Seiten der Maschine nach außen vorstehen und an gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 12 angeordnet sind. Sie tragen Stützrollen 28 und 30, die drehbar in Lagern 32 und 34 an den Enden
der Schienen 24 und 26 befestigt sind. Ein endloses Förderband 36 ist um die Rollen 28 und 30 herumgelegt und dient der Förde-r
rung von Werkstücken unter dem Schleifband 22 der Maschine in Richtung des Pfeils in Fig. 1 der Zeichnung hindurch. Die Antriebsmittel
für das Förderband 36 können von üblicher Ausführung sein und eine nähere Beschreibung erscheint an dieser Stelle unnötig,
da derartige Antriebsmittel und ihre Anordnung wohl bekannt sind.
In den Fig. 2, 3, 4 und 5 der Zeichnung ist Insbesondere die
Druckvorrichtung der erfindungsgemäßen Schleifmaschine dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist. Die Druckvorrichtung
4o, die aufgrund ihres im folgenden näher erläuterten Aufbaus auch Luftkissenanordnung genannt werden kann, ist verstellbar an
dem Schleifkopf 14 zwischen der Kontaktrolle l8 und der Spannrolle 20 befestigt. Sie dient dazu, im Arbeitsbereich des Schleifbandes
22, also dem zum Förderband36 parallel verlaufenden Bereich des Schleifbandes 22, einen weiteren Teil des Schleifbandes gegen ein
unter dem Schleifband durchlaufendes Werkstück zu drücken, um eine besonders feine Endbearbeitung der Oberfläche desselben zu
ermöglichen. Der Luftkissenaufbau 40 enthält eine Halteplatte 42, die sich quer über den gesamten Bereich des Schleifbandes 22 erstreckt
und an ihren Seiten mit zwei U-förmigen Profilteilen oder Deckplatten 44 und 46 versehen ist, die sich in Längsrichtung der
Platte 42 an ihren beiden Seiten erstrecken und durch Schrauben 48 und 50 an ihr befestigt sind. Die Deckplatten 44 und 46 haben
aufgrund ihrer U-förmigen Gestalt nach innen gerichtete Auflageflächen 52 und 54, die sich in einem Abstand zu der unteren Flä-
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ehe der Platte 42 befinden, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
Unterhalb der unteren Fläche der Platte 42 ist ein elastischer, aufblasbarer Luftbeutel 56 zwischen den Deckplatten 44, 46 angeordnet
der wie in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, separate Luftzellen 58 besitzt. Zur Zuführung von Luft von reguliertem Druck
zu den Zellen 58 können geeignete (nicht dargestellte) Luftlieferungs- und Förderungseinrichtungen verwandt werden.
Auf den Auflageflächen 52 und 54 ist ein dünner, flexibler, vorzugsweise
metallischer Streifen 6O angeordnet, der sich über die Schleifbandbreite erstreckt bzw. über die volle Länge und Breite
der Halteplatte 42. Seine Anordnung ist aufgrund der Auflage mit seinen Seiten auf den Auflageflächen 52 und 54 der Deckplatten 44
und 46 derart, daß zwischen dem Streifen 6O und der Halteplatte
42 ein Raum zur Aufnahme der verschiedenen Elemente der Druckvorrichtung zur Verfugung steht. An der unteren, zum Schleifband 22
hingewandten Fläche des flexiblen Streifens 6O ist ein federndes Kissen 62 befestigt, beispielsweise angeklebt, das sich über die
Länge des Streifens 6O erstreokt aber eine geringfügig kleinere
Breite als der Streifen 60 aufweist, so daß es zwischen den freien Enden der Auflageflächen 52 und 54 angeordnet werden kann, wie
es aus Fig. 5 hervorgeht. ·
Zwischen der unteren Fläche des Beutels 56 und der oberen Fläche
des Streifens 60 1st «In gewellter metallischer Streifen, also
ein Wellblech beispielsweise,66 angeordnet, wobei die Längsachsen
der Hippen dieses Streifens 66 in einer Richtung angeordnet sind die normal zu der Längsachse des Streifens 60 verläuft.
Der Streifen 66 erstreckt sich über die gesamte Länge und Breite
des Streifens 60· Die Ausrichtung des Wellblechs in der beschriebenen
Welse bringt eine Elastizität entlang der Länge der Rippen
mit sich, während eine ziemlich· Starrheit in einer Richtung
rechtwinklig dazu erreicht wird« so dad ein gleichmäßiger Druck
über die gesamte Breite des Kissen« 62 übertragbar ist;»
Unter der zum Schleifband 22 hingewandten. Fläche des Kissens 62
ist ein verschleißfester Baumwollgtwebostreifen 70 gespannt, der
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vorzugsweise mit einem Schmiermittel imprägniert ist, beispielsweise
mit Graphit, um das Kissen 62 vor einem übermäßigen Verschleiß zu schützen. Da die Mittel, die zur Befestigung der freien
Enden des graphit!sierten Baumwollgewebestreifens verwendet
werden an den beiden gegenüberliegenden Enden der Druckvorrichtung identisch sind wird im folgenden nur die linksseitige Befestigung,
wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, beschrieben. Das freie Ende des graphitisieren Baumwollgewebestreifens 70 wird zwischen
zwei Klemmblöcken 72 und 74 in seiner Spannung verstellbar
eingespannt, wozu eine Schraube 76 verwendet wird. Im Klemmblock 72 ist eine Bohrung, mit Innengewinde 78 ausgebildet, in die ein
mit Außengewinde versehener Stift 80 einschraubbar ist, der drehbar in einem Befestigungsarm 82 gelagert ist, der wiederum an dem
Schleifkopf 14 befestigt ist. Auf dem einen Ende des Stifts 80 ist ein Rändelknopf 84 befestigt, so daß eine Drehung des Knopfes
ein Anziehen oder Lösen des graphitisierten Baumwollgewebestreifens 70 bewirkt.
Es sind weiter Mittel vorgesehen, mit denen die gesamte Druckvorrichtung
4o angehoben oder abgesenkt werden kann. Im Ausführungsbeispiel weisen diese Mittel ein Paar Stufenschrauben auf, die
mit dem Bezugazeichen 90 versehen sind und an den beiden gegenüberliegenden
Seiten der Druckvorrichtung 40 angeordnet sind. Da beide Stufenschrauben identisch ausgebildet sind, wird im folgenden
nur die in Fig. 4 dargestellte beschrieben. Die Stufenschraube 90
enthält ein mit einem Gewinde versehenes Teil 92, das in eine . mit
Innengewinde versehene Bohrung 94 eines Befestigungsarmes 96 einschraubbar
ist, der wiederum an dem Schleifkopf 24 befestigt ist.
Der Gewindeteil 92 ist mit einem Händelknopf 98 an seinem oberen Ende versehen und weist an seinem anderen, unteren Ende ein Gewindeteil 100 auf, das einen geringeren Durchmesser hat. Dieser Teil
100 ist in eine Bohrung 102 in der Platte 42 einsehrambbar. Bei
einer Drehung des Knopfes 98 wird die Druckvorrichtung angehoben oder abgesenkt. Durch das Teil 100 mit verringertem Durahmesser
ist «ine präzise, genaue Verstellung der Druckvorrichtung 40 In
die gewünschte Position möglich,
lin wesentliches Merkmal der Erfindung ist ein zweites endloses
Band I06, das eine Bewegungsbahn beschreibt, die normal zu der
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Richtung der Bewegung des Schleifbandes 22 verläuft und dessen Arbeitsbereich zwischen dem graphitisieren Baumwollgewebestreifen
70 und dem Schleifband 22 angeordnet ist. Das Band 106 wird von einer Triebrolle 108, einer Umlenkrolle 110 und einer Spannrolle
112 getragen und auf einer umlaufenden Bahn geführt.
Auf dem Maschinenrahmen 12 ist ein Elektromotor 114 befestigt, der
eine Welle 116 besitzt, an der ein Triebrad 118 befestigt ist. Ein endloser Riemen 120 verläuft zwischen dem Rad 118 und einem
angetriebenen Rad 122, das auf einer Achse 124 befestigt 1st, um derart die Achse in Drehung zu versetzen und die Rolle 108 anzutreiben.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Umlenkrolle 110 in nicht dargestellten
Lagern um eine Welle 130 drehbar gelagert ist. Die
Welle 130 wird von einer Halterung I32 getragen, die an dem
Schleifkopf 14 befestigt ist. Die Welle I30 ist drehbar um einen Stift 134 befestigt, der in der Halterung 132 angeordnet ist. Eine
Einstellschraube I36 wird von einem Befestigungsarm 138 gehalten, der starr mit dem Schleifkopf 14 verbunden ist. Die Einstellschraube
136 ist mit einer Peststellmutter I4o versehen, um die Schraube
136 in einer feststehenden Position zu halten. Die Spitze der
Schraube 136 erfaßt eine Ausnehmung 142 in der Welle 130. Durch eine Betätigung der Schraube 136 und folglich eine Verschwenkung
der Welle 130 um den Anlenkstift 134 kann die Umlenkrolle 110
derart eingestellt werden, daß eine optimale Führung des Bandes 106 erreicht wird.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Maschine gemäß der Erfindung in einer Stirnseitenansicht und es ist ersichtlich, daß die Spannrolle
112 fest auf einer Welle 146 befestigt ist, um mit dieser zu rotieren. Die Welle 146 ist drehbar an dem einen Ende eines Armes
148 gelagert, dessen anderes Ende an einem Anlenkstift 150 angelenkt
ist, der am Schleifkopf 14 befestigt ist. Das freie Ende des Armes 148 ist mit einer Führungsrolle 152 versehen, die in
einem Führungsglied 157 bei einer Bewegung eine kreisförmige Bahn beschreibend geführt ist. Das Führungsglied 154 ist an dem Schleif-
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kopf 14 befestigt. Der Schleifkopf 14 ist mit einer Halterung 156
versehen, die einen Druckmittelzylinder 158 trägt,, der einen
nicht dargestellten Kolben enthält, dessen Kolbenstange l60 mit dem Arm 148 in Verbindung steht. Dadurch kann eine Spannung auf
das Band 106 übertragen werden, indem der Zylinder 158 mit Druck beaufschlagt wird, wodurch der Arm 148 verschwenkt wird und folglich
die Spannrolle 112 angehoben oder gesenkt wird, wenn eine Entspannung erwünscht ist.
Im Betrieb wird der Luftbeutel 56 aufgeblasen und die Druckvorrichtung
4o in ihre vertikale Position durch Verstellung der Stufenschrauben 90 eingestellt, so daß die untere Fläche des federnden
Kissens 62 in einer Höhe angeordnet ist, die im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene wie die Arbeitsfläche der Kontaktrolle
20 liegt. Der graphitisierte Baumwollgewebestreifen 70 wird
mittels der Gewindestifte 80 gespannt und das Band I06, indem der Druckzylinder 158 betätigt wird, der den Arm 148 anhebt und
dadurch die Spannrolle 112 gegen das Band drückt, bis dieses die erwünschte Spannung aufweist. Ein Motor (nicht dargestellt) wird
in Tätigkeit gesetzt und treibt die Kontaktrolle 18 an über die das Schleifband 22 auf seiner Umlaufbahn bewegt wird. Die Bewegungsrichtung
ist durch den Pfeil in Fig. 1 verdeutlicht. Der Motor 114 wird in Tätigkeit gesetzt, um die Rolle I08 über den Riementrieb
in Bewegung zu setzen und derart das Band I06 auf seiner UmIaufbewegung in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils
zu bewegen. Die richtige Führung und Einstellung der Bewegungsbahn des Bandes 106 wird durch eine Verschwenkung der Umlenkrolle
110 um den Anlenkstift 1^4 mittels der Einstellschraube I56 erhalten.
Nun können Werkstücke auf dem Förderband 36 in die Maschine bewegt werden, wobei die Bewegungsrichtung senkrecht zu der
Längsachse der Kontaktrolle 138 verläuft.
Die Oberfläche des Werkstücks wird grob geschliffen, um Oberflächenunregelmäßigkeiten
zu beseitigen, wenn das Werkstück unter dem Schleifband 22 an der Kontaktrolle II8 durchläuft. Das Werkstück
wird dann poliert, wenn es unter dem Schleifband 22 im Bereich der Druckvorrichtung 40 durchläuft und man erhält derart
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ein Fertigprodukt mit einer glatten und ebenen Oberfläche. Wenn
nur ein Beschleifvorgang gewünscht wird kann die Luft aus dem Beutel 56 der Druckvorrichtung 40 abgelassen werden, um die untere
Fläche des Kissens 62 über die Horizontalebene der Arbeitsfläche"
der Kontaktrolle 18 zu heben. Umgekehrt kann die Druckvorrichtung weiter herabgelassen werden mittels der Stufenschrauben 90, wenn
nur eine Fertigüberarbeitung der Werkstückoberfläche gewünscht ist. Dadurch wird die untere Fläche des Kissens 62 derart eingestellt,
daß sie unterhalb der Horizontalebene der Arbeitsfläche der Kontaktrolle 18 besteht.
Mit der Erfindung ist eine verbesserte Bandschleif- und Poliermaschine
geschaffen worden, die es gestattet in einer besseren und wirksameren Weise die Oberfläche von Werkstücken zu bearbeiten.
Durch die Druckvorrichtung im Arbeitsbereich des Schleifbandes,in
Bewegungsrichtung des Werkstückes hinter der Kontaktrolle angeordnet, wird eine ebenere, glattere und reinere Oberfläche auf dem
Fertigerzeugnis erhalten. Durch das zweite Band, das in einer Bewegungsrichtung normal zu der Bewegungsrichtung des Schleifbandes
umläuft und dessen Arbeitsbereich zwischen dem Schleifband und dem graphitisiertem Baumwollgewebestreifen angeordnet ist, wird
die Reibung zwischen dem Streifen und dem Schleifband auf ein Minimumverringert
und entsprechend die Lebensdauer des Streifens und des Schleifbandes erhöht. Weiter ist von Vorteil, daß durch die
Bewegung des Bandes 106 Korn und Abrieb von dem Streifen entfernt wird, und daß derart unerwünschte Markierungen und Beschädigungen
der Oberfläche des Werkstücks vermieden werden. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein Ausgleichsdruck im hinteren Bereich des Arbeitsbereichs des Schleifbandes angewandt
wird und eine längere Schleifzone über die Breite des Werkstücks hergestellt werden kann im Vergleich zu der bei den üblichen
Kontaktrollenschleifmaschinen.
Patentansprüche:
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Claims (8)
- Patentansprüche:( 1. jBandschleif- und Poliermaschine, an deren Masehinenrahmen ein V^/Schleifkopf mit einer Anzahl das Schleifband tragender Rollen befestigt ist, von denen eine zur Ausübung sines Drucks auf das Schleifband im Arbeitsbereich des Bandes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zu der Druckrolle (l8) im Arbeitsbereich.eine Vorrichtung (4o) zur Ausübung eines Drucks auf einen weiteren Teil des Schleifbandes (22) angeordnet ist.
- 2. Bandschleif- und Poliermaschine nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkopf (l4) ein zweites endloses Band (106) trägt, das im Arbeitsbereich parallel zu dem Schleifband (22) geführt ist und zwischen der Druckvorrichtung (4o) und dem Schleifband (22) angeordnet ist, und ia- dessen Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schleifbandes (22) verläuft.
- 3. Bandschleif- und Poliermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (H-O) mit einem flexiblen, sich über die Schleifbandbreite erstreckenden Streifen (6o) versehen ist, an dem schleifbandseitig ein Kissen (62) befestigt ist, und daß unter der zum Schleifband (22) hingewandten Fläche des Kissens (62) ein Streifen (70) aus verschleißfestem Tuch gespannt ist und am Schleifkopf (I2O, vorzugsweise in seiner Spannung verstellbar^ befestigt ist„
- 4. Bandschleif- und Poliermaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (70) aus verschleißfestem Tuch mit einem Schmiermittel imprägniert ist*
- 5'. Bandschleif- und Poliermaschine nach Anspruch 3 .oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (4o) aus einer- 11 909838/1063sich über die Schleifbandbreite erstreckenden, mit Abstand über dem Schleifband (22) an dem Schleifkopf (14) befestigten Tragplatte (42), einem gewellten Metallstreifen (66) auf der vom Schleifband (22) entfernten Seite des flexiblen Streifens (6o) und einem aufblasbaren Beutel (56) besteht, der zwischen der Tragplatte (42) und dem Metallstreifen (66) angeordnet ist.
- 6. Bandschleif- und Poliermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (106) zwischen dem Tuchstreifen (70) und dem Schleifband (22) in seinem Arbeitsbereich hindurchgeführt ist.
- 7. Bandschleif- und Poliermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (106) von einer Triebrolle (108) einer Umlenkrolle (110) und einer Spannrolle (112) getragen ist.
- 8. Bandschleif- und Poliermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (4o) in ihrer vertikalen Stellung zum Schleifband (22), vorzugsweise mittels Einstellschrauben (90) verstellbar ist.909838/1063Leer seife
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