DE1909549A1 - Staubgasfilter - Google Patents

Description

Filterbau- Joins ter/Ves ti". , den Ij. Dezeiubur

G-esellschaf t mbH.
hh Mtinater/WestJ.
Loddenheiue 31

Staubgasfilter.

Die Erfindung betrifft eine Abreinigungsanordnung für ein Staubgasfilter, insbesondere für ein Taschenfilter.

Zur Erhaltung der Filtrierfähigkeit von Staubgasf iltern missen

die Filterfluchen von Zeit zu Zeit von anhaftenden und ein- g

dringendem Staub ^;ereinigt verden. Dieses geschieht normalerweise ciurch Abschalten einzelner Filterflachen vom b~v.".iifschla^oiiaen St.aibgasstrom und durch ein llindurchulasen von sogenanntem Spülgas in umgekehrter Sti'ömungsrichlung. Hierbei ist eine gleichzeitige mechanische ^rschüttaruntj der Filterflilchen zweckniLissig,

Ks ist oekannt, fur den Abreinigungsvorgang gruppenv/eise Ersc iufc fcürmiijsvorrich tungen an den Filterflächen anzuordntjn, die durch besondere Schaltvorrichtun^en in zeitlichen Abstanden ^etilti-it werden. Dabei wird gleichzeitig dafür gesorgt, di'ii eine Uwkehrun^ der Guss trUmun^srichfcu.ug innerhalb der Filtcrflachen erfolgt. I

Da die jo I "aiinahuen einen hohen tecaiiischen Aufv/c-.nd e .'fordern, ist ncr.ovi versucht v/oreen, nur durch eine Umkehrung der Strü:.iurig.3rieJutun·: riiirch- Jie Filterflachen, d. i,. allein durch das Spülg s oine aubreio'iünde ii.breir1i.5ung zu erzielen. Die iiri'a.irun.!-; hat aher gelehrt, dalJ diecj jedoch nur in wenigen Fti.ll.iii bei ifiiuLt /ibzureinigetiüen St\ui)on möglich ist. 'ur Erhöhung der Virkun ; bei solchen Anlagen hat man versucht, das o^iilgas SoU)Bκ zur mechanischen Erschütterung der 1'¹Ll torfIi cihen heranzuziehen, v/as sich insbesondere bei den söge-

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BAO ORIGINAL

nannten Taschenfiltern infolge ihrer labilen flächenartigen Ausbildung anbietet. Zu diesem Zweck wurde ein pulsierend zuströmendes Spülgas verwendet, wozu beispielsweise eine rotierende Absperrklappe dient, die in das Zuführungsrohr der Spülgasleitung eingebaut wird«

Die Wirkung einer solchen Maßnahme ist jedoch unzureichend, da die beabsichtigte stoßartige Erschütterung der Filterflcchen nicht ausreichend ist. Bei Schließung und Öffnung der Spülgasleitung durch ein Verschlußor„;an muß das Spülgasvolumen ininer wieder beschleunigt und abgebremst werden, so daß sich der beabsichtigte Stoß nicht an der Filterflache, sondern am Abschlußorgan in der Spülgasleitung auswirkt.

Der Erfindung liegt die Aufg;.ue zugrunde, bei einem stetig fließenden Gasstrom in der Spulluftleitung seine stoßartige .abbremsung durch die Filterfl<.c:b*m .selbst" zu- bewirken.

Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelost, daß der · Spailuftstro.ni durch eine pendelnde Umschaltlrlap te abwechselnd in zwei gleichzeitig xibzureinii;ende Filtertaschen geleitet wird.

^in Ausführiui_;sbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt unci .;ird im fol.,enüen naher beschrieben, Es zeigen:

Fig. 1 in schematisierter Darstellung einen waagerechten' Schnitt durch ein Filter _} bei äeu die wechselweise abzuzwingenden Filterkuchen -hintor einander -lifegen. '

Pi::. 2 eineii ^leiciien Schnitt durch ein Filter", bei dey: die wechselweise abzureini.^e-nden Piliurcaschen■ eintaiider gegenüber lieyen» "-

Iii einen Gehäuse !sind Filterta^ohcn 2 fingeordrie-t die you au. a sen durch Gas ο eau fs gill ag. t.-, r^rgei^ v»elchts durch de.a

_ *z

Stutzen 3 in das Filtergehäuse einströmt. Das gereinigte Staubgas tritt durch die seitlichen Austrittsöffnungen k der Filtertaschen in den Reinluftkanal 5 aus und verläßt diesen durch den Stutzen 6. In dem Reinluftkanal' 5 bewegt sich geraeinsam mit den Spülluftventilator 7, der seine Ansaugluft aus dem Reinluftkanal entnimmt, ein Düsenpaar Θ, Dieses ist so gestaltet, daß es jeweils zwei nebeneinander liegende Austrittsöffnungen h der Filtertaschen 2 überdeckt und gleichzeitig das Einblasen von Spülgas ermöglicht, welches zwecks Abreinigung des aussen anhaftenden Staubes die Filterflüchen in ungekehrter Richtung durchdringt. Um zwecks einer besseren Abreinigung der Filterflächen ein "

Flattern dieser Flächen zu bewirken und durch Luftstöße Spannungen im Gewebe zu erzeugen, wird die Spülgaszufiihrung zu den ,einzelnen Filtertaschen periodisch unterbrochen, und zwar geschieht dieses durch eine, vermittels eines nicht gezeichneten Antriebes hin und her zu bewegende Pendelklappe 9t welche den Spülgasstroa wechselweise in zwei in Abreinigungsstellung befindliche Taschen leitet. Durch diese Maßnahme bleibt ein gleichmässiger Förderstrom des Spulgasventilators erhalten und der dynamische Druck braucht nicht neu erzeugt su werden. Eine bremsende und damit stoflerzeugende Wirkung wird jeweils an der Filterflüche selbst wirksam und unterstützt hierdurch in erwünschter Weise den Ab- g reinlgungsvorgang. Diese Wirkung wird mit einem denkbar geringen technischen Aufwand erreicht.

In Abb. 2 ist eine entsprechende Einrichtung bei einer anderen Anordnung der Filtertaschen dargestellt. Hier liegen zwei Filtertaschen einander gegenüber. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders günstige Raumausnutzung bei einem gemeinsamen Reinluftkanal 5 mit einem einzigen Spiilgasventilator. Bei dieser Anlage werden, wie in der Zeichnung dargestellt, jeweils zwei gegenüberliegende Filtertaschen wechselweise durch den Spülgas strom beaufschlagt und abgereiiiif.t.

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Claims (4)

1. Patentansprüche.

   Abreinigunfseinrichtung für ein St.'.-ubgtisf iltor, insbesondere mit FilterfL· clien in Tr-schenfora, bei welchen die Ab reinigung durch pulsierendes Spülgas erfolgt, daaurch gekennzeichnet, üai? jeweils zwei Piltertaschen cbgereinicjt weraen, denen der ununterbrochen strömende S~n'lg: sstroia wechselweise zugeleitet wird.
2. 2) Abreiniguii'_; seinriehtung für einen Staubgasfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ..xaß der standig stromende Spülgasstron curch eine in der Ventilatorieitung (ΙΟ) ,.Lii^eordnete' Penuelicliu.^e (9) weehsel\/eise jeweils in eine der ?;eidt,a au.,leich abzureinigenden Filtertaschen geleitet wird.
3. 5) Abreinigungsvorrichtung nach αen Anbrüchen 1 und 2, daüurch gekennzeichnet, daß die piltertaschen ^2) in gleichen Abstünden hintereinander längs des Reingasicanales (5) liegen im el dementsprechend die Düsen (8) der Spülgasleitung im Abstand der Taschen (2) bezw. ihrer Austrittsöffnungen (4) zueinander angeordnet sind,
4. 4) Abreinigunjcsvorrichtung nach den ^uis_:;rüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertaschen (2) beiderseits des Iieingasaustrittskanales (5) einander gegenüberliegend angeordnet sind und dementsprechend auch die Düsen (8) der Soülgasleitung einander gegenüberliegen.

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