DE1909026B2 - Vorrichtung zur anzeige von messwerten - Google Patents
Vorrichtung zur anzeige von messwertenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit einer Anzahl von
in einer bandförmigen Folge angeordneten, mit Wechselspannung erregbaren Leuchtzelien, insbesondere
Elektrolumineszenzdementen, und diesen zugeordneten elektronischen £i! »altern, über die die
Leuchtzellen wahlweise an die Erregerwechselspannung anschließbar sind und von denen jeder als
Gleichrichterbrücke ausgebildet ist, in deren Wechselstrompfad die jeweilige Leuchtzelle und in deren
Gleichstrompfad ein steuerbares Halbleiterelement liegt.
Bekanntlich verhalten sich die für solche Anzeigevorrichtungen besonders geeigneten Elektrolumineszenzelemente
im wesentlichen wie Kondensatoren mit einem Dielektrikum, dessen ohmscher Widerstand
relativ klein ist. Infolgedessen ist zur Erregung
!·.·· der Leuchtzellen eine Wechselspannung erforderlich,
die im allgemeinen verhältnismäßig hohe Werte aufweist.
Das An- und Abschalten der Erregerwechselspannung erfolgt meist mittels den einzelnen Leuchtzellen
zugeordneten elektronischen Schaltern, wie Transistoren oder Thyristoren. Da mit diesen allein die
Erregerwechselspannung nicht geschaltet werden kann, besteht eine bereits bekannte Maßnahme darin,
die Wechselspannung der Leuchtzellen, die dunkel
bleiben sollen, in nur einer Richtung zu sperren, beispielsweise durch Parailelschalten einer Diode zur
Emitter-Kollektor-Strecke eines als Schalter dienenden Transistors. Die Folge ist, daß sich die als Kondensator wirkende Leuchtzelle in der Halbperiode
6S der Wechselspannung, in der die Diode und der
Transistor sperren, über ihren eigenen ohmschen Widerstand entlädt. Bei der darauffolgenden positiven Halbwelle erhöht sich die Spannung über den
Piodenzweig wieder bis zum Schejlelwerl, um gleich pen zusammengefnßt sind, die Erregerstromkreise
clamiif erneut durch Eigencniladung abzusinken usw, aller Leuchtzellen einer Gruppe über einen Gruppen-
JEs (ließt also ein Wechselstrom, der zwar geringer als schalter geführt sind und die Erregenuromkreise ein-
tler bei Hellsteiierung der Leuchtzelle fließende ander bezüglich ihrer Lage innerhalb der Gruppen
Wechselstrom ist, jedoch ausreicht, um die Leucin- 5 entsprechender Leuchtzellen sämtlicher Gruppen an
zelle schwach leuchten zu lassen. Dieses Vorleuchten je einen Einzelschalter angeschlossen sind,
ist in höchstem Maße unerwünscht, da es die Ables- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
barkeit der Anzeige beeinträchtigt. Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird im
Es ist des weiteren bekannt, zum Schalten einer folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher
Wechselspannung eine Gleichrichterbrücke zu ver- io erläutert. Es zeigt
wenden, in deren Wechselstrompfad der Verbraucher, F ig, 1 ein Blockschaltbild einer Anzeigevorrich-
in vorliegendem Fall also die Leuchtzelle, und in tung nach der Erfindung,
deren Gleichstrompfad ein steuerbares Halbleiter- F i g. 2 einen der elektronischen Schalter der Vorelement,
wie ein Transistor oder Thyristor, liegt. Ist richtung nach Fig. 1,
das Halbleiterelement zugesteuert, wird die Wechsel- 15 F i g. 3 und 4 Einer- und Zehnerdekade der Vorrich-
spannung in beiden Richtungen gesperrt. Die Gleich- tung nach F i g. 1 in Verbindung mit den zugehörigen
richterbrücke öffnet in beiden Richtungen, sobald das Decodierstufen,
Halbleiterelement aufgesteuert wird. Obwohl der F i g. 5 Teile der Leuchtzellenfolge und der zuVerbraucher
von Wechselstrom durchflossen wird, gehörigen Schalter der Vorrichtung nach Fig. 1,
ivird dem Halbleiterelement durch die Gleichrichter- 20 Fig. 6 eine genvAisame Ansteuerung für einen brücke die Spannung während beider Halbwellen in Gruppen- und einen Hal'eschalter und
<Jer richtigen Polarität angeboten. Wird nun aber F i g. 7 schematisch die Ansteuerung der letzten Zwecks Ansteuerung der Halbleiterelemente jeweils Leuchtzelle der Folge.
ivird dem Halbleiterelement durch die Gleichrichter- 20 Fig. 6 eine genvAisame Ansteuerung für einen brücke die Spannung während beider Halbwellen in Gruppen- und einen Hal'eschalter und
<Jer richtigen Polarität angeboten. Wird nun aber F i g. 7 schematisch die Ansteuerung der letzten Zwecks Ansteuerung der Halbleiterelemente jeweils Leuchtzelle der Folge.
eine Elektrode desselben — beispielsweise bei Tran- Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird eine dem
Sistorcn der Emitter — auf ein gemeinsames Poten as Meßwert analoge Eingangsspannung Un, mittels eines
tial gelegt, so werden bei Aufsteuerung eines Halb- Spannengs-Frequenz-Wandlers 1 in eine Folge von
Jeiterelementes alle anderen, gesperrten Halbleiter- Impulsen umgewandelt, deren Impulsfo'.gefrequenz /„,
elemente während einer Halbwel'e der Wechselspan- proportional der Eingangsspannung U1n ist. An den
Hung über diesen gemeinsamen Anschluß über- Wandler 1 ist ein UND-Gatter 2 angeschlossen,
gangen. Das bedeutet für den vorliegenden Fall, daß 30 dessen Ausgang 3 mit einem Zähler verbunden ist.
es bei den dunkelgesteuerten Leuchtzellen wieder zu Der Zähler weist eine Einerdekade 4 und eine mit
dem oben erläuterten, unerwünschten Vorleuchten dieser über eine Leitung S verbundene Zehnerdekade 6
kommt. auf. Der Zähler 4, 6 summiert die Anzahl der innerAufgabe der Erfindung ist es, bei einer Anzeige- halb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Airvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art ein Vor- 35 gangsimpulse des Wandlers 1 auf. Die konstante
leuchten der Leuchtzellen zu beseitigen, und zwar Meßzeit gibt ein Taktgenerator 7 vor, der während
mit einem möglichst geringen Schaltungsaufwand. Die der Meßzeit das UND-Gatter 2 über eine Leitung 8
A'ifgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entsperrt. Das binäre Ausgangssignal des Zählers 4,6
die Ansteuerung jedes Halbleiterelementes potential- wird nach Beendigung der Zählung auf Anzeigefrei über einen Transformator erfolgt, dessen Primär- 40 speicher 9, 10 gegeben. Übertragungsimpulse, die die
■wicklung mit einer hochfrequenten Ansteuerspannung Anzeigespeicher am Ende eines Zählvorganges zur
gespeist und dessen Sekundärwicklung unmittelbar Übernahme des Standes des Zählers 4, 6 veranlassen,
mit der Steuerelektrode und der Quellelektrode des werden den Anzeigespeichern über die Leitung 11
Halblciterelementes verbunden ist. vom Taktgenerator 7 zugeführt. Löschimpulse, die
Da Transformatoren naturgemäß nur Wechsel- 45 der Taktgenerator 7 über eine Leitung 12 an den
spannungen übertragen und das Halbleiterelement Zähler 4, 6 gibt, löschen den Zähler nach Übertramit
Gleichspannung angesteuert werden soll, müßte gung des Zählerstandes in die Anzeigespeicher 9, 10
die zur Ansteuerung benutzte Wechselspannung an und vor Beginn eines neuen Zählvorganges. Die
sich sekundärseitig gleichgerichtet und geglättet wer- Zwischenspeicherung stellt eine weitgehend flimmerden.
Die erfindungsgemäße Lösung macht sich jedoch 5° freie Anzeige sicher.
die Tatsache zunutze, daß die Leuchtzelle einr ku,)z- Dem Anzeigespeicher 9 ist eine Decodierstufe 14,
zitivc Last darstellt und daher, auf Grund der Zeit- dem Anzeigespeicher 10 eine Decodierstufe 15 nach-
konstantc des Leuchtzellensteuerkieiscs, bei einem geschaltet. Die Decodierstufen 14, 15 liefern die
Ansteuersipnai genügend hoher Frequenz die gerade Signale zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Einzel-
an der Leuchtzelle anliegende Spannung während des 55 schaltern 16 sowie einer Mehrzahl von Gruppen- und
kurzen Moments der Sperrung des Halbleitereiemen- Hai':schaltern 17. Über die Schalter 16, 17 sind
tes praktisch nicht beeinflußt wird. entsprechend dem in den Anzeigespeichern 9, 10
Ist jede der Leuchtzellen über einen eigenen elek- eingespeicherten Zählerstand Leuchtzellen einer
tronischen Schalter der erflndungs{;emaßen Art mit Leuchtzellenfolge 18 mit Erregerwechseispannung
Erregerwechselspannung beaufschlagbar, wird die 60 beaufschlagbar, die aus der Spantiungsquelle 25
Anzahl der benötigten Schalter und damit der gesamte geliefert wird.
Schaltun;saufwand sehr groß, wenn die Folge viele Das Prinzipschaltbild eines Einzel-, Gruppen- oder
Leuchtzellen aufweist. Letzteres ist aber häufig er- Halteschalters der erfindungsgemäß vorgesehenen
wünscht, um eine Anzeige mit hoher Auflösung zu Art zeigt Fig. 2. Der Schalter weist eine Gleicherhalten.
Eine wesentliche Verringerung der Anzahl 65 richterbrücke mit vier Dioden 20, 21, 22, 23 auf. Im
der erforderlichen Schaltungskomponenten läßt sich Wechselstrompfad der Gleichrichterbrücke liegt eine
durch eine Koordinaten-Ansteuerung erzielen, bei Leuchtzelle m Form eines Elektrolumineszenzder
die Letichtzellen in aufeinanderfolgenden Grup- elementes 24 in Reihe mit einer Erregerwechselspan-
nungsquelle 25. Ein Transistor 26 ist mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in den Gleichstrompfad
der Gleichrichterbrücke gelegt. Liegt die Basis des Transistors 26 auf einem Potential, das gleich dem
oder niedriger als das Emitterpotential ist, ist der Transistor gesperrt. Damit wird auch die Erregerwechselspannung
mittels der Gleichrichterbrücke 20, 21, 22, 23 in beiden Richtungen gesperrt. Ein Vorleuchten des Elektrolumineszenzelementes 24, zu
dem es bei nur einseitiger Sperrung der Erregerwechselspannung kommen könnte, ist ausgeschlossen.
Erhält die Basis gegenüber dem Emitter positives Potential, wird der Transistor 26 leitend. Der Transistor schließt die Gleichrichterbrücke kurz. Das
Elektrolumineszenzelement 24 kommt an Spannung und leuchtet auf. Der in den Halbwellen der Erregerwechselspannung fließende Strom ist in Fig. 2 ausgezogen beziehungsweise gestrichelt angedeutet. Es
ist zu erkennen, daß die Gleichrichterbrücke dem Transistor die Spannung immer in der richtigen
Polarität anbietet, obwohl das Elektrolumineszenzelement 24 von Wechselstrom durchflossen wird. Der
dargestellte elektronische Schalter erlaubt es, mit geringer Steuerleistung hohe Spannungen in beiden
Richtungen sicher zu sperren.
Für die Ansteuerung des Schalters könnte der Emitter des Transistors 26 mit der Masseleitung der
Ansteuerelektronik verbunden und an die Basiszuleitung eine Steuergleichspannung angelegt werden.
Werden jedoch mehrere Schalter auf diese Weise an die Ansteuerelektronik angeschlossen, werden alle
gesperrten Transistoren während einer Halbwelle der Spannung der Erregerwechselspannungsquelle 25
über den gemeinsamen Emitteranschluß umgangen, sofern nur einer der Transistoren leitend ist. Es würde
infolgedessen wiederum zu dem unerwünschten Vorleuchten kommen. Um dies zu vermeiden, erfolgt
gemäß Fig. 2 die Ansteuerung des elektronischen Schalters potentialfrei über einen Transformator 27,
dessen Sekundärwicklung mit Basis und Emitter des Transistors 26 unmittelbar verbunden ist. Es wurde
nämlich gefunden, daß auf eine sekundärseitige Gleichrichtung und Glättung der über die Steuerleitung 28 zugeführten Steuerwechselspannung verzichtet werden kann, wenn nur die Frequenz des Ansteuersignals genügend hoch ist. Der Transistor 26
wird dann zwar abwechselnd leitend und nichtleitend. Da das Elektrolumineszenzelement 24 jedoch eine
kapazitive Last darstellt, bleibt die Spannung in dem
kurzen Moment der Sperrung erhalten. In der Praxis envies sich eine Frequenz des Ansteuersignals von
mehreren 100 kHz als besonders geeignet.
Einzelheiten einer praktischen Ausführungsform des Zählers 4. 6 und der Decodierstufen 14. 15 für
eine SOteilige Leuchtbandskala ergeben sich aus den F i g. 3 und 4. in denen die Anzeigespeicher 9. 10 der
Einfachheit halber weggelassen sind. Der Zähler 4, 6 ist als BCD-Zähler mit vier Flip-Flops je Dekade
vorzugsweise aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut. Die FHp-Flop-Ausgänge A bis D der Einerdekade 4
sind miitels Gattern der Decodierstufe 14 derart miteinander
verknüpft, daß an dem Ausgang desjenigen der UND-Gatter i/l bis i/9. das dem Einerwert des
Zählergebnisses entspricht, und zugleich an den Ausaänsen aller niedrigerwertigen UND-Gatter [71
bis i/9 ein Signal auftritt. Sind beispielsweise in die Einerdekade 4 sechs Zählimpulse eingegeben worden,
werden die UND-Gatter t/l bis einschließlich U 6 aufgesteuert (logisches L am rechten Eingang). Da
für die potentialfreie Ansteuerung der Schalter 16, 17 über Transformatoren 27 jedoch kein logisches L,
sondern ein rascher Wechsel zwischen L und O erforderlich
ist, wird jeweils dem linken Eingang der UND-Gatter t/l bis U 9 über eine Leitung 32 von
einem Frequenzgenerator 50, der z. B. in dem Taktgenerator 7 untergebracht sein kann, ständig eine
Rechteckspannung geeigneter Frequenz (mehrere
ίο 100 kHz) zugeführt.
Die Decodierstufe IS für die Zehnerdekade 6 ist entsprechend aufgebaut. Sie ist gegenüber der Decodierstufe 14 nur dadurch vereinfacht, daß bei der
50teiligen Anzeige die Zahlen 60, 70, 80 und 90 nicht vorkommen. Entsprechend sind nur UND-Gatter
U10, i/20, 1/30, i/40 und 1/50 vorhanden, deren
linker Eingang ebenfalls an die Leitung 32 angeschlossen ist.
Folge von Einzel-, Gruppen- und Halteschalter sowie der Leuchtzellenfolge, sind in F i g. 5 veranschaulicht.
Als Leuchtzellen sind Elektrolumineszenzelemente COO bis C 49 vorgesehen, die in fünf Gruppen COO
bis C 09; ClO bis C19 usw. zusammengefaßt sind.
as Elektrrhjmineszer.zelemente stellen im Prinzip einen
Plattenkondensator dar, in dessen durchscheinendes Dielektrikum ein Leuchtstoff eingebettet ist. Der
durch ein elektrisches Wechselfeld anregbare Leuchtstoff emittiert Licht durch eins der lichtdurchlässigen Flächenelektroden der Elemente. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weisen die Elektrolumineszenzelemente
jeder Gruppe eine gemeinsame Gegenelektrode auf. Die Gegenelektrode 34 der ersten Gruppe COO bis
C 09 ist unmittelbar an eine zur einen Seite der Erreger wechselspannungsquelle 25 führende Leitung 35 an
geschlossen, während die Gegenelektroden der übrigen Gruppen mit der Leitung 35 über Gruppenschalter 510, 520, 530, 540 und 550 in Verbindung
stehen, von denen nur der erste gezeigt ist. Die Einzelelektroden der einander bezüglich ihrer Lage
innerhalb der Gruppen entsprechenden Elektrolumineszenzelemente sämtlicher Gruppen sind an je
einen der Einzelschalter 51 bis 59 angeschlossen. Beispielsweise stehen die Einzelelektroden der Elek- ^lumineszenzelemente C 02, C12. C 22, C 32 und
C 42 mit dem Einzelschalter 52 in Verbindung. Dabei sind das Elektrolumineszenzelemznt C 02
unmittelbar und die Elektrolumineszenzelementc
C12. C22. C32 und C42 jeweils über ein als Halb·
brücke geschaltetes Diodenpaar 36. 37 mit derr Schalter 52 verbunden. Die Diodenpaare 36. 37 ver
hindern, daß der Schalter 52 die Elektrolumineszenz
elemente C02. C12 usw. bis C42 unmittelbar mit
einander verbindet (kurzschließt). Entsprechende gilt für die anderen Einzelschalter. Die Ansteuenin;
der Gruppenschalter erfolgt von den Ausgängen de UND-Gatter L7IO bis 1/50 (Fig. 4) aus. wahrem
die Einzelschalter von den Ausgängen der UND Gatter i/1 bis t/9 (Fig. 3) angesteuert werden. Bei
spielsweise ist der Gruppenschalter 510 mit der UND-Gatter UlO über eine Leitung 40 verbünde
und sind die Gruppenschalter 51. 52 an die UND Gatter Ul. U 2 über Leitungen 41 bz"*\ 42 auge
schlossen.
Bei der gewählten Art der Entschlüsselung un der Ansteuerung der Elektrolumineszenzelemen1
würde allein mit den Einzel- und Gruppenschaltei
noch kein zusammenhängendes Leuchtband für Zäh
werte über 9 erzielt werden. Steht zum Beispiel im plettcn Diodenbrücken zusammengefaßt werden, die
Zähler die Zahl 24, also 2 in der Zehnerdekade und 4 im Handel erhältlich sind.
in der Einerdekade, geben die UND-Gatter t/l, t/2. Soll bis zur Zahl 50 einschließlich angezeigt wert/3,
i/4, t/10 und t/20 Ansteuersignale ab. Damit den (sogenannte 2n,o-Anzeige), sind insgesamt
wurden aber nur die Elektrolumineszenzelemente 5 51 Leuchtzellen notwendig. Dabei wird der Zähler
v/00. COl. C02, C03, C04, ClO, CIl. C12. C13. vorzugsweise so ausgelegCdaß der 50. Impuls nicht
C14, C20, C21, C22, C23 und C24 leuchten. mehr auf die Einerdekade 4 gelangt, sondern nur
Die dazwischenliegenden Elektrolumineszenzelemente noch die Zehnerdekade 6 um einen Schritt weiterwürden
dunkel bleiben und Lücken darstellen. Um schaltet. Anschließend wird der Zähler für weitere
dies zu vermeiden, sind zusätzliche Halteschalter 510', io Impulse gesperrt. Die letzten Zählschritte lauten dann
520', 530' und 540' vorhanden, die bewirken, daß 47, 48, 49, 59. Erst eine Löschung des Zählers (Zubei
Ansteuerung eines Gruppenschalters in den rückstellen auf Null) ermöglicht eine erneute Zähldarunterliegenden
Zehnergmppen sämtliche Elektro- bewegung. Die Leuchtzelle C 50 kann in diesem Falle
lumineszenzelemente unabhängig von der Ansteue- zweckmäßig der 40er-Gruppe zugeordnet sein und
rung der Einzelschalter zum Leuchten gebracht wer- 15 wird mit einem eigenen Einzelschalter 550 angeden.
Beispielsweise werden beim Schließen des Halte- steuert (F i g. 7). Diese Art der Ansteuerung hat
schalters 510' alle Elektrolumineszenzelemente COO gegenüber der grundsätzlich ebenfalls möglicher
bis C 09 hellgesteuert Halbbrücken oder Dioden- Zählweise ...47, 48, 49, 50 den Vorteil, daß kein
paare 44, 45. die den Diodenpaaren der Einzelschal- zusätzlicher Halteschalter 550' vorhanden zu sein
ter, z.B. dem Diodenpaar 36. 37 entsprechen, ver- ao braucht, weil in der Zählerstellung 59 Ansteuersignale
hindern ein vom Schaltzustand der Halteschalter an sämtlichen UND-Gattern t/l bis t/9 und t/10
unabhängiges Kurzschließen der Elektrolumineszenz- bis f/50 auftreten. Durch Sperrung des Zählers nach
elemente einer Gruppe. Erreichen des höchsten vorgesehenen Zählwertes wird
Der Halteschalter 510' wird zusammen mit dem vermieden, daß der Zähler bei größeren innerhalb
Gruppenschalter 510, der Halteschalter 520' zusam- »5 der Meßzeit anfallenden Impulszahlen zurückspringt
men mit dem Gruppenschalter 520 angesteuert usw. und von unten erneut zu zählen beginnt, wodurch
Dies kann entsprechend Fig. 6 zweckmäßig in der ein falsches Zählergebnis vorgetäuscht würde.
Weise erfolgen, daß Transformatoren 47 mit zwei Fs versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
Sekundärwicklungen vorgesehen werden, von denen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. In
die eine, 48, mit dem Gruppenschalter, z. B. 510, und 30 den Finzcl-. Gruppen- und oder Haltesch.iltern kön-
die andere. 49, mit dem zugeordneten Halteschalter, nen statt Transistoren auch Thyristoren oder andere
z. B. 510'. verbunden ist. elektronische Fin Richtungs-Schahelemente vorge-
Im Falle des oben als Beispiel genannten Zähler- sehen sein. Durch entsprechend geänderte Ent-
standes 24 werden nunmehr die Gruppenschalter schliisselung kann dafür gesorgt sein, daß jeweils nur
510 und 520. die Halteschalter 510'und 520'sowie 35 eines der UND-Gatter f I bis t/9 und höchstens
die Einzelschalter 51. 52, 53 und 54 angesteuert. eines der UND-Gatter t/10 bis I'50 ein Ansteuer-
Der Halteschalter 510' läßt die Elektrolumineszenz- signal abgibt und nur die dem Zählwert entsprechende
elemente COl bis C09 aufleuchten. Halteschalter 5 20' Leuchtzellc hellgesteuert wird, während die anderen
und Gruppenschalter 510 bewirken das Aufleuchten Lcuthtzellen dunkel bleiben. Dabei entfallen die
der Elektrolumineszenzelemente ClO bis C19. Der 40 Halte^chalter. Die Anzahl der insgesamt vorgesehe-
Gruppenschalter 520 und die Einzelschalter 51, 52. nen Leuchtzellen ist grundsätzlich beliebig. An Stelle
53, 54 lassen die Elektrolumineszenzelemente C20. des Spannungs-Frequenz-Wandlers 1 kann ein Kom-
C 21, C 22. C 23 und C 24 aufleuchten. Das Elektro- parator verwendet werden, der das Meßwertsignal
lumineszenzelement COO leuchtet ständig, sofern die periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigen-Anordnung
im Betrieb ist. und stellt daher die Be- 45 den Sägezahnspannung vergleicht und in den nach-
triebslampe dar. geschalteten Zähler Zählimpulse mit konstant«·-
Die Diodenpaare 36, 37 und die Diodenpaare 44, Folgefrequenz während jeweils der Zeitspanne gc-
45 können, wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist. langen läßt, innerhalb deren das MeRwertsiennl
Torteilhaft mit benachbarten Diodenpaaren zu korn- kleiner als die Sägezahnspannung ist.
Hierzu 2 Blatt Zcichnuneen
.'(IV VO il
' ■· -.or
Claims (12)
1. Verrichtung zur Anzeige von Meßwerten
mit einer Anzahl von in einer bandförmigen Folge angeordneten, mit Wechselspannung erregbaren
Leuchtzellen, insbesondere Eiektrolumineszenzelementen,
und diesen zugeordneten elektronischen Schaltern, über die die Leuchtzellen wahlweise an die Erregerwechselspannung
anschließbar sind und von denen jeder als Gleichrichterbrücke ausgebildet ist, in deren Wechselstrompfad
die jeweilige Leuchtzelle und in deren Gleichstrompfad ein steuerbares Halbleiterelement
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung jedes Halbleiterelementes
(26) potentialfrei über einen Transformator (27; 47) erfolgt, dessen Primärwicklung mit einer
hochfrequrrten Ansteuerspannung gespeist und
dessen Sekundärwicklung unmittelbar mit der Steuerelektrode und der Quellelektrode des Halbleiterelementes
(26) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Koordinatenansteuerung, bei der
die Leuchtzellen (C 00 bis C 50) in aufeinanderfolgende Gruppen (C 00 bis C 09; C 10 bis C19;
C 40 bis CSO) zusammengefaßt sind, die Erregerstromkreise aller Leuchtzellen (COO bis
C 50) einer Gruppe über einen Gruppenschalter (510; 5 40) geführt sind und die Erregerstromkreise
einander bezüglich :hrer Lage innerhalb der Gruppen entsprerhender Leuchtzellen sämtlicher
Gruppen an je einer Einzelschalter (51 bis 5 9) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtzellen (COO bis C 50) innerhalb jeder Gruppe (COO bis C 09;
ClO bis C19; C 40 bis C 50) eine gemeinsame
Gegenelektrode (34) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die einem Einzelschalter
(51 bis 5 9) zugeordneten Leuchtzellen untereinander
mittels je eines Paares entgegengesetzt gepolter Dioden (36, 37) entkoppelt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung
der Halbleiterelemente (26) über Zähler (4; 6) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ansteuerung der Gruppenschaher (510; 540)
und der Einzelschalter (51 bis 5 9) jeweils eine Zähldekade (4; 6) vorgesehen ist und zwischen
die Zähldekaden (4; 6) und die Gruppen- und Einzelschalter (510, 540; 51 bis 59) in an sich
bekannter Weise Decodierstufen (14; 15) geschaltet sind, die an den dem Meßwert entsprechenden Ausgang und die wertmäßig darunterliegenden Ausgänge zur Erzeugung eines Leuchtbandes Signale abgeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmten Leuchtzellengruppen (COO bis C 09; ClO bis C19) ein zu
sätzlicher Haltcschalter (510'; 520') zugeordnet
ist, über den die Leuchtzellen der Gruppe gemeinsam anregbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Halteschalter (510';
5 20') zugeordneten Leuchtzellen (COO bis C 09;
ClO bis C19) untereinander mit je einem Paar entgegengesetzt gepolter Dioden (44, 45) entkoppelt
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadu.ch
gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ansteuerung je eines Gruppen- und eines Haltesclialters
(510, 540; 510', 5 20") jeweils ein
Transformator (47) mit zwei Sekuvidänvicklungen (48, 49) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jedem Zähler (4; 6) und den diesen zugeordneten Schaltern (5 1 bis 59; 510, 5 40) ei.» Anzeigespeicher
(9,10) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leuchtzellenfolge
mit 51, von zwei Zähldekaden (4; 6) eines elektronischen Zählers ansteuerbaren Leuchtzelien (COO bis C 50) vorgesehen ist und
der Zähler derart ausgelegt ist, daß er von der vorletzten Schaltstellung »49« unmittelbar in
die Schaltstellung »59« übergeht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählereingang
nach Erhalt der dem maximalen Zählerstand entsprechenden Eingangssignale selbsttätig
sperrt.
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- 1970-02-20 FR FR7006104A patent/FR2035684A5/fr not_active Expired
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- 1970-02-24 US US00013363A patent/US3736585A/en not_active Expired - Lifetime
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