DE1908629A1 - Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilfasergut durch Stauchen - Google Patents
Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilfasergut durch StauchenInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
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Description
Ε1ΙΪΕΧ - Zavody textilniho strojirenstvi, generalni
reditelstvi, Ii"berec - Tschechoslowakei
Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfasergut durch Stauchen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kräuseln von {Textilfasergut, insbesondere unendlicher synthetischer
Fasern durch Stauchen, welche aus zwei Walzen und einer Stauchkammer besteht, die durch ein senkrecht zu den
Walzenachsen stehendes Wandpaar und durch ein weiteres parallel zu den Walzenachsen verlaufendes Wandpaar gebildet
ist.
Bei bisher bekannten Vorrichtungen zum Kräuseln synthetischer Materialien wird die Stauchkammer durch
vier Wände gebildet, von denen zwei Wände mit den Achsen der das Material in die stauchkammer drückenden Walzen
parallel und in Längsrichtung einstellbar sind, während zwei Seitenwände zu den Achsen der Walzen senkrecht
und seitlich einstellbar sind. Insbesondere ist es bei diesen Vorrichtungen norwendig, die Entfernung
beider zu den Achsen der Walzen senkrechten Wände von
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den Stirnflächen der Walzen genau einzustellen, wo das Spiel zwischen Wand und Stirnfläche der Walze am
kleinsten, gewöhnlich einige Hundertstel Millimeter sein muß. Darüber hinaus muß das Spiel in der ganzen
fläche der Überdeckung beider Teile eingehalten werden,
was das Einhalten eines gleichen Verlaufes der Walzenstirnflachen
und beider zu den Achsen der Walzen senkrechten Wände erfordert.
Bei diesen Vorrichtungen ergibt sich der Nachteil, daß die Bearbeitung sehr genau sein muß, da jede Ungenauigkeit
sich in einer erhöhten Störanfälligkeit der Vorrichtung äussert, woraus sich ein bedeutender Arbeitsaufwand
und ein hoher Kostenaufwand in der Produktion ergibt.
Diese bekannten Vorrichtungen besitzen noch den weiteren Hachteil, daß sich die zu den Achsen der Walzen
senkrechten Seitenwände durch den Druck der eingedrückten Fasern merklich ausreiben. Manche bekannten lösungen
verwenden Einlagen in den Seitenwänden der Stauchkammer, welche allerdings genau bearbeitet und nach der Auswechslung
wieder auf aas gewünschte Spiel eingestellt werden müssen.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, welche das Abdichten
des Raumes zwischen Walze und Wand durch eine Erweiterung der ätauchkammer derart löst, daß ein abgesetzter
Übergang entsteht und hiermit ein Durchdringen der Pasern zwischen der Kammerwand und der Walzenstirn-
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flache teilweise verhindert wird. Diese Vorrichtung
verbessert das Abdichten der Kammer jedoch nur teilweise
und erleichtert die Beseitigung der durch das Eindringen von lasern zwischen Seitenwand und Walzenetirnfläche
entstehenden Störungen nicht.
Ausser den angeführten Nachteilen besteht ein gemeinsamer Nachteil aller dieser Vorrichtungen, welche mit
Einlagen in den Wänden der Stauchkammer versehen sind, darin, daß beim Austausch einer Einlage mindestens eine
Wand demontiert werden muß, was sehr mühsam ist und den Betrieb der Vorrichtung längere Zeit unterbricht.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zum leichten
Austausch der Einlagen der Stauchkammerwände sowie einen Abdichtungsraum zwischen den Stirnflächen der
Walzen und Seitenwänden der Stauchkammer zu schaffen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß in den Seitenwänden einer Stauchkammer Einlagen einstellbar
angeordnet sind, wobei die Seitenwände senkrecht zu den Achsen von Walzen verlaufen und auf verstellbaren Elementen
schwenkbar gelagert und mit einstellbaren sowie arretierenden Mitteln versehen sind.
Dabei, ist es zweckmäßig, wenn die Einlagen aus einem
Material von geringerer Verschleißfestigkeit als die Verschleißfestigkeit des Materiales der Stauchwalzen
bestehen.
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Vorteiliiaft ist es, wenn die Einlagen den Stauchwalzen
zwecks Berührung zugeordnet sind.
Das ¥esen der Erfindung sowie nähere Einzelheiten
der Vorrichtung nach der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs-Beispieles
näher erläutert. Eb zeigen:
Pig. 1 einen Aufriß der Torrichtung in teilweis em Schnitt;
Pig. 2 einen Grundriß derselben Vorrichtung in teilweisem Schnitt.
Die ganze Vorrichtung ist auf einem Rahmen 1 gelagert*
In diesem sind auf nicht dargestellten Wellen Stauchwalzen 2,3 angeordnet (Fig.1). Die Stauchkammer wird
durch zv/ei parallel mit den Achsen der Stauchwalzen 2,3 verlaufende Wände 4*5 und durch zwei senkrecht zu den
Achsen der stauchwalzen 2,3 stehende Wände 6,7 gebildet (Pig.2). Beide Seitenwände 6,7 sind mit Einlagen 8,8a
versehen, welche auf verschiebbaren Trägern 9»9a lie-
ψ gen. Die in einer Aussparung 10 der Stauchkammerseitenwand
6 verschiebbar angeordnete Einlage 8 liegt auf dem Träger 9 auf, in welchem sich eine Einstellschraube
11 befindet. Diese Einstellschraube ist mit einem Bundring 12 und einer Kreisskala 13 versehen, welche auf
der Schraube 11 mit Hilfe eines Stiftes 14 gesichert ist.
Die Seitenwand 6 wird durch Vermittlung eines Zapfens
15 auf einem verstellbaren Element schwenkbar gelagert,
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das in diesem Fall den festen Teil einer Seitenwand 16 bildet, welche sich gegen einen Keil 17 abstützt.
In diesem mit Hilfe einer Einstellschraube 18 betätigten Keil 17 sind Keilschlitze 19,19a für den Durchgang
von Befestigungsschrauben 20 vorgesehen, welche die Seitenwand 16 mit dem Rahmen 1 verbinden und ein
Verschieben des Keiles 17 ermöglichen.
Im freien Ende der Seitenwand 6 befindet sich ein verstellbares und arretierendes Mittel, das im Ausführungsbeispiel
als Stellschraube 21 mit einer Sicherungsmutter 22 und als Spreizschraube 23 ausgebildet
ist, welche sich mit ihrem Bundring gegen zwei kugelförmige Unterlegscheiben 24» 25 abstützt. Von den durch
einen Stift 26 gesicherten Unterlegscheiben 24,25' liegt die kugelförmige Unterlegscheibe 24 auf einer
Segmentplatte 27 auf, welche 'rni't einem im Rahmen 1
drehbar gelagerten Handhebel 28 fest verbunden ist und durch diesen verschwenkt werden kann.
Im bisherigen !Text ist nur die eine Hälfte der Vorrichtung ausführlich beschrieben, weil die zweite
Hälfte der Vorrichtung übereinstimmend ausgeführt ist und zu der ersten Hälfte gemäß der senkrecht zu
den Achsen der Stauchwalzen 2,3 geführten Ebene symmetrisch ist, welche durch deren Mitte hindurchgeht.
Die Wände 4,5 der Stauchkammer sind auf dem Rahmen 1
nach bekannter nicht dargestellter Art angeordnet.
Die Festlegung der Entfernung A zwischen den Seiten-
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wänden 6,7 und Stirnflächen der Stauchwalzen 2,3 erfolgt
durch Einstellung der Stauchkammerseitenwand 6 mit Hilfe des Keiles 17 und der Stellschraube 21, während
die jeweilige Lage der Seitenwand 6, durch die Spreizschraube 23 gesichert ist. Die Entfernung Δ wird
viel größer und mit größerer !oleranz als bei den bisher
bekannten Vorrichtungen eingestellt. Die Breite beider Stauchwaisen 2,3 ist gleichfalls mit wechselseitig
größerer Toleranz ausgeführt, weil die Abdichtung des Eaumes zwischen den beitenwänden 6,7 und den
Stauchwalzen 2,3 durch Andrücken der Einlagen 8,8a gegen die Stirnflächen der Stauchwalzen 2,3 mit Hilfe
der Einstellschraube 11 erfolgt, und zwar solange, bis sich die Stirnflächen der Stauchwalzen 2,3 in die Einlagen
8,8a abdrücken. Hierdurch ergibt sich eine drucklose Berührung zwischen den Stirnflächen der Stauchwalzen
2,3 und den Einlagen 8,8a, womit die Stauchkammer gegen Eindringen von lextilfasergut abgedichtet wird.
Ein bestimmtes Spiel entsteht dabei nur durch Abweichung
der Stirnflächenebene beider Stauchwalzen 2,3 von der geometrisch genauen Ebene, welche senkrecht
zu deren Achsen steht. Bei teilweiser Abnutzung einer Einlage 8 genügt es, diese mit Hilfe der Einstellschraube
11 erneut an die otirnflache der Walzen heranzuschieben.
Zwecks Austausch abgenutzter Einlagen 8 wird zunächst durch Verdrehen des Handrades der Spreizschraube 23 die
Segmentplatte 27 teilweise gelockert und mittels des Handhebels 28 und der Segmentplatte 27 die Spreizschraube
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23 und somit äie Seitenwand 6 vollkommen freigegeben.
Zufolge ihres Ausschwenkens ist ein müheloser Austausch
der Einlagen 8, gegebenenfalls eine Reinigung der Kammer von erfassten einzelnen Fasern möglich.
Durch Abheben der Seitenwand 6 ändert sich weder deren Einstellung noch die Einstellung ihrer Einlage 8.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zum störungsfreien Stauchen von Textilfasergut. Sie ist leichter
herzustellen sowie müheloser zu bedienen als bekannte Vorrichtungen und ausserdem i&t sie besser abzudichten
als bekannte Stauchicammern.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patent an Sprüche ίή'?Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfasergut, insbe-' sondere unendlicher synthetischer lasern, durch . Stauchen, welche aus zwei Walzen' und einer Stauchkammer besteht, die durch ein senkrecht zu den Walzenachsen stehendes Wändpaar und durch ein weiteres parallel zu den Walzenachsen verlaufendes Wandpaar gebildet ist, .dadurch gekennzeichnet,daß Einlagen (8,8a) in Seitenwänden (6,7) der Stauch* kammer einstellbar angeordnet sind, wobei die Seiten-r wände (6,7) senkrecht zu den Achsen der Stauchwalzen (2,3) verlaufen und auf verstellbaren Elementen (16) schwenkbar gelagert und mit einstellbaren sowie arretierenden Mitteln (21,22,23,24,25,26,27,28) versehen sind.Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Einlagen (8,8a) aus einem Material von geringerer Verschleißfestigkeit als die Verschleißfestigkeit des iöateriales der Stauchwalzen (2,3) bestehen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Einlagen (8,8a) den Stauchwalzen (2,3) zwecks Berührung zugeordnet sind.90 9 8-3 8/ UAO
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