DE1907695A1

DE1907695A1 - Anordnung zur Befestigung eines Profils

Info

Publication number: DE1907695A1
Application number: DE19691907695
Authority: DE
Inventors: Hans Mansfeld
Original assignee: Hammerschmidt & Co Migua
Current assignee: Hammerschmidt & Co Migua
Priority date: 1969-02-15
Filing date: 1969-02-15
Publication date: 1970-08-20
Also published as: BE745205A; CH505954A; AT305572B; FR2031445A1; NL7001699A

Description

Anmelderin : Pa. MXODA, Mitteldeutsche ifUBimi- u. Asbestgesellschaft, Hammersehmidt A Co*

Profile

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur abdichtenden Befestigung eines elastischen Profils*

Elastische Profile finden beispielsweise Verwendung bei der Abdichtung von Zwischenräumen benachbarter Baukörper. Die Aufgabe der Profile besteht vornehmlich darin, zu verhindern, daß Feuchtigkeit in die Zwischenräume eindringt und zu weitreichenden Schäden im Innern der Baukörper führt.

Während die aus Gummi oder Kunststoff hergestellten Profile selbst einen sicheren Schutz gegen Feuchtigkeit bieten können, 1st dieser Schutz an den Verbindungsstellen der Profile mit den BaukÖr-

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όογγϊ unzureichend.

Bereits dio unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Pro-, filraaterialß gegenüber dem Baukörpormatorial lassen selbst an den Rändern von in den Baukörpern eingegossenen Profilen undichte Stellen entstehen. Bei Baukörpern aus Fertigteilen ist das nachträgliche Eingießen der Profile in vorbereiteten Nuten'der Fertigteile mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, ohno daß sich bisher eine dauerhafte, dichte Verbindung der Bauteile mit den Profilen erzielen läßt, ,da beispielsweise bei ansteigenden Temperaturen das sich ausdehnende Füllmaterial au3 den Nuten * herausquillt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zur abdichtenden Befestigung eines elastischen Profils, insbesondere zwiaohen benachbarten Fertigbauteilen, zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemfiß dadurch gelöst, daß ein Randstreifen dea Profils in der Nut einer Schiene sitzt und darin von einer» vorzugsweise keilförmigen Leiste gehalten wird.

Die erflndUEgsgemäße Anordnung ermöglicht es, bei der Herstellung der Bauteile entsprechende Schienen einzulassen, in deren Muten nach dam Zusammenbau der Einzelteile dar Randstreifen des Profils eingesetzt wird, um schließlich durch eine Leiste verkailt zu werden.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein elastisches Profil mit beiden Randstreifen in }& einer Schiene an benachbarten Bauteilen zu befestigen.

Bei abgewinkelten Profilen ausreichender Steifigkeit kann jedoch auf die Koi!befestigung des zweiten Randstreifens verzichtet warden, wenn das Profil beispielsweise bei einerhorizontal

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verlaufenden Kante eines Blendwerkskörpers Verwendung finden SoIl₁ da in diesen Falle der zweite aufrecht stehende Schenkel sich gegen die Rückseite des Blendwerkskörpers anlegt. Dabei ist es vorteilhaft, die Schenkel des Profile alt einen kleineren Winkel als 90° abzubiegen, damit der nichtverkeilte Randstreifen sich unter Vorspannung gegen die Rückseite des Blendwerkskörpers dichtend anlegt.

Demgegenüber kann es zur abdichtenden Befestigung des Profils insbesondere bei der Verwendung eines dünnen bandförmigen gestreckten Profils vorteilhaft sein, beide Randstreifen des Profils durch die erfindungsgemäße Anordnung festzulegen.

Damit der Randstrelfen des Profils einen besonders festen Sitz in der Nut der Schiene erhält und keine Feuchtigkeit entlang der Nutenkontur den Rand dee Profils umwandern kann, schlägt die Erfindung welter vor, daB die Querschnittskonturen der Nut zangenförnlg verlaufen und der Querschnitt des Randstreifens mit dem Querschnitt der Leiste die von der Nutenkontur eingefaBte Fläche ausfüllen.

Aufgrund der Elastizität des Profils läßt sich die Leiste bei der Montage auch dann noch ohne Schwierigkeit in die Nut einbringen, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung-der Randstreifen des Profils und die keilförmige Leiste sich Ib Querschnitt trapezförmig ergänzen.

Zur weiteren Vereinfachung der Montage kann ohne Beeinträchtigung des festen Sitzes der Keilverbindung die Leiste nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weniger tief genutet sein als der Randstreifen des Profils, der ohnehin wegen der erforderlichen Elastizität eine bestimmte Wandstärke nicht unterschreiten soll.

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Die einzubauende Schiene kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus einem am Außenumfang mit asymmetrischen Vorsprüngen versehenen Kunststoff- oder Metallkörper bestehen.

WJihrend beispielsweise eine aue Aluminium gefertigte Sohlen© den Vorteil .eines geringeren Ausdehnungskoeffiiienten in sioh birgt, hat eine aus Kunststoff hergestellte Schiene den Vorteil, daß sie sich beispielsweise in der den Baukörper aufnehmenden Schalung durch einfaches Annageln leicht fixieren läßt. · ■-'.-■

Die Vorsprünge haben die Aufgabe, für eine intensive Verankerung der Schiene im abgebundenen Baukörper su sorgen und bringen mit ihrer asymmetrischen Anordnung den Vorteil, daß eine Seitenvertausohung der Schiene noch vor dem öleSvorgang des Baukörpers feststellbar ist.

Es versteht sich, daß die Nut der Schiene gegen einfließendes Material bei der Herstellung des Bauteiles zu verschließen ist. Hierzu empfiehlt es sich, in der Nut eine der Nutendraufsicht angepaßte Schutzleiste einzusetzen, die zweckmäßig bis zur Montage des Profils darin verbleibt, damit die Schienenkanten auf dem Transport zur Baustelle wie auch auf der Baustelle selbst vor Deformierungen geschützt sind.

In der Zeichnung 1st die erfindimgsgemäSe Anordnung der Befestigung eines elastischen Profils an zwei AusfUhrungsbeispielen im Querschnitt dargestellt.

Flg. 1 zeigt ein abgewinkeltes Profil sur Abdichtung eines horizontal verlaufenden Zwischenraumes zwischen zwei Bauteilen

und

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Fig. 2 geigt ein bandförmiges Profil zur Abdichtung des Spaltes zwisohen dem Ende einer Betondecke und einer die Dekke tibersteigenden Außenmauer.

Xn Fig. 1 besteht die Anordnung aus einem bei der Herstellung um weniger als 90° abgewinkelten Profil 1„ dessen vertikal aufgerichteter Schenkel 2 sioh an der Rückseite eines Blendwerks von einem Fertigbauteil 4 anlegt.

Das Profil 1 besteht weiter aus einem horizontal gesteckten Schenkel 5, dessen Randstreifen 6 nach unten abgewinkelt ist und mit einer keilförmigen Leiste 7 in der Nut 8 einer Alumlniumsohlene 9 sitzt.

Die keilförmige Leiste 7 1st mit einer Nut 10 versehen, die

verglichen zu einer spiegelbildlich angeordneten Nut 11 in

abgewinkelten Randstreifen des Profils 1 eine geringere Tiefe aufweist.

Die Aluminiumsohiene 9 ist in einem Bauteil 12 eingegossen und weist zur Verankerung im Bauteil 12 asymmetrisch angeordnete Voraprünge 13 und 14 auf.

In Flg. 2 besteht die Anordnung aus einen dünnen bandförmigen Profil 15, dessen Abwlnklung in Schenkeln l6 und 17 erst bei der Montage erfolgt.

Der Schenkel 16 liegt auf einer Betondecke 18 auf und ist dazu bestimmtj dort von einer Dichtungsschicht aus Bitumen od. dgl. abgedeckt zu werden.

Der Sohenkel 17 liegt an der Außenwand eines benachbarten, die Betondecke übersteigenden Baukörpers 19 an und sitzt alt einen abgewinkelten Randstreifen 20 in einer Nut 21 einer Kunststoffschiene 22.

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Eine keilförmige Kunststoff leiste 23 füllt gemeinsam mit dem Randstreifen 20 die Nut 21 aus und hält somit den Randstrei fen 20 fest. .

Die Kunstotoffsohiene 22 ist in dem Baukörper 19 eingegossen und weist zu Verankerung eohwalbeneohwanzförmige VoreprUnge auf.

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Claims

f 1./Anordnung zur abdichtenden Befestigung eines elastischen Profils« dadurch gekennzeichnet, daß ein Randstreifen (6, 20) des Profils (1, 15) in der Nut (8, 21) einer Schiene (9, 22) sitzt und darin von einer vorzugsweise keilförmigen Leiste (7» 23) gehalten ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachnittskonturen der Nut (8, 21) zangenförmig verlaufen und der Querschnitt des Randstreifens (6, 20) mit dein Querschnitt der Leiste (7, 2?) die von der Nütenkontur eingefaßte Flüche ausfüllen.
•3- Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2., dadurch gekennzeichnet, daß dor Randstreifen (6) des Profils (-1) und die keilförmige Leiste (7) sich im Querschnitt trapezförmig ergänsen. .
1. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Leiste -(7, 25) weniger tief $$*?$- tat ist als der Randstreifen (6, 20) des Profile (l, 15).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeich net, daß die Schiene (9, 22) aus eintD an Außenunfang mit asymmetrischen Vorsprüngen (13, lh, 24) versehenen Kunststoff- oder Metallkörper besteht.

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