DE1907516A1 - Enteisungssteuerapparat fuer Druckluftkuehlanlagen - Google Patents
Enteisungssteuerapparat fuer DruckluftkuehlanlagenInfo
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- DE1907516A1 DE1907516A1 DE19691907516 DE1907516A DE1907516A1 DE 1907516 A1 DE1907516 A1 DE 1907516A1 DE 19691907516 DE19691907516 DE 19691907516 DE 1907516 A DE1907516 A DE 1907516A DE 1907516 A1 DE1907516 A1 DE 1907516A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D21/00—Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
- F25D21/02—Detecting the presence of frost or condensate
- F25D21/025—Detecting the presence of frost or condensate using air pressure differential detectors
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Description
Hanco incorporated, Columbus» Ohio /USa
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
zur automatischen Enteisung dar mit forcierter Luftströmung durchströmten
Wärmeaustauschflächen einer unter dem Gefrierpunkt arbeitenden Kühlanlage.
Bisher wiesen die Steuervorrichtungen zur automatischen Enteisung,
bei denen die Auslösung des Enteisungszyklus bei einem bestimmten Druckunterschied
vor und nach der Kühleinheit erfolgt, verschiedene Mängel auf.
Der Einbau dieser Vorrichtungen in bestehende, Kühlanlagen erfordert ein
mit relativ hohen Kosten verbundener Umbau derselben, wobei die Vorrichtungen
oft zuviel Raum einnehmen« Außerdem bewirken anormale Temperaturen und Qruckunterschiede oft eine ungenaueί undunzuverlässige Arbeitsweise
der Vorrichtungen. g Q^ g g ^ f\\%L
2 190.75.13
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur oteue- "
rung.einer automatischen Enteisung von Kühlanlagen-zu schaffen, die leicht
in auf herkömmliche weise hergestellte Kühlanlagen eingebaut weraen kann
und die einen auf Luftdruckunterschiede ansprechenden Niechanismus aufweist, aer bifiig herzustellen, leicht ansprechbar und genau ist, und in
viele verschleaene Drückluftkühlaniagen nr.it einem N'iinimurn von Änderungen.eingebaut weraen kann.
Gemciij der Erfindung bilaen alternierende Strörnungswege;, in welchen
die entsprechenaen w iderstandseI ernente angebracht sind, einen Teil
• einer Luftströmungsvorrichtung mit einem Hauptströmungseinlas, der mit
aer einen hohen Luftdruck aufweisenden Seite der Kühlungseinheit und dera
ψ StrömungsausIaJ in Verbindung steht, einschließlich den alternierenden,
mit der einen niedrigen Luftdruck aufweisenden Seite der Kühleinheit in
Verbindung stehenden Strömungsgängen. Die Bestimmung der Luftströmung
vom Hauptströmungsweg zu aem einen oder dem anderen der alternierenden
Strömungswege erfolgt mittels eines ersten und eines zweiten seitlich und
auf der Gegenseite in den Hauptströmungsweg gelenkten Steuerluftstrahls. Der Hauptströmungsweg, respektive die einen niedrigen Luftdruck aufweisende Seite der Kühleinheit, bildet die Luftquelle für aie Steueraüsen, Die
Luftströmung aer ersten Kontrollduse kann zur Ablenkung des Hauptstrornes
in einen alternierenden Strömungsweg reguliert werden, wenn die. Kühieinheit
relativ ungehindert durchlüftet wird. Wenn eine übermäßige Bildung von
Eis auf den Oberflächen der Kühle'inheit erfolgt, so da3 eine Durchlüftung
der Kühleinheit erschwert wird, erfolgt eine Erhöhung des Druckunterschiedes am Einlcß relativ zum Auslad der Hauptluftströmung und bewirkt eine
Verstärkung des Luftstromes der ersten Luftdüse, während sie.die Hauptströmung
zum zweiten alternierenden Luftströmungsweg lenkt. Dieser Wechsel aer Luftströmung vom einen Durchgang zu dem anderen erfolgt mehr oder
weniger proportioned mit der Zunahme der Luft von der ersten Steueroase,
während eine Erwärmung des inzwischen durch den Luftstrom abgekühlten
Widerstands erfolgt, während gleichzeitig das andere Widerstandselement
durch den darüberflieiSenden Luftstrom abgekühlt wird. Aufgrund der relativ wesentlichen Temperaturunterschiede, sprechen die elektrischen Widerstände
der die Verstärkerelemente beeinflussenden Elemente der Vorrich-
\ , 909882/1104 -
, . BADORIGlNAt
tung zur Auslösung des Enteisungszyklus leicht auf einen Spannungswechsel
der TeHerschaltung an. Wenn die Steuervorrichtung füraen Enteisungszyklus
ausgelöst ist, wira die Verstärkerschaltung umgangen, wobei die
Steuerung der Vorrichtung mittels eines durch die Enteisungstemperatur
der Kühleinheit betätigten Thermoschalter? zur V/ieaerherstellung eines
normalen Kühlzyklus oer Kühleinheit erfolgt. ■
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist aie Verwendung von relativ
billigen Wi der Standselementen und Schaltvers tarkerkomponenten, weil der
'■".•echsel aes kühlenden Luftstromes von einem i'viderstandselernent zu dem
andereneine gro3e Temperatur- und vviderstandsschwankung bewirkt. Oer
Betrieb dor Enteisungssteuervorrichtung wlru auöeraem nur unwesentlich
durch anormale Temperaturen und Druckunterschiede, die in jeoer Kühlanlage
für kurze Zeit auftreten können, beeinflußt. Die Steuervorrichtung
für die Luftströmung kann leicht angebracht und eingestellt werüen, um bei
gegebenen Kühlverhültnissen ein auslosen eines Enteisungszyklus zu bev.'irken.
. ■ . -
V.eitere Einzelheiten der Erflnaung sollen im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels erläutert und beschrieben werden, wobei- auf die baigefugten
Zeichnungen Bezug genommen ist. Es zeigen:
!-ig. 1 einen schematischen Teilschnitt einer Kühlanlage mit einer erfinaungsgemäoen
Vorrichtung', -
ι-ig.. 2* eine vergrößerte Schnittansicht entlang aer Linie 2-2 auf rig. 1 ;
und·. ·..;"' '■ "..".--■
Fig. 3 einen Schaltplan einer erfihdungsgemäden Enteisungssteuervorrich-■
tung."1 :-'■■" ·
Kühis-öhrank R kann auf herkömmliche V\/eise hergestellt sein und besteht
aus e-ihem Gehäuse-ΊΌ, das in seinem oberen Teil eine Querwand 11
aufweist, die'das Gehäuse In ein Gefrierfach 12 und ein NahrungsmitteI-fach
13 aufteii'tf'Zwischen der oberenAVandung des Gehäuses und aer Querwand
11 ist eine weitere Querwand 14 angebracht, die das Gefrierfach weiter
begrenzt» In der Querwand 11 befinden sich Luftdurchlässe 15 und 16
und h der Querwand 14 ist ein Lufta'urchlad 17 vorgesehen« -
909882/ 1164 ~4~
BAD
Im Kühlfach 12 ist eine Luftkühl einheit 20 angebracht, die aus einem
Verdampfer eines auf konventionelle Weise hergestellten Kompressor-Kon-? ,
densor-MUsdehner-Kühlsysteme«= besteht, dessen Kompressor mittels
eines Elektromotors 21 getrieben ist. Zur Vereinfachung sind der Kompressor und der Kondensor nicht gezeigt, während der Motor 21 sehematisch
•dargestellt ist. Die Kühleinheit 20 enthält Kühlschlangen 22, die. sich In.
engen Abständen und In parallelen-Abschnitten im Gefrierfach 12 erstrecken, wobei zahlreiche Metallrippen 23 zwischen den einzelnen Abgeschnitten Luftdurchgänge bilden, deren Wände beträchtliche Wärmeaustauschflächen
darstellen. Uie normale Betriebstemperatur der Kühl ein-: .
heit wird mittels herkömmlicher, nicht gezeigter Steuervorrichtungen un-v
ter dem Gefrierpunkt gehalten.
Der im Durchlaß 17 angeordnete Ventilator entzieht dem Nahrungsmittelfach 1.3-Luft, drückt sie durch die Luftdurchlässe der;Kühleinheit
und anschließend wiederum In das Nahrungsmittel fach 13. Der mittels Elektromotor
25 angetriebene Ventilator 24 entzieht dem Nahrungsmittelfach 13 über die Öffnungen 15 und 17 Luft und druckt die Luft In die Vorkammer
der Kühleinheit 20. Die von der KUhleinheit 20 gekühlte Luft strömt vom
Gefrierfach 12 über den Durchlad 16 in das Nahrungsmitteifach 13. Der
zwischen dem Ventilator 24 und der Kühleinheit 20 entstehende Luftdruck ist relativ höher als der nach den Aus I α Hoffnungen der Kühleinheit 20 ent1-stehende
Luftdruck sowohl auf der Hinterseite des Gefrierfaches 12 als ■ ;
auch im Nahrungsmitteifach 13. Niederschlag und. Eisbilaung von Wasser
auf den Kühlschlangen 22 und den Rippen 23 bewirkt eine Verkleinerung
der Luftdurchlässe der Kühleinheit 20',' wodurch der Luftdruck Inder 4
Vorkammer des Gefrierfaches relativ zum Luftdruck in der Nachkammer '_
und dem Nahrungsmitteifach 13 steigt. Das auf den Vvärmeaustauschflachen
der Kühleinheit 20 angesammeite Eis wird mittels eines entsprechend an
den Oberflächen der Einheit 20 angebrachten elektrischen Heizelementes weggeschmolzen. Die Heizvorrichtung 26 und der Kompressormotor 21 werden
mittels einer einen Magnetumschalter aufweisenden Steuervorrichtung
gesteuert. Der Umschalter 27 enthält einen sich zwischen den alternierenden Kontakten 31 und 32 hin- und herbewegenden verdrehbaren Kontakt 30,
der von dem Anker 33 zum Anschluß an den Kontakt 31 gedrückt ist, und mit-
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tels der Viagrietspule 35an den Ei ektromagnet34 gezogen wird. DIe-Stromzufuhr"
für den Motor 21 and die Heizvorrichtung 26 erfolgt mittels
eines herkömmlichen dreiphasigen 240-Volt-Anschlusses' L·. * Lp
und ^fV-Bo] ErreguHg der Magnetspule 35 unterbricht der Umschalter 30
den Motör"sfröml<:reis*31 und schließt den Stromkreis für die Heizvorrichtung
26'beI 32; wodurch die Heizvorrichtung der Kühleinheit-20 in
Betrieb gesetzt wird. Der Heizstrbmkreislauf ist-unterbrochen, Wenn
die Magnetspule 35 ausgeschaltet'Ist. Der·-Stromkreis1 für den Motor
ist bei Kontakt 3ΐ geschlossen, wodürcheine Kühlung'der Kühleinheft 20
erfolgt.'Eine Diode'D' Ist"parallel mit äer-Wagnetspule 35geschaltety
wodurch ein::Erit]dduhgswe'g für den'nach dem' Ausschalten der Magnetspulen Induzierte Strom entsteht. . '"""' -■■■·'
Die- Sch"bltuKg'für die Magnetspule 35"' e'rithäit einen Mitte I zapf transformer
36,*Vrctersseri" PrinriärwickIürig 37 mit eirier geeig'neten' 12Ö-VdIt-Wechsel stromquelle· verbunden" ist, sowie einer Sekundärwicklung*38,· den LeT- . *
tern 40 und 41 und reinern Transistor 42, dessen Kollektor 43'mfi derr? l2ei'-:
ter 41 verbunden Ist. . ■ ' '■ - ; ': ' ' '" '■·. 'i.r^K- -·; -.-
Mittels "der Anordnung einer zwischen dem Leiter 40 un'd: dem "einen"·
Ende des Anschlusses der Sekundärwicklung 38 drigebracnten' Diode''45 und
einer zwischeh dem Leiter 4Ö und an dem anderen Anschluß der'Sekundahwicklung
angebrachten Diode46,; sow ie einer Verbindung de s'Lel te rs 41"
zur Mittel Zapfstelle der Sekundärwindung entsteht in deh'Leitern -40 und 41-ein
Zwel-Weg-Gieichrichterstrom. · ■ ■■:_-.:.■ -:
Durch die Abgabe öines an die Basis 47'angeschlossenen Verstärker-'
kreises wird der Transistor 42 leitend gemacht und erregt die Magnetspule 35. Der'Versta'rkerkreis enthalt einen Transistor 50 mit einem über das
Potentiometer 52 am Leiter 41 angeschlossenen Emitter 51, einen Festwiderstand;
53, einen Leiter'54 und einen ReSiStOrH1. Der Resistor -66 kom-i(
pensieWdein Resistor 53. Der Kollektor 55 Ist über den Widerstand 57 rriit
dem Leiter 4Öve!rbünden. Die Bäsis'SÖ des-Transistorä 50 ist über eine· '
Diode 59 mitdem Ähschluß" 60 eines die Widerstandseiemehte 61" und-62 auf-'
weisenden Spannungsteilers Verbunden. Das Wlderstaridsejerrient 61 ist mit
—6-,
• C- " f SfQmQ2/ 1184
dem Leiter' 40,' dem Anschluß'60'ünddemLelter--54-Iver&unden?.- DI« Wldeh^·
Standselemente 61 und 62 sind temp"era^üreY^flnälTche-"Wld©
Widerstand mit zunehmender Temperatur'erhöht Wiray und-dJerWlit©ls^" ■ ·----'i
Stromerregün'g erhitzt werden. Wie welte'rvUnten/ferklartwireii' bostehefrfv-iiV·
wahrend die Kühleinheif20" relativ'eisfrei "ist', Anördhung'eh'zür'gfeicH--'=*'"■·'"·
mäSlg'en Aufrecnterhaitung der Temperbta^^des-^Vider.sfdnGiesffei^rWo^efi "^'
die Spannung änri Änschltiü"6O-und"der"B'as'i's 53 "genügend §rbl3 1-st,-;uHi"·"-^.· ^-'
einen 'Leit'strom'dürch-deh Widerstand 50 zuv:erhinderh%Vvenh-s'ieh.'diö· -■--<.'-:
Oberflächen der' KühTeihheit 20 in eihöm-sälcheh·Ka3e Ve^eTSen'
LuftdurehfIuB^nä deT: Wärmeaustausch der'Kühleirihtrt ÜrveTate
den Rippen 23 durchströmende :Luff%wesehtl ich BöhTrielert-%sli*di-V kütilt 'srehf -"^l"■
aer Widerstand 6ΐ starker abrals :de>*Wi'd"er5stand"62'/<w*äs;"el
rung des'W'iderstdndes irn'Widersfünd'BI1 unä* e'fhe- Zünahm'e- äes'!'?7ide'r:stdndes '
im Widersfänd"62'zur^ Folge' hat'.- Oi ese'uh'te'rsenie'dl ic'h'ert'Wiä^rstäh'äsw^er-·-- ''
te bewirken einen Spannungsabfall bei 60 und in der.Basii 55 sowie, die
Leitfähigkeit des' Transistors ^DV "^' ^- '^-----;.·'>-'-·''-so,- ''-M^^i^n i!2
Der Kollektor 55 aes Transistors 50 ist mit der Basis des TransI*-: >·-^-^·.
stors 42 verbunden und, wenn der Transistor 50 leitfähig wird, steigt die
Spannung'bei'der Basis'47-und böwiHct 'Über -den-Trdngistbr'^
fühigkeft, die die Magnetspule'3S ehregt1.- Eine vorüb.ergehen'de
I ösung äe's Trans istors 50 wird durcn den Kondensator 63: verhütet/ des'sen*'—' "-eine
PIatte-über den Widerstand 64 mi't-'derri L'&iter 40 varbWnden: ist-ühd "l"'·- r s'v
dessen andere Platte mit der Basis 47 verbunden 1st', wobei eine'hö'chfrequen-*
te negative' Rückkopplung erzielt wird;~Die'-Magnetsptjie; 35Λöffnet7 mi'ttels- ·''"" ''""-Schalter
27 den~Stromkreis des^ Kompressormotors 21'bäi ^i'ünd-sehileBt-' -■ *!ί
den Stromkreis der Heizvorrichtung 2.6'cldti'RUh\;e>\nhei'i bei1 32",- wobei>eirf'! ;<"''^
Enteisungszyklus'eMngeleitet'WirdV v.'-.;..-.'.!fbc "■■</■->
■ ■■". -:''~\ ■-v, . *■■*■ .o <;;^-z-;.:^\.
·-'" - ' " '" '■ ■ · "':\ "'-'--■ :■ .;;··=>..? ic's" -J ■■*;;— ^o ;.-_:■·.:■■■; ,>;ti--c (-·->:_ *·.,'■..■- 't-.' ^.s" vw^^ι'f;
Der Anker 33 schließt den normalerweise geöffneten Schalter 65, wenn*'
die Magnetspule 35 erregt ist, was einen Anschluß der Basis 47 des Transistors
42 ralfcdem LeiförV
wobei eln!S^römkJ^is'deri:TrdnsistoK^I%itgnderh^ifi-öht^
auf die LeitfahlgkWit des Transistors "50^ s*okdä3 die durcfrdie Temperdturen-0
der^Elemörite'-ei' und 62 äüftretendertSpännuh^swechset Beim
den Transistor 42 nicht beeinflussen.
%%^ 1 1 6 4
SAO
Eine Beendigung des Zyklus und die Wiederherstellung der normalen
Kühlung erfolgt mittels Schließung eines normalerweise geöffneten, thermostatisch
betätigten Schalters 70, der geschlossen wird, wenn ein Teil der
Kühleinheit eine bestimmte Temperatur erreicht, bei der das Eis von der
Kühleinheit abgeschmolzen Ist, und der geöffnet wird, wenn die Temperatür
der Kühl einheit unter den Gefrierpunkt fällt. Geeignete wärmeempfindliche
Schalter sind dem Fachmann vvohl bekannt und erübrigen eine weitere Beschreibung. Wenn der Schalter 70 geschlossen wird, verringert sich
die Spannung'bel der Basis 47 zu der gleichen Spannung des Leiters 40
und bewirkt ein Einschalten des Transistors 42 und ein Ausschalten der
Magnetspule 35, die den Schalter 65 öffnet, wobei der Stromkreis für die
Heizvorrichtung 26 unterbrochen und der Stromkreis für den Motor 21 bei
32 wieder geschlossen wird. Wenn die Temperatur der Kühlelnheit 20 wieder unter dem Gefrierpunkt liegt, wird der Schalter 70 wieder geöffnet.
Ein geeigneter spannungsbegrenzender Resistor R. Ist, wie abgeblivor<
kontakt.
kontakt.
det, vorgesehen. Widerstand Rp bewirkt eine Rückkopplung für einen Plus-
EIn Strömungssteuergerät 72 steuert die Temperaturen der Widerstände
61 und 62 je nach d&r Vereisung der Kühleinhelt 20. Das Strömungssteuergerät enthält eine bekannte Ausführung eines Strömungsverstärkers,
wie sie im US-Fatent 3122 165 ausgeführt Ist, der in seiner vorliegenden
Form aus einem relativ flachen, rechtwinkligen Block 73 besteht und aus
einem geeigneten,- g i eßbaren Material, wie z.B. Plastik, hergestellt ist,
und Vertiefungen zur Bildung von Strörnungsdurchgängen aufweist. Die
Vertiefungen sind mittels eines geeigneten am Block befestigten Deckels
abgeschlossen zur vollständigen Schließung der Durchgangsseiten. Der
Block 73 Ist auf geeignete Weise an der Unterseite der Querwand 11 befestigt.
■·■■-.-.
Die Vertiefungen im Block 73 enthalten einen runden Haupteinlaß 75
mit einem rachenartig ausgebildeten Auslaß 76, der In eine fächerartig
ausgebildete Mischkammer 77 mündet. Der Einlaß 75 weist eine rohrfÖr- ·
mlge, durch einen Durchlas in der Querwand 11 reichende Verlängerung 7Θ
909882/1
auf, die der Luft In der Vorkammer der KUhieinhelt 20 Zugang verschafft.
Drei auseinander laufende Durchgänge 80, 81 und 82 führen über Auslässe an der rechten Seite des Blockes von der Mischkammer 77 zum ;
NahrungsmitteIfach 13. Die Durchgänge 80 und 82 weisen ein bestimmtes
Fassungsvermögen auf, so daß sie die Hauptströmung Individuell
•aufnehmen können.
Eine erste Steuerdüse 83 mündet In eine Seite des Durchlasses 76
und führt zum Haupteinlaß 75 über eine Ventllkammer 84, In welcher ein
verdrehbares Strömungssteuerorgan 85 angebracht Ist. Von der VentMkammer
84 führt ein Durchgang 86 zum Haupteinlaß 75, wobei das Strömungssteuerorgan
die Öffnung zwischen der Kammer und dem Durchgang mehr -- ψ oder weniger blockiert, je nach seiner Winkeleinstellung, zur Regulierung
der Strömung'vom Einlaß zu der Steuerdüse 83. Die Wlnkeleihstellung des
Strömungssteuerorganes 85 erfolgt mittels des seitlich verlaufenden, geschlitzten Endes des Organteiles, das aus einer Öffnung am Boden des
Blockes 73 hervorragt.
Eine zweite Steuerdüse 90 mündet in die Seite des Durchlasses 76 "
gegenüber der Mündung der Steuerdüse 83. Der Durchgang der Steuerdüse
90 führt zu einer Eintrittskammer 91, die eine vom Boden des Blockes 73
hervorragende Verbindungsöffnung 92 aufweist, die mittels eines, Rohres Ö3
mit der Hinterkammer des Gefrierfaches 12 verbunden Ist, so daß die .bus—
fl ießende Luft der Kühleinheit In den Durchgang der Steuerdüse 90 geleitet wird.
Der Fachmann wird erkennen, daß, wenn die Strömungsstärke durch _
die Steuerdüse 90 stärker ist als diejenige durch die Steuerdüse 83, die
Hauptströmung vom Haupteinlaß mehr oder weniger von der Steuerdüse 90 In den Durchgang 82 gelenkt wird, und daß, wenn die Strömung von der
Steuerdüse 83 diejenige der Steuerdüse 90 Übertrifft, der Hauptstrom
durch den Durchlaß 77 mehr oder weniger über den Durchgang 80 abgeleitet wird.
-9-
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Zur Stabilisierung der Hauptströmung in einen der alternierenden
Durchgänge 80 und 32 sind Wülste 95 und 96 in gegenüberliegenden Sei- .
ten der Mischkammer 77 ausgebildet und führen einen Teil der Luft durch
Durchlässe im Boden des Blockes 73 in das Nahrungsmittel fach 13. Der
dazwischen liegende Durchgang 31 bewirkt eine weitere Verbesserung der
oben erwähnten Stabilität, indem der Überschuß aer von der SteuerdUse
eingelassenen Luft Austritt findet.
Der im Durchgang 80 angebrachte Widerstand 61 wird durch die durchfließende
Luft gekühlt, wobei die Kühlung vdn dem Volumen der durchfließenden
Luft abhängt. Der Im Durchgang 82 auf ähnliche Weise angebrachte Widerstand 62 wird gleichfalls durch die durchfließende Luft gekühlt. Wenn
Luft,.durch einen der beiden Durchgänge 80 oder 82 fließt, fließt wenig oder
nur ein geringer Teil der Luft durch den anderen Durchgang, was einen
beträchtlichen Temperaturanstieg des Widerstandes im letzteren bewirkt.
Wenn sich das Kühlsystem in Betrieb befindet und die Kühleinheit 20
relativ wenig Eis aufweist, so ist der Luftdruckunterschied zwischen der
Vor- und der Nachkammer der KUhlelnheit relativ gering. Die Einstellung
des Strömungssteuerorganes 85 erfolgt beim Einbau des Strömungssteuerverstärkers
72, so dä3 das Luftvolumen von der Steuerdüss 90 mit demjenigen
der Steuerdüse 83 einen Ausgleich bildet, wobei sich die Hauptströ—
mung des Haupteinlasses 75 in zwei gleich starke Strömungen durch die
Durchgänge 80 und 82 teilt. Beide Widerstände 60 und 61 werden im selben
Maße gekühlt und ihre elektrischen Widerstände weisen dieselben Werte auf. Wie oben erwähnt, bleibt unter diesen Bedingungen der Kontrollschalter für
den Enteisungszyklus 27 in seiner normalen Stellung.
Bei einer Bildung von Eis auf den Rippen 23 und den Kühlschlangen
stößt der durch die Kühleinheit 20 fließende Luftstrom auf Widerstand, :
wodurch der Luftdruck in der Vorkammer gesteigert wird und der Luftdruck
in der Hinterkammer abnimmt, wobei der Luftaustritt der SteuerdUse 90
verringert und dementsprechend der Luftaustritt von der Steuerdüse 83 erhöht
wird, was eine stärkere Ableitung des Hauptstromes in den Durchgang
bewirkt. Dieser Strömungswechsel von der Hauptströmung vom Durchgang
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in den Durchgang 80 verringert den Kühleffekt am Widerstand 62 und er-?
höht, den Kühl effekt am Widerstand 21, was eine beträchtl icheVerringe- ·'-_
rung des Widerstandes bei 61 und eine Erhöhung des Widerstandes beI 62V
bewirkt» Die Spannung am Anschluß 60 wl.rddementsppechend-betracht-' .- ;:
lieh verringert, . .: : _:-.,':>.■ ί ·■ ·.;'■-
Dar Luftdruckunterschied, bei welchem der Strörraungsverstärker 72.;-;
die Strömung vom Durchgang 32 in den Durchgang 30 leitet,: kann für viele
verschiedene Ausführungen von Kühlanlagen mit Druckt ufturnl auf mittels
der Einstel Jung des Strömungssteuerorganes 35 genau bestimmt werden.·
Die Einstellung des Strörnungssteuerorganes 85 kann T.elcht vorgenommen
werden, wenn das Strömungssteuergerät in irgendeine^ bestimmte Kühlan-v'
P lage, eingebaut wird. Die Strörnungssteuervorrichtung ist daherzur Steuerung von Kühlsystemen mit unterschiedl ichen StrömLingscharakteristiken "'■
ihrer Kühleinheiten bestimmt. Ein weiterer'Vorteil ist, aa.3 das Strörnüngssteuergerät
an einer bequem zugänglichen Stejle angebracht werden kann,
wobei die Luftrohre zu der Vor- und der Hinterkammer geführt werden können.
-'-.._ ■/--- ■-.:- ;
Durch die Umleitung des kühlenden Luftströmen von einem. Heiöreiter,
zu einem anderen erreicht man eine groSe Spannungsschwankcing, die einen
notwendigen Enteisungszyklus anzeigt, wobei die Verwendung von zuverlässigen, aber gleichzeitig billigen Komponenten für die Steuerschaltung ^ ?
möglich ist. Außerdem wird die Enteisungsvorrichtung weder von piötz-·! ; "
Hch auftretenden Drehzahlunterschieden oder einem rnöglichen Stillstand
des Ventilators noch von einer plötzl ich auftretenden Betastung· der KUhI-einheit
beeinflu3t. ■--- ■-'■--■ ". r; : ν
BAD ORIGINAL·
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Claims (1)
- P atentaη sprücheSteuervorrichtung zur. automatischerr- Enteisung" der mit forcierter tströmung durchströmten Wärmeaustauschflächen einer unter dem Gefrierpunkt arbeitenden Kühlanlage, dadurch g e k e η η ζ e lehnet , da3 die Steuerung mittels einer auf Druckunterschiede vor und hinter der Kühleinheit (20)^ansprechenden Einrichtung (72) erfolgt, die zwei temperaturabhängige, elektrische Widerstände (&1 , 62) aufweist.2o Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e I c h net, da,3 die auf Druckunterschiede ansprechende Einrichtung (72) ein in seinen beiden Äuslaekanälen (80, 82) mit temperaturempfindlichen Widerständen (51, 62) versehener Strömungsverstärker Ist, der zwei Steuereingänge· (S3, 90) aufweist, die über entsprechende Rohrleitungen (91, 93, 78 bis 35) mit den vor und hinter der Kühleinheit (20) vorhandenen Lufträumen verbunden sind.3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß im Bereich des einen Steuereingangs (83) ein Strömungssteuerorgan (35) vorgesehen ist. ■4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ze lehnet, daß das mit dem Strömungssteuerorgan (85) versehene Steuerorgan mit dem Haupteinia.S (75) des Strömungsv'erstärkers (72) verbunden Ist.5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4r dadurch g e k e η η zeichne t , daß das Strömungssteuerorgan (85) von Hand einstellbar Ist.90988 2/1164', ■"■■.*:■■■Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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