DE1904613A1 - Verfahren zur Herstellung von einem aliphatischen Diamin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einem aliphatischen DiaminInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/44—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
- C07C209/48—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers by reduction of nitriles
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Description
PATENTANWÄLTE MÜNCHENS
DR.-mO. ii. FlNCKE MOLLERSiR. 31
DiPL.-;.: .3. W. BOHR ■ . -u · 30.' Januar
Dlt>L.-iM3.S.STAEGER -Beschreibung. au. Januar
zur Patentanmeldung der Imperial Chemical Industries Limited, London, S.V/.1.,
betreffend:
Verfahren zur Herstellung von I clU^-b
einem aliphatischen Diamin
Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien vom 31.1/. 1968
und 20.12.-1968. ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
aliphatischen Diaminen, insbesondere Hexamethylendiamin.·
Gexröhnlich wird Hexamethylendiamin durch Hydrierung von
Adipinsäurenitril in Gegenwart von einem Katalysator hergestellt, wobei der Katalysator meistens aus metallischem
Nickel oder Cobalt mit oder ohne Träger besteht. Bei diesem
Verfahren wird ein überschuss an Ammoniak verwendet, um die
Bildung von Nebenprodukten, z.B. Iminen, zu unterdrücken.
Dinitrile neigen besonders zur Iminbildung, wobei die so erzeugten Imine von cyclischer oder polymerer Art sein
können. Venn nicht ein grosser überschuss an Ammoniak verwendet
wird, so ist die'Ausbeute an primären Aminen aus Dinitrilen niedrig. Wird z.B. Adipinsäurenitril in Gegenwart
von einem Nickel- oder Gobältkatalysator hydriert, ohne dass,
■ein grosser überschuss an Ammoniak verwendet wird, so erhält
man nur eine sehr schlechte Ausbeute an Hexamethylendiamin.
Gemäss der Erfindung'wird ein Verfahren zur Herstellung von
einem aliphatischen Diamin vorgeschlagen,das darin besteht,
dass ein aliphatisch.es Dinitril unter Druck bei erhöhter
Temperatur in Gegenwart von einem Ziegler-Katalysator, der ein Metall der Gruppe VIII enthält, mit Wasserstoff behandelt
wird. "..-■...'
Die aliphatischen Dinitrile, die für das erfindungsgemässe Verfahren geeignet -sind, sind u.a. α,ω-Dinitrile, z'.B.
Glutarsäurenitril·, Adipinsäurenitril und Siiterinsäurenitril,
verzweigte Dinitrile, z.B. Methylglutarsäurenitril, und ungesättigte Dinitrile, z.B. Dicyanobutene,
8 09 83.6/1571- ■ - 2 "
Der Ausdruck Ziegler-Katalysator ist an sich'bekannt.· Darunter
ist eine Kombination von Verbindungen aus jeweils zwei Klassen, die im folgenden als Klasse A "und.Klasse B bezeichnet werden,
und gegebenenfalls mindestens noch einer Verbindung aus einer
dritten Klasse, die im folgenden als Klasse. C bezeichnet wird,
zu verstehen. .Diese Klassen sind -wie folgt: . .'■- .. .
Klasse A .
Übergangsmetallverbindungen. Der allgemeine Ausdruck Übergangsmetall
bezie.ht sich auf ein Metall, das in der elementaren I'orm eine unvollkommene Schale aus d- oder f-Elektronen . _.
besitzt. Insbesondere sind die Metalle der Gruppe VIII, d.h. die Elemente mit den Atoimummern 26-28, <Ψ4—4-6 und -76-78,
die in den erfinduiigsgemäss eingesetzten Ziegler-Katalysatoren enthalten sind, Jeweils tibergangsmetalle. Die bevorzugten :
Metalle der Gruppe VIII sind Eisen, Cobalt, JtTiekel und
Palladium. Besonders bevorzugt werden Cobalt und Mickel. " - - Die
in der Ziegler-Kombination verwendbaren Verbindungen . dieser Metalle sind u.a. Oxyde, Hydroxyde,■■Alkoxyde, Öalse
(insbesondere Salze mit organischen-Säuren, sv3. Acetate,
Propionate, üctoate , Beiizoate oder ITaphthenate), Komplexe,
die pi- odex^ sigmagebundene Ligande oder Allyl gruppen, die- .,_,,
am Metall gebunden sind, enthalten (z.B. Bis-cyclopentacienyl-.
und Carbony!komplexe.), und Komplexe der Metalle in nullwertiger
j?orm mit olefinischen und anderen Donoren, z.B. Aminen,
Nitrilen, ilthern, yhioverbindungeii, Phosphinen und Phosphaten."
Klasse B . ■'..." " " -■ ■ " .. ' ; .
Gewisse Verbindungen, die eine "reduzierende wirkim— aui" die
Metallverbindungen, der .Klasse A. ausüben, z.B. Met.allalkyle
oder -aryle, insbesondere solche, bei denen eine Ali.ylgruppe
unmittelbar an Alumini um gebunden 1st,; z.B. iriäthyl-,. . ,. ■
•Tripropyl- und i'riisobutylaluminium, Monochlordi^thyl- ".
aluminium, Dichloräthylaluminiiim, ^thöxyaiäuliylaluiainiuja, . -'""-Diisobutylalusd-niumhydrid
und die St he ride dieser Verbindungen.
Andere Verbincamgeii in der Klasse B sind organische Verbindungen
von Lithium, _Zink oder Magnesium (z.B. Lithiimäthyl, Lithiunaluminiuiiihydrid,
Zink diät hyl. und Magiiesiunäthyl Chlorid) , und -.._.-die
Plydride von Alkalimetallen, z.B. Natriumhydrid oder
Natriumborhydrid.· . . ' - . - . -
909838/1571
BAD OfIQIMAL
Blasse G ' -
Ligaiide, die mit der Kombination von Verbindungen aus den
Klassen A und B koordiniert werden können. Beispiele.dafür
sind Äther,. z.B. Diethyläther und tetrahydrofuran; Alkohole,
z.B. Äthylalkohol,. Methylalkohol,. Butylalkohol; Phenole,
zlB. Phenol, p-Kresol; Amine, insbesondere tertiäre Amine,
z.B. Triäthylamin, Pyridin; Phosphine, z.B.-Triphenylphosphin,
1,2-Bis-(diphenylphosphino)äthaii; Sulfide-, "z.B. Thiodioxan;
und Nitrile, z.B. -Acetonitril., Benzonitril.· .-..-
Die Sier:3.er-ICatalsyatoren werden, dadurch, hergestellt, dass
die Komponenten aus.den Klassen A und-B-" gegebenenfalls in
Gegenwart von einem Lösemittel, z.B. einem Kohlenwasserstoff wie Cyclohexan oder Benzol, oder einem Äther wie Tetrahydrofuran,
zusammengebracht werden und man sie dann miteinander reagieren lässt, und zwar unter freier Wärmeentwicklung oder
nit Kühlung. Das Wort "Kombination" bedeutet: nur,, dass als
Stoffe für den,Katalysator Komponenten aus den Klassen A und B verwendet werden, wobei aus -dieser Ausdrucksweise kein.
Hinweis/auf die chemische Struktur des Katalysators zu
entnehmen ist. Die eventuell· einzusetzende Komponente aus
Klasse G kann hinzugefügt werden, bevor oder nachdem die
Komponenten aus Klassen A und B zusammengebracht werden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann unter sehr verschiedenen
Temperatur- und Di"uckbe dingungen durchgeführt werden. So können
Temperaturen von O bis 2500G (vorzugsweise 100 bis 1500G)
und Drücke von i.. bis" 500 ätü (vorzugsweise 1 bis 50 atü) veri/endet
v/erden.
aber nicht, alle der erfindungsgemäss eingesetzten
Katalysatoren sind"in dem zu hydrierenden Dinitril löslich.
Bei Verwendung eines löslichen Katalysators geht die Hydrierung
rasch und gleichmässig vonstatten, >robei die Qualität des
Katalysators weniger kritisch als bei Verwendung eines unlöslichen
Katalysators ist.
Beim erfindungsgemässen Verfahren ist es in der Eegel nicht
notwendig, so einen grossen Überschuss' an Ammoniak zu verwenden,
wie es beim belmrinten^^ Hydrierungsverfahren. der Sail ist.. Sogar
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- Zj. -
1 9 G 4 6
"bei vollkommener Abwesenheit von Ammoniak findet nur eine
geringe Bildung von Iminen als Beduktionsprodukten statt.
Es ist von ,grossem Vorteil,, wenn das "Verfahren ohne Zugabe
von Ammoniak unter Anwendung eines solchen Katalysators durchgeführt
wird, dass nur minimale-Iminmengeii erzeugt werden. Die hierzu bevorzugten Katalysatoren bestehen aus Kombinationen
aus den folgenden Klassen:
Klasse A1 "",".."
Oxyde, Hydroxyde oder Salze, insbesondere Carbonsäuresalze, :
von Nickel oder Cobalt. ....'■" :"_-
Klasse B1 . . ....'" '
Aluminiumalkyle: - .... . .>.-. -'.-.' ■;. _ '
Klasse GA (nach Bedarf) ■
Äther oder tertiäre Amine ;.-.-'
Diese bevorzugte Katalysatoren sind besonders geeignet für ,.
die Reduktion von Adipinsäurenitril zu Hexamethylendiamin ohne Zugabe von Ammoniak, wobei das als Produkt erhaltene Hexamethylendiamin
von ausreichender Güte ist, um für die Herstellung von
EyIon 66 (Polyhexamethylenadipamid) Verwendung zu finden. /
\ . Das Verfahren gemäss der'Erfindung kann stossweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. ._ - V .--..- -
Vird stossweise gearbeitet, so ist es zweckmässig, den.Ziegler-Katalysator
und das zu hydrierende Nitril in einen erwärmten
Autoklav einzubringen, aus dem vorher die Feuchtigkeit durch einen Strom aus inertem Gas, z.B. Stickstoff, entfernt wurde.; :;
Dann kann der Autoklav geschlossen und mit Wasserstoff unter Druck gesetzt und auf die Temperatur gebracht werden, bei der
die Aufnahme von Wasserstoff stattfindet, wobei Wasserstoff
._ nach Bedarf nachgegeben werden kann, bis die Hydrierung vollendet
ist. Nach erfolgter Hydrierung kann das als Produkt erhaltene
Amin in bekannter Weise, z.B..durch Destillation, gereinigt A
werden: ■-.-.;'. : . . ,"■ " .. . "- . . .-:,- ■;"■-■- : ;:'.
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Wird dagegen kontinuierlich gearbeitet, so können das
Dinitril und der Ziegler-Katalysator kontinuierlich, in eine Reduktionszone eingespritzt werden, in der diese
Komponenten in Berührung mit Wasserstoff kommen, wobei das rohe Reduktionsprodukt kontinuierlich aus dieser Zone
entnommen und das Mamin daraus isoliert wird. Der Katalysator
und etwa unverändertes Ausgangsmaterial können gegebenenfalls der Eeduktionszone zurückgeführt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen rein beispielsweise näher erläutert, wobei die
Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind.
Iriisobutylaluminium (1,1 ml einer 50%-igen Lösung in
Cyclohexan) ■ wurde tropfenweise zu Cobaltaeetat .(0,2 g) zu-.gegeben,
worauf Adipinsäurenitril (5 ml) hinzugegeben wurde.
Diese Mischung wurde in einem Autoklav aus rostfreiem
Stahl vorgelegt und dort'8 Stunden unter einer Wasserstoff-atmosphäre
von 28 kg/cm bei 1200C gerührt. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt aus den Folgenden bestand:
Hexamethylenimin 2,2%
Hexamethylendiamin . 9Oi 6%
Aminocapronitril 157%
Adipinsäurenitril 554-%
Beispiel 2 , .
Triisobutylaluminium (3 ml einer 33%-igen Lösung in Cyclohexan)
wurde tropfenweise zu Cobaltoctoat (0,7 g) zugegeben,
Worauf Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Diese
Mischung wurde in einem Autoklav aus rostfreiem Stahl vorgelegt und dort 5 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre
von 28 kg/cm bei 1200C gerührt. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt aus' den Folgenden
bestand:
Hexamethylenimin -. 35O%
Hexamethylendiamin 96j0%
Adipinsäurenitril - 0,91%
0 9 836/1S7 1
~ 6
Beispiel 3 -.
TriisobutylaluminiuBi (I ml) wurde tropfenweise zu einer
Lösung von Cobaltoctoat (0,7 s) i*1 tetrahydrofuran (3 ml) gegeben,
und dann xirurde Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben. Die
Mschung wurde in einen Autoklav aus rostfreiem Stahl eingegeben und dort 5 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre
von .28 kg/cm bei 1200G gerührt. Eine gaschromatographische
Bestimmung .zeigte, dass das Rohprodukt aus den I'Olgenden
bestand: ,
Hexamethylenimim 1,0%
Diaminocyclohexan · 1,09% Hexamethylendiamin · 95'75%
Adipinsäurenitril ■ 0,15%·
Anstatt Tetrahydrofuran kann in diesem -Beispiel die äquivalente
Menge von Diäthyläther, Ithylalkohol, Phenol oder Triphenylphosphin
vervrendet werden.
Triisobutylaluminium (2 ml) wurde tropfenweise zu einer Lösung
von Cobaltoctoat (0,7 ε) in Tetrahydrofuran (1 ml) zugegeben^
worauf Adipinsäuxenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Die Mischung
wurde in einen Autoklav aus rostfreiem Stahl eingegeben
und dort 4,5 Stunden unter einer Vasserstoffatmosphäre
von 28 kg/cm bei 1200G gerührt. Eine gaschromatographische Bestimmung zeigte, dass das Produkt die folgenden
Komponenten enthielt:
Hexamethylenimin ._ Λ
Hexamethylendiamin 89
Aminocapronitril. . 4
Adipinsäurenitril .0,8%'
Beispiel 5 , . . .
Triäthylaluminium (2,2 ml einer 50%-igen Lösung in CyclO-hexan)
wurde tropfenweise zu Cobaltacetat (0,533 g) in Tetrahydrofuran (5 ml) zugegeben, worauf Adipinsäurenitril
(10 ml) hinzugegeben wurde. Die-Mischung wurde 4,5 Stunden untei1 einer Wasserstoff atmosphäre von 31,5 kg/cm bei
125°C gehalten. Eine gaschromatographische Bestimmung -"■ 'zeigte, dass das Rohprodukt die folgenden Komponenten
enthielt: · .. 909836/157 1 .
_ '7 —
η _
Hexamethylenimin | 2,47% | 19046Ί3 |
■ Hexamethylendiamin | 90,72% | |
Amino caproiiitril | 6,55% | |
A&ipiiisäurenitril. -.' ' | 0 45% | |
Beispiel 6 .■.-■■ · |
Triisobutylaluminium (20 ml einer 50%-igen Lösung in
Cyclohexan) wurde tropfenweise 'zu einer Lösung von Gobaltoctoat
(7 g) in Tetrahydrofuran (5 ml) zugegeben. Die
entstehende Lösung wurde in einen 1 Liter-Autoklav aus
rostfreiem Stahl eingebracht, worauf Adipinsäurenitril (550 S-) hinzugegeben wurde. Die Mischung wurde" 20 Stunden
ό unter einer Wasserstoffatmosphäre von 55 kg/cm bei 120°G
gerührt. Eine gaschromatographisehe Bestimmung zeigte, dass
das !teilprodukt die folgenden Komponenten enthielt::
Hexamethylenimin ·. · 2,5%
Diaminocyclohexan- 0,49%.
Hexamethylendiamin 94V7% ■- '.
Adipinsäurenitril 0,5% :
Hexamethylentriamin 1,04%
555 g Produkt wurden einer fraktionierten Destillation
unterworfen. Man erhielt reines Hexamethylendiamin (500,4 g) bei 110°G/45 mm. - ;
Triisobutylaluminium (1 ml) wurde zu ;einer Lösung von
Gobaltoctoat (0,7 g) "^nd I^yridin (O15 ml) in Cyclohexan
(5 ml) zugegeben, viorauf Tetrahydrofuran (2 ml) und dann
Adii^iiisäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurden. Diese
Mischung wurde in-einen Autoklav-aus rostfreiem Stahl
eingegeben und dort 1 Stunde; unter einer Wasserstoff- '
atmosphäre von 55 kg/cm bei 120°G gerührt."Eine gaschromatographi sehe Bestimmung zeigte,: dass das Produkt
die folgenden Bestandteile enthielt: ' -.".,." Hexamethylenimin '..: .-: 1,8% "
Hexamethylendiamin 91,9% Aminocapronitril - 4,68% '
Adipinsäurenitril 1,62%
9 09836/1S71 - S>
190^613
Beispiel 8 ■ - " - - - - - . /:".- .^ .- '.",."
Diäthylaluminiumchlorid (2,5- ml einer ^>0%-±gen Lösung^^ in
'Toluol) wurde tropfenwegLse zu Cobaltacetat (0,4-38 s) züge- „
geben. Dann wurden Tetrahydrofuran (1 ml) und Adipin- .' ^
säurenitril (15. ml) hinzugegeben. Diese Mischung wurde -'■■:---.
5 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von 31,5 kg/cm ;,
bei 1200C gehalten, Eine gaschrOmatographische Bestimmung^, ,
zeigte, dass das Rohprodukt 79»5% Hexamethylendiamin.; ■■
enthielt. -".· .::/'.'-'-
Beispiel 9 - ..-....·'.. .. : :. __' ; : ./:._-:.
Diisobutylaluminium-sek.-butOxyd (2,1 ml/einer 50%-igen . /r
Λ Lösung in- Qyclohexan) wurde tropfenweise zu CObaltaGetat ;
(O,237 g) zugegeben. Dann wurde zuerst Tetrahydrofuran(2 ml)
und dann Adipinsäurenltril. (10 ml) hinzugegeben. Die . ;; , ^ /
•Mischung wurde 5?5 Stunden unter einer Vasserstoffatmöö- ·-~r-\ .";
phäre von 35 kg/cm bei 13Ö°C gehalten. Eine gaschrömatögraphische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 4-6% . ; : ;
Hexamethylendiamin enthielt. .. .; ;; '■;[]
Beispiel IQ " ; ::■_\\-
Lithiumaluminiumliydrid (0,282 g) in Tetrahydrofuran (7 ml) - ΐ
wurde tropfenweise zu Cobaltoctoat (0,258 g) zugegeben, worauf
Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Diese v;
Mischung wurde 7 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre ;;
w von 31 j5 kg/em bei 1200G gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 25% Hexamethylen-.
^ diamin enthielt. . ". : - ■
Anstatt I/ithiumaluminiumhydrld kann in diesem Beispiel eine "
äquivalente Menge von Hatriumborhydrid oder Zinkdiäthyl V
verwendet werden. ; : - . _ ;; -■ v"\---'■:.''
Isopropylmagnesiumbromid (0,64- g in 3 ml Äther) wurde tropfenweise zu öobaltXacetylauetonat), (0,5 gin 6 ml Benzol) ;zugegeben,
worauf Adipinsäurenitril (1O ml) hinzugegeben "wurde.
Diese Mischung wurde 20 Stunden unter^ einer Vasserstoff-^ . ': - :
909836/157 1
atmosphäre von 28 kg/cm "bei 10O0C gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das.Rohprodukt 53,6% Hexamethylendiamin enthielt.
Butyllithium (1 g einer 37%-igen Lösung in Wachs) wurde zu
einer Lösung von Cobaltoctoat (0,45 g) in Cyclohexan (2 ml)
zugegeben, worauf Tetrahydrofuran (3 ml) und Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurden. Diese Mischung wurde
7 Stunden unter einer Wasserstoffätmosphäre von 35 kg/cm
bei 1200G gehalten. Eine gaschromatographische Bestimmung
zeigte, dass das Rohprodukt 10% Hexamethylendiamin enthielt.
Triisobutylaluminium (2,17 ml einer 50%-igen Lösung in
Cyclohexan) wurde zu Nickel(acetat)ρ (0,520 g). zugegeben,
worauf Tetrahydrofuran (7 ml) "und Adipinsäurenitril (10 ml)
hinzugegeben wurden. Die.se Mischung wurde 5 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von 31,5 kg/cm bei 1200C
gehalten. Eine gaschromatographische Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 82%, Hexamethylendiamin enthielt.
,Triisobutylaluminium (4- ml) wurde tropfenweise zu Cobaltdichlorid
(1,027 g) in Tetrahydrofuran (6 ml) zugegeben, worauf Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Diese
Mischung wurde 20 Stunden unter einer Wasserstoffätmosphäre von 35 kg/cm bei 125°C gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 27% Hexamethylendiamin
enthielt. .
Triisobutylaluminium (2,8 ml) wurde tropfenweise zu
Palladiumacetat (0,4-24- g) zugegeben, worauf Tetrahydrofuran
(6 ml) und Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurden. Die Mischung wurde 4-,5 Stunden unter einer Wasserstoff-·
atmosphäre von 31,5 kg/cm bei 1200C gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 8% Hexamethylendiamin enthielt. ■
1836/157 1 ■■■■■■■' _ 10 „
■ ■■■..■ - ίο - -
Beispiel 16 \ -■" -
Diisobutylaluminiumhydrid (0,76 ml einer 50%-igen Lösung
in Toluol) wurde zu Cobaltoctoat (0,371 g) zugegeben, worauf Suberinsäurenitril (5 ml) hinzugegeben wurde. Diese
Mischung wurde 5 Stunden unter einer Wasser stoff atmosphäre ■-."""
P ■ '
von 28 kg/cm bei 130°C gehalten. Das feste Rohprodukt
(Smp. 49-5i°G) enthielt über 95% Octamethylendiamin.
Triisobutylaluminiuin. (1,07 ml einer 50%-igeii Losung in
Toluol) wurde zu Gobaltoctacarbonyl (0,29 g in 3 ml Toluol)
zugegeben, worauf Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben
wurde. Diese Mischung wurde 5,5 Stunden unter einer Wasser-
. ■ ρ -■-·'■""
stoffatmosphäre von 28 kg/cm bei. 135°0 gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass da.s Rohprodukt
Hexamethylendiamin enthielt. ■ -
Beispiel 18 -
Triäthylaluminium (0,57 ml einer 50%-igen LÖsLing in Gyclö-"
hexan) wurde zu Eisenacetylacetonat (0,175 S-in 1 ml Toluol)
und'Triäthylamin (0,1 ml) zugegeben, worauf Adipinsäure- '
nitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Diese Mischung wurde 5
p " Γ
Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von 28 kg/cm
bei 13O0C. gehalten. Eine gaschromatographische Bestimmung
zeigte, dass das Rohprodukt 5% Hexamethylendiamin enthielt.
Beispiel 19 -
Triisobutylaluminium (1,24 ml einer 50%-igen Lösung in
η-Hexan) wurde zu Cobaltoctoat (0,54 g in 2 ml Gyclohexan)
und Triäthylamin (0,2 ml) zugegeben, worauf Adipinsäurenitril (10 ml)-hinzugegeben wurde.Diese Mischung wurde 6
·· P
Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von 31,5 kg/cm
bei 1300G- gehalten. Eine gaschromatographische Bestimmung
zeigte, dass das Rohprodukt 92% Hexamethylendiamin enthielt.
Beispiel 20 ' . .,', . .·-_.-.
Triisobutylaluminium (1,3 ml einer 50%-igen Lösung in '
η-Hexan) wurde zu einem Gemisch aus Oobaltoctoat (0,55 S
909 8 36/157 1 . ,
in 2 ml Cyclohexan) mid 1,^-Cyclöoctadien (0,2 ml) zugegeben,
worauf Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Dann
wurde diese Mischung 6 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre
von' 28 kg/cm bei 12-50O gehalten. Eine gasehromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt
81% Hexamethylendiamin enthielt. '
Beispiel 21 · . ^ :
Iriisobutylaluminium (1,8 ml) wurde zu Oobalthydroxyd
(1,OJ8 g) zugegeben, und die Mischung wurde auf 150°C
erwärmt, xiTObei eine stark exotherme Reaktion stattfand.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gebracht^ worauf
Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Das so erhaltene Gemisch wurde 7 Stunden unter einer Wasser stoff*-
atmosphäre von 28 kg/cm bei 1300C gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 78% Hexamethylendiamin enthielt.
Beispiel 22 ..-_·"
Triisobutylaluminium (1,07 ml einer 50%-igen Losung in
!Toluol) wurde zu einem Gemisch aus Cobaltoctoat (0,371 S in
2 ml Toluol) und Hexamethylendiamin (1 g) zugegeben. Dann wurde Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben, und die
Mischung wurde 6 Stunden unter einer' Wasserstoffatmosphäre
von 28 kg/cm bei'1300C gehalten. Eine gas ehr omat ο gr apaische .·
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 93% Hexamethylendiamin enthielt. ' ..." ■
Beispiel 25 ; .
Triisobutylaluminium (1,07 ml einer 50%-3-Se:a Losung in Toluol)
vrurde zu einem Gemisch aus GObaltoctoat (0^371 S in 2-ml
Toluol) und ω-Aminocapronitril (1 ml) zugegeben. Dann wurde
Adipinsäurenitril (10 ml)-hinzugegeben, und/die, Mischung
wurde 6 Stünden unter einer Wässer stoff a tmo Sphäre von ^
28 kg/cm bei AjO0G gehalten. Eine gaschromatographische
Bestimmung zeigte, dass dasRohprodukt 87%:Hexamethylene
diamin enthielt. ;
030/1571
Triisobutylaruminium (1 ml einer 50%-igen !lösung in Toluol)
wurde zu einem Gemisch aus Cobaltoctoat (0,25 g in 1 ml Toluol) und Oxathian (0,2 ml) zugegeben. Dann wurde
Adipinsäurenitril (10 mX) hinzugegeben, und die Mischung '"
wurde 4 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von
28 kg/cm bei 150°0 gehalten. Eine gaschromatographiBche
Bestimmung zeigte, dass das Rohprodukt 81% Hexamethylendiamin enthielt. . · ·
Beispiel 25 v ' '" ' ' :: -'■■-·'■■■-■'·';-■
Natriumdihydro-bis-(2^methoxyäthoxy)alüminät "(0',9^ ml"
einer 70%-iger Lösung in Benzol) wurde zu Gobaltoctoat
(Oj55 S in 2. ml Tetrahydrbfurän) zugegeben,,* worauf "Adipinsäurenitril (10 ml) hinzugegeben wurde. Die Mischung- wurde
4 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre von 31,5 kg/cm^
bei 12O0O gehalten. Eine gasehromätographisehe"BeStimmung
zeigte, dass das Rohprodukt Hexamethylendiamin enthielt.
Beispiel 26 ■ · '/ -: ''■-"-
Triisobutylaluminium (1,0?"ml einer 50%-Igen Lösung in" Toluol)
wurde zu Gobaltoctoat (0,25 g in 1 ml" Toluol) '
zugeben, worauf Methylglutarsäurenitril (5 ml) hinzugegeben
wurde . Diese Mischung wurde 5 Stunden unter einer Wasserstoffatmoephäre von 31,5 kg/cm bei 13O°C
gehalten. Eine gaschromatographisehe Bestimmung zeigte
dass das Rohprodukt 20% 2-Methylpentamethylendiamin
enthielt.
i.098 367 15?t - .':
Claims (3)
1. Ye,:pfsih3?en zuj? Herstellung; VQn einem aliphatischen Diamin,
ins pe sondere β inem et, (%*Siamin r ζ, B, He?came thyleadi gmin,
durch, Beh.an,dl-ung fineis alipliatigisktii Binitrils, insbesondere
eines a,w^I)init;r41s., ζ,Β,^ Adipi|i§Surenitril, mit ¥Ässe3?stG!ff
unter DruQic (.Z;,l,; <l big -§Q0 eilltl) \Kft4 bei erkHhter Temperatur
(z,,lt |0 bis. 2QO91O) ti* G-tpn^^ivfe -?oft tteeÄ KatalysatQr, ■
dadxiBch. geken^z§leimet, toss, ajs latalysatoi' ©iik liegler«
Katal^as^to^ gewählt wipav d^p tto Me,talJ. 4er @rupp,e fill ^
iiisbßsondere CJ,obalt oder pickel,, enthält.
2. Ter-fahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass
der Ziiegler^Katalysator aus einer ¥erbindung eines Metalls
der Gruppe ¥111 in Kombination mit einer Verbindung, bei
der eine Alkylgruppe direkt an Aluminium gebunden ist, besteht.
3. Yerfahren nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziegler^Eatalysato.r einen koordinierten Bigand,
insbesondere einen Xther, z.B. G}etrahjdrQfuran, oder ein
tertiäres Amin, enthält.
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4271323A (en) * | 1973-05-08 | 1981-06-02 | Institut Francais Du Petrole | Process for hydrogenating unsaturated compounds |
US4357478A (en) * | 1976-12-24 | 1982-11-02 | Institut Francais Du Petrole | Process for hydrogenating unsaturated compounds |
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- 1969-01-31 FR FR6902168A patent/FR2001074A1/fr not_active Withdrawn
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