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Übertragungssystem mit einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung
zur Übertragung von Information in einem vorgeschriebenen Frequenzband.
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Zusatz zu Patent......(Patentanmeldung P 1537638.2).
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Die Hauptanmeldung Patentanmeldung P1537630.2 bezieht sich auf ein
Übertragungsszytem mit einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung zur
Ubertragung von Information in einem vorgeschriebenen Frequenzband, bei dem die
insgesamt zu übertragende Information aus einem ilauptinformationssignal in Form
einer synchronen Impuisreihe und einem zugehörigen Hilfsinformationssignal mit geringerem
Informationsinhalt besteht, das durch ein innerhalb des Frequenzbandes des Hauptinformationssignals
liegendes und mit dem Hauptinformationesignal unkorreliertes periodisches und synchrones
Impulsmuster mit einer Taktfrequenz gleich der der als Hauptinformationssignal dienenden
synchronen Impulsreihe gebildet wird, das von einer als Impulsmustergenerator
ausgebildeten
Hilfsinformationsquelle in der Sendevorrichtung herrührt und in einer linearen ZusammenfugRngsvorrichtung
ohne Frequenztrennung und ohne Zeittrennung mit dem Hauptinformationssignal zusammengefugt
wird, während in der Empfangsvorrichtung das Hauptinformationssignal und das innerhalb
des Frequenzbandes dieses Signals liegende und mit diesem Signal linear zusammengefügte
Impulsmuster zusammen an eine Modulationsvorrichtung gelegt sind, der ausserdem
das örtlich erhaltene Impulsmuster zugeführt wird, das von einem.dem Impulsmustergenerator
in der Sendevorrichtung entsprechenden örtlichen Impulsmuster generator herrührt,
wobei der Ausgang der Modulationsvorrichtung mit einem Glättungsfilter verbunden
ist, das zur selbsttätigen Phasenkorrektur an ein frequenzbestimmendes Glied des
örtlichen Impulsmustergenerators angeschlossen ist, in welchem Übertragungssystem
im Übetragungsweg zwischen der Sendervorrichtung und der Empfangsvorrichtung ein
Zwischenverstärker zum Verstärken der insgesamt zu übertragenden Information angebracht
ists welche Information aus dein Hauptinformationssignal in Form der zu übertragenden
synchronen Impulsreihe unci, dem als Hilsinfor.
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mationssignal dienenden unkorrelierten Impulsmuster besteht.
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Trotz eines erheblich, z.B. -25dB, niedrigeren Pegels des Hauptinformationssignals
in bezug auf den des Hauptinformationssignals, hat das Hauptinformationssignal einen
geringen Einfluss auf die Phasenstabilisierung des örtichen Impulsmustergenerators
und dieser Einfluss kann noch weiter dadurch verringert werden, dass das Hauptinformationssignal
in Form einer Bivalentimpulsreihe in einem Kodewander in eine Multivalentimpulsreihe
umgewandelt wird, wobeivorteilhaft ein Kodewandler Anwendung finden kann, der mit
einer linearen. Zusammenfügungsvorrichtung versehen ist, der die Impulse einerseits
direkt und andererseits über ein Schieberegister mit mehr als zwei kaskadengeschalteten
Schieberegistereletnenten
zugeführt werden, wobei der Inhalt dieser Schieberegisterelemente von einem an den
Impulsmustergenerator angeschlossenen Taktimpulsgenerator weitergeschoben wird.
Auf der Empfangsseite kann dann durch Anwendung des entsprechenden inversen Kodewandlers
aus der Multivalentimpulsreihe die ursprüngliche Divalentimpulsreihe wiedergewonnen
werden.
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Zur Verstärkung sowohl des Hauptinformationssignals wie auch des
Hilfsinformationssignals während ihrer Ubertragung über den Übertragungsweg zwischen
der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung können lineare Zwischenverstärker
Anwendung finden; dadurch wird jedoch bei der Woertragung des Hauptinformationssignals
und des mit einem erheblich niedrigeren Pegel uertragenen Hilfsinformationssignals
eine Beeinträchtigung der Güte herbeigeführt, die insbesondere bei Signalübertragung
über grosse Abstände und somit bei einer grossen Anzahl Zwischenverstärker auf störende
Weise zunimmt.
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Die Erfindung bezweckt, in einem Übertragungssystem der erwåMnten
Art einen Zwischenverstärker einer anderen Bauart zu schaffen, bei dem die erwähnten
Schwiergkeiten weitgehend beseitigt werden und der sich bei Zeitmultiplexübertragung
durch seine besondere flexibilität auszeichnet, wobei insbesondere bei Zeitmultiplexübertragung
das Durchschalten von Kanälen zu anderen Zeitmultiplexsystemen und die Überwachung
der Zwischenverstärker besonder einfach werden.
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Die Vorrichtung gemss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Zwischenverstärker einen von örtlich erzeugten Taktimpulsen gesteuerten Impulsgenerator
zur Verstärung der als Hsuptinformationesignal ausgesandten Impulsreihe und ferner
einen zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Impulsgenerators eingeschalteten
Umlaufkreis
mit einem darin aufgenommenen örtlichen Impulsmustergenerator enthält, der dem senderseitigen
Impulsgenerator entspricht, welcher örtliche Impulsmustergenerator von einer Regelspannung
phasenstabilisiert wird, die durch modulation in einem Modulator der insgesamt eingetroffenen
Information und des in dem örtlichen Impulsmustergenerator erzeugten periodischen
Impulsmusters erhalten wird, wobei die Taktimpulse zur Steuerung des Impulsgenerators
zur Verstärkung der als Hauptinformationssignal dienenden Impulsreihe einem in den
ärtlichen Impulimustergenerator aufgenommenen Taktimpulsgenerator entnommen werden,
während die Ausgänge des Impuisregeneratore und des örtlichen Impulsgenerators über
eine lineare Zusammenfügungvorrichtung an den Übertragungsweg angeschlossen sind.
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Ausflhrungsbeispiele der Erfindung und ihre Vorteile werden nunmehr
an Rand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Übertragungszstem
nach der Erfindung, und Fig. 2 im Detail den in Fig. 1 blockschematisch dargestellten
Zwischenverstrker.
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Fig. 1 zeigt ein Übertragungsszstem nach der Erfindung zur Ubertragung
in einem vorgeschriebenen Frequenzband von 0 - 0,75 MHz eines Hauptinformationssignal
in Form bivalenter Synchronimpulse, deren abwechselnde An- und Abwesenheit das Hauptinformationssignal
kennzeichnen und deren Auftrittszeitpunkte mit einer Reihe äquidistanter Taktimpulse
mit einer einer Frequenz von 1,5 MEz entsprechenden Taktimpulsperiode D zusammenfallen,
die z.3. von einem Taktimpulsgenerator 16 herrühren Ferner sind die zweiwertigen
Impulse in diesem Falle in auffolgenden Gruppen angeordnet, die z.B. au. je 31 Elementen
bestehen, die je von einem von 3 1 31 Zeitmultipleikanalen herrihren, die an einen
Impulskomutataor
61 angeschlossen sind. Die 31 Zeitmultiplexkanäle sind in der Figur nicht näher
dargestellt.
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In diesem Übertragungssystem werden die vom Impulskommutator 61 herruhrenden
Impulesignale über einen Tiefpass 62 mit einer Grenzfrequenz f0 gleich der halben
Taktimpulsfrequenz (f0 s - , 0,75 MHz) und einen Verstärker 63 einem Ubertragungeweg
in Form eines Kabels 64 zugeführt und auf die Empfangsvorrichtung überträgen, in
die nacheinander ein Entzerrungsnetzwerk 65 zur Entzerrung der Amplituden-und Phasenkennlinie
des Übertragungswegs 64, ein Verstärker 66, ein Impulsregenerator 67 zur Regeneration
der empfangenen Signalimpulse nach der Form und nach dem Auftrittszeitpunkt sowie
ein Impulskommutator 68 zur Verteilung der eingetroffenen Impulssignale über 31
in der Figur nicht näher dargestellten Empfangskanäle aufgenommen sind.
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Ausser dem Rauptinformationssignal wird in diesem Ubertragungssystem
noch zur Markierung des Anfangszeitpunktes jeder Impuls gruppe von 31 Elementen
in Gruppensynchronisiersignal übertragen, damit der Impulskommutator 68 den Anfangsseitpunkt
jeder Impulsgruppe erkennen kann. Die insgesamt zu übertragende Information besteht
also aus einem Hauptinformationssignal in Form der Bivalentimpulgreihe und einem
Hilfsinformationssignal in Form eines Gruppensnchronisiersignals, dessen Informationsinhalt
viel geringer als der des Hauptinformationseignals ist.
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Zum Ersielen einer besonders zweckmässigen Informationsübertragung
im dargestellten Ubertragungssystem wird nach dem Hauptpatent Patentanmeldung P
1537638.2 das als Gruppensynchronisiersignal dienende Hilfsinformationssignal durch
ein innerhalb des dem Hauptinr formationssignal zugewiesenen Frequenzbandes von
0,75 MHz liegendes
und mit dem Hauptinformationssignal unkorreliertes
periodisches und synchrones Impulsmuster gebildet, das von einem Impulsmustergenerator
8 in der Sendevorrichtung herrührt und das in einer linearen Zusammanfügungsvorrichtung
69 ohne Zeittrennung und ohne Frequenztrennung mit dem Hauptinformationssignal zusammengefügt
wird.
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Der Impulsmustergenerator 8 in der Sendevorrichtung ist dabei als
ein rückgekoppeltes Schieberegister 10 ausgebildet, das eine Anzahl Schieberegisterelemente
11, 12, 13, 14, 15 enthält, deren Inhalt von dem an das Schieberegister angeschlossenen
Taktimpulsgenerator 16 mit einer konstanten der Taktimpulsfrequenz von 1,5 MHz entsprechenden
Schiebeperiode D weitergeschoben wird, wobei zwischen den Schieberegisterelementen
13, 14 ein Modulo-2-Summenerzeuger 17 eingeschaltet ist, und wobei der Ausgang des
Schieberegisters 10 einerseits mit dem zweiten Eingang des kodulo-2-Summenerzeugers
17 und andererseits mit dem Eingang des Schieberegisters 10 verbunden ist. Wenn
beim Einschalten des Impulsmustergenerators 8 ein z. B. von einer Startimpulsquelle
herrührender Startimpuls dem Einfang des Schieberegisters 10 ugeführt wird, wird
das Schieberegister 10 infolge der Rückkopplung eine Reihe vom Impulsen mit einer
jeweils zuruokkehrenden Periode T generieren, welche-Periode, wie in der Hauptanmeldung
erläutert wird, beim Schieberegisters in Fig. 1 eine Länge T = (25-1) D = 31 hat.
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Mit dem Anfangszeitpunkt einer Impulsgruppe im Hauptinformationssignal
wird nun ein bestimmter Zustand des Schieberegisters 10 im Impulemustergenerator
d gekoppelt, welcher Zustand bekanntlich nur einmal pro Periode T des erzeugten
Impulsmuster auftritt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird zu diesem Zweck
ein zu diesem Zeitpunkt an einem gesonderten Ausgang des Impulskommutators 61 auftretender
Gruppensznchronisierimpuls
sämtlichen Schieberegisterelementen 11, 12, 13, 14, 15 über gesonderte Eingänge
zugeführt, damit das Sohieberegister 10 in denjenigen Zustand gebracht wird, in
dem an den Ausgängen sämtlicher Schieberegisterelemente 11, 12, 13, 14, 15 zugleich
ein Impuls erscheint. Das am Ausgang des Impulsmustergenerators ö" auftretende Impulsmuster
wird mit einem Pegel von z.B. 25 dß unter dem des Hauptinformationssignals in der
linearen Zusammenfügungsvorrichtung 69 mit dem Hauptinformationssignal innerhalb
des vorgeschriebenen Frequezbandes von 0,75 MHz zusammengeführt.
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In der zugehörigen Empfangssorrichtung werden das Eauptinformationasignal
und das innerhalb des diesem Signal zugewiesenen Frequenzbandes von 0,75 MHz liegende
und mit diesem Signal linear zusammengefugte Impulsmuster zusammen an eine Modulationsvorrichtung
19 gelegt, der ausserdem das örtlich erhaltene Impulsmuster ugeführt wird, das von
einem dem Impulsmustergenerator 8 in der Sendevorrichtung entsprechenden örtlichen
Impulsmustergenerator 3' herrührt, wobei der Ausgang der Modulationsvorrichtung
17 mit einem Glättungsfilter 20 verbunden ist, das zur selbsttätigen Phasenkorrektur
an ein frequenzbestimmendes Glied 21 des örtlichen Impulsmustergenerators 8' angeschlossen
ist.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Empfangsvorrichtung ist der örtliche
Impulsnutergenerator 8' auf gleiche Weise wie der Impulsmustergenerator ( in der
Sendevorrichtung ausgebildet, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen, aber
mit einem Akzent versehenen, Bezugsziffern bezeichnet sind. Ferner ist die Modulationsvorrichtung
19 als ein Produktmodulator ausgebildet, dessen einer Eingang an den Empfangsverstärker
66 und dessen anderer Eingang an den örtlichen Impulsmustergenertor
bt
angeschlossen ist, während der Ausgang mit einem Glättungsfilter in Form eines integrierenden
Netzwerkes 20 verbunden ist, dessen Ausgangespannung einen z.B. als eine veränderliche
Reaktanz ausgebildeten Frequenzkorrektur 21 steuert, der an einen als örtlichen
Taktimpuisgenerator wirkenden Oszillator 16' angeschlossen ist. Dem Produktmodulator
19 wird dann einerseits das eingetroffene aus dem Hauptinformationssignal und dem
als Hilfsinformationssignal dienenden Impulsmuster bestehende Signal und andererseits
das örtliche Impuismuster zugeführt, das die gleiche Form, aber nicht die gleiche
Phase wie das senderseitig erzeugte Impulsmuster hat.
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Wie in der Hauptanmeldung ausführlich erläutert wurde, wird dabei
wegen der Tatsache, dass das Hauptinformationssignal nicht mit dem Impulsmuster
korreliert ist, am Ausgang des integrierenden Netzwerkes 20 eine Integrationsspannung
erzeugt, die bei Koinzidenz der beiden Impulsmuster einen Höchstwert annimmt, die
bei gegenseitigen die Schiebeperiode ùnterschreitenden Zeitverschiebungen der Impulsmuster
diesen Zeitverschiebungen proportional ist, aber die bei grösseren gegenseitigen
Zeitverschiebungen einen konstanten Mindestwert aufweist. Wenn diese Integrationsspannung
als Regelspannung dem Frequenzkorrektur 21 zugeführt wird, wird eine genaue Phasenstabilisierung
des örtlichen Taktimpulsgenerators 16' auf der Phase des senderseitig erzeugten
Impulsmusters erhalten.
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Auf der Empfangaseite wird zum Erzeugen des örtlichen Gruppensynchronisiersignals
der Anfangszeitpunkt einer Impulsgruppe im Hauptinformationssignal aus einem bestimmten
Zustand des Sohleberegisters 10' im örtlichen Impulsmustergenerator 8' hergeleitet.
In der dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck der Ausgang jedes
Schieberegisterelements
11', 12', 13', 14', 15' an einen gesonderten Eingang eines "Und"-Tores 53 angeschlossen,
das nur einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn am sämtlichen Ausgängen der Schieberegisterelemente
11', 12', 13', 14', 15' gleichzeitig ein Impuls erscheint, weloher Ausgangsimpuls
als Gruppensynchronisierimpuls den: Impulskommutator 68 zugerührt wird. Infolge
der Phasenstabilisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators 10' fallen das örtliohe
Impulsmuster und das senderseitig erzeugte Impulamuster zusammen, so dass auch die
Zustände, in denen sich die Schieberegister 10 bzw. 10' auf der Sende- und Emsfangsseite
befinden, zu jedem Zeitpunkt einander gleich sind, wodurch die am Ausgang des "Und"-Tores
53 auftretenden Gruppensynchronisierimpulse genau mit den vom sunderseitigen Impulskomuutator
61 abgegebenen Gruppensynchronisierimpulsen zusammenfallen. Die Taktimpulse des
örtlichen Taktimpulsgenerators 16' werden dem Verbraucher 68 zugeführt und auch
zur Steuerung des Impulsregenerators 67 benutzt.
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Zur Verringerung der Gefahr einer ungenügenden oder fehlerhaften
Phasenstabilisierung ist es vorteilhaft, wenn der Unterschied zwischen dem Hauptinformationssignal
und dem Gruppensynchronisiersignal, die beide im bisher beschriebenen Ubertragungsaystem
durch Divalentiwr pulsreihen gebildet werden, dadurch vergrössert wird, dass das
Hauptinformationasignal in eine Multivalentimpulsreihe umgewandelt wird.
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Zu diesem Zweck wird in der Sendevorrichtung das Hauptinformationisignal
einem in der älteren Patentanmeldung P1537638.2 beschriebenen Sodewandler 70 zugeführt,
der eine Bivalentimpulsreihe in eine Trivalentimpulsreihe umwandelt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Kodewandler 70 mit einem linearen Differenzerzeugter
72 versehen, dem die Impulse einerseits direkt und andererseits uber ein Schieberegister
73
zugeführt werden, dessen Inhalt von dem an das Schieberegister
73 angeschlossenen Taktimpulsgenerator 16 weitergeschoben wird, während dem linearen
Differenzerzeugers 72 ein Modulo-2-Summenerzeuger 71 vorangeht, dessen zweiter Eingang
an den Ausgang des Schieberegisters 73 und dessen Ausgang an den Eingang des linearen
Differenzerzeugers 72 angeschlossen ist, so dass, wie in der zuletzt erwähnten Patentanmeldung
beschrieben wurde, auf der Empfangeseite zur Wiedergewinnung der urspranglichen
Bivalentimpulsreihe die Anbringung eines sehr einfachen inversen Kodewandlers in
Form eines Doppelweggleichrichters 74 genügt. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Anzahl N der Schieberegisterelemente 79, 80...., 81 im Kodewandler 70 gleich
der Anzahl pro Periode T des erzeugten Impulsmusters auftretender Schiebeperioden
D, was bei der betreffenden Periode des Impulsmusters T = 31 D aomit einer Anzahl
N 1 31 Schieberegisterelemente und einer Gesamtverzögerungszeit V r r 31 D entspricht.
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Wie in der zuletzt erwähnten Patentanmeldung bereits ausführlich
erläutert wurde, hat der dargestellte Kodewandler 70 den Einfluss des Hauptinformationssignals
auf die Phasenstabilisierung des örtlichen Taktimpulsgenerators 16' auf der Empfangsseite
erheblich herabgesetzt. Bei der Umwandlung des aus bivalenten Impulsen bestehenden
Hauptinformationssignals in die Trivalentimpulsreie wurden nämlich im aisgesandten
Frequenzspektrum einfache Spektralnullpunkte bei den Frequenzen f = - - erzeugt,
wobei k - 0,1,2,3... ist, während das ND 31D Hilfsinformationssignal in Form des
periodischen Impulsmusters mit einer Periode T I 31D ein Linienspektrum aufweist,
das lediglIch bei k den Frequenzen f = k/T = Frequenzkomponenten besitzt, wobei
k = 0, 31D 1,2,3... ist, 50 dass die Frequensslcomponenten des Hauptinformationssignals
in
Form des periodischen Impulsmusters genau mit den einfachen Nullpunkten im Spektrum
des kodierten Hauptinformationssignal zusammenfallen.
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Zur Übertragung der von der Sendevorrichtung zu der Pmpfangsvorrichtung
ausgesandten Signale ist im Übertragungsweg 64 zur Verstärkung sowohl des Hauptinformationssignal
wie auch des Hilfsinformationssignals mit einem -25 dD-niedrigeren Pegel ein Zwischenverstarker
b2 angebracht, der als ein linearer Verstärker ausgebildet eein kann. Nach der Erfindung
wird der Zwischenverstärker 63 auf andere Weise aufgebaut, wie im Detail in Fig.
2 veranschaulicht wird.
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Zur Verstärkung der eingetroffenen Signale enthält der Zwischenverstärker
82 nach Fig. 2 einen von Taktimpulsen gesteuerten Inpulsregenerator 83 zur Verstärkung
der als Hauptinformationssignal ausgesandten Multivalentimpulsreihe, wobei die eingetroffenen
Signale über ein Entzerrungsnetzwerk 84 und einen Verstärker 85 dem Eingang des
Impulsregenerators 83 zugeführt werden. Zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Impulsregenerators 83 ist ferner ein Umlaufkreis 86 mit einem darin aufgenommenen
örtlichen Impulsmuatergenerator 8" eingeschaltet, der von einer Regelspannung phasenstabilisiert
wird, die durch modulation der insgesamt eingetroffenen Information und des im örtlichen
Imrulsmustergenerator 8" erzeugten periodischen und synchronen Imrulsmusters in
einem Produktmodulator 19" erhalten wird, wobei die T2ktimpulse zur Steuerung des
Impulsregenerators 83 zum Verstärken aber als Hauptinformationssignal dienenden
Impuisreihe von einem in den örtlichen Impulsnmustergenerator 8" aufgenommen Taktimpulsgenerator
16" herrührend während die Ausgangsspannung des örtlichen Impulsmustergenerators
6" in einer Zusammenfügungsvorrichtung 87 mit der Ausgang ranbung des Impulsregenerators
83 zur weiteren Übertragung über den
Übertragungsweg 64 zusammengefügt
wird. Vorzugsweise wird der Pegel des der Zusammenfügungsvorrichtung 87 zugeführten
örtlichen Impulsmusters gegebenenfalls über einen Abschwächer auf den bereits erwähnten
und den Pegel des Hauptinformationssignals um -25 dB untersohreitenden Pegel herabgesetzt.
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In der dargestellten Ausführungsform ist der örtliche Impulsmustergenerator
8" genau auf gleiche Weise wie der der bereits beschriebenen Sende- und Empfangsvorrichtung
aufgebaut, wobei entsprechende Elemente mit den gleichen, aber mit einem Doppelakzent
versehenen, nezugsziffern bezeichnet sind. Insbesondere enthält der Impulsinuetergenerator
8" ein rückgekoppeltes Sohieberegister mit 5 Schieberegisterelementen 11" - 15",
einen Modulo-2-Summenerzeuger 17" und den Taktimpulsgenerator 16", der den Inhalt
der Schieberegisterelemente 11" - 15" weiterschie'bt, wobei gleich wie bei der Empfangsvorrichtung
der Fig.1 der Taktimpulsgenerator 16" von der im Produktmodulator 19" erzeugten
Regelspannung phasenstabilisiert wird, die uber ein integrierendes Netzwerk 20"
einen an den Taktimpulsgenerator 16" angeschlossenen Prequenzkorrektur 21" steuert.
Dabei wird nahezu ohne Beeinflussung durch das Hauptinformationssignal eine genaue
Phasenstabilisierung und somit eine Synchronisierung des vom örtlichen Impulsmustergenerator
8" erzeugten Impulsmusters und des senderseitig erzeugten Impulsmusters erhalten,
so dass das Ausgangssignal des örtlichen Impulsmustergenerators 8" direkt zur weiteren
Ubertragung über den Übertragungsweg 64 der Zusammenfügungsvorrichtung 87 zugeführt
werden kann.
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Ein linearer Verstärker verstärkt nur das Hauptinformationssignal
und das Hilfsinformationssignal, aber bei dem Zwischenverstärker nach Fig. 2 wird
ausserdem nooh eine Impulsregeneration erzielt,
wodurch im Ubertragungsweg
64 herbeigeführte Impulsverzerrungen und tnderungen der Auftrittszeitpunkte der
Impulse des Hauptinformationssignala und des Hilfsinformationssignals im Zwischenverstärker
korrigiert werden, so dass eine optimale Übertragungsgüte zwischen der Sendevorrichtung
und der Empfangsvorrichtung erzielt wird. Ausserdem kann dabei ein optimaler übertragungsgrad
erhalten werden; Versuche haben nämlich ergeben, dass die Sendevorriohtung, die
Empfangsvorrichtung und der Zwischenverstärker unbedenklich iiber Anr passungstransformatoren
80, 89, 90, 91 an den Übertragungsweg 64 angeschlossen werden können. In der dargestellten
Ausführungsform wurden z.j. Anpassungstransformatoren angewandt, die im Bereich
von 0,001 -2 MHz eine gerade Frequenzkennlinie aufweisen0 Da im dargestellten Zwischenverstärker
der Gruppensynchronisierimpuls auf sehr einfache Weise wiedergewonnen werden kann,
wird bei Verwendung der Massnahmen nach der Erfindung neben einer optimalen Ubertragungsgüte
und einem optimalen Übertragungsgrad insbesondere bei Zeitmultiplexübertragung der
Vorteil eines in bezug auf Durchsohaltung von Zeitmultiplexkanälen oder Abstandsüberwachung
besonders flexiblen Ubertragungssystems erhalten. Insbesondere wird der Gruppensynchronisierimpuls
dadurch wiedergewonnen, dass auf die bereits bei der Empfangsvorrichtung nach Fig.
1 beschriebene Weise die Enden der Schieberegisterelemente 11" - 15" an ein "Und"-Tor
53" angeschlossen werden, wobei der Gruppensynchronisierimpuls dem Ausgang des "Und"-Tores
53" entnommen und zum Durchschalten von Zeitmultiplexkanälen und/oder zur Überwachung
des Zwischenverstärkers benutzt wird.
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Zu diesem Zwecj enthält der Zwischenverstärker im dargestellen Zeitmultiplexübertragungsszstem
mit 31 Kanölen einen vom Taktimpulsgenerator
16" gesteuerten N-Zähler
92 mit 31 Zähllagen und 31 entsprechenden Ausgängen, wobei der N-Zähler 92 jeweils
vom Gruppensynchronisierimpuls des "Und"-Tores 53" in seine Anfangslage zurückgs
führt wird. Jeder-der 31 Ausgang des N-Zählers 92 liefert also einen der betreffenden
Zähllage entsprechenden Ausgangsimpuis.
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Zum Durchschalten eines Zeitmultiplexkanals ist der Zwischenverstärker
ferner mit einem an einen Zählerausgang angeschlossenen Selektionstor in Form eines
"Und"-Tores 93, einem darauf folgenden Speicherelement 94, z. B. eienr bistabilen
Kippschaltung, und einem an die bistabile Kippschaltung 94 angeschlossenen Selektionstor
in Form eines "Und"-Tores 95 versehen, wobei sowohl dem Speicherelement 94 Is auch
dem "Und"-Tor 95 über eine Leitung 96 ein Durchschaltimpuls einen an einen anderen
Überträgungsweg angeschlossen zweiten Zeitmultiplexsystems zugeführt wird, der z.
B. gleichfalls einem N-Zähler entnommen wird. An den Ausgang des Impulsregenerators
3 ist ausserdem ein Doppelwegleichrichter 97 zur Umwandlung des durch eine Trivalentimpulsreihe
gebildeten Hauptinformationssignals in die urspröngliche Bivalentimpuls reihe angeschlossen,
wobei der Ausgang des Doppelweggleichrichters 97 mit dem Eingang des "Und"-Tores
93 verbunden ist.
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Wenn mit der beschriebenen Vorrichtung der k. Zeitmultiplexkanal
des ersten Zeitmultiplexsystems zu dem 1. Zeitmultiplexkanal des zweiten Zeitmultiplexsystems
durchgeschaltet werden soll, wird der k. Ausgang des N-Zählers 92 an das "Und"-Tor
93 und der 1. Ausgang des N-Zählers des zweiten Zeitmultiplexsystems über die Leitung
96 an das Speicherelement 94 und an das "Und"-Tor 95 angeschlossen. Auf diese Weise
werden die in das Speicherelement 94 eingeschriebenen Impulse des k. Zeitmultiplexkanals
des dargestellten Zeitmultiplexsystems vom
ersten Ausgang des N-Zählers
des zweiten Zeitmultiplexsystems ausgelesen und über das "Und"-Tor 95 auf'den Ausgang
dieses Zählers übertragen, wodurch die Impulse des k. Zeitmultiplexkanals des ersten
Zeitmultiplexsystems genau in den dem ersten Zeitmultipleikanal des zweiten Zeitmultiplexsystems
zugewiesenen Zeitintervallen dem Ausgang des "Und"-Tores 95 entnommen werden können.
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Die Durchschaltung mehrerer Zeitmultiplexkanäle wird duroh die Mehrfachausführung
des "Und"-Tores 93, des Speicherelements 94 und des "Uns"-Tores 95 ermöglicht.
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Meistens können das Speicherelement 94 und das "Und"-Tor 95 beim
Überwachen des dargestellten Zwischenverstärkers fortgelassen werden; für Überwachungszwecke
ist es im allgemeinen genügend, wenn die Ausgangsimpulse des "Und"-Tores 93 über
einen gesonderten Uberwachung»-kreis einer in die Sende- oder Empfangsvorrichtung
aufgenommenen Anzeigevorrichtung zugeführt werden.