DE19947660A1 - Betriebsverfahren für zwei Datenbusse - Google Patents
Betriebsverfahren für zwei DatenbusseInfo
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Abstract
Bei einem Betriebsverfahren für zwei Datenbusse, die jeweils einen Taktgeber besitzen, werden die Taktgeber aufeinander synchronisiert, indem der Taktgeber mit der höheren Frequenz den Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz auf seine Taktfrequenz aufsynchronisiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsverfahren für zwei Datenbusse mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Datenbusse, die im Rahmen der Erfindung einsetzbar sind, ergeben sich aus der
DE 197 20 401 A. Der darin exemplarisch beschriebene Datenbus besitzt vorzugs
weise Sterntopologie. Er kann aber auch eine an sich bekannte Bustopologie besit
zen, bei der die Teilnehmer über eine oder mehrere Datenleitungen miteinander
kommunizieren. Innerhalb des Datenbusses gibt es einen Busmaster, der Synchro
nisationspulse erzeugt, damit die Kommunikation zwischen den Teilnehmern statt
finden kann.
Wenn dieser Taktgeber ausfällt, dann ist in der Regel keine Kommunikation mehr
möglich. Um dies zu verhindern, kann durch Verwendung von zwei Datenbussen mit
zugehörigen Teilnehmern (i.f. Buscluster genannt) eine redundante Systemausle
gung gewählt werden. Bei Ausfall eines Busmasters läuft der andere Buscluster
weiter, und der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern dieses
Busclusters ist weiterhin möglich.
Im Normalbetrieb, d. h. wenn beide Buscluster betriebsfähig sind, laufen sie unsyn
chronisiert, sofern nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Die fehlende
Synchronizität bedingt einen gewissen Jitter zwischen Nachrichten bzw. Daten, die
über das eine bzw. andere Buscluster übertragen werden und im anderen Busclu
ster ebenfalls verwendet werden. Falls dieser Jitter einen gewissen Wert übersteigt,
kann er für das Verhalten von Regelsystemen, bei denen die Reaktionszeit im Be
reich der Nachrichten-Zykluszeit liegt, von Nachteil sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfahren für zwei Datenbus
se mit jeweils eigenem Taktgeber zu schaffen, mit dem sich das beschriebene Jit
terproblem vermeiden läßt.
Die Lösung dieses Problems erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Voraussetzung ist der Einsatz einer oder mehrerer Synchronsierungsleitungen zwi
schen den Taktgebern der verschiedenen Buscluster. Diese Synchronisierungslei
tung kann z. B. als wired-AND-Verbindung ausgeführt sein, um mehr als zwei Takt
geber synchronisieren zu können. Eine andere Möglichkeit ist es, bei jedem Taktge
ber jeweils einen Ein- und Ausgang für den Synchronisierungsmechanismus vorzu
sehen. Die Ausgänge eines jeden Busmasters können dabei über galvanische
Trennung an die Eingänge aller anderen Taktgeber geführt werden. Dies bewirkt
eine größere Verfügbarkeit des Synchronisierungsmechanismus. Die verschiedenen
Taktgeber synchronisieren sich dabei gegenseitig derart, daß sich immer der Takt
geber mit der "schnellsten Uhr", d. h. der Taktgeber mit der höchsten Frequenz mit
seiner Synchronisierungssequenz durchsetzt und den anderen Taktgeber aufsyn
chronisiert.
Dieser Taktgeber akzeptiert eine Resynchronisation nur in einem gewissen Zeitfen
ster, das durch die zugelassene Quarztoleranzen definiert ist. Die erste Resynchro
nisation nach Powerup oder Wakeup wird dagegen immer akzeptiert. Dadurch wird
verhindert, daß durch einen Busmaster, dessen Taktgenerator deutlich zu schnell
arbeitet, der Kommunikationszyklus des anderen Busclusters unzulässig verkürzt
wird.
Falls ein Resynchronisationsversuch eines Busmasters erfolgt, der nicht akzeptiert
werden kann, weil er außerhalb der zulässigen Toleranzbereiche liegt, dann wird
dies dem Datenbussystem bzw. den Teilnehmern auf geeignete Weise mitgeteilt,
damit auf Systemebene entsprechende Maßnahmen getroffen werden können. Diese
können darin bestehen, in einen Grund- oder Notfallzustand zu gehen oder aber nur
die Maßnahmen auszuführen, die unkritisch sind.
Mit dieser Lösung lassen sich voneinander unabhängige Datenbus-Cluster synchro
nisieren, was Vorteile bietet für das Verhalten von Regelsystemen, die über ver
schiedene Bus-Cluster hinweg Daten austauschen.
Claims (3)
1. Betriebsverfahren für zwei Datenbusse, die jeweils einen Taktgeber besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktgeber aufeinander synchronisiert
werden, indem der Taktgeber mit der höheren Frequenz den Taktgeber mit der
niedrigeren Frequenz auf seine Taktfrequenz aufsynchronisiert.
2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz seinen Sendebetrieb einstellt.
3. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Taktgeber mit der niedrigeren Frequenz nur dann auf den Taktge
ber mit der höheren Frequenz aufsynchronisiert wird, wenn dessen Taktfrequenz
ein vorgegebenes Maß nicht übersteigt.
Priority Applications (5)
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2002
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