DE19940043A1 - Ausfallsicherheitssystem für Brennkraftmaschine - Google Patents
Ausfallsicherheitssystem für BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Ausfallsicherheitssystem für eine in einem Kraftfahrzeug angebrachte Brennkraftmaschine. Das Ausfallsicherheitssystem enthält eine Vorrichtung zum Steuern der Brennkraftmaschine in der Weise, daß sie Ausgangsleistung erzeugt. Eine Erfassungsvorrichtung erfaßt einen Betriebszustand der Steuervorrichtung, um ein diesen Betriebszustand angebendes Erfassungssignal zu erzeugen. Eine Steuereinheit ist in der Weise programmiert, daß sie (a) anhand des Erfassungssignals von der Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung beurteilt, daß eine Anomalie in der Steuervorrichtung vorliegt, um ein erstes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, (b) die Steuervorrichtung in einen Ausfallsicherheitszustand versetzt, wenn das erste Beurteilungsergebnis erzeugt wird, (c) beurteilt, daß ein Befehl zum Beenden des Ausfallsicherheitszustandes vorliegt, um ein zweites Beurteilungsergebnis zu erzeugen, (d) beurteilt, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und (e) den Ausfallsicherheitszustand für die Steuervorrichtung beendet, wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergebnis vorliegen.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Ausfallsicherheits
systeme in einem elektronischen Steuersystem einer Brenn
kraftmaschine und insbesondere ein verbessertes Ausfall
sicherheitssystem, mit dem ein Ausfallsicherheitszustand
richtig erhalten werden kann.
Die meisten Kraftfahrzeuge sind mit einem elektronischen
Steuersystem ausgerüstet, das ein eine Brennkraftmaschine
umfassendes Brennkraftmaschinenleistung-Abgabesystem
elektronisch steuert. Die Brennkraftmaschine enthält eine
Vorrichtung, die ihre Ausgangsleistung steuert, indem sie
beispielsweise entweder die Kraftstoffeinspritzung (etwa
über eine elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrich
tung oder ein Kraftstoffeinspritzventil), den Zündzeit
punkt (etwa über eine Zündkerze) oder die Brennkraftma
schinenleerlaufdrehzahl (etwa über ein Hilfsluft-Steuer
ventil) steuert.
Das elektronische Steuersystem ist gewöhnlich mit einem
Ausfallsicherheitssystem versehen, das so beschaffen ist,
daß es die die Brennkraftmaschinenausgangsleistung steu
ernde Vorrichtung in einen Ausfallsicherheitszustand oder
-modus versetzt, wenn festgestellt wird, daß in der die
Brennkraftmaschinenausgangsleistung steuernden Vorrich
tung eine Anomalie oder ein Problem auftritt. In diesem
Ausfallsicherheitszustand wird beispielsweise die Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung auf einen bestimmten
niedrigen Pegel abgesenkt, indem der Öffnungsgrad einer
Drosselklappe der elektronisch gesteuerten Drosselklap
penvorrichtung fixiert wird und die vom Kraftstoffein
spritzventil eingespritzte Kraftstoffmenge minimal ge
macht wird oder indem der Zündzeitpunkt der Zündkerze
verzögert wird.
In dem obigen herkömmlichen Ausfallsicherheitssystem wird
der Ausfallsicherheitszustand für die Brennkraftmaschi
nenausgangsleistung-Steuervorrichtung entsprechend den
Umständen beendet, beispielsweise dann, wenn das Problem
aufgrund der Reparatur der Brennkraftmaschinenausgangs
leistung-Steuervorrichtung in einer Reparaturwerkstätte
beseitigt worden ist. Es ist wünschenswert, daß der
Ausfallsicherheitszustand nicht beendet wird, wenn dieser
Zustand erforderlich ist, um eine sichere Steuerung des
Motors zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbesser
tes Ausfallsicherheitssystem für Fahrzeugbrennkraftma
schinen zu schaffen, mit dem die Sicherheit gegenüber
herkömmlichen Ausfallsicherheitssystemen verbessert
werden kann, das einen Ausfallsicherheitszustand für eine
elektronisch gesteuerte Vorrichtung geeignet beenden
kann, um die Sicherheit der Steuerung des Brennkraftma
schinenbetriebs zu verbessern, und das einen Ausfallsi
cherheitszustand für eine elektronisch gesteuerte Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung
(beispielsweise eine elektronisch gesteuerte Drosselklap
penvorrichtung) nur dann beendet, wenn dadurch kein
Problem entsteht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Ausfallsicherheitssy
stem für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1
und durch ein Verfahren zum Steuern eines Ausfallsicher
heitssystem für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach
Anspruch 7. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführung, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 einen Blockschaltplan einer Ausführung eines
Ausfallsicherheitssystems der Erfindung; und
Fig. 2 einen Ablaufplan einer Steuerroutine zum Beenden
eines Ausfallsicherheitszustands, die in dem Aus
fallsicherheitssystem nach Fig. 1 ausgeführt
wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein elektronisches Steuer
system E in einem Fahrzeug angebracht, um ein System zur
Abgabe von Brennkraftmaschinenleistung, das eine (nicht
gezeigte) Brennkraftmaschine und eine Brennkraftmaschi
nenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 umfaßt, elektro
nisch in der Weise zu steuern, daß die Brennkraftmaschine
Leistung erzeugt. Im vorliegenden Fall handelt es sich
bei dem Fahrzeug um ein Kraftfahrzeug. Die Brennkraftma
schinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 umfaßt eine
Kraftstoffeinspritz-Steuereinrichtung (wie etwa eine
elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrichtung oder
ein Kraftstoffeinspritzventil), eine Zündzeitpunkt-Steu
ereinrichtung (wie etwa eine Zündkerze) und eine Motor
leerlaufdrehzahl-Steuereinrichtung (wie etwa ein Hilfs
luft-Steuerventil). Die elektronisch gesteuerte Drossel
klappenvorrichtung enthält eine elektronisch gesteuerte
Drosselklappe zum Steuern der an die (nicht gezeigten)
Zylinder der Brennkraftmaschine gelieferten Luftdurch
flußmenge. Das Kraftstoffeinspritzventil dient der Ein
spritzung von Kraftstoff in die Zylinder. Die Zündkerze
dient dem Zünden des Luft-/Kraftstoffgemischs im entspre
chenden Zylinder der Brennkraftmaschine. Das Hilfsluft-
Steuerventil ist in einer die Drosselklappe umgehenden
Hilfsluftdurchflußleitung vorgesehen.
Das elektronische Steuersystem E umfaßt eine Steuerein
heit 1, die Steuersignale für die elektronische Steuerung
der Brennkraftmaschine und der Brennkraftmaschinenaus
gangsleistung-Steuervorrichtung 2 ausgibt. Die Steuerein
heit 1 bildet einen Teil eines Ausfallsicherheitssystems
F und steuert elektronisch das Ausfallsicherheitssystem
K. Das Ausfallsicherheitssystem F ist in der in Fig. 1
gezeigten Ausführung für die Brennkraftmaschinenausgangs
leistung-Steuervorrichtung 2 vorgesehen. Das Ausfallsi
cherheitssystem wird für den Fall beschrieben, in dem die
Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2
die elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrichtung
ist. Das Ausfallsicherheitssystem F umfaßt eine Erfas
sungsvorrichtung 3, die so beschaffen ist, daß sie einen
Betriebszustand der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-
Steuervorrichtung 2 erfaßt. Beispielsweise ist die Erfas
sungsvorrichtung 3 ein Drosselklappenstellungs- oder
Drosselklappenöffnungsgrad-Sensor zum Erfassen des Öff
nungsgrades der Drosselklappe der elektronisch gesteuer
ten Drosselklappenvorrichtung.
In der Steuereinheit 1 ist ein Anomalie-Beurteilungsab
schnitt 1B vorgesehen, der so beschaffen ist, daß er ein
den Öffnungsgrad der Drosselklappe darstellendes Signal,
das von der Erfassungsvorrichtung 3 geliefert wird,
empfängt. Der Anomalie-Beurteilungsabschnitt 1B beur
teilt, ob eine spezifizierte Anomalie der Brennkraftma
schinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 (z. B. ein
Problem in der elektronisch gesteuerten Drosselklappen
vorrichtung) aufgetreten ist, entsprechend dem Signal von
der Erfassungsvorrichtung 3.
In der Steuereinheit 1 ist ferner ein Ausfallsicherheits
abschnitt 1A vorgesehen, der so beschaffen ist, daß er
die Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung
2 in einen Ausfallsicherheitszustand oder -modus ver
setzt, wenn die Beurteilung durch den Anomalie-Beurtei
lungsabschnitt 1B ergibt, daß eine spezifizierte Anomalie
aufgetreten ist. Genauer wird von dem Ausfallsicherheits
abschnitt 1A an eine Antriebsvorrichtung 2A der Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 ein
Ausfallsicherheitssignal beliefert. Die Antriebsvorrich
tung 2A ist beispielsweise so beschaffen, daß sie den
Öffnungsgrad einer (nicht gezeigten) Drosselklappe der
elektronisch gesteuerten Drosselklappenvorrichtung auf
einen bestimmten kleinen Pegel fixiert, um die vom Kraft
stoffeinspritzventil eingespritzte Kraftstoffmenge mini
mal zu machen, oder den Zündzeitpunkt der Zündkerze
verzögert, um dadurch die Brennkraftmaschinenausgangslei
stung auf einen sicheren niedrigen Pegel abzusenken, wenn
sie das Ausfallsicherheitssignal vom Ausfallsicherheits
abschnitt 1A empfängt. In dieser Ausführung ist die
Antriebsvorrichtung 2A ein Elektromotor zum Antreiben der
Drosselklappe der elektronisch gesteuerten Drosselklap
penvorrichtung.
In der Steuereinheit 1 ist ein Beendigungsbefehl-Beurtei
lungsabschnitt 1C vorgesehen, der so beschaffen ist, daß
er beurteilt, ob ein Befehl zum Beenden des Ausfallsi
cherheitszustandes für die Brennkraftmaschinenausgangs
leistung-Steuervorrichtung eingegeben wird. Der Beendi
gungsbefehl zum Beenden des Ausfallsicherheitszustandes
kann an den Beendigungsbefehl-Beurteilungsabschnitt 1C
durch viele verschiedene Verfahren geliefert werden.
Beispielsweise wird der Beendigungsbefehl von einem
Computer 4 an den Beendigungsbefehl-Beurteilungsabschnitt
1C geliefert, nachdem das Problem gelöst worden ist, weil
die Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung
beispielsweise in einer Reparaturwerkstätte repariert
worden ist. Andernfalls kann der Beendigungsbefehl an den
Beendigungsbefehl-Beurteilungsabschnitt 1C dadurch gelie
fert werden, daß zwischen an der Steuereinheit 1
vorgesehenen Testanschlüssen 5a, 5b in einem bestimmten
Muster ein Kurzschluß erzeugt wird, wobei die Betriebsart
der Steuereinheit bei jedem Herstellen eines Kurzschlus
ses geändert wird. Der Beendigungsbefehl-Beurteilungsab
schnitt 1C ist so beschaffen, daß er ein Signal ausgibt,
das den Empfang des Beendigungsbefehls repräsentiert.
In der Steuereinheit 1 ist ferner ein Fahrzeugstillstand-
Beurteilungsabschnitt 1E vorgesehen, der so geschaffen
ist, daß er beurteilt, ob das Fahrzeug stillsteht. Ge
nauer erzeugt der Fahrzeugstillstand-Beurteilungsab
schnitt 1E ein Beurteilungsergebnis, daß das Fahrzeug
stillsteht wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
null ist, nachdem es beispielsweise von einem Fahrge
schwindigkeitssensor 6 ein Erfassungssignal (das eine
Fahrgeschwindigkeit von null angibt) empfangen hat. Das
Beurteilungsergebnis, daß das Fahrzeug stillsteht, kann
auch erhalten werden, wenn ein Neutralschalter 7 im
Getriebe des Fahrzeugs geschlossen wird und von einer
(nicht gezeigten) Neutralschalterzustand-Erfassungsvor
richtung, die mit dem Neutralschalter 7 elektrisch ver
bunden ist, ein Erfassungssignal, das den geschlossenen
Zustand des Neutralschalters 7 angibt, empfangen wird.
Der Neutralschalter 7 ist so beschaffen, daß er geschlos
sen wird, wenn eine Wähleinrichtung oder ein Schalthebel
für das Getriebe des Fahrzeugs sich in einer neutralen
Position oder einer Leerlaufstellung befindet. Der Fahr
zeugstillstand-Beurteilungsabschnitt 1E ist so beschaf
fen, daß er ein Signal ausgibt, das angibt, daß das
Fahrzeug stillsteht, wenn festgestellt wird, daß das
Fahrzeug stillsteht.
In der Steuereinheit 1 ist ferner ein Ausfallsicherheit-
Beendigungsabschnitt 1D vorgesehen, der so beschaffen
ist, daß er den Ausfallsicherheitszustand für die Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 nur
dann beendet, wenn er sowohl das Signal vom Beendigungs
befehl-Beurteilungsabschnitt 1C (das den Empfang des
Beendigungsbefehls angibt) als auch das Signal vom Fahr
zeugstillstand-Beurteilungsabschnitt 1E (das den
Stillstand des Fahrzeugs angibt) empfängt. Mit anderen
Worten, selbst wenn der Beendigungsbefehl für die Beendi
gung des Ausfallsicherheitszustands vorliegt, erfolgt die
Beendigung des Ausfallsicherheitszustands nicht, wenn das
Fahrzeug fährt, d. h. eine von null verschiedene Ge
schwindigkeit besitzt.
Nun wird mit Bezug auf den Ablaufplan von Fig. 2 eine
Steuerung zum Beendigen des Ausfallsicherheitszustandes
im Ausfallsicherheitssystem F beschrieben.
In einem Schritt S1 wird beurteilt, ob der Ausfallsicher
heitszustand in der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-
Steuervorrichtung 2 gesetzt worden ist oder nicht. Wenn
die Beurteilung ergibt, daß kein Ausfallsicherheitszu
stand gesetzt worden ist, ist die Steuerroutine beendet.
Wenn die Beurteilung ergibt, daß der Ausfallsicherheits
zustand gesetzt worden ist, geht die Routine weiter zum
Schritt S2.
Im Schritt S2 beurteilt der Beendigungsbefehl-Beurtei
lungsabschnitt 1C, ob der Beendigungsbefehl zum Beenden
des Ausfallsicherheitszustandes vorliegt. Wenn festge
stellt wird, daß kein Beendigungsbefehl vorliegt, ist die
Steuerroutine ebenfalls beendet. Wenn der Beendigungsbe
fehl-Beurteilungsabschnitt 1C beurteilt, daß der Beendi
gungsbefehl vorliegt, geht die Steuerroutine weiter zum
Schritt S3.
Im Schritt S3 beurteilt der Fahrzeugstillstand-Beurtei
lungsabschnitt 1E, ob das Fahrzeug stillsteht. Wenn der
Fahrzeugstillstand-Beurteilungsabschnitt 1E beurteilt,
daß das Fahrzeug stillsteht, geht die Steuerroutine
weiter zum Schritt S4, in dem der Ausfallsicherheits-
Beendigungsabschnitt 1D den Ausfallsicherheitszustand der
Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2
beendet, woraufhin die Steuerroutine beendet ist. Wenn
der Fahrzeugstillstand-Beurteilungsabschnitt 1E beur
teilt, daß das Fahrzeug nicht stillsteht, ist die Steuer
routine beendet. Mit anderen Worten, solange das Fahrzeug
nicht stillsteht, wird der Ausfallsicherheitszustand der
Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2
nicht beendet.
Nun werden die Funktionsweise und die Wirkungen des
Ausfallsicherheitssystems F als Ganzes beschrieben. In
dem elektronischen Steuersystem E für die Brennkraftma
schine gibt die Steuereinheit 1 an den Antriebsabschnitt
2A (z. B. den Elektromotor zum Antreiben der Drossel
klappe) der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuer
vorrichtung 2 (z. B. die elektronisch gesteuerte Drossel
klappenvorrichtung mit der Drosselklappe) Steuersignale
aus. Der Antriebsabschnitt 2A treibt die Brennkraftma
schinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 entsprechend
den Steuersignalen an. Der Betriebszustand der Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 wird
durch die Erfassungsvorrichtung 3 erfaßt. Anhand des so
erfaßten Betriebszustandes der Brennkraftmaschinenaus
gangsleistung-Steuervorrichtung 2 kann der Anomalie-
Beurteilungsabschnitt 1B beurteilen, ob die spezifizierte
Anomalie oder das spezifizierte Problem in der Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 auf
tritt. Wenn beurteilt wird, daß die bestimmte Anomalie in
der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung
2 auftritt, versetzt der Ausfallsicherheitsabschnitt 1A
die Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung
2 in den Ausfallsicherheitszustand, indem sie beispiels
weise zwangsläufig die von der Brennkraftmaschine
erzeugte Ausgangsleistung auf einen sicheren niedrigen
Pegel absenkt.
Ein solcher Ausfallsicherheitszustand kann beendet wer
den, indem in die Steuereinheit 1 der Beendigungsbefehl
zum Beenden des Aufallsicherheitszustandes eingegeben
wird. Der Beendigungsbefehl kann in die Steuereinheit 1
dadurch eingegeben werden, daß ein den Beendigungsbefehl
darstellendes Signal vom Computer 4 geliefert wird oder
daß zwischen den Testanschlüssen 5a, 5b in einem bestimm
ten Muster Kurzschlüsse erzeugt werden. Selbst wenn der
Beendigungsbefehl in den Beendigungsbefehl-Beurteilungs
abschnitt 1C eingegeben wird, so daß der Beendigungsbe
fehl-Beurteilungsabschnitt 1C beurteilt, daß der Beendi
gungsbefehl vorliegt, kann der Ausfallsicherheits-Beendi
gungsabschnitt 1D erfindungsgemäß den Ausfallsicherheits
zustand der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuer
vorrichtung 2 solange nicht beenden, bis der Fahrzeug
stillstand-Beurteilungsabschnitt 1C bestätigt, daß das
Fahrzeug stillsteht. Genauer wird der Ausfallsicherheits
zustand durch den Fahrzeugstillstand-Beurteilungsab
schnitt 1E nicht beendet, wenn das Fahrzeug nicht still
steht, d. h. wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht null ist
oder wenn der Neutralschalter 7 nicht geschlossen ist.
Wenn daher das Fahrzeug fährt, kann der Ausfallsicher
heitszustand der Brennkraftmaschinenausgangsleistung-
Steuervorrichtung 2 selbst dann nicht beendet werden,
wenn eine fehlerhafte Steuerung zum Beenden des Ausfall
sicherheitszustandes ausgeführt wird oder wenn der Been
digungsbefehl-Beurteilungsabschnitt 1C fehlerhaft beur
teilt, daß der Beendigungsbefehl zum Beenden des Ausfall
sicherheitszustandes vorliegt, etwa aufgrund eines Feh
lers oder eines Rauschens im Steuerprogramm.
Selbstverständlich wird der Ausfallsicherheitszustand für
eine Brennkraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrich
tung 2 gewöhnlich bei einem Stillstand des Fahrzeugs
beendet, beispielsweise nach der Reparatur der Brenn
kraftmaschinenausgangsleistung-Steuervorrichtung 2 in
einer Reparaturwerkstätte. Daher entstehen gewöhnlich in
bezug auf die Beendigung des Ausfallsicherheitszustandes
keine Probleme, auch wenn der Ausfallsicherheitszustand
während der Fahrt des Fahrzeugs erfindungsgemäß nicht
beendet werden kann.
Die gesamten Inhalte von JP P10-238417-A (eingereicht am
25. August 1998) sind hiermit durch Literaturhinweis
eingefügt.
Obwohl die Erfindung oben mit Bezug auf eine bestimmte
Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, ist die
Erfindung nicht auf diese Ausführung eingeschränkt. Für
den Fachmann sind Abwandlungen und Veränderungen an
dieser Ausführung angesichts der obigen Lehren deutlich.
Der Umfang der Erfindung ist durch die folgenden Ansprü
che definiert.
Claims (7)
1. Ausfallsicherheitssystem für eine Fahrzeugbrenn
kraftmaschine, mit
einer Vorrichtung (2), die die Brennkraftmaschine in der Weise steuert, daß sie Ausgangsleistung erzeugt,
einer Erfassungsvorrichtung (3) zum Erfassen eines Betriebszustandes der Steuervorrichtung (2), um ein den Betriebszustand darstellendes Erfassungssignal zu erzeugen, und
einer Steuereinheit (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit in der Weise programmiert ist, daß sie
anhand des Erfassungssignals von der Erfassungs vorrichtung (3) beurteilt, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie vorliegt, um ein erstes Beurteilungser gebnis zu erzeugen,
anhand des ersten Beurteilungsergebnisses die Steuervorrichtung (2) in einen Ausfallsicherheitszustand versetzt,
beurteilt, daß ein Befehl zum Beenden des Aus fallsicherheitszustands vorliegt, um ein zweites Beurtei lungsergebnis zu erzeugen,
beurteilt, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
den Ausfallsicherheitszustand der Steuervorrich tung (2) beendet, wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergebnis vorliegen.
einer Vorrichtung (2), die die Brennkraftmaschine in der Weise steuert, daß sie Ausgangsleistung erzeugt,
einer Erfassungsvorrichtung (3) zum Erfassen eines Betriebszustandes der Steuervorrichtung (2), um ein den Betriebszustand darstellendes Erfassungssignal zu erzeugen, und
einer Steuereinheit (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit in der Weise programmiert ist, daß sie
anhand des Erfassungssignals von der Erfassungs vorrichtung (3) beurteilt, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie vorliegt, um ein erstes Beurteilungser gebnis zu erzeugen,
anhand des ersten Beurteilungsergebnisses die Steuervorrichtung (2) in einen Ausfallsicherheitszustand versetzt,
beurteilt, daß ein Befehl zum Beenden des Aus fallsicherheitszustands vorliegt, um ein zweites Beurtei lungsergebnis zu erzeugen,
beurteilt, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
den Ausfallsicherheitszustand der Steuervorrich tung (2) beendet, wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergebnis vorliegen.
2. Ausfallsicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung (2) eine elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrichtung umfaßt, wobei die in der Steuervorrichtung (2) auftretende Anomalie eine in der elektronisch gesteuerten Drosselklappenvorrichtung auftretende Anomalie enthält.
die Steuervorrichtung (2) eine elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrichtung umfaßt, wobei die in der Steuervorrichtung (2) auftretende Anomalie eine in der elektronisch gesteuerten Drosselklappenvorrichtung auftretende Anomalie enthält.
3. Ausfallsicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung (2) im Ausfallsicherheits zustand in der Weise gesteuert wird, daß sie die von der Brennkraftmaschine erzeugte Ausgangsleistung auf einen sicheren niedrigen Pegel absenkt.
die Steuervorrichtung (2) im Ausfallsicherheits zustand in der Weise gesteuert wird, daß sie die von der Brennkraftmaschine erzeugte Ausgangsleistung auf einen sicheren niedrigen Pegel absenkt.
4. Ausfallsicherheitssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch
einen Fahrgeschwindigkeitssensor (6), der die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfaßt, wobei das dritte Beurteilungsergebnis erzeugt wird, wenn eine Fahrgeschwindigkeit von null erfaßt wird.
einen Fahrgeschwindigkeitssensor (6), der die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfaßt, wobei das dritte Beurteilungsergebnis erzeugt wird, wenn eine Fahrgeschwindigkeit von null erfaßt wird.
5. Ausfallsicherheitssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch
einen Neutralschalter (7), der so beschaffen ist, daß er geschlossen wird, wenn ein Wählhebel für ein Getriebe in eine neutrale Stellung gestellt wird, wobei das dritte Beurteilungsergebnis erzeugt wird, wenn die Erfassungsvorrichtung (3) einen geschlossenen Neutral schalter (7) erfaßt.
einen Neutralschalter (7), der so beschaffen ist, daß er geschlossen wird, wenn ein Wählhebel für ein Getriebe in eine neutrale Stellung gestellt wird, wobei das dritte Beurteilungsergebnis erzeugt wird, wenn die Erfassungsvorrichtung (3) einen geschlossenen Neutral schalter (7) erfaßt.
6. Ausfallsicherheitssystem in einer Fahrzeug-Brenn
kraftmaschine, mit
einer Vorrichtung (2), die die Brennkraftmaschine so steuert, daß sie Ausgangsleistung erzeugt, und
einer Erfassungsvorrichtung (3), die einen Be triebszustand der Steuervorrichtung (2) erfaßt, um ein den Betriebszustand darstellendes Erfassungssignal er zeugt, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (1B), die anhand des Erfassungs signals von der Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung (3) beurteilt, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie aufgetreten ist, um ein erstes Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
eine Einrichtung (1A), die die Steuervorrichtung in einen Ausfallsicherheitszustand versetzt, wenn das erste Beurteilungsergebnis erzeugt wird,
eine Einrichtung (1, 1C), die beurteilt, daß ein Befehl zum Beenden des Ausfallsicherheitszustandes vor liegt, um ein zweites Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
eine Einrichtung (1, 1E), die beurteilt, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
eine Einrichtung (1, 1D), die den Ausfallsicher heitszustand für die Steuervorrichtung (2) beendet, wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergeb nis vorliegen.
einer Vorrichtung (2), die die Brennkraftmaschine so steuert, daß sie Ausgangsleistung erzeugt, und
einer Erfassungsvorrichtung (3), die einen Be triebszustand der Steuervorrichtung (2) erfaßt, um ein den Betriebszustand darstellendes Erfassungssignal er zeugt, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (1B), die anhand des Erfassungs signals von der Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung (3) beurteilt, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie aufgetreten ist, um ein erstes Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
eine Einrichtung (1A), die die Steuervorrichtung in einen Ausfallsicherheitszustand versetzt, wenn das erste Beurteilungsergebnis erzeugt wird,
eine Einrichtung (1, 1C), die beurteilt, daß ein Befehl zum Beenden des Ausfallsicherheitszustandes vor liegt, um ein zweites Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
eine Einrichtung (1, 1E), die beurteilt, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
eine Einrichtung (1, 1D), die den Ausfallsicher heitszustand für die Steuervorrichtung (2) beendet, wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergeb nis vorliegen.
7. Verfahren zum Steuern eines Ausfallsicherheitssy
stems für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine, wobei das
Ausfallsicherheitssystem eine Vorrichtung (2) zum Steuern
der Brennkraftmaschine in der Weise, daß sie Ausgangslei
stung erzeugt, sowie eine Betriebszustand-Erfassungsvor
richtung (3) enthält, die ein den Betriebszustand der
Steuervorrichtung (2) darstellendes Erfassungssignal
erzeugt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Beurteilen, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie auftritt, anhand des Erfassungssignals von der Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung (3), um ein erstes Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
Versetzen der Steuervorrichtung (2) in einen Ausfallsicherheitszustand, wenn das erste Beurteilungser gebnis erzeugt wird,
Beurteilen, daß ein Befehl zum Beenden des Aus fallsicherheitszustandes vorliegt, um ein zweites Beur teilungsergebnis zu erzeugen,
Beurteilen, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
Beenden des Ausfallsicherheitszustandes für die Steuervorrichtung (2), wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergebnis vorliegen.
Beurteilen, daß in der Steuervorrichtung (2) eine Anomalie auftritt, anhand des Erfassungssignals von der Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung (3), um ein erstes Beurteilungsergebnis zu erzeugen,
Versetzen der Steuervorrichtung (2) in einen Ausfallsicherheitszustand, wenn das erste Beurteilungser gebnis erzeugt wird,
Beurteilen, daß ein Befehl zum Beenden des Aus fallsicherheitszustandes vorliegt, um ein zweites Beur teilungsergebnis zu erzeugen,
Beurteilen, daß das Fahrzeug stillsteht, um ein drittes Beurteilungsergebnis zu erzeugen, und
Beenden des Ausfallsicherheitszustandes für die Steuervorrichtung (2), wenn sowohl das zweite als auch das dritte Beurteilungsergebnis vorliegen.
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