DE19933211A1 - Elektrische Steckverbinderhälfte und elektrischer Kontakt - Google Patents
Elektrische Steckverbinderhälfte und elektrischer KontaktInfo
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Abstract
Es wird eine elektrische Steckverbinderhälfte zum Verbinden mit einer komplementären Steckerhälfte in der Steckrichtung, bestehend aus einem Gehäuse (2) und zumindest einem elektrischen Kontakt (3), angegeben, wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Kammer (6) zur Aufnahme des elektrischen Kontaktes aufweist, wobei die Kammer (6) ein senkrecht zur Steckrichtung verlaufende Verriegelungsschulter (21) zum Verriegeln des Kontaktes (3) aufweist, und eine in der Steckrichtung verlaufende Polarisierungsrippe (19) zur Überprüfung der korrekten Orientierung des Kontaktes (3), wobei der Kontakt (3) einen Befestigungsbereich (7) zur Befestigung eines Leiters, einen Kontaktbereich (11) zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes und einen dazwischen angeordneten Übergangsbereich (10) aufweist, der im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist, mit einer axialen Polarisierungsausnehmung (15) und einer Rastfederzunge (16), die sich im wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung erstreckt, radial federt und mit der Verriegelungsschulter (21) zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische
Steckverbinderhälfte zum Verbinden mit einer komplementären
Steckerhälfte, bestehend aus einem Gehäuse und zumindest
einem elektrischen Kontakt, der mittels einer
Rastfederzunge in einer Kammer des Gehäuses verrastet.
Bei vielen Anwendungen von elektrischen Steckverbindern,
beispielsweise im Automatisierungsbereich, Maschinenbau, im
Telekommunikationsbereich oder auch in der
Automobilindustrie ist es üblich, dass die elektrischen
Steckverbinder isolierende Gehäuse mit Kontaktkammern
aufweisen, in die elektrische Kontakte eingebracht werden,
die mittels einer am Kontakt angebrachten Rastfederzunge in
der zugehörigen Kammer des Gehäuses verrasten.
Solche Anordnungen sind sowohl für Kontakte mit im
wesentlichen zylindrischem Aussehen als auch für Kontakte
mit rechteckigem Querschnitt bekannt. Aus der EP 547 396-A2
ist ein zweiteiliger Kontakt mit einer separaten
Aussenüberfeder bekannt, die eine Rastfederzunge aufweist.
Es ist aber ebenfalls geläufig, bei einteiligen Kontakten,
Rastfederzungen an diesen einteiligen Kontakten vorzusehen.
Bei einteiligen Kontakten stellt es sich oftmals als
problematisch heraus, eine in der Steckrichtung ausgedehnte
Rastfederzunge vorzusehen, da nicht genügend Raum für eine
solche Zunge vorhanden ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung eine elektrische Steckverbinderhälfte mit einem
Kontakt und einem Gehäuse anzugeben, wobei der Kontakt im
Gehäuse verrastet. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung
einen entsprechenden elektrischen Kontakt anzugeben.
Die Aufgabe wird in Bezug auf die Steckverbinderhälfte
gelöst durch eine Steckverbinderhälfte Patentanspruch mit
den Merkmalen des Anspruches 1. Bezüglich des Kontaktes wird
die Aufgabe durch einen Kontakt mit den Merkmalen des
Patentanspruches 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
Die am Kontakt angebrachte Rastfederzunge wirkt mit einer
Verriegelungsschulter in der Kammer des Gehäuses zusammen
und gewährleistet nach dem Einsetzen des Kontaktes in die
entsprechende Kontaktkammer ein sicheres Halten des
Kontaktes.
Es ist von besonderem Vorteil, dass der Kontakt beim
Einsetzen gegen Verdrehung geschützt ist. Dies wird dadurch
erreicht, dass der Kontakt eine axial verlaufende
Polarisierungsausnehmung aufweist, die mit einer
entsprechenden Polarisierungsrippe in der Kammer
zusammenwirkt.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die
Polarisierungsrippe gleichzeitig die Verriegelungsschulter
aufweist, die als Anschlag der Rastfederzunge dient.
Dadurch wird ein einfacher Aufbau der Kammer gewährleistet.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass der Kontakt
sicher mit der Polarisierungsausnehmung entlang der
Polarisierungsrippe geführt wird. Dies wird dadurch
erreicht, dass die Rastfederzunge des Kontaktes die
Polarisierungsausnehmung schneidet. Dadurch ist
gewährleistet, dass auch dann, wenn die Polarisierungsrippe
sich im Bereich der Rastfederzunge befindet, weiterhin eine
sichere Führung vorhanden ist.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass ein sicheres und
glattes Einführen des Kontaktes gewährleistet ist. Dies
wird dadurch erreicht, dass die Kontaktfederzunge in der
Steckrichtung leicht geneigt ist oder dass auf der
steckgesichtseitigen Seite der Kontaktfederzunge eine Faser
vorgesehen ist und dass an der Polarisierungsrippe eine
Einführungsschräge vorgesehen ist.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass die
Federeigenschaften, der senkrecht zur Steckrichtung
angeordneten Rastfederzunge durch die Ausbildung der
Anbindung der Rastfederzunge mit dem Übergangsbereich
modifizierbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der
Figuren erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Buchsenkontaktes.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des entsprechenden
Buchsenkontaktes.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Aufsicht auf
den Kontakt, die im Bereich der Kontaktfederzungen
geschnitten dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Kontakt entlang
der Schnittlinie C-C gemäss Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Kontakt entlang
der Schnittlinie D-D gemäss Fig. 1.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Kontaktes aus der Richtung
X, wie in Fig. 1 angegeben.
Fig. 7 zeigt ein Layout des gestanzten Kontaktes.
In Fig. 8 ist eine Aufsicht auf einen komplementären
Stiftkontakt dargestellt.
Fig. 9 zeigt eine erste Seitenansicht des Stiftkontaktes
gemäss Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine zweite Seitenansicht des entsprechenden
Stiftkontaktes.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung des
Buchsenkontaktes gemäss Fig. 1.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung des
Stiftkontaktes gemäss Fig. 8.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht eines Gehäuses einer
erfindungsgemässen Steckverbinderhälfte.
Fig. 14 zeigt eine Ansicht auf das kabelseitige Ende des
entsprechenden Gehäuses.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A, durch
das Gehäuse gemäss Fig. 14.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-C gemäss
Fig. 15.
Fig. 17 stellt das Gehäuse gemäss Fig. 13 im Querschnitt
mit einer Überwurfmutter und in verschiedenen Positionen
eingebrachten Kontakten dar.
Fig. 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemässen Buchsenkontaktes.
Fig. 19 zeigt eine zu Fig. 18 rotierte perspektivische
Ansicht des entsprechenden Buchsenkontaktes,
Fig. 20 zeigt eine Aufsicht auf den Buchsenkontakt gemäss
Fig. 18 vom steckgesichtseitigen Ende her.
Fig. 21 zeigt eine Aufsicht auf den Buchsenkontakt gemäss
Fig. 18 von der Seite mit der Polarisierungsausnehmung.
Fig. 22 zeigt eine Aufsicht auf den Buchsenkontakt gemäss
Fig. 18, die gegenüber von Fig. 22 um 90° gedreht ist.
In Fig. 23 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Buchsenkontaktes dargestellt.
Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht des Buchsenkontaktes
gemäss Fig. 23.
Fig. 25 zeigt eine entsprechende Aufsicht auf einen
entsprechenden Buchsenkontakt gemäss Fig. 24.
Eine erfindungsgemässe Steckverbinderhälfte 1 (siehe Fig.
17) setzt sich zusammen aus einem Gehäuse 2 und zumindest
einem elektrischen Kontakt 3. Die elektrische
Steckverbinderhälfte 1 ist zum Verbinden mit einer
komplementären Steckerhälfte in der Steckrichtung
vorgesehen. Das Gehäuse 2 weist ein kabelseitiges Ende 4
und ein steckgesichtseitiges Ende 5 auf. Zur Aufnahme von
Kontakten 3 weist das Gehäuse 2 zumindest eine Kammer 6
auf. Die Kammer 6 erstreckt sich vom kabelseitigen Ende 4
bis zum steckgesichtseitigen Ende 5 des Gehäuses 2. Ein
Kontakt 3 ist vom kabelseitigen Ende 4 in die Kammer 6
einbringbar. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 17 handelt
es sich bei dem Kontakt 3 um einen Buchsenkontakt. Das
Gehäuse 2 ist entsprechend ausgebildet. Die Erfindung ist
jedoch auch auf eine elektrischen Steckverbinderhälfte mit
Stiftkontakten und ein entsprechend angepasstes Gehäuse
anwendbar.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Buchsenkontaktes soll
nun anhand der Fig. 1 bis 7 und 11 erläutert werden. Der
Buchsenkontakt 32 weist einen Befestigungsbereich 7 zur
Befestigung eines elektrischen Leiters auf. Der
Befestigungsbereich 7 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als Crimpbereich ausgebildet mit zwei
Crimplaschen 8 zur Kontaktierung des elektrischen Leiters,
sowie zwei sich daran anschliessenden Crimplaschen 9 zur
Befestigung der Isolation des elektrischen Leiters. An den
Befestigungsbereich 7 schliesst sich ein Übergangsbereich
10 an, an den sich wiederum der Kontaktbereich 11
anschliesst. Der Kontaktbereich 11 dient zur Kontaktierung
eines komplementären Kontaktstiftes. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist der Kontaktbereich 11 zwei
gegenüberliegende Kontaktfederzungen 12 und 13 auf, die zur
Kontaktierung des komplementären Kontaktstiftes dienen. Die
Kontaktfederzungen 12, 13 weisen freie Enden auf und laufen
vom Anbindungspunkt an den Übergangsbereich 10 zunächst
aufeinander zu bis zu einer minimalen Entfernung, die
kleiner ist als der minimale Durchmesser eines zu
kontaktierenden Kontaktstiftes, und öffnen sich dann wieder
zu einem Einführungstrichter 14.
Der Übergangsbereich 10 ist im wesentlichen hohlzylindrisch
ausgebildet. Er weist eine Polarisierungsausnehmung 15 auf,
die sich in der Steckrichtung vom Kontaktbereich 11 bis zum
Befestigungsbereich 7 erstreckt. Im Übergangsbereich 10
befindet sich ausserdem eine Rastfederzunge 16. Die
Rastfederzunge 16 ist in Form einer Lasche seitlich an den
Übergangsbereich angebunden und erstreckt sich senkrecht
zur Steckrichtung S. Sie ist ebenfalls hohlzylindrisch
gebogen, wie der gesamte Übergangsbereich 10. Die
Rastfederzunge 16 schneidet die Polarisierungsausnehmung
15. Sie federt in radialer Richtung. Die Rastfederzunge 16
weist auf der zum Kontaktbereich 11 hinweisenden Seite 17
eine Fase 18 auf.
Anhand der Fig. 13 bis 16 soll nun der Aufbau des
Gehäuses 2 der erfindungsgemässen elektrischen
Steckverbinderhälfte 1 erläutert werden.
Eine Seitenansicht des Gehäuses 2 ist in Fig. 13
dargestellt. Fig. 14 zeigt eine Ansicht vom stirnseitigen
Ende 5 des Gehäuses. Es sind fünf Kammern 6 zu erkennen,
die sich vom kabelseitigen Ende 4 zum stirnseitigen Ende 5
erstrecken. Jede Kammer 6 weist eine Polarisierungsrippe 19
auf. Zum kabelseitigen Ende 4 hin weist die
Polarisierungsrippe eine Anlaufschräge 20 auf. Zum
stirnseitigen Ende 5 des Gehäuses 2 hin, weist die
Polarisierungsrippe eine Verriegelungsschulter 21 auf. Die
Polarisierungsrippe 19 ist in der Kammer 6 in der axialen
Richtung orientiert. Die Verriegelungsschulter 21 ist
radial ausgerichtet. Sie ist im Schnitt C-C, der in Fig.
16 dargestellt ist, besonders deutlich zu erkennen. Sie
dient zur Verriegelung der Kontakte 3 im Gehäuse 2.
Die Zusammenwirkung des Gehäuses 2 mit den elektrischen
Kontakten 3 soll nun anhand von Fig. 17 erläutert werden.
In Fig. 17 ist das Gehäuse 2 mit drei Kammern 6 in einem
Querschnitt dargestellt. Ausserdem sind Kontakte 3 mit
angeschlagenen Kabeln 22 dargestellt. Die drei Kontakte
sind jeweils in eine Kammer 6 unterschiedlich weit
eingeführt. In den Kammern 6 ist jeweils die
Polarisierungsrippe 19 mit der Anlaufschräge 20 und der
Verriegelungsschulter 21 angeordnet. Der obere Kontakt ist
soweit eingeführt, dass er mit der Rastfederzunge 16 an die
Anlaufschräge 20 anstösst. Die Polarisierungsrippe greift
bereits in die Polarisierungsausnehmung 15 ein. Dadurch ist
sichergestellt, dass der Kontakt richtig orientiert, in die
Kammer eingeführt ist. Wird der Kontakt 3 nun weiter in die
Kammer 6 geschoben, so wird durch die Anlaufschräge 20 die
Rastfederzunge 16 nach innen in den Hohlzylinder des
Kontaktes zwangsgeführt.
Der mittlere Kontakt befindet sich in einer Position, in
der die Polarisierungsrippe 19 in die entsprechende
Polarisierungsausnehmung 15 eingreift und die
Rastfederzunge 16 überdeckt. Die Rastfederzunge 16 befindet
sich weiterhin im belasteten nach innen in den Kontakt
hineingebogenen Zustand.
Der untere Kontakt 3 der Fig. 17 befindet sich nun in der
Endposition. Das stirnseitige Ende des Übergangsbereiches
10 des Kontaktes 3 schlägt gegen einen Anschlag 23 in der
Kammer 6 an. Dadurch ist die Bewegung des Kontaktes in die
Kammer hinein zum stirnseitigen Ende 5 des Gehäuses hin
begrenzt. In dieser Situation befindet sich die
Rastfederzunge 16 vor dem stirnseitigen Ende der
Polarisierungsrippe 19 mit der Verriegelungsschulter 21.
Die Rastfederzunge 16 befindet sich wieder im entlasteten
Zustand. Durch einen Zug am Kabel 22 entgegen der
Steckrichtung S schlägt nun die Rastfederzunge 16 gegen die
Verriegelungsschulter 21 an und der Kontakt ist dadurch im
Gehäuse 2 verriegelt.
Neben der in den Fig. 1 bis 7, 11 und 17 dargestellten
Ausführung des Kontaktes 3, sind weitere erfindungsgemässe
Ausführungen möglich. In den Fig. 8 bis 10 und 12 ist
ein entsprechender erfindungsgemässer Stiftkontakt 103
dargestellt. Der Stiftkontakt weist ebenfalls einen
Befestigungsbereich 107 zur Befestigung eines elektrischen
Leiters einen Übergangsbereich 110 und einen Kontaktbereich
111 auf. Der Kontaktbereich 111 ist hier als zylindrischer
Stift ausgebildet. Der Befestigungsbereich 107 entspricht
dem im wesentlichen dem Befestigungsbereich 107 des
entsprechenden Buchsenkontaktes. Auch der Übergangsbereich
110 entspricht dem Übergangsbereich 10, ist jedoch etwas
kürzer ausgebildet.
In den Fig. 18 bis 22 ist ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Buchsenkontaktes 203 schematisch
dargestellt. Bei dieser schematischen Darstellung wurde auf
die Darstellung des Befestigungsbereiches verzichtet.
Dieser Bereich zur Befestigung eines elektrischen Leiters
kann entweder als Crimpbereich oder aber auch als
Schneidklemmbereich ausgebildet sein. Der Buchsenkontakt
203 weist einen Kontaktbereich 211 und einen sich daran
anschliessenden Übergangsbereich 210 auf. Der
Kontaktbereich 211 entspricht dem der in den Fig. 1 bis
7 dargestellten Ausführung des Buchsenkontaktes. Der
Übergangsbereich 210 weist ebenfalls eine sich senkrecht
zur Steckrichtung erstreckende Rastfederzunge 216 auf. Die
Rastfederzunge 216 weist auf der steckgesichtseitigen Seite
eine Fase 218 auf. Durch diese Fase 218 wird die Einführung
der Rastfederzunge 216 erleichtert. Die Anbindung der
Rastfederzunge 216 an den Übergangsbereich 210
unterscheidet sich von den bisherigen
Ausführungsbeispielen. Während in den bisherigen
Ausführungsbeispielen die Rastfederzunge 216 als eine
senkrecht zur Steckrichtung verlaufende Lasche ausgebildet
war, geht die Rastfederzunge 216 hier in einen
spiralförmigen Bereich 225 über, der am Übergangsbereich 10
angebunden ist. Der spiralförmige Bereich 225, wie auch die
Rastfederzunge 216 selbst, liegen in der Oberfläche des
Hohlzylinders, der von Übergangsbereich 210 gebildet wird,
wenn die Rastfederzunge 216 nicht ausgelenkt ist. Der
Vorteil dieser besonderen Ausbildung der Rastfederzunge 216
besteht darin, dass das Federverhalten der Rastfederzunge
216 verändert wird und dadurch ein weicheres Einführen des
Kontaktes 203 in eine entsprechende Kammer ermöglicht wird.
Ein erleichtertes Einführen soll auch durch die besondere
Ausbildung der Rastfederzunge des weiteren
Ausführungsbeispiels eines Buchsenkontaktes 303 gemäss den
Fig. 23 bis 25 erreicht werden. Auch hier ist der
Kontakt 303 nur schematisch ohne einen Befestigungsbereich
dargestellt. Es ist ein Kontaktbereich 311 vorgesehen, der
dem des letzten Ausführungsbeispiels entspricht. Der
Buchsenkontakt 303 weist ebenfalls einen Übergangsbereich
310 auf. Der Übergangsbereich 310 weist wiederum eine
Rastfederzunge 316 auf, die als Lasche ausgebildet ist, die
sich senkrecht zur Steckrichtung erstreckt. Der Unterschied
der Rastfederzunge 316 zur Rastfederzunge 16 des ersten
Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Rastfederzunge
316 in der Steckrichtung geneigt ausgebildet ist. Durch
diese Neigung soll eine besonders leichte Einführung des
Buchsenkontaktes 303 in eine Kammer erreicht werden.
Es ist von besonderem Vorteil, dass der Kontakt beim
Einsetzen gegen Verdrehung geschützt ist. Es ist weiter von
besonderem Vorteil, dass die Polarisierungsrippe
gleichzeitig die Verriegelungsschulter aufweist, die als
Anschlag der Rastfederzunge dient. Es ist weiter von
besonderem Vorteil, dass der Kontakt sicher mit der
Polarisierungsausnehmung entlang der Polarisierungsrippe
geführt wird. Es ist weiter von besonderem Vorteil, dass
ein sicheres und glattes Einführen des Kontaktes
gewährleistet ist. Es ist weiter von besonderem Vorteil,
dass die Federeigenschaften der senkrecht zur Steckrichtung
angeordneten Rastfederzunge durch die Ausbildung der
Anbindung der Rastfederzunge mit dem Übergangsbereich
modifizierbar ist.
Claims (14)
1. Elektrischer Steckverbinderhälfte zum Verbinden mit
einer komplementären Steckerhälfte in der Steckrichtung
bestehend aus einem Gehäuse (2) und zumindest einem
elektrischen Kontakt (3), wobei das Gehäuse (2) zumindest
eine Kammer (6) zur Aufnahme des elektrischen Kontaktes
aufweist, wobei die Kammer (6) ein senkrecht zur
Steckrichtung verlaufende Verriegelungsschulter (21) zum
Verriegeln des Kontaktes (3) aufweist, wobei der Kontakt
(3) einen Befestigungsbereich (7) zur Befestigung eines
Leiters, einen Kontaktbereich (11) zur Kontaktierung eines
komplementären Kontaktes und einen dazwischen angeordneten
Übergangsbereich (10) aufweist, der im wesentlichen
rohrförmig ausgebildet ist, mit einer Rastfederzunge (16),
die sich im wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung
erstreckt, radial federt und mit der Verriegelungsschulter
(21) zusammenwirkt.
2. Elektrische Steckverbinderhälfte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (10) des
Kontaktes (3) eine axiale Polarisierungsausnehmung (15)
aufweist und dass das Gehäuse eine in der Steckrichtung
verlaufende Polarisierungsrippe (19) aufweist, die zur
Überprüfung der korrekten Orientierung des Kontaktes (3)
mit der Polarisierungsausnehmung (15) zusammenwirkt.
3. Elektrische Steckverbinderhälfte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfederzunge (16) des
Kontaktes (3) die Polarisierungsausnehmung (15) schneidet.
4. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verriegelungsschulter (21) an der Polarisierungsrippe (19)
angeordnet ist.
5. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
(2) ein kabelseitiges Ende (4) aufweist und dass sich vor
der Verriegelungsschulter (21) zum kabelseitigen Ende (4)
hin eine Anlaufschräge (20) befindet, durch die die
Rastfederzunge (16) beim Einbringen des Kontaktes (3) in
die Kammer (6) zurückfedert.
6. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Übergangsbereich (10) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
7. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Befestigungsbereich (7,107) des Kontaktes (3,103) als
Crimpbereich ausgebildet ist.
8. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei
den Kontakten um Stiftkontakte (103) mit zylindrischen
Stiften handelt.
9. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei
den Kontakten um Buchsenkontakte (203,303) mit zwei
gegenüberliegenden Kontaktfederzungen (12, 13) handelt.
10. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontakte einteilig ausgebildet sind und aus einem
Metallblech durch Stanzen und Biegen hergestellt sind.
11. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastfederzunge (316) in der Steckrichtung geneigt
ausgebildet ist.
12. Elektrische Steckverbinderhälfte nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastfederzunge (16, 116) an der an den Kontaktbereich
angrenzenden Seite eine Fase (18, 118) als Einführungshilfe
aufweist.
13. Elektrischer Kontakt mit einen Befestigungsbereich (7)
zur Befestigung eines Leiters, einem Kontaktbereich (11)
zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes und mit
einem dazwischen liegenden angeordneten rohrförmigen
Übergangsbereich (10), dadurch gekennzeichnet, dass am
Übergangsbereich (10) eine Rastfederzunge (16) angeordnet
ist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung
erstreckt, radial federt und zur Verrastung des Kontaktes
in einer Kammer eines Gehäuses dient.
14. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (10) eine axiale
Polarisierungsausnehmung (15) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133211 DE19933211A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Elektrische Steckverbinderhälfte und elektrischer Kontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133211 DE19933211A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Elektrische Steckverbinderhälfte und elektrischer Kontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933211A1 true DE19933211A1 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7914916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133211 Ceased DE19933211A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Elektrische Steckverbinderhälfte und elektrischer Kontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933211A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1999
- 1999-07-15 DE DE1999133211 patent/DE19933211A1/de not_active Ceased
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